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Nun verabschieden wir uns schon wieder von Ærø. Schnell noch einen Großeinkauf in Finns Bäckerei in Söby gemacht, und dann ab zur Fähre...

Im Hafen habe ich noch schnell in der blauen alten Werft gestöbert, hatte aber wenig Lust, dem vollgestopften Auto noch mehr Gedöns hinzuzufügen.

Dank Axel durften wir auf der Fähre im Auto bleiben. Zwar ohne Ausblick, aber gemütlich.

Von Svendborg aus bummeln wir über Fünen zurück. Allerdings ist der angesteuerte Museumsshop im Keramikmuseum in Middelfart nicht so attraktiv, wie ich erhofft hatte.

In Christiansfeld haben wir den Museumsshop der Herrnhuter Brüdergemeinde noch zur offiziellen Öffnungszeit erreicht, aber leider war er vorzeitig geschlossen. Nun muss ich mir den Jahresstern anderweitig besorgen.

Auf dem Rückweg kehren wir noch in Flensburg ein, bevor es am Sonntag wieder nach Hause geht.

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Den letzten vollen Tag auf Ærø haben wir wieder direkt am Wasser verbracht - am Rastplatz Jørbæk Strand. Im Sommerhalbjahr ist dies oft das Ziel meiner Abendspaziergänge, denn in dieser Richtung, vom Campingplatz aus gesehen, geht die Sonne unter. Und das oft mit einem herrlichen Farbenspiel.

Dies ist einer der Steinstrände, an denen Meerkohl und Wildspinat wachsen.

Man konnte sogar noch in der Sonne liegen.

Und dann hat es mir doch noch einmal in den Fingern gejuckt, und ich habe das SUP zu Wasser gelassen. Damit bin ich entlang der Küste zum Campingplatz zurück gepaddelt, und Axel hat parallel den Bulli zum Anlandeplatz gefahren. War das schön mit dem Glitzerwasser!

Nun genießen wir den letzten Abend im Bulli. Die Fähre von Ærøskøbing nach Svendborg ist für den nächsten Vormittag reserviert, und wir dürfen während der Überfahrt im Auto bleiben!

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Was für ein schöner fauler Tag! Heute haben wir bis abends den Campingplatz nicht verlassen und bei überwiegend grauem Schmuddelwetter in unserer Höhle gehaust. Es gab Resteessen und viel Faulenzerei.

Aber immerhin hat uns der Tag neben Erholung auch einige Untersetzer in Meeresfarben gebracht. Mittlerweile werden sie sogar einigermaßen rund.

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Heute haben wir uns einen Tag über die Insel treiben lassen. Das ist schon fast eine Tradition: Im Nordosten der Insel auf dem Østersøvejen herunter bis Ærøskøbing, dort zum Weststrand mit den Badehäusern und erst einmal auf die Bucht schauen.

Bei dem tollen Wetter habe ich doch glatt mein Paddelbrett ausgepackt und bin einmal ganz an den Badehäuschen entlang gepaddelt.

Aud der anderen Seite der Landzunge pendelt die Fähre zwischen Ærøskøbing und Svendborg auf Fünen. Es sieht immer aus, als würde sie über die Wiesen rutschen.

Wir fahren immer einmal am Hafen entlang durch den hübschen Ort und dann weiter nach Marstal, denn dort gibt es den schöneren Supermarkt.

Nach dem Einkauf steuern wir dann gerne die Picknickfläche an den Marstaler Badehäusern an. Hier konnten wir sogar noch in der Sonne sitzen, solange das Essen im Omnia-Campingbackofen heiß wurde. Gar war es vorher schon.

Und dann mussten wir auch zügig aufbrechen, denn ich war wieder in der Sauna am Meer verabredet.

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Zuhause ist Zuhause, aber einen Ort am Meer zu haben, an den man immer wieder gerne zurück kommt, ist auch ein Schatz. Vitsø Strand ist ein solcher Ort für uns. Und jetzt genieße ich es ganz besonders, weil zum Jahresbeginn die Besitzer von Søby Camping wechseln. Der besondere Zauber dieses Platzes wird kaum so erhalten bleiben, aber wir hoffen, dass wir auch ohne Randi und ihre Familie hier noch eine schöne Zeit verbringen können.

Gestern Abend kamen wir erst spät an und konnten in der Ferne noch den Leuchtturm Skoldnæs Fyr vom Bus aus leuchten sehen.

Wir haben erst einmal bis Freitag unseren Lieblingsplatz, den Sonnenuntergangsplatz Nr. 22, bekommen.

Wellenrauschen und ein traumhafter Blick aus dem Bett über die Vigsø Bugt. Das ist Urlaub. Ich hätte am liebsten gar nicht mein Kuschelbett verlassen, aber irgendwann bekamen wir Hunger...

Randi hat die mobile Sauna nach Søby geholt, direkt an den Steinstrand vor dem Campingplatz. Ich habe den Schlüssel, heize gerade ein, und der nächste Gast darf erst herunterkommen, wenn ich den Schlüssel wieder zurück gebracht habe. Ob ich mich wohl zum Abkühlen in die Ostsee traue?

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Es fiel uns heute schwer, den schönen Übernachtungsplatz zu verlassen. Nach dem Frühstück haben wir uns dann aber doch auf den Weg gemacht. (Fast) ohne Navi sind wir den halben Tag der Margeritenroute durch Nordfyn gefolgt, über Odense nach Fyns Hoved, dem nordöstlichen Hals von Fünen. Viele alte Herrenhäuser und Fachwerkhöfe. Und Fasane! Ich habe heute wahrscheinlich mehr davon gesehen als in meinem bisherigen Leben insgesamt. An der Nordspitze des Halses hatten wir Wasser vor und hinter uns und einen traumhaften Ausblick auf die Ostsee. Ein schöner Steinstrand mit etwas Meerkohl und Gutem Heinrich. Allerdings stellte ich mir die Frage, was ich dort eigentlich machte, wenn ich doch alles mit Ærø verglich. Als sich eine mächtige Regenfront von Westen her über das Festland heranschob und den Spaziergang unerquicklich erscheinen ließ, war die Entscheidung gefallen. Ab nach Svendborg auf die nächste Fähre nach Ærøskøbing. Die Onlinebuchung war schon geschlossen, als wir dort ankamen, aber wir konnten noch mit heraufhuschen. Ærø, wir kommen! (Ankunft ca. 20:20 Uhr)

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Das kommt davon, wenn man überall Hot-Dogs "med det hele" bestellt. Am Skovgrill in Middelfart ist da dann halt Rotkohl mit frischen Zwiebeln drauf. Interessant! Verspeist haben wir diese Spezialität an einem meiner Lieblingsübernachtungsplätze, Fænø Odde. Unsere Nachbarn haben für morgen früh Schweinswalbesuch vorausgesagt. Wir sind gespannt...

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Es hat auch Vorteile, wenn die Unterspannung uns aus dem Bett treibt. Um wieder heizen zu können, sind wir schon vor Sonnenaufgang über den Deich gefahren und haben uns auf den Lahnungsweg getraut. Ein Schwertransport mit Bagger auf dem Tieflader ist durchgekommen, so dass wir uns bei ablaufendem Wasser auch getraut haben. Gestern Abend haben wir stundenlang auf die Stare gewartet, heute tanzten sie gleich in einer kleinen Wolke, als wir über den Deich nach Mandø hinunterfuhren. Und saßen sogar mitten auf der Straße! Frühstück gab es dann bei aufgehender Sonne mit Blick auf die Marsch.

Das Wetter war herrlich für einen Spaziergang und eine Inselrundfahrt.

Die Rückfahrt über die Schotterpiste war im Hellen weniger spannend, aber Licht und Farben sind in den Salzwiesen auch im Herbst sagenhaft schön. Nach einer kurzen Stippvisite im Shop des Wattenmeerzentrums; meine Leidenschaft für Museumsshops ist größer als die für Museen; haben wir dann die Seiten gewechselt. Ab heute sind wir "Team Ostsee". Hier soll das Wetter einfach besser bleiben. Vermutlich regnet es sich über Jütland ab.

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Zwischen Ribe und der Kammerschleuse, wo die Ribe Å in "das Westmeer" mündet, zieht sich ein Altarm der Au, der mit seinen Schilfgürteln den nach Süden ziehenden Staren ein sicheres Nachtlager bietet. Um Greifvögel zu verwirren, steigen die Stare gegen Sonnenuntergang noch einmal auf und tanzen zu tausenden vor dem Abendhimmel. Das Schauspiel nennt sich Sort Sol - Schwarze Sonne. Wir haben ein paar kleinere Gruppen gesehen, aber das große Spektakel blieb aus. Vielleicht sind sie jetzt schon in der Tøndermarsk oder im Grenzgebiet zwischen Rudbøl und Aventoft. Wir haben die Wartezeit genossen - mit Standheizung und Krabbenbrötchen. Übernachtung auf dem Parkplatz vom Wattenmeerzentrum auf dem Weg nach Mandø. Beides morgen möglich.

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So schön die Tøndermarsk auch ist, am Strand von Rømø ist es doch meist am schönsten. Wir müssen schon zum zweiten Mal zurückrücken, weil die Flut vom Westwind auf den Strand getrieben wird. Da es noch mehr als 90 Minuten bis zum höchsten Stand sind, weichen wir weiter in Richtung Dünen zurück. Ansonsten habe ich keine ruhige Mittagsstunde.

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Frühstück am Ufer der Vidå. Die Flut drückt in die Mündung, und es fühlt sich seltsam an, wenn man in Richtung Flussmündung schaut und einem Wellen entgegen strömen.

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Grenzüberfahrt über den westlichsten Grenzübergang bei Sonnenaufgang. Aus mehreren Gründen ist uns der Bettenwechselsamstag egal. :o)

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Das war schon lange auf meiner Wunschliste: Der nördlichste Festlandpunkt Deutschlands im Rickelsbüller Koog. Links neben der Straße sieht man den berühmten dänischen Wildschweinzaun. Es war noch stockdunkel, als wir angekommen sind. Bei theoretischen 12 ° C und steifem Westwind habe ich schnell draußen mit meiner Akkudusche geduscht.

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Ich habe ja geschlafen, Axel offenbar nicht. Da scheint der kleine Hunger zu Besuch gewesen zu sein. Kleiner Hinweis von ihm um 04:20 Uhr: Der Bäcker in Klanxbüll öffnet um 05:15 Uhr. Also - es ist immer noch stockdunkel - Bett machen, Diesel anschmeißen und Abfahrt! Auf dem Weg nach Dänemark vor sechs Uhr Automatentanken und Brötchen holen. Seltsames Gefühl.

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Wir sind tatsächlich am Freitagabend noch losgekommen. Damit hatte ich noch 24 Stunden vorher nicht gerechnet. Nach zwei Stunden Fahrt, zuletzt durch die nächtliche Marsch, sind wir in Neukirchen in Nordfriesland angekommen und haben dort auf dem kostenlosen Stellplatz der Gemeinde übernachtet. Schotten dicht und ab in's Bett!