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ulrichgebert · 8 hours
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Ich wollte einmal überprüfen, ob der Film Total Eclipse über die anrüchige Liebe zwischen den bekannten französisichen Dichtern Verlaine und Rimbaud, was ja interessant klingt und mit Leonardo DiCaprio und Dawis Thwelis auch hübsch besetzt ist, wirklich so grau, trist und lieblos ist, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Tatsächlich ist er eher braun, trist und lieblos.
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ulrichgebert · 9 hours
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Vergnügten uns einmal mehr mit The Producers und ihrer unvorhersehbar erfolgreichen Produktion Springtime for Hitler, deren eingängige Melodei wir seither wieder vor uns hinträllern. Diesmal können wir immerhin die Ausrede verwenden, daß wir eine Bildungslücke unserer musicalbegeisterten Nichte füllen konnten, die schon wieder zu jung ist, sich daran zu erinnern.
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ulrichgebert · 2 days
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Die immer wieder ganz besonders niedliche Eheanbahnungskomödie The Matchmaker können wir diesmal als außerordentlich verspäteten Gedenkfilm für Robert Morse (hier angekündigt) und als Auftakt der Feirlichkeiten zum 90. Geburtstag von Shirley McLaine (am 24. April) verwenden, sowie als Vorbereitung fürs Musiktheater.
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ulrichgebert · 3 days
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Im Konzert gewesen. Ausnahmsweise mal Leute, die nicht sowieso immer kommen: Der Schweizer Schlagzeuger Florian Arbenz hat gerade ein ausladendes Projekt mit Conversations laufen, in #9 konversiert er mit Greg Osby am Saxophon und Arno Krijger an der archaischen Hammondorgel, auf deren Pedalen er auch noch schön den Bass beisteuert. Da hat er die Hände frei. Das ist aufregend, da hätten ruhig ein paar mehr Leute kommen dürfen.
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ulrichgebert · 3 days
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Der Tobi wollte mehr Almodóvars schauen, da wählten wir mal den (für mein Leben und seine Karriere) besonders richtungsweisenden, der sonderbarerweise überhaupt noch nie vorkam, bzw. lediglich in einer nicht so wohlmeinenden Reaktion auf die Musical-Aufnahme hier (die mir auch besser gefällt, seit ich mich eindaran gewöhnt habe), die den Film irgendwie als selbstverständlich voraussetzt. Den Film (deshalb kam er wahrscheinlich nicht vor) setze ich irgendwie als selbstverständlich voraus. Er ist wunderbar.
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ulrichgebert · 3 days
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Romantische Fernsehserien schauen wir ja auch nicht alle Tage, und ohne die köstliche Ambika Mod aus This Is Going To Hurt hätte ich das bestimmt auch gemieden. Nach der nicht so vielgepriesenen Erstverfilmung (die ich nicht gesehen habe) des beliebten Bestsellers One Day, den ich nicht gelesen habe, versichern alle glaubhaft, dies sei die bessere Option. Leo Woodall ist auch recht niedlich. Trotzdem erscheint es mir recht unwahrscheinlich, daß das alles am gleichen Tag passieren soll.
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ulrichgebert · 3 days
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Die immer clevere Zadie Smith hat ein Theaterstück geschrieben, nach der 600 Jahre alten Canterbury Tale The Tale of the Wyf of Bathe, die dafür berühmt ist, daß ihr Prolog doppelt so lang ist, wie dies Geschichte selbst. Die Leute erzählen eben gerne von sich, ihren 5 Ehemännern und so. So auch, verlegt in einen Pub in Nordwestlondon jetzt The Wife of Willesden. Ihre freizügigen Reden sind wahrscheinlich nicht mehr gar so schockierend wie zu Chaucers Zeiten (aber wer weiß?). Es ist jedenfalls eine grandiose Show von Clare Perkins (es ist im Grunde ein Monolog mit Statisten) und die Adaption sei recht akkurat, sagen Leute, die sowas beurteilen können.
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ulrichgebert · 8 days
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Der vielseitige Henry Mancini wäre heute 100 geworden. Das feiern wir bestimmt noch schön. Möglicherweise mit einem Blake-Edwards-Film.
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ulrichgebert · 10 days
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Und gleich noch ein Film, den wir seltsamerweise noch nie gesehen haben. Dieser ist alledings ganz genau wie erwartet.
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ulrichgebert · 10 days
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Heiter verklärte Eisenbahnromantik in einer Ealing-Comedy, die wir noch nicht kannten. Es ist nicht die ausgefeilteste, dafür aber die erste in Technicolor. Die Einwohner beschließen, die Eisenbahnstrecke, die geschlossen werden soll, selber zu betreiben. War ja auch eine dumme Idee, diese Verstaatlichung.
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ulrichgebert · 10 days
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Gleich nachdem Professor Van Helsing Graf Dracula mittels Pflock durch sein Herz erledigt hat, erscheint nicht nur die Polizei, die ihn umgehend verhaftet und seine Verteidigung, er sei ein Vampir gewesen natürlich nicht ernst nimmt, sondern auch Draculas Tochter. Für eine Frau, dies seit hunderten Jahren tot ist, sieht sie blendend aus, verursacht aber dieses merkwürdige Gefühl, und entwickelt, nachdem der Tod ihres Vaters sie nicht von ihren vampirischen Gelüsten befreit, ein reges Interesse an der Psychoanalyse, sowie adretten jungen Frauen. Habe ich aufgrund meiner Abneigung gegen unnötige, unwürdige Fortsetzung, als die es durchaus gewertet werden muss, lange gemieden, ist aber eigentlich hübscher, als ich erwartet hatte.
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ulrichgebert · 11 days
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Ein Liebesfilm. Da manche Mädchen einfach nicht von dieser Welt sind, informierte ich mich vorsichtshalber nochmal, wie diese auf Parties korrekt anzusprechen sind. Für Außerirdischen gelten zwar im Prinzip anderere Regeln, welche hier aber keine Verwendung finden, weil die kleinen Punks in Croydon annehmen, so sonderbar wie sie sich benehmen, sind es wohl Amerikaner. Muss als einer der besseren Filme mit Nicole Kidman gewertet werden.
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ulrichgebert · 11 days
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Unter der kompetenten Leitung der Herren Ophüls und Walbrook dreht sich Schnitzlers Reigen ganz besonders schön, nur zwischen dem jungen Herrn und der verheirateten Frau hapert es kurz. Das war jetzt auch mal wieder nötig.
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ulrichgebert · 14 days
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In der Oper steht es auch nicht zum Besten. Gemetzel, Blutrausch, Rachegelüste allenthalben, und der Countdown läuft unerbittlich. Es ist die 30. Aufführung einer neunzehn Jahre alten Inszenierung, so daß ich wohlmeinend annehme, daß einiger dererer subtileren schauspielerischen Ansätze in Vergessenheit geraten sind, während der Tobi quengelt: "Schade, dabei hätte das solches Potential gehabt." Elektra (mitte) singt auch nicht besonders schön, man weiß nicht, ob das wegen der Rachegelüste ist, die sie plagen, oder ob sie es nicht besser kann.
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ulrichgebert · 14 days
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Irgendwie wollten wir auch noch 100 Jahre Marlon Brando begehen, waren aber nicht in der richtigen Verfassung für A Streetcar Named Desire, den wir wirklich einmal wieder anschauen sollten und wählten wider besseren Wissens Charles Chaplins letzten Film A Countess From Honkong, an dem einiges ganz niedlich ist, der aber insgesamt hinter den Erwartungen an sämtliche Beteiligten zurückbleibt, ausgenommen vielleicht Sophia und Chaplin als Komponisten (was allerdings an den Erwartungen liegt). Irgendwie scheinen der altersgemäß betuliche Slapstik und die romantische 60er-Jahre-Komödie einfach nicht zueinander finden zu wollen, und was muss der alte Mann, der bis 1936 Stummfilme drehte, sich jetzt auch noch mit Technicolor und Cinemascope herumschlagen? Wir können ja immer noch A Streetcar Named Desire anschauen, und einige frühe Chaplin-Filme.
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ulrichgebert · 15 days
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Machten uns jetzt auch endlich mal an Rupert Everetts Oscar-Wilde-Film The Happy Prince, vor dem wir uns lediglich aufgrund unserer etwas festgefahrenen Überzeugung, Oscar Wilde müsse wie Stephen Fry aussehen, relativ lange gedrückt haben. Er behandelt nur Oscars letzte Jahre im Exil (mit einigen möglicherweise etwas verklärten Rückblenden) und ist, obwohl todschick und an den ansprechendsten Schauplätzen, weniger hochglanzpoliert, in seinen Schuldzuweisungen wahrscheinlich differenzierter, rührend und tragisch, und ganz fabelhaft gespielt. Womöglich ist es der bessere Film, da müssen wir jetzt schon wieder vergleichende Studien betreiben.
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ulrichgebert · 17 days
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In Computern leben Programme, die wie die Menschen draussen aussehen, nur mit schwarzweißen Gesichtern und farbenfrohen raumanzugsähnlichen Rüstungen (sie sehen ein bisschen aus wie in die Leute in Morodors nachcoloriertem Metropolis). Das besonders fesche Sicherheitsprogramm Tron unterstützt den jungen Computerspielprogrammierer Jeff Bridges darin, den üblen Machenschaften des trotz richtungsweisender* innovativer Computerbilderzeugung wie gewohnt den Schurken spielenden David Warner ein Ende zu setzen, so daß -obwohl ich nicht ganz verstanden habe, warum- am Ende wieder Ordnung und Gerechtigkeit einkehren. Es ist Disney.
* Wir sind manchmal nicht total glücklich mit der Richtung, in die es wies, erfreuen uns aber am Score der legendären Switched-on-Bach-Synthezizer-Pionierin Wendy Carlos.
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