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#regenwolken
fotodieter-fotos · 2 years
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Es wird wohl bald heftig regnen...
This is the optical announcement of heavy rain
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meinhimmel · 7 months
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robertlogger · 1 year
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De wolken voorspellen niet veel goeds, maar voorlopig is het droog. #bovenkerkerpolder #fietsen #regenwolken (bij Bovenkerkerpolder) https://www.instagram.com/p/CnOhWe6o5tA/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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miomcreat · 2 years
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#regenwolken nach der #hitze #cumulusclouds #sommergewitter? Die Pflanzen werden es danken https://www.instagram.com/p/Ce_zUnuttmz/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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chantalvdreijden · 2 years
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Als je de bui al voelt hangen... 😉 #rainclouds #cloudyday #darkclouds #cloudsabove #donkerewolken #regenwolken #landscape #landschap #greennature #groenenatuur #greentrees #groenebomen #bomen #trees #lovephotography #photographer #photography #fotografie #fotograferen https://www.instagram.com/p/CejDC__jEyn/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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random-brushstrokes · 9 months
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Otto Modersohn - Regenwolken über Gehöft in den Wümmewiesen (1932)
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fundgruber · 10 months
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Brad Downey 2008
Kidult 2011
Occupy Oakland
Die Verwendung von Feuerlöschern für Proteste gibt es seit ca. 10 Jahren. Feuerlöscher-Graffiti stammt von Gangs in LA, wurde dann von Graffiti-Writern verwendet, wurde um 2007 populärer, vor allem in NY und Paris (Nug, Psy, Toam, Katsu, Kidult, Krink) und dann in Berlin mit Just und Thrill, aber auch Aktionen wie Brad Downey, der 2008 die Berliner Schaufenster von Lacoste grün färbte, dann verbreitete es sich über das Internet, begann bei Protesten wie Occupy Oakland 2011 verwendet zu werden, Studentenprotesten in Italien 2013, Antifa-Markierung faschistischer Modegeschäfte in Berlin ca. 2012, weitere antikapitalistische Proteste in Italien, insbesondere in Mailand, in den folgenden Jahren (wie der No Expo Protest 2015). Seit 2019 wird es in den Klimaprotesten aufgegriffen, von Extinction Rebellion, Just Stop Oil und jetzt der Last Generation/Letzte Generation.
Animierte Collage 2014 in Essay über Feuerlöschergraffiti
"So war einmal zu lesen, dass Cyprien Gaillard am Rande eines Interviews Banksy seine „Verfehlinterpretation von Vandalismus“ vorwarf, wie er das genau gemeint hat bleibt erstmal unklar, aber greifen wird das auf. Banksy hat vor circa zehn Jahren ein großes brutalistisches minimalistisches Betongebäude mit einem Feuerlöscher beschriftet. BORING hat er darauf geschrieben. Eine langweiligere Aktion ist eigentlich kaum vorstellbar. Der Künstler Banksy hat es sicher geschafft, eine ästhetische Geste auszuführen, einem banalen Kommentar eine ähnliche brutale Dimension zu geben wie das brutalistische Gebäude. Doch der Vandale Banksy verfälscht die Aktion dadurch, dass er ein Video davon mit getragener Musik unterlegt, um sich als den kleinen Mann ganz groß zu inszenieren, der mit roter Farbe die große graue Welt symbolisch besiegt. Er knüpft an das verbreitete Missverständnis gegenüber moderner Architektur an, dass sie menschenfeindlich sei, weil sie so ungestaltet sei (auch das Gegenteil ist wahr). Ein bisschen wie in einem Quetschenpaua-Song: „All die Städte sind so grau wie die Menschen die in ihnen wohnen / Und die Stadtdirektoren haben kein Interesse das zu betonen […] Lass uns nie so werden denk ich und ich schreibe / Mit schwarzer Lackfarbe Scheiße an die Scheibe“. Es ist kein Vandalismus, es will populistische Kunst sein. Der Feuerlöscher eignet sich für derartige Symbolik sehr gut, so wie damals als Brad Downey abwaschbare grüne Farbe großflächig ans KaDeWe sprühte, als er eingeladen war, dort ein Schaufenster für Lacoste zu gestalten. Cyprien Gaillard hingegen hat auch mal ein Feuerlöscherkunstwerk gemacht, er zeigte wie aus Bäumen Nebelwolken abgefeuert wurden. Vielleicht ist das – im Feld der Kunst – näher am befreienden Moment des Vandalismus. Ein lustvolles Spiel mit sinnlosen vergänglichen Formen, Wolkenschubsen im Wald. Matias Faldbakken und Anders Nordby entluden auch einfach mal einen Feuerlöscher in einem Ausstellungsraum. Mehr im eigenen Bereich von Graffiti bleibend gab es lustvolle vandalistische Experimente, wie die Nackerten in Wien, die ihre eigenen Körper mittels Feuerlöscherfarbe auf Zügen abbildeten oder 0331C und Krink, die Bilder von Baumkronen und drippende Regenwolken aus Farbe in die Stadt spritzen.
Neuerdings hat auch Katharina Grosse nebenbei politische Kunst gesprüht, als sie die Graffiti, wuchernde Natur und heruntergekommene Gebäude an der Zuglinie zwischen New York und Philadelphia mit Farbe überziehen ließ. Denn nebenbei politisch ist dieses, sicher sehr beeindruckende, Farbspektakel, als Übertünchen von sozialen Konflikten, wie Sarah Kendzior kritisierte, die machtvoll groß angebrachte farbige Kulisse schiebt sich vor die Zustände am Rand und außerhalb der Metropolen."
Nun hat es die Technik endgültig in den Protest geschafft (siehe).
Zum Beispiel Letzte Generation:
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Anknüpfend an letztes Jahr schon Stop Oil:
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2019 Extinction Rebellion:
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2021:
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Parar o Gas in Portugal 2023:
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Milano 2023:
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Neuseeland:
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Berlin gegen Nazi-Klamottenläden 2012:
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"Palestine Action" in NY 2021:
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Burning Pink Party 2021:
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2019 Subvertisers Week of Action (screenshot):
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2013 Italien Studierendenproteste:
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2015 Italien No Expo Proteste in Milano:
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marutschki · 9 months
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hänge deine regenwolken zum trocknen in die sonne
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farkrad · 11 months
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Tag 3 - Wechsel-Bad der Gefühle
Über Nacht konnte sogar das Zelt wieder trocken gelegt werden, kein klammes Gepäck mehr. Zeuch zusammen packen, Frühstück und mit dem R80 Fahrer vom Vorabend noch besprochen wer wo wie lang fährt um am wenigsten Regen abzubekommen 😬, denn nass werden wir.
Raus Gings über den nassfeld Pass, passend. Sehr erfrischend im unteren Part aber weiter oben aus den Regenwolken raus ging es sofar und belohnte mit vielen Nebel verhangenen Blicken.
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In Italien ging es oberhalb von Udine über den wohl bekloppt kleinsten Pass Richtung Slowenien. Zuerst 12% Steigung über zum Teil echt fiese Schlaglöcher, gefolgt von einem Gymkhana ähnlichem Rodeo auf einer 3 Meter breiten Straße. Da nur wenig einsichtig war ging es nur moderat voran, denn dem gegen Verkehr ausweichen war hier keine Option (https://kurv.gr/5atAV)
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Und dann Ole, der TET geht los, zwar musste ich aufgrund des Wetters schon mal einen weiter östlichen Teil abzwicken aber für zwei schöne Passagen hat es dennoch gereicht. Im Bild Hintergrund Teil 1 schön gemach, runter ins Tal und einen 3km 15% Schotter mit vollgas nach oben gefolgt von gut 2km bestem Asphalt, bam.
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Leider blieb mjr aufgrund der Regenfälle der nächste Einstieg aufgrund von hangsperrung verwehrt, Umweg also aber recht angenehm, bis auf regen..
Tja und dann, Richtung Postojna, Kombi an Kombi aus. Permanent Regenzellen. Um 4 Uhr dann keinen Bock mehr. Offroad wird das heute nichts mehr, Unterkunft muss her. In Slowenien nichts vernünftiges auf der Route, Kroatien also. 90km und 2h entfernt, perfekt.
Wieder rein in die Kombi, mucke an und gib ihm, langsam.
Doch dann nach gut 40km schon das nächste Land. 50 km noch, alles trocken hier und ein warnschild, hab nur gelb gesehen und n moped, egal.
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50km in drei Sektionen. Bester Untergrund, frisch gespült, warm und trocken, reifen warm, keine sau weit und breit, runter schalten, Gas!!! Lecko Mio hat das für den Regen kompensiert. Irgendwo stand ein Schild mit 50, glaube ich, weiß es nicht mehr 😄.
https://kurv.gr/yAV5W
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Unterkunft bezogen wegen Nacht Regen und erstmal dem Nachbarn guten Tag gesagt. Morgen dann TET die zweite, hoffentlich.
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durchquer22u23 · 10 months
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29.6. von Leukerbad nach Berghotel Schwarenbach (Tag 5)
travers
In Leukerbad haben wir neben dem Goethe-Haus im Traditions-Hotel Weisses Rössli übernachtet. Das Hotel wird von einem freundlichen chinesischen Ehepaar geführt, die Speisekarte präsentiert einen Mix aus schweizer und chinesischen Gerichten. Der Ort wirkt verloren und trostlos wie alle Tourismus-Hotspots ohne Touristenmassen.
Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf zur Gemmi-Wand, um über den Gemmi-Pass und den Daubensee zum Bergrestaurant Schwarenbach zu gehen.
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Der Gemmi-Pass war ein für die Alpenüberquerung (Personen wie Güter) wichtiger Pass, der das Berner Oberland mit dem Wallis verbindet. Die Überwindung der Gemmi-Wand ist erst seit der Sprengung des Weges in die Felswand 1793 in der heutigen Form möglich.
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Der Weg ist trotzdem steil und manchmal eng. Man kann sich nicht vorstellen, dass auf dem Pass Personen mit dem Gemmi-Wägeli befördert wurden.
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Wir gehen am Daubensee (2207 m) entlang. Es gibt noch reichlich Schneefelder, die der Frühlingssonne trotzen konnten.
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Am Ende des See machen wir trotz heranziehender Regenwolken eine längere Pause. Zum Glück nicht zu lange, denn kaum haben wir das Berghotel erreicht, fallen dicke Regentropfen herunter. Den Nachmittag verbringen wir dann wegen fortdauernden Regens drinnen.
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Wer mehr über die Geschichte dieses Passes wissen will, findet den Artikel von Klaus Aerni, Von der Verbindung zum Weg (1999) hier
Trail-Infos und mehr Fotos unter
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jenufa · 1 year
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23.11.2022
Sommerfrische in Chiang Mai
Nach einer Woche bewege ich mich runter von der Insel. Ich will hoch Richtung Norden, denn ich habe mich für ein Muay Thai Boxcamp eingeschrieben. Dieses befindet sich in Zentralthailand, also dachte ich mir, ist der Norden eine gute Idee. Gerne wäre ich mit dem Bus gereist, um möglichst viel von der Landschaft zu sehen, der Spaß dauert allerdings volle zwei Tage und führt über Bangkok. Ich fühle mich noch nicht bereit für die Großstadt und buche meinen ersten AirAsia Flug von Krabi nach Chiang Mai. Inklusive Gepäck zahle ich mehr als ich für Transport ausgeben möchte, aber noch immer in einer Daseinskrise gönne ich mir halt. Samstag um 9h werde ich von einem Mann auf einem rosa Scooter abgeholt, der mich volle dreißig Schritte hinunter zu einem Minivan führt. Er lässt mich absteigen und fährt mit dem Scooter weiter zu einem nahegelegenen Haus, dort stellt er ihn ab und spaziert gemütlich zurück zum Van. Auf Koh Lanta habe ich oft gesehen, dass die Schlüssel von Motorrädern im Zündschloss stecken. Ich wusste nicht weshalb, aber fand den Gedanken schön und habe das auch so gemacht. Gut möglich also, dass der ein oder andere eine Spritztour mit meinem Roller gemacht hat, während ich die Abendsonne am Strand genoss. Das ist Inselleben, dachte ich mir, daran könnte ich mich gewöhnen.
An diesem Morgen bin ich völlig platt, denn der Abend zuvor war kein nüchterner. Seit Nepal schmeckt mir das Bier und gestern wars besonders lecker. Ich war mit Jeremy, einem Genossen aus meinem Bungalow, unterwegs. Es war Erholung angesagt, denn am Tag zuvor, auf der Suche nach der Tiger Cave, spazierten wir querfeldein durch den Jungel. Wir haben sie nicht gefunden und wirklich keine Ahnung, wo sich diese Höhle versteckt, aber die Natur war herrlich. Rechtzeitig vor der Dämmerung waren wir zurück bei den Motorrädern, wuschen erst Ameisenkolonien von Schultern und Armen und fuhren dann weiter zu einer nahegelegenen Bar. An diesem Abend fanden wir heraus, dass man in dieser Bar so ziemlich alles haben kann was sonst wo illegal ist, und so verabredeten wir uns für den nächsten Tag an genau dieser Stelle wieder. Früh anfangen, um früh wieder aufzuhören, ist in Wien eine Genussregel von mir. Die Sachen für die morgige Abreise gepackt, sitze ich also um 15h wieder in besagter Bar und lass mich vom hiesigen Experten beraten. Ich betrachte Gläschen für Gläschen und denke mir: „So, so. Das ist also Inselleben?!“.
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Ich seh da keine Tiger Cave?! Google sagt sie schließt um 16:30.
Stundenlang sitzen wir am Wasser, genießen die untergehende Sonne und die Musik im Hintergrund, später ist es Livemusik. Ich bin zum dritten Mal hier und höre die gleichen Songs, aber ich mag sie. Die simple Gitarre, die lebensfrohen Lyriks und ein Musiker, dem sichtlich Freude bereitet, was er tut. Durch die Regenwolken, die in der Luft hängen, liefert der Sonnenuntergang an diesem Tag ein besonders farbenfrohes Spektakel. In Vietnam hatte ich bereits gestaunt über die Schönheit der Sonnenuntergänge, im Oman hatte es mir die Sprache verschlagen ob der Farbenpracht und hier gesellen sich weitere wunderbare Momente hinzu. Ich bin ein Glückskind, dass ich das erleben darf! Koh Lanta ist nicht überlaufen, die Lokale bieten viel Platz, sind aber nicht ansatzweise voll. Es entsteht folglich eine gewisse Intimität unter den Gästen und ich knotze entspannt in meinem Sitzkissen. Da ist keine Hektik, keine grölenden Betrunkenen und kein Servicepersonal, das gestresst auf und ab wuselt. Alle sitzen wir da, lassen Seele und Füße baumeln. Immer wieder läuft jemand, auch ich, vor zum Wasser, um Fotos von der Abendsonne zu machen und kommt dann wieder mit einem breiten Lächeln zurück. Inselleben, eben!
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Der Sonnenuntergang von einer Bar aus. Ein wunderschöner Himmel, als hätte jemand seine Leuchtmarker darüber vergossen.
Kurz vor Acht brechen wir auf, denn wir haben noch was vor - es gibt einen Muay Thai Kampf in der hiesigen Arena. 20 Minuten auf dem Roller zurück zum Bungalow, fünf davon durch den Regen, dort frisch machen und schon geht es weiter. Wir kommen rechtzeitig an und nehmen direkt am Ring Platz. Überall Touris, so wie wir. Muay Thai ist quasi Nationalsport und daher für uns Außenstehende schwer faszinierend, damit kann man gut Geld machen. Fast jeden Tag findet in den Städten ein Kampf statt, an dem man zusehen oder sogar teilnehmen kann. Für diesen Tag sind fünf Kämpfe angesetzt, zu je maximal fünf Runden. Die Gewichtsklassen beginnen bei 35 kg und reichen bis 70 kg, also von klein bis groß. Als es losgeht, stehen sich zwei ca. 10 Jährige gegenüber, blaue Ecke und rote Ecke. Kleine zarte Buben mit großen Boxhandschuhen. Ich habe keine Ahnung von den Regeln, war generell noch nie bei einem Kampf und weiß nicht, inwiefern ich mich gerade pädagogisch wertvoll verhalten kann. Ich nippe an meinem Dosenbier und verberge dahinter mein Unbehagen. Neben mir am Ring brodelt es, thai Männer und Frauen springen aufgeregt auf und ab, brüllen etwas zu den Jungs, jubeln und lachen. Ding Ding Ding! Die erste Runde vorbei und es wurden fleißig Tritte ausgeteilt. Die Jungs laufen in ihre Ecken, werden mit Wasser übergossen, massiert und aufgepäppelt. So, so das ist also Muay Thai...was habe ich mir dabei gedacht ein zweiwöchiges Boot Camp zu buchen?
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Alle Kämpfer im Ring. Vor jedem Muay Thai Zweikampf wird ein ritueller Tanz ausgeübt.
Je später der Abend wird, desto wärmer werde ich mit der Situation. Der dritte Kampf endet mit einem K.O. nach knackigen 40 Sekunden und der darauf folgende Kampf ist ein wahrer Hochgenuss zum Zusehen. Zwei disziplinierte Sportler, die mit viel Technik und Feingefühl einander gegenüberstehen. Mein Begleiter und ich wetten mittlerweile auf die unterschiedlichen Ecken und in diesem Fall gewinnt meine Wahl. Der Kampf wird in Runde 4 vom Schiedsrichter beendet, da der Typ aus der roten Ecke „durch“ ist. So,so im Kampfsport geht es nicht darum Aggressionen abzubauen und jemanden zu vermöbeln, es geht um Geschickt und darum auf sich selbst aufzupassen?! Euphorisiert von dem, was ich gesehen habe und beschwipst von meinem dritten Chang, freue ich mich auf das bevorstehende Boot Camp. Ich glaube, mal so richtig eine aufs Maul zu bekommen, täte mir ganz gut?! Die Oldies kommen zum Schluss. In ihren Bewegungen sieht man den Ursprung von Muay Thai, ein Straßenkampf. Sie begegnen einander anders als die braven Schüler zuvor. Ich habe Pech, meine Ecke verliert und ich schulde meiner Jeremy ein Bier. Wir gehen in die Bar um die Ecke, sie heißt „Cannabis Bar", so wie fast jedes Lokal hier. Inselleben, eben!
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Die Cannabis Bar, Feuershow gabs auch (Überraschung) und nebenan zwei Liegen, um sich ein Tattoo stechen zu lassen. Diesmal passe ich.
Der Minivan hat die Fähre verlassen und wir nähern uns Krabi. „Krabi Airport?“, brüllt der Fahrer ganz vorne. Stille. Ja schon, dafür habe ich bezahlt und das steht auch auf meinem Ticket. Hmm, ich ganz hinten, soll ich nach vorne brüllen: „Yes!“? Ich weiß nicht, da ist doch ein Funken Österreicherin in mir, der mir verbietet, so ein Aufsehen zu erregen. Ich einige mich darauf, dass er es als Fahrer ja wissen müsste, somit liegt die Verantwortung bei ihm...also wenn er seinen Job nicht versteht, dann weiß ich auch nicht?! (Oleee, fein raus! So macht man das in Österreich!) Ich öffne Google Maps und tracke die Fahrt. Airport -wir fahren weiter! Ah eh. Es ist soweit, diesmal setze ich mich durch und robbe zwischen den Sitzen nach vorne zum Fahrer. Die Leute hier sind auf Zack, im Verhandeln bin ich noch keine Meisterin aber zumindest darin einzufordern was mir zusteht. Ich spiele die Was-du-beherrscht-deinen-Job-nicht-Karte aus, er wehrt sich anfänglich, ich beharre, er wird zögerlich, ich beharre weiter, bei der nächsten Ampel macht er einen U-Turn und fährt zurück. Die erste Runde geht an mich, Jenufa from Austria aus der roten Ecke. (Ich mag Rot.) Die 300 Meter zurück zum Flughafen nörgelt er abwechselnd auf Englisch und Thai vor sich hin. Mit mir steigen zwei weitere Touris aus, sie bedanken sich, da sie ebenfalls verschwitzt hatten für ihren Flughafentransfer zu kämpfen. Der Fahrer labert etwas von Extrakosten. Ich bin überrumpelt, will schon die Geldtasche zücken...Moment mal! Nein! Ich poche auf mein Recht und ja, das ist meine neue Attitüde! Ich drehe mich um und laufe in die Empfangshalle des Provinzflughafens. Zweite Runde geht an mich.
Der Flug verspätet sich, ich bekomme nichts mehr mit und döse die folgenden zwei Stunden. Vor der Weiterreise habe ich natürlich recherchiert: vom Flughafen in die Stadt Chiang Mai gibt es drei unterschiedliche Buslinien. Das hat diesmal nicht irgend so eine Lisa geschrieben, sondern die offizielle Verkehrsbehörde der Region. Angekommen frage ich nach dem Weg zur Bushaltestelle. Fährt nicht mehr wegen Corona - ah eh. Taxi für nur 150 Baht klingt okay. Ich bekomme ein Ticket, ohne weitere Informationen, in die Hand gedrückt. Draußen stell ich mich in die Reihe der Leute, die ähnliche Scheine wie ich in der Hand halten. Wir sehen alle sehr verwirrt drein. Frauen mit Mikrofonen geben uns Nummern, okay?! Männer steigen aus Taxis aus und rufen uns Nummern zu. Bingo! Ich bin Vier, mein Fahrer findet mich. Er kennt das Hostel nicht, in das ich will, ich auch nicht. Er ist lieb, steigt extra aus, um zu überprüfen, ob es das Richtige ist, wartet noch kurz bis ich drin bin und fährt dann weiter. Zurück zum Touri-Bingo nehme ich mal an. Puh, jetzt bitte einchecken und dann schnell schnell unter die Dusche!
Nachdem ich mich eingerichtet und gepflegt habe, spaziere ich los. Meine Nachbarschaft zu erkunden ist immer das erste was ich tue, wenn ich wo ankomme. Ich gehe zwei Meter - ein Temple, Wau!! (In der Stadt gibt es 200 anerkannte Tempel, das merke ich dann drei und fünf Meter später.) Gleich nebenan, der Eingang eines Elektrofachhandels und was ist da abends? Na was? Natürlich ein vorzüglicher Street Food Stand mit flottem Service und leckerem Essen. Ach ich freu mich, das habe ich schon so vermisst. Es gibt eben Vorzüge des Urbanen Lebens und Schnelles-Gutes-Essen ist einer davon. Ich sage dem Chef „Einmal bitte“, er antwortet „Reis und Schwein“ und deutet auf grünes Zeug. Ich gebe ihm einen Daumen hoch und setze mich. Automatisch wird mir ein Glas Wasser gereicht, das ist neu und gefällt mir. (Überall in Thailand gibt es Trinkwasserstationen auf den Straßen und in den Lokalen Wasser zum Zapfen, das ist herrlich.) Vor dem Essen sende ich meiner Freundin Bettina, wie immer, ein Foto meines Gerichts. Sie reagiert darauf, wie immer, mit dem sabbernden Emoji. Lecker schmeckt‘s...gefällt mir. Eine Portion zum satt essen, aber nicht Überessen...gefällt mir. 45 Baht, ein Schnäppchen...gefällt mir auch. Stadtleben, eben!
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Der erste Tempel!
Nach dem Essen begebe ich mich in Richtung Stadtkern. Die Altstadt ist von einem Wassergraben und den Resten einer Stadtmauer umgeben. Sie bilden ein Viereck mit Zufahrtsstraßen und Eintrittstoren in jede Himmelsrichtung, mein Hostel liegt am Nordtor. Weitere Streetfood Stände, coole Cafés und Tempel. Tempel, Tempel, Tempel. Sammeltaxis fahren durch die Gassen und klauben Leute auf. Rote und gelbe Transporter, die hinten offen sind. Man winkt ihnen, sie bleiben stehen und man springt rein. Der Preis ist auf der Seite angeschrieben. An einem Park mache ich halt und sehe Skatern zu. Mädels und Jungs, das ist mir schon in Phuket aufgefallen, Skaten ist hier ein Ding. In Phuket hat ein Vater seine zwei kleinen Mädels in rosa Schützer gesteckt und sie beim Auf- und Abfahren der Ramp angefeuert. Fand ich damals schon sehr süß! Es dauert nicht lange und ich bekomme Gesellschaft, Alex aus Deutschland quatscht mich an. Wir switchen von Englisch zu Deutsch und lachen darüber. Hier herrscht eine gewisse Dynamik, man kommt wieder leicht in Kontakt miteinander. Stadtleben, eben!
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Der erste Food Court!
Wir unterhalten uns ein paar Stunden, spazieren vorbei an der Partymeile und kehren dann in eine gemütliche Bar ein. Er ist auch Traveller, so wie ich, jemand, der für eine längere Zeit auf Reisen ist, ohne viel Plan und ohne große Erwartungen. Hier bemerke ich einen Unterschied zu Leuten, die Urlaub machen. Mit Reisenden komme ich schnell und leicht ins Gespräch. Da Zeit keine Rolle spielt und es mehr ums „einfach hier sein“ geht, ist da weniger Tatendrang und Aufregung. Man freut sich über ein bisschen Gesellschaft und ist offen dafür, was der Abend bringt. Alex erzählt mir, dass er gerade aus Pai zurückgekommen ist. Das liegt weiter oben im Norden und ist mein nächstes Reiseziel. Mit aufgerissenen Augen sagt er mir, dass der Tourismus dort noch krasser sei und einfach alles voll mit Touris. Ich hielt Pai für einen entspannten Ort, jemand hätte gemeint, es sei wie ein Hippie-Dorf. So, so...krasser?! Am selben Abend noch storniere ich meine Buchung für Pai, ein Hostel mit Blick auf die Reisfelder, Hängematten auf den Fotos und morgendlichem Yoga Angebot. Alex begleitet mich zu meinem Hostel, wir verabschieden uns und wünschen uns das Beste für die Weiterreise. Hm, was jetzt? Volle drei Tage hier bleiben will ich nicht. Kein Stadtleben bitte!
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Chillout Bar in Chiang Mai, ein Ort an den ich wieder kommen würde!
Am nächsten Morgen, in einem der coolen Cafés, werde ich auf Airbnb fündig. Ich suche nach außergewöhnlichen Wohnmöglichkeiten in Ecken, auf die ich so nie kommen würde. Ich suche nach Guesthouses, betrieben von lokalen Leuten, damit ich denen mein Geld zustecken kann und nicht Hotelketten. Ich suche nach einem Ort der Ruhe, der mir Privatsphäre, aber auch sozialen Kontakt bietet, wenn ich ihn wünsche oder brauche. Gefunden, das Stonefree House in einem Vorort im Süden! Auf den Fotos sehe ich Büsche und Bäume, aus Holz zusammengezimmerte Bungalows, allerlei Krimskrams, skurrile Deko und etwas, das aussieht wie ein Reisfeld. Kein Yoga, aber das ist egal. Ich schreibe die Gastgeberin an und habe nach 20 Minuten ein Zimmer. Ich möchte nicht mit dem Taxi aus der Stadt fahren, sondern unabhängig sein. So beschließe ich mir für die Tage einen Roller zu mieten, um mobil zu sein. Sollte mich die Neugier überkommen, kann ich dadurch in den umliegenden Regionen tolle Tempel (Überraschung!) und Naturparks besuchen. Am nächsten Tag checke ich aus und ergattere den letzten freien Roller in halb Chiang Mai. Über den Preis verhandle ich nicht, ich bin einfach nur froh, so ein Ding zu haben, nachdem ich bereits in fünf Läden angefragt hatte. Ich kaufe mir elastische Bänder fürs Gepäck, schlüpfe in meine Motorradkluft (bestehend aus meiner ehemaligen Trekking Kleidung) und starte los. Ab in den Süden!
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In den Gassen unterwegs auf der Suche nach einem Roller. Es ist heiß.
Ja, das Stonefree Haus, hier ist es ruhig...bis auf die Schnellstraße vor der Türe. Aber ich meine das andere Ruhig, es ist friedlich. Überall an den Wänden und Türen stehen Botschaften über liebevolles Verhalten und auch der Host gibt mir das Gefühl, ihn wirklich immer um alles bitten zu können. Ich bin hier fast alleine, nur die Katze, der anscheinend der Bungalow gehört, den ich beziehe, schleicht um mich herum. Ich will zur Ruhe kommen und hier kann ich das auch. Den Tag starte ich ohne Wecker, ohne Druck und ohne Hose. Ich bleibe im Pyjama bis Mittags, dann ruft der Hunger und ich gehe auf die Suche nach Essen. Mit meinem Roller fahre ich die Straßen ab, rauf und runter, wie es mir gefällt. Ja, hier ist es „very local“, mal spricht jemand Englisch, mal nicht. Ich bestelle mit meinem Zeigefinger immer „One, please“ und das klappt generell ganz gut. Es wird auf Zutaten gedeutet, ich nicke und bin zufrieden. Die Anspannung, die ich hatte, die Unruhe, als ich herkam, fällt langsam von mir ab. Ich genieße meine kleine Terrasse, streichle die Katze und sehe dem Weed im Garten beim Wachsen zu. Ich fühle mich frei wie auf der Insel, aber bin nahe der Stadt. Schön hab ich’s hier. Sommerfrische, eben!
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Die Terrasse von meinem kleinen Paradies außerhalb der Stadt.
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flammenherzblog · 2 years
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Es war nie leicht, doch anstatt einfach davor wegzurenn, hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft.
Weil ich wusste dass mir niemand irgendetwas schenkt, hab ich alleine gegen Monster unterm Bett gekämpft.
Sah in meinem Zimmer Regenwolken an der Decke hängen und hab allein gegen die Monster unterm Bett gekämpft.
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tinontour · 1 year
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Neuseeland Tag 22 🇳🇿
Heute hieß es mal: eher aufstehen! Gesagt, getan, auch wenn es schwer fiel. Nach dem Morgenprogramm checkten wir aus dem Hostel aus, verstauten die Sachen im Auto und fuhren nochmal Richtung Zentrum, da wir das schöne Wetter ☀️ heute nutzen wollten, ehe sich die vorhergesagten Regenwolken entleerten. 🌧️ Nach einer weiteren Mini-Shoppingrunde schauten wir uns das Fyffe-House am Kap an. Es ist das älteste noch existierende Haus im Kaikoura, welche auf einem Fundament aus Walknochen gebaut wurde. 😳🐋 Ein kleiner Abstecher an die gegenüberliegende Küste durfte natürlich auch nicht fehlen, um noch einmal die Robben beim Chillen zu beobachten. 🦭🥰 Anschließend begaben wir uns auf eine kurze Wanderung überhalb der Felsklippe, atmenten die Seeluft tief ein und genossen den Blick auf das wunderschöne Panorama. 😍 Zurück am Parkplatz entschieden wir uns für eine geschmackliche Exkursion zu lokalen Spezialitäten: Crayfish (Flusskrebs 🦞) für Manuela und Whitebite für mich... Whitebite- keine Ahnung was das ist...🤔 Überraschung 🥳 Auf dem Teller wurde mir dann etwas Reis mit Salat serviert, dazu ein handgroßes Stück Fischfilet... ähh nein- bei genaueren Hinsehen bestand dieses 'Fischfilet' aus kleinen Stinten und Rührei. 😯 Etwas skeptisch probierten wir die ungewohnte Kost, werteten sie dann aber als essbar. 😅 Nach der Stärkung verließe wir das schöne Örtchen Kaikoura schlussendlich und fuhren zurück 🚙 nach Christchurch, wo wir am Mittwoch den neuseeländischen Boden wieder verlassen werden müssen. 🥺 Im Hotel angekommen beschäftigten wir uns schon einmal mit unserer mitzuführenden Gepäckmänge, packten und sortierten ein wenig die Koffer und stellten sie auf die Waage... Toll, Tin! Mal wieder mehr Gepäck als erlaubt. 😅🤦🏻‍♀️ Das (Um-) Sortieren ging weiter, bis wir die Gewichtsdifferenz endlich ausgeglichen hatten. 🙄😮‍💨 'Entkräftet' widmeten wir uns unserer abendlichen Lieblingsbeschäftigung- Essensaufnahme und verbrachten noch eine gemütlichen Abend im Hotel.
See ya, and stay tuned. ✌🏻😎
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flfnd · 2 years
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17. Juni. Schiphol voller, als ich den Flughafen je erlebt habe. Es muss Ferienanfang sein. Göteborg: Das Haus für dieses Wochenende ist so groß, dass wir in zwei verschiedenen Wohnzimmern zwei verschiedene Filme gucken könnten, und jede Mahlzeit an einer anderen Tischgruppe einnehmen. Einrichten der neuen Laptops für die Kinder. Sie haben soviele Accounts, dass sie den Überblick darüber verlieren. Plätschernder Regen in der Mittsommerdämmerung abends um zehn. Unklar, wie dunkel es ohne die schweren Regenwolken wäre.
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matildaundjakob · 2 years
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Día 27: Villar de Mazarife - Villares de Órbigo
17,5 km; 48 Höhenmeter hoch, 101 runter
So sauber die Herberge auch ist, und so lieb die Hospitaleros - Robert und ich schlafen leider beide nicht gut. Wahrscheinlich waren die Leoner Nächte einfach zu gut..
Gegen halb 8 gehe ich in die Bar der Albergue, um zu fragen, ob man hier auch frühstücken kann, was der übereifrige Hospitalero aber als Bestellung versteht und gleich mit 4 großen Tostadas in unsere Hütte kommt. Na gut, dann frühstücken die Kinder eben heute im Schlafi und unmittelbar nach dem Aufstehen. Ich kann ihn gerade noch bremsen, uns Milch in den Kaffee zu tun und als ich auch den Zucker ablehne, schaut er mich mit großen Augen an, als wäre ich die erste, die den Kaffee schwarz bestellt. Daraufhin kommt er an unseren Tisch, und versichert sich, dass die Kinder aber ihren Kaffee schon „con leche“ trinken, no?
Zum Glück kann ich ihn auch hier stoppen und sage ihm, dass unsere 4- und 6-jährigen Kinder dann doch lieber den Orangensaft nehmen, muchas gracias.
Auf einer kaum befahrenen Landstraße führt der Weg heute entlang eines Tümpels, aus dem es unentwegt herausquakt. Das hatten wir auch nicht bisher und wir singen den quakenden Freunden sämtliche Frosch-Kinderlieder vor.
Geradeaus bieten sich aber zwei beängstigende Ausblicke: zum einen die Montes de León, die wir die nächsten Tage überqueren müssen und auf 1,500 m hinaufsteigen. Zum anderen sieht es unweigerlich so aus, als ob wir heute zum ersten Mal von Petrus‘ Gnade nicht verschont werden, denn wir laufen genau auf dunkelschwarze Regenwolken zu… Da aber auch ein starker Wind weht, werden alle bedrohlichen Wolken im letzten Moment in den Norden gepustet und auch an unserem 32. Tag werden wir nicht nass.
In Hospital de Órbigo führen die beiden Caminos wieder zusammen und wir überqueren die längste Mittelalter-Brücke des ganzen Caminos. Ab morgen finden hier mittelalterliche Ritterspiele statt und es wird kräftig geschmückt und aufgebaut.
Dann kommen wir schon in das süße heutige Etappenziel Villares de Órbigo, und die Albergue ist einfach nur wunderschön. Die liebe Marta begrüßt uns und freut sich so über die Kinder, dass sie ihre persönlichen Süßigkeitenvorräte plündert und nicht Ruhe gibt, bis die Kinder mehr Schokolade in ihren Händchen halten, als sie tragen können. Die Albergue ist so liebevoll eingerichtet und geführt (mit schwarz-weißer Katze, Matilda ist also im Glück), wäre da nicht eine Berliner Pilgerin, die mir fast den letzten Nerv raubt. (Robert ermahnt mich mehrmals, mich zu beruhigen, aber meine Güte!) Sie muss ALLES kommentieren. Auf deutsch. Als sie hört, wie ich Jakob rufe, meint sie: „Ach dit is `n Junge?“ „Ja.“ „Aber dit is doch `n Mädchen, der hat doch lange Haare.“ Ich kann nicht anders, als mit einem für mich eigentlich untypisch abschätzigen „Na und?!“ zu antworten und lasse sie einfach stehen, das ertrage ich nicht. Ich habe dieses 4,3 Kilo Baby 30 Stunden lang entbunden, ich bin mir seines Geschlechts ziemlich sicher… (Übrigens trägt sie selbst Kurzhaarschnitt, aber die unfreiwillige Komik ihrer längst überholten Denkweise bleibt ihr leider verwehrt). Es ist ja auch nicht schlimm, dass sie denkt, er sei ein Mädchen. Dass sie aber darauf beharrt, macht mich wahnsinnig!
Robert und ich fragen die liebe Marta nach den Rotweinen, die in der Küche ausliegen, und mit Berliner Schnauze unterbricht mich die Gute „Frag sie mal ob sie süßen Wein hat!“. Hat Marta leider nicht.
Dafür aber einen fantastischen Ribera del Duero von 2019, den uns unsere Hospitalera mit „es espectacular“ verkauft, und das ist er auch. Da Marta merkt, dass wir Wein wirklich wertschätzen und ungern aus den kleinen Ikea Wassergläsern aus der Küche trinken, bekommen wir ihre persönlichen Weingläser, die sie extra für uns holt. Den Nachmittag verbringen wir mit Wäsche waschen und bibbern ein bisschen, ob sie bei diesem Aprilwetter auch bis heute Abend trocknen wird (wird sie nicht), UNO spielen und einem weiteren großen Lachanfall.
Rudi ruft wieder per Video an. Er sei in Astorga (unserem morgigen Ziel, dort sind wir MORGEN mit ihm verabredet). Er fragt wo wir bleiben, er habe extra heute unglaubliche 35 km zurückgelegt! Wir schauen noch mal in unsere SMS von gestern, da steht eindeutig übermorgen. Oh Rudi! Jetzt hat er sich den richtigen Ort gemerkt, aber den falschen Tag. Ich kann nicht mehr vor Lachen!
„Dann wartet der Opa auf euch!“ sagt er, und den Ruhetag kann er sicher gut brauchen!
Wir kochen ein drittes Mal in Folge 500g Pasta, und keine Nudel bleibt übrig.
Meine „Lieblingspilgerin“ schnarcht (sägt!!) ab 19 Uhr in unserem Zimmer, zuvor hat sie Robert noch erzählt, sie würde um 4:30 Uhr aufbrechen. Ja gut, manchen Menschen kann man einfach nicht helfen… Madre mía!
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unterwegsjojo · 2 years
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Pyrenäen Tag 3
Ahhh ja, der berühmte 3. Tag, begann für mich windig kurz nach Sonnenaufgang. Die lokale Wetterprognose „wolkig aber trocken“, welche ich aufgrund der mich umgebenden fetten Regenwolken schon am Abend anzweifelte, sollte einmal mehr komplett daneben liegen. Noch vor Sonnenuntergang versank ich in einem irrsinnig gemütlichen Grasbett. Was auf dem Regenradar unfreundlich erschien, entfesselte im Laufe der Nacht andauernden, teils starken Regen gepaart mit kurzen, aber wirkungsvollen Schneeeinlagen. Zwar zog ich geistesgegenwärtig prophylaktisch den unter der heimischen Dusche erprobten Biwaksack über meinen Schlafsack, doch stundenlangen Niederschlag in rauen Mengen konnte ich zuvor nicht simulieren. Er gab nach. Etwa gegen 2 erwachte ich mit einer fingerbreiten Schicht Schnee auf, und ebenso viel Wasser in meinem vermeintlichen Schutzbereich. Schade, denn durchnässt wärmt die Daune bei Temperaturen knapp über 0 nur bedingt. Immerhin klarte es anschließend auf und es gelang mir unter einem unbeschreiblichen Sternenzelt ein paar kühle Schlafstunden aufzufrischen. Aufgewacht, 10 Zehen und 10 Finger intakt, also auch das geht mal. Abgesehen von etwas Restmüdigkeit fühlte ich mich grandios, kräftig, hoch motiviert. Der Morgen macht den Tag, und so erhaschte ich einen flüchtigen Blick auf die kommenden Etappen, genauer genommen die bis auf 1400hm teils schneebedeckten Bergchen. Beim folgenden Abstieg langsam wieder Körpernormaltemperatur generierend häuften sich die Zweifel, ob es vernünftig wäre bei derart wankelmütigen Witterungsbedingungen, wie erwartet noch überwiegend im Winterschlaf befindliche Refugien und oft verriegelten Notunterkünften ohne regensicheren Savespace übermorgen auf über 2000 aufzusteigen, und zu nächtigen. Ist es wohl eher nicht, und da ich absolut dagegen bin zwangsläufig jeden Tag ggf ein Dorf mit Hotel oder Ähnlichem aufzusuchen, gibt es vorerst nur eine Lösung: Zelt organisieren. Leichter gesagt als getan, denn in der näheren Umgebung, sowie im Onlinehandel ist das gewünschte Produkt frühestens in der 32. KW verfügbar. Wozu hat man einen weltklasse Bruder? Es kommt also demnächst per Post; große Freude. Mit dem Bus ging es zurück zum Auto und an den Strand. Ein paar Faulenztage, auch ok.
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