Tumgik
#wie finde ich einen partner der zu mir passt
aupalma · 2 years
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El principio (der Anfang)
26.04.2022
¡Hola!
Ich sitze gerade im Flieger Richtung Palma de Mallorca. Wie hat das alles angefangen? Nun meinen ersten AuPair Aufenthalt wollte ich eigentlich schon direkt nach dem Abi machen. Doch ich habe mich nicht darum gekümmert, vielleicht hatte ich auch Angst vor einer solchen Veränderung oder war schlichtweg überfordert mit der riesigen Auswahl an Möglichkeiten, die ich nach dem Abi wahrnehmen konnte. Oder eine Mischung aus allem? Vielleicht. Ich habe es jedenfalls nicht gemacht und nachdem ich nach dem Abi erstmal ein Jahr gearbeitet habe, habe ich im WiSe 2018/19 angefangen Erziehungs- und Bildungswissenschaften an der Universität Hamburg zu studieren. Ich hatte damals die Wahl zwischen Erz.- und Bildungswissenschaften oder sozialer Arbeit an der HAW. Hätte ich die Wahl heute noch, würde ich mich eher für soziale Arbeit entscheiden. Aber am Ende ist man immer schlauer, nicht wahr?
Das Studium habe ich nun dieses Jahr im März beendet. Online-Lehre hing mir am Ende echt zum Hals raus, aber die Freunde die ich während des Studiums kennenlernen durfte, haben jeden Moment bereichert. Also da stand ich nun. Den Bachelor in der Tasche und wieder ein bisschen verloren wie nach dem Abi. Was kommt jetzt? Der Master? Aber an welcher Uni? Direkt ins Vollzeit-Berufsleben starten? Nochmal was ganz anderes lernen? Fragen, die auf mich einprasselten wie damals. Doch war da auch immer noch der Gedanke ins Ausland zu gehen. Ich sprach mit Freunden, mit meiner Familie – doch alle hatten unterschiedliche Meinungen. Und letztendlich war es ja auch meine Entscheidung. Was für ein Privileg sich überfordert zu fühlen, weil man so viele Möglichkeiten hat. Doch trotzdem fiel mir die Entscheidung nicht leicht. Doch wusste ich auch, dass ich definitiv noch einmal für eine längere Zeit ins Ausland wollte. Dann dachte ich mir: wenn nicht jetzt, wann dann? Alles passte: ich hatte meinen Abschluss, die Corona-Regelungen lockerten sich und ich hatte so wenige Verpflichtungen. Ich hatte gerade meinen Nebenjob beende, wohnte Zuhause und hatte keinen Partner der mich hier bindet. Ich dachte auch oft darüber nach noch zwei Jahre den Master zu machen und anschließend ins Ausland zu reisen. Doch wer weiß wie mein Leben dann aussieht. Ein Job der mich bindet? Eine Wohnung, die den Prozess verkomplizieren würde? Ein Partner, durch den ich das vielleicht nicht mehr so gerne machen würde oder ich hätte schlichtweg keine Lust mehr darauf? Und eins war mir besonders klar: ich möchte später nicht bereuen, es nie gemacht zu haben. Also stand die Entscheidung fest – der Zeitpunkt ist jetzt. Und warum gerade als AuPair?
Ich finde für mich ist ein AuPair Aufenthalt die perfekte Möglichkeit für längere Zeit im Ausland zu leben. Zuerst einmal hast du keine Ausgaben für Miete und Lebensmittel, da die von der Familie abgedeckt werden. Zusätzlich bekommt man noch ein kleines wöchentliches Taschengeld. Damit ist der finanzielle Aspekt gut zu managen. Gut, man sollte einen AuPair Aufenthalt auch nicht mit der Absicht starten, damit viel Geld zu machen. Aber das war auch nie meine Absicht. Dann haben wir den kulturellen und sprachlichen Aspekt: Wer kennt sein Land/seine Stadt/seine Insel besser als Einheimische? Richtig – wahrscheinlich niemand. Man hat den großen Vorteil einen Ort aus einer ganz anderen Perspektive kennenzulernen. Und bist du ständig umgeben von einer Fremdsprache, die du im Idealfall noch erlernen möchtest. Das funktioniert am besten, wenn du ständig damit konfrontiert wirst. Als AuPair hast du außerdem genügend Freizeit um nebenbei noch herumzureisen. Und zuletzt und definitiv ein ausschlaggebender Grund: du wirst Teil einer Familie und verbringst viel Zeit mit Kindern. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat mir schon immer sehr gefallen. Ein AuPair Aufenthalt ermöglicht es all das zu kombinieren. Und das war genau das Richtige für mich.
Also saß ich den März über oft in der Uni mit Freunden und arbeitete an meinem AuPair Profil. Ich wollte es so perfekt und so ausführlich wie möglich gestalten damit ich eine passende Gastfamilie finde. Und ohje – wer hätte gedachte, wie schwer es sein kann sich selbst zu beschreiben. Ich habe gefühlt eine kleine Midlife-Crisis durchlebt. Doch auch die war schnell vorbei, als ich mein Profil fertigstellte. Ganz wichtig war natürlich auch die Frage: wo will ich überhaupt hin? Ich wollte gerne ein Englisch oder Spanisch sprachiges Land besuchen. Gut – da bleiben ja noch recht viele Destinationen offen. Weil ich aber so früh wie möglich starten wollte, habe ich mich auf Europa beschränkt. Nicht so weit weg, nicht so teuer (z.B. die Flüge), keine lange Vorbereitungszeit nötig für Dinge wie z.B. Visum. Mit meinen Kriterien blieb eigentlich nur noch ein Land: Spanien. Das sollte mein Gastland werden. Plus Spanien reizte mich schon lange. Seit vielen Jahren wollte ich schon einmal Barcelona besuchen. Doch Barcelona ist es nicht geworden.
Ich habe einige Gastfamilien angeschrieben, die für mich in Frage kommen würden und ich guckte welche Familien mir geschrieben haben. Ich hatte ein paar Videocalls. Vor dem ersten war ich unglaublich nervös. Ich wusste nicht was mich erwartet. Wir telefonierten, sprachen darüber was ihnen wichtig ist, was mir wichtig ist und so weiter. Es war gar nicht schlimm. Wie eigentlich immer, wenn man sich vorher den Kopf zerbricht. Zwei Stunden später hatte ich einen zweiten Videocall mit einer jungen Familie aus Palma. Als der Videocall begann spürte ich direkt eine Veränderung. Die Familie wirkte viel sympathischer. Wir lachten viel und es passte einfach. Ich hatte noch mit anderen Familien gesprochen, aber Spoiler alert: Sie sind es geworden.
Deswegen sitze ich gerade im Flieger nach Palma. Ich habe einfach auf meine Intuition gehört und bin sehr glücklich darüber. Später habe ich auch herausgefunden, dass ich auch deren erste Wahl war. Das passte gut. Zeitlich gesehen, war das in der zweiten Aprilwoche. Dann hatte ich hier noch ein paar Termine und Dinge zu erledigen und in Absprache mit der Familie einigten wir uns auf den 26.04.22 für die Abreise aus Hamburg. So hatte ich auch noch genug Zeit mich von Familien und Freunden zu verabschieden. Und das habe ich die letzte Woche auch reichlich gemacht. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle meine Freunde und Familie, die diesen gesamten Prozess unterstützt haben. Und danke für die schönen letzten Tage zusammen, für eure Zeit, eure Mühe und eure Worte. Ich bin so dankbar für euch alle! Ja und jetzt sitze ich hier. Mit super gemischten Gefühlen. Zum einen Traurigkeit, weil ich den Sommer (physisch) getrennt von all meine Liebsten sein werde, Nervosität, weil ich alleine bei einer fremden Familie auf einer fremden Insel leben werden. Aber auch so große Vorfreude und Aufregung auf diese Erfahrung! Die Vorfreude überwiegt aber definitiv. Vielleicht kommt die Traurigkeit auch, wenn ich da bin. Mal sehen.
Achso! Und warum Mallorca? Bestimmt sind eure Gedanken auch voller Klischees wie Ballermann, 2.0 Promille und Partys. So assoziiere ich Mallorca (leider) oft. Aber hat die Insel natürlich so viel mehr zu bieten. Ich werde direkt in Palma im Stadtzentrum leben und freue mich jetzt schon diese Vorurteile in meinem Kopf zu zerbrechen. Und letztendlich war es mir auch wichtiger eine Gastfamilie zu finden, bei der es passt, anstatt sich nach dem Ort zu richten. Denn was bringt ein schöner Ort, wenn man sich bei der Familie unwohl fühlt? Und mit Mallorca habe ich beides. Eine wunderschöne Insel und eine Familie, bei der ich mir sicher bin, dass ich mich wohlfühlen werde.
Zu der Familie kann/will ich gar nicht zu viel sagen. Ich unterstütze eine Familie mit einem 1,5-jährigen Sohn. Der Papa ist beruflich viel unterwegs, deswegen werden es hauptsächlich wir drei bzw. vier sein, da die Mama schwanger ist und im August das zweite Kind erwartet. Ich freue mich schon auf ein Kleinkind aufzupassen. Bisher habe ich viel mit Kindern im Alter von 5-13 gearbeitet. Das Alter des Sohnes finde ich aber super spannend und ich freue mich schon sehr auf die Herausforderung, viel lernen zu dürfen und den Kleinen bei seiner Entwicklung zu begleiten. Vormittags werde ich auch genügend Zeit haben, um einen Spanischkurs zu belegen, auf den ich mich auch schon freue. Bei meinem Anfängerkurs in der Uni und den Sprachübungen auf Duolingo ist leider doch nicht so viel hängen geblieben.
Jetzt ist es gleich 12 Uhr und ich lande voraussichtlich in 20 Minuten. Dann holt mich die Mama ab und später lerne ich den Kleinen kennen. Den Vater werde ich persönlich am Freitag kennenlernen. So viel zur Vorgeschichte und allem.
Ich hoffe die Einträge enden nicht wie Tagebucheinträge, die man einmal verfasst und dann ewig nicht mehr. Ich dachte es wäre vielleicht schön alles auf einem Reiseblog zu teilen, damit Freunde und Familie, die interessiert was ich hier so erlebe, das ganz einfach regelmäßig lesen können. Und außerdem habe ich die Einträge auch als Erinnerung für mich selbst.
Also – soweit erstmal. Ist doch ganz schön lang geworden. Ich konnte den Flug damit gut überbrücken, denn wir landen schon ganz bald.
¡Hasta la vista! und bis ganz bald.
Nina
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2681 / Handy vergessen - macht nichts, hat mir gar nicht gefehlt
Jetzt am Abend fällt mir die eine AA-Freundin ein, deren Patenkind auch schwanger geworden ist, ohne einen Partner zu haben. Das war ganz selbstverständlich. Auch dass die AA-Freundin sie unterstützt. Und dann fällt mir ein, dass die Tochter von einem bei AA ein Kind bekommen hat und sie lebte mit ihrer Partnerin zusammen. Das war auch nicht so eine Befruchtung innerhalb einer glücklichen Zweierbeziehung von Mann und Frau. Tagsüber gedacht, dass ich ja eben ganz viel Mütterliches habe, ganz viele Dinge gerne tue, die so fürsorglich, so kreierend sind, Blumenpflanzen, arrangieren, backen, verschiedene Rezepte, ausprobieren, für andere backen, mich am Urteil der anderen über mein Gebackenes erfreuen, nähen, diese ganzen vielen Stofftiere genäht, basteln, Wortcollagen, Collagen und Fotos.
Manchmal denke ich, das ist die größte Schwachsinnsidee und dass es pervers ist, dass man sich sowas aussuchen kann, rote Haare, blaue Augen, kräftig, sportlich, gebildet, dass man anhand von Kinderfotos sich Samen aussucht, das behagt mir nicht an den Angeboten in Dänemark. Vielleicht ist es besser, so wie das in Spanien läuft, dass ein Ärzteteam den passenden Spender auswählt.
Gestern wär ich am liebsten sofort nach Dänemark gefahren, als ich das gehört habe, dass Victor wieder Vater wird. Heute spüre ich wieder, dass es besser ist mit Spanien und die Argumentation, dass die schwierigen Monate in der dunklen Jahreszeit sind, kann ja auch so gedeutet werden, dass die Monate gar nicht schwierig sind, weil da eben dieser neue Zustand ist, weil ich mich auf was Neues konzentriere und freue, weil ich für mich Ruhe machen kann, mich schonen, gute Sachen essen, planen. Ich wünsche mir, dass es funktioniert. Ich finde, dass ist gar nicht so alt, wenn ich 83 bin und das Kind ist fast 40 - so alt ist das gar nicht.
Es gibt immer mindestens zwei Möglichkeiten: Man kann annehmen, dass das überfordernd ist, dass ich gar nicht stabil genug dafür bin, dass ich doch selbst immer Hilfe brauche. Oder es kann die große Wende sein, dass ich dann nicht mehr so viel Hilfe brauche, dass mir das Stabilität gibt, dass ich daran aufgehe. Es kann auch ein Zwischending sein, dass ich weiterhin Schwankungen habe, aber trotzdem in dieser Rolle wachse: Ich bin dann nicht mehr nur Kind, ich bin dann Kind und Mutter. Es ist gut, dass ich nicht sofort losfahre, dass ich alles überlege, dass ich all diese Schleifen drehe und am Ende der Schleifen wieder dahin komme, dass das die genialste, für mich passendste Variante ist. Das ist nicht so, dass mir dann das oder der fehlt. Ich bin wie ich bin und für mich passt das sehr gut so.
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nuxillu · 2 years
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Hündchen unterm Sitz. Aug 2018
Steile These: Blondierte Zähne sind das neue Dicke Titten.
Machen wir uns nix vor: Alle Trends dieser Welt werden in Amerika ausgebrütet. Ich könnte mir vorstellen, daß selbst der Islamismus da seinen Anfang genommen hat. Man muß sich nur mal den wirklich völlig behämmerten Blödsinn anhören, den die Black Muslim-Brüder verzapfen. (Patmos. Alles klar.) Bei denen, ich glaube, auch Muhammad Ali Vereinsmitglied war. Aber ich nehme an, sein Schädel war schein leicht angeditscht, als er da eingetreten ist.
Ich selber komme zwar aus einem katholischen, aber eher freien Haushalt. Meine Mutter hatte nix dagegen, daß bei ihren Jungs, als sie noch jünger waren, der Playboy rumlag. Später nix dagegen, daß ich mich nach der Schule mit meiner Freundin in meinem Zimmer vergnügte. Solange meine Mutter sich nicht um irgendwelches Menstruationsblut auf den Bettlaken kümmern musste. Ihre Generation hat Sex vermutlich für eine gesündere Art von Sport gehalten. Weniger Verletzungsgefahr, mehr Intelligenz im Spiel. Fußball für die Klugen. Sowas. Schließlich ging es für uns noch vor der großen Aids-Hysterie los.
Aber zurück zum Thema.
Ein Trend aus den Staaten ist z.B. der Oralsex. Wie komm ich jetzt darauf, und was hat das mit diesem fremden Hund mit seiner Riesenzunge zu tun, der im Zug zu meinen Füßen auftauchte? Ich weiß auch nicht. Ich finde kein passenderes Bild.
Oralsex. Oralsex traditionell find ich nicht verkehrt. Allerdings schon, wenn er sich darauf beschränkt, daß irgendeine arme Cheerleadertante vor einem Highschool-Deppen im Auto in den Fußraum abtauchen muß wie ein dressiertes Hündchen. Danach macht er die Hose wieder zu und die Sache ist gelaufen. Tolle Nummer. Schlechter Stil. Für immer von der Liste streichen, solche Partner,
Überhaupt kann man mir erzählen, was man will: Guter Sex findet im Liegen statt, vorzugsweise auf einer bequemen Unterlage. Nix was juckt oder sticht, keine Steinchen, keine Insekten, kein blauer Himmel darüber. Vom Sex im Stehen halte ich gleich gar nix, vor allem, weil es von der Körpergröße her fast nie passt. Und ein Fußbänkchen  oder Trittleiterchen schleppen die wenigsten mit sich rum.
Wichtige Exkurse. Ich bin so alt, daß ich noch Playboys und Pornos gesehen habe, in denen kein einziger Silikonbusen abgebildet war. Der Silikonbusen und überhaupt der Focus auf die Milchdrüsen scheinen mir ebenfalls ein in Amerika ausgebrüteter Trend zu sein. So sehr ich die Amis mag, das ist ein Thema, das mich wenig berührt.
Ganz allgemein den ganzen Ödipuskram kann ich nicht nachvollziehen. In der Beziehung hatte Freud, glaube ich, wirklich einen Dachschaden. Alles was in Richtung mütterliche Weiblichkeit geht, erfüllt mich eher mit Schrecken. Ich finde Frauen sexy, die aus eigener Kraft auf Bäume klettern können. Und mit denen man (rein theoretisch) Banküberfälle planen und zack zack dynamisch durchführen könnte. Sportliche, freche, bewegliche Wesen mit Entschlußkraft und durchaus auch einer gehörigen Portion Aggressivität. (Ich immer. “Frauen”. Plural! So ein Angeber. Hat nichts mit meiner Lebenswirklichkeit zu tun.)
Auf jeden Fall hat der amerikanische Silikonbusen seit den Achtzigern die Welt erobert. Hat ja auch den Vorteil, daß man ihn gestalten kann, daß man ihn kaufen kann, daß man ihn gut ins Bild setzen kann. Und alle paar Jahre zur Inspektion. Ein technischer Konsumartikel.
Der Nachteil ist, gegenwärtig, in der neuen schwulen Transgender-Ära, daß er den Frauen vorbehalten ist. Mit und ohne Penis.
Was ist mit dem Rest? Alle Geschlechter haben ein Recht darauf, sich als veredeltes Sexobjekt zu verkaufen.
Ganz klar, was Neues muß her. Und ist schon da. Das Freßbrett, die Zähne. Die Botschaft? “Sieh mich an. Ich bin erfolgreich, ich kann’s mir leisten. Stell Dir vor, wie ich mit diesen klinisch reinen und sauteuren Kunstzähnen lecken und saugen und schlucken würde.” * Und dazu muß die Kamera nichts als das Gesicht einfangen. Zudem hat die jahrelange Maskenpflicht das Gesicht zu einer erogenen Zone werden lassen. Das sind nunmal die Mechanismen der Erotik. Heute lächelt man darüber, daß im viktorianischen Zeitalter Männer ejakulierten, nur weil sie eines nackten Unterarmes ansichtig wurden.
Noch ein paar Jahre Maskenpflicht, und man gerät in Ekstase beim Anblick einer entblößten Unterlippe. Und eine Zahnreihe wird zum harten Porn. So wie bei den  Saudis.
Und deshalb kommt der Superoral-Zahntrend wie gerufen.
Man sieht praktisch keinen Showmenschen mehr, der mit seinem eigenen, natürlich gewachsenen Gebiß vor die Kamera träte. Stattdessen erleben wir das zeitgenössische Äquivalent zum alten Silikonbusen: Die künstlichen Oralsex-Zähne. Endlich ein Silikon-Äquivalent auch für Männer – wie für Frauen, wie für alle derzeit angebotenen Zwischenstufen.
Vom Show-Giganten bis zum treudoofen Blau-Klaus bei Youtube oder zu Böhmernann. Alle mit gepimptem Kiefer. Wer nicht das Geld hat für den kostspieligen Totalersatz, der läßt sie sich zumindest blondieren und hartversiegeln. Zahnblondinen wo man hinsieht. Das führt so weit, daß man mit natürlichen, elfenbeinfarbenen Zähnen (von meiner Kettenraucherfresse wollen wir hier lieber gar nicht sprechen)  nicht mehr öffentlich auftreten kann.  Nicht einmal der sonst so bodenständige Harald Schmidt, der senile Joe Biden oder der konservative Jordan Peterson können sich diesem Trend entziehen. Alle liegen sie abends mit der Peroxid-Schiene im Bette und blättern noch ein bißchen im Schwedenkrimi.  Hat auch den Vorteil, daß man nicht mehr miteinander reden kann.
Implizite Botschaft? “Ich könnte Dir jederzeit sowas von einen blasen.”
Wie alt ist dieser Trend? Vielleicht zehn Jahre? Ich weiß nicht, wie lange er sich halten wird. Ist es nicht eigentlich kulturelle Aneignung? Ähnlich den Dreadlocks? Den Haut-Kauwerkzeug-Kontrast schwerstpigmentierter Zeitgenossen kopieren?
Ich finde, jede Möglichkeit, einem privilegierten Weißen auf die Finger zu klopfen, sollte man nutzen. Denn weißes Verhalten ist immer rassistisch und damit auch weiße Zahnpflege.
Ist Othello-Schminke, schwarze Theaterschminke eigentlich noch legal? Wenn ja, dann mal ausprobieren. Heimlich blackfacen und staunen, wie weiß die Zähne auf einmal sind. Umgekehrt funktionierts auch. Weißes Vampir-Puder auflegen. Dann wirkt selbst Obamas Gebiß wie gemalt mit gebrannt Siena und Ocker. Mit Pferdeurin gegurgelt. Alles mal ausprobiert an Karneval. (Nicht den Pferdeurin.) Ob jüngere Menschen wissen, wie ein natürliches Gebiß aussah? Wahrscheinlich genausowenig, wie sie eine Vorstellung haben von einem schönen natürlichen Busen. Unten konvex, oben ganz leicht konkav. Glauben die einem gar nicht mehr. Stattdessen, ein schöner Busen sehe aus wie zwei Kugeln in einem Ballnetz aus Blutgefäßen. Strammgezogen, kurz vor der Explosion. Mein Gott, ich kotz gleich. So viel Senioren-Weisheit für heute. Das war meine steile These zum Einschlafen. Gut Nacht. Und schön die Zähen putzen. 
-- * Meine umfangreichen Studien zur europäischen erotischen und pornographischen Literatur liegen über vierzig Jahre zurück. Aber behindern Zähne nicht eigentlich bei der häufigsten Form des Oralsex, bei der Fellatio? War nicht die begehrteste Hure bei Fanny Hill eine zahnlose alte Vettel? Oder bringe ich wieder alles durcheinander. Fanny Hill fand ich damals mit meinen zwölf Jahren sowieso eher abtörnend.
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samantha-y0 · 3 years
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Liebe
Ich renne ins Feuer, obwohl ich weiß ich verbrenne.. Renne raus und stürze mich aufs nächste Feuer.
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galli-halli · 2 years
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Ich bin noch nicht lange im Fandom, aber seitdem schleiche ich um "Tausendmal berührt" wie die Katze um den Milchtopf. Ich mag eigentlich kein real person slash, aber jetzt hat die Neugierde gesiegt. Und Du hast mich wirklich von Anfang an am Haken. Wow. Du schreibst fantastisch. Ich merk schon, wie ich süchtig werde. Danke für die tolle Geschichte! Mein leichtes Unbehagen versuche ich zu stillen, in dem ich mir wirklich ständig bewusst mache: Das sind fiktive Charaktere, die von realen Personen inspiriert wurden, aber nichts mit ihnen zu tun haben. Das funktioniert, obwohl Du ja sehr gekonnt beide Ebenen vermischst, in dem Du Dich an realen Ereignissen orientierst. Was wiederum auch einen großen Teil des Reizes ausmacht.
(Achtung Spoiler!!!) In dem Zusammenhang: Als ich beim Eishockey-Unfall zu neo-Paradise-Zeiten war, hab ich das mal nachgelesen und nachgeschaut. Und holy cow - die Geschichte stimmt ja... dass Klaas vor Joko im Krankenhaus war und ihm die SMS geschrieben hat "Bin schon da. Warte auf Dich." Das war für mich astreine fanfiction, nie im Leben hätte ich geglaubt, dass das genauso stattgefunden hat. In dem Interview bei Stefan Raab, wo sie die Geschichte erzählen, bezeichnet Klaas sich auch als "fast eheähnlichen Partner von Joko Winterscheidt". Und ich kann noch nicht mal eine Ironie raushören. Damals schon.... ach Klaas ❤️.
Zunächst einmal finde ich es toll, dass du die Geschichte ausprobiert hast, obwohl dir das Thema eher weniger liegt. Bin immer ein wenig schockiert, wenn Leute versuchen sich ausgerechnet durch meine FF mit Fanfics über JK anzufreunden, da gibt es sehr sehr viele, die weitaus weniger explizit sind xD
Umso mehr bedeutet mir natürlich dein positives Feedback. Danke für deine Offenheit und für die Aufmerksamkeit, mit der du liest. Selbstverständlich - ich kann das nicht oft genug betonen - ist das alles Fiktion mit 0% Wahrheitsgehalt, egal wie nah ich mich an realen Ereignissen bewege.
Den Eishockey-Unfall wollte ich unbedingt mit reinnehmen, weil ich mich so gut an die Zeit damals erinnern kann. Die Klatschpresse war voll davon und Joko war relativ lange im Krankenhaus und Klaas war für damalige Verhältnisse ungewohnt fürsorglich (zumindest kannte man das von ihm in der Öffentlichkeit noch nicht so). Und als Ehe hat er das tatsächlich schon fast immer bezeichnet, was er da mit Joko hat xD Es passt aber auch einfach sehr gut.
Ich wünsche dir noch ganz viel Spaß beim Lesen. Lass mich gerne wissen, was du vom Rest hältst 🖤
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Ich möchte euch eine Geschichte erzählen. Eine sehr lange Geschichte.
Meine Geschichte. Für Leute die es interessiert, lest es ganz. Verurteilt mich bitte nicht für manche Entscheidungen und urteilt nicht vorschnell.
Sie fing an, als ich noch ganz klein war, da bin ich gestorben, zumindest für zwei Minuten war das so. Manchmal wünschte ich mir, es wäre so geblieben. Das hätte mir einiges erspart.
Naja, es kam nicht so, also bin ich größer geworden, wie ein normales Kind, naja, so normal wie es halt laufen kann mit einem Drogen- und Alkoholkranken Vater. Wenn er nicht auf Koks war, war er besoffen. Meistens nie da und wirklich wichtig waren wir ihm auch nicht. Wenn er mal da war, dann haben meine Mutter und er sich nur gestritten, weil er ihr Jahre lang fremd gegangen ist. Davon bin ich sehr oft wach geworden. Uns hat er zum Glück nie angegangen, zumindest nicht, als wir noch mit ihm zusammen gewohnt haben und die nächsten Jahre darauf auch nicht. Als ich mit 14 mal bei ihm zu Besuch war, hat er mir eine Bierflasche hinterher geschmissen und geschrien ich sei nicht mehr seine Tochter. Ab dem Moment war er komplett für mich gestorben. Eigentlich, er war schließlich mein Vater, also gab ich ihm noch eine Chance und noch eine und noch eine. Bin ich an meinem 20. Geburtstag ihm meine Meinung gesagt habe und überall blockiert habe.
Als ich 13 war, hatte ich einen einzigen Freund, er war n bisschen älter als ich. Aber das war egal, weil ich reifer im Kopf war meinte er. Naja, er lebt nicht mehr. Er nahm sich das Leben und ich habe es mit angesehen. Ich konnte nichts tun. Ich gebe mir bis heute die Schuld. Wäre ich schnell genug gewesen, hätte ich es verhindern können.
Und so begann alles mit meiner kaputten Psyche.
Die Schulzeit war auch nicht so gut, die war durchzogen von Mobbing. Sei es verbal oder körperlich, alles dabei gewesen. Ich wurde grün und blau geprügelt, bespuckt, Treppen runter geschubst und selbst für die unbeliebtesten war ich zu unbeliebt. Also verbrachte ich meine Pausen meistens alleine irgendwo, in der Hoffnung in Ruhe gelassen zu werden, was nicht immer klappte.
In der achten Klasse bin ich dann von der Schule runter, aber war so vorgeschädigt von der alten Schule, dass ich am ersten Tag einen Zusammenbruch hatte und deshalb einem Mitschüler fast die Nase gebrochen habe.
Das war meine Schulzeit, aber privat ist in der Zeit auch viel passiert.
Ich habe mit 14 mit ein paar Freunden gefeiert und gezeltet, ja ich hatte Freunde, endlich. Allerdings war da jemand mit bei, den ich bis heute lieber meide. Es war, nennen wir ihn Fischkopf. Also Fischkopf, war ein Bekannter von einer Freundin, allerdings war er nicht so wie er schien. Er hat mir irgendwas in mein Bier getan, ich schwöre das kann nicht von zwei Bier kommen, ich war wie ausgenockt. Ich habe nix mehr hinbekommen, mitbekommen alles, aber ich konnte mich kaum noch bewegen. Deshalb ging ich in mein Zelt, wollte schlafen. Dadurch dass es mir nicht so gut ging, sollte jemand auf mich aufpassen, Fischkopf meldete sich freiwillig. Allerdings nicht mit einem guten Gedanken, er missbrauchte mich.
In der Schule ging das allerdings rum, als freiwillig, deshalb hatte ich dann meinen Ruf als totale schlampe weg, weil ich mein erstes Mal vor meinem ersten Freund hatte.
Naja, ein paar Wochen später, lernte ich dann jemanden kennen, einen Freund von Fischkopf. Niemand wusste was gelaufen war, ich wollte es einfach nur vergessen.
Naja, nennen wir ihn S.
S war eigentlich ein sehr netter Mann, ich sage mit Absicht Mann, da er ja schon 21 war. Ich war damals wohlgemerkt noch 14.
Naja, es hatte nicht lange gedauert und wir kamen zusammen, er hatte mich um den Finger gewickelt mit seiner Art, die sich allerdings sehr schnell änderte.
Es begann damit, dass ich noch nicht mit ihm schlafen wollte. Er meinte aber, warum ich denn mit Fischkopf einfach so hätte schlafen können, aber nicht mit ihm, er sei schließlich mein Freund. Da ich mich weiterhin weigerte, nahm er sich das was er wollte und habe ich mich gewehrt, gab es Schläge.
Die Hölle ging drei Wochen, danach trennte er sich, weil ich ihm zu anstrengend sei. Allerdings, war er komplett durch im Kopf, weil mich trotzdem niemand anderes haben sollte. Er stalkte mich, fast fünf Jahre. Ich hatte sieben Monate lang mal Ruhe dazwischen, weil er in den knast musste.
Naja, soweit so gut, ich bin dann nicht mehr alleine rausgegangen und habe geschaut dass ich nicht mehr alleine zuhause bin. Mein Hund mochte ihn zum Glück nie und S hatte Angst vor meinem Hund.
Ein dreiviertel Jahr später, lernte ich B kennen.
Ich bin irgendwie in eine Beziehung mit ihm reingerutscht. Er so "ich habe mich in dich verliebt" ich so "ich finde dich auch ganz sympathisch, aber lass mal erstmal noch kennenlernen", naja er hat es falsch aufgefasst. Dachte hält eh nur zwei wochen, wir wohnen über 300km auseinander, hält eh nicht. Das sechs Monate daraus werden konnte ja keiner ahnen. Er war der Inbegriff von toxischem Partner. Wenn du dich trennen solltest, bringe ich mich um. Das hat er immer wieder gesagt. Er stand auch mal mit einem Messer vor mir und hat es an seinen Hals gehalten und gesagt, dass er sich umbringe wenn ich nicht jetzt mit ihm schlafe.
Naja, daraus ist dann ein Baby entstanden, weil Kondome fand B nicht so gut und ich nahm die Pille noch nicht. Das stellte ich allerdings erst fest, nachdem ich mich getrennt hatte, mit der Hilfe von L, den ich während der Beziehung mit B kennengelernt habe.
Die Geschichte mit L findet man hier auch, allerdings nicht alles. Als wir uns das erste Mal gesehen haben, war ich noch mit B zusammen, allerdings, hatte ich einen Tag nach dem Treffen Schluss gemacht, L war übers Wochenende bei mir zu Besuch, dh er war noch da als ich Schluss gemacht habe. Wir hatten beide schon vorher Gefühle füreinander irgendwie. Wir hatten gekuschelt, mehr lief nicht, weil wir uns vorher noch besser kennenlernen wollten.
Naja, in der Woche nach besagtem Wochenende, stellte ich dann fest, dass ich überfällig bin, seit zwei Wochen, ohne es gemerkt zu haben. Also machte ich einen Test. Er war positiv.
Ich erzählte B davon, er wäre schließlich der Vater gewesen, also hatte er ein Recht dazu es zu wissen. Seine Reaktion war allerdings nicht so prickelnd. Er sagte es könne nicht von ihm sein, es wäre bestimmt von L, den ich wohlgemerkt erst paar Tage vorher zum ersten Mal gesehen hatte irl. Ich war in der siebten Woche. Merkt jeder, dass das nicht hinhauen kann, ich bezweifle dass man über WhatsApp schwanger werden kann.
Naja, nachdem sich B beruhigt hatte, meinte er, wenn ich es behalte, würde er alles daran setzten, dass man es mir weg nimmt oder er würde vorbeikommen und selber dafür sorgen, dass es nicht geboren wird.
L schwor mich zu beschützen vor ihm und somit war er dann erstmal wieder bei mir, allerdings nur für ein paar Tage, weil Familienbesuch sich bei ihm ankündigte und er deshalb zuhause sein sollte.
Der psycho Terror ging weiter, so weit, dass ich beschloss das Kind nicht zu behalten. Ich hatte zu viel Angst. Es kann sich jetzt jeder denken wofür ich mich entschied.
Danach habe ich B ein Bild vom negativen test geschickt und ihn blockiert. Bin dann zu L gefahren, weil ich es zuhause nicht mehr ausgehalten hab. Ich war ca über ne Woche bei ihm, dann musste ich wieder nach Hause. Er kam dann aber einfach mit zu mir, weil er mich nicht alleine lassen wollte.
So ging das mit ein paar Unterbrechungen drei Monate, dann wurde er immer komischer und abweisender mir gegenüber...
Ich merkte schon dass irgendwas nicht passte. Und ich behielt recht.
Er hat mich fallen lassen für ne andere.
Irgendwann lernte ich dann F kennen. Das war glaube fast ein Jahr später.
Anfangs war es sehr verwirrend, weil er sich mir als Kerl vorgestellt hatte, als Thomas (den Namen kann ich nennen, da A wieder aktuell ist), ihn aber auf seinem Facebook Profil alle mit A ansprachen. Es stellte sich heraus, dass A gerne Thomas wäre, also Frau zu Mann.
Hatte und habe ich kein Problem mit gehabt, war ja eh nur erstmal ein guter Freund dann gewesen. Allerdings, entwickelten sich dann ernsthafte Gefühle, zumindest auf meiner Seite, wie es bei F aussah, keine Ahnung, aber es kam sehr stark so rüber. Naja, dann war es nach drei Monaten so weit und er kam für ganze fünf Tage zu mir. Ich war mega aufgeregt und er auch, gleichzeitig freuten wir uns aber auch mega. Es waren schöne Tage, allerdings auch die einzigen die wir miteinander verbrachten. Ich wollte eigentlich so schnell es ging dann mal zu ihm fahren, aber dazu kam es nie. Er war wieder mit seinem ex zusammen und wurde wieder zu A.
Es verging sehr viel Zeit bis ich in einer Beziehung wieder war so ca 1 1/2 Jahre.
Ich lernte da nämlich T kennen.
Es ging alles sehr schnell, wir schrieben zwei Wochen und schon kam er mal vorbei für ein paar Tage. In der Zeit kamen wir auch zusammen. Der erste Monat mit ihm war schön, er lernte meine Freunde kennen und ich seine.
Seine Freunde mochten mich nicht, weil ich vom Kopf her einfach reifer war und nicht nur saufen im Kopf hatte. Naja, meine Freunde mochten ihn, immerhin etwas.
Also verbrachten wir mehr Zeit bei mir. Alles schön und gut, bis meine Regel ausblieb. Die Pille hatte versagt. So weit, nicht so dramatisch, ich war immerhin mittlerweile volljährig und eigentlich auch recht glücklich gewesen, bis auf hier und da n schlechtes Bauchgefühl. Hätte ich darauf mal gehört. Er ist mir in den vier Monaten als wir zusammen waren, zwei Monate fremd gegangen, mit einer anderen und in den letzten zwei Wochen mit meiner damaligen besten Freundin. Das fand ich allerdings erst im Nachhinein raus.
Naja, zurück zu dem positiven test, ich sagte niemandem was davon, außer T. Der komplett ausgerastet ist und mir in den Bauch geboxt hat. So sehr dass ich zu Boden ging vor Schmerz. Ich hatte ein dejavu und konnte mich nicht wehren. Er tritt mir in den Bauch. Und sagte dabei, dass er es nicht haben wolle. Später am Tag, wir waren alleine bei mir, schubste er mich die Treppe runter. Am selben Abend fing ich an zu bluten und verlor mein Kind. Am nächsten Tag ist er nach Hause gefahren, sagte es würde ihm leid tun und ob ich ihm verzeihen könne. Ich sagte nix und schloss die Tür hinter ihm. Als er dann im Zug nach Hause saß, trennte er sich. Zum Glück.
Allerdings kam er dann mit meiner damaligen besten Freundin zusammen. Sie wusste von allem, glaubte mir aber nicht. Ihr ist zum Glück nix passiert. Auch wenn ich es ihr bis heute krumm nehme, das hätte selbst sie nicht verdient gehabt.
Naja, hatte dann erstmal sehr lange gedauert bis ich wieder jemanden an mich ran gelassen habe. Mit Ausnahme von meinem besten Freund, ihn kannte ich schließlich schon vier Jahre. Geht niemals ne Beziehung mit eurem besten Freund ein, das geht nach hinten los. So verlor ich den damals mir wichtigsten Menschen. Weil es einfach nicht so lief wie gedacht.
Mittlerweile bin ich 19 fast 20 Jahre alt.
Naja, um mich abzulenken lud ich mir verschiedene dating Apps runter und lernte Schlausitz kennen. Er war anfangs sehr nett und man entdeckte eigentlich recht viele gemeinsame Interessen. Allerdings, passte ihm dann auf einmal mein Lebensstil nicht. Ich bin Raucherin, das wusste er von Anfang an. Er wollte es mir verbieten, es kamen immer dumme Kommentare wenn er da war und ich geraucht habe, dabei hatte ich es schon reduziert als er da war auf weniger als die Hälfte die ich sonst geraucht habe. Er hatte dann auf einmal was an meinem Gewicht auszusetzen und wollte mir verbieten Nudeln zu essen und eistee zu trinken, ich trinke nur im Sommer eistee und dann nur den von ner bestimmten Marke wo extrem wenig Zucker drin ist und nur so 1-3 Flaschen im Monat. Ansonsten trinke ich nur Wasser. War ihm aber auch zu viel. Ich habe in seinen Augen zu viel gegessen, ich esse meistens nur zwei mal am Tag, in der Zeit habe ich sogut wie nix mehr gegessen, wollte ja keinen Stress haben. Bis es mir gereicht hatte und ich ihm meine Meinung dazu gesagt habe, dass es so nicht weiter gehen kann. Er versprach sich zu ändern. Das ging zwei Wochen gut. Dann ging es wieder von vorne los, ich dem entsprechend genervt gewesen.
Wir hatten mit ein paar Freunden gefeiert und ich bekam Kopfschmerzen, mir ging es an dem Tag eh schon nicht so gut, aber wollte nicht absagen. Meine Laune dem entsprechend gewesen und er hatte das nicht besser gemacht. Bin dann rüber zu meiner Mutter in die Küche, weil ich ein bisschen Ruhe wollte, er ging aus dem Zimmer daneben und ging nach hinten Richtung mein Zimmer, dachte er holt sein ladekabel oder so. Nein, er holte seine Sachen, gab meiner Mutter die Hand mit Tränen in den Augen und sagte "Danke für alles", schaute mich an und sagte "Es ist aus" und marschierte raus.
Danach hatte er mich dann per WhatsApp hoch und runter beleidigt und nächsten Tag wollte er mit mir reden und bereute alles. Ich habe natürlich nicht nach gelassen. Warum auch, sowas tue ich mir nicht wieder an. Es hat mehrere Wochen gedauert bis ich ihn endgültig los war und er nicht mehr vor meiner Tür stand oder drohte, dass er chlorbleiche trinkt, wenn ich ihm nicht die Tür aufmache.
Zwei Monate später nahm ich wieder Kontakt zu meinem besten Freund auf, da ich ihn vermisst habe. Wir kamen wieder zusammen, für drei Wochen. Ich hatte dann Schluss gemacht, weil ich die Freundschaft vermisst habe, nicht die Beziehung, aber er beendete den Kontakt sofort. Er stalkt mich heute noch auf instagram.
Und ein Monat danach lernte ich A kennen. Mein jetziger Partner, jetzt schon seit fast 1 1/2 Jahren. Das beste das mir je passieren konnte.
Das Fazit aus meiner Geschichte ist, dass man weiter machen muss. Auch wenn man mit starken Depressionen und zwei weiteren Persönlichkeiten raus geht. Man im Alter von 14 - 16 so ca 16 Selbstmordversuche alleine hatte und den letzten mit 19. Es lohnt sich.
Macht weiter und gebt nicht auf. Ihr habt so viel mehr verdient!
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hspb · 3 years
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Die Toten vergeben nichts (164)
Der neunte Beitrag von Robert E. Howard namens „Die Toten vergeben nichts“ ist eine recht simple Rachegeschichte, die von der Darstellung der damaligen Zeit lebt, Rassismus inklusive. Seit vier Wochen dreht sich die CD regelmäßig im Abspielgerät, zuletzt heute. Mir gefällt die Western-Atmosphäre sehr gut, besonders die Darstellung des alltäglichen Lebens mit den dazugehörigen überall lauernden Gefahren, zu dem die meisten in der westlichen Welt lebenden Menschen kaum noch einen Bezug haben dürften. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und ist damit hübsch abwechslungsreich. Dazu kommt die kurze Spielzeit von 45 Minuten, sodass auch nach dem 20. Hören keine Langeweile aufkommt.
Vielmehr offenbaren sich durch das vielfache Hören seltsame Eigenheiten von Hörspielen, die beim Lesen von Büchern meist nicht auffallen. Beispielsweise fallen sich die Sprecher nicht gegenseitig ins Wort:
„[…] dass du nicht lange genug leben wirst, um bei deinen Kumpels angeben zu können. […]“, droht Ingeborg Kallweit in einem langen Monolog. Nachdem sie pausiert oder auf eine Antwort wartet brüllt David Nathan: „Hörst du schwer? Maul halten, habe ich gesagt!“
Das ist perfekt zum Zuhören, aber eben nicht unbedingt realistisch. Bei Büchern fallen mir solche Sonderheiten nicht auf, bei Hörspielen manchmal – oder irgendwann – schon. Gleiches gilt für Szenen mit Verletzen, die noch ewig lange sprechen können. Da frage ich mich dann jeweils, wie genau sich die physische Konstitution darstellt, dass derartige Monologe möglich sind und ob die Verletzung(en) Auswirkungen auf die Sprechfähigkeit haben sollten. Das bleibt sehr offen. In Büchern bleibt dieses oft dem Leser überlassen und somit vielleicht glaubhaft. Beim Hörspiel sind der Skriptautor und der Regisseur dafür verantwortlich und können daher von der Erwartungshaltung und den Ideen der lauschenden Person abweichen.
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Es hat mich überaus gefreut Ingeborg Kallweit zu hören und dass sie auch noch den Titel flüstert: „Die Toten vergeben nichts, Jim. Gar nichts.“ Zunächst fand ich sie fehlbesetzt nach der Beschreibung ihrer Figur. So hätte ich mir eine jünger klingende Stimme vorgestellt. Zur Gruselatmosphäre und zum Cover passt sie jedoch wunderbar – und zum folgenden Wandel. Ihrem Partner leiht Bert Stevens seine Stimme. Die beiden Stimmen harmonieren schön.
Ebenso genial (und keinesfalls Fehlbesetzt, sondern eine Traumbesetzung) finde ich Jürgen Thormann als Richter, der den Fall und das Hörspiel nochmal beleuchtet und anhand von Zeugenaussagen erfährt, was passierte, nachdem der Protagonist (gespielt von David Nathan) seinen Brief verfasste.
Was für eine Sprecherriege! Allesamt so passend und überzeugend besetzt. Vom Tierhändler bis zum Wirt. David Nathan überzeug nicht nur als Protagonist, sondern auch als Erzähler. Die noch nicht genannten Sprecher sind: Dietmar Wunder, Patrick Back, Peter Weis, Bodo Primus, Lutz Reichert, Bene Gutjan, Horst Naumann, Tom Raczko, Dirk Petrick, Herma Koehn, Monika John.
Die Geräusche und Musikauswahl lassen einen in den wilden Westen eintauchen. Ein Hochgenuss! Das Covermotiv zeigt die Leitthemen: Typische Fassaden des „zivilisierten“ wilden Westens mit einer traditionell gekleideten Frau, die unheilvoll auf die Ansiedlung von Häusern zu schauen scheint.
15 Sprecher für 45 Minuten abwechslungsreiches Hörvergnügen mit vielen rassistischen sowie vorurteilsbeladenen Äußerungen und Darstellungen, gepaart mit humorvollen Episoden und teilweise modernisierter Sprache. Eine klare Empfehlung für Westernfans!
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Aussehen
Es ist immer wieder erstaunlich in was für einer Welt wir leben. Ich sehe nicht aus wie andere, dass ist mir bewusst. Aber in der heutigen Gesellschaft, möchte jeder einen Partner der schöner und besser ist als alle anderen. Jemanden mit dem/der man angeben kann, weil man es sieht. Da schreibt man mit Menschen und die sagen die finden deinen Charakter klasse, sehen ein Bild und wollen sich nicht mal mehr treffen 😂 super Charakter hab ich da. Ich finde es ja nicht schlimm, wenn man sagt das es nicht passt. Das kann immer mal der Fall sein. Aber jemanden nicht mal weiter die Chance zu geben, obwohl man sich vorher gut verstanden hat, spiegelt wieder in was für einer Welt wir leben. Hast du in Real Life keinen Filter überm Gesicht, bist du nichts wert. Das ist ganz einfach. Ich hoffe auf den Tag an dem jemand erkennt, wie viel ich bereit bin zu geben und hoffe das es jemanden geben wird, der meine Güte und meine Hilfsbereitschaft zu schätzen weiß. So lange werde ich warten und hoffe, dass ich nicht irgendwann selbst daran glaube was andere mir über mein Aussehen erzählen. Ich werde weiter dagegen reden, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt.
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dieandere-ariel · 4 years
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Die Vergangenheit hat mich eingeholt
Die liebe macht kaputt.
Leider wahr.
Wir sind so identisch vom Charakter, es gibt nur minimale Unterschiede.
Beide sind eifersüchtig, weil sie Angst haben einander zu verlieren.
Wenn wir gestritten haben, hast du hoffentlich auch bemerkt, das es Momente gab, in denen ich "die Zähne zusammen gebissen habe", zu dir angekommen bin und versucht habe, dich zu beruhigen.
Ich kam zu dir, entschuldigte mich für das, was dich gestört hat, aber eingelenkt hast du nicht. Ich verstehe und durchlebe es selber immer, mit dir, dass das gegenseitige Miss verstehen uns hochpuscht. Ich habe aber versucht, die Ruhe wieder rein zu bringen.
Denn ist da der Unterschied, jeder hat seine Meinung, klar ! Von uns beiden ist das eigene Leben so gestaltet, das man sich selbst wohlfühlt. 
Ob es der Freundeskreis ist, den ich meine oder der Musikgeschmack von mir oder dir oder das Aussehen der Freunde oder wie sie ihr Leben gestalten, wie ich mein Leben gestalte. Was für Vorstellungen ich hatte, was ich gerne erlebt haben wollte im Leben und auch liebend gerne mit dir. In meinen Augen habe ich dir als Person, vom Charakter scheinbar nie gefallen. Und so habe ich mich gefühlt und es dir erzählt und selbst dann war es für dich eine spinnerei.
Ja wir haben gestritten, weil ich etwas los gelassen habe, was mich störte. Ich wollte mit dir über dieses Gefühl oder Problem sprechen. Für dich war es immer ein Angriff gegen dich.
Was hat es dir am Ende gebracht, was hat es uns gebracht das, wenn ich mich schlecht fühle und das ausprach und Fragen stellte, du sofort böse schaust, meckerst und mir keine Antwort gibst.
In einer Beziehung hilft und unterstützt man sich gegenseitig, man gibt sein bestes, das es dem Partner gut geht. Ich habe immer mein Bestes gegeben, wenn es dir schlecht ging, dir einen schönen Tag zu bereiten, dich zu killern, dir eine kleinigkeit zu essen machen, dir zu sagen das du das beste in meinem Leben warst und mir niemand solche Gefühle entfachen kann. Dir kleine Bilder gemalt. Denk einfach mal zurück.
Ging es mir aber schlecht und stellte ich Fragen, weil sie mir im Kopf rumschwirrten, wurdest du wütend..
Es gab nun mal den ein oder anderen Moment oder Satz, der mich fragen lassen hat, ob ich dir was besseres tun könnte, ob dir was besseres gefallen könnte..
Ich hatte diese Fragen und ich habe sie nicht in mich reingefressen und dir Vorwürfe gemacht, ich habe versucht nachzufragen und Antworten zu bekommen... jedes mal wurde es so hingestellt als sei ich nicht ganz sauber , ich solle klar kommen. Statt auf meine Frage einfach zu antworten.
Ein Ja oder Nein hätte gereicht... "ja du bist mein Augenmerk, der Diamant unter all den Frauen, nur weil ich manchmal dinge sagen über andere frauen, heißt es nicht das ich diese besser finde wie dich", was weiß ich ODER eben "Nein, es gibt schon schönere" oder was weiß ich. Einfach eine vernünftige Antwort, eine kleine Erklärung oder etwas was die frage die ich, die sich mein kopf stellt in den Schatten stellt, und nicht "bist du bescheuert, dumm.."oder sonst was.
Ich verstehe, das man sich erstmal komisch vor kommt, wenn solche Fragen aufkommen. Damit rechnet man ja nicht, weil ja theoretisch alles gut ist.
Du wusstest von Anfang an von meinen Depressionen.
Fragen kommen in jeder guten Beziehung auf, es kommt drauf an, wie man damit umgeht.
Wie war es denn, wenn du deine flusen im Kopf hattest, was tat ich denn da ?
Ich nahm dir die flusen, sagte dir wie ich fühle, wie ich ohne dich lebte, wie glücklich ich mit dir sei..
Ich versuchte dir immer ein gutes Gefühl zu geben, dir zu zeigen, dich spüren zu lassen, das du der einzige Mann in meinem Leben bist.
Wir waren auseinander gewesen und wir beide dachten wir würden uns nie wieder halten, sehen, lieben, um so schöner war die Freude als der Kontakt wieder aufkam.
Jeder von uns beiden hat versucht in der getrennten Zeit, sein Leben so normal wie möglich zu gestalten. Doch es fehlte immer der richtige Partner, weil es den schon gab. Dich.
Das hälst du, mal wieder, einen vor. Die Vergangenheit. Eine Zeit wo man getrennt war. Einander nicht hatte.
Ich möchte gar nicht gebau wissen, was du in der Zeit alles getan hast und alles was mir erzählt wurde, schluckte ich runter. Wir waren kein Paar und ich hatte kein Recht darauf böse zu sein. Aber du hast das anders gesehen. Du hast mir Vorwürfe gemacht.
Desto größer ist nun die Enttäuschung.
Ich habe dir damals schon gesagt, ich Liebe dich mehr als du mich. Das sage ich heute wieder. In einer Beziehung, wie schonmal erwähnt, gibt man sein Bestes, einander gut zu tun. Einander halt zu geben. Einander zu stärken.
Du hast mich verprügelt, weil ich Zeit mit dir verbringen wollte und dich in den Arm nehmen wollte.
Jedes mal wenn ich dich umarmte, hast du mich weggeboxt oder weggetreten. Mein ganzer körper hat Verletzungen von diesen Abend.
Weil ich zeit mit dir verbringen wollte.
Es war unser Abend. Alles war gut, bis wir raus gegangen sind.
Ich wollte bei dir sein. Gegangen bin ich nur  weil ich pullern musste, nachkommen wolltest du, bist du aber nicht.
Und dann sagst du ich häng mit asozialen Menschen rum..  Und dann seh ich dich. Du sagst das N0lt3 assi ist, k3nn3tH und die Ghetto Krabben Junkies sind und denn sitzt du mit denen da, und bist zufrieden, ohne mich. Wäre ich an deiner Stelle dort gewesen und du hättest das gesehen. Du hättest so derbe ein Fass auf gemacht.
Egal an welcher Stelle ich gestanden hätte bei unseren Streits. Ob ich an deiner Stelle Stände oder an meiner. Ich wäre immer schuld gewesen.
Du würdest nie deine Fehler sehen. Und deine Fehler sind, sofort auszuflippen. Einfühlungsvermögen hast du irgendwie nicht und verständnisvoll warst du nie. Du hast immer gedacht ich würde dir damit was böses, ich würde dich anmeckern, dich nicht mögen oder irgendwas mit Absicht machen.
Und ja K3v1n, hätte man uns gefilmt..  tja leider würden mir alle Recht geben, aber um Recht geht es mir nicht, es geht mir um Verständnis. Und das hast du für mich nicht.
Ich war immer Verständnisvoll zu dir, egal in welcher Lebenssituation. Ich habe für dich eingestanden, dir geholfen, dir gute Worte ins Ohr gelegt.. Ich wollte dir immer nur das Beste. Ich habe mein eigenes Leben, Freunde, sogar meine Familie im Stich gelassen, zum Teil verloren. Wenn dir was nicht gefiel, habe ich es aus meinem Leben gestoßen, damit es dir besser geht. Das könntest du alles nicht von dir behaupten.
Ich war einer der seltenen Menschen, die wirklich an die wahre Liebe geglaubt haben. Das es wirklich für jeden den passenden Deckel gibt, und nur den einen der passt.
Du hast mir die Liebe genommen. Ich glaube nicht mehr an die Liebe oder Schicksal oder Charma. Das gibt es alles nicht.  Die Menschen selbst, sind die Zerstörer und du warst meiner.
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bbdeathz · 4 years
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Folge 37 - ALOLA!
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Ich finde ja eigentlich jede Folge seit SM echt gut, aber diese hier war sooooo gut! Ich hatte die ganze Zeit ein fettes Grinsen, es waren so gute Dialoge da, die mich echt überglücklich machten, es war so schön alle wiederzusehen und auch die guten Szenen da mit Kaki besonders und ich wurde emotional als wir die Szenen mit Lillie und Gladion sahen, die noch ihren Vater suchen.
Ich werde dieses Gefühl nicht so schnell rekreiieren können, also sage ich jetzt, dass ich wiirklich emotional wurde und als Burnet Ash als großen Bruder vom Sohn benannte und das sie das BILD von der letzten Folge an der Wand in der Schule hatten. Ich saß hier wirklich und sagte dann immer richtig glücklich ‘Oh Mein Gott ;_;’ so in der Art. Es war einfach noch schöner, weil es halt Alola war und so. Und bei Lillie UND dem OST, der da spielte, kamen mir auch die Freundentränen. Und sowas bringt man nicht so einfach aus mir raus.
Die Emotionen waren hier anders als bei anderen erneuten Charakteren oder so. Es war echt schön und eine Erfahrung für sich. Ich war echt super froh und die Folge hat meine Glückgefühle auf 100% geboostet.
Während ich diesen Beitrag schreibe, höre ich mir mal wieder das Notebook of the Heart Insutrmental an. Ist jetzt kein Ende einer Saga, aber ich will noch in der Gefühlswelt bleiben. War halt schön.
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Der Weg nach Alola war ja auch schon anders. Natürlich wissen die Macher, was alles war und Sonne Mond ist wie der Magnus Opus. Ash erwähnt auch zu Pikachu, was halt echt schön ist, WEIL ihm die Region mehr bedeutet und es nicht einfach so random ist wie bei den anderen Regionen.
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Diese Gefühle und das Grinsen kann man nicht beschreiben. Ich grinse oft in Episoden, aber hier war es eine andere Stufe, weil man wieder nach Alola geht und es wird auch besser gezeigt als die Reisen zu den anderen Regionen von Ash und Gou.
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Ich wusste echt nicht, dass Kukui schon bescheid wusste? War aber nett, weil sie so dann auch schon mehr eingeplant wurde wegen der Party in der Schule. Aber es war echt schön Kukui da zu sehen und all diese Dialoge machen es NOCH schöner, wegen der Bindung halt.
Willkommen zurück.. passt nirgends so gut wie hier.
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Ash strahlt wie ein Honigkuchenpferd :D Und wieder die Geste von Kukui wie damals in der Liga. Wie ein Vater halt.
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SEINE ALOLAN FAMILIE! Sowas hört man doch echt gerne und sowas machte mein Grinsen noch breiter. Ist halt schöner Dialog wenn Ash das selbst sagt und die Macher das offensichtlich auch so wollen.
Gou ist btw laaaange immer unsicher, weil er die Leute nicht kennt und so. Aber dazu später.
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ICH BIN ZURÜCK! Bam, nochmal sowas schönes. Der könnte da einfach reinplatzen und die Füße auf den Tisch legen und alle wären damit OK, weil er da so lange blieb.
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;_; Ich kann die Gefühle nicht mal in Worte fassen. Es ist SO schön wie sie in als großen Bruder bezeichnet und Burnet strahlt auch richtig. Richtig froh Ash mal wieder zu sehen und das Baby ist auch da! Das war aber nicht mal das Highlight der Folge, wobei der Screenshot am Freitag ja schon ein Hype war..
Lei..jetzt ist der Name auch drauß, aber schein keine Referenz oder so zu sein.
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Auch sehr süß hier. Das Baby mag Ash offenbar schon und sowas ist doch immer süß. Wie er dann auch sagt, dass die Hände vom Lei klein sind. Das sind teils so richtige Sätze, die man zu Babies sagt. Süß.
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Und seine PKMN sind auch da und haben ihn auch sehr vermisst! Das ist halt echt so ne wholesome Truppe, die dann auch sofort Gou umarmt. Hach.
Schön, dass sie die auch eingebaut haben. Richtige Interaktionen gab es aber nicht, aber ne schöne Umarmung.
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Ash droppt hier echt die besten Sachen und alles zeigt halt wie sehr er Alola mag und auch seitens der Macher. Die Scenery etc liebt er auch, genau wie wir Zuschauer. Mir kommt die eine Ansicht da aber irgendwie bekannt vor von SM. War sowas da auch, so ein Shot?
Btw auch schön wie die sich die Zeit für sowas nehmen.
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Gou wollte Mabula fangen GENAU WIE ASH DAMALS und Ash wusste ja genau, was es tun wird. Das fand ich ne nette Referenz an sein Erlebnis mit Mabula damals vor fast 4 Jahren :0
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Alter, wir sehen Bewear und TRS PKMN und Ash nur ein paar METER von denen entfernt. Habe ich echt nicht erwartet, dass die auftauchen und das ein paar Sekunden später Ash einfach fast bei denen ist, aber die sich nicht treffen. Schön und überraschend.
Das ist ein nettes Cameo.
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ROTOM MIN JUNG! Auch vermisst, weil Samrtrotom halt echt nervt und keine Persönlichkeit hat.
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Szenenwechsel und Gou IST schon bei der Schule. Ich find die Szenen echt lustig, weil Gou die alle nicht kennt, wohl auch so viele Menschen nicht gewohnt ist, aber jede redet auf ihn ein. Richtig relatable. 
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BEST DUDE KAKI AM START und mit dem haben sie so einiges in der Folge gemacht. Mehr eingebaut als alle anderen.
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Direkt mal auf die ernste Tour. Wenn Gou wüsste wie sympathisch er sonst ist, aber die wollten wohl Gou auch mehr in die Folge einbauen, weswegen Kaki dann sofort vom Thema mit dem Rivalen sprach.
Ich finds auch echt cool wie er so darauf fixiert ist und so. Dass er halt der Rivale ist, aber halt auch Freund. Doch schön.
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DIE HABEN DA ECHT DAS BILD VON DER LETZTEN FOLGE HÄNGEN! Wieder ein solcher schöner Moment. Das hängt da in der Schule und ist soooo schön. Fühlt sich so surreal an, weil man da einen Rahmen sieht und nicht nur ein Frame für uns als Zuschauer, sondern für alle, weil sie es ausgedruckt haben.
Super schön einfach. Das letzte Gruppenfoto ;_;
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Ich gehe auf die Dinge mit Kaki später noch ein, jetzt wird erstal gefeiert!
Schöne casual Szene und Ash hat echt seine PM Team mitgebracht. Wir sehen aber keine Szene wirklich, dennoch schön, dass die mitgekommen sind.
Besonders Porenta hat den besten Frame, weil es von Togedemaru angeklotzt wird :D 
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Oh Mensch. Lillie und Gladio waren in der VA Liste und haben hier eine indirekte Szene. Sie hat einen Brief geschrieben und wir sehen deren Abenteuer dann kurz, während Lana vorliest.
Und wir sehen die echt wieder.. viele dachten ja, es könnten Flashbacks sein oder so.
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Wir.. sahen sie echt wieder und hier erwähne ich es nochmal. Ich wurde RICHTIG emotional. Sie erneut zu sehen, dann auch der eine schöne OST hat mich echt zu Freudentränen gerührt. Super schön, hätte ich selbst nicht gedacht, aber bei deren Szene im Zug kam das Glück halt echt hoch und ich freue mich auch, dass wir erneut einen süßen Lillie Shot haben ;_; So viele Monate später.
Ich werde die Szene noch editieren, aber hier wurde ich echt emotional. Sowas habe ich selten bei Cameos und so, aber die Freude war stärker.
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Und jetzt zu Kaki und Gou. SUPER Szenen hatten die und Gou war erneut echt super mit Dialog.
Ich weiß noch nicht genau was die Macher wollten, aber Kaki war halt auf Rivale fixiert und fragte Gou auch wie stark er ist und wie oft sie kämpfen. Damit haben sie dann Kakis Interesse geweckt, weil er meint, dass Ashs partner stark sein muss und so.
Ich find schon gut wie die beiden hier Fokus haben, weil dieses Thema so stark vertreten war wie nichts andere. Gou war auch sehr gut dabei, obwohl er vorher eher eingeschüchtert war.
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Man merkt aber schon, dass Kaki von Gou Überzeugt ist. Hier zb wo Gous Worte dann offenbar richtig gewählt wurden, dass Kaki zufrieden ist.
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Die Szene hatte viiiiiel guten Dialog. Kaki vs Gou mit der Thematik des Rivalen von kakis Seite, aber Gou hatte auch noch ein Wort mitzureden und da war der Dialog echt klasse.
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Gou war sooo gut mit dem Dialog. Ich finde den Dialog an sich echt stark. Besonders, weil Gou die Folge über eher ruhiger war, aber hier dann doch mehr erzählt. 
Gou meint es nicht böse, sondern der Support für Ash ist auf einer anderen Ebene da.
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Ich kann echt nicht viel mehr sagen als das es ein guter Dialog war. Da ist richtig Bedeutung hinter und so, aber es ist nicht einfach zu beschreiben. ganz ehrlich.
Es war ein starker Moment von Gou und zeigt, dass er Ash anders helfen will. Dass er nicht a ist, um Ash zum Ziel zu verhelfen, sondern ihn mehr als Freunde unterstützt, der aber weiß, dass Ash genauso denkt bzgl des Ziels.
Ist echt schwer zu erklären. Aber die Ansprache hatte echt was und ich fand die echt klasse. Generell die Thematik. DAS sie sowas eingebaut haben, denn hier trifft Gou halt zum ersten mal auf jemanden, der Ashs Rivale war und dieser wollte halt das selbe von Gou sehen, aber Gou ist Ashs Freund, demnach ist die Ebene da anders.
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Auch ne schöne Szene. Gou ist nicht gewichen und Knogga hat die beiden dann aus dem Weg geschafft, weil der Z Move noch zu viel war. Aber Gou hat dennoch einen Konter versucht. Das war wohl genug für Kaki. Er wollte wohl nur sehen bzw WOLLTE sehen was für ein Typ Gou ist und das Ergebnis war gut.
Sehr nette Geste hier von Kaki. Er kam in der Folge zwar ernster rüber als man ihn sonst kennt, aber das hatte seinen Grund und gegen Ende war er dann auch Gou gegenüber freundlich gesinnt.
Diese ganze Szene fand ich echt super. War auch der meiste Fokus hier in der Folge, weil alles andere eher hier und mal dort war, aber das hier war eine Thematik.
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Ich finds auch interessant wie Gou wohl denkt, er habe versagt und dass Kaki ihn jetzt aufziehen wird. Ich mag den Ausdruck hier, weil er wohl denkt, es sein nicht genug für das, was Kaki erwartet habe.
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Die Szene war auch schön. Da kam er mehr aus sich heraus und posaunt seinen Traum wieder in die Welt und da sbeste ist ja echt, dass alle klatschen. Als wenn er so ne richtig geile Rede gehalten hätte :D
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Gegen Ende sind die echt wieder auf dieser fucking Insel ey. Sehe ich ja jetzt erst und es ist schön gemacht, weil es so aussehen soll, dass die noch mehr Zeit hatten, aber für uns halt nur diese Szene kommt, wo er das Kokowei fangen will.
So wurde Gou gut in die Gruppe integriert. Hat irgendwie was, wenn die so zu finden sind, weils ja nur um Kokowei geht, aber die halt mehr Spaß hatten. Aber offscreen halt. 
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Und das war es dann auch. Ich bin mir sicher, dass sie erneut nach Alola gehen. Es war eine super schöne Folge und von meiner Gefühlswelt wohl echt die beste in PM.
Weil so viel gezeigt wurde, konnte aber nicht alles Screentime bekommen. Zb waren Ashs PKMN nur für ne Umarmung da oder Kukui und Burnet nur für seine Ankunft und nen Abschied gab es auch nicht, weil Szenen Wechsel. Aber das ist egal. Es war eine schöne Folge, die mich echt emotional und froh machte.
Wie ich am Anfang sagte: Ich höre Notebook Of the Heart und es ist seit November echt das erste Mal wieder, wo ich in dieser Alola Welt bin. Ich höre die EDs und OPS zb öfter nebenbei, aber hier fühle ich mich wieder in Alola versetzt, obwohl es nur eine Folge war. hach.
Ich habe auch locker mehr geschrieben als üblich :P
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buechermadl · 4 years
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Rezension -Passion on Park Avenue-
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Klappentext
Drei Freundinnen, die New Yorker High Society und die Suche nach Mr Right
Für Naomi Powell bricht mit dem Tod ihres Freundes, des Bankiers Brayden Hayes, eine Welt zusammen. Denn sie erfährt, dass er verheiratet war und ihn noch zwei weitere Frauen betrauern. Claire, Braydens Ehefrau - und Audrey, seine Geliebte. Kurzerhand lassen die drei Betrogenen die Beerdigung sausen und schließen Freundschaft fürs Leben. Und als Naomi in eines der altehrwürdigsten Häuser der Upper East Side zieht, kann sie jede Unterstützung gebrauchen. Denn ihr Nachbar ist Oliver Cunningham, der Albtraum ihrer Kindheit. Doch heute, als unverschämt attraktiver Mann, bereitet er Naomi aus ganz anderen Gründen schlaflose Nächte ...
Cover
Das Cover hat mich sehr angesprochen, es ist lila und rosa gestalltet und zeigt die Wolkenkratzer von New York. Was natürlich dem Schauplatz der Geschichte entspricht.
Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht. Man findet sehr schnell hinein und wird ganz einfach von ihm mitgezogen.
Inhalt/Rezension
Drei Frauen merken bei der Beerdigung ihres Partners, dass sie alle um den selben Mann trauern. Sie treffen sich zufällig auf einer Parkbank, obwohl sie eigentlich in der Kirche sein sollten. Zuerst habe ich gedacht, das ist schon sehr weit hergeholt und unglaubwürdig, aber nach längerem Lesen finde ich, dass es zur Geschichte passt. Und wie auch im wirklichen Leben hat man oft Schicksalsbegegnungen, warum sollten sich also auch nicht diese drei Frauen zufällig treffen.
Naomi war die Geliebte von Brayden, sie wusste nicht, dass es noch zwei weitere Frauen an seiner Seite gab und ist geschockt davon zu erfahren. Sie ist sehr temperamentvoll und liebenswert, man schließt sie sofort ins Herz.
Audrey war die zweite Geliebte, sie sehr stylisch und freundlich. Auf mich hat sie trotzdem etwas naiv gewirkt. Sie hat einen besten Freund und die beiden necken sich oft freundschaftlich.
Claire war Braydens Ehefrau, sie wusste von Audrey, einer Geliebten, doch auf der Beerdigung erfährt sie von Naomi. Sie trauert trotz alledem noch sehr um ihren Ehemann und beschließt alles erstmal ruhiger angehen zu lassen. Ich sehe sie als die Vernünftigste der drei an und kann es nachvollziehen, dass man nach so einer Geschichte erstmal Abstand von anderen Männern braucht.
Sie beschließen aufeinander aufzupassen und sich bei der nächsten Männerwahl zu unterstützen, damit das nicht nochmal passiert.
In diesem Teil ist Naomi die Hauptperson und man erfährt einiges aus ihrer Kindheit und ihrem Aufstieg in die High Society. Als sie in das Haus zieht, in dem sie mit ihrer Mutter schon einmal gelebt hat, trifft sie auf ihren damaligen Erzfeind und beschließt ihn aus einem trifftigen Grund weiter zu hassen. Doch die Dinge haben sich geändert und auch Oliver ist nicht mehr der kleine Junge von damals, auch wenn Naomi etwas länger braucht um sich das einzugestehen. Ihre beiden neuen Freundinnen begleiten sie natürlich durch diese verwirrende Zeit und stehen ihr immer bei.
Ich habe mich in die drei Frauen verliebt, es macht so Spaß über sie zu lesen und mit ihnen mitzufühlen. Bis zum Ende habe ich mitgefiebert und gehofft, das es ein Happy Ende in Sachen Liebe gibt.
Auch finde ich es schön, dass diese Reihe aus drei Teilen besteht und jedes Buch auf eine der drei liebgewonnen Frauen eingeht.
Fazit
Mir hat dieses Buch sehr gefallen und ich freue mich auf die Folgeromane.
Ich danke dem Bloggerportal und dem Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Exemplares. Die Rezension wird dadurch nicht beeinflusst.
Zum Buch
Verlag: Goldmann
Autorin: Lauren Layne
Preis: 10 Euro
Buchlänge: 348 Seiten
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gleitzeitengel · 5 years
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Wie es sich anfühlt, nie "die Eine" für ihn zu sein
Es gibt sie: diese Frauen, denen Männer reihenweise zu Füßen liegen. Und zwar nicht nur, weil sie gern mit ihnen vögeln wollen. Nein, diese Frauen schaffen es, dass selbst die ewigen Junggesellen plötzlich von gemeinsamen Kuschelabenden und Ikea-Ausflügen träumen.
Ich habe in meinem Freundeskreis zwei, drei solcher Frauen, von denen sämtliche Männer in Sekundenschnelle verzaubert sind. Fasziniert beobachte ich, wie sie von Verehrer zu Verehrer und von Beziehung zu Beziehung gleiten. Was haben diese Frauen an sich, das Männer alle so machtlos in ihren Bann zieht?
Auch wenn ich mich für sie freue und ihnen ihr Glück gönne, bleibt ein kleiner Stich zurück: denn ich bin nicht diese Sorte Frau. Ich habe bisher vor allem das Glück gehabt, die Lückenfüllerin zu sein. Indem ich die Herren der Schöpfung nach einem gebrochenen Herzen mit viel Aufmerksamkeit, Sex und positiven Gesprächen aufpäppeln darf, bevor sie gestärkt weiterziehen auf ihrer Reise zur „großen Liebe“.
Dabei haben sich viele ohne ein Wort aus dem Staub gemacht. Andere hatten aber zumindest die Eier, mir zum Abschied noch ein paar Worte zu sagen, die ich gerne mit euch teile. Auch wenn ich nicht genau weiß, ob sie mir wirklich erklären, woran es liegen mag, dass ich für den Part der „großen Liebe“ irgendwie selten in Frage komme.
„Ich verstehe nicht, warum ich nicht in dich verliebt bin, eigentlich fühle ich mich wohl mit dir und alles ist so entspannt.“
Dieser Satz einer ehemaligen Affäre trifft es genau – ich verstehe ja schließlich auch nicht, wieso sich niemand in mich verliebt. Mit mir ist es also entspannt, schon mal gut, oder? Wobei mir Vorfälle wie locker-vertraute Fürze seinerseits nach dem ersten (!) Geschlechtsverkehr doch zu denken geben:
Auch wenn ich entspannt bin, bin ich immer noch eine Frau und nicht der jahrelange Kumpel, vor dem man sich total gehen lassen kann. Oder ist eben das schon ein Problem?
Heißt entspannt, dass man(n) sich schnell mit mir langweilt, weil ich keine Herausforderung darstelle? Muss ich eine anspruchsvolle Dramaqueen werden, damit Männer mich wirklich als Frau sehen und ernsthaftes Interesse an mir entwickeln?
Hand aufs Herz: Ich hab’ auf so eine Scheiße keinen Bock. Klar, man sollte immer sagen, wenn einen Sachen wirklich stören. Aber ich bin relativ umgänglich und tolerant und finde es anstrengend, ständig den Konflikt wegen Kleinigkeiten zu suchen: Leben und leben lassen.
„Ich habe mich bei dir wie das Arschloch aufgeführt, das ich niemals sein wollte.“
Dass meine „Entspanntheit“ allerdings dazu führt, dass sich Männer für mich keine Mühe geben, ist ein echtes Problem. Ungläubig höre ich meinen Freundinnen zu, deren Verehrer oder Partner sich oftmals richtig ins Zeug legen und frage mich, was für mich so getan wird. Ich bin mittlerweile soweit, dass ich mich freue, wenn ich mir morgens nicht mehr selbst meine Tasse Kaffee machen muss, sondern sie mir gebracht wird (Frühstück habe ich in 3,5 Jahren Single-Leben übrigens noch nie bekommen).
Wenn sich jemand also wirklich mal die Mühe machen würde, sich etwas für mich einfallen zu lassen und mich mit einem aufmerksamen Date zu überraschen, wäre ich vermutlich fassungslos und total überfordert.
„Du machst Männern Angst, weil du so stark wirkst und clever bist, damit können viele nicht so umgehen.“
Noch ein weiterer Punkt, der mich nachdenklich stimmt. Obwohl ich ihn sogar verstehen kann. Wir leben in einer Zeit, in der Männer es nicht wirklich leicht haben, den zunehmend komplexeren Erwartungen von Frauen gerecht zu werden. Häufig sind sie verunsichert und wissen nicht genau, was für ein Verhalten sie an den Tag legen sollen.
Aber: Der Beschützer wird wohl nie aus der Mode kommen. Und so haben auch meine eingangs erwähnten Freundinnen, die Männer um den Verstand bringen, wohl etwas gemeinsam: Sie alle haben etwas Zartes, Zerbrechliches an sich (und da rede ich nicht unbedingt vom Körpergewicht). Sie wecken in vielen Männern den Wunsch, für sie da zu sein.
Ich habe in meinen Zwanzigern durch einige Schicksalsschläge lernen müssen, stark zu sein. Und alleine klar zu kommen. Dementsprechend schlecht bin ich darin, die Hilfe anderer aktiv einzufordern. Was aber nicht heißt, dass ich es nicht schön fände, wenn Männer mir ihre Hilfe öfter aus freien Stücken heraus anbieten würden. Denn egal wie stark man wirken mag, es freut einen immer, wenn jemand unterstützen will.
Generell lief es meistens so: Irgendwann nach ein paar schönen gemeinsamen Wochen lief das Anbändeln mit dem Auserwählten plötzlich aus und ich stand wieder alleine da. Prompt suchte ich die Fehler bei mir. Das mache ich mittlerweile zum Glück nicht mehr. Manchmal passt es eben einfach nicht und die Gefühle bleiben aus. Wieso das aber so überdurchschnittlich oft bei mir passiert, ist mir auch ein Rätsel.
Aber gut, vielleicht ist das auch besser so. Denn vor allem emotional weiß ich genau, was ich will: Männer, die keine Angst vor echter Nähe haben. Die sich über ein Frühstück freuen und mich auch mit einem überraschen. Für die es nicht zu viel ist, sich zu öffnen, sondern für die gerade das die Essenz von allem ist.
Denn Sex haben kann man mit vielen – tiefste Gedanken, Träume, Ängste und alberne Momente teilen eben nicht.
Mein Resümee
Ich weiß, dass ich mich nicht verstellen will, nur um für einen Falschen „die Eine“ zu sein, in die er sich verliebt. Und ich weiß, dass es irgendwo in dieser Stadt Männer gibt, die mich genau so toll finden werden, wie ich bin: Manchmal zu laut, manchmal aber auch sehr leise. Große Klappe, aber auch was dahinter. Manchmal wie ein pubertärer 14-Jähriger Peniswitze reißend, nur um fünf Minuten später ein Gespräch über die verborgensten Ängste zu beginnen.
So bin ich nun mal und ich finde mich großartig so!
Doch nebenbei: Ich frage mich in einsamen Momenten trotzdem manchmal – während ich überlege, wie viele Katzen wohl in meine 53-Quadratmeter-Wohnung in Prenzlauer Berg passen –, wo zur Hölle die Männer bleiben, die das auch endlich mal erkennen.
Natalie, Mitte 20, ist gerade in den Endzügen ihres Masters in „irgendwas mit Medien“. Sie hat mittlerweile so viel Großstadt-Dating-Erfahrung gesammelt, dass Sie sich selbstsicher als Dating-Profi bezeichnet und vermutlich ihre eigene Sozialstudie zu dem Thema veröffentlichen könnte. Wenn sie sich nicht gerade munter durch die Hauptstadt swiped, checkt sie gerne die besten Hotspots für genialen Käsekuchen, oder sitzt mit Bier bewaffnet in Parks oder Spätis und philosophiert über das Leben. Mehr darüber, was sie so bewegt gibt es auf: single-edition.de.
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aredhel85 · 6 years
Text
@missyango: Bei deinem Prompt musste ich gleich an den Song „Being alive“ aus dem Musical „Company“ denken (hier ist der Link, falls jemand den nicht kennt, es lohnt sich :) : https://www.youtube.com/watch?v=fjrA93_O6Dw). Ich denke, der Song und die Entwicklung, die er beschreibt, passen ziemlich gut zu Ringo! Beim Schreiben der Story hatte ich „Being alive“ also in Endlosschleife laufen und ich hoffe, das Ergebnis gefällt dir!
 Und übrigens – du musst nicht widerstehen :) Ich finde es schön, dass du meine Storys so gerne liest und ich hab überhaupt kein Problem damit, dass mir jemand mehrere Prompts schickt. Als Ringo und Easy mich nach ewig vielen Jahren dazu gebracht haben, wieder mit dem Schreiben anzufangen, hätte ich nie gedacht, dass meine Geschichten irgendwie gut ankommen und ich bin wirklich total baff, dass ein paar Leute jede lesen und sich die Mühe machen, jede zu reviewen und dafür bin ich euch auch wirklich total dankbar <3  
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You make me feel alive
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Ringo saß am Küchentisch und starrte auf die kleine Box, die er fast andächtig in beiden Händen hielt.
Die Box enthielt einen Ring. Schlicht aber wertvoll war er aus gebürstetem Weißgold gefertigt und mit einer feinen, gewellten Linie aus Rotgold durchzogen. Er war teuer gewesen, aber darum war es nicht gegangen. Der Preis war gar nicht wichtig. Ringo war beruflich genau auf dem Weg, den er sich immer gewünscht hatte. Er war jetzt schon erfolgreich, verdiente gut und Huber hatte durchblicken lassen, dass er ihn demnächst zum Partner machen wollte. Darauf war er stolz und deshalb hatte er auch die Möglichkeit gehabt, den Ring zu kaufen, ohne sich dafür in Schulden zu stürzen.
Aber wichtig war es nicht. Er hatte diesen Ring nicht gekauft, um damit anzugeben, was er erreicht hatte, oder um zu zeigen, was er hatte. Er hätte auch einen deutlich günstigeren Ring genommen, wenn der denselben Eindruck auf ihn gemacht hätte.
Das Einzige, was zählte war, dass er den Ring gesehen und sofort an Easy gedacht hatte.
Er würde ihm gefallen, da war er ganz sicher, und ganz allein das war wichtig.
Jetzt musste der Ring nur noch zum Einsatz kommen.
Ringo hatte lange darüber nachgedacht, ob er diesen Schritt gehen sollte, aber er und Easy waren ja schon deutlich über ein Jahr zusammen und die Gefühle, die er für ihn hatte, wurden jeden Tag stärker. Und Easy hatte ihn zu einem anderen Menschen gemacht, daran gab es nichts zu rütteln. Klar, er wusste selbst, dass er immer noch arrogant rüberkam und in manchen Situationen konnte er nach wie vor verdammt berechnend sein und das würde er vielleicht nie ablegen – und er wusste nicht einmal, ob er es wollte – aber er war nicht mehr kriminell, intrigierte nicht mehr gegen alles und jeden und vor allem hatte er echte Freunde, die ihm vertrauten und nicht damit rechneten, dass er ihnen in den Rücken fiel.
Er hatte gelernt, dass er sich nicht nur bei Easy fallen lassen konnte, er selbst sein konnte, sondern auch bei besagten Freunden.
Und natürlich bei seinem älteren Halbbruder, zu dem er mittlerweile ein richtig enges Verhältnis hatte, was er vor seiner Beziehung mit Easy nie für möglich gehalten hätte. Zwischendurch hatten sie sich zwar immer mal einigermaßen verstanden, aber wirklich nahegestanden hatten sie sich nicht.
Ringo wollte das alles nicht mehr missen.
Aber vor allem wollte er Easy nicht mehr missen.
Deshalb hatte er sich zu diesem Schritt entschlossen. Auch wenn ihm jetzt bei dem bloßen Gedanken das Herz bis zum Hals schlug.
Und je länger er den Ring anstarrte, der so perfekt für Easy zu sein schien, desto größer wurden die Bedenken.
Schließlich gab es ja auch die Möglichkeit, dass es die falsche Entscheidung war, dass Easy sich überrumpelt fühlen würde. War es zu früh für einen Heiratsantrag? War es zu viel? Konnte sich Easy überhaupt eine Hochzeit mit ihm vorstellen? Vor zwei Jahren noch hätte Ringo nie gedacht, dass für ihn eine Ehe in Frage kommen würde. Was wenn Easy sich mit ihm keine Hochzeit vorstellen konnte? Was, wenn er nein sagen würde? Würde das ihre Beziehung kaputt machen? Das würde Ringo nicht ertragen …
Bevor er sich noch mehr in diese Gedankengänge hineinsteigern konnte, kam Tobias rein, Stinker wie immer im Schlepptau, der gleich auf Ringo zugerannt kam, um den inoffiziellen Mitbewohner zu begrüßen.
Aber ausnahmsweise wurde er nicht beachtet, denn Tobias war in der Tür stehengeblieben und starrte auf den Ring, dessen Box Ringo immer noch in beiden Händen hielt. Ringo starrte seinerseits Tobias an.
Dann endlich löste sich der Ältere aus seiner Starre, schloss die Tür, stellte seine Tasche achtlos an eine Wand und setzte sich zu Ringo an den Tisch. Wieder fiel sein Blick auf den Ring, dann sah er auf und in die Augen seines jüngeren Bruders. „Ist es das, was ich denke, was es ist?“
Ringo schluckte, nickte aber. Trotz des guten Verhältnisses, das sie aufgebaut hatten, wollten jetzt gerade keine Worte über seine Lippen kommen. Was würde Tobias wohl denken?
Und seit wann war ihm dessen Meinung eigentlich so wichtig? Es war doch nicht Tobias‘ Meinung, die zählte, sondern Easys. Nur Easys.
Und trotzdem glaubte er zu spüren, wie ihm ein kiloschwerer Stein von Herzen fiel als sein Bruder lächelte.
„Mensch, Easy wird durchdrehen!“
„Ich hoffe, du meinst, im positiven Sinne?“, murmelte Ringo und ließ zu, dass Tobias ihm die Box abnahm, um sich den Ring genauer anzuschauen.
„Der ist echt schön, Easy wird ihn lieben.“ Er klappte die Box zu, gab sie zurück und sah Ringo wieder an. „Klar meine ich im positiven Sinne. Was denkst du denn?“
„Keine Ahnung.  Was, wenn er nicht will und ich damit alles kaputt mache?“ Irgendwie war es ganz leicht, mit Tobias über diese Bedenken zu sprechen und es tat auch gut. „Ich kann ihn nicht verlieren, Tobias.“ Tobias sah wohl die allmählich aufkommende Panik in Ringos Augen, denn er legte ihm eine Hand auf den Unterarm und lächelte beruhigend. „Ringo … Easy liebt dich. Und du kennst ihn doch. Der baut sich nicht so eine Beziehung auf, wie ihr beide sie habt, und sagt dann nach einem Jahr oder zwei, dass er spontan keinen Bock mehr auf dich hat. Easy hat sich schon immer etwas Langfristiges gewünscht, mit jemandem zusammen alt werden und allem drum und dran. Der freut sich total, wenn du ihm damit zeigst, dass du das alles auch willst und das weißt du auch. Also fang jetzt nicht an, Panik zu schieben.“ Er zog seine Hand wieder zurück und sein Lächeln wurde noch breiter. „Weißt du schon, wie der Antrag aussehen soll?“
Tobias hatte ja recht. Er würde es bereuen, wenn er jetzt einen Rückzieher machen würde. Und eigentlich gab es nichts, wovor er Angst haben musste. Easy liebte ihn, das wusste er tief drin auch ohne Zweifel. Und Easy machte, wenn es zu Gefühlen kam, keine halben Sachen. Ringo wusste immer noch nicht, warum sich Easy gerade für ihn entschieden hatte, aber er meinte es ernst und er würde sich ganz sicher über einen Antrag freuen. „Du hast ja recht. Danke.“ Er atmete tief durch, hob die Schultern und lächelte Tobias etwas verlegen an. „Ich weiß es noch nicht. Ich weiß nur, dass Easy etwas ganz Besonderes verdient. Mir wird schon noch etwas einfallen.“
„Ich gebe dir recht, er verdient was Besonderes. Aaaber …“ Er machte dramatische Pause und beugte sich etwas vorn über den Tisch zu Ringo, wobei er ihm wieder direkt in die Augen sah. „… mach dich nicht zu verrückt. Ja, mach was richtig Schönes, aber verrückt machen musst du dich nicht. Du kennst ihn, mach was, worüber er sich freut und er merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Dann hast du schon gewonnen.“ Er stand auf, ging in Richtung Bad, blieb dann aber doch stehen und drehte sich noch einmal zu Ringo um. „Ich bin stolz auf dich.“ Die Worte kamen ihm offenbar nicht ganz leicht über die Lippen und Ringo schnürten sie einen Moment die Kehle zu. Auch das war etwas, wovon er vor einiger Zeit noch niemals geglaubt hätte, es je zu erleben: So etwas aus dem Mund seines Bruders zu hören.
„Danke“, brachte er hervor. Tobias lächelte flüchtig, drehte sich wieder um, um den Anzug loszuwerden und etwas Bequemeres anzuziehen.
Diesmal war es Ringos leise Stimme, die ihn abhielt, in sein Zimmer zu verschwinden. „Tobias?“
„Hm?“
Ringo senkte den Blick, sah nicht in die Augen seines Bruders, die er jetzt wieder auf sich spürte. „Würdest du …  Wenn er ja sagt, würdest du mein Trauzeuge sein?“
Das Schweigen, das auf diese Frage folgte, war drückend und der Zeitraum kam Ringo länger vor als er tatsächlich war.
„Wenn du lieber Easys Trauzeuge sein möchtest, verstehe ich das natürlich, ich wollte nur sagen, dass es mir viel bedeutet, dass wir …“ Ringo sah auf und brach den für ihn noch immer untypischen, emotionalen Redeschwall ab, denn er sah, dass die Augen seines Bruders gerade feucht geworden waren.
„Natürlich will ich dein Trauzeuge sein, du Blödmann.“
Die Distanz zum Tisch zurück, an dem Ringo noch immer saß, war schnell überwunden und Ringo konnte gerade noch aufstehen, als Tobias ihn schon umarmte.
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Also hatte er jetzt einen Trauzeugen, aber besagter Trauzeuge hatte gut reden, wenn er sagte, er sollte sich um den Antrag nicht zu viele Gedanken machen, denn die nächsten Tage tat er nichts anderes.
Sogar Benedikt Huber bemerkte, dass er unkonzentriert war.
Aber des änderte nichts daran, dass ihm nichts gut genug vorkam für Easy.
Ein Antrag in einem teuren Restaurant? Zu klischeehaft und zu unkreativ.
Ein Antrag bei einer öffentlichen Veranstaltung vor möglichst vielen Leuten? Definitiv nicht, zu unromantisch und Easy mochte es romantisch. Außerdem würde ihn das vielleicht unter Druck setzen, denn wer sagte schon vor so vielen Leuten nein? Und das wollte Ringo auf gar keinen Fall.
Ein Antrag im Heißluftballon? Nein, Easy hatte Höhenangst.
Ein Kurzurlaub einschließlich Antrag? Sicherlich aufwändig, aber nicht persönlich genug.
Nichts schien wirklich gut genug und das war unheimlich frustrierend.
Das merkte auch Easy als Ringo sich am Abend nach einer kurzen Dusche neben ihn in dessen Bett fallen ließ und an die Decke starrte.
Seine Stimme war sanft als er ihn ansprach. Ein wenig besorgt, aber auch ein wenig amüsiert. „Ist alles ok? Hattest du einen langen Tag? Du siehst frustriert aus.“
Ringo spürte, wie sein Freund sich zur Seite drehte und im nächsten Moment beugte er sich über ihn, küsste ihn sanft auf den zusammengepressten Mund und wie von selbst entspannte er sich.
Diese Wirkung hatte Easy so oft auf ihn. Egal, mit welchen Problemen er sich den ganzen Tag über herumgeschlagen hatte, wenn er am Abend neben Easy lag und sie Zärtlichkeiten austauschten, erschien es ihm auf einmal lächerlich, dass er diesen ganzen Banalitäten, an die er sich in einer Woche oder in einem Monat gar nicht mehr richtig würde erinnern können, so viel Bedeutung zugestanden hatte.
„Ja, ein paar lange Tage“, gab er leise zu und hob den Kopf, um Easy jetzt seinerseits einen kurzen, sanften Kuss zu geben.
Eine warme Hand legte sich an seine Wange, er spürte Easys Stirn an seiner, spürte seinen Atem auf seinen Lippen und der Rest an Anspannung wich von ihm.
Wie viele Stunden hatte er vor seiner Zeit mit Easy Probleme vor sich hergewälzt, ohne jemals das Gefühl gehabt zu haben, mit irgendjemandem darüber reden zu können? Wie viele Nächte hatte er allein in seinem Zimmer verbracht, mit dem einen Ziel vor Augen, eines Tages Karriere zu machen, um zu beweisen, dass er gut genug war (Wofür gut genug? Für wen?), dass er etwas wert war. Wie viele Stunden hatte er sich mit seinen Unibüchern oder mit wer weiß wie vielen belanglosen One-Night-Stands davon abgelenkt, dass er sich tief drin seit dem Tod seiner Eltern, seit mit Kira seine letzte wirkliche Vertraute aus seinem Alltag verschwunden war, eigentlich nur leer gefühlt hatte. Und einsam.  
Der Thrill von irgendwelchen gesponnen Intrigen, der Ehrgeiz, der Sex, das alles konnte auf Dauer nicht darüber hinwegtäuschen.
Und jetzt lag er hier mit dem liebevollsten, selbstlosesten und verdammt nochmal wundervollsten Mann, den man sich vorstellen konnte und er hatte keine Ahnung, womit er dieses unbändige Glücksgefühl, das allein ein paar Küsse in ihm auslösten, verdient hatte und die Worte kamen ganz von selbst aus seinem Mund. „Willst du mich heiraten?“
Stille.
Easy richtete sich auf, Ringo auch, und sie sahen sich an. Beide wie unter Schock.
„Was?“, hauchte Easy nach einem unendlich langen Moment.
„Willst du mich heiraten?“ Und er drehte sich um, holte den Ring aus dem hintersten Eck seiner Schublade in Easys Nachttisch (ja, er hatte eine Schublade in Easys Nachttisch und er wusste so sicher, dass sein Freund da nicht reinschaute, dass er keine Bedenken gehabt hatte, dort den Ring zu verstecken), klappte die Box auf und hielt sie Easy hin.
Und dann setzte das Denken wieder ein.
Er hatte es vermasselt!
Der Antrag war nichts Besonderes, nicht romantisch, kreativ oder wenigstens klassisch. Nicht einmal hingekniet hatte er sich und eine romantische Rede hatte er auch nicht parat und es wollten auch keine weiteren Worte über seine Lippen kommen! Er saß einfach nur neben Easy im Bett, in einer dämlichen Schlafanzughose und mit nackten Oberkörper und hielt ihm einen Ring hin.
Wie der letzte Vollidiot …
Wie hatte er das Ganze nur so vermasseln können?
Gerade wollte er sich entschuldigen, wollte Easy erklären, dass er eigentlich etwas ganz anderes geplant hatte, etwas Besonderes, so besonders wie Easy für ihn war, dass er so viele Ideen gehabt hatte und keine gut genug gewesen war, dass er ihn liebte, dass er so glücklich war, seit er mit Easy zusammen war, dass Easy eine Leere in ihm ausgefüllt hatte, von der er sich nie hatte eingestehen wollen, dass sie überhaupt da war, dass er ihn zu einem besseren Menschen gemacht hatte, ein Mensch, auf den seine Eltern stolz gewesen wären, auf den sein Bruder stolz war, aber vor allem, wie lebendig er sich fühlte, wenn er mit Easy zusammen war.
Aber gerade öffnete er den Mund, um das alles irgendwie, irgendwie in Worte zu fassen, um den Fehler vielleicht wieder gut zu machen, um vielleicht noch eine Chance zu bekommen, da sah er auf und schloss den Mund langsam wieder.
Beim Anblick von Easys strahlendem Grübchen-Lächeln, den Tränen der Rührung, die ihm in den Augen standen, dem Funkeln in seinen goldbraunen Augen, wusste er, dass das alles nicht nötig war. Er hatte keinen unverzeihlichen Fehler begangen. Alles war gut.
„Natürlich will ich!“
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2458 / Die haben, was, was ich nicht habe. Ein Kind, eine goldene American Express.
Aber ich weiß gar nicht, ob sie glücklich, glücklicher sind. Vielleicht sind sie sogar unglücklich, obwohl sie das haben, von dem ich denke, dass man dann doch glücklich sein müsste.
Ich weiß gar nicht wie ich mich fühle, wenn ich ein Kind habe. Vielleicht sage ich dann: Warum hab ich ich mir bloß ein Kind gewünscht? Warum habe ich mir 25 Jahre lang ein Kind gewünscht?
Die Stelle, die beim Bundesdingens, die ausgeschrieben ist, war schon mal ausgeschrieben, genau mit dem gleichen Wortlaut, dass man die Bereitschaft zu Überstunden haben soll, dass man zuständig ist für die Akkreditierung. Und damals hab ich gedacht: Was für ein Scheißjob! Und jetzt denke ich: Naja, ich kann das ja mal machen und von da aus dann woanders hin. Oh, was ist denn jetzt los mit mir?!
Am Senefelder Platz stehen die jungen Leute, so Anfang Mitte 20, am Weihnachtsbaumverkaufsstand für Nordmanntanne Schlange. Die dekorieren sich das einfach zu Hause. Die machen sich das schön, selbst wenn sie Weihnachten gar nicht da sind. Die machen sich das jetzt vier Wochen lang schön. Hab ich früher auch gemacht. Einfach schön dekorieren, weil das die dunkle Jahreszeit ist. In der Prenzlauer Allee stehen die Leute bis um die Ecke in die Hufelandstraße an, um in den Lidl reinzukommen.
Die einen Freund haben, die sind gar nicht glücklicher als ich, gar nicht unbedingt. Einige von denen bestimmt nicht. Einige von denen würden gerne so leben wie ich lebe, trauen sich aber nicht. Der Ludwig, der ist doch nicht aus einer riesengroßen Verliebtheit und innigen Zuneigung und mit einem Treueschwur mit einer Frau in Brandenburg zusammengezogen. Da steckt doch ganz viel Bequemlichkeit mit drin. Als der und ich uns trafen, da war der auch noch gar nicht so lange Single. Er ist es gewöhnt, dass jemand die Wäsche macht, dass jemand kocht, dass jemand da ist, er ist es es gewöhnt, dass jemand da ist, den man vögeln kann. Und was sind das denn für pragmatische Gründe für eine Beziehung? Dass man nicht alleine ist, dass man regelmäßig Sex hat, dass man sich ein bisschen Arbeit abnimmt, gemeinsam isst, kocht, was unternimmt. Und man probiert es eine Weile mit einander aus und wenn es nicht passt, probiert man es mit dem Nächsten aus. Das ist ja so ein bisschen so wie mit der Arbeitsstelle. Wenn es nicht funktioniert, geht man eben woanders hin. Nur manchmal bleibt man so wie ich jetzt bei der Arbeit, weil da auch die Angst vor der Ungewissheit ist.
Ich muss es ganz klar formulieren, wenn ich mich noch mal auf die Suche nach Partnerschaft begebe: Ich trinke nicht und ich möchte auch, dass du nicht trinkst und nicht, weil ich trinken so doof fand, ich fand trinken viel zu gut. Das wird mir gefährlich, wenn mein Partner trinkt. Und ich möchte auch niemanden, der dieses Gift in sich reinschüttet.
Wenn ich mich da im ONO Spa so toll fühle ,wenn ich das da so schön eingerichtet finde, dann muss ich mir das zu Hause auch so machen!
Übermorgen um 12 bin ich bestimmt schon operiert. Übermorgen - das ist ganz schön nah. Morgen will ich sogar noch mal schwimmen gehen. Irgendwie finde ich es crazy, aber anderseits finde ich es gut.
Eine und eine Viertelstunde Maske tragen reicht. Ich wünsche mir, dass die Mutti gesund bleibt. Jetzt haben sie auch noch ein Impfzentrum im Ringcenter eingerichtet, haben die schon lange, aber es hieß irgendwie nicht Impfzentrum, glaube ich. Vorher vielleicht Impfmöglichkeit. Jetzt stehen sie angeblich stehen Schlange wegen dieser dritten Impfung und der zweiten Impfung und wir müssen alle zeigen, dass wir das haben. Aber es bringt gar nicht so viel. Das bringt vielleicht was, aber es bringt nicht so viel. Und die dritte Impfung wird auch Pflicht werden, das ist schon klar. Demnächst wird dann kommen: Ihr Zertifikat ist abgelaufen.
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Georgia Anne Muldrow Stay with me, please stay my love https://www.youtube.com/watch?v=PFwfDaHoXw0
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