Tumgik
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Das Innere
Wenn du denkst du kennst mich, dann irrst du dich. Keiner kennt mich. Nicht mal ich selbst. Manchmal erschrecke ich vor mir selbst, vor meinen Gedanken. An einem Tag ist die Welt schön und kunterbunt und am nächsten fühlt sich alles wie die Hölle an. Das brennen in mir. Das Verlangen bis zum Stimmbruch zu schreien übertönt jedes Gefühl. Außer das der Leere. Es ist da, immer. Mein ständiger Begleiter, dem ich nur schwer entkommen kann. Wenn es mehrere Wochen schön und kunterbunt ist, weiß ich, dass bald die Dunkelheit anbricht. Ich kann nicht genau sagen wann, aber ich weiß, dass sie kommt. Sie reißt mich in Abgründe, an denen ich nicht sein möchte. Dann ist jeder Tag ein Kampf um's Überleben. Das Einreden, dass es nur eine Phase ist und dass psychologische Hilfe es bändigen wird. Doch der Tag kommt nicht. Es gibt keinen freien Termin und die Tagesklinik ist keine Option. Dann müsste ich entgültig eingestehen, dass ich kaputt bin. Doch das ist nur eine Phase, oder? Das geht doch vorbei, oder? Bald geht es mir wieder besser und alles ist schön und kunterbunt, oder? Ich will raus aus diesem Gedankenkarussell und einfach meine Jugend genießen. Die Ausbildung beenden und weiterleben. Nicht etwa überleben, sondern leben! Ich will schöne Orte besuchen, die mir zeigen wie klein meine "Probleme" sind und dass alles schön und kunterbunt ist.
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Panikattacken
Folgendes Video ist mein Beruhigungsmittel.
Obwohl ich mir denken kann woher es kommt, weiß ich schlussendlich doch nicht was der genaue Auslöser dafür war. Letztes Jahr im Oktober/November hatte ich die erste bewusste Panikattacke. Ich saß im Unterricht und plötzlich sah ich schwarz. Der Körper taub und gleichzeitig tobte ein Sturm. Ich zitterte. Die Tränen flossen unkontrolliert und die Luft blieb weg. Es war nicht das letzte Mal und jedes Mal variiert es. Unterschiedliche Situationen und unterschiedliche Stärken. Manchmal ist es nur ein Taubheitsgefühl und nichts weiter, während an anderen Tagen der Suizid die einzige Lösung zu sein scheint.
Inzwischen bin ich an einem Punkt, an dem ich nurnoch funktioniere. Freude wird selten empfunden. Lächeln ist nur eine Fasade. Und Menschen, die ich liebe und die mich lieben, stoße ich weg. So muss ich mich verletzlich zeigen und sie sehen nicht wie kaputt ich mich aktuell selbst mache.
Ich habe einen Fehler begangen und mich zu voreilig auf eine Ausbildung eingelassen, die mich inzwischen jeden Tag an meinen Fähigkeiten zweifeln lässt. Obwohl ich jeden Tag damit wachse, fühle ich mich kleiner. Ich lebe von Woche zu Woche und versuche nur zu überleben. Die letzten Wochen sind besonders schlimm. Mir fehlt die Kraft und ich zwinge mich jeden Tag dazu aufzustehen und nicht aufzugeben. Ich hoffe ich bin dieser Belastung gewachsen.
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Werde ich je aufhören dich zu vermissen?
Nach dir in anderen Menschen zu suchen? Sie mit dir zu vergleichen? Es sind beinahe 3 Jahre her seit dem du weg bist und ich denke immernoch an dich. Träume von dir. Und sehe dich in anderen. Die letzten Tage waren schrecklich. Du gingst mir nicht aus dem Kopf. Dein Lachen, dein Blick, unsere gemeinsamen Momente. Wie wir gemeinsam gelesen haben, zusammen im Training waren oder einfach nur auf deiner Couch Superstar geschaut haben. Diese Momente laufen auf Dauerschleife in meinem Kopf. Und die Traurigkeit über deinen Verlust zerreißt mich. Ich möchte fliehen. Weit weg. Ohne dich in meinem Kopf. Ich möchte dich loslassen, doch das ist so schwer. Ich möchte das nicht mehr. Es tut so unfassbar weh.
Bitte verschwinde aus meinem Kopf.
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Ein bekannter Geruch steigt auf und schon platzt der Ballon mit Erinnerungen im Kopf. Panik macht sich breit und die Tränen werden unterdrückt. Dieser Geruch erinnert mich an dich. An unsere Zeit. Blank Space von Taylor Swift verstärkt all das. "It's gonna be forever or it's gonna go down in flames" sind die Worte, die im Kopf schwirren. Inzwischen sind es nur noch Erinnerungen, die mir fehlen. Nicht du. Gott sei Dank. Ich spiele das nächste Lied und denke nicht mehr an dich.
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Ein Leben mit einer narzisstischen Mutter
"Du kannst nicht mal die leichtesten Dinge im Haushalt erledigen. Immer muss ich alles machen, du machst nie etwas.", "Du hast heute frei? Gut, dann warten einige Aufgaben auf dich.", "Als ich jung war, wusste ich was ich will. Nicht so wie du." und "Du bist zu dünn, iss mal mehr." oder "Du bist zu dick, nimm mal ab. So will dich doch keiner.", genauso "Trag mal andere Klamotten, in denen siehst du fett aus." sind die täglichen Begleiter.
Narzisstische Mütter haben die Eigenschaft ihren Kindern, vor allem Töchtern, das Gefühl zu geben sie seien nicht in Ordnung. All das ist darauf zurückzuführen, dass sie selbst mit sich nicht zufrieden sind und das Kind perfektionieren wollen. Im jungen Erwachsenenalter wird das jedoch schwer und sie greifen zu verbalen Mitteln. Jede Möglichkeit wird genutzt, um das eigene Kind schlecht fühlen zu lassen. Aus jeder Mücke wird ein Elefant gemacht. Wenn etwas dagegen gesagt wird, sind sie die Opfer. Die Worte "Entschuldige" oder "Es war mein Fehler." sind fremd. Genau wie Empathie. Man hat ein Problem oder etwas belastet einen? "Stell dich nicht so an." oder "Reiß dich mal zusammen." sind die tröstenden Worte. Die Gefühle werden nicht akzeptiert und dem Kind wird vermittelt, nicht okay zu sein.
P.S. bist du okay?
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Ein Leben mit Depressionen
Und los geht es mit der wohl am meisten unterschätzten Erkrankung der Gesellschaft. Morgens quälst du dich aus dem Bett, um dir wieder Gedanken darüber zu machen wie du über den Tag kommst. "Heute wird ein guter Tag" redest du dir ein, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt. Genau wie dein Inneres. Dabei ist es nur ein hormoneller Fehler, der so viel Schönes kaputt macht. Der dich so fühlen lässt. Mit werdenden Stunden kommen die Gedanken "Du bist ein Versager", "Niemand mag dich" und "Die Welt wäre besser ohne dich". Es kann sein, dass du gerade auf der Arbeit oder in der Schule bist. Vielleicht auch einfach nur einkaufen. Doch diese Gedanken reißen dich wieder ins Bett. Du kämpfst dagegen an und doch merkst du, dass du langsam keine Kraft mehr hast. Du bist ständig müde und kannst nachts dennoch nicht schlafen, denn genau die Gedanken, die dich tagsüber ins Bett ziehen, halten dich nachts wach. Und irgendwann, wenn deine Augen geschwollen vom Weinen sind und du diese Leere wieder spürst, schläfst du ein.
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Heute fehlst du mir wieder.
Ich erinnere mich an deine Lippen und deinen viel zu ernsten Blick, der so strahlt wenn du lächelst. Ich habe schon vergessen wie dein Lachen und wie deine Stimme klingt. Doch ich erinnere mich an dein Gesicht wenn es gelacht hat.
Ich erinnere mich an deinen Geruch, der mich so wahnsinnig nach dir gemacht hat. Den ich mir nachgekauft habe, nur um dich zu riechen. Jil Sander - Sun. Wie sehr mir dieser Geruch fehlt.
Ich erinnere mich an das Muttermal auf deiner Oberlippe, welches ich so sehr geliebt habe. Ich habe jeden einzelnen Zentimeter deines Körpers geliebt, egal ob Akne oder nicht. Egal ob lange oder kurze Haare. Geduscht oder nach dem Sport. Ich habe dich so sehr begehrt.
Heute ist es nur noch die Erinnerung an dich.
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Manchmal vergesse ich meinen eigenen Wert. Ich vergesse, dass ich mehr bin als mein Körper und mein Bildungsgrad. Ich vergesse mich, während ich versuche alle anderen zu retten. Dabei müsste ich mich retten, vor mir selbst und den negativen Gedanken.
In letzter Zeit überkommen mich die Emotionen und ich kann nur schwer damit umgehen, vor allem mit den negativen. Menschen versuchen mich auszunutzen und mich nimmt das mehr mit denn je. Früher wäre es mir egal gewesen, inzwischen frage ich mich wieso das immer mir passiert.. anstatt zu fragen weshalb ich so etwas zulasse. Ich verdiene das nicht. Ich bin gut zu Menschen und ich dulde keine Menschen mehr, die meine Art zu ihrem Nutzen missbrauchen und mich danach längst liegen lassen!
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Manche Tage nenne ich die "dunklen" Tage. Draußen mag die Sonne scheinen, doch meine innere erlischt und die Dämonen nehmen Überhand. Sie reden mir ein ich sei schwach, würde Nichts auf die Reihe bekommen und versuchen die warmen Gedanken zu verjagen. Dann fehlt mir die Kraft für die einfachsten Dinge und mich zieht es wieder ins Bett. Ich schlafe, wache auf und schlafe weiter. Ich fühle mich an solchen Tagen allein und wünsche mir nicht hier zu sein, sondern irgendwo weit weg. Ich verkrieche mich im Bett und verstecke mich in der Welt der Bücher, Serien und Filme. An Orten, an denen ich gerne wäre. Nur nicht in meinem Bett, allein mit diesen Gedanken.
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Warum bekommen Menschen Kinder?
Was wollen sie damit erreichen? Ist es die Evolution, die den Menschen den Drang verleiht Kinder zu kriegen oder ist das ein Trend? Als würde man ein Auto oder eine Handtasche wollen, die jemand anderes schon hat und schwärmt wie toll es ist.
Oder wollen sie sich gebraucht fühlen? Dass jemand von ihnen abhängig ist und sie ihm helfen können? Für ihn da sein.
Ich kann es nicht verstehen.
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte auch Kinder. Doch ich weiß bis heute nicht, wieso. Wieso kann ich keine vollkommene Ehe ohne Kinder haben? Stattdessen eine Ehe nur mit Haustieren, einem Haus am Meer oder in Norwegen? Denn dafür könnte ich das Geld ausgeben, wenn ich keine Kinder hätte.
Diese Gedanken kommen nicht von ungefähr. Ich wohne noch bei meinen Eltern und merke jeden Tag mehr, dass die einzige Person, die meine Mutter liebt, mein Vater ist. Nicht ihre drei Kinder. Ich weiß nicht wie es bei meinen Geschwistern war, doch bei mir war es so: Sie hat mich zuerst von ihr abhängig gemacht und dann fallen gelassen. Jetzt stehe ich da, alleine. Naja, besser gesagt einsam. Die Liebe und das Urvertrauen, die mir durch sie fehlen, kann mir keiner geben. Nicht mal ich selbst. Und so begebe ich mich aus einer toxischen Beziehung in die nächste. Weil ich versuche diese Leere zu füllen, die sie mir hinterlassen hat.
Mutter zu sein ist nicht nur ein Kind gebären und ernähren. Mutter zu sein ist viel mehr: Es ist das Umgeben des Kindes mit Liebe und Vertrauen, bis es zu einem unabhängigen Mensch heranwächst, welches die Liebe nicht bei anderen sucht, sondern sie sich selbst und Anderen geben kann. Und sie nicht nur gibt, um welche als Gegenleistung zu bekommen oder darum betteln zu müssen.
Ein Kind kriegen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Und wer diese Verantwortung nicht übernehmen will/kann, sollte es einfach sein lassen und keine Menschen zeugen, die sich ihr Leben lang fragen, was sie falsch gemacht haben.
Was habe ich falsch gemacht, Mama?
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Still got love for some people I know I’ll never talk to again.
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Manchmal erinnere ich mich an die guten Tage mit dir, als noch alles okay war und ich für einen kurzen Moment vergessen konnte, dass wir uns in einer toxischen Beziehung befanden. Wir haben nachts getanzt, Körper an Körper. Haben zusammen gelacht und uns beschützt, wenn Andere uns einander wegnehmen wollten. Deine Hände an meiner Hüfte und die rhythmischen Bewegungen zur Musik. Jedes spanische Lied erinnert mich an dich und diese Nächte voller Leidenschaft. Manchmal frage ich mich, ob ich je Jemanden finde, der mir das Gefühl der Sicherheit beim Tanzen gibt, wie du es getan hast.
Am liebsten erinnere ich mich an die Nacht, als wir zu zweit mit paar weiteren Leuten im Club waren. Es war an deinem 19. Geburtstag und die Sommerferien gingen los. An diesem Tag habe ich mir ein neues Kleid gekauft, blau mit weißen Blumen. Deine Jungs sind abends vorbeigekommen. Wir saßen im Garten in der Sonne und haben gemeinsam dem Abend entgegengesehen. Aiken war schon nach einer Stunde betrunken und Thilo ebenfalls. So kamen wir zu dem Entschluss tanzen zu gehen. Da ich 17 war, konnten wir nur auf eine 16er Party. Deine Jungs wollten unbedingt woanders hin, doch dir war es egal. Und so sind wir dann in den Club. Wir waren allein auf der gesamten Tanzfläche und haben ohne auf Andere zu achten getanzt. Wir haben die Nacht einfach durchgetanzt, nicht mal deine Jungs konnten dich in einen anderen Club locken.
Ich vermisse diese Momente und manchmal vermisse ich auch dich. Doch das was wir hatten, war nicht gut für uns. Ich hoffe, dass du mit einer Anderen glücklich bist. Die dir das, was ich dir nicht geben konnte, gibt. Und ich hoffe, dass du manchmal an diese Momente zurückdenkst und genauso dankbar bist wie ich sie erlebt zu haben.
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healthy love exists and it’s worth being patient for
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“Don’t you dare fucking touch my heart unless you plan to stay.”
— (via perfectfeelings)
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