Tumgik
#selbstorientiert
novum-litore · 4 years
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Irgend einmal werde ich es tun. Den Neustart Knopf drücken, die dunklen Flecken entdecken, doch wo?
Bereits als kleiner Junge kam in mir Sehnsucht auf, ich wollte immer ein Entdecker sein, der Ohnmacht des Schicksals entfliehen und neue Ufer erreichen. Ich war immer seltsam, ich bin immer das kleine Boot, dass den Wellen folgt und nach dem Ufer sucht. Ich habe eigentlich alles was man braucht, ich habe eine tolle Famillie, gute Freunde und eine tolle Ausbildung die ich absolviere. Ich wirke angekommen, doch in mir tobt seit jeher dieser Sturm, ein Sturm der doch sanft ist und mich eigentlich ruft. Er ruft und treibt mich zu einem unbekannten Ufer, ein Ufer dessen Felsen ungefährlich scheinen, obwohl sie dennoch Schaden anrichten können.
Der Mensch suchte schon immer nach dem, was sich hinter der nächsten Ecke befindet, doch er tut dies immer mit dem Ziel, sich selbst Sicherheit zu geben. Homo Sapiens, eine Triebgesteuerte Spezies die es vermag, sich selbst mehr zuzuschreiben. Was eigentlich selbstverständlich sein sollte, das wird plötzlich unerreichbar. Frieden, Abenteuer und Freiheit. Ich weiss nicht was in mir schlummert und mich bewegt, ich bin in einer politischen Partei, möchte etwas verändern, ich will Spass mit Freunden haben und ich möchte eigentlich einfach nur ein interessantes Leben haben. Doch leider kann ich mein interessant nicht beschreiben. Wie kann man als Angehöriger einer Art, die nichts ohne Grund tut, frei sein? Wie kann man tatsächlich das tun, was man will ohne von Umständen beeinflusst zu sein? Es mag deprimierend tönen, doch Ja, wir tun alles nur deshalb, weil es unsere Ungebung, unsere Umwelt beeinflusst und weil wir denken, dass diese Veränderung uns zu einem freien Leben bringen würde.
Schon lange interessiere ich mich für Science Fiction, nicht für die Main Stream Gedanken, nicht für die Technik, nicht für die beschriebenen Abenteuer und irgendwie auch nicht für die Geschichte. Seltsamerweise fühle ich bei Science Fiction Filmen nicht mit den Menschen mit, sondern ich fühle die unberührten Ufer, die in diesen fantastischen Geschichten beschrieben werden. Auf der Suche nach einem Sinn und der totalen Freiheit stürzte ich mich in immer mehr Idiologien und Träume, doch dabei sind diese Träume die ich mir selbst zuschreiben will, nur die Kenntzeichen einer Spezies die mehr sein will und immer den gleichen Mustern folgt. Ich war und bin nie der Typ, der Liebe sucht und sie bekommt, ich glaube wahrhaftig auf dieser Welt in den Menschen nicht an Liebe. Meine erste grosse Liebe dauerte nur kurz und war nur eine Projektion von dem, was ich in diesen inneren Ruf hineininterpretierte. Ich machte mich auf die Suche nach einer Katastrophe, nach einem Ende, dass Sinn geben würde. Wiedergefunden habe ich mich in wunderbarer Hoffnung
Der Hoffnung auf Ewigkeit. Nicht meiner Ewigkeit in diesen Unicersum, sonder die Ewigkeit, die alles wertvoll und dennoch bedeutungslos macht. Wie wichtig sind wir als Menschheit schon? Wir reden vom Weltuntergang, wenn wir die Zerstörung unseres Heimatplaneten sprechen. Wir meinen, wir hätten die Macht, dem Universum ein Ende zu bereiten, Ja wir sind sogar so selbstorientiert, dass wir meinen, dass unser eigenes Ende, dem Ende von allem gleichkommen würde. Doch dem ist nicht so, das fühle ich.
Keiner kann mich verstehen und ich werde niemanden verstehen, diese Lektion habe ich gelernt und diese macht auch Sinn. Ich male mir die Welt wide wide wie sie mir gefällt. So sind wir Menschen. Möchten wir frei sein, dann dürfen wir uns kein Gedankengefängniss erlauben, keine Angst und keine Scham. Wie wiedersprüchlich? Ich schreibe vom Gedankengefägniss welches ich mir gerade selber baue, wie wir alle, ich denke, dass ich mit diesem Blog, mir einen Weg aus diesem Käfig bauen kann, doch der Käfig hat nur den Schlüssel der Hoffnung heisst. Doch worauf sollen wir den hoffen?
Ich habe jede Star Trek Episode gesehen und habe mich auf Filme wie Passangers gestürzt. Sie mögen oberflächlich sein, doch mich haben sie mitgenommen. Ich fühle, wie ich nun auf offener See treibe. Ich muss nur den Kurs bestimmen um zum Ufer zu gelangen.
Mein Ufer / das Ufer
Ich finde Science Fiction Filme die von Weltraumkolonien handeln wunderbar, sie scheinen meinen Wunsch nach einem Neustart abzubilden. Diese Vorstellung, ein Generationenraumschiff zu betreten, zu neuen Ufern aufzubrechen ohne sie jemals zu erreichen, sie fasziniert mich. Das ist Hoffnung, Hoffnung auf etwas, das ausser Sichtweite ist. Könnte ich jetzt aufbrechen, könnte man sich ein Ticket nach Alpha Centauri kaufen, ich würde es tun. Wo kann man auf einer verbrauchten Welt einen Fussabdruck hinterlassen, wenn am ganzen Boden doch bereits ein Abdruck einer gescheiterten Zivilisation steht?
Man kann es nicht.
Die Menschen die auf einem Generationenraumschiff sind oder sein werden, die werden Reisende sein, sie werden totale Bestimmung sehen können. Sie werden in einer kontrollierten Umgebung leben, sie werden auch wenn es Verlust geben wird, immer den gleichen Zyklus durchleben. Jeder Tropfen Wasser würde von einem anderen stammen, doch sie würden nur das Produkt von dem sein, was nicht durch kleine Ritze im Material des Schiffes ins nichts entweichen würde. Was würde also das Ziel erreichen? Wann herrscht Hoffnung auf einem solchen Schiff?
Die meisten Science Fiction Bücher und Filme zeigen das Ende von interstellaren Reisen, doch das ist doch nicht das Abenteuer? Der Weg soll Ja das Ziel sein. Ein Weg ist eine Bestimmung. Und ich suche nach meiner Bestimmung. Es ist lustig; wenn wir komplett ehrlich unsere Gedanken und Sehnsüchte niederschreiben, dann wird niemand wissen, von wem sie stammen. Meine Ex könnte dies lesen, meine Freunde könnten dies lesen und mich nicht identifizieren können. Das scheint Freiheit zu sein. Keine Einflüsse zu haben, so lange es den Gestzen des Lebens und des Staates entspricht.
Ein Generationenschiff würde eine eigene Gesellschaft hervorbringen, es würde eine Idebtität geben, es würde Bestimmung bringen und das Ziel wäre weniger physisch, als psychisch. Das gemeinsame Ziel würde die Menschen definieren.
Mir kommen die Tränen, wenn ich den Sternenhimmel betrachte und daran denke. Die Sterne sind so fern und dennoch kommt etwas von ihnen bis hierher, ihr Licht zieht mich an und ihre Distanz, soll mich von ihnen trennen.
Da draussen, in der ewigen Kälte liegen Geschichten konserviert, die noch zu schreiben sind. Und genau diese Geschichten möchte ich eigentlich schreiben. Und so möchte ich mir zum Ziel setzen, dass ich diese Geschichten, in der Gegenwart, an den Ort schreibe, von dem aus ich diesen Text veröffentliche. Mal schauen, zu welchen Ufern ich noch treibe.
Ich hoffe, dass dich dieser Text inspiriert oder anspricht. Ich weiss; dass es auf diesem Planeten auch andere Menschen gibt, die denken wie ich. Falls du dazugehörst, dann würde ich mich freuen, wenn du mir deine zukünftigen Geschichten schreiben wirst. Auf das die Ewigkeit uns alle erheben und heilen werde. Wir dürfen mit erhobenem Haupt in die Zukunft blicken.
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iubiree20 · 2 years
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Menschen sind so hässlich.
Einfach nur hässlich du kannst alles für sie tuen und sie werden dir trotzdem ein Messer in den Rücken rammen.
Du kannst so viel liebe Aufmerksamkeit & Zeit in sie investieren sobald sie profitieren ist es ihnen egal wie es dir dabei geht Hauptsache sie müssen nichts tuen.
Bitte kenn dein Wert und distanziere dich sei lieber alleine auch wenn allein sein sich bitter anhört aber genutzt zu werden und am Ende weg geschmissen zu werden tut noch viel mehr weh
Es ist alles nur verschwendete Energie du zeigst ihnen genau wo es dir weh tut und sie zeigen dir wie es ihnen nicht leid tut und streuen nur weiter Salz in deine Wunden.
Geh leb dein Leben du bist nicht abhängig du brauchst niemanden außer dich selber also verliere dich nicht weil du dich benutzen lässt.
Much love to you <3
Du bist ein toller Mensch egal ob andere dir das Gefühl geben du bist nichts wert. Du siehst du gibst 190 % du siehst du gehst mit reinen Herz wohlwollend in jede Beziehung herein. Nur weil du es nicht zurück bekommst heißt es nicht das es falsch ist oder du es nicht verdienst. Die anderen sind nur so egoistisch zu blind zu blöd zu selbstorientiert um zu erkennen das andere Menschen glücklich zu machen viel schöner ist als nur sich selbst glücklich zu machen. Bleib auf deiner Linie lass dich nicht negativ beeinflussen du wirst sehen du wirst das positive was du gibst irgendwann zurück bekommen egal in welcher Hinsicht. Den das gute siegt am Ende immer trust me.
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melbynews-blog · 6 years
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Wird die Schule zur Kampfarena?
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Wird die Schule zur Kampfarena?
Das Klima in den Schulen werde rauer und der Umgang rüder, die Gewalt gegenüber Lehrpersonen steige, der zwischenmenschliche Anstand nehme ab. So mindestens diagnostizieren Fachleute die Situation. Sie verweisen auf Zahlen. Jede zweite Schule erlebte in den letzten fünf Jahren Verunglimpfungen und Mobbing gegenüber ihren Lehrkräften; in 26 Prozent der Schulen kam es während dieser Zeitspanne gar zu physischen Übergriffen. „Aggro-Schüler gehen auf junge Lehrer los“, stand kürzlich im Boulevard zu lesen.[1]
Wenn die Kultur des Respekts erodiert
Und die Antwort von Expertenseite? Fehlender Respekt auf Schülerebene, heisst es. Ohne Zweifel gilt das alte Axiom: Gelingende Interaktion zwischen Lehrperson und Jugendlichen basiert auf gegenseitigem Respekt. Er bildet den Grundstein für die notwendige soziale Kooperation in Schulklassen. Wo die Kultur des Respekts erodiert, entsteht vielfach lärmender Shitstorm. Und wo Respekt schwindet, kommt es zu verbalen Übergriffen. Sie machen Unterricht schwierig, ja sie verunmöglichen ihn. In fast 50 Prozent der Schweizer Schulen soll das schon vorgekommen sein.
Die Zahlen erschrecken. Eine Analyse zeigt: Betroffen sind vor allem junge Lehrpersonen. Das erstaunt wenig. Darum müssen wir uns fragen: Sind monokausale Erklärungen angebracht? Das Bestehen „in der Manege des Klassenzimmers“, wie es der Neurobiologe Joachim Bauer ausdrückt,[2] verlangt von Pädagoginnen und Pädagogen Führungs- und Widerstandskraft. Sie sehen sich im Alltag mit vielen Gegensätzen und Gegensätzlichkeiten konfrontiert. Auf dieses bipolare Spannungsverhältnis im Mikrokosmos Klasse sind viele Junglehrer nur ungenügend vorbereitet. Die hohen Ausstiegsraten von 20 Prozent im ersten Dienstjahr sprechen eine deutliche Sprache.[3]
Widersprüche durchhalten – Spannungen aushalten
Schulkinder zu führen erfordert pädagogische Leadership. Lehrer stehen komplexen Kollektiven gegenüber. Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten prägen den Unterricht; sie charakterisieren den Lehreralltag: achtsam sein und gleichzeitig Disziplin verlangen, fördern und zugleich fordern, alles verstehen, ohne immer einverstanden zu sein, konfrontieren und Empathie zeigen, unterrichten und (nach-)erziehen, Nähe suchen und Distanz wahren, das Kollektiv im Auge behalten und jeden Einzelnen im Blick haben – oft eingezwängt zwischen dem Wohl des Kindes und den steigenden Ansprüchen seiner Eltern – und der Gesellschaft generell.
Die Lehrerin arbeitet im widersprüchlichen Feld von Freiheit und Ordnung; das Wirken des Lehrers bewegt sich zwischen Sozialisation und Individuation, zwischen kultureller Integration und Vermitteln von Lerninhalten sowie Einüben von Können – und natürlich zwischen den Momenten des Gelingens und des Scheiterns.
Verstehende Zuwendung und Führung zugleich
Auf solche Situationen und Widersprüchlichkeiten sind die angehenden Lehrerinnen und Lehrer gezielt vorzubereiten. Die aktuelle Ausbildung hin zur Individualisierung darf das konsequente Führen einer Klasse nicht vernachlässigen. Diese pädagogische Leadership-Aufgabe müsste intensiv geschult werden. Der Arzt und Hirnforscher Joachim Bauer drückt es so aus: „Kinder und Jugendliche wollen beides: Verständnis und Führung.“[4] Das sind für ihn die unverlässlichen Tragpfeiler eines respektvollen und effizienten Unterrichts. Anders formuliert: Kinder wollen einen verständnisvollen Häuptling; sie wünschen sich eine mitfühlende Dirigentin.
Von der Ausbildung vernachlässigt: Führen lernen
Die Pädagogischen Hochschulen sind gefordert. Allerdings gibt es hier konträre Stimmen: Die angehenden Lehrpersonen müssten heute nicht mehr in erster Linie eine Klasse führen. Es werde sowieso individualisiert. Die Lehrperson sei Coach und instruiere nicht mehr; in der Funktion als „Partnerin“ oder „Berater“ begleite sie die Lernenden. Die „direkte Instruktion“ sei out, die Klassenführung darum sekundär geworden und zu vernachlässigen. Ohnehin habe das historisch kontaminierte Wort „führen“ einen schalen Beigeschmack. Solche Tendenzen verkennen die pädagogische Realität und die Zukunftsfähigkeit unserer Jugendlichen.
Das umsichtige Führen einer Klasse im gemeinsamen Unterricht gehört zum didaktischen ABC eines Pädagogen. Wer die Basisschwimmart Brustschwimmen nicht beherrscht, dem fällt es schwer, als Erstes den anspruchsvolleren Crawl oder gar den Delphin zu erlernen. Doch genau diese falsche Priorität prägt die Ausbildung, wenn selbstorientiertes Lernen und anspruchsvolle Gruppenarbeiten als Basis für den Unterricht vorgegeben werden.
Schule braucht pädagogische Autoritäten
Das Bejahen der Leadership im Klassenzimmer hängt zusammen mit einem positiven Bezug zur pädagogischen Autorität. Doch der Begriff ist bei vielen negativ besetzt. Auch hier wäre in der Ausbildung ein Paradigmenwechsel notwendig. Die Gründe sind einsichtig; die Übergriffe auf Lehrpersonen zeigen es.
Die Zeichen der Zeit stehen auf Lockerung. Verbindlichkeiten lösen sich auf, Ich-Ansprüche dominieren, Rücksichtnahme schwindet. Die alte Maxime des Philosophen Immanuel Kant, dass der junge Mensch diszipliniert werden müsse, wenn er kultiviert werden wolle, hat ihren Anspruch verloren. Aus verständlichen Gründen. Und doch muss man wieder wagen, von pädagogischer Autorität zu sprechen.[5]
Respekt ist an personale Autorität gebunden
Nicht umsonst sagt Roland Amstutz vom Verband Bildung Bern: „Ein Schüler erlaubt sich mehr, wenn [eine Lehrperson] nur über wenig Autorität verfügt.“[6] Respekt ist an personale Autorität gebunden. Respekt fehlt nicht einfach, wie die Experten pauschal behaupten. Er wird zugeschrieben und braucht darum ein vitales Vis-à-Vis: eine Lehrperson mit positiver Autorität, die schülerzentriert steuert und über ein verbindliches Commitment das Verhalten im Klassenzimmer regelt. John Hattie erkennt darin im Übrigen einen hohen Effektwert.[7]
Personale Autorität als Anerkennungsverhältnis
Doch Autoritäten haben es heute schwer. Das Wort wird in Korrelation zu „autoritär“ gesetzt. Und wer will schon autoritär sein? Es geht aber nicht um jene „autoritären Personen“, wie sie der Philosoph Theodor W. Adorno um 1950 analysiert hat und wie sie Siegfried Lenz in seiner „Deutschstunde“ am Beispiel des Dorfpolizisten Jens Ole Jepsen schildert. Autoritär war die alte, rigide Paukerschule mit Figuren wie in Heinrich Manns Roman „Professor Unrat“ oder in Frank Wedekinds Drama „Frühlings Erwachen“. Das war Autorität als Position; sie setzte auf Hierarchie und machte die Kinder ohnmächtig. Personale Autorität dagegen ist ein Beziehungsverhältnis.
Die empirische Forschung zeigt es: Zentral für eine gute Schule sind die Lehrpersonen und ihr Unterricht: Lehrerinnen und Lehrer mit einer spürbaren Beziehung zu ihren Kindern. Da gibt es weder Anbiederung noch Laissez-faire oder fraternisierende Nähe. Anstand braucht auch gesunden Abstand. Das wissen begabte Pädagogen. Sie führen straff-locker und strahlen dabei eine charmante und natürliche Autorität aus.[8] Sie kennen auch den Mut zum Nein. Solchen Autoritäten gegenüber empfindet man Respekt. Er bildet sich durch Zuschreibung personaler und sozial-humaner Werte. Eine Respektperson überzieht man nicht mit einem Shitstorm.
Die Autoritätsfrage wird wieder wichtig
Schule muss die Kraft zum Gegenhalten aufbringen – auch gegenüber abnehmenden Selbstverständlichkeiten wie Respekt. Respektbasiertes Führen lässt sich lernen. Darum darf die Ausbildung bestimmte Themen nicht tabuisieren. Dazu gehören Fragen der Autorität und des Führens.
Wer mit achtsamer und positiver Autorität zu führen gelernt hat, wird in der Dynamik eines pulsierenden Klassenverbandes bestehen. Das ist in der Manege des Unterrichtszimmers zwar keine Garantie gegen renitentes Schülerverhalten, aber eine wichtige Prävention – im Wissen: Kinder suchen einen Häuptling. In der amerikanischen Pädagogischen Psychologie heisst es ganz pragmatisch: „Teachers are leaders of learning and learners.“[9] Diese Botschaft bleibt aktuell.
[1] D. Krähenbühl, S. Walder, Aggro-Schüler gehen auf Lehrer los, in: 20 Minuten, 8.5.2018.
[2] Joachim Bauer (2007), Lob der Schule. Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern. Hamburg: Hoffmann und Campe, S. 9.
[3] Katharina Bracher, Den Schulen laufen die Lehrer davon, in: NZZaS, 6.4.2014, S. 1, 10.
[4] Bauer, a.a.O., S. 55.
[5] Roland Reichenbach (2011), Pädagogische Autorität. Macht und Vertrauen in der Erziehung. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, S. 162ff.
[6] D. Krähenbühl, S. Walder, a.a.O.
[7] John Hattie (2009), Visible Learning. London, New York: Routledge, S. 102. Der Effektwert von „rules and procedures“ beträgt d=0.76. Der „erwünschte Effekt“ liegt bei 0.4.
[8] Michael Rutter et al. (1980), Fünfzehntausend Stunden. Schulen und ihre Wirkung auf die Kinder. Weinheim: Beltz Verlag.
[9] Andreas Helmke (2015). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze-Velber: Klett Kallmeyer, S. 175.
Politik | Journal21
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jane5world-blog · 7 years
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Egoismus…  Bei aller Selbstliebe ich möchte nicht, dass ihr nun alle zu kopflosen Egoisten werdet! Denn all unser «Unglück ist das Resultat von unserem Egoismus!» Ein «selbstzentriertes» Leben ist ein verschwendetes Leben! Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, alleine zu kämpfen! Wir Menschen sind keine Einzelkämpfer! Natürlich könnten wir das meinen, wenn wir uns so umblicken! Überall sind da Gespräche, in denen eigentlich geredet und doch nichts gesagt wird! Jeder ist nur noch darauf bedacht über sich und seine eigenen Probleme zu sprechen. Es werden Gespräche geführt und doch redet jeder nur für sich! Dabei heisst einander zuhören doch eigentlich sich wertzuschätzen und zu «lieben»! Wir fragen uns in solchen Momenten allzu oft, wo all die «fürsorglichen, guten Menschen» geblieben sind… Viel zu Viele unter uns haben kein bisschen Respekt vor den Gefühlen, Schicksalen, Problemen sprich den Lebensgeschichten von anderen!!! Im Gegenteil, sie ergötzen sich an ihrem Leid und stempeln sie als «unnötig» ab! Folglich möchten sie sich nicht auch nur eine Sekunde mit diesen in ihren Augen «schwachen Losern» abgeben! Aber so muss es nicht bei uns sein! Unsere neu gewonnene Selbstliebe macht es uns möglich, den Blickwinkel weg von unserer eigenen Person, hin zu unserem Umfeld und all den lieben Personen darin zu lenken! Und alles was wir schätzen, sollten wir nicht verärgern! Durch die eigene, innere Zufriedenheit ist es uns erst möglich, für andere da zu sein, ihnen zuzuhören und zu helfen! Was ist es doch schön, wenn wir unsere starken Seiten mit jemandem teilen können! Wie schön zu wissen, dass unsere Worte es waren, die jemandem wirklich geholfen haben. Ihm/Ihr vielleicht neue Hoffnung gegeben haben! Wie herrlich ist es, zu wissen, was alles für andere getan werden konnte! Wieviel wir doch geben konnten! Ja, es kann uns unter Umständen vielleicht sogar für einen Sekundenbruchteil dabei helfen, die eigenen Probleme nicht immer so schwer zu gewichten und für kurze Zeit «zu vergessen». Und nicht nur das! Wenn wir unsere «starken Tage» dazu nutzen, sie mit anderen zu teilen, dann werden wir bestimmt in einem «schwachen Moment» auch ein offenes Ohr oder eine Schulter zum Anlehnen erfahren! Ein Grund mehr, nicht zu den narzisstischen Arschlöchern zu gehören! Sonst enden wir nur unzufrieden und einsam! Sie sind es nämlich, die unsere Welt «verseuchen»! Sie «infizieren» alle GUTEN unter uns mit dem «Egoismus-Fieber!» Weil jeder, der von ihnen mit Ablehnung, Mobbing, Spielereien und Missachtung verletzt, hintergangen und verärgert wurde, zum Arschloch mutiert! Wir dürfen es einfach nicht zulassen, dass wir zur gefühlskalten Masse der heutigen Zeit gehören! Wir dürfen nicht zu selbstorientiert sein! Verhalten wir uns so, dass wir uns jederzeit noch in den Spiegel schauen können!                                                                   … ein bisschen egoistisch vielleicht
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