Tumgik
#Uneigennützigkeit
wartepatient · 2 years
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Planetary Manifest der Organspende
1. Organspende ist ein altruistischer* Akt.
*ALTRUISMUS: „...Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise...“
2. Im Falle des (Hirn-)Todes dürfen die Organe eines Menschen, um einen kranken Menschen am Leben zu erhalten, unwidersprochen entnommen werden.
3. Dem Organspender müssen Respekt und Ehrwürde erwiesen werden, das erschließt auch die ewige Dankbarkeit des Empfängers.
4. Alle Menschen gehören dem Planet Erde, kein toter Körper gehört einem Individuum.
5. Handel mit Organen sowie illegale Bevorzugung bei der Vergabe der Organspende sollten durchführende und beteiligte Mediziner bestraft werden.
6. Menschen die Angst und Panik verbreiten (Hirntoddiagnose) sollten bestraft werden.
#organdonation #planetarymanifest
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atheistmediablog · 8 months
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ARD Story: Cash & Karma - Ausbeutung beim Yoga?
Uneigennützigkeit und Weltverbesserung – mit solchen Versprechen wirbt der größte Yoga-Anbieter in Deutschland, Yoga Vidya. Interne Mails zeigen jedoch einen problematischen Umgang mit Mitarbeitenden und Freiwilligen. Zum…
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joachimnusch · 1 year
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Vollkommene Gesundheit, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, Mut, Uneigennützigkeit, Geduld, Ausdauer, Beharrlichkeit, Ruhe, Gelassenheit, Selbstbeherrschung, Gewaltlosigkeit, Frieden, sind alles Dinge, die durch Meditation gefördert werden und sich dann unendlich viel besser durch ein Beispiel lehren lassen als durch schöne Reden und schwungvolle Appelle. Perfect health, sincerity, honesty, straightforwardness, courage, unselfishness, patience, endurance, perseverance, calmness, composure, self-control, non-violence, peace, are all things that are fostered by meditation and can then be taught infinitely better by example than by fine speeches and sweeping appeals. La salud perfecta, la sinceridad, la honestidad, la franqueza, la valentía, el altruismo, la paciencia, la resistencia, la perseverancia, la calma, la compostura, el autocontrol, la no violencia, la paz, son todas cosas que se fomentan con la meditación y que pueden enseñarse infinitamente mejor con el ejemplo que con bellos discursos y grandes llamamientos. joachim-nusch.de https://www.instagram.com/p/Cons_2SI_nM/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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mariekes-philoblog · 3 years
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Ist der Mensch gut?
Positionierung zu der Aussage „Der Mensch ist vom Wesen her gut.“
Im Folgenden möchte ich meine Position zu der Aussage „Der Mensch ist vom Wesen her gut.“ darstellen.
Zuerst gehe ich auf die biologischen Hinterlassenschaften ein. Der Frühmensch besitzt eine Veranlagung sowohl zum Guten als auch zum Bösen. Z.B. versorgen Affenherden ihren Nachwuchs zusammen und Affenmütter verteidigen ihren Nachwuchs aufopfernd gegen mögliche Feinde. Falls einer der Gruppe krank war kümmerten sich seine Herdenmitglieder um ihn. Allerdings haben Frühmenschen auch ihr Revier gegen andere Horden verteidigt oder sie wollten die meisten Nahrungsmittel. Dazu wurden auch heftige Kämpfe durchgeführt, was auch zu schweren Verletzungen des Gegners führen konnte.
Beim Menschen wurden die Eigenschaften weitergegeben. Allerdings hat sich im Laufe von Jahrtausenden eine menschliche Gesellschaft mit moralischen Werten und Normen gebildet. Menschen handeln nicht nur instinktgesteuert, sondern sind in der Lage ihre Handlungen zu bewerten und abzuwägen.
Auch bei uns Menschen gibt es Gute und Böse. Zum Beispiel habe ich in der Zeitung von einem Polizisten gelesen, der, ohne zu zögern in die Elbe sprang, um eine bewusstlose Frau zu retten. Dabei war er bereit, sich für die Verletzte aufzuopfern. Auch Entwicklungshelfer in Krisen- oder Kriegsgebieten verlassen ihr bequemes Leben und begeben sich für Fremde in Lebensgefahr. Diese Eigenschaft ist typisch menschlich. Ich kenne kein Tier, das sich für eines aus einer anderen Herde opfern würde.
Andererseits gibt es auch Menschen, welche schlimme Kriege anzetteln oder andere Verbrechen begehen, um mehr Macht zu bekommen und ihre Interessen durchzusetzen. Meiner Meinung nach sind die von Grund auf egoistisch und machtbesessen. Dies wird von der Gesellschaft nicht verhindert.
Würde man sagen, dass der Mensch vom Wesen her gut ist, würde man schlimme Verbrechen nicht erklären können. Im Umkehrschluss wäre es auch falsch zu sagen alle wären böse, weil dann alle guten außen vor blieben.
 Mein Bild eines guten Menschen
Meiner Meinung nach sollte ein guter Mensch niemandem etwas Böses antun. Dazu zählen Gewalttätigkeit, Aggressivität, Bosheit und egoistisches Verhalten. Dafür sollten ihn Güte, Fürsorglichkeit und Einfühlungsvermögen auszeichnen. Er muss nicht unbedingt ein Held sein, der sich selbstlos für Andere aufopfert, obwohl das natürlich die höchste Ausprägung des Altruismus ist.
Begriffsdefinition „Egoismus“ und „Altruismus“
Egoismus stammt von dem Lateinischen „ego“, was „ich“ bedeutet und dem griechischen Suffix ismus. Dieses Wort bedeutet „Eigennutz“ oder „Eigeninteresse“. Dabei handelt es sich um ein abwertendes Wort für rücksichtsloses Verhalten. Damit wird eine Haltung, die ausschließlich äußerliche persönliche Interessen verfolgt, beschrieben. Dabei achtet man nicht auf andere Menschen oder tut dies sogar zu deren Lasten.
 Altruismus kommt vom Lateinischen „alter“, was so viel wie „der Andere“ bedeutet. Allgemein bezeichnet es eine Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit und eine durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise. Der Begriff beschreibt eine absichtliche, freiwillige Handlung, die dem Individuum zugunsten eines anderen mehr Kosten als Nutzen einbringt. Es kann ein Ideal oder Leitbild darstellen.
  Erkenntnisse der Verhaltensforschung zur Hilfsbereitschaft von Kleikindern
Früher dachten Wissenschaftler, dass kleine Kinder selbstbezogen sind. Dies hieße, wenn jemand etwas fallen ließe, bekäme er es nicht so leicht wieder. Das Kleinkind würde es aufheben und untersuchen.
Später machte Warneken, ein Psychologie- Professor an der University of Michigan in den USA, ein Experiment. Dies zeigte, dass ein kleiner Junge von selbst einen verlorenen Gegenstand, hier einen Tischtennisball, aufhob und ihn zurückbrachte. Der Wissenschaftler führte weitere solcher Tests durch und immer halfen die Kleinkinder ihm, indem sie verschiedene Dinge aufsammelten. Dies taten sie nur, wenn er vorher vergeblich versuchte das Problem selbst zu lösen. Sie halfen immer, egal was sie dafür tun mussten. Das beweist, dass der Altruismus in den Menschen angelegt ist.
 Evolutionstheoretiker und ihre Meinung zum evolutionären Vorteil von Gemeinnützigkeit
Die Evolutionstheorie von Charles Darwin besagt, dass die Vertreter einer Art mit der besten Anpassung an die Umwelt ihre Gene weitergeben können. Das gelingt denjenigen Individuen, die auf ihr eigenes Wohl und das ihrer Kinder bedacht sind. Wer also eigennützig und rücksichtslos handelt, hat die besten Chancen. Uneigennütziges und gutes Handeln begünstigt die anderen und die Anlage zu gutem Handeln kann nicht vererbt werden. Der Altruismus einiger Tiere wird damit erklärt, dass sie für die mit ihnen verwandten Tiere ihrer Gruppe sorgen und damit indirekt die Weitergabe ihrer Gene fördern.
Alfred Wallace sagte, dass die Fähigkeit des Menschen zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und selbstlos zu handeln von Gott gegeben sei.
Neuere Forschungen haben ergeben, dass die Kooperation der frühen Menschen bei der Beschaffung von Nahrungsmitteln innerhalb einer Gruppe von Vorteil war. Gemeinsame Jagd, Kinderversorgung und Krankenpflege erhöhte die Chance jedes einzelnen auf Erfolg. Das erklärt auch die Verankerung der Veranlagung zur Hilfsbereitschaft.
 Position zum letzten Absatz
Die Definition einer guten Tat hängt nicht davon ab was sich in zweiter oder dritter Instanz daraus ergibt, weil man realistischerweise diese Überlegungen gar nicht anstellen kann. Wichtig ist, dass Menschen einander selbstlos helfen und die guten Beispiele vorbildhaft für viele sind. Wenn jeder etwas Gutes tut und ihm das Wohlergehen seiner Mitmenschen wichtig ist, kann die Erde zu einem besseren Ort werden.
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meinspasti · 4 years
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Altruistische Liebe
Altruistische Liebe ist uneigennützige Liebe, selbstlose Liebe, die auf das Wohl eines anderen gerichtet ist. Altruistische Liebe ist ein Sonderfall des Altruismus: Der Altruismus als Uneigennützigkeit kann kommen von der Vernunft. Altruistische Liebe kommt vom Herzen.
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dermontag · 2 years
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Maier gilt als Rechtsextremist AfD-Mann darf vorerst nicht als Richter arbeiten 25.03.2022, 12:20 Uhr Seit Wochen beschäftigt die Rückkehr des Rechtsextremisten Jens Maier die sächsische Justiz. Nun wird klar: Der Richter darf seine Amtsgeschäfte bis auf Weiteres nicht mehr ausüben. Das Dienstgericht sieht Zweifel an der Unparteilich- und Uneigennützigkeit von Maier im Amt. Der frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier darf sein Amt als Richter vorerst nicht mehr ausüben. Das Dienstgericht für Richter in Leipzig untersagte dem 60-Jährigen vorläufig die Führung der Amtsgeschäfte. Maier wird vom Verfassungsschutz in Sachsen als Rechtsextremist eingestuft. Den Antrag dazu hatte das sächsische Justizministerium gestellt. Die Entscheidung sei zeitlich begrenzt bis zu einer Entscheidung über einen zweiten laufenden Antrag, Maier im Interesse der Rechtspflege in den Ruhestand zu versetzen. Das Dienstgericht machte unter anderem geltend, dass ein Richter "nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb seines Amtes, auch bei politischen Betätigungen, sich so zu verhalten habe, dass das Vertrauen in seine Integrität und Unabhängigkeit nicht gefährdet wäre". Der frühere AfD-Bundestagsabgeordnete hatte sein Mandat bei der Wahl 2021 verloren. Er hatte am 14. März seinen Dienst am Amtsgericht Dippoldiswalde angetreten. "Der öffentliche Eindruck des Richters lasse ihn gegenwärtig nicht mehr als tragbar erscheinen, weil er voraussichtlich nicht die Gewähr biete, sein Amt verfassungstreu, unparteiisch und uneigennützig und ohne Ansehen der Person zu führen", teilte das Leipziger Dienstgericht nun mit. Daher sei die vorläufige Untersagung der Führung der Amtsgeschäfte geboten. Überwiegende Interessen des Richters stünden dem nicht entgegen, weil er weiterhin seine Dienstbezüge erhalte und im Fall einer Versetzung in den Ruhestand auch seine erdienten Ruhestandsbezüge behalten werde. Der Beschluss des Dienstgerichts für Richter ist unanfechtbar. Exponierte Tätigkeit im "Flügel" der AfD Als Tatsachen, die eine vorläufige Untersagung der Führung der Amtsgeschäfte gebieten, nannte das Gericht maßgeblich Maiers Aktivitäten im Zusammenhang mit dem aufgelösten "Flügel" der AfD. Diese Tatsachen könnten verwertet werden, auch wenn sie in eine Zeit fielen, in der der Richter Bundestagsabgeordneter gewesen sei und seine Rechte und Pflichten aus dem Dienstverhältnis als Richter geruht hätten. Konkret folgte das Gericht der Einschätzung des Landes Sachsen, wonach zu befürchten sei, "dass der Richter aufgrund seiner exponierten Tätigkeit im Flügel der AfD in der Öffentlichkeit als Rechtsextremist wahrgenommen werde". Mehr zum Thema Nach dem entsprechenden Paragrafen des Richtergesetzes kann ein Richter auch in den Ruhestand versetzt werden, "wenn Tatsachen außerhalb seiner richterlichen Tätigkeit eine Maßnahme dieser Art zwingend gebieten, um eine schwere Beeinträchtigung der Rechtspflege abzuwenden". Parallel zu den Verfahren vor dem Dienstgericht hatte das Landgericht Dresden ein Disziplinarverfahren gegen den früheren AfD-Bundestagsabgeordneten eingeleitet. SPD, Grüne und die oppositionellen Linken hatten sich zusätzlich zu den Verfahren für eine Richteranklage gegen Maier ausgesprochen. Damit könnte der Landtag das Bundesverfassungsgericht anrufen, um die Versetzung Maiers in ein anderes Amt oder in den Ruhestand zu erreichen oder auch seine Entlassung zu erwirken. Für diesen Schritt ist allerdings eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament erforderlich. Die CDU steht der Richteranklage bislang skeptisch gegenüber.
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korrektheiten · 2 years
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Alma zeigt's allen!
LePenseur:»von LePenseur  Wenn fern in der Ukrain' die Völker aufeinanderschlagen, um ein bekanntes Zitat abzuwandeln, heißt das nicht, daß man deshalb näherliegende Bedrohungen nicht wahrnehmen dürfte, sondern diese vielmehr unter den Teppich zu kehren hätte. War ja immer so: wenn auch bspw. im Jahr 1944 in Berlin die Gefahr, bei einem alliierten Luftangriff ums Leben zu kommen zwiefellos größer war, als die Gefahr, von einem Einbrecher massakriert zu werden, so hat man dennoch darauf geachtet, die Wohnungstüre abzuschließen und mit einer vorgelegten Kette zu sichern ... Also kümmern wir uns jetzt um eine unserer Obertaninnen, die grüne Frau Justizminister Alma Zadic. Den »Dr.« (bzw. »Dr.in«, wie sie zu schreiben beliebt ...) lasse ich sicherheitshalber weg — wer weiß denn schon, wie lange sie noch dieser ziert. Entzückend, was man da so liest:Der Plagiats-Gutachterin fällt es sichtlich schwer, vor der laufenden exxpressTV-Kamera das zu erzählen, was sie beim Auffliegen des Plagiats-Skandals um die Doktorarbeit von Alma Zadic bereits im Jänner erlebt hat: [...]Der Wienerin wurde dann von “einem Staatsanwalt” und “einem Mitarbeiter eines Bezirks-gerichts” einen Tag nach dem 15. Jänner, als ihr Name in manchen Medien aufgetaucht ist, gesagt: “Bei meinem Sorgerechtsfall um mein Kind käme es jetzt drauf an, wie ich mich ,benehme’. Ich soll, so wurde mir wörtlich gesagt, ,den Ball flach halten und schweigen’. Ich war wirklich entsetzt.”(Hier weiterlesen)Ein rechtsstaatlich denkender Kommentarposter namens Jörg Gebauer träumt am 24. Februar 2022 um 00:06 Uhr: Ein Bundespräsident mit Anstand läßt noch heute die Ministerin antreten: “Ich will in zwei Stunden die Namen haben von dem Staatsanwalt und dem Mitarbeiter des Bezirksgerichts, die angeblich die Gutachterin bedroht haben. Die suspendierst Du dann unverzüglich, bis der Fall aufgeklärt ist. Vielleicht stimmen die Vorwürfe ja auch nicht. Vielleicht stimmen sie aber auch. Meine liebe Alma… Denn Du musst wissen: So sind wir nicht.”Wir können freilich gefahrlos Wetten eingehen, daß Herrn Gebauers Träume nicht in Erfüllung gehen werden. Nicht bei diesem Hofbürger. Nicht angesichts dieser Koalition des »besten aus zwei Welten« — worunter wohl eine Kreuzung der Uneigennützigkeit der ÖVP und des anstands der GrünInnen zu verstehen ist ... http://dlvr.it/SKfJ9C «
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gfsudd7 · 3 years
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Kapitel 6: In der Früh ertrug ich
Er muss wirklich viel erdulden. Er versucht seine Einsamkeit und sein Leid durch Uneigennützigkeit zu kompensieren.
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nawrocki-pr · 7 years
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Pressemeldung
Aus dem Leben der „kleinen Leute“ – Zum 100. Geburtstag von Luise Nordhold
Luise Nordhold, am 12. März 1917 im Bremer Westen in eine Arbeiterfamilie hineingeboren, hat sich nie beirren lassen. Seit über 85 Jahren ist sie in der SPD und damit das älteste lebende Mitglied der Partei in Deutschland. Ihr Vater war Dreher bei der AG Weser, ihre Mutter Schneiderin, beide in der SPD. „Goldene zwanziger Jahre“ gab es für die Familie nicht. Begonnen hat Luises politische Sozialisation bei den Kinderfreunden „Rote Falken“ und der Arbeiterjugend. Ihr Vater besorgte sich gleich nach dem Erscheinen Hitlers „Mein Kampf“, über das mit den Kindern in der Küche diskutiert wurde. Früh sah Luise das Unheil der Nazis auf das Land zukommen. Unter dem Slogan „Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!“ demonstrierte sie mit anderen NS-Gegnern. Nach 1933 half sie, Familien inhaftierter Genossen zu unterstützen. Krieg, Obdachlosigkeit, Flüchtlingsprobleme, Hunger, Kälte, Währungsreform und schwieriger Wiederaufbau – stets blieb Luise Nordhold sich der Ursachen von Not und Elend bewusst und verlor sich dabei – selten genug – nie in Rührseligkeit, Wehleidigkeit oder Selbstmitleid. In Ritterhude-Ihlpohl bei Bremen gründete sie im Herbst 1945 mit Freunden den SPD-Ortsverein neu und vertrat die Partei 12 Jahre lang im Gemeinderat. Sie war Schriftführerin und Kassiererin. In die hohe Politik wollte sie nie. Ungeachtet der deutschen Teilung fühlte sie sich ihren sozialdemokratischen Dresdener Kameraden in der DDR weiter verbunden. Freundschaft, Solidarität und Hilfsbereitschaft standen auch Pate bei ihrem Engagement in der „Arbeiterwohlfahrt“. Sie kümmerte sich um einsame Menschen, stritt für die Gleichberechtigung der Frau und die Rechte der Kinder, setzte sich für bessere Schulausstattung ein, unterrichtete selbst Nähen und Textiles Werken, bemühte sich um eine Aussöhnung mit Israel. Obwohl sie nur selten mit dem Parteivorstand übereinstimmte, ist sie nie ausgetreten und sagt: „Wenn man etwas ändern will, darf man nicht gehen.“ Zwar fand sie nicht alles an Gerhard Schröders Politik falsch, aber sie erklärte sich nicht damit einverstanden, dass er so viel Niedriglohnarbeit in Kauf nahm. Sie will, dass Deutschland keine Waffen mehr exportiert, und sie hofft darauf, dass Martin Schulz die Partei dahin bringt, „wofür wir immer gekämpft haben“. Der Rechtspopulismus erfüllt sie mit Sorge: „Das habe ich alles schon mal erlebt, wenn auch unter anderem Vorzeichen.“ Aber sie vertraut darauf, dass die SPD sich zum Bollwerk der Demokratie erklärt und den nationalistischen und ausländerfeindlichen Kräften eine klare Absage erteilt. Die gerade neu erschienene Biografie über Luise Nordhold hat durch ihre geistige Beweglichkeit eine Authentizität erhalten, die außergewöhnlich ist und Einblick gibt in das Leben „kleiner Leute“, für die Werte wie Geradheit, Uneigennützigkeit, soziale Gerechtigkeit und ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker ein zentrales Anliegen sind. Das Buch handelt so nicht nur von einer bemerkenswerten Frau, sondern zugleich von einer Familie in Deutschland, die es anderenorts auch gegeben hat. Leider nicht oft genug.
Tim Jesgarzewski, Für Freundschaft, Solidarität und soziale Gerechtigkeit – Luise Nordhold. Biografie einer Sozialdemokratin 1917-2017 – Donat Verlag (Bremen) www.donat-verlag.de  192 S., 12.80 € – ISBN 978-3-938275-87-0
3158 Anschläge (Text)
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