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Imbecillus rewatches Game of Thrones
Hey! Ich bin Imbecillus und ich schaue bis zur Premiere der letzten Staffel jede Folge Game of Thrones noch einmal! Hin und wieder werde ich dazu Gedanken haben - und die schreib ich hierhin.
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7.5 Eastwatch
Nein, Bronn, du kannst einen Typ in voller Rüstung nicht einfach aus dem Wasser ziehen.
Hier beginnen die Folgen von Staffel 7, die ich endgültig mit sehr gemischten Gefühlen betrachte... Es gibt tolle Momente. Zum Beispiel der POV der Kriegsgefangenen auf Drogon. Und, dass wir in dieser Staffel die ganze Bandbreite des Fire-Themes hören - Djawadi spielt dieses sehr simple Motiv mal martialisch, mal wie ein klassisches Monster-Thema, mal majestätisch.
Auch Sams Story in dieser Staffel gefällt mir tatsächlich ganz gut.
Aber... hm. Ich hoffe sehr, dass sie mit Danys Zerstörungswut und Blutrunst noch irgendetwas machen. Und Szenen wie die mit Varys und Tyrion deuten durchaus darauf hin. (Im übrigen eine weitere schöne Szene, die recht tief geht und mich an Momente der ersten Staffeln erinnert.)
Und dann kommen wir zu dem vielleicht schlechtesten Plan in der Geschichte von Plänen. Es ist einfach eine fundamental dumme Idee.
Warum kommt Gendry überhaupt mit? Warum schicken sie ihn nicht direkt in die Schmiede von Winterfell? Seine Anwesenheit in der Szene mit der Brotherhood macht die gesamte Angelegenheit einfach nur unnötig kompliziert. Diese Szene hat viiiel zu viel auf kleinem Raum konzentriertes “Oh, wir kennen uns!”
Line of the Week: “Might as well jump back into that river.“ - Bronn
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7.4 The Spoils of War
Hier war ich überrascht, wie gut diese Episode ist! Erst einmal hauptsächlich ruhige Momente, aber am Ende dann eine wunderbar inszenierte Actionszene mit fantastischem Pacing.
Brans Verwandlung ist herzzerreißend: Vor allem sehr gut gespielt ist die Reaktion von Ellie Kendrick (Meera), aber auch in seinen anderen Szenen in dieser Folge ist es gut zu bemerken. Teilweise etwas on the nose geschrieben, aber immer gut gespielt.
Bei Aryas Rückkehr haben wir einen schönen Kontrast, weil durchaus merklich ist, dass Arya und Sansa eine kompliziertere Vergangenheit haben.
Die CGI-Landschaften im Reach sind sehr gelungen. Die interessanten Felsformationen ziehen sich durch jede Szene, da ist vermutlich einiges an Arbeit hineingeflossen.
Und dann haben wir die Schlacht, mit der die Episode abschließt. Der Anritt der Dothraki ist mit einem glorreichen Buildup umgesetzt - vor allem das Sound Design ist hier hervorzuheben. Spektakuläre Luftaufnahmen sind zu sehen, später dann das Chaos am Boden aus Bronns Perspektive. Es gelingt hier ein guter Rundumblick, so wie es sein soll, wenn geliebte Charaktere aufeinandertreffen.
Und auch wenn ich mich wirklich frage, was der Plan für Bronn ist, dass er diese Folge unbedingt überleben musste, bin ich insgesamt ein Fan.
Line of the Week: “Bran’s home, too.” - vor allem aufgrund von Sophie Turners toller Delivery.
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52. Dragonglass
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7.3 The Queen’s Justice
Diese Folge hat ein paar tolle Dialoge, vor allem zwischen Jon und Tyrion. Zwar haben sie meist nicht unbedingt tiefgang, aber erneut wird ganz clever damit gearbeitet, dass Figuren sich von früher kennen.
Und in dieser Episode beginnt auch einer der größten Kritikpunkte: Das Pacing zieht mächtig an. Mir gefällt es allerdings, zumindest hier! Vor allem wenn wir dabei so fantastische, spektakuläre Bilder bekommen von den Eroberungen von Casterly Rock UND Highgarden.
Wir enden zudem auf einer wunderbaren letzten Szene mit Olenna Tyrell, in der Diana Rigg noch einmal in ihrem Charakter aufgehen kann.
Line of the Week: “She’s starting to let on.“
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51. Jon / Daenerys
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7.2 Stormborn
Stormborn macht, meiner Meinung nach, gute Arbeit damit, alte Beziehungen hervorzuheben. Leider wirken aber viele Konflikte bereits sehr konstruiert.
Die Schlacht auf See ist fantastisch inszeniert und definitiv das Highlight der Episode. Man spürt das Chaos und die Kampfchoreografie sowie das Editing sind gut gemacht. Selbst die Sand Snakes wirken hier gut!
Theme Tracker:
Ich zähle es mal nicht als Theme, weil es quasi nur die zwei Unsullied-Töne sind. Aber diese spezifische Variation scheint mir ein Motiv für die Eroberung von Casterly Rock zu sein. Sie taucht in 7.3 noch einmal auf.
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7.1 Dragonstone
David Bradley hat in dieser Folge einen tollen Abschied, in dem er Arya als Walder Frey spielt und zwar ziemlich gut! Wenn man die Staffeln direkt hintereinander schaut fällt es besonders auf. Es beginnt schon damit, dass Walder Frey vorher niemals steht, aber auch subtilere Dinge in der Mimik ändert er. Schöner, Hype-erzeugender Einstieg.
Leider bemerkt man direkt einige Inkonsistenzen, zum Beispiel da Jon sofort wieder nicht auf Sansa hört, was deren kompletten Character Ark aus Staffel 6 verneint.
Die Folge macht hauptsächlich Pick-up und Vorbereitungsarbeit, ausgenommen ist hier lediglich Sam, dessen Story sich mit einer legendären Montage weiterentwickelt. Insgesamt hat sie aber einen guten Flow.
Die letzten Minuten mit Danys Ankunft auf Dragonstone zeigen eindrucksvoll, wie sehr sich die Serie entwickelt hat. So lange Phasen ohne Dialoge, nur mit Musik, toller Kamera, körperlichem Acting und CGI hätte man sich anfangs nicht getraut und nicht leisten können.
Außerdem: Jede Folge mit Dolorous Edd ist eine gute Folge.
Line of the Week: “No need to cease the last word, Lord Baelish, I’ll assume it was something clever.“ - Sansa
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6.10 The Winds of Winter
Vermutlich die besten ersten 10 Minuten irgendeiner Game of Thrones Episode. Lancel als Standin für das Publikum funktioniert sehr gut und macht die langsame Realisation, das etwas ganz und gar nicht richtig läuft erst so richtig schön.
In The Winds of Winter hat mich das Sound Design wieder mal beeindruckt, vor allem an subtilen Stellen: Thommen steht alleine in seinem Zimmer und in der Ferne hören wir noch das Feuer und die Schreie.
Nach Light of the Seven bekommen wir in der Episode erst einmal sehr wenig Musik. Eine interessante Entscheidung, die die emotionalen Momente am Ende dann aber besonders betont.
Kurz bevor das Set verschrottet wird, bekommen wir in der Szene mit Daenerys und Tyrion noch einmal schön neue Perspektiven und Winkel des Raums zu sehen.
Leider wird mit Jons Krönung und Littlefingers Augenkontakt mit Sansa eine deutlich bessere Winterfell-Storyline für Staffel 7 geteast als wir bekommen haben. Aber nun ja. Die Krönungen von Jon und Cersei überzeugen dennoch durch ihren starken Kontrast. Außerdem haben wir gleich zwei fantastische Performances von Lyannas, nämlich Mormont und Stark. Die Tower of Joy-Szene ist großartig inszeniert und bringt mich immer den Tränen nahe.
Line of the Week: “Well. Father always promised, didn’t he?” - Jon
Theme Tracker:
48. Light of the Seven
49. Cersei
50. The Citadel
Theme Tally:
1. Rains of Castamere, Rh'llor, Greyjoy (7)
2. Stark, Daenerys (6)
3. Littlefinger (5)
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6.9 Battle of the Bastards
Djawadi erreicht seinen (vorläufigen) Höhepunkt mit einer Episode, die sehr dicht mit Musik bepackt ist und Highlight nach Highlight liefert. Wunderbare Schlachtenmusik, schöne düstere Ramsay-Musik, kathartische Ruhepausen und Stark-Themes.
Das CGI in der Schlacht bei Mereen ist großartig, vor allem aber gefällt mir die Kameraarbeit sehr. Ähnliches gilt auch später bei Winterfell.
Vor der Schlacht haben wir einige schöne Dialogszenen, vor allem Tormund gefällt hier wieder sehr. Die schönste Aufnahme der Episode: eindeutig Davos neben dem Scheiterhaufen und vor einem blutroten Sonnenaufgang.
Line of the Week: “I’d never demand but I’m up for anything, really.” - Yara
Theme Tracker:
Kein wirkliches Theme, aber ein kleines “Battle of the Bastards”-Motiv, das wir während der Schlacht öfter hören. Außerdem:
47. Drogon
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6.8 No One
Uff. Spätestens hier wird Aryas Story konfus und leider auch etwas schlecht erzählt, mal wieder. Besonders die Kamera in der Verfolgungsszene am Ende ist etwas strange, oft mit merkwürdigen Winkeln.
Aber auch einige schöne Dinge in dieser Folge: Jaime in Riverrun zum Beispiel, und eine schöne Szene mit Grey Worm, Missandei und Tyrion, die alle drei sehr schön Awkwardness versprühen.
Riverrun etabliert auch den Brauch, direkt das alte Banner ab- und das neue aufzuhängen, was in 6.9 einen tollen Payoff haben wird.
In der Szene, in der Tommen proklamiert, dass Trial by Combat verboten wird, gibt es eine leichte Andeutung von Light of the Seven, sogar bereits mit Piano, aber noch kein volles Statement.
Line of the Week: “The way all women look at him is frankly irritating.“ - Bronn
“Drop that arrow you bloody girl. Tougher girls than you tried to kill me.“ - Sandor
Theme Tracker:
46. Arya
Mit dem Theme hab ich lange gehadert, da es mehr oder weniger eine Synthese aus den Themes für Syrio Forel / Bravos und die Faceless Men ist, aber Staffel 7 macht klar, dass es eindeutig Aryas Theme wird.
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6.7 The Broken Man
Fantastisches Cold Open. Auch wenn es scheinbar nur existiert, um nicht Rory McCanns Namen im Vorspann zu spoilern, funktioniert es sehr gut mit seinem harschen Kontrast zum Rest der Serie.
Ansonsten steht diese Episode unterm Zeichen der CGI-Schlösser. Wir kommen ganz gut rum in der Welt!
Besonders wenn man die Staffel am Stück schaut, fällt auf, dass 6.7 und 6.8 gut als Doppelfolge funktionieren. Beide legen einen Fokus auf zwei Storylines: Aryas und Jaimes bzw. später auch Briennes. Beide enden mehr oder weniger mit einem Cliffhanger. Die anderen Geschichten werden eher in kurzen Intermezzos weitererzählt. Das funktioniert aber recht gut, auch wenn 6.7 dadurch etwas in der Luft hängen bleibt.
Line of the Week: “I wonder if you’re the worst person I’ve ever met.“ - Olenna
Und “Congress does not require desire on the woman’s part. Just patience.” - High Sparrow
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6.6 Blood of my Blood
Mit einer wieder einmal wunderbaren Mehrfachbedeutung des Titels verbringen wir in dieser Episode viel Zeit in Horn Hill. Meiner Meinung nach eine gute Entscheidung, dass damit der Großteil von Sams Story dieser Staffel in einer einzigen Episode untergebracht wird.
Neben Horn Hill ist auch Aryas Storyline in dieser Folge wieder sehr schön. Die Darstellerin von Lady Crane ist fantastisch, sowohl als Cersei als auch als sie selbst.
(Und Mace Tyrell ist der BESTE.)
Line of the Week: “I don’t have any things.” - Gilly
Theme Tracker:
Da ich leider meine Notizen für 6.4 und 6.5 verloren habe, hier alle Themes die inzwischen dazugekommen sind:
44. Euron
45. Tyrell
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6.3 Oathbreaker
A lot of good stuff this episode! There’s the first half of the Tower of Joy flashback, for one, a scene that is extremely well-shot. And, for an uneven fight featuring a guy with dual swords, very well choreographed.
Not much happens with Daenerys or Mereen, but Vaes Dothrak gets an immense visual upgrade compared to season 1 (a little over the top, imo).
The training montage with Arya is new visual language for the series, but works very well.
There’s a nice, understated scene with Tommen and the High Sparrow, that really shows how manipulative the guy is when compared with similar scenes from the last season, where he talked with Cersei or Olenna. A really interesting character whose motivations never got fully revealed to us.
And another nice tidbit: We hear the “fire” theme, but this time neither for Daenerys nor her dragons. It’s used to call upon her warlike dragon side and how it has rubbed off on Missandei.
Line of the Week: “That was funny. You sure that’s still you in there?” - Edd
Theme Tracker:
43. Jon
There it is, developed from a variation of the main theme we hear shortly before Jon’s betrayal, a theme for Jon on his own, not as part of a relationship or organization. Interestingly I believe it gets dropped again after he’s crowned King in the North, but we’ll see whether my memory serves me right here.
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6.2 Home
Der Einstieg in die zweite Folge mit Bran gefällt mir sehr gut - ihn aus Folge 1 rauszulassen ist die richtige Entscheidung, da man sich für seinen Wiedereinstieg definitiv Zeit lassen sollte. Der Blick in die Vergangenheit ist sehr gut umgesetzt und führt schön Lyanna ein - auch wenn “I’ve seen her statue in the crypt” nicht unbedingt subtil ist. Schon hier merkt man, dass Wyllas’ Schauspieler toll ist. Und Hodors Antwort auf Brans Frage was passiert sei (”Hodor”) ist rückblickend herzzerreißend.
Der Rest der Folge ist oft ruhig. Zu den Highlights zählt, dass die Autoren ein wenig Spaß mit der neuen Charakterkonstellation in Mereen haben, Roose Boltons sehr schöne letzte Szene und Tyrion in der Dragon Pit. Die Drachen sehen zwar an einigen Stellen etwas nach Plastik aus, aber das Lighting is phänomenal.
Auch toll ist Eurons Einführung, eine von zwei langen, spannenden Szenen komplett ohne Musik - weshalb wir sein Thema leider noch nicht hören.
Und auch Castle Black, das wieder einmal die Folge einklammert, ist sehr schön, mit Ausnahme der Szene, in der Davos Melisandre überredet, Jon wiederzubeleben - ohne dass er weiß, dass so etwas überhaupt geht. Das wirkt leider etwas weit hergeholt.
Line of the Week: “That’s what I do. I drink and I know things.” - Tyrion
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6.1 The Red Woman
Wir starten mit einem fantastischen Opening Shot, still, nur Ghosts Heulen im Hintergrund. Ähnlich wie nach Neds Tod in der ersten Staffel, beginnt die nächste Folge, wo wir aufgehört haben, mit einem ruhigen Shot, der das Geschehene noch einmal vor Augen führt.
Es ist eine gute Idee, die Folge in Castle Black zu beginnen und zu beenden, da dadurch auch direkt Setup für Folge 2 entsteht, während die anderen Storylines lediglich Fäden wiederaufnehmen oder langsam beginnen. Davos auf der Seite von Edd und Co. ist immer noch etwas komisch, aber nach dem Rewatch verstehe ich jetzt, wie es ihn zu Jon verschlagen hat.
Interessant, dass direkt im Anschluss Winterfell kommt und das Fallout für die Boltons betrachtet wird, an das vermutlich kaum jemand gedacht hätte.
Die Episode ist toll aufgebaut, jeder Übergang fühlt sich dynamisch an. Der Kampf mit Brienne ist okay, allerdings finde ich Sansa immer noch zu unsicher - vor allem beim Treueschwur, wo sie hätte brillieren müssen.
Drüben in Essos gibt es eine schöne Szene mit Varys und Tyrion und erneut mit Andeutungen zu den Priestern von Rh’llor. Ich frage mich, ob wir hier noch Payoff bekommen. Die Masse an Pferdespuren als das Element, was Jorah und Daario auf Dany’s Spur bringt, finde ich sehr clever. Uuuund hier ist der Moment wo ich sagen muss
HOLY SHIT der Qualitätssprung im Soundtrack mal wieder! Briennes Thema in einer heroischen, kriegerischen Abwandlung, aber vor allem später, als Jorah den Ring findet und wir zunächst Daenerys’ Thema gespielt mit dem “Dothraki-Instrument” hören und dann einen ABSOLUT GROẞARTIGEN Übergang zum Dothraki-Theme, fuck yeah!
Bei Myrcellas Rückkehr gibt es einige schöne Details: Cerseis Kette, der gleiche Hafen, das gleiche Boot. Hervorheben möchte ich außerdem den tollen Dialog zwischen dem Khal und seinen Blutreitern und die Kameraarbeit bei Arya auf der Treppe, die mir sehr gut gefallen hat.
Line of the Week: “It’s a sad fucking statement if Dolorous Edd is our only chance.” - Random Night’s Watch Dude
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5.10 Mother’s Mercy
Die ersten 15 Minuten dieser Episode vergehen wie im Flug und auch später lässt das Tempo eigentlich nicht nach. Stannis’ Instant Karma bildet auch einen perfekten Einstieg in die Folge. Stephen Dillane hat wirklich einen der besten Abgänge der gesamten Serie hier und spielt die Scheiße daraus hinaus.
Gegen Anfang bekommen wir außerdem eine wirklich, wirklich toll gespielte Abschiedsszene zwischen Jon und Sam. Man merkt, wie sehr die beiden über die Jahre als Schauspieler gewachsen sind.
Sansa wird durchaus proaktiv gezeigt, findet sich aber (leider) trotzdem immer und immer wieder in der Opferrolle wieder. Mal schauen, wie das in der finalen Staffel wird.
Leider wird ab hier die Faceless Men-Storyline kompletter nonsense. Wieso haben sie Aryas Gesicht? Dafür, dass die Gesichter angeblich völlig austauschbar sind, sind Jaqen und die Waif zu austauschbare Charaktere. Obwohl einer von beiden angeblich stirbt, spielen sie diese auch in der nächsten Staffel völlig unverändert weiter.
Die Dorne-Story ist leider immer noch etwas doof, aber wenn man es tut, dann so! Die letzte Szene zwischen Myrcella und Jaime ist absolut herzzerreißend gut gespielt.
Daenerys auf Drogon ist in dieser Folge plötzlich viel besser und auch ansonsten ist sie technisch sehr gut (zB die Schlacht bei Winterfell).
Ich weiß nicht, wie ich es damals fand, aber rückblickend muss ich sagen, dass ich die Entscheidung sehr respektiere (und mag), all in zu gehen mit all den Cliffhangern, wenn man schon mit einem so starken aufhört.
Line of the Week:
“Oh, they’ll bloody try.“ - Sam
Theme Tally:
1. Rh’llor / Daenerys / Stark (7)
4. Dorne (6)
5. Mereen / Faceless / House of Black and White / Fire / Brienne / Littlefinger (5)
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5.9 The Dance of Dragons
Es gibt einen Shot in Dorne, der unfassbar weird ist, weil man unbedingt die Decke des Raums in der Alcazar, in dem gedreht wurde, zeigen wollte. Schöner kann man den Konflikt in der Qualität innerhalb dieser Storyline nicht bebildern.
Weiter geht’s im Kerker, mit einer weiteren Sandsnakes-Szene, die nicht nur cringey ist, sondern auch noch - dank des... abgekürzten weiteren Dorne-Plots - völlig nutzloses Buildup enthält.
Mace Tyrell in Bravos ist noch so ein Highlight - und nicht nur, weil ich als Bruder des Kommunismus natürlich sehr feiere, wie er die Bänker als Glücksspieler bezeichnet. “You are the best gamblers.”
Dann haben wir Shireens letzte Szene. Kerry Ingram spielt hier ebenso gut wie die Erwachsenen - einfach mitreißend inszeniert. Und die Szene endet mit dem brutalsten J-Cut aller Zeiten, hinein in den Applaus der Fighting Pits von Mereen.
Man muss neidlos anerkennen, dass der Organisator weiß was er tut. Diese Idee mit dem Kampf der Kulturen ist toll! Mir gefällt auch, wie in letzter Sekunde nochmal impliziert werden soll, dass ja vielleicht doch Hizdahr hinter allem steckt.
Der Kampf ist dann sehr gut inszeniert, auch wenn die Daenerys auf dem Drachen doch etwas zweifelhaft aussieht.
Line of the Week:
“The thin man wasn’t hungry today.”
“Perhaps that is why a man is thin.” - Jaqen
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5.8 Hardhome
Wir starten mit dem besten Arya-Part dieser Staffel. “Oysters, clams and cockles!”
Ansonsten hat diese Folge zunächst einige tolle Dialoge zu bieten: Etwa das Gespräch zwischen Sam und Olly, in dem er ihm quasi sagt, dass er Jon töten soll. Schön gemacht hier: wir sollen denken, dass es um Buildup geht, dass wir uns Sorgen über Jon machen, dabei geht es eigentlich um Olly, als “normales” Mitglieder der Watch.
Der zweite schöne Dialog, den ich hervorheben möchte, ist wie Tyrion Daenerys’ Vertrauen gewinnt.
Und das Highlight, natürlich, Hardhome. Ein paar tolle One-Off-Darsteller im Ältestenrat und eine fantastisch aufgebaute Atmosphäre. Die Einführung des Night King als echtem Charakter ist sehr gut gelungen. Wir lernen ihn zunächst kennen als kalkulierenden, ruhigen Anführer - und dann folgt sein absoluter Boss-Move.
Sehr gut gefallen hat mir das Sound Design bei Jons Kampf gegen den White Walker, das den Moment noch einmal verstärkt.
Line of the Week:
“My ancestors would spit on me if they knew I was breaking bread with a crow.“
“So would mine, but fuck ‘em, they’re dead.” - Karsi
Theme Tracker:
Einige neue Motive im Zusammenhang mit den White Walkers, beide interessante Percussion - einmal auf Piano, einmal gezupfte Strings.
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5.7 The Gift
Wie schon gesagt, gefällt mir nicht wie sehr Sansa wieder in der Opferrolle ist. Sie ist immerhin konfrontativ, sollte aber meiner Meinung nach aktiver sein.
Aemons letzte Szenen sind wunderschön inszeniert, inklusive einer fantastischen, neuen Orchestrierung des Night’s Watch Themes.
Dann gibt es noch die furchtbare Kerkerszene. Uff.
Aber es gibt auch ein paar tolle kleine Momente: Margaery, die die Fassade nicht mehr aufrecht halten kann und völlig entgleist. Dany und Daario zusammen im Bett fühlen sich hier das erste Mal wie ein echtes, glaubhaftes Paar an. Und die Idee, diesen simplen, alten Altar als Setting für den High Sparrow zu nutzen, ist ebenfalls sehr gut.
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