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ottottorecords · 1 year
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Ultra Naté - Free Strictly Rhythm SR 12528 A1:Free (M&S Philly Klub Mix) A2:Free (M&S Philly Dub) A3:Free (Tiefschwarz A Capella) B1:Free (GA’s Mix) B2:Free (M&S Epic Reprise Mix) format:12’ condition:vg+ #ultranate #free #strictlyrhythm #mands #tiefschwarz #georgeacosta #europadisk #fransidoli #rickymorrison #housemusic https://ottottorecords.stores.jp/items/63762a01d7e1d81cc7510a87 https://www.instagram.com/p/ClD_OHzhEuB/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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eisigmbh · 2 years
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Felgenlackierung in Tiefschwarz⭐️💥😋😜✌️👍#eisigmbh #werkstatt #werkstattdesvertrauens #autolackiererei #autolack #fahrzeuglackierung #felgenreparatur #felgenlackierung #wölfersheim #hessen #wetterau #tiefschwarz #amg #lackieren #handwerk #meisterbetrieb #fachbetrieb #karosseriearbeiten #trockeneistrahlen (hier: Eisi GmbH) https://www.instagram.com/p/CFK6QesKke_/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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freshdanks · 8 months
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Electromagnetic (Tiefschwarz Unreleased Vocal Remix)
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arcimboldisworld · 1 year
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Krimi #10: The Strike Series – Robert Galbraith.
Krimi #10: The Strike Series – Robert Galbraith. #Krimi #serie #roman #joannekrowling #literatur #rezension #lesen #buch #bücher #london #uk #england
Als 2013 der erste Band um den Privatdetektiv Cormoran Strike erschien, war man sehr gespannt, wusste man doch ziemlich schnell, dass sich hinter dem Pseudonym Robert Galbraith niemand anderes versteckte, als Bestsellerautorin Joanne K. Rowling. Im Herbst 2022 erschien nun bereits der sechste Band “Das tiefschwarze Herz” – erneut spannendes Lesevergnügen auf 1343 Seiten… (more…)
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leinwandfrei · 2 years
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Ein persönlicher Absturz und Genrerealitäten des Krimis - "Das tiefschwarze Herz" von J. K. Rowling
Auf den großen Erfolg folgt zwangsweise der entsprechend große Absturz. Die Frage ist mit welcher Geschwindigkeit und welchem Zielpunkt der Absturz passiert. Viel ist schon über zu frühen, zu schnellen oder schlicht zu großen Erfolg für dafür nicht bereite Persönlichkeiten geschrieben worden. Kurt Cubain und Amy Winehouse sind zwei der prominentesten Beispiele für vom Erfolg überrannte Persönlichkeiten und der konzentrierte Drogenkonsum in der Musikszene ist ein Beweis dafür, dass dieses Leben inmitten der Öffentlichkeit mehr fordert als Kreativität und Ausdauer. In der Musik gelingt einigen „großen“ Bands das Kunststück, sich auf einem finanziell absichernden Plateau festzusetzen, indem man nicht nur sich programmatisch wiederholende Festivaltourneen unternimmt, sondern auch musikalisch wiederkehrende Produktionen veröffentlicht, heutzutage als Stream, CD und natürlich für alle Hipster und Nostalgiker als Schallplatte. Zudem können diese altgedienten Formationen auf alte Hits und mit ihnen gealterte Fangruppen zählen, ergänzt um einige jüngere Neueinsteiger und Kinder von Fans. Die Rock-Festivalszene in Deutschland lebt von den Auftritten der Veteranen einer vergangenen Rockära als Headliner neben einigen ihrer wenigen Nachfolger.
Doch auch in der Literatur gibt es One-Hit-Wonder neben Autoren mit gutem Namen oder Bestsellerautoren mit einer sehr erfolgreichen Karriere. Joanne K. Rowling gehört zu den prominentesten Bestsellerautorinnen der letzten Jahrzehnte, auch wenn diese Prominenz zuletzt eher mit negativen Schlagzeilen angetrieben wurde. Ihre Harry Potter-Romane haben seit 1997 nicht nur mehr als eine Lesergeneration geformt oder zumindest geködert, sondern sind zur Grundlage eines großen Merchandise-Imperiums geworden. Der Abschied von Hogwarts wird seit dem Erscheinen des siebten Bandes der Reihe stetig verschoben. Die letzten Filme waren eine Interimslösung, auf die mitten in der Potter-Zeit (2001) veröffentlichten Bücher Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind und Quidditch im Wandel der Zeiten folgten dann nach Abschluss der Reihe die Märchen von Beedle dem Barden und recht kostspielige Bücher über die Filme, Zauberstäbe, Figuren, magische Wesen oder Orte dieser fantastischen Welt. Mit dem Ende der Filmreihe begann eine umfassende „Ausschlachtung“ á la Star Wars. Vom lapidaren T-Shirt, über Hogwarts-Uniformen bis hin zu Schmuck und natürlich den individuellen Zauberstäben wie diversen Adventskalendern sollte dann zuletzt eine neue Filmreihe ins Rollen kommen: Newt Scamanders Abenteuer in Fantastische Tierwesen 1-3 (geplant als Fünfteiler). Neben einem zunehmenden Maß an Hogwarts-Magie entstehen hier detailreiche und gut überlegt besetzte Filme.  Man kann immer wieder über die Qualität der Warner Brothers-Produktionen staunen, welche einfach einen Hauch wahrhaftigere Magie versprühen als die Marvel-Produktionen der letzten Jahre. Noch vor diesem Projekt wurde 2016 das Theaterstück und Drehbuchs zum dann als Musical umgesetzten Sequel zu Harry Potter veröffentlicht, ein inhaltlich enttäuschender Beitrag, da Rowling die von ihr geschaffenen, Regeln der magischen Welt veränderte und ihrem goldenen Trio eine äußerst traurige Zukunft bescheinigte. Harry Potter wird zum gestressten Ministeriumsangestellter, die kluge und gerechte Hermine zur rigorosen Zaubereiministerin und Ron Weasley zur peinlichen Witzfigur degradiert. Doch besonders weh tut die Inkonsequenz im Umgang mit den (von Hermine verbotenen) Zeitumkehrern, mit denen man plötzlich gezielt und viele Jahre in die Vergangenheit reisen konnte. Natürlich sind dann auch die Skripte der Fantastischen Tierwesen-Filme veröffentlicht worden, wo trotz der wunderschönen Illustrationen der Zauber der Gesamtproduktion aus Schauspiel, Musik, Ausstattung und Drehbuch nicht wirklich übertragen werden kann.
Fern der Harry Potter-Welt aber fasste Rowling nur schwer Fuß auf dem Literaturmarkt, wobei hier die "Schwere" doch sehr durch die bestehende Prominenz abgefedert wird und letztlich finanziell erfolgreich bleibt. Ihr erster Roman unter ihrem Namen in der Belletristik, Ein plötzlicher Todesfall (2012), ist eine detailreiche und gut geschriebene Sozialstudie im Krimi-Mantel. Am Ende unkten nur diejenigen, welche (trotz der eindeutigen Betitelung inklusive Genreeinordnung) sich auf Fantasy oder Krimi eingestellt hatten. Ein Bestseller und als Kurzserie verfilmt wurde dieses Debüt im ernsten Genre selbstredend dennoch. Um die Erwartungen dann doch zu erfüllen, begann sie 2013 mit Der Ruf des Kukucks eine (im positiven Sinne) altmodisch konzipierte Detektivreihe um das ungleiche Ermittlerpaar Cormoran Strike und Robin Ellacott. Als Robert Galbraith an einen Verlag verkauft und veröffentlicht, wurde diese Reihe erst mit der gezielten Enthüllung des Pseudonyms zum Erfolg und wird seit 2015 ebenfalls als Fernsehserie adaptiert. In Deutschland erschien die Übersetzung dann schon im Wissen um die tatsächliche Autorin, was den Roman auch zum Erfolg machte. Doch trotz dieser Beispiele der Vermarktungserfolge und der andauernden finanziellen Erfolge hat Rowlings Namen gerade inmitten der Corona-Pandemie sehr gelitten. Zu Beginn erfreute sie ihre Fans mit einem online frei verfügbaren Kinderbuch The Ickabog in mehreren Sprachen, inklusive eines Zeichenaufrufs an die jungen Leser für die gebundene Ausgabe. Wieder hat Rowling damit gezielt Kreativität befördert, wofür sie vor ihren ablehnenden Äußerungen gegenübender Transpersonen und dem Ausweiten der Geschlechtervorstellung sinnbildlich stand. Auf diese Aussagen, zuletzt ergänzt um Kritik an einem Gesetzesvorschlag zu Gunsten von Transpersönlichkeiten, folgten die Lossagung ihrer Hauptdarsteller von ihrer früheren Förderin, Debatten um gewisse Motive wie die Pseudonym-Auswahl in den Strike-Krimis sowie zuletzt eine Loslösung der US-amerikanischen Quidditch-Liga vom Namen „Quidditch“. Die Person Rowling wurde damit von einem hohen Podest gestoßen, da sie bis dahin als moralisches Vorbild und humanitäre Instanz gesehen wurde. Der Erfolg ihrer Arbeit aber bleibt bestehen. Inmitten dieser Schlammschlacht erschien dann 2020 mit Böser Tod der fünfte Roman der Strike-Reihe, inklusive eines Verdächtigen in Frauenkleidern über den leider mehr debattiert wurde als über die Qualität des Romans als Kriminalroman. Zweiter Kritikpunkt war zumeist der Umfang des Krimis, ein typisches Merkmal des Schreibens der Erzählerin Rowling.
Im September 2022 dann hat sie mit Das tiefschwarze Herz einen weiteren – recht maßlos angelegten – Band zur Reihe ergänzt. Thema ist diesmal die Ermordung einer Produzentin und Zeichnerin einer Webserie, welche auf dem Weg zu Netflix und auf die Kinoleinwand war. Verdächtig werden vor allem Teilnehmer eines Onlinespiels bzw. eines Chatrooms von Fans der Reihe, in welchem Morddrohungen und Beleidigungen gegenüber der Frau kursierten. Rowling lässt ihre Ermittler tief in den Moloch des Internetmobbings eintauchen, während sie sich mit privaten wie gesundheitlichen Problemen und ihrem Umgang miteinander herumschlagen müssen. Das neue große Debattenthema: hat Rowling ihre persönlichen Erfahrungen mit Morddrohungen erzürnter Fans hier verarbeitet? Denn nach dem Messerangriff auf Salman Rushdie im August 2022 äußerte sie sich zu Morddrohungen, allerdings erst nachdem das Buch bereits abgeschlossen war. Doch durch den Eklat um ihre Äußerungen dürfte sie einige Erfahrungen mit ungehemmtem Online-Hass gemacht haben. Selbst wenn dies der Fall sein sollte, ist es kaum ein Grund das Buch gleich zu verteufeln, sondern entspricht eher dem natürlichen Schreibprozess vieler Autoren. Der zweite Vorwurf war wieder der Umfang. Dieser wird auch durch den zum Standard gewordenen breitrandigen, großformatigen nicht sparsam mit Leerseiten umgehenden Druck erreicht. Aber da in dieser Ermittler-Paarung weniger die Fälle als die Interaktion der gut ausgearbeiteten Charaktere von Interesse ist, verliert der zweite Punkt prinzipiell an Tragweite. Ein Aspekt, welcher auch für das ganze immer weiter um sich greifende Genre in Buch- und Filmformat festgestellt werden kann. Einzige Momente der Länge sind die detailgetreuen Chatverläufe, welche sich dreispaltig über viele Seite ziehen und nachhaltig den Lesefluss stören. Der Wille die Gleichzeitigkeit der verschiedenen Chats und die differenten Wissensstände abzubilden ist löblich, stellt den Leser aber vor ein praktisches Problem: wie liest man diese Passagen am besten? Nebeneinander um sie im Zusammenhang zu sehen, nacheinander um den Redefluss beizubehalten oder die Lösung dazwischen, also passagenweise nebeneinander lesen und passagenweise einen Chat am Stück? Fern dieser sprachlich authentischen und daher weniger eloquenten Chatpassagen spielt Rowling ihre Stärke aus: Dialoge voller Witz, kleiner Spitzen und charakterisierender Stilblüten der Protagonisten. Der Stil ist kein Universalmittel für Qualität, dürfte aber eher der Grund für das gespannte Weiterlesen sein als die langsam voranschreitende Entwicklung der Geschichte mit einigen Nebensträngen, welche letztlich mehr über das Ermittlerduo erzählen und weniger als Geschichten selbst wirken. Die Auflösung des Mordfalls und die Aufhebung der Anonymität der Fans im Chatroom sind nette Nebenereignisse, welche punktuell überraschen können. Die Absurdität und Dynamik der Debatten in den Online-Fangruppen beunruhigt den Leser und kann als Vorwurf der Autorin an ihre Fangemeinde und deren schnelle Abkehr von der Schöpferin ihrer Traumwelt gelesen werden.
Etwas irritierend ist die sehr negative Zeichnung der Künstlerkommune in deren Mitte die sehr spannend klingende Serie rund um etwas morbide Gestalten von Herz bis Geist entsteht. Der Leiter der Ateliers ist dauerhaft bekifft, scheint sein Kind zu vernachlässigen, hat rassistische Tendenzen und ängstigt die Frauen in seinem Umfeld. Er ist der reiche Mäzen, der sich an Kunst versucht und wie der nackte Kaiser im Märchen von niemandem eine ehrliche Meinung zu seinen Werken bekommt. Ansonsten ist es schwierig, den Roman einfach als Kriminalroman zu lesen, da die vielen kritischen Stimmen und ihre Projektionen einer Vielzahl an Vorwürfen gegenüber Rowling auf ihren Roman nur schwer aus dem Kopf zu vertreiben sind. Aber im sechsten Strike-Krimi bleibt Rowling auf ihrem eingeschlagenen Pfad einer nostalgisch stimmenden Krimi-Reihe mit einer nicht zu erreichenden Romanze und recht aktuellen Themen in der schillernden Welt der Prominenz, welcher Cormoran Strike nicht entfliehen kann.  Der Fall bietet einen Anlass für spannende Dialoge und zahlreiche Nebengeschichten. Die Einbindung von Zitaten aus Greys Anatomy ist dabei nicht das Aushängeschild des Romans. Die Tendenz zur inflationären Einarbeitung von mehr oder weniger tiefgründigen Zitaten ist ein grundlegender Aspekt der Strike-Reihe. Inhaltlich bleibt die titelgebende Serie, deren bloße Vorstellung wirklich nach einem innovativen und mutigen Gothic-Mystery-Projekt klingt, der interessanteste Aspekt neben dem Ermittlerduo. Die Zerstörung dieses Projektes beginnt mit der Trennung der Zeichner/Erfinder und endet mit einem Mord und potentiellen Tätern aus den Reihen der Fans sowie der drohenden Zerstörung der Serie durch das große Studio und die Anpassung an den Geschmack der Mehrheit. Erfolg und Originalität scheint sich auf Dauer, dieser Erzählung nach, nicht so recht zu vertragen. Ein Zustand der natürlich nicht kritisiert wird. Rowling beschreibt hier die natürlich scheinende Entwicklung eines kleinen Projektes auf dem Weg zum Mainstream. Rowlings Potter-Welt hat sich hier noch lange den Zauber erhalten können, da die Autorin gerade bei den Verfilmungen eine eiserne Wächterin ihrer Werke bleibt. Aber leider konnte sie sich dieser Spirale dann auf Dauer nicht entziehen und muss nun ein Imperium am Laufen halten. Wohin sie dieser Weg führen wird, wird sich noch zeigen. Ein Absturz ist aber noch nicht abzusehen bzw. noch nicht zu erkennen.
Es stellt sich die grundlegende Frage, welchen Anspruch man an einen klassischen Detektivroman stellen kann oder sollte. Die Erfolgsautorin konnte in ihren Fantasyromanen eine Fülle von Symbolen und Anklängen miteinfließen lassen und damit ihre sprach- und literaturwissenschaftliche Ausbildung nutzen. Dennoch blieb es ein Fantasyroman in seinen festen Genregrenzen, welches mit den Mythen der Antike und dem Drama der Antike narratologisch und dramaturgisch schon vorgeprägt wurde. Der Leser profitierte von Rowlings Literaturstudium, stilistisch und motivisch. Selbige Grenzen und Vorprägungen sind auch dem Krimi zuzusprechen. Rowling erfindet hier keine neue Literaturform, sondern bedient ein geschichtsträchtiges Genre. In ihren Krimis orientiert sie sich nicht an den momentan beliebten Mystery-Themen, sondern geht zur Wurzel des Genres zurück. Detektivromane sind ein Sonderfall des Kriminalromans und können nicht ohne die Erinnerung an Agatha Christie und besonders Sir Arthur Conan Doyle gelesen werden (welcher sich wohl von Edgar Allan Poes Dupin-Geschichten inspirieren ließ). Die nostalgisch eingefärbte Beschreibung der Ermittlungsarbeit verschiebt die in der Gegenwart verortete Geschichte in einigen Momenten in eine zeitlose Sphäre inmitten dieser Vorbilder. Trotz vieler Onlinerecherchen und dem mühevollen Einschleichen in die Welt der Onlinespiele überwiegt der Eindruck der analogen Beschattungen, Befragungen und intellektueller Kombinatorik der Informationen. Streng deduktiv gehen die beiden sicher nicht vor, aber dennoch folgen sie menschlichen Eindrücken im direkten Kontakt, Informationen auf gedrucktem Papier und nur zum Anreiz den digitalen Spuren dieser Personen.
Prinzipiell stehen die Leser wieder vor einem Problem, welches mit den Debatten um verschiedene Autoren von Literaturklassikern entstanden ist: sollten Bücher von Autoren mit fragwürdigen Ansichten verboten werden oder durch Fußnoten und Anhänge auf die problematischen Umstände hingewiesen werden. Was mit Debatten um einzelne Begriffe und überarbeitete moderne Versionen von Kinder- und Erwachsenenliteratur begann hat damit zur Debatte über den Zusammenhang von Autor*In und Werk bzw. der Möglichkeit diese getrennt zu betrachten geführt. Zudem wird in der von der Autorin direkt auf das Werk übertragenen Kritik deutlich, dass das Lesen unter diesen Vorzeichen zu manchen weit hergeholten Interpretationen von Elementen der Geschichte führen. Doch wenn alle Werke von AutorInnen mit rassistischen und sexistischen Hintergründen einfach verboten würden, blieben nur wenige der Klassiker und nur Bruchstücke der Literaturgeschichte übrig. Die Fixierung auf moderne Werke von moralisch vertretbareren Autoren würde damit die literarische Qualität der Vergangenheit, deren Fortführung in Zeiten der satzstrukturellen Verkürzung und dem scheinbaren Verschwinden großartig geschriebener Literatur rar gesät ist, aus den Augen verlieren. Werk und Autor sind aneinander gekettet, aber das Werk sollte doch die Chance auf Selbstbehauptung haben. Mit Annotationen und Problematisierung der Hintergründe dürfte hier mehr zu erreichen sein als durch hektische Verbote. Die Harry Potter-Bücher werden wohl ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen und lesenden Gedächtnisses bleiben, da sie heute schon in vielen Büchern als Referenzwerke eingearbeitet werden, Auslöser für Schriftstellerkarrieren und Zugpferd (direkt neben den Urvätern Herr der Ringe und Chroniken von Narnia) für ein mittlerweile überfrachtetes Genre geworden sind. Und zudem ist Rowlings fantastische Welt neben Star Wars und Marvel eine der großen Merchandise-Linien geworden, von Lego-Bausets über Kleidung bis hin zu teurem Kleinkram. Kaum ein Kind dürfte in den letzten drei Jahrzehnten aufgewachsen sein, ohne in irgendeiner Form ihrer Welt zu begegnen. Und das ist sicher nichts Schlechtes. Das Werk hat größere Chancen zu bestehen als die Autorin und ihre sich im Sturzflug befindende Gunst in der Gesellschaft. Großer Erfolg garantiert nun mal einen entsprechend steilen Absturz.
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xcold-as-icex · 1 year
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27. Oktober 1946 | "Das kannst du nicht machen, Matt." Die Stimme meiner Mutter war deutlich in meinen Ohren zu hören, und dennoch war es, als wäre sie weit weg. Das dumpfe Gefühl, was mir von den Ohren in den Kopf stieg, hinterließ ein starkes pochen. Langsam hob ich den Arm an, um mir über die Schläfe zu streichen, bis ich die Wärme des Blutes an meinen Fingern spüren konnte. "Sie wird erfrieren..", fuhr meine Mutter fort, doch mein Vater brachte sie zum Schweigen. "Sie hat es nicht anders verdient, die kleine Rotzgöre", knurrte er ihr nun entgegen. Tränen liefen über meine Wange, doch ich brachte keinen Ton über meine Lippen. Noch einmal holte mein Vater aus und trat mir mit gewaltiger Wucht gegen den Kopf. Ich konnte nicht dagegen ankämpfen, so sehr ich es auch wollte, ich verlor das Bewusstsein. | "Sie wacht auf..", hörte ich eine fremde Stimme hinter mir, doch bevor ich in der Lage war, was zu sagen, verspürte ich starke Schmerzen. Mein ganzer Körper zog sich zusammen, ich wollte schreien, ich wollte es so sehr, doch ich konnte nicht. Ich versuchte gegen den Schmerz anzukommen, gegen das Brennen, was durch meinen Körper hindurch zog. Ich verspürte ein unglaubliches Verlangen, meine Kehle zog sich eng zusammen und wenig später schaffte ich es, meine Augen zu öffnen. Sie waren tiefschwarz, und alles in mir sehnte sich nur noch nach einer Sache. Blut. | Hailey Archer; Vampir. Das war das, was ich nun war.
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gestörter Vampir, blutsüchtig, optisch um die 21 jahre alt. Lebt in Denver. w:@haileyarcher
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koenigvonfelder · 11 months
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Porträt
Nur Bilder, keine Erinnerung, In versammelten Einzelheiten, Vielleicht dein Gesicht, Und ein tiefschwarzes Loch in meinem Bauch.
Vereinzelte Träume, Zeichnen ein klares Bild, Von Unverständnis, So was wie Melancholie.
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heyvasikesti · 6 months
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Seine Augen voller tiefschwarzer Farbe, ihre Augen voller Schmerz. Sag mir wann sah tiefschwarzer Schmerz jemals so schön aus?
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ottottorecords · 2 years
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Phonique Feat. Die Elfen - The Red Dress Dessous Recordings dessous 44 A1:The Red Dress (Original Mix) A2:The Red Dress (Instrumental) B1:The Red Dress (Tiefschwarz Remix) format:12’ condition:vg+ #phonique #dieelfen #thereddress #dessousrecordings #tiefschwarz #michaelvater #studiostehendewelle #mpo #housemusic https://ottottorecords.stores.jp/items/62efa7c25d05ec47fac43206 https://www.instagram.com/p/Cg9RZ0mBEXe/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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ghula-herz · 2 months
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❛ i’m just saying, murder is an option. ❜
Aine O’Hagar starrte die Dunkelhaarige neben sich einen Moment lang irritiert an, dann begann sie aufzulachen.
„Ich weiß, aber das ist jetzt keine Option“, versuchte sie ihre Gedanken nach außen zu bringen, ohne komplett wirr zu wirken. Sie blickte dann auf den zusammengefallenen Körper, der vor ihren beiden Füßen lag. Der Mann sah nicht gut aus. Aber er hatte sich mit Mun-Yeong angelegt und das in der Gegenwart von Aine,… das kam nie gut an. Vielleicht hatte sie ein bisschen zu fest zu geschlagen. Vielleicht war es auch nur ein besonders schwaches Exemplar der Menschheit gewesen, wer wusste das schon? Aber sie tötete nicht grundlos. Auch, wenn man ihr das zuzutrauen wagte. Sie schüchterte ein, sie schlug sie, sie aß… aber töten? Ohne richtigen Grund? Das überließ sie anderen. Und auch wenn Belästigung eine Sache war, die in ihren Augen mehr als unangebracht war, war es noch kein Grund zu töten.
„Wenn wir ihn so hier liegen lassen, wird er zur Presse damit gehen“, kam es von der Dunkelhaarigen an Aines Seite und diese nickte über die Möglichkeit. Die Stimme wirkte emotionslos, obwohl hier vieles auf dem Spiel stand.
Aber sie tötete nicht einfach aus Spaß. Das hatte sie lange hinter sich gelassen. Sie strich sich das lose Haar aus dem Gesicht, band es im Nacken zu einem Dutt.
„Hier bleibt er nicht“, beschloss sie dann und packte den Mann mit ihren Händen. Sie besaß Stärke aufgrund ihres Wesens und warf der anderen trotzdem einen kurzen Blick zu. Als erwartete sie, dass sie mit anpackte. Als das allerdings nicht geschah, machte sie es allein. Es ging auch so. Sie wollte der anderen nur die Möglichkeit lassen, sich hilfsbereit zu fühlen.
Zum Glück herrschte tiefschwarze Nacht. Keiner würde die beiden sehen. Vielleicht half auch Aine mit ihrer Magie ein wenig nach, dass die Schatten sie einschloss. „Ich weiß, wohin wir gehen.“
Es dauerte eine ganze Weile, bis die beiden Frauen an dem abgelegenen Ort ankamen, den Aine in Sinn hatte. Es war ein Friedhof, genauer gesagt eine Gruft, die seit Jahren nicht mehr geöffnet worden war. Erst legte sie den Mann ab, der nach wie vor nicht zur Besinnung gekommen ist und stemmte sich dann gegen die steinerne Tür, um sie mit einem Krächzen zu öffnen. Staub rieselte von der Decke herab und spinnenweben mussten durchtrennt werden. Aine hievte den Mann hinein und ließ ihn unsanft zu Boden sinken, sobald sie drinnen stand.
„Ich kümmere mich um ihn, wenn er wach wird“, murrte sie leise. Babysitter spielen war ihre Spezialität. Auch wenn es meist eher um Vampire ging. Aber wie viel anstrengender konnte ein Mensch schon sein?
„Und wenn er nicht davon abweichen will, dass er mich bei dir gesehen hat?“ Die Stimme der anderen erklang in der schemenhaften Dunkelheit wie ein kalter Regenschauer. Es war nicht verwunderlich, wie sie sich präsentierte.
„Dann ist Mord noch immer eine Option“, schloss Aine den Gedankengang der anderen laut ab.
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triste-guillotine · 11 months
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BETHLEHEM “Dictius Te Necare” CD 1996 (’...Die Hure mit den vergifteten augen von finst'rem Mondschein erhellt ist wie keusche blasphemie inmitten tiefschwarzer See...’)
1. Schatten aus der Alexander Welt 2. Die anarchische Befreiung der Augenzeugenreligion 3. Aphel - Die schwarze Schlange 4. Verheißung - Du Krone des Todeskultes 5. Verschleierte Irreligiosität 6. Tagebuch einer Totgeburt 7. Dorn meiner Allmacht
The title of the album is Latin for "You must / should kill yourself". The album is also dedicated to all suicide victims.
https://bethlehem.bandcamp.com/album/dictius-te-necare?label=998332143&tab=music
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schottisreisetagebuch · 10 months
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Gscheitblöd
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Das Nonseum - Eine Bühne für Querdenker
Museum Nonseum,  Poysbrunnerstraße 9, 2171 Herrnbaumgarten
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Der phantastische Regionalist Fritz Gall
Was haben die „Kunst des Scheiterns“, „Reziproker Unsinn“ oder „Die Absurdität der Logik“ gemeinsam? Sie sind das Ergebnis jahrelang betriebener Forschung der Denkfabrik „Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen“, der am Flaschenhals des nordöstlichen Weinviertels seine Claims eingeschlagen hat. Schon alleine die Anreise lohnt, führt sie doch vorbei an den Säulenheiligen hiesiger Volkskultur: Grüner Veltliner, Welschriesling und Burgunder. An unüberschaubar weiten Anbauflächen, schmucken Weingärten und romantischen Kellergassen führt der Weg vorbei an Schänken und Bänken, Trauben und Lauben. Langsam aber zielgerichtet schluckt sich der Vespista durch regionale Edelreben, bis hin zu den  Disponibilitäten der hübschen Marktgemeinde Herrenbaumgarten, Bezirk Mistelbach. Dort angekommen, geht’s erst richtig los. Lebensversteher und Schluckspechte kommen Glas um Glas auf ihre Rechnung. Im hiesigen „Nonseum“ nämlich ist der tiefe Unsinn zu Hause, verfügt das Haus doch über ein reichhaltiges Angebot an Erstaunlichem: Die Palette reicht vom mechanischen Nasen-Bohrer, hölzernen Ein-Tritt und würfelförmigem Tisch-Tuch, bis hin zum selbstgestrickten Trachten-Pärchen-Wärmer, eine Art „Loden-für-Hoden“. Hier gibt’s nichts wirklich, davon aber mehr als genug.
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Suppenteller mit Abfluß
Vor dem „Zentrum zur Abkehr von Nützlichkeitsgedanken“ schwinge ich ab. Tiefer Sinn erschließt sich nur demjenigen, der zu denken gewillt ist. Für Flachwurzler ist das nichts, versteht sich das Institut doch als Bedarfsanstalt für Überlebensstrategien. 
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Sisi mit Doppeladlerkopf
Da ich für jede Art von Oberflächenberatung empfänglich bin, habe ich für heute einen Behandlungstermin gebucht. Pünktlich wie der Unsinn erscheine ich vor Ort - gut ausgeruht und, das vor allem, halbwegs nüchtern. Der „phantastische Regionalist“ und Bildhauer von Weltruf Fritz Gall, einer der Gründerväter der „Anstalt nonsealen Schwachsinns“, bittet mich, am Behandlungsstuhl Platz zu nehmen. „Hier werden alle Arten von Lebenshilfe gebaut, müssen Sie wissen“, sagt er, mustert mich mit einer Mischung aus Fachwissen und Desinteresse, und bevor ich noch antworten kann, eröffnet er die Sitzung mit einer Gewissensfrage: „Weiß oder Rot?“ Ich muss mich scheint‘s noch einhören in hiesige Terminologie, also frage ich: „Wie bitte?“, und ehe mein Gegenüber nach Luft schnappt, sage ich: „Espresso.“ Professor Gall zuckt mit den Achseln und schleppt sich zur Hausbar, direkt hinter der Museumskassa. Das Gespräch, kaum begonnen, ist jäh beendet. Ich blicke mich um. Klimbim und Kokolores, Kitsch und Klumpert. Ein Sammelsurium sinnloser Wichtigkeiten rundum: Der „Anonymitätsbalken zur Wahrung höchsteigenen Inkognitos“, der „Suppenteller mit integriertem Abfluss“, ein, im Fall der Fälle, „selbstfahrender Nachttopf“, oder, einer der Höhepunkte der Sammlung, das „Potjomkin’sche Knopfloch“ aus dem zweiten Drittel des achtzehnten Jahrhunderts. „Wenn wir schon beim Loch sind, die gibt’s bei uns in verschiedenen Größen, stilistisch quer durch die Epochen“, sagt Prof. Gall, der mich wohl schon eine Zeitlang beobachtet und auf ein paar Plastiksäckchen deutet. Ich bin, scheint’s, recht am Ort. All jene, die das Nichts suchen, werden hier fündig. 
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Originalskelett des letzten K.u.K. Doppeladlers
Der Herr Direktor platziert eine winzig kleine Schale auf ein Tischchen, darin ein tiefschwarzes Gebräu schwabbelt, als hätte er Holzkohle weichgekocht. „Wo waren wir stehen geblieben?“, fragt er und ich, der ich mich durch die Hitze des Getränkes kämpfe, bin kurz ratlos. „Richtig!“, sagt er, „Klamauk mag ich gar nicht.“ Er ruckelt einen Heizstrahler heran, dabei verheddert er sich im Kabel, sodass das Ungetüm ins Schwanken gerät und auf mich zu stürzen droht. Beide reißen wir die Arme hoch, dabei entgleitet ihm das Weinglas und mir schwappt die heiße Schlutze über die Hose. „No Problem“, flüstere ich, und er sagt: „Wir sind hier auf der Suche nach dem Missing Link für Situationen, die nicht gelöst sind. Das sollten Sie wissen.“ Darauf ich: „Der Gedanke ist mir soeben auch gekommen.“ Damit wäre das Wichtigste geklärt, wir können uns Nebensächlicherem widmen.
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Trachtenpärchenwärmer
Herr Gall zündet sich ein Zigarettchen an und beginnt den Rundgang mit: „Scheitern ist Lernen“, worauf ich erwidere… ja, was sagt man da darauf? Ich grunze ein bisschen herum, womit sogar dieses Thema durch ist. Hernach wieseln wir kreuz und quer durch die Ausstellungsräume, vorbei an Vitrinen, Schaukästen und Glasschränken und ich staune und ich nicke und ich versuche weder-noch zu wirken, bloß nicht zu intelligent, aber keineswegs dümmlich. Ich bin reichlich verwirrt.  „Unser Museum ist Freiraum“, sagt der Professor, „Wir entwickeln hier Dinge, die kein Mensch braucht. Die Optik aber, die muss stimmen. Verstehen Sie?“ Ich nicke. „Mit dem „Wandertag für Pessimisten“ haben wir die hiesige Zivilbevölkerung für uns gewonnen. Ein Riesenerfolg. Getoppt wurde der noch von der Veranstaltung „Handtuchwerfen für Politiker“. Von überall kamen sie angereist: Gemeinderäte, Mandatare, sogar ein Bürgermeister war dabei. Es war überwältigend. Und alle haben geworfen. Alle.“ 
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Das einzige Sockenhospiz des östlichen Weinviertels
In einem der Glaskästen sind ein paar Vogelknöchelchen ausgelegt. „Was ist das?“, frage ich. Herr Gall blickt mich streng an: „Eines unserer wertvollsten Exponate - das Skelett des österreichischen Doppeladlers.“ Gleich daneben liegt eine kolorierte Fotografie, auf der die Kaiserin Sisi zu sehen ist, neben ihr hockt ein Adler mit Vespentaille, aber zwei Köpfen. „Man hat die Knochen hier in einem Keller gefunden. Eine archäologische Sensation. Ging durch die gesamte Lokalpresse.“
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Ins untere Reich des Friedl Umschaid
Der Herr Direktor öffnet eine Türe und gleitet hinaus in den noch winterschläfrigen Hof. Hier wartet die nächste Überraschung: Wäscheleinen, darauf jede Menge gekluppter Socken. „Wir sammeln Einzelstücke.“ „Leinen?“, frage ich, einfach um auch ein bisschen lustig zu sein. „Ein Hilfsprojekt…“, sagt Herr Gall streng, „Socken kommen von Natur aus paarweise auf die Welt, im Laufe der Jahre aber geraten sie in Gefahr, zu vereinzeln, so wie wir. Wissenschaftler beobachten das mit Sorge und eshalb gönnen wir ihnen hier ein Altern in Würde. Eine Art Sockenhospiz, wenn Sie so wollen. Die Anteilnahme der Bevölkerung ist überwältigend: Mit Schicksalsschlägen kann sich jeder identifizieren.“ 
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Im Labyrinthkeller
Und jetzt sprudelt’s nur so aus ihm heraus. Die Feder glüht: „Unser Verein ist aus der „1. Österreichischen Nonsens-Erfindermesse“ hervorgegangen. Bald danach kam das „24-Stunden-Weinbergschneckenrennen“, der „Seufzersteig“, auf dem die Teilnehmer so viel seufzen konnten, wie sie wollten („Oh mei!“, „Warum grad i?“), und die „Unglückskonferenz“, eine Kombi aus Krenreißen und Zwiebelschneiden, wobei eine Publikumsjury entschied, welcher Kandidat als erster heult. 
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Weinselige Unterwelt
Startschuss für unser Haus aber war das „Aufstellen von Vogelscheuchen“ (unzählige Besucher kamen und stellten ihre Scheuchen auf), der „Urstrumpf-, Erb- oder Milli-Tanten-Tag“, die „Denkumenta Triviale“ oder das „Festival der Gerüche - Wenn Nasen große Augen machen“, um nur einige wenige Beispiele zu nennen, die unser Haus groß machten.“
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Die Theatralik des Weines
Seither gilt das „Nonseum“ den Gscheitblöden aus Nah und Fern als der Nabel ihrer geistigen Übernachtung. Ein weißer Fleck in der Topografie des Weinviertels wurde bunt, der Rand der Republik geriet zum Epizentrum von Spritz-Findigkeit. „Das Leben ist eine Lawine: Einmal rauf und einmal runter“, befand der jenseits unser aller Grenzen forschende Karl Valentin und - er sollte recht behalten. Aber auch hier, in tiefer Grundlosigkeit wird drauf los g’scheitelt, sdass es eine Freude ist: Herr Gall und seine Schutzbefohlenen denken, was der Kopf hergibt. Und das ist gar nicht wenig. Unsinn destilliert Weisheit, Weisheit Witz, Witz Nonsens und Nonsens Unsinn. Der Kreis schließt sich. Alles wird gut, aber nichts besser. Das ist wichtig. Die Welt wäre ärmer ohne die Gscheitblöden aus Herren- und Damenbaumgarten. 
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Trinken ist nicht gleich Trinken
So lange Fernsehstationen wie BBC oder ORF, Berichterstatter aus Südafrika, Korea oder Mauerbach sich zu ihnen bemühen, liegt ihr Haus keineswegs am Arsch der Welt. Und wenn schon, dann eben an einem besonders hübschen. So viel Ehre darf, soll, muss sein!
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Im unterirdischen Paradies
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"Schon mal Betracht gezogen, dass ich einfach absolut gar keinen Bock auf diese Scheiße habe?!"
Der Spiegel präsentierte ihr heute eine Lily, die sie nur sehr selten zu Gesicht bekam. Vor einem halben Jahr war sie ihr fast täglich begegnet, doch in den letzten Monaten hatten die Begegnungen immer weiter abgenommen. Woran genau das lag konnte sie kaum sagen. Aber sie hatte da eine winzige Vermutung: Lily hatte das Leben auf der Straße satt.
Zwei Jahre waren vergangen, seit sie den Schritt gewagt hatte und abgehauen war. Es war hart und nicht selten vorgekommen, dass die Kinder der Gruppe – welcher sie seit Beginn an angehörte – zurück zu ihren Eltern gingen. Weinend und wertschätzend, was sie zu Hause hatten. Doch diese Kinder hatten auch kein Leben geführt, wie es Lily hatte führen müssen. Es waren Ausreißer, temporäre Gefährten, nicht gemacht für ein Leben als Hausbesetzer, Diebe und Lügner.
Ob Lily für ein solches Leben gemacht war?
Das Spiegelbild konnte ihr darauf keine Antwort liefern. Dafür konnte es ihr zeigen, wie sehr sie sich mit wenigen Pinselstrichen, einer Perücke und anderer Kleidung verwandeln konnte. Das strohige, blonde Haar war knallroten Locken gewichen, die Lily hegte wie ihren Augapfel. Sobald sie Diebesgut zu Barem machen wollte, konnte sie es nicht gebrauchen, dass man sie wiedererkannte. Da war ihr die Perücke genau richtig in die Hände gefallen. Sie hatte auch noch eine in blau und eine in orange. Auffallend unauffallend. Der Rest regelte das Make Up. Sie hatte sich von Theaterpostern inspirieren lassen, die das alte Ägypten in die Stadt brachten, umrandete ihre Augen tiefschwarz, verpasste ihrem Gesicht etwas Kontur und eisblaue Lippen und hüllte ihren Körper in Kleider, die sie zusammen mit der Perücke in Kisten gefunden hatte, die hinter einer Schule darauf gewartet hatten zur nächsten Müllhalde gebracht zu werden. Niemand von ihnen hatte verstehen können, warum. Alles war in einwandfreiem Zustand gewesen und sollten doch mal ein paar Nähte gestopft werden müssen, war das mit wenigen Stichen vollbracht. Noch nie hatte Lily verstehen können, warum man Sachen wegschmiss, die jemand anderem sehr viel Freude bereiten konnten.
Nachdem das Outfit stand, schnappte sie sich ihren fertig gepackten Rucksack und verließ die Lagerhalle, die sie momentan belagerten.
Der Weg durch die Stadt war beschwerlich und doch wollte Lily nicht mit der U-Bahn fahren. Ihr behagte der Gedanke momentan einfach nicht mit vielen Menschen auf engstem Raum eingeschlossen zu sein. Eine von vielen Macken die auftauchen und auch ebenso wieder verschwinden würden.
Einer ihrer Kontakte hatte ihr das Pfandhaus empfohlen, welches sie nun ansteuerte. Es war nicht das erste Mal, dass sie dort Diebesgut los wurde. Allerdings würde es das letzte Mal sein, auch wenn das Mädchen noch nichts davon wusste.
Der Laden war voll gestellt mit allerlei Krimskrams und Diebesgut, das Lily sofort wiedererkannte. Zwar waren es nicht ihre flinken Finger gewesen, aber die Kinder prahlten gern mit ihrer Beute und die Blumenbrosche im Schaukasten unter der Kasse war so pompös gewesen, dass sie einfach in Erinnerung hatte bleiben müssen.
„Cassidy“, begrüßte der Mann hinterm Tresen das junge Mädchen mit seiner nasalen Stimme. Sein Gesicht war spitz, die Nase klein und die Lippen schmal. Dafür hatte er umso größere blaue Augen, die einen anstarrten wie – nun – ein Chamäleon. Tatsächlich erinnerte alles an ihm an ein Chamäleon. Sein Körper war gut genährt, doch die Arme und Beine dünn wie Äste. Manchmal blinzelte er erst mit dem einen, dann mit dem anderen Auge, wenn er einen betrachtete und seine Finger erinnerten Lily immer an die kleinen Greiferchen dieser Tiere. Sie waren dünn und lang. Die Finger der linken Hand sogar zusammen gewachsen. Kein einziges Haar befand sich an seinem Körper, nicht einmal Wimpern und Lily fragte sich immer wieder, wie zum Teufel dieser Mann überlebensfähig war. So blass, wie er aussah, müsste er doch in der Sonne in Flammen aufgehen.
„Morris“, grüßte Lily zurück und setzte ihr strahlendstes Lächeln auf, dass sie zu bieten hatte. „Lang nicht gesehen. Wenn deine Freunde mir nicht erzählt hätten, dass du auf freiem Fuß bist, hätte ich beinahe damit gerechnet von der Polizei Besuch zu bekommen.“ Arglistig blinzelte er sie an. Erst mit dem linken, dann mit dem rechten Auge. Lily jedoch lachte nur, als hätte er einen Spaß gemacht. „Ach, du weißt doch wie das ist. Ich bringe dir nur das Beste vom Besten.“ Mit diesen Worten war sie direkt vor ihn getreten. Nun trennte sie nur noch eine Kasse, die so alt war, dass es vermutlich die aller erste hergestellte Kasse war und ein gläserner Sarg für Krimskrams. Dieses Mal blinzelte er erst mit dem rechten, dann mit dem linken Auge und beäugte Lilys Rucksack eingehend. Diese zog ihn ab und legte ihn auf den Tresen. Langsam zog sie den Reißverschluss auf, als wollte sie das ganze geheimnisvoll und spannend gestalten, was Morris jedoch nur genervt stöhnen ließ. „Ja, ja, schon gut.“ Lily zog den Reißverschluss auf und präsentierte eine Kostbarkeit nach der anderen.
Die Kids waren in eine der Villen am Stadtrand eingebrochen und hatten alles Mögliche mitgehen lassen. Lily selbst war zielstrebig in das Schlafzimmer der Hausherrin gegangen und hatte sich ihren Schmuck angeeignet, bevor eines der anderen Kinder auch nur Wind davon bekommen hatte. Nun wanderten Perlenketten, Gold- und Silberohrringe, Broschen und allerlei Ringe auf den gläsernen Tresen. Morris Blick war ein Pokerface erster Klasse. Er zuckte nicht einmal mit dem Nasenflügel, während er mit den Augen ansah, was sie ihm da mitgebracht hatte. Weiter unten im Rucksack hatte Lily sogar ein Schmuckkästchen versteckt. Sobald man den Deckel öffnete spielte es Once upon a december aus dem Zeichentrickfilm Anastasia. Auch dieses Prachtstück fand Platz auf dem Glas.
Für einen Moment wurde es still.
„100 Dollar.“ Beinahe wäre Lily aus allen Wolken gefallen. Ihr Gesicht jedenfalls tat es. „Bist du verrückt?“ Nachdem der erste Schock abgeklungen war, ballte sich Wut in ihrem Bauch zusammen. „Cassidy“, erwiderte Morris faltete die Hände vor seinem runden Bauch und legte diese glubschigen Glubschaugen auf ihr Gesicht. „Weißt du eigentlich, wen ihr da ausgeraubt habt? Es wird Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern, bis ich auch nur ein Stück…“ - „Das ist mir scheiß egal! Das ganze ist mehr wert als läppische 100 Dollar.“
Bisher war es noch nie passiert. Bisher hatten sie beide sich binnen Sekunden geeinigt, Geld hatte den Besitzer gewechselt und Lily war verschwunden. Doch nun sah sie eine zarte Röte auf der blassen Haut des Chamäleons. Er wollte etwas sagen, doch Lily grätschte sofort dazwischen: „Weißt du, was es uns für eine Arbeit gekostet hat…“ Doch so schnell die Röte aufgetaucht war, so schnell war sie verschwunden und dieses Mal war es Morris, der sie nicht ausreden ließ. „Schon mal in Betracht gezogen, dass ich einfach absolut gar keinen Bock auf diese Scheiße habe? Eure kleinen Schmuckstücke und Anstecknadeln und was ihr nicht alles findet sind mir egal. Ich verkaufe sie mit hohem Gewinn, niemandem fällt es auf. Schnell verdientes Geld für mich und euch. Aber das hier, das hat ganz andere Dimensionen. Das ist hochkarätiges Gold, diese Kette ist aus echten Perlen und diese Uhr hier kostet vermutlich so viel, wie mein gesamter Laden. Wo soll ich das her haben? Warum sollte jemand jemandem wie mir so etwas teures als Pfand dalassen? Und dann auch noch so viel? Ich werde es nicht einmal ansatzweise für den eigentlichen Preis anbieten können. Sieh dich doch um, Kind. Hier befindet sich nichts als Ramsch für Touristen. Welchem Touri soll ich eine echte Perlenkette andrehen, damit der am Zoll erzählt, wo er sie her hat? Ich müsste dafür Geschäfte mit Menschen machen, mit denen man keine Geschäfte machen will. Das ganze würde mich mehr Arbeit kosten, als es das Wert wäre, wenn die Polizei hier auf der Matte steht und das Finanzamt plötzlich sehr genau meine Bücher durchforstet, die nicht einmal ansatzweise erklären können, was hier über die Ladentheke geht. Sag mir, Lily“, brachte er so elegant und ohne Gefühle über die Lippen, dass Lily die Tatsache, dass er ihren Namen kannte, fast entgangen wäre, „Wie werde ich das Zeug wieder los?“ Sie hatte keine Antwort darauf. Vielleicht wäre ihr etwas eingefallen, wenn sie Kapazität gehabt hätte, darüber nach zu denken. Doch da war nichts. Abgesehen von dem Gedanken, dass ihre Verkleidung schwachsinnig war. Wer von den anderen hatte gepetzt?  
Morris schien ihren Gedankengang in ihrem Gesicht lesen  zu können, denn jetzt lehnte er sich nach vorn, stützte die Arme neben dem Diebesgut ab und grinste Lily mit seinem viel zu großen Mund an. Gerade wirkte er wie ein Frosch. Ein Haps und Lily wäre weg.
„Überrascht? Ich bin mir sogar sicher, dass nicht mal Lily dein Name ist. Aber ich bin mir ziemlich sicher dein Gesicht schon mal auf einem Suchplakat gesehen zu haben. Vor zwei Jahren. In New York? Soll ich dir eigentlich verraten, welches Vögelchen dich verpetzt hat? Was ich mich auch schon die ganze Zeit frage ist, was wohl passiert, wenn ich der Polizei von euch Mäusen erzähle. Vielleicht wäre das Geschäft lukrativer. Reichen Schnöseln die Kinder zurück zu bringen, die es bei ihren Eltern nicht länger ausgehalten haben.“ - „Gib mir die 100.“ - „Was?“ - „Du hast schon richtig gehört.“
Lily erhielt die 100 Dollar. Lily fuhr mit diesen 100 Dollar bis zurück nach New York. Lily k��mpfte sich sogar vor bis zu dieser elitären Schule, die ihr Bruder nun besuchen müsste. Drei Tage wartete sie dort. Vor und nach der Schule. Doch keines der Gesichter erinnerte sie an Jake. Am vierten Tag überlegte sie sogar vor dem Haus in den Hamptons zu warten und ihn direkt von zu Hause mit zu nehmen. Doch was wäre, wenn Lilys Vater nach Hause käme? Wenn ihre Mutter sie sah?
Am fünften Tag fuhr Lily zurück und erfuhr, dass Morris von der Polizei hops genommen worden war. Auch erfuhr sie, dass der Schmuck, den sie ihm verkauft hatte, wertlos gewesen war. Und für diesen Schrott hatte sie 100 Dollar bekommen. Vermutlich mehr, als sie hätte bekommen sollen.
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