Tumgik
natureoffice · 5 years
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Measuring Co-benefits of Small-scale Forest-based CO2 Sequestration Projects
Eine der schwerwiegendsten Probleme dieses Jahrhunderts ist der Klimawandel und seine Folgen, besonders für vulnerable Regionen. Klimaschutzmaßnahmen sind wichtig, um den Anstieg der globalen durchschnittlichen Erdoberflächentemperatur auf zwei Grad Celcius zu begrenzen. 
Lesen Sie die gesamte Arbeit hier (englische Ausgabe).
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Wir bedanken uns bei Herrn Stephan Bürger für diese Arbeit und den damit verbundenen wertvollen Beitrag, Co-Benefits künftig besser beurteilen zu können.
Eine effektive Klimaschutzmaßnahme ist die Aufforstung von Wäldern (pflanzenbasierte Kohlendioxid-Sequestrierung), bei der Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre entzogen und in Biomasse gespeichert wird. Solche Projekte können durch generierte und gehandelte CO2-Zertifikate finanziert werden. Dabei sind zwei Aspekte von hoher Bedeutung: Zum einen sind Aufforstungsprojekte in der Realisierung verhältnismäßig teuer und deren CO2-Zertifikate haben dementsprechend einen hohen Preis auf Kohlenstoffmärkten. Zum anderen können diese Projekte eine Vielzahl von positiven Nebeneffekten (Co-benefits) neben der eigentlichen CO2-Speicherung erzeugen, z.B. im sozialen oder ökologischen Bereich. 
Jene Co-benefits werden jedoch auf Kohlenstoffmärkten nicht berücksichtigt. Aufgrund diverser Studien wird davon ausgegangen, dass die Bereitschaft zur Zahlung höherer CO2-Preise steigt, wenn Projektentwickler über die tatsächlichen Co-benefits ihrer Projekte informieren. Daher ist sowohl Wissen über potentielle Co-benefits sowie über effiziente und funiderte Evaluationsmethoden wichtig. Diese Forschungsarbeit analysiert als Fallstudie ein kleinskaliges Aufforstungsprojekt in Togo. Anhand drei Interviews mit Mitarbeitenden der deutschen Projektfirma wurden die lokalen Bedingungen analysiert, Stakeholder identifiziert sowie die Evaluationsanforderungen abgeleitet. Durch eine anschließende Literaturanalyse konnte herausgefunden werden, dass für diese Projektart kein quantitativer, sondern ein qualitativer Evaluationsansatz mit einem hohen Grad an Partizipation sinnvoll wäre. Ein Forschungsergebnis ist ein Evaluationskonzept mit 15 Stufen, welches sowohl als formative sowie summative Evaluation genutzt werden kann und keiner Datenerhebung vor Projektstart bedarf. 
Ein weiteres Forschungsresultat ist eine Klassifizierung von potentiellen Co-benefits für für diese Projektart, einschließlich der Einteilung in Sektoren sowie Definitionen von Co-benefits. Diese Einteilung ist im Vorfeld einer Evaluation wichtig, um zu evaluierende Co-benefits zu identifizieren und weitere Schritte abzuleiten.
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natureoffice · 5 years
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Ergebnis Forstpraktikum 2019
Ein tolles Ergebniss der Waldinventur ist, dass wir auf der Fläche 81 verschiedene heimische Baumarten haben und die durchschnittliche Baumhöhe, über die gesamte Fläche, ist mittlerweile 4 Meter. 
Zwei Studierende, Morena Merkelbach und Tobias Ruhnau, von der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg am Neckar haben in PROJECT TOGO ein Waldinventur durchgeführt.
Seit 2010 betreibt die natureOffice GmbH ein eigenes Klimaschutzprojekt, das Project Togo. Insgesamt sollen in der Projektlaufzeit von 30 Jahren 396.000 Tonnen CO² ausgeglichen werden. Die Co-Benefits des Projekts sind die Integration der Menschen vor Ort, Bildung und Training und eine Gesundheits-, Energie- und Wasserinfrastruktur. Somit erfüllt das Project Togo 12 der 17 Global Goals.
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Lesen hier den kompletten Praktikumsbericht Bericht dazu.
Seit Projektstart gab es mehrfache Zertifizierungen, z.B. mit dem GOLD-Standard. Es wurden seitdem mehr als 1,5 Mio. neue Bäume gepflanzt, 4 Wasserbrunnen gebaut und 120 Schafe gespendet.2 
Auf den Flächen in Aboudzokopé und in Fokpo werden seit 2012 bis zu 15 verschiedene einheimische Baumarten gepflanzt. Die Samen dafür werden meist in Eigeneleistung gesammelt oder bei geeigneten lokalen Händlern gekauft. Diese werden in den beiden Baumschulen herangezogen. Zu Beginn der Regenzeit in den Monaten April / Mai und im September / Oktober werden die Setzlinge auf die Flächen gepflanzt. In seltenen Fällen wird angegossen. 
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natureoffice · 5 years
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Vorab Resumé der Waldinventur
Mit der Waldinventur in Abouzokope (PROJECT TOGO) haben wir insgesamt 81 verschiedene heimische  Baumarten auf der Fläche gefunden und damit 11.853 Einzelbäume in unseren 249 Probekreisen gezählt. Ein Probekreis hat einen Durchmesser von 20 Meter. 
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Die durchschnittliche Baumhöhe über die gesamte Fläche verteilt, ergibt im Flächendurchschnitt eine Baumhöhe von 4 Metern. Statistisch ermittelt, ergibt die Zählung eine Bepflanzungsdichte (auch Stockdichte) von 1.529 Bäumen pro ha. Sechs Baumarten konnten noch keiner bekannten Baumart zugeordnet werden.
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natureoffice · 5 years
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Wissenschaft schaut hinter die Kulissen von PROJECT TOGO
Eine von natureOffice in Auftrag gegebene Biodiversitätsstudie mit dem Namen BIODIVERSITÉ ET DYNAMIQUE SPATIO-TEMPORELLE DE LA FORÊT D’ABOUDJOKOPE wurde vom Institut National De Formation Agricole (INFA) in Kpalimé in Zusammenarbeit mit der Universität Lomé durchgeführt und die erste Version präsentiert.
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Die Studie beschäftigt sich damit, eine Momentaufnahme der Naturwaldfläche im Rahmen von PROJECT TOGO wiederzugeben und die Veränderungen, im Vergleich einer nicht bearbeiteten Fläche darzustellen und zu beschreiben, sowie einen Veränderungsverlauf im Zeitraum 2012 bis 2018 zu zeichnen.
Ein erster Zwischenbericht, der zum 1. Februar vorgelegt wurde, bestätigt die massive Reduzierung der zuvor vorhandenen Savannen zu Gunsten von Waldflächen. Insgesamt wurden auf der Fläche 276 Vegetationsarten (Bäume, Sträucher, Blumen und Moosgewächse) gezählt. Dabei konzentriert sich der Artenreichtum im inneren Kern der Fläche. Im äußeren Rand der Fläche wurden aber immer noch 208 Vegetationsarten registriert, was auf eine deutliche Ausweitung der Vielfalt über die Flächenränder hinaus hinweist. Das bedeutet dass die Naturwaldfläche von PROJECT TOGO weit über die eigentliche Fläche hinaus auf die Artenvielfalt wirkt.
Nachdem die Studie im Institut präsentiert wurde, werden wir ausführlich über die Ergebnisse berichten und das Dokument veröffentlichen.
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natureoffice · 5 years
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Integriertes Praxissemester -Waldinventur in Abouzokopé
Wir sind zwei Studierende, Morena Merkelbach und Tobias Ruhnau, der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg am Neckar. Wir studieren beide im 5. Semester den B. Sc. Forstwirtschaft. In dem aktuellen integrierten Praxissemester besteht die Möglichkeit, die Zeit aufzuteilen, deshalb arbeiten wir zwei Monate gemeinsam beim Project Togo . 
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Wegen einem starken Interesse an globalen Zusammenhängen, fremder Flora & Fauna und vor allem am Klimaschutz, haben wir uns für ein Praktikum bei der natureOffice GmbH im Project Togo entschieden. Für diesen Zeitraum wurde eine Aufgabe auf uns zugeschnitten, die sowohl zu unserem Fachgebiet passt, als auch eine notwendige Grundlage für weitere Arbeiten in der Zukunft darstellt: Eine Inventur des aufgeforsteten Naturwaldes in Abouzokopé. Wir haben uns für eine Inventur in Form eines Stichprobenverfahrens entschieden. 
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Auf die Waldfläche von 570 Hektar haben wir mit verschiedenen Geoinformationssystemen (QGIS, Garmin BaseCamp und OsmAnd) 247 GPS-Punkte im 150-Meter-Raster angelegt. Im Gelände haben wir dann diese Punkte aufgesucht und in einem Radius von 10 Metern verschiedenste Werte aufgenommen. Darunter die Zählung der unterschiedlichen Baumarten, die Höhen der einzelnen Bäume oder auch den Bodenbeschattungsgrad. Die Arbeit selbst hat in enger Zusammenarbeit mit dem örtlichen Team stattgefunden. So haben wir oft Zweierteams zur Aufnahme der Daten gemacht, da sich die togolesischen Kollegen wesentlich besser mit dem Gelände als auch der Vegetation auskennen. 
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 Alles in Allem hat sowohl die Zusammenarbeit, die Betreuung vor Ort als auch die Kommunikation sehr gut funktioniert. Wir freuen uns, dass wir die Gelegenheit hatten dieses Praktikum wahrzunehmen und hoffen, dass unsere Arbeit auch in Zukunft Früchte tragen wird. 
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natureoffice · 5 years
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Umfangreiche Waldinventur in PROJECT TOGO
Waldinventur im Klimaschutzprojekt PROJECT TOGO Fläche Abouzokope
Wir freuen uns über ein unabhängige Waldinventur, ausgeführt von zwei Studierenden (Fachbereich Forstwirtschaft) der Hochschule für Forst in Rottenburg. Morena Merkelbach und Tobias Ruhnau werden in der Zeit von Januar 2019 bis Anfang März 2019 vor Ort in Togo sein um die Waldinventur vorzubereiten, durchzuführen, nachzuarbeiten und einen schriftlichen Bericht darüber verfassen.
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Seit 2012 betreibt die natureOffice ein Klimaschutzprojekt im Bereich Naturwaldaufforstung in Togo. Das Projektgebiet teilt sich in zwei Flächen, wobei eine kleine Fläche von 85 ha in Fokpo, die größere Fläche von 900 ha in Abouzokope liegt.
GPS Koordinaten Fläche Startpunkt Fokpo: N6° 46.257 | E0° 52.374 GPS Koordinaten Fläche Startpunkt Abouzokope: N6° 40.109 | E0° 42.920
Auf beiden Flächen werden seit 2012 bis zu 15 großteils einheimische Baumarten gepflanzt. Die Samen werden meist in Eigenleistung gesammelt bzw. bei geeigneten lokalen Händlern eingekauft. Der Einkauf wird von Namatie Pable kontrolliert und überwacht. Die Samen werden in zwei Baumschulen, die jeweils direkt an den Flächen liegen, herangezogen. Die fertigen Setzlinge werden dann, zu Beginn der Regenzeit im April/Mai bzw. im September/Oktober in die Flächen eingebracht.
Bein Pflanzen der Setzlinge wird zunächst ein Kreis von ca. 3 Meter vegetationsfrei gemacht. Diese Arbeit wird mit der in Togo traditionellen Machete vorgenommen. Gleiches Werkzeug wird verwendet um ein geeignet großes Loch (ca. 20x20x20 cm) auszuheben und den Setzling einzusetzen. In seltenen Fällen wird angegossen.
Zweimal im Jahr, nach den beiden Regenzeiten, wird im Zuge der Kulturpflegemaßnahmen die Fläche rund um den gepflanzten Setzling wiederum von verdämmender Vegetation bereit, damit genügt Licht an die Setzlinge kommt. Zusätzlich werden die angelegten Brandschneisen (18 km in der Gesamtlänge) zweimal jährlich von dem alles überwuchernden Elefantengras befreit. Diese Arbeiten werden zeitgleich von bis zu 50 Mitarbeitern aus den umliegenden Dörfern erledigt. Die Bezahlung erfolgt über den vorher mit den Dorfgemeinschaften ausgehandelten Lohn. Die Auszahlung in bar erfolgt jeweils am Ende der Woche. In der Forstarbeit arbeiten Männer und Frauen nebeneinander und gleichberechtigt.
Aufgabenstellung für Morena Merkelbach und Tobias Ruhnau
In der Praxiszeit vom 07.01.2019 bis einschließlich 07.03. 2019 sollen Frau Merkelbach und Herr Ruhnau zunächst in Abouzokope die Grenze der Projekt- und Pflanzfläche erfassen, mit den vorhandenen Unterlagen abgleichen und erforderlichenfalls aktualisieren. Des Weiteren ist die Fläche in geeignete Managementeinheiten/Abteilungen einteilen.
In diesen ist eine Inventur der gepflanzten Bäume/Setzlinge durchzuführen. Zudem sollen die einzelnen Abteilungen visuell begutachtet werden. Folgende Fragestellungen sind dabei zu beantworten:
Lage und Größe der Abteilungen/Unterabteilungen (Markierung in der Fläche, Erfassung mit GPS Koordinaten, Darstellung in Karten).
Wann wurden die Flächen bepflanzt (Neupflanzung, Nachbesserungen, Naturverjüngung, etc.)?
Welche Baumarten wurden gepflanzt (heimisch, nicht heimisch, etc.)?
Wie hoch ist der Anteil der Naturverjüngung?
Wie groß sind im Schnitt die Bäume (mittlere Baumhöhe, Wuchsleistung, etc.)?
Wie viel Prozent der Abteilungsfläche ist bewaldet (Bewaldungsprozent)?
Sind Schäden aufgetreten? Welche Ursachen gibt es dafür (Feuer, Verbiss, Insekten, ...)?
Sind Nachbesserungen erforderlich (in welchem Umfang, welche Baumarten, wann, etc.)?
Sind weitere forstliche Pflegemaßnahmen erforderlich (welche, wann, in welchem Umfang,
etc.)?
Grundlage für Erfassung/Überprüfung der Flächen sind die Daten aus der Zertifizierung des Projektes nach dem Goldstandard (Projektdokument (PD), Zertifizierungsbericht, Shapefiles, etc.). Zur Durchführung der Arbeiten werden mindestens zwei Mitarbeiter vom natureOffice Team plus zwei bis drei Forststudenten der Staatlichen Landwirtschaftsschule in Kpalimé zur Unterstützung zur Verfügung stehen.
Die Ergebnisse sollen schriftlich erfasst, ausgewertet und in einem Bericht in deutsch zusammengefasst werden. Dieser soll als Ausgangspunkt für die Planung der weiteren forstwirtschaftlichen Arbeiten dienen.
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natureoffice · 5 years
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Bienenstöcke zu Weihnachten verschenken, eine gute Idee für Ihre Kunden oder als Engagement von Ihrem Unternehmen
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natureoffice · 6 years
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Frühstück mit dem Präsidenten
Bei einem gemeinsamen Frühstück in Berlin, konnten wir sehr lange und konstruktiv mit dem Präsidenten der Republik Togo, S.E. Faure Gnassingbé über PROJECT TOGO und die Ausweitung des Projektes sprechen.
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Der Plan sieht vor, das Projekt in seiner jetzigen Art um die Komponenten Nutzwald, Ökolandbau, Forschung und Ausbildung zu erweitern. Die Erweiterungsfläche soll von 1.000 ha auf bis zu 40.000 ha vergrößert werden.
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Bis zu 600 dauerhafte Arbeitsplätze verspricht das Projekt in der Laufzeit von 30 Jahren. Der Präsident, der auch Schirmherr von dem Projekt ist, sieht eine großes Potential und die Verknüpfung der wichtigen Themen Klima & Entwicklung.
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Johann Thaler, Projektleiter bei PROJECT TOGO im Gespräch mit S.E. Faure Gnassingbé, Präsident der Republik Togo.
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natureoffice · 6 years
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Hier sprießt Zukunft: Sutterlüty Vorteilskunden lassen 37.000 Bäume in Togo wachsen!
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natureoffice · 6 years
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Naturwald Besuch in Abouzoukope, Togo
Gastbeitrag von Johann Thaler
Obwohl gerade aus Togo kommend in Deutschland gelandet, schwebe ich noch auf Wolke 7! Der Besuch von PROJECT TOGO mit seinen aufgeforsteten Naturwaldflächen und integrierten sozialen Komponenten hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen!  
Vor meinen Augen läuft gerade ein Film vom Besuch des Naturwaldes in Abouzoukope ab:
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Ich brauche das eine oder andere Mal eine Machete um durch das grüne Gebüsch des Naturwaldes zu gelangen – genau jener Fläche um Abouzoukope, die ich vor meiner Abreise noch auf Landsat Images und Shapefiles als biedere graue Punkte auf der Karte vernahm. Vögel pfeifen, die Bienen summen, und man sieht Dutzende von verschiedensten Kleinlebewesen. Hier entsteht gerade ein Ökosystem auf einem Gebiet, dass vor ein paar Jahren noch als eine degradierte Savanne galt. Der Wald ist von einer hohen Baumartenvielfalt geprägt, die ich in bisher noch in keinem der von mir anderen besuchten Aufforstungsprojekte vorgefunden habe - ich zähle mehrere Dutzende verschiedener Bäume. Einheimische Baumarten wurden für die Aufforstung gewählt. Damit ist gewährleistet, dass sie den lokalen Bedingungen angepasst sind und nicht zu invasive Konkurrenten werden.
Da gibt es Gmelina arborea, Gliricidia sepium, Terminalia superba, Acaciadie mit ihren Blüten Nahrung für Bienen liefern, deren erzeugter Honig wieder der lokalen Bevölkerung eine Einkommensmöglichkeit verschafft.
Da gibt es Butyrospermum parkii, besser bekannt als Karitebaum, dessen Früchte zur bekannten Sheabutter verarbeitet werden
Da gibt es Ceiba pentandra, dessen Blätter bei der Behandlung von Durchfall, Husten, heiseren Kehlen und Müdigkeit verwendet werden können.
Da gibt es haya senegalensis (Desr.), deren Wurzeln, Rinder und Blätter für die Behandlung von Hämorrhoiden, Malaria, Sichelzellen, Bauchschmerzen, Bluthochdruck, Epilepsie, weibliche Unfruchtbarkeit und Diabetes Anwendung finden.  
Da gibt es auf der Brandschneise Anacardium, besser bekannt als Cashewbaum, der für seine wertvollen Cashewnüsse bekannt ist wie auch Moringa, dessen verarbeitete Produkte aus Blättern und Samen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Überhaupt bin ich von der Brandschneise beeindruckt. Ein 20 Meter Streifen wird von grasenden Schafen und von Arbeitern aus den Dörfern in der Trockenzeit freigehalten, um Feuerrisiken zu verringern.
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Und da gibt es so vieles mehr….
PROJECT TOGO versucht das natürliche Milieu eines tropischen Regenwaldes zu kopieren, indem verschiedene Baumarten durcheinander gepflanzt werden. Dies ermöglicht eine rasche Herstellung von hoher Biodiversität, reich an Flora und Fauna.  
Schwülwarme Luft in dem grünen Dickicht lassen mich wie in der Sauna schwitzen und da ist es eine willkommene Abwechslung als ich nach 2 Stunden ‚mich durch den Jungwald kämpfen‘ an eine der wenigen Lichtungen der Fläche ankomme. Dort sehe ich 20 Bewohner aus dem Dorf Abouzoukope einen nach dem anderen Baum pflanzen, insgesamt 400 Stück an diesem Vormittag. Die Setzlinge werden vorsichtig von den Plastiksäckchen getrennt und in ein kleines Loch gepflanzt. Dieses wurde ringsherum vom Gras entfernt, um den Jungpflanzen das Wachstum zu erleichtern.
Die Plastiksäckchen sollen schon bald der Vergangenheit angehören. Derzeit testen die Mitarbeiter von Ecocent 100% biologisch abbaubare Säckchen. Diese aus Holzfaser bestehenden Säckchen erlauben ein schnelleres und für die Setzlinge schonenderes Pflanzen und vermeiden Plastikmüll.
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Als sich die Sonne gen Horizont neigt, schaue ich mir noch die Baumschule von Abouzoukope an. Stickstoffbindende Gliricidiabäume spenden Schatten für die jungen Pflänzchen. Außerdem versorgen die Blätter dieser Bäume die Schafe im Dorf mit hochdosierter Eiweiß Nahrung. Die heutige Baumschule steht in einem scharfen Kontrast zu dem wie es dort noch vor 5 Jahren ausgesehen hat. Fotos von damals zeigen eine Baumschule, die der prallen Sonne ausgesetzt war. Heute werden hier nachwievor einheimische Baumarten herangezogen wie auch Zitrusbäume veredelt. Gegenüber der Baumschule sieht man ein kleines Areal mit vor einem Jahr gepflanzten Kakao, Kaffee und Bananenstauden, das als ein Testgelände für ein zukünftiges Agroforstprojekt dient.  
Die untergehende Sonne lässt das Grün des jungen Urwalds nochmals für ein paar Minuten glänzen, was meine Augen erfreut.
Ich bin begeistert und zugleich dankbar für all das, was Ecocent, der hiesige Verein zusammen mit Nature Office aus Deutschland hier tolles geschaffen hat.  
So bleibt mir zum Schluss nur noch eine Empfehlung: Macht weiter so!!!
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natureoffice · 6 years
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Mensch, mach doch mal den Motor aus…
Eine Beobachtung, die ich in den vergangenen fünf Wochen auf meiner Vertriebstour durch UK, im besonderen durch Schottland, gemacht habe möchte ich mit Euch teilen:
Laufende Motoren immer und überall…
Das schärfste was ich gesehen habe: Kundenparkplatz CO-OP in Stirling, Frau mitteljung, ich schätze 40, lässt den Motor ihres Wagens eine Viertelstunde laufen, während sie in aller Ruhe ihre Einkäufe erledigt. (Ich als Klimaschützerin in meinem Wohnmobil daneben, absolut ungläubig… ja, ja schlecht für das Klima sowieso… aber hat die Gute denn auch gar keine Sorgen, dass ihr zwischenzeitlich ein Gauner das gute Stück vom Parkplatz fährt?!?!)
Wenn ihr denkt… ja Mensch, das kann doch nur ein Einzelfall gewesen sein, dann muss ich Euch enttäuschen… Ohne zu übertreiben habe ich das jeden Tag beobachten können! Als es mir das erste Mal so richtig bewusst aufgefallen ist, habe ich dann an den kommenden Tagen natürlich besonders darauf geachtet… 
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Ganz vorne bei meiner Beobachtung lagen Menschen, Männlein und Weiblein gleichermaßen, die es sich mit ihrem Fast Food, in der Regel Fish’n’Chips, im Auto, bei laufendem Motor am Hafen, Strand oder irgendeinem anderen 0-8-15-Parkplatz, gemütlich gemacht haben. Ok, ok… das kennt ja jeder! Ich auch. Mit dem Auto von einem Termin nach Hause, Hunger riesengroß, dann muss es manchmal eben auch was Schnelles auf die Hand sein. Kein Problem soweit… Auch gerne einmal im Auto (wobei ich persönlich das gar nicht mag, weil anschliessend die ganze „Schüssel“ stundenlang nach Burger und Pommes riecht… und da spreche ich noch nicht einmal von Fish’n’Chips… ;) ).
Und dann habe ich begonnen, diese wildfremden Menschen anzusprechen und sie nach dem Grund dafür zu fragen, weshalb sie die Motoren ihrer Autos so unbedacht laufen lassen… Einfach weil es mich interessiert hat… ganz ohne den Moralapostel raushängen zu lassen!
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Stellvertretend für meine Gespräche hier eine kleine besonders nette Auswahl:
1. Öffentlicher Parkplatz vor dem Old Course St. Andrews: Junges Paar im roten Kleinwagen. Ich nebendran. Wunderschöner Blick auf´s Meer… Motor läuft, die beiden futtern… trau dich, Sandra, frag…
Ich: klopf, klopf ans Fenster… Junger Mann: schaut mich erschrocken an, Fenster geht nach unten
Ich: „Pardon, may I ask you why do you keep your engine running while sitting in the car, eating?“ 
Junger Mann: etwas verdutzt und gleichermaßen verlegen „Oh, her mobile is running out of battery. She is charging her iPhone!“
Ich: „aaahhhh ok, thank you!“
2. Parkplatz an irgendeinem Straßenrand in Cambridge: Ältere Dame, silbergrau meliertes Haar, große Sonnenbrille, parkt mit ihrem SUV parallel zur Bordsteinkante… Motor läuft, sie kramt seit gefühlt zehn Minuten in ihrer überdimensionalen Handtasche… Fenster halb unten…
Ich: neben ihrem Fenster, räuspert, räusper…
Ältere Dame: ignoriert mich…
Ich: nochmal räusper, räusper, diesmal etwas lauter
Ältere Dame: Schaut mich an, schiebt ihre Sonnenbrille etwas weiter runter auf ihre Nase und fragt: „May I help you?“
Ich: „No, thank you, I don´t need your help but our environment!“
Ältere Dame: Schaut mich entgeistert an…
Ich: „I am only interested, would you please let me know why do you leave your engine running all the time your sitting in your car?“
Ältere Dame: „Oh, is it running? I did not notice that.“ Sie schiebt ihre Sonnenbrille wieder hoch, kramt weiter in der Tasche…
3. Kundenparkplatz vor einem Baumarkt in Glasgow: Im Auto, einem Mercedes V-Klasse, neues Modell, junge Familie, Mutti auf dem Beifahrersitz, der ja bei uns in Deutschland der Fahrersitz ist, Fahrersitz leer und auf der Rücksitzbank, zwei kleine Mädels, Motor läuft, Mutti liest und Kinder spielen auf ihren Tablets…
Ich: wieder klopf, klopf… 
Alle drei: drehen ihre Köpfe zu mir, Mutti öffnet die Tür…
Ich: „Good afternoon! May I ask you why the engine of your car is still running, although you´re probably waiting for the driver?“
Mutti: „Oh, I don´t know - my husband is the driver of our family, he will be back in a few minutes… maybe you could ask him again…“ Ich: verwirrt „Thank you!
Grundsätzlich ist mein Motto ja: Leben und Leben lassen… aber das kapier` ich einfach nicht… Es kann doch gar nicht einfacher sein… Motor aus, Motor an… ein Dreh, ein Klick, ein was weiß ich in diesen hochmodernen Karossen…Benzin gespart, Diesel gespart, Geldeutel und Umwelt weniger belastet, Lärm und Gestank reduziert und die Nerven der Mitparker weniger gestresst… Von daher, lieber Brite, lieber Schotte (auch die Damen, sind angesprochen, die Genderdebatte kann mich mal)… macht doch endlich mal den Motor aus… 1000 Dank!
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natureoffice · 6 years
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PAUL - der Wasserfilter wird installiert
Dank einer großzügigen Spende von dieUmweltdruckerei, konnten wir für PROJECT TOGO zwei dringend benötigte Wasserfilter anschaffen. Die Wasserfilter sind eine Entwicklung der Universität Kassel. Gefiltert wird über eine speziell entwickelte Membran. Die Filterleistung beträgt 1.500 Liter in 24 Stunden und die Lebenszeit der Anlage wird mit 10 Jahren angegeben.
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(Abbildung: Präsentation PAUL in Abouzokopé)
„PAUL enthält einen Membranfilter, der nicht nur Schmutz, sondern auch Bakterien mit einem Wirkungsgrad von über 99,999 % und Viren zu über 99,9 % aus dem Wasser entfernt.“
Wie wichtig sauberes Trinkwasser ist, muss nicht weiter erläutert werden. In Abouzokope leben ca. 800 Menschen, die sich derzeit mit Wasser aus einem See, der 2 km vom Dorf entfernt liegt, versorgen. Das Wasser ist schmutzig und zum Teil erheblich belastet. Kinder, so berichten die Frauen des Dorfes, werden regelmäßig krank. Dabei stehen Durchfallerkrankungen an erster Stelle. Eine andere Wasserquelle steht derzeit nicht zur Verfügung. Zwar haben wir vor einigen Jahren einen Brunnen gebohrt, der auch zu Beginn viel Wasser geliefert hat. Mittlerweile ist der Brunnen aber nahezu versiegt und liefert pro Tag nur noch um die 40 Liter - viel zu wenig für so viele Menschen. 
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(Abbildung: Auch Kinder müssen helfen, Wasser aus dem 2 Km entfernten See zu holen)
Der von der Universität Kassel entwickeltet Wasserfilter ist genau für diesen Zweck entwickelt worden, nämlich für den Einsatz in den Tropen zum Filtern von schmutzigem und belasteten Wasser. Im April konnten wir die Filter nach Togo bringen und die Planung für das Projekt aufnehmen. Dazu ist neben der Aufbauplanung aber auch die richtige Standortsuche in Abouzokope gemeint. Dazu wurde ein Wasserkomitee, bestehend aus 6 Dorfbewohnern gegründet. Und weil sauberes Wasser einen ganz wichtigen Ernährungs- und Gesundheitsaspekt hat, sind vier Frauen in dem Komitee vertreten. Das Komitee hat sich bereits mehrfach getroffen, um mögliche Standorte für die Filteranlage zu prüfen. Die besten Plätze werden dann in einem Communitymeeting in großer Runde besprochen und (hoffentlich) auch festgelegt. Dieser Punkt ist einer der wichtigen innerhalb eines Projektes. Selbst wenn ein von den Dorfbewohnern nicht ganz so guter Platz bestimmt wird, ist es sehr wichtig diese Wünsche und Vorstellungen zu berücksichtigen. Tut man dies nicht, gibt es hinterher nur Streitigkeiten und großen Unmut. 
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(Abbildung: Dorfversammlung bei der Präsentation von Paul)
Wir möchten Ihnen gerne das Wasserfiltersystem vorstellen und die Funktionsweise erklären. Damit das ganze Filtersystem funktioniert, müssen wir im Vorfeld einige Bauarbeiten planen und durchführen, sowie zwei Polytanks mit einem Fassungsvermögen von ja 2.000 Litern anschaffen. 
Ein komplettes Wasserfiltersystem, inklusive der Polytanks, der Zisterne, des Zements und der benötigten Eisen für den Stahlbetonhochturm, sowie der Holzverschalung und der Arbeitskräfte liegt bei ca. 4.000 € (eine exakte Kostenaufstellung finden Sie im unteren Bereich).
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(Abbildung: Universität Kassel)
Wir werden zunächst eine Zisterne, mit einem Fassungsvermögen von 6.000 Litern, bauen. In diese Zisterne kommt das Wasser aus dem See. Das Wasser wird vom Wasserbeauftragten mit unseren zwei Transporteseln vom See mittels zweier Wasserfässer transportiert. Um das Dorf täglich mit Wasser zu versorgen müssen pro Tag drei Fahrten zum See getätigt werden (Tagesleistung für Mann mit Esel 12 km). Auf der Zisterne aufsitzend bauen wir einen Turm aus Stahlbeton, der den oberen Polytank sowie die darunter liegende Wasserfilteranlage trägt. Im unteren Drittel des Turms wird dann der zweite Polytank installiert, der das gefilterte Wasser auffängt. Von dort aus kann es dann mittels Hahn entnommen werden. Ein installierter Wasserfilter misst die entnommene Menge Wasser. Der Zähler wird zur Abrechnung der Wasserkosten berechnet und hilft auch für die Planung der regelmäßigen Revisionen der Anlage.
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(Abbildung: Frauen befallen die beiden Wassertonnen, die dann dank Eselkraft ins Dorf gezogen werden)
Das Wasser aus der Zisterne wird dann über eine Tauchpumpe (Solarbetrieb) in den oberen Polytank gepumpt. Aus dem oberen Polytank fließt das Wasser dann durch PAUL, gefiltert, in den unteren Polytank. Alle Wassersysteme haben ein eigenständiges Abschaltsystem (Schwimmer), damit aus keinem Polytank das Wasser überlaufen kann. Somit vermeiden wir unnütze Wasserverschwendung.
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(Abbildung: Erster Entwurf von Kossi, zuständig für alle unsere Bauprojekte)
Die Zisterne, die Polytanks sowie das Filtersystem an sich werden in regelmäßigen Abständen vom Wasserbeauftragten gereinigt. Reparaturen am System werden, sofern sie möglich sind, am gleichen Tag durchgeführt. Dafür erhält der Wasserbeauftragte einen Monatslohn, der vom Dorf selbst getragen wird. Dieser Aspekt war uns bei der Planung und Vorbereitung des Projektes sehr wichtig. Nur so bekommt das Wasser einen Wert und das Projekt fördert die Gemeinschaft.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal, auch im Namen der Dorfbewohner von Abouzokope bei dieUmweltdruckerei für diese großzügige Spende bedanken. 
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(Abbildung: Kostenaufstellung Wasserfiltersystem, natureOffice GmbH)
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natureoffice · 6 years
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natureOffice präzisiert seinen Datenschutz
Das ist gut. Es wurde wirklich Zeit, dass die Bürger Europas endlich über eine eigene und moderne Datenschutzrichtlinie vor allzu gierigen Datensammlern geschützt werden. Nun reicht es nicht mehr aus, sich mit einem Klick alles genehmigen zu lassen und die freizügige Weitergabe der Daten ist zukünftig untersagt - gut so.
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Das ist schlecht. Die Umsetzung und die Einführung der neuen Datenschutzrichtlinie ist ein Armutszeugnis unserer Bundesregierung. Auf Kosten der Unternehmen werden in der nächsten Zeit Richtlinien durch die Gerichte erst präzisiert und klar gestellt. Ein wirklich jämmerliches Vorgehen, dass wir aus der Vergangenheit kennen und scheinbar in die politische Praxis übergegangen ist. Anstatt EU-Gesetze anzupassen und eigene gute Formulierungen einzuführen, haben sich unsere Volksvertreter es all zu leicht gemacht. Sie taten nämlich nichts und haben das EU-Gesetz in Gänze übernommen. Keine Anpassungen, keine Sonderregeln - nichts. Die Österreicher waren da mal wieder offensiverer und haben einige der Regeln im Zuge einer Anpassung gekippt. Während der Wirtschaftsflügel der Union seit Wochen schon Schutz vor Abmahnungen verlangt. Der Forderung, dass sich das Kabinett schon in seiner nächsten Sitzung mit dem Thema beschäftigen und ein entsprechendes Eckpunktepapier verabschieden sollte, kam die Bundesregierung allerdings nicht nach: In der Ministerrunde am Mittwoch spielte das Thema keine Rolle, wie Regierungssprecher Steffen Seibert auf Nachfrage mitteilte (Spiegel Online vom 24.5.2018).
Das macht natureOffice. Es ist uns völlig egal wer sich auf unseren Webseiten herumtummelt. Wir zeichnen diesbezüglich auch nichts auf und werten nichts aus. Wir setzten keine Cookies und haben keine Analysesoftware im Einsatz. Für uns sind alle jene interessant die uns kontaktieren, sei es per Email, Telefon oder per Postkarte und denen versichern wir eine sehr sorgfältigen Umgang mit ihren Daten.
Das machen wir nicht. Wir versenden keine Newsletter oder Infopost. Wir denken, eine aktuelle und spannende Website ist viel mehr Wert als permanentes Zumüllen von Email-Postfächern. Wir teilen unseren Kunden lediglich mit, wenn sich auf technischer Ebene etwas bei unseren Onlinesystemen tut oder wenn wir Klimaschutzprojekte aus dem Sortiment nehmen. Alles andere steht auf unseren Webseiten.
Alls Infos zum Datenschutz der natureOffice lesen Sie hier nach.
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natureoffice · 6 years
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30 Schafe für PROJECT TOGO
Mit einer tollen Weihnachtsaktion der Perlenfischer, Spezialist für exklusive Incentives und Veranstaltungen aus Wiesbaden und der Medienproduktioner Performers aus Frankfurt am Main, schließen wir ein wirklich erfolgreiches Jahr für unser Klimaschutzprojekt PROJECT TOGO ab. 
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Booklet zur Weihnachtsaktion
Beide Unternehmen haben, stellvertretend für ihre Kunden, Schafe gespendet. Begleitet wurde die Aktion mit einem Booklet, in dem die Geschichte beschrieben wurde.
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Aus dieser Zucht, eines katholischen Ordens, kaufen wir die Tiere ein.
Die Weihnachtsaktion dieser beiden befreundeten Unternehmen hat uns 30 neue Schafe für unser Schafzuchtprojekt in Togo beschert. Mit diesen Neuzugängen und den 10 Schäfchen, die in den letzten 3 Monaten geboren wurde, besteht unsere stattliche Herde nun aus 65 Schafen. Das ist eine gute Grundlage für die geplanten Aktivitäten im neuen Jahr.
Wir bedanken uns, auch im Namen der Dorfbewohner von Abouzokopé, für diese tolle Weihnachtsaktion.
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natureoffice · 6 years
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dieUmweltDruckerei: Von der Idee zur ökologischen Umsetzung
Die mediale Digitalisierung und wirtschaftliche Globalisierung fördert seit Jahrzehnten eine Konzentration von Druckereien. Wirtschaftlich profitable Printprodukte anbieten zu können wird zusehends schwieriger. dieUmweltDruckerei bietet hingegen sowohl bezahlbare als auch ökologische Druckerzeugnisse. Wie sie das anstellen, verraten uns die beiden Geschäftsführer Johannes Harms und Philipp Benatzky im Interview mit Andreas Weckwert, Geschäftsführer der natureOffice GmbH.
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Geschäftsführung dieUmweltDruckerei - Johannes Harms (links) und Philipp Benatzky © dieUmweltDruckerei
AW: Wie kam es zu der Idee, dieUmweltDruckerei zu gründen?
PB: Johannes Harms und ich kommen beide aus eigenen Familiendruckereien. Die waren und sind recht konservativ aufgestellt, so wie mehr oder minder die gesamte Druckbranche. Themen wie Umwelt und Soziales spielen kaum bis gar keine Rolle. Unser Engagement in unseren Druckereien in puncto Nachhaltigkeit etwas zu verändern, stieß zumeist auf taube Ohren. Um ehrlich zu sein, hat uns das ziemlich frustriert, denn wir wollten den Druck unbedingt umweltfreundlich gestalten.
AW: Haben Sie da vielleicht ein Beispiel?
JH: Spontan fällt mir da der Papiereinkauf ein. Nicht nur, dass kaum Recyclingpapier angeboten wurde, sondern eine unnötige Vielfalt an Frischfaserpapieren. Pro Kundenbestellung wurde das jeweilige Frischfaserpapier in kleinsten Chargen beim Händler bestellt. Dafür ist täglich mehrmals ein großer LKW des jeweiligen Papierhändlers vor unsere Druckerei gefahren, um eine Viertel Europalette anzuliefern. Die CO2-Transportbilanz war neben der schlechteren Energie- und Wasserbilanz des Frischfaserpapiers immens und sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Perspektive völlig sinnlos.
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© dieUmweltDruckerei AW: Und das haben Sie bei der UmweltDruckerei geändert?
PB: Ja,  genau. Wir bieten unseren Kunden eine qualitative Auswahl an zertifizierten Recyclingpapieren, die aus 100 % Altpapier gefertigt wurden. Die bestellen wir in großen Chargen direkt beim Hersteller, sodass unnötige Mehr- und Umwege eingespart werden. Die CO2-Bilanz der Papiere können wir aufgrund des gebündelten Transports drastisch senken. Zudem spart Recyclingpapier bis zu 70 % Wasser und 60 % Energie gegenüber Frischfaserpapier.
AW: Gibt es weitere Positionen, um die CO2-Bilanz zu minimieren?
JH: Ja, die gibt es. Eine recht einfache und eine komplexe. Die einfache Lösung ist, die CO2-Emissionen zu kompensieren, indem wir in Klimaschutzprojekte investieren. Das ist gut, aber geht noch besser, denn dann sind die CO2-Emissionen schon entstanden. Besser ist es ja, sie zu reduzieren oder gar zu vermeiden.
Das bedurfte jedoch einer strategischen Änderung. Wir haben festgestellt, dass Druckereien auftragsbedingt fast nie völlig ausgelastet sind. Doch auch im „Stand-by“ verbrauchen die Druckmaschinen und die Druckerei an sich viel Energie, bspw. für Druckluft, die Beleuchtung der Halle oder die Klimatisierung. Das sind alles Faktoren, die sich negativ auf CO2-Bilanz des Produktes niederschlagen. Um dieses ökologische Potenzial der CO2-Reduzierung voll ausschöpfen zu können, hatten wir daher beschlossen, nicht noch eine nicht ausgelastete Druckerei neuzubauen, sondern die freien Kapazitäten anderer Druckereien zu nutzen und diese darüber hinaus positiv im Sinne der Nachhaltigkeit zu beeinflussen.
AW: Und wie beeinflussen Sie eine Druckerei positiv im Sinne der Nachhaltigkeit?
PB: Wie Johannes Harms schon richtig sagte, ist die CO2-Produktbilanz ohnehin verbessert, sobald wir die freien Kapazitäten unserer Partnerdruckereien nutzen. Darüber hinaus schreiben wir denen vor, dass sie komplett auf 100 % Ökostrom wechseln müssen, wenn sie mit uns kooperieren möchten. Damit verbessern wir klimatechnisch nicht nur unsere Produkte, sondern auch die Aufträge anderer Kunden, die nicht über uns bestellen und vielleicht weniger sensibilisiert sind für das Thema Klimaschutz.  
JH: Mittelfristig ist es auch das Ziel, dass unsere Druckereien nicht nur mit Ökostrom, Recyclingpapier und Bio-Farben drucken, sondern sich insgesamt Blauer Engel zertifizieren zu lassen. Damit wollen wir wie gesagt erreichen, dass sowohl unsere Druckerzeugnisse umweltfreundlich sind, als auch die Druckerzeugnisse ökologischer werden, die sonst noch von unserer Partnerdruckerei produziert werden. Unser Engagement bei der Kooperationsdruckerei soll sich somit möglichst doppelt für die Umwelt auszahlen.
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Unternehmenssitz in Hannover © dieUmweltDruckerei
AW: Das klingt danach, als wenn sich die Suche nach einer passenden Druckerei recht schwierig gestaltet, da diese all Ihre Nachhaltigkeitsansprüche erfüllen muss.
PB: Ja, das ist wahrlich nicht immer leicht. Einerseits hat zunächst keine Druckerei wirklich Lust sich quasi einen externen Nachhaltigkeitslehrer ins Haus zu holen, der bestimmt, wie ökologisches Drucken funktioniert. Andererseits entscheidet auch hier der Markt. Unsere Kunden verstärken unsere Verhandlungsposition, sodass wir mehr positiven Einfluss ausüben können - und das nicht nur auf unsere Produkte, sondern darüber hinaus, wie die Beispiele Ökostrom und Blauer Engel verdeutlichen. Wir arbeiten daher nur mit wenigen Partnern zusammen, die wirklich innovativ sind und unsere Umweltstandards 100 % erfüllen.
AW: Und wie garantieren Sie die Umweltstandards für Ihre Produkte?
JH: Wir geben über unseren Online-Shop ganz klar die Öko-Parameter vor. Hier hat unsere Partnerdruckerei keinen Einfluss. Neben der grundsätzlichen Ökostrom-Produktion bestimmen wir bei uns vor Ort für jedes Produkt das Recyclingpapier, die Bio-Druckfarbe und sorgen für die Klimaneutralität. Zudem erstellen wir die Multidruckformen, wo wir mehrere Aufträge auf einen Druckbogen erstellen, sodass zusätzlich Papiermüll eingespart wird. Dadurch ist es für Kundinnen und Kunden auch möglich, bspw. nur 100 Visitenkarten über uns zu bestellen. Wir können mit dem Verfahren auch bei einer Kleinstbestellung gewährleisten, dass diese ökologisch produziert wird und eine hervorragende CO2-Bilanz aufweist.
AW: Das klingt nach einem schlüssigen Konzept. Gibt es denn noch Pläne für die Zukunft, die Nachhaltigkeitsstandards weiter zu verbessern?
PB: Wir haben den Anspruch, unsere Standards immer weiter zu verbessern. Wer glaubt, dass man Nachhaltigkeit irgendwann erreicht hat, hat das Thema schlichtweg nicht verstanden. Es kann immer noch sozialer und noch ökologischer produziert werden, daher verstehen wir Nachhaltigkeit als stetigen Prozess. Unser Anspruch verfolgt generell das Ziel, ein preisgünstiges Öko-Printprodukt für jeden online anzubieten.
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natureoffice · 7 years
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Wenn Trinkwasser krank macht
Die Regenzeit ist ca. sechs Wochen vorbei und schon wird das Wasser knapp. Wir haben den Not-Wasser-See im Sommer tiefer graben und er ist gut gefüllt. 
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Die Menschen vertrag das Wasser, weil sie daran gewöhnt sind. Unser Schafe dagegen bekommen alle samt heftigen Durchfall, so dass wir uns entschieden haben, Wasser aus dem 20 Km entfernten Avetono zu holen. Das ist teuer und stellt uns vor echte logistische Herausforderung, aber alle Versuche das Wasser mit unseren Möglichkeiten zu filtern haben nichts gebracht. Wir hoffen auf Regen.
In der Tat ist die Bereitstellung von sauberem Trinkwasser das größte Problem in Togo. Wir haben vor 2 Jahren einen 80 Meter Tiefbrunnen bohren lassen. Leider sind wir nur aus Sickerwasser gestoßen und mehr als 60 Liter pro Tag gibt der Brunnen nicht her. Das ist für die Trinkwasserversorgung von 800 Menschen im Dorf zu wenig.
Das Problem bei der Brunnenbohrung ist, dass man nie genau weiß wo die beste Wasserstelle ist. s gibt keinerlei technische Verfahren, um im Vorfeld Wasserstellen zu selektieren. Wir versuchen anhand von Satellitenbildern zu erforschen wie das Oberflächenwasser abfließt, aber das gibt uns leider keine Gewissheit zum finden der richtigen Bohrstellen.
Ein weiteres Problem sind die imens  hohen Kosten einer Brunnenbohrung. Die Bohrmanschaften kommen meist aus Lomé, was bereits zwei Tage An- und Abfahrt bedeutet, die natürlich bezahlt werden müssen. Dann sind die Bohrfahrzeuge gefühlt aus dem vorletzten Jahrhundert und erreichen nur eine maximale Bohrtiefe von 80 Meter. Man Bohrt also nicht bis man auf Wasser stößt, sondern so lange wie das Bohrgestänge reicht und das ist oft etwas zu niedrig.
Kurzfristig werden wir uns nach neuen Filtertechniken umsehen, aber eine Langzeitlösung ist das nicht. Falls also jemand von euch zufällig einen Bohrwagen hat oder einen kennt der einen Bohrwagen hat der bis auf 120 Meter bohren kann - bitte gerne melden.
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Dorfbewohner zeigen dem Raupenfahrer wo der See untiefen hat.
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Die falsche Maschine für diese Arbeiten
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Bei sparsamen Umgang reicht der Polytank  für 10 Tage.
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Nach der Regenzeit ist der See gut gefüllt. Nur leider ist das Wasser so schmutzig, dass unsere Schafe davon krank werden.
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natureoffice · 7 years
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25 trächtige Mutterschafe im Dorf eingetroffen.
Die neue Schafzuchtanlage ist fertig gestellt, die Mitarbeiter geschult und trainiert, der Transporter organisiert und dier Tierarzt steht für die erste Untersuchung und Impfung bereits.
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Lesen Sie hier weiter https://project-togo.tumblr.com
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