Tumgik
deranqe · 6 years
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Elektromobilität: Autobauer üben sich in Zurückhaltung
Das neue Jahr begann für die Automobilbranche mit gleich zwei wichtigen Messen: Anfang Januar fand in Las Vegas die Consumer Electronics Show (CES) statt, kurze Zeit später folgte die North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit. Während auf der zukunftsorientierten CES Themen wie das autonome Fahren, Sprachassistenten fürs Auto und alternative Antriebe im Mittelpunkt standen, wirkte die Detroit Motor Show wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Statt um intelligente Sensoren und leistungsstarke Prozessoren für die Autos der Zukunft, ging es auf der NAIAS in erster Linie um Hubraum und PS.
In einem Punkt waren sich die Automobilhersteller allerdings auf beiden Messen einig: Wenn die Elektromobilität thematisiert wird, dann bitte nur mit Prototypen und Studien. Wer knapp zweieinhalb Jahre nach dem Bekanntwerden des Abgasskandals alltagstaugliche Elektroautos erwartet hatte, wurde enttäuscht.
Futuristische Prototypen statt serienreife Elektroautos
Hört man sich die Reden von Politikern, Umweltschützern und Analysten aus den vergangenen Jahren an, besteht kein Zweifel daran, dass der Verbrennungsmotor ausgedient hat – und auch die Manager der großen Autokonzerne scheinen davon überzeugt zu sein. Wirkliche Alternativen zu Benzin- und Dieselmotoren bieten sie ihren Kunden bislang allerdings nicht an.
Das Highlight der CES war sicherlich die neue chinesische Elektroauto-Marke Byton, die mit einem Elektro-SUV zum Kampfpreis den Markt aufrütteln möchte. Bislang ist der Byton allerdings nicht mehr als ein Prototyp auf. Der Marktstart in China wurde für 2019 angekündigt, allerdings steht bislang nicht einmal die Fabrik, in der das Fahrzeug produziert werden soll. Von KIA gab es mit dem Niro EV Concept eine Studie mit 383 Kilometern Reichweite, Toyotas e-Palette Concept ist gar nur eine Plattform, mit der sich zukünftig elektrische Busse und Lieferwagen realisieren lassen sollen. Tesla-Konkurrent Fisker zeigte die Luxuslimousine EMotion (Marktstart Ende 2019, ab 129.000 US-Dollar).
Nicht anders sah es auf der NAIAS aus: Ford kündigte an, den Invest in Elektromobilität zu erhöhen, Lexus präsentierte die Studie LF-1 und Infinity den Q Inspiration Concept. Die Liste der Prototypen lässt sich beliebig fortsetzen, bei den Modellen in Serienproduktion muss man schon wesentlich genauer hinschauen. Wirklich nennenswert ist in diesem Kontext eigentlich nur der neue Leaf, den Nissan zur CES im Gepäck hatte.
Das Problem mit der Alltagstauglichkeit
Woher kommt diese Zurückhaltung? Das Hauptproblem bleibt nach wie vor der Trade-off zwischen Preis und Alltagstauglichkeit: Ein Tesla S mit einer Reichweite von über 500 Kilometern und einem ordentlichen Raumangebot wird vom Otto Normalverbraucher gemeinhin als „alltagstauglich“ eingestuft. Dessen Preis – von zum Teil weit über 100.000 Euro – jedoch nicht. Sinkt der Preis – wie beispielsweise beim Nissan Leaf oder Renault Zoe – nimmt gleichzeitig die Reichweite ab. Studien belegen zwar, dass die meisten Deutschen täglich nicht mehr als 30 bis 60 Kilometer fahren, aber dennoch setzt bei Elektroautos, mit denen man nur 200 bis 300 Kilometer zurücklegen kann, die „Reichweitenangst“ ein.
Da Batterien noch immer vergleichsweise teuer sind, haben die Autohersteller aktuell also nur die Wahl zwischen teuren Luxus-Stromern (Tesla, Audi E-Tron Quattro) und günstigeren Kleinwagen (Renault Zoe, Nissan Leaf, Smart Electric Drive). Wobei „günstig“ immer relativ ist: Die Deutschen legen im Schnitt für einen Neuwagen rund 30.000 Euro (Listenpreis) auf den Tisch. Der neue Nissan Leaf fängt erst bei 32.950 Euro an. Wirklich massentauglich sind beide Varianten nicht.
Und genau deshalb konzentriert sich die Autoindustrie auch 2018 primär auf klassische Verbrenner. Die futuristische Studien, die auf den Messen dieser Welt vorgestellt werden, dienen in erster Linie dazu, dem Kunden zu zeigen, wie die Autos der Zukunft aussehen könnten. Zugleich setzt man aber auch ein Zeichen: „Wir beschäftigen uns mit dem Thema Future Mobility!“.
Letzteres ist insbesondere für die deutschen Autohersteller wichtig, die sich in der Vergangenheit regelmäßig vorwerfen lassen mussten, den Anschluss verpasst zu haben.
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deranqe · 6 years
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Bremsscheiben & Bremsbeläge – Original-Teile vs. Plagiate
Ersatzteile sind teuer. Viele Autofahrer versuchen daher beim Ersatzteilkauf ein Schnäppchen zu machen, oft fallen sie allerdings auch auf Plagiate rein, welches sehr gefährlich werden kann. Produkt- und Markenpiraterie sind seit mehreren Jahren auch im Automobil-Bereich ein ernstzunehmendes Thema geworden, doch nur selten sprechen die Hersteller so offen über das Thema.
Der Ersatzteil-Markt ist riesig, die Gier der Produktfälscher scheinbar unstillbar. Auf Kosten von Qualität nehmen sie billigend in Kauf, dass sie mit Menschenleben spielen. Ein gefährliches Spiel auf Kosten der Sicherheit und für die Hersteller der Plagiate, trotz günstigen Preisen, immer noch sehr lukrativ. Die Produktfälschungen kommen schon lange nicht mehr nur aus Fernost oder der Türkei, es gibt bereits grenznah Werke.
Auf dem Youtube-Kanal von Mercedes-Benz haben wir ein interessantes Video gefunden, welches wir euch nicht vorenthalten wollen. Es zeigt nämlich sehr eindrucksvoll warum man als Autofahrer die Finger von günstigen Ersatzteilen, also sogenannten Plagiaten, lassen sollte. Vor allem im Bereich der Bremsanlage spielt man hier mit der Sicherheit und unter Umständen auch mit seinem Leben.
Mercedes-Benz Fahrer erwarten „Das Beste oder nichts“, den Slogan hat Gottlieb Daimler, also der Mitbegünder von Daimler schon früh geprägt und auch heute arbeitet man beim Daimler noch nach dieser Vorgabe, vor allem wenn es um das Thema Sicherheit geht. In dem nachfolgenden Video sieht man ein Fahrzeug welches mit originalen Bremsbelägen (also von einem zertifizierten Zulieferbetrieb für Mercedes-Benz Bremsbeläge) ausgerüstet wird. Ein baugleiches Fahrzeug wird mit Plagiaten ausgerüstet. Plagiate gibt es nicht nur von Mercedes-Benz Bauteilen, nein das Thema betrifft fast alle Hersteller – doch wer günstig kauft, der kauft hier oft zweimal, denn die Plagiate verschleissen nicht nur schneller, sie bremsen auch schlechter. Kein Wunder, bestehen die Plagiate z.B. – wenn sie besonders günstig hergestellt werden – aus einer einfachen Melange aus Pappe, Blei oder gar Asbest.
Es gibt Unterschiede bei der Zusammensetzung von Bremsscheiben und Bremsbelägen!
Wie man im Video sehr eindrucksvoll sehen kann, verzögert die Bremsanlage mit den gefälschten Bremsbelägen schlechter, der Bremsweg verlängert sich. Das gilt somit auch für den Anhalteweg, welches wiederrum eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellt. Dieter Jurkschat hat das Fahrzeug, übrigens ein Mercedes-Benz CLA, auf 100 km/h beschleunigt und anschließend eine Vollbremsung eingeleitet. Einer ganz normalen Geschwindigkeit, die man auf der Autobahn aber auch auf der Landstraße spielend erreicht. 37 Meter braucht der CLA mit orginalen Bremsbelägen für den reinen Bremsweg, der Anhalteweg berechnet sich ja aus dem Bremsweg und dem Reaktionsweg und gerade bei Gefahrenbremsen kommt es auf jeden Meter an, aus dem Grund sollte man nicht am falschen Ende, in dem Fall an der falschen Qualität der Bremsbeläge und Scheiben, sparen.
Bremsbeläge und Bremsscheiben werden richtig heiß!
  So eine Bremsscheibe erreicht spielend, während des eigentlichen Bremsvorganges, Temperaturen um die 840°C. Auf dem Prüfstand sieht man anschaulich, wie das normale Bremsbild auszusehen hat und vor allem wie das Bremsbild von den gefälschten Bremsbelägen aussieht. Gerade bei Verzögerungen aus höheren Geschwindigkeiten oder bei Bergabfahrten kann es hier problematisch werden. Aus dem Grund empfehlen wir Ihnen ausdrücklich, dass sie nur von den Herstellern zugelassene Ersatzteile verbauen, vor allem im Bereich vom Fahrwerk, der Bremsanlage und der Rad-Reifen-Kombination.
Nur mit vom Hersteller zugelassenen Bremsscheiben und Bremsbeläge bremst es sich sicher!
Alle Automobil-Hersteller testen alle verbauten Teile umfangreich, das gilt auch für Teile die in den Zubehörhandel bzw. in den Ersatzteilhandel kommen. Wert legen die Hersteller auf die Lebensdauer und die Beständigkeit, ganz zu Schweigen von der Funktionalität, denn am Ende sollen natürlich auch die Ersatzteile zuverlässig sein.
Wichtiger Hinweis: Es geht übrigens nicht darum, dass man sich keine anderen Bremsbeläge kaufen soll, es gibt auf dem Markt zahlreichende Hersteller, die nach Herstellervorgabe die Produkte herstellen. Es gibt auch Nachrüstlösungen die teilweise besser sind als die serienmäßigen Bremsanlagen, aber selbst diese Produkte werden oft gefälscht, ein Indiz für eine Fälschung könnte ein unschlagbar günstiger Preis sein, da sollte man schon mal hellhörig werden, denn zu verschenken hat keiner der Hersteller irgendetwas.
Photos: © Daimler
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deranqe · 6 years
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Vorstellung: 2018 BMW 2er Active Tourer
Es ging ein großer Aufschrei durch die Reihen, als BMW 2014 den 2er Active Tourer präsentierte. Ein BMW mit Frontantrieb und Dreizylindermotoren? Und dann noch in der denkbar undynamischsten Form, die sich ein Fan der sportlichen Marke vorstellen kann: Als Van. Die Käufer hat das herzlich wenig interessiert, sodass die Bayern seit Marktstart 380.000 Exemplare des BMW 2er Active Tourer absetzen konnten. Wir haben das Fahrzeug damals recht schnell getestet: Fahrbericht! Nun erfuhr der Kompaktvan ein Facelift, das optisch zwar zurückhaltend ausfällt, aber bei den Motoren einige Updates mit sich bringt – das ist der 2018 BMW 2er Active Tourer:
2018 BMW 2er Active Tourer Design Check
380.000 Käufer vom BMW 2er Active Tourer dürfen nun aufatmen, denn wenn man nur kurz hinschaut, wird man das Facelift kaum erkennen. Erst beim genauen Betrachten fallen die dezenten Retuschen auf. So installierten die Münchner an der Front eine neue Schürze mit einem breiten, durchgehenden Lufteinlass im unteren Bereich sowie eine präsentere Niere – das Markenzeichen von BMW schlechthin. So wirkt der Auftritt etwas sportlicher und eleganter. Man muss schon sagen, für einen Kompaktvan wirkt der 2er Active Tourer äußerst ansehnlich.
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Dazu trägt mit dem Facelift unter anderem das neue Leuchtendesign für die optionalen LED- und adaptiven LED-Scheinwerfer bei. Es bietet nicht nur ein blendfreies Fernlicht, sondern zeigt die Doppelrundscheinwerfer in einer hexagonalen Ausführung. So gibt sich der 2er Activer Tourer präsenter und knüpft ein Band zur restlichen BMW-Familie.
Am Heck verbaute man ebenfalls eine neue Schürze, die die Breite des Bayern betont. Hier fallen auch die vergrößerten Endrohre auf: Tragen die Dreizylindermotoren nur ein Abgasrohr, dürfen es bei den Vierzylindern deren zwei sein. Neu sind zudem die Außenfarben „Juraco Beige“ und Sunset Orange sowie die Designs der Leichtmetallfelgen in 17 bis 19 Zoll.
2018 BMW 2er Active Tourer Motoren Check
Die Motoren waren bis zum Facelift so eine Sache beim BMW 2er Active Tourer. Wurden die Dreizylindermotoren als besonders effizient, aber genauso dynamisch wie die Vierzylinder angepriesen die sie ersetzt haben, fielen sie eher mit Problemen auf. Zum Ärgernis wurden die Hauptlager der Dreizylinder-Motoren, die zum Streik neigten und final zu Motorschäden führten. Sogar bei geringen Laufleistungen.
Das soll nun gänzlich der Vergangenheit angehören, da die Münchner die neueste Generation an Triebwerken in den BMW 2er Active Tourer schrauben. Diese glänzen mit umfangreichen Modifikationen an der Kurbelwelle, am Wärmemanagement, am Ventiltrieb und an der Aufladung. Und so startet man in die 2er Active Tourer-Welt mit dem BMW 216i mit 109 PS – dem Basis Dreizylinder. Auch die nächst stärkere Variante, der BMW 218i, ist ein Dreizylinder und vertraut ebenfalls auf 1.5 Liter Hubraum. Sein Output sind aber spürbar mächtigere 140 PS. Mit vier Zylindern geht es ab dem BMW 220i mit 192 PS los, der auf 2.0 Liter vertraut. Auch das Top-Modell unter den Otto-Motoren, der 225i xDrive, baut auf diesem Motor auf, leistet aber starke 231 PS. Eine Besonderheit – gerade im Feld der Kompaktvans – stellt der Plug-In Hybrid BMW 225xe iPerformance dar. Seine rein elektrische Reichweite beträgt 45 km, während die Systemleistung von 224 PS die dynamische Orientierung des Münchners widerspiegelt. Der kombinierte Verbrauch soll dennoch bei nur 2,3 bis 2,5 Litern auf 100 km liegen.
Das Facelift vom 2018 BMW 2er Active Tourer
Und auch die Diesel starten mit einem Dreizylinder mit 1.5 Litern Hubraum – dem 216d. Sein Output sind ausreichende 116 PS, während der Verbrauch mit 4,3 Liter im Drittelmix als genügsam angesehen werden darf. Freude am Fahren verspürt man aber erst ab dem BMW 218d, der optional auch mit xDrive Allradantrieb erhältlich ist. Aus seinem 2.0 Liter Vierzylinder werden nachdrückliche 150 PS gezaubert. Der 220d, ebenfalls auf Wunsch mit xDrive erhältlich, generiert sogar 190 PS. Das grüne Gewissen wird – gerade in Bezug auf die aktuelle Diesel-Schelte – durch allerlei Reinigungssysteme beruhigt. Alle BMW 2er Active Tourer Diesel fahren mit einem Dieselpartikelfilter, einem NoX-Speicherkat und einem SCR-System vor. Bei Letzterem wird Harnstoff eingespritzt, sodass Stickoxide im Abgas verringert werden.
2018 BMW 2er Active Tourer Innenraum Check
Im Interieur setzt sich die Devise des Exterieur-Liftings fort: Man muss schon genau hinsehen, um das Facelift als solches zu erkennen. Neue, hochwertigere Materialien im Innenraum bilden eins der Highlights. Ansonsten greifen die Münchner auch im Innenraum auf bewährte Facelift-Stilmittel, wie etwa neue Sitzbezüge zurück. Auch der nun elektronische Gangwahlhebel für die Steptronic haut niemanden vom Hocker. Wohl aber die durchdachte Ergonomie sowie das gute Raumangebot.
Innenraum vom 2018 BMW 2er Active Tourer
Mit der Überarbeitung zog natürlich auch die neueste Generation des bekannten Bediensystems „iDrive“ in den BMW 2er Active Tourer. Optional kann man Navigationssysteme mit 6,5 und 8,8 Zoll Bildschirmdiagonale hinzubuchen. Aber nicht nur die Bedienung über den iDrive-Controller mit Touchfunktion, Touchscreen und Sprachsteuerung gelingt überzeugend, sondern auch der hohe Grad der Vernetzung. Mit dem BMW ConnectedDrive Services lassen sich “Real Time Traffic” Informationen, die „Time-to-Leave“-Funktion und viele andere Tools erleben. Und auch das Smartphone wird – ganz up-to-date über Apple CarPlay verbunden.
Infotainment vom 2018 BMW 2er Active Tourer
2018 BMW 2er Active Tourer Preis Check
Ein BMW ist kein günstiges Vergnügen – das war in der Vergangenheit so und das wird auch in Zukunft so bleiben. Startet der 216i bei noch verschmerzbaren 27.350 Euro, muss man für den Top-Benziner mindestens 38.450 Euro berappen. Mit Allradantrieb xDrive stehen sogar 40.450 Euro auf dem Zettel, ohne auch nur eine Option gewählt zu haben. Die Diesel starten mit dem 216d bei 30.650 Euro. Der Topmotor, der 220d mit xDrive, kann ab 40.350 Euro geordert werden. Da klingt der Plug-In-Hybrid 225xe mit 39.150 Euro fast schon wie ein Schnäppchen.
2018 BMW 2er Active Tourer Zielgruppen Check und Fazit
Der BMW 2er Active Tourer war bereits zu seiner Markteinführung 2014 kein schlechtes Auto. Er ist geräumig, sieht für einen Van gar nicht mal schlecht aus und darf außerdem als ausreichend fahrdynamisch angesehen werden. Doch nicht nur Familien schätzen den Bayern, sondern auch diejenigen, die gerne etwas erhöht sitzen. Jetzt, da die Kinderkrankheiten ausgemerzt zu sein scheinen, ist der BMW 2er Active Tourer mitsamt seines längeren Bruders, dem 2er Gran Tourer, ein mit allen Wassern gewaschener Kompaktvan. Nur beim Preis sollte man genau hinsehen.
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deranqe · 6 years
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Die Audi RS3 Limousine im Drive Check
Der Audi RS3 ist ein Kandidat für die „Wölfe im Schafspelz“-Liste von Grip – ganz klar! Auch, wenn er für einen Audi A3 nicht wirklich unscheinbar wirkt, ist und bleibt auch die Audi RS3 Limousine ein Pendant eben dieser Baureihe. Und so kann ihn manch Unwissender durchaus unterschätzen. Wenn das Ungetüm a.k.a. Fünfzylinder-Turbo aber losgelassen wird, sollte man sich in Acht nehmen, denn das Heilbronner Kompaktmodell kann sprinten, wie ein Berserker!
Audi RS3 Limousine Design Check
Er ist der sportlichste Vertreter der Kompaktklasse, den Audi je vom Stapel gelassen hat: Er hat nicht 200, 250 oder gar 350 PS, sondern bärenstarke 400 turbo-aufgepumpte Rösser unter seiner glatten Haube. Aber sieht man der Audi RS3 Limousine diese Power an? Nicht unbedingt!
2017 Audi RS3 Limousine
Natürlich wirkt der Kompakte dynamisch, aber das schaffen nahezu alle Modelle aus Ingolstadt. Die Audi RS3 Limousine ist hingegen ein Produkt aus Heilbronn, also der Sportschmiede Audis, und trägt ein paar sportliche Insignien. So fällt die Bug-Partie mit ihren ausladenden Lufteinlässen und dem riesig wirkenden Markengrill auf. Stil-Merkmal und prägendes Element ist darüber hinaus der verheißungsvolle „quattro“-Schriftzug, der im unteren Teil des Grills positioniert ist. Besonders bestechend ist hier auch der Blick der Audi RS3 Limousine, da sie grundsätzlich mit Voll-LED-Scheinwerfern vorfährt. Gesamturteil: Besonders grimmig!
Die Seitenlinie ist, wie man es von Audis kennt, schnörkel- und zeitlos. Auffällig zeigen sich hier vor allem die serienmäßigen 19-Zoll-Gussräder, die die Radhäuser satt ausfüllen. Aufrüsten? Gar nicht nötig. Und auch die Tiefer-Schneller-Härter-Gemeinde wird an der Höhe des Fahrwerks wenig auszusetzten haben, da die Audi RS3 Limousine bereits 25 mm tiefer liegt als die Serie. Dennoch wirkt der Kompaktsportler immer noch eher dezent, was sich allerdings am Heck ändern soll.
Audi RS3 Limousine Foto Galerie:
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Gerade von hinten zeigt sich der Heilbronner Express-Kompakte stämmig und sportlich. Neben der kleinen Spoilerlippe, die nochmals auf die Abrisskante am Heckdeckel gesetzt wurde, fällt vor allem die Auspuffanlage auf. Zwei armdicke Endrohre, eines links, eines recht, zeugen vom Potenzial, das in der Audi RS3 Limousine steckt. Der dezente Diffusor dazwischen unterstreicht den dynamischen Eindruck nochmals.
Audi RS3 Limousine Motoren Check
Ok, wir fassen nochmal zusammen: Der äußere Eindruck der Audi RS3 Limousine ist zwar sportlich, aber übertreibt es nicht. Manch einer würde sogar sagen, dass die kompakte Limousine etwas zurückhaltend für 294 kW/400 PS wirkt. Aber genau diese Leistung, die vor rund 20 Jahren noch dem Output eines V12 einer Mercedes-Benz S-Klasse entsprach (Typ W140), steckt unter dem Blechkleid des Heilbronners. Damit ist aber nur die halbe Wahrheit gesprochen, denn was sich abspielt, wenn die volle Leistung wirklich losgelassen wird, ist schier beeindruckend.
Audi RS3 Limousine – Nur echt mit 5 Zylindern!
Wer das Gaspedal voll durchtritt, erntet eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 binnen 4,1 Sekunden. Da kommen selbst Fabrikate aus Zuffenhausen ins Schwitzen. Schluss ist bei politisch korrekten 250 km/h, doch diese Schwelle kann auf 280 km/h angehoben werden. Aufpreis: 1.500 Euro. Wem Zwischensprints viel wichtiger sind, der darf sich über 480 Nm freuen, die im Drehzahlbereich zwischen 1.700 und 5.580 Umdrehungen versammeln. Sortiert wird die Kraft über die s tronic, also das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.
Audi RS3 Limousine Innenraum Check
Wer Audi kennt, erwartet auch einen Innenraum, der qualitativ keinen Raum für Zweifel lässt – selbst in der Kompaktklasse. Bei der Audi RS3 Limousine ist diese Erwartung absolut berechtigt und wird zudem erfüllt. Hartplastik findet man so gut wie gar nicht, sondern hochwertige Materialien und beste Verarbeitung. Ins Auge sticht dabei das unten abgeflachte Lenkrad mit Alcantara-Überzug, das trefflich von Interieur-Leisten aus Carbon und feinen Edelstahl- sowie Aluminium-Applikationen eingerahmt wird.
Audi RS3 Limousine Interior Fotos
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Die Optik ist dabei reduziert und clean, sodass der Eindruck eines Lofts wohl gut als Vergleich passt, wenngleich die Platzverhältnisse hinter diesem zurückbleiben. Aber man muss auf dem Boden der Tatsachen bleiben, der Audi RS3 ist – auch als Limousine – immer noch ein Kompakter. Dafür steht aber ein ausreichendes Maß an Bewegungsfreiheit parat. Diese wird von den Schalensitzen, mit ihrer aufregenden Karosteppung, angenehmer weise aber reduziert. Schließlich will man in einem Sportwagen – und dazu kann man die Audi RS3 Limousine mit Fug und Recht zählen – nicht haltlos hin und her rutschen. Packender Seitenhalt ist hier die Devise. Packend ist hier ein weiteres Stichwort, wenn man an den Laderaum denkt. 315 Liter gehen durch die Ladeluke – keine Ruhmesleistung. Dafür lassen sich die Rücksitze umlegen, sodass man den Alltagnutzen doch noch etwas erhöhen kann.
Nützlich und besonders praktisch ist hingegen das Audi MMI-Infotainmentsystem. Über einen Dreh-Drück-Steller und einige, wenig Tasten wird das System gesteuert und verfügt zudem über MMI touch zur schnellen, intuitiven Bedienung. Hier werden per Handschrift Suchbegriffe eingegeben, gezoomt oder die Bedienung übernommen – denkbar einfach! Zudem stehen über Audi connect Internetdienste zur Verfügung, womit Parkplatzinfos oder Kraftstoffpreise, um nur einige, wenige zu nennen, abgerufen werden können. Und um das Paket komplett zu machen, stehen sowohl Android Auto, wie auch Apple CarPlay bereit.
Audi RS3 Limousine Fahreindruck Check
Man darf es ruhig sagen: Die Audi RS3 Limousine ist ein Sportwagen im Kompaktkleid. Das spürt man bereits, sobald das Triebwerk gestartet wird und die Nackenhaare zu Drähten werden. In der Zündfolge 1, 2, 4, 5, 3 blubbert der Reihenfünfzylinder vor sich hin und mischt einen knurrig-rauen Unterton mit ins Soundspektakel, das nur diese Motorenart beherrscht.
Gibt man nur leicht Gas, wird der typische, leicht unrunde Lauf noch wärmer und kann nur dezent darbieten, was passiert, wenn man den Schaltknauf auf „S“ stellt. Dank Launch Control werden die Köpfe gegen die Kopfstützen geprügelt, der Magen an die Sitzlehne gedrückt und ein Glücksgefühl erzeugt, das man von diesem Kompakt-Renner kaum erwartet hätte. Man ist in Sekundenbruchteilen in Geschwindigkeitsbreireichen, die einen die Fahrerlaubnis kosten. Also ist entsprechende Willensstärke gefragt.
Audi RS3 Limousine Innenraum
Dabei kann die Audi RS3 Limousine so viel Spaß bereiten, wenn man denn nur dürfte. Dank quattro steht immer genügend Traktion bereit, um aus dem Stand davonzustürmen. Doch dies ist nur ein Teil des Ganzen, denn den Ingenieuren gelang das schier Unglaubliche: Die Fahrdynamik ist hecklastig ausgelegt. Leichte Heckschwenks sind – wenn man es denn möchte – in Programm der Fähigkeiten aufgenommen und bereiten einen Heidenspaß. Was entfällt ist hingegen der Schreckmoment, da ein abrupt auskeilendes Heck ausbleibt. Hohe Fahrsicherheit gepaart mit einem rieseigen Maß an Fahrfreude sind hingegen die prägenden Eindrücke, die einen im RS3 erwarten.
Audi RS3 Limousine Preis Check
Nun, dass die Audi RS3 Limousine kein Schnäppchen ist, war zu erwarten. Los geht es ab 55.590 Euro. Uff! Da muss man schon schlucken, wenn man bedenkt, dass es sich um einen Kompakten handelt. Richtig böse wird es sogar, wenn man bedenkt, dass der Testwagen mit 74.320 Euro auf dem Preisschild vorfuhr. Zwar sind hier Extras aufgeführt, wie etwa eine Carbon-Motorabdeckung für 500 Euro oder das grandiose Bang & Olufsen-Soundsystem für 790 Euro, die man außenvor lassen darf. Und in Anbetracht der Sportwagen-ähnlichen Leistung, der Qualität und der reichhaltigen Basis-Ausstattung… nein, auch dann wird die RS3 Limousine zu keinem Schnäppchen mehr. Man muss ihn sich leisten wollen.
Audi RS3 Limousine Zielgruppencheck und Fazit
Audi Rennhistorie mit Fünfzylinder-Hardrock? Konkurrenzlose Fahrleistungen, wie einst der Audi Sport Quattro (S1)? Ein fahrdynamischer Allradantrieb? Wenn hier das Herz höherschlägt, ist man ganz richtig mit der Audi RS3 Limousine. Sie schafft es, elegant Proportionen, ein gewissen Grad an Understatement und irrwitzige Fahrleistungen miteinander zu verbinden, wie kaum ein anderer Kompakter. Wer solvent genug ist, kommt an diesem Geschoss kaum vorbei.
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deranqe · 6 years
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Hyundai Nexo: Brennstoffzelle statt Akku
Inzwischen herrscht weitestgehend Einigkeit darüber, dass der klassische Verbrennungsmotor ausgedient hat. Das heißt nicht, dass Benziner und Diesel von heute auf morgen von der Bildfläche verschwinden, aber sie werden nach und nach durch alternative Antriebstechnologien ersetzt. Tesla hat dafür gesorgt, dass die meisten Menschen beim Thema Future Mobility ausschließlich an Elektroautos mit Akku denken. Dass dies jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss ist, zeigte nun Hyundai auf der CES in Las Vegas: der Hyundai Nexo setzt auf eine Brennstoffzelle mit Wasserstoff und soll es damit auf eine Reichweite von bis zu 800 Kilometern bringen.
Der Hyundai Nexo bringt es auf eine Länge von 4,67 Metern und leistet 120 kW (163 PS). Damit generiert das SUV ein Drehmoment von 395 Nm und beschleunigt in 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Ziemlich unspektakulär, aber es geht beim Thema „Mobilität der Zukunft“ eben nicht um Geschwindigkeitsrekorde, sondern um Energieeffizienz.
Hyundai Nexo: Assistenzsysteme und teilautonomes Fahren
Auch beim Thema Sicherheit und Komfort legen die Koreaner die Latte hoch. Der Blind Spot View Monitor (BVM) ist die Weiterentwicklung des Toten-Winkel-Assistenten: Sobald man einen Spurwechsel plant, überträgt eine Weitwinkel-Kamera die Fahrzeugumgebung auf das Fahrerdisplay.
Teilautonomes Fahren wird durch die Kombination von Lane Following Assist (LFA) und Highway Driving Asstist (HDA) möglich. Der  Spurhalte-Assistent hält das Fahrzeug auf Landstraßen und Autobahnen bis Tempo 145 in der Spur, der Autobahnassistent greift auf Sensor- und Kartendaten zurück, um die Geschwindigkeit an die Umgebung und Situation anzupassen. Highway Driving Asstist (HDA) ist somit teilautonomes Fahren möglich. Das System wertet Sensordaten des Fahrerzeugs sowie Kartendaten des Navigationssystems aus und passt so automatisch das Tempo des Fahrzeugs an die Umgebung und Situation an.
On top liefert Hyundai dann auch noch den Remote Smart Parking Assist (RSPA), über den das Auto selbstständig ein- und ausparken kann. Der Fahrer muss sich dazu nicht im Fahrzeug befinden, sondern muss lediglich eine Taste auf dem Schlüssel gedrückt halten. Dadurch meistert der Nexo selbst kleinste Parklücken in Großstädten.
Brennstoffzellen: Die Probleme mit der Zukunftstechnologie
Bei einem Brennstoffzellenauto erfolgt der Antrieb der Räder rein elektrisch. Der Strom, der dafür benötigt wird, stammt allerdings nicht aus einer Batterie, sondern wird direkt an Bord von der verbauten Brennstoffzelle erzeugt (Sauerstoff trifft auf Kathode, Wasserstoff auf die Anode und es entsteht ein Stromfluss). Der entscheidende Vorteil: mit einem Brennstoffzellenauto wie dem Hyundai Nexo kommt man mit „einer Tankfüllung“ rein elektrisch bis zu 800 Kilometer weit und das ohne die lästigen Wartezeiten, die bei einem batteriebetriebenen Elektroauto zwangsläufig anfallen.
Auf den ersten Blick klingt das alles ganz hervorragend und man ist geneigt sich zu fragen, warum nicht alle Hersteller auf Brennstoffzellen setzen – denn tatsächlich produzieren derzeit nur Toyota und Hyundai Wasserstoffautos in Großserie.
Das Problem liegt im Wasserstoff selbst. Zum einen fehlt es an der Ladeinfrastruktur, da Wasserstofftankstellen extrem teuer sind. Zum anderen ist die Herstellung von Wasserstoff sehr energieintensiv. Aus diesem Grund haben Brennstoffzellenautos auf dem europäischen Markt bislang keine größere Bedeutung erlangt. Um Daimler-Chef Dieter Zetsche zu zitieren: „Die Batteriekosten gehen stark nach unten, auf der Wasserstoffseite ist die Herstellung des Brennstoffes aber weiterhin teuer.“ Zwar hat Mercedes mit dem GLC F-Cell ein Wasserstoffauto im Sortiment, das Brennstoffzelle und Batterie kombiniert. Die Stuttgarter planen aber erst gar nicht, davon größere Stückzahlen zu fertigen.
Der Hyundai Nexo jedenfalls wird im Sommer 2018 auf den deutschen Markt kommen. Preise nannten die Koreaner nicht, allerdings sollten Interessenten durchaus mit 50.000 bis 60.000 Euro kalkulieren.
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deranqe · 6 years
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2017 Nissan Qashqai Fahrbericht | Test
Wie es scheint, dürfen wir zum Ende des nächsten Jahres bereits einen neuen Nissan Qashqai erwarten. Aber was ist mit dem aktuellen Modell? Zum Modelljahr 2017 erst ein umfangreiches Facelift erfahren, erfreut sich der aktuelle Nissan Qashqai weiterhin großer Beliebtheit. Welche Talente bringt der Kompakt-SUV der Japaner mit?
Nissan Qashqai Design Check
Ein grimmiger Blick, das ist es vor allem, was die Gesichtszüge des Nissan Qashqai charakterisiert. Seine flachen Scheinwerfer mit dem Bumerang-förmigen Tagfahrlicht zeigen, dass das japanische SUV gar nicht gut gelaunt ist und am liebsten die Straße mit seinen bis zu 19-Zoll großen Rädern aufreißen würde. Aber ist der Japaner wirklich so ein übler Zeitgenosse?
2017 Nissan Qashqai – Fahrbericht – Test
Von außen ein klares JA! Der V-Motion-Grill steht nicht nur steil, sondern auch selbstbewusst und mit dickem Chrom geschmückt im Fahrtwind. Er wirkt geradezu so, als wäre er dafür geschaffen, langsam vorausfahrende Fahrzeuge anzuschieben. Eine Etage tiefer fallen die kleinen, silbernen Finnen auf, die die Fahrtluft zu kanalisieren. Und sonst?
Ja sonst zeigt sich das SUV stämmig-muskulös. Nicht falsch verstehen, der Nissan Qashqai ist nicht schwülstig, sondern wohl proportioniert und zeigt, dass es lieber Großstadteroberer also Landmaschine sein möchte. Ausgestellte, satte Radhäuser zieren die Seitenlinie und demonstrieren die kraftvolle Design-Ausrichtung. Die nach hinten hin frech ansteigende Seitenlinie unterstreicht dabei die in den Vordergrund gerückte Dynamik. Und auch hinten zeigt sich die Sportlichkeit in einem wohl proportionierten Dachspoiler, der die seicht abfallende Dachlinie aufnimmt. Daneben gibt es ein weiteres Element, dass sich bereits an anderer Stelle wiederfindet und am Heck aufgenommen wird: Das Lichtdesign. Vorn, wie hinten vertraut der Nissan Qashqai auf ein illuminiertes Bumerang-Element. Am Heck allerdings mit 3D-Effekt.
Nissan Qashqai Motoren Check
So sportlich wie der Nissan Qashqai aussieht, lässt es der 1.5 dCi Diesel allerdings nicht angehen. Der Vierzylinder generiert 81 kW/110 PS und maximal 260 Nm, die zwischen 1.750 und 2.500 Umdrehungen anliegen. Damit ist der ausschließlich als Fronttriebler erhältliche Nissan Qashqai 1.5 dCi kaum überfordert und bietet ausreichende Fahrleistungen. 100 km/h erreicht man binnen 11,9 Sekunden und ist maximal 182 km/h schnell. Sportlich ist das nicht, aber auch nicht langsam. Sportlicher Ehrgeiz entsteht eher beim Erreichen des angegebenen Durchschnittsverbrauchs von 3,8 bis 4,0 Litern. In der Realität darf man wohl mit einem Literchen mehr rechnen.
2017 Nissan Qashqai – Fahrbericht – Die Motoren!
Neben dem 1.5 dCi stehen noch zwei Benziner parat, um es mit dem Großstadtdschungel aufzunehmen. Nummer eins ist ein 1.2 Liter Benziner mit 115 PS, Nummer zwei ein 1.6 Liter Benziner mit 163 PS. Ansonsten gibt es einen weiteren Diesel, der als Empfehlung gelten darf. Der 1.6 dCi geht mit 130 PS ordentlich kräftig zur Sache und ist der einzige Antrieb, der optional mit Allradantrieb erhältlich ist – falls man sich doch einmal im Unwegsamen verlaufen sollte.
Nissan Qashqai Innenraum Check
Sportlich außen, zurückhaltend unter der Haube und innen? Hier weiß der Nissan Qashqai zu überzeugen. Die Platzverhältnisse sind eines echten SUV würdig, sodass man zu viert überhaupt keine Probleme bekommen sollte. Es sei denn vier Dirk Nowitzkis versuchen im SUV Platz zu finden. Dann wird es natürlich schwierig, aber in welchem Fahrzeug ist das nicht der Fall? Keine Beanstandungen also. Das gilt genauso für die bequemen Sitze, die mit dem Facelift eine Spur schmaler ausfallen, also zuvor. Das merkt man vor allem im Fond: Anstatt dass die schmaleren Frontsitze kneifen, bieten sie in Sitzreihe zwei mehr Beinraum – ein Geniestreich. Sportlich, und damit passend zum Exterieur zeigt sich das unten abgeflachte Lenkrad, über das sich auch das Infotainment steuern lässt.
2017 Nissan Qashqai – Fahrbericht – Der Innenraum!
Das NissanConnect Navigationssystem gefällt mit seiner nutzerfreundlichen Oberfläche, lässt aber leider Apple CarPlay und Android Auto vermissen. Das können andere Nissan-Modelle, wie etwa der neue Micra, besser. Außerdem ist das Infotainment eine Spur zu tief installiert.
Und der Sport? Kein Problem: Klappe auf, die Rücksitzbank umklappen und hinein mit dem Sport-Equipment. Hilfreich ist hierbei nicht nur das Ladevolumen von alltagstauglichen 430 bis 1.585 Litern, sondern auch der praktische, doppelte Ladeboden. Damit wird der Nissan Qashqai der eigentlichen Nomenklatur eines SUVs also gerecht, indem er für eine Vielzahl an „Sports Utilities“ gerüstet ist.
2017 Nissan Qashqai – Fahrbericht – Der Kofferraum!
Nissan Qashqai Fahreindruck Check
Nun gut: Der Qashi – wie ihn einige seiner Fans nennen – beherrscht den sportlichen Auftritt und bietet Platz für nahezu alle Lebenslagen. Wie ist es aber um das Fahren bestellt? Sein leiser und vibrationsarmer 1.5 dCi gefällt besonders mit seinem niedrigen Verbrauch, lässt es aber sonst eher gemütlich angehen. Hat man das kleine Turboloch einmal überwunden, kann man ihn aber leichtfüßig ausdrehen: Regionen jenseits der 4.000er-Makre sind kein Problem. Leichtfüßigkeit ist also das richtige Stichwort für den Crossover bzw. SUV. Mit seiner reduzierten Geräuschkulisse und dem komfortablen Fahrwerk lässt man es gerne entspannt angehen. Schlaglöcher werden gekonnt weggebügelt. Und auch die Lenkung gibt sich leichtgängig, wenn auch nicht sehr direkt und mit großem Lenkeinschlag operierend. Das hat der Nissan Qashqai mit seinem Konzern- und Plattformbruder, dem Renault Kadjar, gemeinsam. Das gilt im Übrigen genauso für das Kurventalent, das mit einer dezenten Wankneigung eher zur gemütlichen Fahrweise einlädt.
2017 Nissan Qashqai – Fahrbericht – Der Fahreindruck!
Damit auch ja nichts schief geht, steht zudem eine ganze Armada an Fahrerassistenzsystemen bereit. So bietet der Nissan Qashqai – je nach Ausstattung – einen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung, einen Querverkehrswarner, eine Verkehrszeichenerkennung sowie einen Müdigkeitswarner. Beim Einparken steht der entsprechende Assistent parat und wird vom 360-Grad-Aroundview-Monitor unterstützt. Unterstützung bieten auch der Totwinkel-Warner sowie der Spurhalte-Assistent. Also alles da, das die Fahrt mit Kind und Kegel sicher macht.
Nissan Qashqai Foto Galerie
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Nissan Qashqai Preis Check
Er hat es so gewollt: Der Nissan Qashqai spielt mit dem Thema der Sportlichkeit. Sportliche geht es also entsprechend preislich zu – allerdings im positiven Sinne. So startet der Japaner bei erträglichen 20.490 Euro für die Einstiegsversion und ist damit attraktiv eingepreist. Zumal man dafür bereits ein CD-Radio mit Bluetooth Freisprecheinrichtung, eine manuelle Klimaanlage und ein paar elektrische Helferlein bekommt. Für den kleinen Diesel muss man indes mindestens 26.500 Euro in die Hand nehmen, was noch im Rahmen liegt. Dafür bekommt man allerdings schon die angenehm ausstaffierte Acenta-Ausstattung mit Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorn sowie einem intelligenten und autonomen Notbremsassistenten, einer Einparkhilfe rundum und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
2017 Nissan Qashqai – Fahrbericht – Preis-Check!
Darf es noch etwas mehr sein, dann lohnt die N-Connecta Linie für knapp 2.500 Euro mehr. Hier ist das gute NissanConnect Navigationssystem mit intelligentem Around View Monitor für die 360 Grad Rundumsichtkamera ebenso dabei, wie ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem oder das Fahrerassistenzpaket mit Verkehrszeichenerkennung. Der Optik zuträglich sind 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die Topversionen Tekna und Tekna+ bieten zwar LED-Licht, ansonsten aber verzichtbare Extras, die den Geldbeutel nur über Gebühr strapazieren.
Nissan Qashqai Zielgruppencheck und Fazit
Er ist so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau im Portfolio von Nissan. Er sieht bestechend gut aus, mimt den Sportler, ist aber ein ganz gemütlicher Zeitgenosse, der es genauso sparsam, wie geräumig mag. Nachteile? Naja, der sportlichen Optik würden ein paar Pferdestärken mehr gut zu Gesicht stehen. Dennoch macht man mit dem Nissan Qashqai nichts verkehrt. Ganz gleich ob man im gehobenen Alter einfach die erhöhte Sitzposition mag oder im jugendlichen Antrieb sein Mountainbike in jeder Lebenslage mitschleift. Der Nissan Qashqai macht alles mit.
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deranqe · 6 years
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Der Mitsubishi L200 Pickup im Fahrbericht
Wenn es mal so richtig schmutzig wird, man einen ganzen Berg an Ladegut hat und Allradantrieb Pflicht ist, dann kann es für diese Herausforderung nur einen Partner geben: Einen zünftigen Pickup! Genau so ein Kamerad ist der Mitsubishi L200. Der Japaner verkraftet die beschriebenen Aufgaben problemlos, gibt sich im Alltag handzahm und ist zu jeder Schandtat bereit. Und im schicken, angetretenen Grau-Ton gibt sich der L200 sogar richtig elegant.
Mitsubishi L200 Design Check
Auf dem Weg zur Essen Motor Show: Es stürmt, es ist nass, kalt und einfach nur ungemütlich. Das stört den rustikalen Mitsubishi L200 aber keineswegs. Witterungsbedingungen meistert der Japaner, als gäbe es sie gar nicht. Aber wie sieht es beim Parken aus? Vor dem Parkhaus macht der Park-Einweiser dicke Backen und winkt ab: Standard-Parkplätze sind nicht das richtige Terrain für das 5,28 m-Schiff. Also räumt der nette Herr schnell zwei Pylonen der Absperrung beiseite sodass zwischen ausgewachsenen Reisebussen geparkt wird. Es gibt also immer eine Lösung. Ansonsten passt der Pickup natürlich auch in normale Parklücken, sticht aber etwas „hervor“.
Mitsubishi L200 Fahrbericht
Man sieht entsprechend auf den ersten Blick, dass der Mitsubishi L200 für den groben Einsatz gedacht ist. Obwohl sein Granitbrauner Metalliclack recht elegant wirkt. Um an der Oper vorzufahren gibt es zwar bessere Fahrzeuge, aber verstecken muss man sich mit dem asiatischen Pickup nun wirklich nicht. Gerade sein Chrom-Grill, der in die Bi-Xenon-Scheinwerfer übergeht, macht eine stattliche Figur. Überhaupt: Die hohe Frontpartie erzeugt Überhol-Prestige und schindet Eindruck.
Mitsubishi L200 Foto Galerie
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Das schaffen auch die seitlichen Trittbretter, die den Einstieg in die hohe Kabine wesentlich erleichtern. Entsprechend darf gesagt sein, dass der hochbeinige Eindruck nicht trügt. Hervorgehoben wird jener durch die beachtlich großen Radhäuser und die Doppelkabine. Ein Anstieg der Fensterlinie nach hinten verleiht ihr dabei einen Hauch Dynamik, während die große Ladefläche im Heckbereich klar zeigt, zu welcher Fahrzeuggattung der Mitsubishi L200 gehört. Der offene Laderaum ist mit einer pflegeleichten Beschichtung versehen, sodass es hier auch mal rau zugehen darf. Schade nur, dass die Heckklappe nicht abschließbar ist. Angenehm sind hingegen die in den Stoßfänger integrierten Trittstufen, die für ein einfaches Be- und Entladen sorgen.
Mitsubishi L200 Motoren Check
Ausgerüstet ist der japanische Allradler grundsätzlich mit einem 2,4-Liter-Vierzylinder Diesel. Dieser kommt in zwei Leistungsstufen – 154 oder die getesteten 181 PS – und nagelt vernehmlich vor sich hin. Ausgerüstet mit einem Automatikgetriebe mit fünf Stufen wirken die 181 PS und 430 Nm nicht vollzählig, obwohl die Leistungsdaten per se eigentlich kräftig klingen.
Mitsubishi L200 Motor
Und so wird auch klar, dass ein Pickup eben klein Sportwagen ist und die entsprechenden Fahrleistungen nicht bieten kann. Das liegt vorwiegend an der leistungfressenden Automatik, die allerdings sehr komfortabel-verwaschene Schaltvorgänge ermöglicht. Ein Start-Stopp-System sucht man vergebens, dafür stehen allerdings verschiedene Allrad-Stufen bereit. Der 2,4-Liter kann seine Kraft entweder im Modus „2H“ ausschließlich an die Hinterräder schicken. Schaltet man auf „4H“, aktiviert man den permanenten Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. In „4HLC“ wird die Kraftverteilung starr zu 50:50 zwischen den Achsen aufgeteilt, während „4LLC“ ein Mittendifferenzial für Geländefahrten zugeschaltet. Die Wahl zwischen Hinterachse und allen Vieren ist bis 100 km/h wählbar.
Apropos: In der angetretenen Variante vergehen 11,8 lange Sekunden bis der Mitsubishi L200 bei 100 km/h angelangt ist. Schluss ist bei passablen 177 km/h, die der Pickup auch zügig erreicht. Ein Kostverächter ist der L200 hingegen nicht, wobei die Verbräuche in Relation zur Fahrzeuggattung vollkommen in Ordnung gehen. 8,8 Liter fließen bei ruhiger Fahrweise durch die vier Brennräume, 10,5 sind es bei normaler Gangart. Angegeben ist der Japaner hingegen mit optimistischen 6,9 Litern im Drittelmix.
Mitsubishi L200 Innenraum Check
Ein Pickup ist ein rauer Geselle und bietet keinen Komfort. Aus, Ende! Die Mär mag sich halten, doch trifft sie kaum auf den Mitsubishi L200 zu, da man in ihm keinen Verzicht auf Komfort hinnehmen muss. Gerade die höchste Ausstattung „Top“ bietet eigentlich alles, was das Autofahrerleben schöner macht. Demzufolge ist der Pickup nicht nur pragmatisch, sondern bietet eine ordentliche Portion Luxus, wie etwa mit seinen dicken, strapazierfähige Ledersesseln. Diese sind in der ersten Reihe zwar etwas konturarm, bieten aber eine gemütliche Polsterung und eine zweistufige Sitzheizung, die ihren Job zügig verrichtet.
Mitsubishi L200 Innenraum
Ansonsten zeichnet sich der Mitsubishi L200 mit seinem PKW-ähnlichen Armaturenbrett aus, das zwar etwas einfach wirkt, aber sich routiniert verarbeitet zeigt. Mittig ist das 6,1-Zoll-Infotainment untergebracht, dessen Bildschirm angenehm hoch installiert wurde. Störend ist hier aber nicht nur der Zubehör-Look, sondern das System selbst.
Mitsubishi L200 Infotainmentsystem
Android-Smartphones lassen sich weder über Android-Auto noch über Bluetooth koppeln (obwohl so vorgesehen), die Bedienung ist fummelig und die Navigationsausgaben teilweise recht humoristisch. Wer das Infotainment nicht serienmäßig in der „Top“-Ausstattung ordert, wird mit Nachrüst-Geräten glücklicher, die sind dann auch in Sachen Konnektivität vermutlich besser aufgestellt.
Mitsubishi L200 Platzangebot
Wirklich zufrieden kann man mit dem Platzangebot in der Doppelkabine sein. Die Verhältnisse in Reihe eins dürfen allgemein als großzügig beschrieben werden und lassen auf den bequemen Sitzen einen großer Verstellbereich zu. Zumal man durch den hohen Einstieg das Gefühl erhält, der „King of the Road“ zu sein – sehr erhaben. Auch hinten sitzen Erwachsene gut, sodass man dem Mitsubishi L200 volle Langstreckentauglichkeit attestieren kann. Das gilt auch für das Gepäckabteil, das für allerlei Sperriges bereitsteht. Leider ist die Ladefläche grundsätzlich offen, lässt sich aber über das Zubehörprogramm mit verschiedenen Abdeckungen und Aufbauten schließen.
Mitsubishi L200 Ladefläche
Kleiner Kritikpunkt: Die Rückfahrkamera ist ungeschützt Wind und Wetter ausgesetzt, das kann das Bild der Kamera natürlich beeinflussen. Ansonsten hilft das System das Fahrzeug einzuparken, wenn man denn einen Parkplatz findet.
Mitsubishi L200 Rückfahrkamera
Mitsubishi L200 Fahreindruck Check
Und wie fährt sich der Pickup nun? Erstaunlich handlich! Die leichtgängige, aber etwas gefühllos Lenkung macht den Mitsubishi L200 angenehm wendig und erlaubt es dem 5-Meter-Plus-Fahrzeug problemlos durch Städte zu düsen. Bei höheren Tempi zeigt sich natürlich eine leichte Wankneigung, die allerdings vollkommen ungefährlich ist und bauartbedingt auftritt.
Bei groben Bodenwellen spürt man, dass die Hinterachse für´s Grobe gemacht ist: Durch den Einsatz von Blattfedern kann sie hier und da schon mal einen Schlag austeilen. Allerdings ist der Federungskomfort für ein Fahrzeug dieser Gattung insgesamt überraschend gut, gerade, was die sensible Vorderachse anbelangt. Und zusammen mit dem kleinesten Wendekreis seiner Klasse (11,9 m), wie Mitsubishi sagt, stellt sich ein angenehmes Fahren ein, dass gar nicht erst Ambitionen zum Hetzen aktiviert.
Mitsubishi L200 Heck
Dabei ist der Mitsubishi L200 sogar für die ein oder andere dynamische Partie zu haben, solange sie längsdynamischer Art ausfällt. Zwar dauert seine Beschleunigung auf 100 km/h recht lang und fühlt sich träge an. Doch der Durchzug von 120 bis 180 km/h (laut Tacho) geht nachdrücklich vonstatten. Das unterstreicht den Charakter als Nutztier und Zugmaschine: Bis zu 3,1-3,5 Tonnen dürfen an die Haken des Pickups.
Und damit man stets sicher unterwegs ist, bietet der L200 nicht nur sieben Airbags serienmäßig, sondern auch ein paar Assistenzsysteme. So etwa den Spurverlassenswarner, der mit Baustellenmarkierungen zwar den Überblick verliert und in ein hektisches Dauerpiepen verfällt, aber bei einem Fahrzeug dieses Ausmaßes durchaus sinnvoll erscheint. Und auch eine Gespannstabilisierung ist serienmäßig an Bord, was das Haupteinsatzgebiet des Japaners klärt.
Mitsubishi L200 – Schnee? Kein Problem!
Egal ob Schönwetter, Matsch, Regen oder Schnee – der Vortrieb war jederzeit sichergestellt.
Mitsubishi L200 Preis Check
Den Mitsubishi L200 gibt es grundsätzlich in zwei Ausführungen: Als Club Cab – rein zweitürig mit zwei Notsitzen im Fond – für 26.290 Euro. Dafür bekommt man den Einstiegsdiesel mit 154 PS und Sechsgang-Handschaltung. Oder man wählt die Doppelkabine, die ab 28.490 Euro in der Preisliste steht. Man darf also von einer fairen Preisgestaltung sprechen. Die getestete „Top“-Ausstattung kommt mit reichlich Luxus, dem großen Diesel und Automatik und kostet 40.390 Euro.
Mitsubishi L200 – Mischung aus SUV und LKW!
Mitsubishi L200 Zielgruppencheck und Fazit
Man muss nicht zwingend in der Forstwirtschaft tätig sein oder auf einer Baustelle arbeiten, um sich einen Mitsubishi L200 vor die Haustür stellen zu können. Natürlich bietet sich ein Fahrzeug dieser Klasse, mit seinem zugkräftigen Allradantrieb und dem rustikalen Charme dafür an – aber man muss es eben nicht. Der Pickup bietet einen erstaunlichen Langstreckenkomfort, lässt sich leicht entern, verfügt über eine riesige Ladefläche und weiß in der höchsten Ausstattungslinie sogar mit Luxus zu gefallen. So bietet sich der Japaner auch für diejenigen an, die beispielsweise ein Hobby haben, dass den Transport sperriger Gegenstände mit sich bringt. Oder man steht einfach auf den Look dieses Fahrzeugs. Auch dann ist der Mitsubishi L200 eine echte Empfehlung.
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deranqe · 6 years
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Byton Elektro-SUV: Autonom, vernetzt, bezahlbar
Für viele war er das Highlight der CES 2018: Byton, der Elekro-SUV aus China. Sowohl im Vorfeld als auch auf der Messe selbst war der Name „Byton“ überall präsent. Wer nun allerdings einen pompösen Stand erwartet hat, wurde enttäuscht. Die Chinesen gaben sich bescheiden: eine Drehscheibe auf der das Elektroauto abgeschirmt von den Besuchern bestaunt werden konnte, eine Display-Wand auf der ein Image-Film gezeigt wurde, das war’s. Understatement pur.
„Unsere Wettbewerber sehen wir bei den großen deutschen Premium-Herstellern Mercedes, BMW und Audi“, ließ Byton-Chef Carsten Breitfeld, der ehemals eine Führungsposition bei BMW inne hatte, in Las Vegas verlauten. Das klingt auf den ersten Blick nicht ganz so bescheiden, ist aber wichtig, um das Unternehmen von Anfang an ins rechte Licht zu rücken: Byton ist keine „Billig-Marke“ aus China, sondern Premium.
Byton-SUV: Bis zu 520 Kilometer Reichweite, 1,25 Meter Display
Laut Byton soll der Elektro-SUV zum Marktstart in China im Jahr 2019 in zwei Varianten verfügbar sein: Mit Hinterradantrieb, einer 71-kWh-Batterie und 400 Kilometern Reichweite oder mit Allradantrieb, einer 95 kWh-Batterie und 520 Kilometern Reichweite. Letztere wird von zwei Motoren mit einer Leistung von insgesamt 350 kW (710 NM Drehmoment) angetrieben. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass Byton zwar den Antriebsstrang und die Akkuzellen zukauft, die Batteriepacks als Schlüsseltechnologie der E-Mobility aber selbst entwickelt.
Das Fahrzeug ist also ein 4,85 Meter langer Elektro-SUV im Coupé-Design, der etwas mehr als 500 Kilometer schafft und sich im Schnelllade-Modus binnen 30 Minuten auf 80 Prozent laden lässt. Das allein reicht im Jahr 2018 freilich nicht aus, um für Furore zu sorgen. Aus diesem Grund hat das Byton-Team, das unter anderem aus ehemaligen Spitzenkräften von BMW, Audi, Tesla, Apple und Google besteht, in das Cockpit des SUV ein 1,25 Meter breites und 25 Zentimeter hohes Display integriert.
„Shared Experience Display“ nennt sich das Ganze. Das Display lässt sich in drei Bereiche unterteilen, so dass beispielsweise der Fahrer auf seiner Seite Geschwindigkeit, Akkuladung und Navigation angezeigt bekommt, der Beifahrer hingegen Zugriff auf die Entertainment-Anwendungen (Videos, Musik, Fotos) hat. Um für ein möglichst ablenkungsfreies Fahrerlebnis zu sorgen, hat Byton zudem Amazons intelligenten Sprachassistenten Alexa integriert.
Ohnehin mangelt es dem Premium-SUV nicht an Gimmicks: Sobald man einsteigt, wird der Fahrer über eine Gesichtserkennung mit künstlicher Intelligenz identifiziert. Auf diese Weise kann das Fahrzeug automatisch die personalisierten Einstellungen (Sitzposition, Temperatur, etc.) laden. Natürlich bietet der SUV auch assistiertes Fahren (Level 3) und soll nach 2020 sogar autonom unterwegs sein (Level 4). Die Nachrüstung soll per Software-Update und Sensor-Tausch möglich sein.
Der Byton soll ab 37.500 Euro zu haben sein
Wenn man sich die Größe des Fahrzeugs, die Reichweite und die technischen Spielereien so anschaut, könnte man zu dem Schluss kommen, dass es sich bei Byton nur um ein weiteres unbezahlbares Elektroauto handelt. Doch weit gefehlt! Während Tesla, Audi und BMW sich auf Luxus-Elektroautos jenseits der 100.000 Euro konzentrieren, soll der Byton Elektro-SUV bereits ab 37.500 Euro in Europa zu haben sein.
In der Praxis dürfte sich die Version mit 520 Kilometern Reichweite und großem Ausstattungspaket dann irgendwo zwischen 50.000 und 70.000 Euro bewegen. Das ist zwar immer noch jede Menge Geld, für den Otto Normalverbraucher aber deutlich greifbarer als ein Tesla X für 140.000 Euro. Und genau das macht Byton so spannend. Das Start-up konzentriert sich auf das Erlebnis Elektromobilität und möchte dieses einer breiten Masse zugänglich machen. Byton wirbt erst gar nicht mit absurden Beschleunigungszeiten oder gigantischen Reichweiten. Stattdessen steht die Technologie im Mittelpunkt.
Das chinesische Unternehmen ist übrigens global aufgestellt: Konzipiert wird das Fahrzeug in München, produziert wird in China und die Technik zum autonomen Fahren kommt aus dem Silicon Valley. Jetzt muss Byton nur noch den Sprung vom Prototyp zur Serienfertigung schaffen.
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deranqe · 6 years
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Die automobilen Highlights der CES 2018 – Teil 1
Auf der CES 2018 wurde in diesem Jahr eines klar: Auch auf der Consumer Eletronic Show, ist das Automobil ein kleiner Star. Anziehungspunkt für die Massen mit Technologien, Visionen und Ideen für alle Klassen. Wir haben die neusten Trends der CES 2018 – für den automobilen Bereich – nun einfach mal zusammengefasst:
Autonomes Fahren
Volkswagen und Hyundai sind z.B. mit Aurora Innovation, laut den beiden Herstellern, das führende Unternehmen für die Technologie des autonomen Fahrens eine Partnerschaft eingegangen. Hyundai plant bis zum Jahre 2021 autonome Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, die unter bestimmten Voraussetzungen (nicht näher beschrieben) alleine und ohne Überwachung vom Fahrer die Fahraufgabe übernehmen können. Dieses hochautomatisierte Fahren wird uns in den nächsten Jahren in vielen Assistenzsystemen begleiten.
Demnächst autonom unterwegs? Volkswagen und Hyundai haben sich starke Partner gesucht!
Infotainment
„Wir räumen im Cockpit auf. Je komplexer die Technik in modernen Fahrzeugen, umso einfacher und intuitiver muss die Bedienung sein!“ hört man Dr. Steffen Berns (Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Car Multimedia) sagen und damit hat er recht. Je einfacher die Bedienung ist, umso höher ist die Sicherheit für alle Beteiligten. Aus dem Grund arbeiten scheinbar auch alle Hersteller an intelligenten Infotainmentsystemen, an Sprachbedienungen die auf natürliche Ansprachen reagieren können und reduzieren die Ablenkung vom Fahrer.
Die Infotainmentsysteme sollen aufgeräumter werden – der Innenraum auch!
Mercedes-Benz z.B. hat das neue MBUX vorgestellt. Die User Experience soll beim neuen Infotainmentsystem, welches in der kommenden A-Klasse (W177) Premiere feiern wird, im Vordergrund stehen. Das neue System bringt einen Sprachassistenten mit, der natürliche Aussagen wie „mir ist kalt“ versteht und anschließend die Klimaeinstellung ändert. Möglich wird dieses durch Nvidia-Chips, die vorher in Spielekonsolen für Höchstleistungen gesorgt haben.
Das neue MBUX Infotainmentsystem mit neuem Sprachassistenten feiert in der A-Klasse Premiere!
Mehr Rechenleistung brauchen vermutlich auch die neuen Anzeigenkonzepte, die allerdings insgesamt darauf ausgelegt sind, den Fahrer mit dem notwendigen Informationen zur richtigen Zeit zu informieren um die Ablenkungszeit zu reduzieren.
„Hey Mercedes“ – der neue Sprachassistent!
Volkswagen will einen perfekten Co-Piloten ins Auto bringen, eine künstliche Intelligenz, die selbstständig (nicht nur aus Fehlern) lernt und neben der Sprach- und Gestenbedienung auch über eine Gesichtserkennung verfügen soll. Bald schon wird K.I.T.T. also das sprechende Auto aus Knight Rider Realität.
Elektromobilität
Auf dem Stand von Kia konnte man den Kia Niro EV entdecken, noch eine Studie aber die Werte klingen schon ganz realisitisch. Der Elektro-Kompaktwagen wird in der Studie durch einen 150 kW starken Elektromotor angetrieben. Die Energie dafür wird von einer 64 kWh großen Lithium-Polymer Batterie zur Verfügung gestellt. Bei der Reichweite spricht man von 383 Kilometern und das sind ja durchaus Werte mit denen man arbeiten kann.
Kia Niro EV – es folgen viele weitere Elektrofahrzeuge!
Bis zum Jahre 2025 möchte der VW Konzern über 20 rein elektrische Fahrzeuge der Marke Volkswagen auf die Straße bringen. Auch bei den anderen Herstellern gibt man derzeitig Vollgas, fehlt eigentlich nur noch die passende Ladeinfrastruktur, oder?
Medien-Freund: Der neue Byton SUV – noch ein Concept!
Es gab aber auch neue Hersteller bzw. Marken auf der CES 2018 zu sehen. Normalerweise sind das oft Eintagsfliegen, die machen einen Auftritt und man sieht sie später nie wieder, bzw. mit einem veränderten Line up! Dieses Mal könnte es aber anders sein, denn die Marke Byton stammt von FMC (Future Mobility) – einem Startup aus China hinter dem durchaus große Investoren wie z.B. Foxconn stecken. Design und Konzept aus Deutschland, Elektronik aus den USA und die Produktion in China. Das klingt eigentlich ganz spannend, genauso wie der Ausblick darauf, dass dieses elektrisch angetriebene SUV mit einem Wide-Screen-Monitor im Innenraum ab 45.000 US Dollar zu haben sein soll und eine Reichweite von 400 Kilometern schaffen müsste. Mit einer größeren Batterie sollen sogar über 500 Kilometer möglich sein. Hoffentlich ergeht es Byton nicht so wie Fisker oder Faraday Future.
Keine Tasten – sondern nur noch ein großes Display. Selbst im Lenkrad, der Airbag dürfte dahinter sein.
Sonstige Ideen
Kia z.B. hat eine Idee, die mir als Familienvater von zwei Kindern besonders gut gefällt. Eine Art Noise Cancelling System fürs Auto. So könnten die Kinder in der Zukunft auf der Rücksitzbank Hörspiele hören, während man vorne Nachrichten oder Musik hört. Realisiert werden soll das durch ein Noise Cancelling System, welches man von Kopfhörern kennen dürfte und einem 2-Zonen Soundsystem. Ob das System wirklich in die Serie kommt steht derzeitig noch in den Sternen, aber es wäre sicherlich nicht nur für Familienväter oder Mütter von Interesse.
2-Zonen Soundsystem? Noise Cancelling im Auto? Der Traum für Familien?!
Nissan forscht in Sachen „Brain 2 Car Communication“, man versucht die Hirnströmungen zu lesen und zu deuten. Denkt der Fahrer daran, dass er gleich Bremsen will, kann das System rechtzeitig reagieren und somit den Anhalteweg verringern. Das gilt auch für Kurvenfahrten und natürlich für Notsituationen, aber auch beim autonomen Fahrbetrieb kann das System das Wohlbefinden vom Mitfahrer analysieren und dementsprechend das autonome Fahrprogramm einstellen bzw. die Fahrdynamik verändern.
Ist das die Shopping-Zukunft?
Toyota stellte die e-Palette vor. Ein automatisiertes Elektrofahrzeug, welches über eine offene Innenarchitektur verfügt und somit auf alle Bedürfnisse des Inhabers / Nutzer zugeschnitten werden kann. Fahrgemeinschaften, Paketzustellung, mobile und rollende Geschäfte – mit der e-Palette (die es in verschiedenen Längen geben soll) sei alles möglich. Die CES 2018 ist immer wieder spannend und längst nicht alles was in Las Vegas passiert, bleibt auch in Las Vegas. Einiges kommt auch in Serie und wir werden dann natürlich darüber berichten.
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deranqe · 6 years
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2018 Mercedes-Benz X-Klasse – Fahrbericht!
Spätestens, seit Volkswagen den Amarok auf den Markt gebracht hat sind Pick-Ups auch hierzulande richtig cool. Warum sollte Mercedes also nicht auch auf diesen Zug aufspringen und einen richtig kantigen Allradler mit Pritsche produzieren? Gesagt, getan! Dank der Partnerschaft der Schwaben mit Renault-Nissan, die mit dem Nissan Navara einen beliebten Pick-Up im Programm haben, entstand die neue Mercedes-Benz X-Klasse. Und wer ganz genau hinsieht, erkennt die Partnerschaft sogar. Wir sind die X-Klasse in Chile gefahren.
Mercedes-Benz X-Klasse Fahrbericht
Mercedes-Benz X-Klasse Design Check
Spätestens seit dem Volkswagen Amarok wissen auch wir Deutschen: So ein Pick-Up kann ganz schön cool sein. Und für unsere Verhältnisse wirkt ein solches Fahrzeug schon recht groß. Gar nicht auszudenken, hierzulande mit einem amerikanischen Derivat vom Schlage eines Ford F150 vorzufahren. Wie soll man ein solches Schlachtschiff bloß in der Innenstadt parken? Mon dieu?!?
Mercedes-Benz X-Klasse Design
Wer sich zu dieser Gattung zählt, sollte einfach zum nächsten Fahrbericht weiter klicken. Nein, auch die neue Mercedes-Benz X-Klasse passt kaum in die Innenstadt. Mit ihren 5,34 m Außenlänge, 1,92 m Breite und stattlichen 1,81 m Höhe macht das Fahren in Ballungszentren wenig Spaß. Aber darum geht es auch gar nicht. Die Rede ist hier mehr von einem Nutzfahrzeug mit Premium-Charakter.
Dass dieser Premium-Lastesel Mercedes-Optik trägt, unterstreicht nur den gehobenen Anspruch des Schwaben. Der breite Kühlergrill mit der doppelten Lamelle – ein klassischer Mercedes –  besonders mit dem großen, integrierten Stern. Hinzu gesellen sich große Scheinwerfer, die optional in Voll-LED-Technik leuchten und der Front noch mehr Ausdruck verleihen. Dieser fehlt wiederum am Heck.
Hier haben wir uns gefreut, dass die Studie der Mercedes-Benz X-Klasse nahezu unverändert auf die Straße rollen soll. Pustekuchen. Anstatt des rundum laufenden Leuchtenbands der Studie, kommen beim Serienmodell einfallslose, vertikale Rückleuchten zum Zuge. Außerdem installierte man einen massiven Stoßfänger und – nun – das war´s. Man erkennt aus dieser Sicht ganz klar den Nissan Navara. Und auch die nach hinten hin ansteigende Fensterlinie stammt direkt vom Japaner.
Aber X-Klasse ist nicht gleich X-Klasse. Der Pick-Up ist in drei Ausstattungslinien erhältlich, die klar zeigen, ob man gutes Geld in die Hand genommen hat oder eben nicht. So zeigt sich die Mercedes-Benz X-Klasse in der Ausstattung „Pure“ mit vielen unlackierten Kunststoffteilen, während „Progressive“ schon etwas ansehnlicher daherkommt. Das Topmodell hört auf den Namen “Power” und bietet neben einem Unterfahrschutz in Chrom auch Lack an allen Teilen. Ob das im rauen Gelände tatsächlich von Vorteil ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Noch ein paar Offroad-Werte gefällig? 22° Rampenwinkel, 49° Kippwinkel, Wattiefe 60cm, 30° Böschungswinkel vorne, 25° Böschungswinkel hinten, 22,2 cm Bodenfreiheit.
Mercedes-Benz X-Klasse Fotos
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Mercedes-Benz X-Klasse Motoren Check
Die Auswahl bei den Aggregaten des neuen Pick-Ups aus Stuttgart ist zum Marktstart recht überschaubar – es gibt nur zwei an der Zahl. Beide verfügen sogar über denselben Hubraum von 2,3 Litern und vertrauen auf vier Brennräume. Los geht es mit dem X220d, der 120 kW/163 PS leistet und 403 Nm generiert. Der Allradantrieb ist optional, serienmäßig wird die Kraft an die Hinterräder geleitet. So ausgerüstet soll sich ein Verbrauch von 7,4 Liter im Durchschnitt auf 100 km einstellen. Mit zügigen Fahrleistungen darf man indes nicht rechnen: Schaltet man die sechs Gänge der Handschaltung fleißig durch, spurtet man in 12,5 Sekunden auf 100 km/h. Ein Ende ist bei 172 km/h erreicht, während man mit dem optionalen Allradantrieb sogar noch etwas langsamer ist.
Mercedes-Benz X-Klasse Motoren
Mehr verspricht die Mercedes-Benz X-Klasse als 250d, kann die Mehrleistung aber kaum in zügigere Fahrleistungen ummünzen – sofern man zur aufpreispflichtigen 7-Gang-Automatik greift. Dann braucht der Vierzylinder mit 140 kW/190 PS und 450 Nm maximalem Drehmoment nämlich 11,8 Sekunden auf 100 km/h und findet ein Ende des Vorwärtsdrangs bei 175 km/h. Der Verbrauch soll bei durchschnittlich 7,9 Litern liegen. Entscheidet man sich für die Handschaltung mit sechs Gängen, ist man knapp eine Sekunde und zehn Stundenkilometer beim Topspeed schneller. Merke: Die Automatik raubt Temperament. Zügiger dürfte es mit dem X350d gehen: Der Sechszylinder-Diesel mit knapp 260 PS wird allerdings erst im kommenden Jahr angeboten.
Mercedes-Benz X-Klasse Innenraum Check
Wie man es von einem modernen Auto erwartet, fährt auch die Mercedes-Benz X-Klasse mit einigen Assistenzsystemen vor. Darunter fallen beispielsweise die 360-Grad-Rundumsichtkamera, der Spurhalteassistent, die Verkehrszeichenerkennung oder das LED-Licht. Leider fehlt ein Assistent im Portfolio: Ein Totwinkel-Warner. Schade, wäre gerade dieser nützlich, da die Außenspiegel nicht riesig ausfallen.
Mercedes-Benz X-Klasse Innenraum
Kommen wir zu den Platzverhältnissen im Innenraum der Mercedes-Benz X-Klasse. Vorn sitzt man herrschaftlich hoch im Pick-Up und kann alles gut überblicken – ein angenehmes Gefühl, das zudem Sicherheit impliziert. Hier kann man es sich gut gehen lassen und für kleine wie große Fahrer eine gute Sitzposition finden. Schade nur, dass sich das Lenkrad nicht in der Tiefe verstellen lässt – ein Detail, das man von einem Fahrzeug mit Stern im Kühlergrill nicht mehr kennt. In Reihe zwei wird es, wenn man größer ist, allerdings etwas enger über dem Scheitel und den fehlenden Einklemmschutz für die elektrischen Fensterheber möchten wir auch nicht verzeihen.
Mercedes-Benz X-Klasse – Kein Einklemmschutz für die Kinderfinger!
Dafür passt der Qualitätseindruck – wenn man eine der hochwertigen Ausstattungen ordert. Als Pure wird es etwas karg im X-Klasse-Cockpit, während die gehobenen Lines tatsächlich einen gewissen Premium-Eindruck zum Vorschein bringen. Verantwortlich dafür sind ein Lederbezug des Armaturenbretts sowie eine Mittelkonsole mit satter Aluminium-Spange.
Mercedes-Benz X-Klasse – Die 360° Kamera macht Sinn!
Mercedes-Benz X-Klasse Fahreindruck Check
Bevor ich euch nun erzähle wie er sich fährt, noch schnell ein paar Informationen über das Autofahren in Chile.
Es gilt die 0,3 Promille Blutalkoholgrenze, Sicherheitsgurte vorne und hinten sind vorgeschrieben, die Warnweste obligatorisch! Wie bei uns ist das nutzen des Mobiltelefons nur via Freisprecheinrichtung erlaubt und Kopfhörer – also auch Headsets zum Telefonieren – sind während der Fahrt verboten! Raucher haben es auch schwer in Chile, denn auch das Rauchen hinterm Steuer ist nicht gestattet.
Mercedes-Benz X-Klasse – In Chile fahren viele Pickups!
In Santiago de Chile ändert sich die Fahrrichtung auf einigen Straßen je nach Tageszeit. Darüber hinaus gibt es in Chile keine Verkehrszeichen für Einbahnstraßen. Aus dem Grund sollte man auf alle Hinweisschilder mit Richtungspfeilen achten, manchmal sind digitale Zeichen vorhanden, welche die tatsächliche Fahrtrichtung angeben.
Auf Autobahnen darf man übrigens 120 km/h fahren in der Stadt 50 oder 60 und auf der Landstraße wie bei uns Tempo 100. Auf Hauptverkehrsstraßen muss die Maut in bar bezahlt werden, man sollte also immer ein paar chilenische Peso dabei haben. Die zieht man sich am besten vor Ort an einem Geldautomat. Niemals das Geld auf der Straße tauschen und auch die Wechselkurse am Flughafen sind nicht gerade günstig. So genug von Chile, kommen wir zurück zum Pick-Up!
In Chile braucht man noch Bargeld!
Wie fährt sich die X-Klasse denn nun? Durchaus komfortabel! Auf den Straßen rund um Santiago de Chile zeigt er sich auch angenehm leise im Innenraum. Mercedes-Benz betont, dass sie für die komfortable Feder-Dämpfer-Abstimmung verantwortlich gewesen sind. Das Fahrzeug ist ausgestattet mit Schraubenfedern, innenbelüfteten Bremsscheiben an beiden Achsen und überzeugt mich durch seine gute Haptik. Im Innenraum entdeckt der Experte an paar Anleihen vom Spenderfahrzeug, nicht alles ist typisch Mercedes, aber allgemein gesprochen präsentiert sich das Fahrzeug-Interieur aufgeräumt und intuitiv zu bedienen. Die hydraulische Zahnstangenservolenkung lässt diejenigen die eine direkte Lenkung schätzen nun nicht gerade Freudensprünge machen, arbeitet aber sehr souverän. Die Bremsanlage lässt sich sauber dosieren und man hat nicht das Gefühl, dass diese unterdimensioniert ist. Optional gibt es eine Rückfahrkamera oder sogar eine 360° Kamera. Würde ich definitiv empfehlen.
Deutsche Schule in Chile – Deutsche Tugenden im Pickup!
Die X-Klasse gibt es mit einem zuschaltbaren Allradantrieb, ab Mitte 2018 soll das Fahrzeug optional auch mit einem permanenten Allradantrieb ausgeliefert werden können. Dank der 4MATIC mit Low-Range-Untersetzung und optionaler Differenzialsperre an der Hinterachse gibt es vermutlich kaum Traktionsprobleme, selbst nicht auf schwierigem Untergrund.
Der NEFZ Verbrauch liegt beim kleineren Diesel bei kombinierten 7,3-7,7 Liter. Der Diesel mit etwas mehr Leistung soll sich 7,9 Liter genehmigen.
Mercedes-Benz X-Klasse Preis Check
Wer eine Mercedes-Benz X-Klasse fahren möchte, sollte sich im klaren darüber sein sein, dass man auch einen Mercedes bezahlen muss. So startet die Mercedes-Benz X-Klasse als 220d bei knapp 37.300 Euro – ohne Allradantrieb wohlgemerkt. Greif man zum 250d mit 4MATIC, werden nicht ganz 41.800 Euro fällig. Das tut schon etwas weh. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Spenderfahrzeug, der Nissan Navara, bei rund 26.900 Euro für das Single-Cab beginnt.
Die X-Klasse gibt es in vielen Farben und Aufbauten!
Mercedes-Benz X-Klasse Zielgruppen Check und Fazit
Bei der Mercedes-Benz X-Klasse geht es vor allem um eines: Sehen und gesehen werden. Entsprechend gering sind die Chancen einzuschätzen den hübschen Stuttgarter in der Ausstattung „Pure“ auf einer Baustelle neben einem Lehmberg und einem Haufen Ziegelsteinen zu sehen. Nein, der Pick-Up eignet sich bestens um aufzufallen mit seiner breiten Front. Dennoch bringt er einen hohen Nutzen mit, schließlich verkraftet die Ladefläche 1,1 Tonnen Zuladung. Wer also gerne hoch sitzt, aber kein Fan der G-Klasse ist, der kann hier gerne zuschlagen. Vielleicht sollte man aber noch warten, bis der Sechszylinder-Diesel zu haben ist, damit die Fahrleistungen auch zum aufsehen erregenden Äußeren passen.
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deranqe · 6 years
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CES 2018 Vorschau! Das zeigen die Automobil-Hersteller und Zulieferer
Las Vegas im Januar: Die Consumer Electronic Show empfängt die Messe-Gäste, viele Ballrooms der großen Hotels verwandeln sich zu Veranstaltungsflächen und immer mehr Automobilhersteller nutzen die CES 2018 um auch ihre digitalen Fortschritte zu präsentieren. Ich lege mich soweit aus dem Fenster, dass ich behaupte, dass in einigen Jahren die CES wichtiger sein könnte als manch klassische Automobil-Messe. Dort wo einst Unterhaltungselektronik und Computer dominierten, dominieren in diesem Jahr die Automobilhersteller und Zulieferer, denn es kommen zahlreiche interessante Entwicklungen auf uns zu.
Nissan verwendet Hirnströme um die Reaktionszeiten zu verkürzen. Rinspeed zeigt ein autonom fahrendes Fahrwerk von ZF. Honda präsentiert diverse Roboter, die uns das Leben erleichtern wollen. ZF macht sich Gedanken darum wie das Lenkrad von einem autonom fahrenden Fahrzeug aussehen könnte und Mercedes-Benz spielt die Konnektivitäts-Karte aus und präsentiert das neue Infotainment-System (MBUX) welches z.B. in der neuen A-Klasse Premiere feiern wird.
ZF zeigt auf der CES 2018 das Lenkrad der Zukunft
Bevor wir uns nun Gedanken über die Reaktionszeiten machen, machen wir uns mal gemeinsam mit ZF Friedrichshafen Gedanken darüber, wie das Lenkrad in der Zukunft aussehen könnte. Das neue Konzept von ZF ist z.B. darauf ausgelegt, per Gestensteuerung verschiedene Funktionen vom Fahrzeug auszulösen. Beispiel: Ein mal tippen = Hupe, zwei mal tippen startet die Einstellmöglichkeiten der Klimaanlage. Doch wo wird getippt? An bestimmten festgelegten Stellen am Lenkrad gibt es die Möglichkeit für Wisch- und Tippbewegungen, ganz ähnlich wie bei aktuellen Smartphones. Das mittig installierte 7″ große Display wird als Anzeige verwendet, zusätzlich gibt es ein LED-Lichtband rund um das Lenkrad, welches im autonomen Modus z.B. in blau leuchtet und bei Warnhinweisen rot wird.
CES 2018: ZF zeigt das Lenkrad der Zukunft!
Doch wo ist der Airbag? Auf die Sicherheit wird in der Zukunft natürlich nicht verzichtet. Die Ingenieure von ZF montierten den Airbag an der Rückseite des Lenkrads. Dieser könnte nun durch den Lenkradkranz hindurch ausgelöst werden, wenn man ihn in der Zukunft denn überhaupt noch benötigt.
CES 2018: Trotz 7″ Display verfügt dieses Lenkrad über einen Airbag!
Nissan präsentiert auf der CES 2018 die Brain 2 Vehicle Communication
Nissan arbeitet an einer Methode, um die Reaktionszeiten vom Fahrer, falls er in Zukunft doch noch selbst zum Lenkrad greifen möchte, zu verbessern. Hier setzen die Japaner auf eine neue Technologie: Die Hirnströme vom Fahrer werden gemessen, dekodiert und interpretiert.
CES 2018: Nissan will Hirnströmungen messen!
Das Fahrzeug weiß also bei diesem Konzept was der Fahrer als nächstes tun möchte und gerade beim Lenken oder Bremsen können hier bessere Reaktionszeiten von 0,2-0,5 Sekunden realisiert werden. Bei Tempo 100 km/h wären das ein Vorteil von bis zu 15 Metern die Leben retten könnten.
CES 2018: Nissan will den Menschen besser machen!
Ein spannendes Thema, aber aktuell sicherlich noch weit entfernt. Auf der CES 2018 soll man sich am Nissan Stand aber schon mal einen Eindruck von der Technologie und ihren Vorteilen verschaffen können.
CES 2018: Schnellere Reaktionszeiten dank neuen Assistenten
Das MBUX Infotainmentsystem von Mercedes-Benz feiert in Las Vegas Premiere
Gar nicht so weit entfernt ist das neue Infotainment-System von Mercedes-Benz. Im Mittelpunkt steht bei den Schwaben definitiv die Weltpremiere des neuen Infotainment-Systems, welches auf dem sperrigen Namen Mercedes-Benz User Experience (MBUX abgekürzt) hören wird.
CES 2018: Mercedes-Benz präsentiert das neue MBUX Infotainmentsystem
Laut Hersteller soll es vor allem durch eine innovative Technologie basierend auf künstlicher Intelligenz und einem intuitiven Bedienkonzept überzeugen und eine neue Ära einleiten. Die Premiere wird das MBUX in der kommenden A-Klasse feiern, welche im ersten Quartal 2018 die Weltpremiere feiern wird. Das Infotainmentsystem wird bei der Kaufentscheidung der Kunden immer wichtiger. Insofern ein richtiger Schritt der Schwaben gerade dieses System auf der Consumer Electronic Show vorzustellen. Darüber hinaus zeigt Mercedes-Benz in Las Vegas die Showcars Concept EQA, smart vision EQ fortwo und den beliebten Mercedes-AMG Project ONE, der ebenfalls ein Publikumsmagnet sein dürfte.
CES 2018: Mercedes-Benz hat mehrere Publikumsmagneten am Start!
Rinspeed SNAP – ein interessantes Konzept
Geht es nach Rinspeed, dann sind selbstfahrende Autos diejenigen, die Verkehrsprobleme in städtischen Gebieten lösen werden. Genau zu diesem Zweck gibt es nun ein neues Konzept, welches Hardware und Software trennt. In dem Fahrwerk sind alle wichtigen Komponenten verbaut, die Karosserie könnte dann auch andersweitig genutzt werden. Der Rinspeed SNAP ist definitiv anders, ob er auch zukunftsweisend ist, werden wir sehen.
CES 2018: Rinspeed trennt Karosserie von intelligentem Fahrwerk!
Honda bringt Roboter mit zur CES 2018
CES 2018: Freundliche Roboter-Helfer bei Honda!
Honda wird auf der CES 2018 sein neues 3E Robotik-Konzept vorstellen. 3E steht für Empower, Experience, Empathy und eine Reihe von Technologiekonzepten, welche entwickelt wurden, um vor allem das Leben der Menschen und die Mobilität zu verbessern.
Honda arbeitet an der Vision, dass in der Zukunft die Robotik und vor allem die die künstliche Intelligenz die Menschen in vielen Situationen unterstützen können. Ganz nebenbei präsentiert Honda auch noch einen tragbaren, austauschbaren Akku für Elektrofahrzeuge und weitere Ladesysteme. Auch hier können wir gespannt sein was die Zukunft bringt. Denn auch wenn es mehr Steckdosen als Tankstellen gibt, muss sich in Sachen Ladeinfrastruktur noch einiges tun.
CES 2018: Neben Roboter zeigt Honda auch neue Akkus!
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deranqe · 6 years
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2018 Mercedes-Benz CLS – Erstkontakt
Alle Jahre wieder: Was so schön zur Vorweihnachtszeit passt, darf sich auch das neue Modell aus Stuttgart gefallen lassen. Der neue Mercedes-Benz CLS ist da und zeigt die unnachahmliche Verbindung eines Coupés mit den Vorzügen einer viertürigen Limousine. Doch der Stuttgarter ist nicht einfach nur irgendein neues Modell, sondern eine Art Vorreiter für Mercedes, da mit ihm eine neue Design-Sprache eingeführt werden soll. Klare Formen und reduzierte Linien spielen die Hauptrolle und werden vom nach unten öffnenden Grill, einer nach vorn ansteigenden Front und breiten, niedrigen Scheinwerfer ergänzt. Spotlight on für den neuen Mercedes-Benz CLS, der sich optisch wieder etwas an die erste Generation anlehnt.
2018 Mercedes-Benz CLS Design Check
Weniger ist mehr – eine Weisheit, die gerade beim Mercedes-Benz CLS und seiner schnörkellosen Linienführung zu zeitloser Eleganz führt. Das lässt sich auch über die erste Generation sagen, die vor gut 14 Jahren ein neues Segment begründete. Die Design-Ikone, trotz zahlreicher Nachahmer, ist und bleibt dennoch allein der Mercedes-Benz CLS. Seine einzigartigen Merkmale, wie die flachen Seitenscheiben, das geduckte Greenhouse sowie die gestreckte Proportionen zeigen die „Sinnliche Klarheit“, die die Mercedes-Designsprache symbolisiert und wieder einmal treffsicher interpretiert wurde. Das neue Design mit seiner Reduzierung der Sicken und Kanten hat aber nicht nur optische, sondern auch aerodynamische Vorteile. So liegt der Cw-Wert bei niedrigen 0,26.
Betrachtet man zunächst die Front des 2018 Mercedes-Benz CLS, fallen sofort die markanten Details ins Auge. Da wäre etwa der Diamantgrill mit einer Lamelle oder die Grill-Silhouette, die sich nach unten hin öffnet und an den Panamericana-Grill des Sportwagens Mercedes-AMG GT erinnert. Zudem verleihen die sehr flachen und breiten Scheinwerfer zusammen mit der hochbauenden Front eine so genannte „Sharknose“.
Mercedes-Benz CLS Fotogalerie
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2018 Mercedes-Benz CLS Motoren Check
Schaut man unter die Haube, wird man erkennen, dass der Mercedes-Benz CLS nicht nur von außen kraftvoll auftritt, sondern diesen Eindruck auch motorenseitig zu bestätigen vermag. Zum Zuge kommt eine komplett neue Motorenpalette, die drei Sechszylinder zum Marktstart bereithält. Den Einstieg macht man mit dem CLS 350 d 4MATIC, der 210 kW/286 PS und bullige 600 Nm an maximalem Drehmoment parat hält. Während sich der Verbrauch mit 5,6 Litern im Drittelmix in Grenzen hält, darf die Beschleunigung auf 100 km/h mit 5,7 Sekunden als sportlich gelten. Nochmals mehr Power bietet der Mercedes-Benz CLS 400 d 4MATIC, der 250kW/340 PS leistet. Und auch beim Drehmoment legt dieser Sechszylinder 100 Nm auf das Basisaggregat drauf, verkneift sich gegenüber diesem aber einen Mehrverbrauch. Dafür sprintet der CLS 400 d in glatten fünf Sekunden auf Landstraßentempo.
Die zunächst sportlichste Variante des Mercedes-Benz CLS wird der CLS 450 4MATIC sein. Neben seinen beiden Diesel-Brüdern bietet auch er Allradantrieb. Für eine satte Leistungsausbeute und ökonomische Zurückhaltung sorgt die Verbindung eines Reihensechszylinders mit einem EQ Boost, also einem integrierten E-Motor. Jener unterstützt den Verbrenner und legt auf dessen 270 kW/367 PS nochmals 16kW/22 PS drauf. So soll sich ein Durchschnittsverbrauch von gerade einmal 7,5 Litern auf 100 km ermöglichen lassen. Wer es aber lieber krachen lassen möchte, kann diesen Mercedes-Benz CLS in 4,8 Sekunden auf 100 km/h schießen.
Mercedes-Benz CLS (C257) Tech Check
Nun, fahren kann man den neuen Mercedes-Benz CLS noch nicht. Man kann aber zeigen, was das Fahren noch angenehmer macht. Da wäre etwa die serienmäßige Ausstattung mit Technologien der jüngsten Fahrassistenzsystem-Generation: Serienmäßig verfügt der CLS über einen aktiven Bremsassistenten, einen Spurhalte- und Aufmerksamkeitsassistenten sowie über einen Speedlimit-Assistenten und das Insassenschutzsystem PRE-SAFE. Gegen Aufpreis kann man ein Fahrassistenz-Paket ordern, das beispielsweise einen Ausweich-Lenkassistenten bietet, der Geschwindigkeiten vor Kurven anpasst.
Daneben hat man die Wahl zwischen drei Fahrwerken. Serienmäßig arbeitet eine Stahlfederung, die auf eine Vierlenker-Vorder- sowie auf eine Fünflenker-Hinterachse trifft. Optional kann man die optionale Dynamik Body Control wählen, die beispielsweise eine sportliche Abstimmung ermöglicht und die Verstelldämpfung kontinuierlich anpasst. Hier stehen die Fahrprogramme Sport, Sport+ und Comfort bereit. Daneben kann man noch zum Luftfahrwerk AIR BODY CONROL greifen, das regelbare und adaptive Dämpfer bietet.
Mercedes-Benz CLS Innenraum Check
Der Mercedes-Benz CLS ist nicht nur ein Automobil der gehobenen Mittelklasse, sondern verkörpert auch Luxus pur. So gewährt die klare Grundform, die vom Exterieur inspiriert wurde, viel Platz im Innenraum. Zudem fährt die dritte Generation erstmals mit fünf Sitzplätzen vor. Für ein besonders gemütliches Feeling beim Fahren sorgt überdies die Ambiente-Beleuchtung in 64 Farben, die auch die Luftausströmer illuminiert, die an Flugzeugturbinen angelehnte sind. Je nach Einstellung der Temperatur wechselt die Lichtfarbe von einem warmen zu einem kühleren Farbton.
Natürlich startet der Mercedes-Benz CLS nicht nur mit neuem Außendesign, sondern auch mit einem neuen Cockpit. Hier warten zwei 12,3 Zoll große Displays auf die Insassen, die durch ein gemeinsames, durchgängiges Deckglas miteinander Verbunden werden. Zudem befindet sich ein volldigitales Cockpit hinter dem Volant, das frei konfigurierbar ausgelegt ist.
Was wäre aber all die Technik, ohne hohen Komfort? Damit dieser zur vollsten Zufriedenheit der Passagiere ausfällt, bietet Mercedes die ENERGIZING Komfortsteuerung an, die verschiedene Komfortsysteme miteinander vernetzt. So etwa die Klimaanlage inklusive der Beduftungsfunktion mit den Sitzen mitsamt der Heizung, Belüftung und Massage. Zudem werden die Flächen- und Lenkradheizung sowie die Licht- und Musikstimmung mit eingebunden, sodass – je nach Stimmung und Bedürfnis – ein echtes Wellness-Programm im Mercedes-Benz CLS vollführt werden kann.
Mercedes-Benz CLS Zielgruppencheck und Fazit
Der neue Mercedes-Benz CLS gilt als Vorreiter für die Stuttgarter Traditionsmarke mit dem Stern. Entsprechend darf man viele Elemente für die kommende A-Klasse und die Mercedes-Benz S-Klasse ableiten. Doch der CSL möchte mehr sein, als nur ein Vorbote. Das Coupé glänzt mit seinem sauberen Design, der vollen Ausstattung an moderner Technik und effizienten Antrieben. Wem eine E-Klasse also zu bieder erscheint, der dürfte mit dem neune Mercedes-Benz CLS glücklich werden. Immerhin bietet der CLS nun auch fünf Sitzplätze, Halleluja!
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deranqe · 6 years
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Audi A4 Avant g-tron – Drive Check
Einfach mal so richtig Gas geben – in kaum einem Auto geht das besser, als im Audi A4 Avant g-tron. Oha, das werden wohl fünf Euro für das Phrasen-Schwein. Nun, so sei es. Doch falsch ist die Aussage bei Weitem nicht, immerhin fährt der Audi A4 Avant g-tron mit Erdgas. Und je mehr man das „Gas“-Pedal zu Boden drückt, desto mehr Gas… Wie dem auch sei. Was der Erdgas-betriebene Audi auf und vor allem im Kasten hat, zeigt der Drive Check.
Audi A4 g-tron Fahrbericht
Audi A4 Avant g-tron Design Check
Er sieht nicht nur aus wie ein ganz gewöhnlicher Audi A4 Avant – er ist es auch. Das mag einem gefallen oder nicht, aber es ist eine Wohltat, dass ein alternativer Antrieb ein Serienfahrzeug nicht zu einer Art Ufo oder generell zu etwas gezwungen „Besonderem“ macht. Und so steht er schlicht und hochwertig da, wie man es von jedem Audi kennt und mittlerweile erwartet.
Also keine Abstriche beim Design. Nein, vielmehr ein Plus, da der Audi A4 als Avant – also als Kombi – vorfährt. Dies ist die einzige Variante, einen g tron in der A4-Baureihe zu fahren. Und das ist auch gut so, denn nicht erst seit gestern weiß man, dass die schöneren Audis einfach auf den Namen Avant hören. Das ist beim Audi A4 Avant g-tron natürlich nicht anders.
Und so schaut die Erdgas-Variante aus grimmig angespitzten Xenon-Scheinwerfern auf die Straße, LED-Scheinwerfer gehen extra. Hinzu kommt der großflächige und selbstbewusste Kühlergrill, das Markenzeichen schlechthin neben den vier Ringen. Allerdings ist die Front oberhalb des Grills ein wenig schräg gestellt, was einem gefallen muss. Hier wird aber sicherlich der Fußgängerschutz Einhalt geboten haben.
Wie dem auch sei, zeigt sich der Audi A4 Avant g-tron lang und gestreckt, wirkt leichtfüßig. Verantwortlich dafür dürfte zum einen die seitliche Sicke sein, die von den Frontscheinwerfen bis zum Heck reicht. Zum anderen machen das knappe Greenhouse und die Coupé-haft abfallende Dachlinie aus dem A4 Avant einen Dynamiker. Am Heck wirft der Ingolstädter hingegen eine Frage auf: Warum sind LED-Rückleuchten nicht bei allen A4-Modellen serienmäßig? Zumal vorne bereits gute Xenon-Leuchten verbaut sind. So wirkt das Heck, in Bezug auf die Rückleuchten etwas altbacken. Mit LED-Technik glänzt dieser Eindruck aber mit Abwesenheit. Ansonsten gibt sich der Audi A4 Avant g-tron unauffällig: Ein kleiner Dachspoiler hier, zwei Endrohre dort – dynamisch aber unaufdringlich.
Audi A4 g-tron Alltagstest
Audi A4 Avant g-tron Motoren Check
Als Antrieb steht ein Reihen-Vierzylinder-Ottomotor bereit. Ottomotor? Ganz recht! Das Aggregat ist eine Art Hybrid aus Benziner und Erdgas-Variante. Dank Abgasturbolader holt der 2.0 Liter Direkteinspritzer 125 kW/170 PS aus seinen vier Brennräumen. Sein maximales Drehmoment ist mit 270 Nm bei 1.650 U/min angegeben, das bis 4.400 U/min anhält.
Bei den angetriebenen Rädern kann man leider nicht wählen, der Audi A4 Avant g-tron treibt ausschließlich die Vorderräder an. Die Wahl hat man aber beim Getriebe: Entweder man entscheidet sich für eine satt rastende 6-Gang-Handschaltung oder überlässt die Arbeit alternativ einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.
Audi A4 g-tron – CNG
Trotz seiner vier Gastanks mit 19 kg Fassungsvermögen und des Benzintanks mit 25 Litern Volumen gibt sich der Audi A4 Avant g-tron angemessen leicht. So soll der Ingolstädter in 8,5 Sekunden auf 100 km/h sprinten und maximal 223 km/h schnell sein. Nutzt man das Potential des Aggregats häufig aus, wird man den Normverbrauch von 4,3–4,1 kg/100 km im CNG-Betrieb bzw. 6,5–6,1 l/100 km im Benzinbetrieb nicht erreichen. Im Schnitt stellen sich aber gute 5,3 kg Erdgas je gefahrenen 100 km ein. Und sollte man einmal zu viel Gas gegeben haben – so viel, dass man den Audi A4 Avant g-tron leergefahren hat – springt einfach der Benzinvorrat ein.
Audi A4 Avant g-tron Innenraum Check
Der Audi A4 Avant g-tron ist ein A4, wie jeder andere auch. Vier Erwachsene reisen hier kommod, jedoch nicht ausschweifend. Jedoch sollte man sich gut überlegen, was man mit dem Reisegepäck von vier Personen anstellt, schließlich wurde der Laderaumboden um 3,5 Zentimeter angehoben, um die Tanks arrangieren zu können. Die Ausbeute: 415 bis 1.415 Liter. Ein A4, der auf die CNG-Alternative verzichtet, bietet 505 bis 1.510 Liter.
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Schaut man genauer hin, wird man aber erkennen, dass es im Innenraum sehr wohl Unterschiede zu den monovalenten A4 gibt. So wurden beide Betriebsmöglichkeiten in das Interieur und die Bediensysteme integriert. Das zeigt sich etwa an zwei Tankuhren oder der Integration der jeweiligen Reichweite in das Fahrer-Informationsdisplay. Dass auch der Audi A4 Avant g-tron über jeden Zweifel, betreffend seiner Verarbeitung und Materialqualität, erhaben ist, steht außer Frage.
Audi A4 Avant g-tron Fahreindruck Check
CNG tanken ist gar nicht schwer!
Der Audi A4 Avant präsentiert sich als alltagstaugliches Familien-Fahrzeug bzw. als Allzweck-Kombi. Durch den bivalenten Antrieb sichert er die Fortbewegung, selbst wenn keine CNG-Tankstelle in der Nähe ist. Der CNG-Betankungsvorgang dauert nur minimal länger als an einer normalen Zapfsäule und während der Fahrt merkt man keinen Unterschied, ob man nun mit Gas oder mit Benzin fährt. Das Fahrzeug ist im Innenraum angenehm leise, die Fahrwerte sind überzeugend und ich könnte mir durchaus vorstellen auch längere Strecken mit dem Audi A4 Avant g-tron zu fahren. Dann müsste ich allerdings häufiger anhalten müssen, denn der Tankinhalt ist da etwas zu klein, man findet halt immer irgendetwas zu meckern.
Audi A4 g-tron – der bivalente Avant!
Apropo anhalten: Augen auf beim CNG-Kauf! Die Preise können sich da unterscheiden und liegen derzeitig zwischen etwas über einem Euro und 1,30, je nach Tankstelle.
Audi A4 Avant g-tron Preis Check
Man muss ihn sich leisten wollen, den Audi A4 Avant g-tron. 40.300 Euro kommen mindestens auf die Interessenten zu. Ein 20 PS stärkerer Audi A4 Avant, ebenfalls mit 2.0 Litern Hubraum, kostet etwa 38.100 Euro und bietet die besseren Fahrleistungen. Allerdings ist der Audi A4 Avant g-tron bereit serienmäßig gut ausgestattet, sodass zum individuellen Glück eigentlich nur eine Metallic-Lackierung fehlt. Und so sind 17-Zoll-Leichtmetallräder ebenso in jedem A4 g-tron enthalten, wie eine Reifendruck-Kontrolle, die Xenon plus Scheinwerfer, Licht- und Regensensor, eine silberne Dachreling, ein Multifunktionslenkrad, eine Klimaautomatik oder sogar eine Bluetooth Schnittstelle. Natürlich kann man den Audi A4 Avant g-tron mit allerhand Extras bestücken, die den Grundpreis aber nochmals empfindlich in die Höhe treiben.
Xenon-Scheinwerfer im Audi A4 Avant g-tron!
Audi A4 Avant g-tron Zielgruppencheck und Fazit
Die Auswahl an Erdgas-Tankstellen ist leider arg begrenzt. 3.500 Tankstellen sind des europaweit und das ist nicht viel. Entsprechend muss man diesen Antrieb wirklich wollen, um die angenehmen Preise von Erdgas nutzen zu können. Zumal der Verbrauch mit 5,3 kg je 100 km in einem sehr überschaubaren Rahmen bleibt. Wir haben im Durchschnitt 5,9 kg verbraucht. Andererseits ist sparen wohl nicht das primäre Ziel, soll es ein Audi A4 Avant g-tron werden, da der Grundpreis von über 40.000 abschreckt.
Das Fahrzeug weiß wo CNG Tankstellen stehen!
Andererseits schlagen zwei Herzen in der Brust dieses Kombis: Zum einen das Erdgas-betriebene und zum anderen das pure Benziner-Herz. Sollte die Erdgasladung einmal nicht reichen oder die nächste Gas-Tankstelle zu weit entfernt sein, bleibt man nicht sofort liegen – das ist durchaus praktisch. Der kleine Kofferraum schränkt die Nutzbarkeit für Familien mit einem erhöhten Platzbedarf hingegen etwas ein. Und so bleibt der Audi A4 Avant g-tron wohl ein Fall für Paare, die die Rückbank umklappen, den Style-Faktor des Exterieurs genießen und mal etwas anders machen wollen, was den Antrieb anbelangt. Einbußen bei der Innenraumqualität kommen aber nicht infrage. Dann passt der Audi A4 Avant g-tron bestens.
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deranqe · 6 years
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Der Honda Civic 1.5 VTEC Turbo im Drivecheck
Auf sage und schreibe zehn Generation Honda Civic kann die japanische Traditionsmarke mittlerweile zurückblicken. Zehn Generationen, in denen Honda Erfahrungen mit dem Kompaktwagen-Markt sammeln konnte und festgestellt hat, dass man auch mal einen anderen Weg, als den konventionellen einschlagen kann. Seit der achten Generation des Honda Civic brachen die Japaner mit der Langeweile und setzen seither auf ungewöhnliche Formen. Auch die aktuelle, zehnte Generation gibt sich ungewöhnlich. Fährt der japanische Kompakte mit dem neuen 1.5 Liter VTEC Turbo-Benziner auch so?
Honda Civic Design Check
Beim Design hat sich Honda entschieden, einen eher ungewöhnlichen Weg zu gehen. Die zehnte Generation, die zum ersten Mal auf dem New Yorker Autosalon 2015 gezeigt wurde, polarisiert wie kaum ein zweiter Kompakter. Grund dafür ist vor allem die Abkehr vom klassischen Steilheck, das in der Kompaktklasse stark verankert ist. Stattdessen setzt der Honda Civic lieber auf eine Limousinen-artige Bauform und langgestreckte Proportionen. Und der Schein trügt nicht: Der Japaner ist mit knapp 4,52 Metern stolze 27 Zentimeter länger, als der Klassenprimus – der Volkswagen Golf VII. Damit verlässt der Civic nahezu das Kompaktklasse-Format, möchte formal aber dennoch dazu gehören.
An der Front erwartet den Betrachter eine angespitzt-grimmige Nase mit zwei Augen, die angriffslustiger kaum sein könnten. Einzige Steigerungsform, die vorstellbar aber nicht StVO-konform wäre, wären Frontscheinwerfer in feurigem Rot. Dabei ist Strahlen das Stichwort: Der zum Test angetretene Honda Civic fuhr mit Voll-LED-Scheinwerfern vor, die nicht nur die Nacht zum Tag machen, sondern den diabolischen Blick nochmals nachschärfen. Eingerahmt von einem schwarz-hochglänzenden Kühlergrill, kann selbst die unschuldig-weiße Lackierung der restlichen Karosserie nicht von der Aggressivität der Front ablenken. Mit Verlaub: Einfach geil!
Honda Civic Fotos Exterieur
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Noch ganz verzückt von der ausdrucksstarken Front des Honda Civic enttäuscht die Seitenlinie hingegen ein wenig. Die schiere Größe des Autos wirkt harmonisierend, nimmt viel von der Spannung. Da hilft auch die stark ansteigende, untere Sicke wenig. Spannend ist hingegen, dass die werksseitig montierten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen in ihrem Bi-Color-Look mindestens eine Nummer größer wirken – das kann so bleiben. Das sanft abfallende Heck hingegen trifft – besonders mit seiner zweifachen Bespoilerung – nicht jeden Geschmack.
Zum einen sitzt ein kleiner Spoiler am Übergang des Dachs ins Fließheck und erinnert an die 1990er, in denen jede Möglichkeit für ein Anbauteil genutzt wurde. Der zweite Spoiler stellt sich in Form einer ins Heck integrierten Abrisskante dar, die die Heckscheibe ungünstig in zwei Teil aufbricht. Überhaupt passiert viel am Heck: Neben den C-förmigen, ausladenden Rückleuchten und dem durchgezogenen Leuchtenband, wartet eine ausladende Heckschürze darauf, die Blicke auf sich zu ziehen. Das gelingt besonders durch den mittigen Doppelrohr-Auspuff gut.
Honda Civic Design
Honda Civic Motoren Check
Als Triebwerk stand ein 1.5 Liter großer Vierzylinder mit Turbolader und der berühmt berüchtigten, variablen Ventilsteuerung VTEC bereit. Das Aggregat generiert stramme 134 kW/182 PS bei 5.500 Umdrehungen in der Minute und stellt sein maximales Drehmoment in einem sehr breiten Plateau bereit. 240 Nm liegen stets zwischen 1.900 und 5.000 Umdrehungen an – beeindruckend! Laut Hersteller soll sich der Civic mit durchschnittlich 5,8 Litern begnügen, zum tatsächlichen Verbrauch aber später mehr. Schließlich zählen bei diesem, bereits in der Papierform sportlichen Aggregat eher die Fahrleistungen. Und diese können sich sehen lassen: Auf 100 km/h vergehen 8,2 Sekunden, maximal sind bis zu 220 km/h drin. Zur Kraftübertragung dient entweder ein schön knackig zu schaltendes Sechsgang-Handschaltgetriebe oder eine CVT-Automatik. Der Vorzug ist klar der klassischen Schaltung zu geben.
Honda Civic 1.5 Benziner
Neben dem kräftigen 1.5 Liter Benziner steht noch ein 1.0 Liter Dreizylinder bereit, der dieselbe Getriebewahl zulässt, wie sein stärkerer Bruder. Das Einstiegsaggregat entwickelt 95 kW/129 PS und immer noch stolze 200 Nm. Zur Erinnerung: Es geht hier um einen Dreizylinder-Benziner mit 998 ccm Hubraum! Daraus soll ein Werksverbrauch von kombinierten 4,8 Litern resultieren, während die Fahrleistungen mit 10,4 Sekunden für den Standard-Sprint und 204 km/h Topspeed angegeben sind. Ein Diesel? Aktuell nicht vorgesehen.
Honda Civic Innenraum Check
Der Honda Civic ist nicht nur von außen eine Art Raumschiff, sondern auch von innen. Man fühlt sich direkt wie der Commander eines futuristischen Space-Shuttles, was der Ausstattung mit verschiedenen Displays zu verdanken ist. So blickt man auf digitale Instrumente, die sich – im Gegensatz zu den beiden Vorgänger-Generationen – auf Anhieb gut ablesen lassen. Schade nur, dass sie nicht individualisierbar sind und etwa die Navigationskarte anzeigen können. Die Individualität beschränkt sich hier auf das Ändern der Hintergrundfarbe sowie die Auswahl des Bordcomputers. Dennoch, die Ablesbarkeit passt wieder!
Honda Civic Design Innenraum
Das Bedienkonzept des Navigationssystems zeigt sich ebenfalls recht stimmig, wenn auch nicht in allen Punkten. Grundsätzlich kann man schnell mit der Menüstruktur zurechtkommen, nur stört die Abwesenheit eines Drehreglers für die Lautstärke. Störend außerdem: Der ständige Bestätigungszwang der Botschaft, dass man das Infotainment nur bedienen dürfe, wenn es die Verkehrslage zulasse. Danke Mutti!
Angenehm und dem sportlichen Anspruch entsprechend zeigt sich hingegen die Sitzposition hinter dem Lenkrad. Alles lässt sich optimal einstellen, sodass man schön tief in den gut gepolsterten Sitzen platznimmt. In Reihe zwei steht ebenfalls genügen Raum zur Verfügung, um es zu zweit über längere Strecken auszuhalten. Zumal man sich mit dem Gepäck nicht unbedingt beschieden muss: 420 Liter Basisvolumen sind ein echtes Wort! Maximal sind es 1.209 Liter. Skurril: Die Gepäckraumabdeckung in Form eines Rollos, das seitlich betätigt wird und sowohl links-, wie auch rechtseitig in der Gepäckraumwand verankert werden kann. Fummelig ist diese Lösung obendrein. Dass die Rundumsicht konzeptbedingt nachteilig ausfällt dürfte hingegen nicht verwundern. Angenehmerweise gibt es dafür eine Rückfahrkamera.
Honda Civic Kofferraum
Honda Civic Fahreindruck Check
Um das Motorenkapitel wieder aufzugreifen: 5,8 Liter Durchschnittsverbrauch mögen vielleicht bei absoluter Schleichfahrt möglich sein, aber dafür ist der Honda Civic einfach nicht gemacht. Zu sehr kitzelt es im rechten Fuß, das Gaspedal bis ins Bodenblech zu drücken. Zu sehr fordert die rechte Hand ihr Recht auf zügig-knackige Gangwechsel. Zu sehr fordert der Vierzylinder nach mehr, mehr, mehr. Und so kam es, dass der Honda Civic stets zügig bewegt wurde. Dennoch verkniff er sich Saufgelage: Im Stadtbetrieb standen rund sieben Liter Durchschnittverbrauch im Bordcomputer, während bei schnellen Autobahnetappen beschauliche 8,4 Liter auf 100 km verbrannt wurden. Und die Rede ist hierbei von Tempi zwischen 170 km/h und open End… Wirklich störend ist nur der kleine Tank mit seinen 46 Litern.
Honda Civic Design Cockpit
Es ist also an dieser Stelle bereits klar, dass der Honda Civic ein sportlicher Zeitgenosse ist – und schon immer war. Entsprechend zielgenau und gefühlvoll gibt sich die Lenkung, die viel Freude beim Sezieren von Landstraßenpartien bereitet. Wäre da nicht das Fahrwerk mit seinem adaptiven Dämpfersystem. Im Stadt- und Überlandbetrieb geht der Normal-Modus in Ordnung, zeigt er nur dann und wann Nachwipp-Tendenzen. Schaltet man auf Sport, knallen einem Kanaldeckel und Frostaufbrüche schonungslos in den Rücken und auf die Nerven. Alles akzeptabel, da man noch die Wahl hat. Auf der Autobahn kann man seine Rechte aber gleich auf dem Schalter für die Fahrwerksregelung belassen, da man wahllos hin- und herschaltet. Die Tendenz zum Nachwippen- und schaukeln verstärkt sich im Komfortmodus linear zum ansteigenden Tempo. Wählt man den Sportmodus, wippt der Honda Civic zwar nicht nach, doch hoppelt er über die scheinbar ebene Fahrbahn, wie man es von extrem tiefergelegten Fahrzeugen kennt. Irgendwann resigniert man schließlich und wählt eine der beiden Abstufungen.
Honda Civic Preis Check
Wer sich in die aufregende Optik des Honda Civic verliebt hat, kann den 1.0 VTEC Turbo bereits ab 19.990 Euro bestellen. Einzig eine Klimaanlage fehlt hier. Dafür ist eine ganze Armada an Assistenzsystemen serienmäßig an Bord. Von der Verkehrszeichenerkennung, über einen Spurhalteassistenten, einen Kollisionswarner, Lichtsensor, Tempomaten mit Abstandsregelung sowie einen Fernlichtassistenten ist alles dabei – erstaunlich. Stattet man einen Golf so aus, dass er auf Augenhöhe rangiert, muss man tiefer in die Tasche greifen.
Honda Civic Innenraum
Der 1.5 VTEC Turbo hingegen kostet mindestens 27.960 Euro, ist dafür aber nahezu vollausgestattet. Die Sport-Ausstattung hält sowohl 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung, eine Einparkhilfe rundum, das 7-Zoll-Infotainment-System, inklusive Navigation, Android Auto, Apple CarPlay, eine Klimaautomatik, Rückfahrkamera und Voll-LED-Scheinwerfer bereit. Und damit wären nur einige Annehmlichkeiten einer langen Liste an serienmäßigen Extras genannt. Hier wird der Honda Civic dem Ruf eines japanischen Fahrzeugs absolut gerecht.
Honda Civic Zielgruppencheck und Fazit
Der Honda Civic macht so vieles richtig, verlangt an einigen Stellen aber auch viel von seinen Passagieren. So macht sein Antrieb unfassbar viel Spaß, begeistert mit seiner Turbo-untypischen Drehfreude und den guten Fahrleistungen. Zumal der Verbrauch vollkommen im Rahmen bleibt, betrachtet man das sportliche Potential. Andererseits enttäuscht das adaptive Fahrwerk, das in der Sport-Ausstattung nicht, dafür in der Sport Plus-Ausstattung enthalten ist. Hier heißt es also clever zu sein bei der Wahl. Wer sich für die Basis entscheidet, sollte zudem wissen, dass man eine Klimaanlage weder für Geld noch für warme Worte bekommt. Man muss schon zur nächsthöheren Ausstattung „Comfort“ greifen.
Push the button – Honda Civic!
Und auch die ein oder andere Eigenheit im Alltagsnutzen, die der Form geschuldet ist, kann etwas aufstoßen. Allerdings werden sich nur Konformisten an den Ecken und Kanten des Honda Civic stoßen, die eine eierlegende Wollmilchsau suchen, die kaum Charakter bietet. Jenen bietet der Civic hingegen zu Genüge.
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deranqe · 6 years
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Neue A-Klasse (W177) – Das ist der neue Innenraum! Sitzprobe!
Ich möchte ehrlich sein, beim ersten „Foto“ dachte ich mir „Nein!“, beim ersten Kontakt hingegen war ich schon sehr angetan. In einem abgedunkelten Raum konnten wir uns die neue A-Klasse von Mercedes-Benz ansehen und werfen nun gemeinsam einen Blick in die Zukunft, denn das Fahrzeug kommt im ersten Quartal 2018 auf den Markt.
Die A-Klasse brachte Mercedes-Benz schon häufiger in die Schlagzeilen. Der Elchtest hat sie damals kippen lassen, aber den Erfolg nicht wirklich gemindert. Seit März 1997 wurden mehr als drei Millionen A-Klassen verkauft, wenn das mal kein erstklassiges Ergebnis ist, dann weiß ich es auch nicht mehr.
Das Fahrzeug gilt als „Einstiegsdroge“, in Westeuropa fuhren 70% der A-Klasse Fahrer vorher noch keinen Mercedes-Benz und A-Klasse Fahrer sind – seit dem es die neue A-Klasse gibt – auch jünger geworden. 13 Jahre genau im Vergleich zu dem Raumwunder aus den 90er Jahren, ein Fahrzeug welches vor allem bei der älteren Generation beliebt war auf Grund Platzangebot und Sitzposition. Die aktuelle A-Klasse wurde sportlicher und nun kommt im kommenden Jahr das Update. Vieles können wir noch nicht kommunizieren, aber ein paar Fakten haben wir schon über die dritte Generation der A-Klasse, fangen wir also an:
Neue A-Klasse!
Bei den Scheinwerfer gibt es etwas Neues zu entdecken, diese werden eine ähnliche Lichtsignatur haben, wie der kommende Mercedes-Benz CLS.
Das Leuchtendesign vom neuen Mercedes-Benz CLS!
Ob man hier nun ein neues Markengesicht ablesen kann, das ist uns leider noch nicht bewusst, aber das Tagfahrlicht wird den gleichen Haken haben. Neuigkeiten gibt es auch am Heck, denn das Fahrzeug wird über geteilte LED Rückleuchten verfügen. Beim Vorgänger, also beim aktuellen Modell, legte man den Fokus ganz klar auf das Thema Sportlichkeit, nun rückt auch etwas der Nutzwert wieder in den Fokus. Die neue A-Klasse wird eine breitere Ladeöffnung und einen etwas größeren Kofferraum haben. 370 Liter Volumen steht demnächst zur Verfügung. Der Stauraum kann dank der 20 cm breiteren Ladeöffnung nun aber besser genutzt werden, auch der Ladeboden ist 11,5 cm länger und die Sitzlehnen in der zweiten Reihe können auch steiler gestellt werden, damit sperrigeres Gepäck verladen werden kann. Da hat Mercedes-Benz meiner Meinung nach definitiv an den richtigen Stellschrauben gedreht! Davon dürfen wir derzeitig leider noch keine Bilder zeigen, bzw. durften keine erstellen.
Freischwebendes Display – die analogen Zeiten sind vorbei!
Der Innenraum wird digital. Die anlogen Zeiten sind vorbei. Zukünftig muss man sich von den Instrumenten verabschieden und in der kommenden A-Klasse wird es keine mehr geben. Das serienmäßige Widescreen-Cockpit steht völlig frei und erinnert an höherwertige Fahrzeuge der Oberklasse. Es sieht richtig gut aus, vor allem mit der passenden Ambiente-Beleuchtung wird die A-Klasse auch bei Dunkelheit eine Wohlfühloase. Beleuchtete Lüftungsdüsen, ein Multifunktionslenkrad wie in der S-Klasse, vordere neu gestaltete Sitze die sich aufwerten lassen. Massagefunktion, elektrische Verstellung mit Memory-Funktion, Sitzklimatsierung – alles demnächst erhältlich – auch schon in der A-Klasse. Der Innenraum wird nun auch durch Zierteile aufgewertet. So kann man sich z.b. für offenporiges Holz entscheiden, oder für einen Carbon-Look, oder für Aluminium.
Technik aus der S-Klasse in der neuen A-Klasse!
Doch wie sitzt es sich in der neuen A-Klasse? Richtig gut sitzen kann man vorne in der A-Klasse. Gefühlt hat man nun etwas mehr Platz, Mercedes-Benz belegt dieses subjektive Gefühl auch mit ein paar Werten. Mehr Schulterraum, eine größere Ellbogenbreite vorne und hinten und mehr Kopffreiheit bietet die A-Klasse. Mir ist aufgefallen, dass man hinten etwas tiefer sitzt also beim Vorgänger, das Platzangebot geht für vier Personen vollkommen in Ordnung, hinten gibt es zwei ISO-Fix-Halterungen und einen Einklemmschutz für die Finger. Fahrer und Mitfahrer erfreuen sich über USB-C Schnittstellen zum Aufladen der Gadgets, das Smartphone kann induktiv geladen werden und es gibt im Fond optional auch eine 220 Volt Steckdose sowie weitere USB-C Ladestecker. Die Zukunft ist digital und so wird die neue A-Klasse natürlich auch in Sachen Konnektivität auftrumpfen.
Der Innenraum zeigt sich wirklich aufgeräumt und in einem 360° Versuch konnten wir auch noch einmal die Unterschiede erleben zwischen Vorgänger und neuem Modell. Mercedes-Benz hat auch die Rundumsicht verbessert. Realisiert wurde dieses z.B. auch dadurch, dass die Außenspiegel der neuen A-Klasse nun auf der Tür sitzen und nicht mehr im Fensterdreieick. Mercedes-Benz erwähnt, dass die Rundumsicht um ca. 10% im Vergleich zum eigenen Vorgänger verbessert werden konnte.
Das hört sich doch alles ganz gut an, aber wo bleibt denn da die Kritik?
Beheiztes Lenkrad und Sitzklimatisierung. In der neuen A-Klasse kein Problem!
Überzeugt hat mich das Innenraum-Konzept, die Sitzposition, die Anlage der Schalter und Tasten. Auch die umfangreiche Sitzverstellung lassen mich die fehlende Gurthöhenverstellung nicht vermissen. Das Lenkrad lässt sich axial und vertikal verstellen, bei höheren Ausstattungs-Linien verfügen die vorderen Sitze über eine verstellbare Beinauflage. Doch was kritisiere ich? Mercedes-Benz bringt zum Marktstart wenig Außenfarben ins Spiel. Weiß, grau, noch ein grau, ein mattes grau, ein schwarz, noch ein schwarz und ein Rot. Gefolgt von einem Gelb. Das sind scheinbar die beliebtesten Farben gewesen. Die meisten A-Klasse Käufer entscheiden sich wohl derzeitig für weiß. Ob das in der Zukunft so bleibt? Das weiß ich nicht. Ich hätte mir noch ein knalliges Blau gewünscht, ein giftiges grün. Denn unser Alltag ist doch schon grau genug, da muss doch mehr Farbe auf die Straße, oder? Immerhin gibt es nun 64 Farben für die Ambiente-Beleuchtung, vielleicht besteht da ja noch Hoffnung auf neue Farben für das Exterieur.
Wenige Außenfarben zum Marktstart, dafür 64 verschiedene Innenraumfarben!
  Fotos: © Daimler 2017
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deranqe · 6 years
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Der Mitsubishi Outlander PHEV im Drive Check
Ein nachhaltig-elegantes Familien-SUV nennt Mitsubishi ihn – dabei merkt man dem Mitsubishi Outlander PHEV auf den ersten Blick seine Nachhaltigkeit gar nicht an. Immerhin geht es hier um das erste Plug-in Hybrid-SUV der Welt und den meistverkaufte Plug-in Hybriden Europas obendrein. Die Japaner versprechen ein modernes Design, das Nachhaltigkeit in Verbindung mit Alltagstauglichkeit sowie klassische SUV-Fähigkeiten in petto hat. Welche das wären? Ein großzügiges Raumangebot, eine hohe Sitzposition sowie eine gute Rundumsicht gepaart mit einem intelligenten Allradantrieb. Ob der Mitsubishi Outlander PHEV diese Ansprüche erfüllen kann?
2017 Mitsubishi Outlander PHEV Drive Check
2017 Mitsubishi Outlander PHEV Design Check
Nein, wie ein Öko-Auto – hierbei sei ausnahmsweise eine negative Konnotation gestattet – sieht der Mitsubishi Outlander PHEV nun wirklich nicht aus, ganz im Gegenteil. Mit seinem finsteren Blick an der stattlichen Front wirkt er sehr grimmig und mies gelaunt, erzeugt den Eindruck, dass er Bambi am liebsten zum Frühstück verputzen würde. Kein Deut von ungewöhnlichem Design, das darauf hinweist, dass hier ein Hybrid unterwegs ist. Man kennt es ja von Fahrzeugen, wie dem Toyota Prius, dass bereits beim ersten Blick klar wird, welche Art Automobil hier vorfährt.
Der Mitsubishi Outlander PHEV ist da anders. In aller erster Linie gefällt er mit seinem markenten SUV-Design. Der Aufbau ist hoch, die Front ausladend und die Scheinwerfer finster zugekniffen. Selbstbewusst wirkt der Japaner außerdem, betrachtet man die üppige Ausstattung mit Chromelementen sowie den großen, schwarzen Mittelteil des Bugs. Hinzu kommt ein modernes LED-Tagfahrlicht.
Seitlich zeigt sich, dass der Outlander PHEV zudem kein kleines SUV ist, sondern zu den großen Kandidaten im Feld zählt. Das wird spätestens beim Lesen der Daten klar: Seine Außenlänge von 4,69 m ist nicht von schlechten Eltern. Ansonsten gibt sich das SUV aus dieser Perspektive geradlinig, schnörkel- und zeitlos. Am auffälligsten sind hier die optionalen 18-Zoll-Leichtmetallräder; in der Basis-Version kommt der Japaner auf 16-Zoll-Alurädern daher. Das Heck gibt sich ebenfalls unauffällig, gerade was die Hybrid-Technik anbelangt. Einzig die Typenbezeichnung gibt einen Hinweis auf das clevere Antriebskonzept. Ansonsten fallen hier die LED-Rückleuchten auf, die auch einem Jeep gut stehen würden.
Mitsubishi Outlander PHEV Fotos
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  2017 Mitsubishi Outlander PHEV Motoren Check
Der Motoren Check fällt recht einfach aus – es gibt nur ein Aggregat, den Plug-in Hybrid. Dieser setzt sich allerdings aus drei Motoren zusammen: Zum einen wäre da ein 2.0 Benzinmotor, zum anderen zwei Elektromotoren, die jeweils auf den Bug und das Heck verteilt sind. Die Leistungsfrage ist allerdings eine recht schwierige, da zwar die Motoren im Einzelnen mit ihrer jeweiligen Angabe benannt werden können. Eine Systemleistung lassen sich die Japaner aber nur ungern entlocken.
Fangen wir also mit dem Benziner an, der mit 121 PS nicht gerade überbordend mit Leistung ausgestattet ist. Hinzu kommen zwei E-Motoren mit je 82 PS. Daraus ergeben sich folgende Fahrleistungen: Rein elektrisch ist die Höchstgeschwindigkeit auf 120 km/h begrenzt, im Hybrid-Modus setzt der Mitsubishi Outlander PHEV bei 170 km/h dem Vorwärtsdrang ein Ende. Lässt man es darauf ankommen, ist man binnen elf Sekunden auf 100 km/h, während der Verbrauch des SUVs mit 13,4 kWh/100km sowie 1,7 Litern je 100 km angegeben ist.
2017 Mitsubishi Outlander PHEV Motoren Check
Die Besonderheit des Plug-in-Hybrid-Antriebs sind seine drei Fahrmodi: Zunächst stet der EV-Modus – also ein rein elektrischer Antrieb – bereit. Hinzu kommt der serielle Modus, in dem der Benziner als Generator fugiert. Zu guter Letzt gibt es noch den Hybrid-Modus: Hier übernimmt der Benziner die Haupt-Aufgabe, während der E-Motor als Unterstützung arbeitet. Daneben gibt es noch die Charge-Funktion, die die Elektromotoren während der Fahrt lädt und den reinen EV-Modus außer Kraft setzt. In der Save-Funktion wird der aktuelle Ladezustand der Batterie sozusagen „eingefroren“, also nicht angetastet.
2017 Mitsubishi Outlander PHEV Innenraum Check
Wie das Äußere, so auch der Innenraum des Mitsubishi Outlander PHEV: Man merkt dem SUV den Hybrid-Antrieb nicht an. Keine verräterischen Farben, Polster oder Sonderausführungen. Stattdessen findet man klar ablesbare Instrumente mit einer Anzeige der jeweiligen Antriebsart, einen Motor-Startknopf und ein mit Knöpfen überfrachtetes Lenkrad. Die Bedienung geht aber nach einer gewissen Eingewöhnung in Ordnung.
2017 Mitsubishi Outlander PHEV Innenraum Check
Mehr als in Ordnung geht das Raumangebot des SUVs. Vorn wie hinten kann man sich wohlfühlen und hat genügen Platz für seine Gliedmaßen. Dabei gefallen besonders die bequemen Vordersitze mit gut ausgeformten Seitenwangen, die einen passablen Halt mit angenehmem Reisekomfort verbinden. Zudem steht ein großer Kofferraum bereit, den man über eine elektrisch bedienbare Heckklappe erreichen kann. Bei umgeklappter Rückbank ergeben sich bis zu 1.602 Liter Volumen, während immer noch ausreichende 463 Liter bei voller Bestuhlung gezählt werden. Und auch beim Komfort hat der Mitsubishi Outlander PHEV einiges zu bieten. Neben der serienmäßigen Zwei-Zonen-Klimaautomatik kann man zu der Sitzheizung auch ein beheiztes Lenkrad ordern. Und auch technisch ist der Outlander mit dem Mitsubishi Remote System richtig en vogue. Über die App lassen sich verschiedene Fahrzeugfunktionen steuern, sofern man in WLAN-Reichweite ist. Darunter fallen etwa der Ladestand der Batterien, eine Ladetimerfunktion, die Steuerung der Klimatisierung und weitere Features. Klimatisierung? Ja, richtig gelesen! Der Mitsubishi Outlander PHEV bietet eine elektrische Warmwasser-Standheizung, die selbst bei abgeschaltetem Motor arbeitet. Sie bietet der elektrischen Heizung Unterstützung, dient aber auch als Standheizung – echt clever. Dazu gibt es eine Lenkrad- und eine zweistufige Sitzheizung. Frieren muss im Winter also keiner!
Mitsubishi Outlander PHEV Innenraum Fotos:
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Durchdacht auch, dass der Japaner zwei 230 V-Steckdosen mitbringt: eine im Kofferraum und eine in der zweiten Sitzreihe. So können die hinteren Passagiere ganz einfach ihr Smartphone laden, während die vorn Sitzenden in den Genuss des Smart Link Display Audio Systems mit 7-Zoll-Touchscreen kommen. Zusammen mit dem Mitsubishi Multi Communication System steht ein Navigationssystem mit CD-Laufwerk und SD-Kartenleser, digitalem Radio-Empfang, einer USB-Schnittstelle und Bluetooth-Verbindung bereit. Hier kann man also von einer vollständigen Konnektivitätslösung sprechen.
Mitsubishi Outlander PHEV Fahreindruck
Der Fahreindruck fällt genauso positiv aus wie mein Fazit: Diesen Hybriden kann man kaufen! Seit der Einführung wurden in Deutschland bis dato 6.568 Mitsubishi Outlander PHEV Fahrzeuge verkauft, Tendenz steigend. Aber man muss sich darauf einlassen. Man muss das Fahrzeug an der Steckdose laden, wer das Fahrzeug während der Fahrt mit „Strom“ versorgt (was funktioniert) hat das System noch nicht verstanden und wird nicht nur mit einem höheren Verbrauch bestraft. Bei meinen Testfahrten war an Verbrauchswerten nun wirklich alles dabei, von dem rein elektrischen Verbrauch bis hin zu 14 Litern auf der Autobahn. Im Durchschnitt lag ich bei ca. 8-9 Liter Benzin, wenn der Akku leer war, daher empfehle ich den Hybriden vor allem für diejenigen die tagtäglich kürzere Strecken meistern müssen, aber hin und wieder auch mal längere Strecken fahren müssen.
40 km schafft der Outlander PHEV mit einer Akku-Ladung in der Regel spielend. Das Fahrwerk präsentiert sich gegenüber dem eigenen Vorgänger noch mal ordentlich überarbeitet und auch sonst gibt es nichts zu meckern. Dank 360° Kamera wird selbst in engen Parkhäusern das Einparken zum Kinderspiel. Da hilft die leichtgängige Lenkung. Der Outlander warnt vor querenden Verkehr wenn man rückwärts aus einer Parklücke fährt und schützt ansonsten auch die Verkehrsteilnehmer vor Unachtsamkeiten des Fahrers.  Man sollte nach der Fahrt das Fahrzeug aber auch wieder an die Steckdose stecken, nach fünf Stunden ist der Akku wieder voll. Leider gibt es in Deutschland derzeitig nur wenige Privilegien für das E-Kennzeichen, aber der Outlander trägt dieses mit Fassung!
2017 Mitsubishi Outlander PHEV Fahrbericht
Mitsubishi Outlander PHEV Preis Check
39.990 Euro kostet der 2017 Mitsubishi Outlander PHEV in der Basisversion. Das ist zunächst ein ordentliches Pfund und reißt ein beachtliches Loch in die Haushaltskasse. Doch zurzeit gibt es eine Menge an Bonuszahlungen. Da wäre etwa der Elektrobonus der Bundesregierung mit 1.500 Euro. Hinzu kommt der Mitsubishi-Umweltbonus in Höhe von 8.500 Euro, womit der Basispreis auf gar nicht mehr so schmerzende 29.990 Euro fällt und das SUV wieder interessanter macht. Zumal der Verbrauch sehr günstig ist und KFZ-Steuern gerade einmal mit 40 Euro im Jahr fällig werden.
2017 Mitsubishi Outlander PHEV Zielgruppencheck und Fazit
Ein Hybrid ist grundsätzlich ein cleveres Konzept, da es die Nachteile des jeweils anderen Antriebes wettmacht – vor allem als Plug-in! Einfach an die Haushaltssteckdose oder die Schnellladestation anschließen und die Batterie wird aufgeladen. Im Fall des Mitsubishi Outlander PHEV ist das Konzept sogar noch besser, da es auf die Vorteile eines ausgewachsenen SUVs trifft. Reichlich Platz, ein attraktives Äußeres, hoher Komfort und der angenehme, hohe Einstieg suchen ihresgleichen. Und so eignet sich der Japaner sowohl für jung, wie alt. Die Familie passt genauso gut zur guten Umwelt-Bilanz, wie der Platz für Mountainbikes oder sonstiges Ladegut. Damit verbindet der Outlander PHEV das Konzept eines PHEV mit den Vorzügen eines SUVs wie kein Zweiter. Gut gemacht, Mitsubishi.
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deranqe · 7 years
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2017 Seat Alhambra Fahrbericht – Test
Der Seat Alhambra ist eines der ältesten Modelle der spanischen Volkswagen-Tochter – nicht nur in der aktuellen Modellpalette. Bereits seit 1996 ist der Midsize-Van im Programm bei Seat, während das aktuelle Modell seit 2010 gebaut wird. In der ersten Generation teile sich der MPV – wie größere Vans unter anderem gerne genannt werden – seine Plattform und technische Basis mit dem Ford Galaxy und dem Volkswagen Sharan. Die Allianz wurde zu Gunsten aller Beteiligten in der zweiten Modellgeneration aufgelöst. Mittlerweile teilen sich nur noch der Sharan und der Seat Alhambra die Technik. Und wir schauen uns den spanischen Van einmal genauer an.
Seat Alhambra: Design Check
Seat Alhambra? Der sieht aber aus wie ein Volkswagen Sharan? Genau – und das steckt auch in ihm. Man muss schon zwei Mal hinsehen, um die marginalen Unterschiede der Schwestermodelle zu finden. Bleiben wir also zunächst bei den Gemeinsamkeiten. Sowohl der Wolfsburger, wie auch der Spanier sind klar und deutlich als Van zu erkennen. Das ist vor allem dem hohen Aufbau und dem „One-Box-Design“ zu verdanken. In Worten bedeutet dies eine Höhe von 1,72 m ohne Dachreling – also fast so hoch, wie der Durchschnittsdeutsche. Den klaren Unterschied zu einem Kompaktvan zeigt darüber hinaus die stattliche Länge von über 4,85 m, was durchaus dem Standard der gehobenen Mittelklasse entspricht.
Besonders ist zudem die Ausstattung des Seat Alhambra mit zwei Schiebetüren hinten zu erwähnen, die erst mit der zweiten Generation Einzug hielten. Das erleichtert nicht nur den Zustieg in engen Parklücken, sondern ist besonders praktisch, wenn man Kinder auf ihren Kindersitzen im Fond angurten möchte. Außerdem brachte der Alhambra die optionale elektrische Betätigung der hinteren Türen mit, was richtig „cool“ aussieht, wenn man vor der Schule vorfährt. Praktisch und sicherheitsrelevant ist es obendrein, da die Kids die Türen nicht unbeabsichtigt betätigen können, wenn der Fahrer sie per Taste gesperrt hat.
Zurück zur Optik: Der Seat Alhambra fuhr in der besonders sportlichen FR Ausstattung vor und machte so eine richtig adrette Figur. Biederer Familienvan? Von wegen. Im angetretenen Schwarz macht der Spanier mit seinen Chromleisten an den Seitenfenstern richtig etwas her. Sportlichkeit drücken zudem die 18-Zoll-Leichtmetallräder und die abgedunkelten Scheiben ab der B-Säule aus.
Da wären noch die Unterschiede zum Volkswagen Sharan. Nun, der Alhambra hat natürlich einen eigenständigen Markengrill mit Seat-Logo. Darüber hinaus sind die Stoßfänger anders geformt sowie die Rückleuchten mit einer eigenen Lichtsignatur ausgestattet. Mehr? Hui, weitere Unterschiede herauszustellen ist nahezu unmöglich.
Seat Alhambra: Fotogalerie
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Seat Alhambra: Motoren Check
Als Antrieb stand im Seat Alhambra ein 2.0 TSI mit 220 PS und Sechsgang-DSG zur Verfügung. Damit wird der Spanier zum einen dem sportlichen Marken-Image gerecht, zum anderen aber auch der dynamischen Optik der Ausstattungslinie „FR“. Und wenn die Kleinen im Kindergarten und die Einkäufe zu Hause verladen sind, kann man es auch mal richtig zügig angehen. Die 162kW/220 PS schieben den Van mit ihren 350 Nm mächtig an, sodass die 100 km/h-Marke bei Bedarf in 7,6 Sekunden fällt. Schluss ist erst bei 226 Sachen, sodass die Urlaubsfahrt schnell vergeht. Im Durchschnitt soll sich der 2.0 Liter Benziner aber mit 7,3 Litern begnügen – Chapeau.
Seat Alhambra Fahrbericht mit dem 2.0 Liter TSI mit 220 PS!
Wer es weniger eilig hat, kann aber auch zum 1.4 TSI mit 110 kW/150 PS greifen, der sowohl mit einer Sechsgang-Handschaltung, als auch mit einem ebenfalls sechsstufigen DSG verfügbar ist. Interessant sind zudem die Diesel, die als einzige Antriebe mit dem Allradantrieb 4DRIVE erhältlich sind. Die Leistungsausbeute reicht von 110 kW/150 PS bis 135 kW/184 PS. Auch hier kann man zwischen der Sechsgang-Handschaltung oder dem DSG mit gleicher Gang-Anzahl wählen. Die Verbräuche liegen, je nach Modell, zwischen 5,1 und 5,9 Litern je 100 km. Natürlich – um in der weiterhin anhaltenden Diesel-Diskussion für etwas Ruhe zu sorgen – erfüllen alle Aggregate die Euro 6 plus Abgasnorm.
Seat Alhambra: Innenraum Check
Das Familienauto des Jahres 2017: Mit genau dieser Auszeichnung kann sich der Seat Alhambra brüsten. Nicht zuletzt dank seiner sieben Sitze ist er für fast alle Eventualitäten gewappnet. Ganz gleich, ob nun Kindersitze, Sport- oder sonstiges Ladegut. Mit der Umklappfunktion „Easy-Fold“ stehen insgesamt 32 Konfigurationen bereit, um es mit dem Alltag aufzunehmen. Und so können aus den 809 Litern Basis-Kofferraumvolumen im Handumdrehen bis zu 2.430 Liter werden – beachtlich!
Seat Alhambra: Innenraum Fotos
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Die vorn Sitzenden finden dabei auf zwei bequemen Sesseln Platz, die jedoch nicht sehr sportlich geschnitten sind. Warum auch? Schließlich ist hier von einem Familienauto die Rede! Und von einem Detail hat die gesamte Familie besonders viel – vom schier riesigen Schiebedach, das sich bis in die zweite Sitzreihe erstreckt. Es lässt viel Licht hinein, verbessert damit nochmals den Raumeindruck und sorgt zusätzlich für Ablenkung, wenn die Urlaubsfahrt doch mal etwas länger dauern sollte. Also unbedingt mitbestellen. Freuen wird sich der Fahrer zudem über einen Sitz mit Massagefunktion, während die sieben Airbags am liebsten im Verborgenen bleiben. Gut aber, dass es sie gibt. Gut auch, dass zudem eine Müdigkeitserkennung sowie ein Toter-Winkel-Assistent bereitstehen, es mit dem stressigen Alltag aufzunehmen.
Für Erleichterung sorgt das Media System Plus mit seinem 6,5Zoll-Display, das allerdings etwas zu weit unten positioniert und klein ist. Dafür überzeugt es mit seiner einfachen Bedienung sowie der Vernetzung dank Apple CarPlay.
Seat Alhambra: Fahreindruck Check
Der GTI-Motor im Familien-Van. Eine gute Kombination, fährt man den Alhambra zivilisiert, dann hält sich auch der Verbrauch in Grenzen, lässt man ihn fliegen, dann wird dieser zweistellig. Im Alhambra findet man sich schnell zurecht, alles lässt sich intuitiv bedienen und das Fahrzeug besteht aus den besten Bauteilen aus dem VW-Konzern-Baukasten. Das sieht man, das spürt man und das hört man. Er ist angenehm leise! Auch bei höheren Geschwindigkeiten! Das Fahrzeug ist gut gedämmt, die Lenkung ist leichtgängig und das Fahrwerk mehr als nur komfortabel. Nach den ersten Kilometern wollte ich gar nicht mehr aussteigen, noch besser: Ich hatte ihn schon in die engere Wahl genommen als nächstes eigenes Familienfahrzeug, denn wer einmal Autos mit Schiebetüren gefahren ist, der will diese als zweifacher Vater nicht mehr missen.
Seat Alhambra Fahrbericht
Nicht missen möchte ich den 220 PS starken Benziner. Der kommt mit dem Gewicht von 1790 kg spielend klar und zaubert mir sogar ein temporäres Gesichtslifting ins Gesicht. So viele Emotionen hatte ich schon lange nicht mehr in einem Familienfahrzeug.
Seat Alhambra: Preis Check
Je nachdem, was man wirklich benötigt, kann aus dem vermeintlichen Schnäppchen auch ein nicht eben günstiger Van werden. Aber der Reihe nach: Der Seat Alhambra startet bei 30.450 Euro in der Basisversion und ist hier bereits mit allem ausgerüstet, was für das Auskommen dabei sein sollte. Auf eine Klimaanlage muss man hier genauso wenig verzichten, wie auf ein Soundsystem mit 5-Zoll-Display. Das Preisniveau passt hier bestens.
Seat Alhambra: Kofferraum Fotos
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41.885 Euro kostet der gefahrene Seat Alhambra mit dem 2.0 TSI in der sehr gehobenen FR-Ausstattung. Hier ist nicht nur eine schöne Leder-Alcantara-Polsterung inbegriffen, sondern auch Bi-Xenon-Scheinwerfer, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und das nächstgrößere Media-System. Dennoch ist der Seat Alhambra zu diesem Preis ein Vergnügen, das eine junge Familie länger kalkulieren muss.
Unser Testfahrzeug hatte mit den elektrischen Schiebetüren, dem großen Panorama-Schiebedach, dem FR-Line Paket und den sonstigen Optionalitäten ein Preis von 55.065 Euro. Das reißt dann schon ein Loch in die Familienkasse, eine günstiger Alternative aus dem Konzern wäre dann z.B. der VW Caddy.
Seat Alhambra: Zielgruppencheck und Fazit
Für wen der Seat Alhambra in Frage kommt? Keine allzu schwierige Frage: Am besten eignet sich der spanische Maxi-Van für Familien, mit mehr als einem Kind oder mit gehobenem Platzbedarf. Gerade das „Einladen“ der Kinder wird zum sprichwörtlichen Kinderspiel, dank der Schiebetüren. Aber auch Freizeitsportler, die mit Kanus, Mountainbikes und ähnlichem hantieren oder am Wochenende gerne einen Großeinkauf auf dem Flohmarkt erleben, werden den Alhambra mögen.
Seat Alhambra Test
Schlussendlich zeigt sich im Seat Alhambra das Beste aus vielen Volkswagen-Komponenten, was den Praxisnutzen ungemein steigert. Und dank des spritzeigen Antriebs macht der Van dem Papa beim sonntäglichen Brötchen holen richtig Spaß. Sogar zu Preisen, die eine Spur bekömmlicher sind, als beim niedersächsischen Schwestermodell.
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