Tumgik
#menschliches verhalten
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Journalist: Do you hate people?
Charles Bukowski: I don't hate them...I just feel better when they're not around.
Comment: ….not all people and not all the time….but sometimes it‘s really just too „peopley“ outside.
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taunuswolf · 1 year
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Auch Elstern sind Widerholungstäter: Alle Jahre wieder baut im Februar ein Elsternpaar in der Birke vor dem Haus ein Nest, dass spätestens in drei Wochen, wenn die Frühjahrsstürme einsetzen heruntergeweht wird. Selbst jetzt während des Bauens schwankt das Konstrukt gefährlich, wenn ein kleines Lüftchen die Zweige bewegt. Die Zweige, die das Nest halten sollen, sind gerade mal ein Zentimeter dick. Der Hauptast hat vielleicht 4 Zentimeter Durchmesser. Neben der Birke stehen hohe solide Weiden mit starken Astgabeln. Warum muss es dieses dünne Geäst sein? Verhalten sich Elstern inzwischen wie Menschen, die unbelehrbar und Beratungsresistent immer wieder den gleichen Fehler widerholen?  
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jokoklaasstuff · 4 hours
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Da dieses Thema hier schon bereits aufgegriffen wurde, werde ich nicht ebenfalls erklären müssen, wie respektlos und ekelhaft solch derartigen Fragen, (in dem Fall gerichtet an Philip) sind. Es gibt nicht ohne Grund etwas, dass sich Privatsphäre nennt.
In diesem Fall, kann man von Glück sprechen, dass Philip kein social media hat und somit nur einen kleinen Teil davon mitbekommt.
Da mir das aber wichtig ist, wollte ich auch nochmal hierzu Stellung beziehen.
Also auch nochmal von mir persönlich (an alle die sich angesprochen fühlen):
Seid menschlich! Habt Respekt und stellt nicht solche unangebrachten Fragen! Das geht euch nämlich einen absoluten Scheiß an! Zudem hört auf, Mik mit deratigen Fragen zu belästigen. Das ist nämlich ein absolut peinliches Verhalten!
Be kind to each other!
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foreverspringx · 8 months
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April ist am 29.11.1998 geboren und eine junge Frau voller Neugierde und Leidenschaft für die menschliche Psyche. Als Psychologie-Studentin ist sie stets darum bemüht, die Rätsel des menschlichen Verhaltens zu entschlüsseln und anderen in schwierigen Situationen zu helfen. Mit einem sanften und einfühlsamen Wesen setzt sie sich für das Wohl anderer ein und strebt danach, ein tieferes Verständnis für die Gedanken, Gefühle und Motivationen hinter menschlichen Handlungen zu erlangen.
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April ist bekannt für ihre analytischen Fähigkeiten und ihre Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und zu erklären. Sie ist eine aufmerksame Zuhörerin, die es versteht, Menschen zu ermutigen, sich zu öffnen und über ihre Sorgen und Ängste zu sprechen. Durch ihre wissenschaftliche Herangehensweise und ihre einfühlsame Art schafft sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit.
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In ihrer Freizeit genießt April die Schönheit der Natur und findet Ruhe und Ausgleich beim Wandern. Sie ist eine kreative und vielseitige Person, die gerne liest, schreibt und ihre Gedanken und Ideen in Form von Kunst ausdrückt. Ihr warmherziges und mitfühlendes Wesen macht sie zu einer inspirierenden Person, die sich für das Wohlbefinden anderer einsetzt und eine tiefe Leidenschaft für die Psychologie hat.
-ˋˏ ༻❁ W i r e: lastspringdays
-ˋˏ ༻❁ it’s forever you - Kingston @turnerking
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elizabethpich · 1 month
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FUNGIRL auf Deutsch bei Edition Moderne!
Foto: Nicolas Duc
Elizabeth Pichs Figur Fungirl ist vor allem eins: unberechenbar.
Fungirl ist eine perspektivlose junge Frau, die ihre Tage zu Hause damit verbringt, zu masturbieren, Take-away-Pizza zu essen und alte Sitcoms zu schauen. Sie rennt von einer Affäre zur nächsten und ist hemmungslos und extrem in allem, was sie macht. Ihr neuer Job bei einem Bestattungsunternehmen bringt neues Chaos — ihr Leben ist eine Abfolge von absurden, politisch inkorrekten, slapstickartigen Situationen. Mit Becky, ihrer Mitbewohnerin und Ex-Freundin, sowie Beckys Freund Peter erlebt Fungirl skurrile Abenteuer voller Alkohol, Sex und Humor. Ihr Verhalten ist unangebracht, vulgär, opportunistisch und trotzdem (oder gerade deswegen) überraschend menschlich und charmant. Eine Ode an Screw-ups mit einem Herz aus Gold.
«Die kurzen Comic-Episoden von Elizabeth Pich um den action­reichen Alltag einer Loserin mit Power, die zwischen Depression und Grössenwahn in jedes verfügbare Fettnäpfchen tritt, sind nichts für prüde Naturen. Umso mehr erfreuen sie all jene, die einen Humor schätzen, der weder vor Sex, Tod noch fremdem Eigentum haltmacht und selbst den Feminismus gern mal auf die Schippe nimmt. Es war höchste Zeit, dass das originell und bei aller Stilisierung höchst lebendig gezeichnete Fungirl auch auf Deutsch erscheint!» — Claudia Gerdes, PAGE
Zu kaufen jetzt bei Edition Moderne.
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writingsfromspace · 11 months
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Weiße Rosen
478 Worte | The Malachite King
Prompt | Weiße Rosen - @blitzgeschichten
Diesmal mit einer Steampunk-Maschine und einem meiner Lieblings-Settings aus einem meiner WIPs.
Vielleicht ein bisschen melodramatisch, aber. Tja.
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Der eiserne Friedhof glänzte im trüben Mondlicht - Metallteile, die zwischen dem wuchernden Unkraut und der allgegenwärtigen Korrosion hervorblitzten wie die verzweifelten Hände Ertrinkender in einem Sumpf.
Die wenigen verwitterten Steinbögen, die sich noch über das Gestrüpp erhoben, passten besser an einen so melancholischen Ort als die weißen Rosen, die um diese Jahreszeit am ganzen Gelände blühten, rein und schimmernd und in makellosem Kontrast zu den verwesenden Automatenteilen.
Die Rosen dufteten, so hieß es bei den wenigen lokalen Dichtern, nach Schwermut und Vergangenheit, aber das konnte Martine McGuir nicht beurteilen, als sie über den Friedhof wanderte und ihr Kleid immer wieder den Dornen entzog. Sie hatte keine Chemorezeptoren.
Es war selten, dass ein Kriegsautomat ihrer Bauart am eisernen Friedhof landete, schon aus Geheimhaltungsgründen. Doch manchmal fand auf welchen Umwegen auch immer ein Bauteil wie ihre seinen Weg auf die Schrotthalde, längst aus seinem ursprünglichen Körper und Kontext gerissen; sein letzter Besitzer womöglich unwissend, was er da vor oder in sich hatte.
Aber Martine McGuir war ohnehin nicht auf der Suche nach Ersatzteilen. Seit sie dem Militär entflohen war, hatte sie sich mit großer Sorgfalt gewartet, gerade weil sie wusste, wie schwer selbige zu bekommen waren.
Warum genau sie den eisernen Friedhof besuchte, hätte sie nicht sagen können; es hätte sie aber auch niemand zu fragen gewagt, selbst wenn einer ihrer Schergen davon gewusst hätte.
Jemand musste es wohl tun. Auch wenn die volkstümliche Bezeichnung der Schrotthalde in Anbetracht der achtlos Weggeworfenen wie blanker Hohn wirkte, schien es doch richtig, sie hin und wieder zu besuchen.
Nach ihren Geschwistern zu sehen, die weniger Glück gehabt hatten.
Martine McGuir war sich nicht sicher, ob sie sich mit diesem albernen Verhalten nicht ebenjenen Menschen anglich, die ihresgleichen so verachteten - Automaten hatten keine Geschwister, ebensowenig wie Gräber. Aber in manchen Nächten überkam sie das Bedürfnis, und wer sollte sie schon aufhalten?
Das Mondlicht verfing sich an etwas Goldglänzendem, und Martine McGuir war froh, in dieser Nacht gekommen zu sein. Ein so seltenes Fundstück wäre sicher nicht lang hier herumgelegen.
Es war ein Herz.
Ein Herz wie ihres.
Von den fünf winzigen Glasbläschen, die einmal die alchemistischen Substanzen beheimatet hatten, die den Automaten ihr Leben verliehen, waren zwei gesprungen - wahrscheinlich der Grund, warum die Einheit hier gelandet war.
Die Ventilklappen und zierlichen Messingröhrchen, die sie verbanden und umringten, schienen jedoch unbeschädigt. Selbst an den Kupferdrähten, die nach außen und nun ins Nichts führten, hatten sich kaum noch Spuren von Grünspan gebildet. Das Herz - und sein Besitzer - mochte gestern noch lebendig gewesen sein.
Nun, vielleicht war sein Besitzer es noch.
Das Herz jedoch war wohl verloren.
Martine McGuir hob es sacht auf. Kurz überlegte sie, es mitzunehmen. Möglich, dass sie einen verschwiegenen Glasbläser und einen verschwiegenen Alchemisten auftrieb. Andererseits aber…
Sie kniete sich nieder und vergrub es.
Vielleicht wurde sie zu menschlich, aber wer sollte sie schon aufhalten?
Sie ließ eine schimmernde weiße Rose zurück.
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keinjournalist · 6 months
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Kein Bock zu rauchen
Die Unabhängigkeit des Menschen von Tabak und die gleichzeitige extreme Abhängigkeit von diesem Suchtmittel stellen ein ambivalentes Spannungsfeld dar. Auf der einen Seite manifestiert sich die menschliche Autonomie in der Fähigkeit, bewusste Entscheidungen über den Konsum zu treffen. Diese Selbstbestimmung ermöglicht es, den eigenen Lebensstil zu gestalten und gesundheitliche Risiken zu minimieren.
Jedoch offenbart sich auf der anderen Seite eine beunruhigende Abhängigkeit, die Menschen in den Fesseln des Tabakkonsums gefangen hält. Die Sucht nach Nikotin beeinflusst nicht nur das Verhalten, sondern auch die physische und psychische Gesundheit. Der Drang nach einer Zigarette kann zur Einschränkung der persönlichen Freiheit führen und die Unabhängigkeit des Einzelnen stark beeinträchtigen.
Die Freiheit, sich vom Tabak zu lösen, erfordert oft einen intensiven inneren Kampf. Die gesellschaftlichen Normen und die Werbung für Tabakprodukte können den Wunsch nach Unabhängigkeit beeinträchtigen, indem sie den Konsum als sozial akzeptabel darstellen. Dennoch sind zahlreiche Menschen in der Lage, diese äußeren Einflüsse zu überwinden und eine rauchfreie Lebensweise zu wählen.
In der dualen Natur des Verhältnisses zwischen Mensch und Tabak wird die Herausforderung deutlich, die eigene Autonomie zu wahren, während man gleichzeitig gegen die scheinbar unausweichliche Abhängigkeit kämpft. Der Weg zur Unabhängigkeit erfordert oft Entschlossenheit, Selbstreflexion und die Fähigkeit, alternative Bewältigungsmechanismen zu finden, um die negativen Auswirkungen der Sucht zu überwinden.
Bild: Nikotin, Bupropion
Text: ChatGPT
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mohamadtalal · 9 months
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‏"أفضل طريقة لمنع السجين من الهرب هي التأكد من أنه لا يعرف أبدًا أنه في السجن"
فيودور دوستويفسكي من كتاب "مذكرات من منزل الاموات".
- نشؤ فكرة ديستوبيا "وهم حرية الإختيار" بدأت مع جورج أورويل "شرطة الفكر ستراقبك"، و ثم ميشيل فوكو "السجون ليست مجرد مساحات مادية، بل هي أيضا بنى اجتماعية ونفسية" حتى وصلت إلى "القوة الخوارزمية القادرة على التنبؤ بالسلوك البشري والتحكم فيه".
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„Der beste Weg, einen Gefangenen an der Flucht zu hindern, besteht darin, dafür zu sorgen, dass er nie erfährt, dass er im Gefängnis ist.“
Fjodor Dostojewski aus dem Buch „Notizen aus dem Totenhaus“.
- Die Entstehung der Idee einer Dystopie (der Illusion der Wahlfreiheit) begann mit George Orwell: „Die Gedankenpolizei wird über Sie wachen“ und dann Michel Foucault: „Gefängnisse sind nicht nur physische Räume, sondern auch soziale.“ und psychologische Strukturen“, bis es „die algorithmische Kraft erreichte, die in der Lage ist, menschliches Verhalten vorherzusagen und zu kontrollieren“.
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cricketsrings · 10 months
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Hochwertige Grillen-Zwitschergeräusche, die nachts entspannend und beruhigend wirken
Grillen, diese kleinen, scheinbar unscheinbaren Insekten, faszinieren seit Jahrhunderten die menschliche Fantasie. Mit ihrem unverwechselbaren Zwitschern und ihren einzigartigen Eigenschaften sind Grillen zum Synonym für warme Sommernächte, ländliche Landschaften und die bezaubernde Symphonie der Natur geworden. In diesem Artikel werden wir die faszinierende Welt der Grillen, ihre Biologie, ihr Verhalten und die kulturelle Bedeutung, die sie haben, erkunden.
Grillen gehören zur Insektenordnung Orthoptera und sind eng mit Heuschrecken und Katydiden verwandt. Sie kommen weltweit in verschiedenen Lebensräumen vor, von Grasland und Wäldern bis hin zu städtischen Umgebungen. Diese bemerkenswerten Insekten sind für ihre Fähigkeit bekannt, zwitschernde Geräusche zu erzeugen, ein charakteristisches Merkmal, das sie von vielen anderen Insekten unterscheidet.
Das Zirpen der Grillen wird hauptsächlich von den männlichen Insekten erzeugt. Sie besitzen spezielle Strukturen, sogenannte „Stridulationsorgane“, an ihren Flügeln, mit denen sie Geräusche erzeugen. Indem sie ihre Flügel aneinander reiben, erzeugen sie einen rhythmischen und unverwechselbaren Zwitscherton, der als Kommunikationsmittel, insbesondere bei der Balz und Revierbestimmung, dient.
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It has been scientifically proven that as human beings, our brain subconsciously makes judgements about people, things, places or just anything we come in contact with. That is just how our mind works - like some „automatic, programmed system“. So by this definition, humans are pretty „judgmental“. I think the art of dealing with this trait lies in a lot of serenity, tolerance, mutual respect and an „open mind“: simply the willingness to look consciously with great calmness at a situation from a different perspective - and sometimes to simply accept diversity or to get convinced by good arguments.
-Simplicius Simplicissimus
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buchbindung · 10 months
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Dracula und sein Schatten 
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Stoker porträtiert Dracula in seinem gleichnamigen Roman als ein Wesen, das keinen Schatten wirft.
Und doch ist er umgeben von ihnen: Vor allem bei Jonathan Harkers Ankunft in Transsylvanien und im Schloss des Grafen beschreibt Stoker eine Welt voller Schatten, Dunkelheit und Zwielicht, die die bedrückende und bedrohliche Atmosphäre unterstreichen, der Harker ausgeliefert ist. Noch mehr löst der fehlende Schatten seines Gastgebers Misstrauen und Unbehagen in ihm aus.
Der junge Anwalt, der sonst rational handelt und von Regeln und Ordnung überzeugt ist, zweifelt allmählich an der Realität und an den Naturgesetzen seines vertrauten Weltbilds. Harker starrt immer eindringlicher auf seinen eigenen Schatten, um sich zu versichern, dass die gegebenen Naturgesetze noch gelten.
Diese Zweifel an der Logik und der Aufrechterhaltung der bekannten Normen sind eine übliche Methode der Schauerliteratur und übernatürlichen Literatur, um Spannung zu erzeugen.
Durch seinen fehlenden Schatten rückt Dracula in den Raum des Übernatürlichen und Unmenschlichen und positioniert sich als das bedrohende Andere. Dadurch scheint er für Harker nicht greifbar und keine reale Person zu sein; aber auch für Leser:innen, für die ja dieselben Gesetze gelten wie für den Protagonisten.
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Ebenso besitzt Dracula keine Reflektion im Spiegel, die normalerweise identitätsstiftend ist: Der Graf scheint ohne Schatten und ohne Reflektion kein eigenes Selbst zu besitzen.
Das wird auch in seinem bestialischen Verhalten deutlich, wenn er das Blut seiner Opfer trinkt, sich die Identitäten der Menschen einverleibt, um selbst zu überleben - zu existieren.
Obwohl Dracula umgeben ist von Schemen und Dunkelheit, findet er wegen seines fehlenden Schatten weder in dieser „Schattenwelt“ noch in der irdischen, menschlichen Welt einen Platz und ist dazu verdammt, sich ruhelos zwischen diesen Welten zu bewegen.
Auch das verstärkt seine Position als bedrohliche Instanz, die für den logischen Menschenverstand nicht erklärbar ist. Auffallend ist seine selbstbezeugte Affinität zu Schatten und zur Dunkelheit, wenn er beteuert: „I love shade and shadow“.
Einerseits nutzt er die undurchsichtigen Merkmale der Dunkelheit und des schummrigen Lichts für seine Zwecke aus, andererseits ist er fasziniert von etwas, das er selbst nicht besitzt und auch nicht erreichen kann: einen eigenen Schatten zu werfen - und damit menschlich zu sein.
Auch das Spiel von Licht und Schatten, von Tag und Nacht, und die Umkehrung dieser beiden Zeiten machen es deutlich, dass sein "Gast" Jonathan Harker in einer anderen, verkehrten Welt erwacht. Er zweifelt an seiner visuellen Wahrnehmung, wenn er Dracula sich wie eine Echse die Schlossmauer entlang bewegen sieht, und hält dies im ersten Moment für einen Trick des Mondlichts oder für einen seltsamen Schatteneffekt.
Verstärkt wird dieser Eindruck auch durch durch seine bloße nächtliche Existenz seit seiner Ankunft im Schloss und die ausschließlichen Begegnungen mit dem Grafen bei Dunkelheit oder Nacht.
Ebenso wie sein Tag-/Nacht-Rhythmus ist auch sein Glaube an die Wissenschaft verkehrt worden. In seiner Hilflosigkeit und Unsicherheit versucht er daher, Aberglaube und Wissenschaft zu vereinen.
Nicht nur Draculas abnormale Existenz - ohne eigenen, nur zwischen fremden Schatten - beeinflussen Harkers Verstand, sondern auch die unvertraute Landschaft, in der er sich wiederfindet.
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Das unbekannte, dunkle Transsylvanien ist ihm durch die unvertraute Sprache, aber auch durch den ländlichen Aberglauben fremd. Trotz der Wegbeschreibungen der Einheimischen hat er Schwierigkeiten, das Schloss ausfindig zu machen und ist völlig orientierungslos, da seine Umgebung in Schatten und Zwielicht versinkt.
Stoker bedient sich sowohl des Licht- und Schattenspiels als auch der Abwesenheit eben jener Schemen, um den Einfluss der Umgebung auf die menschliche Psyche darzustellen.
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thisis-elijah · 2 years
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⸻ on hiatus & an update (ooc)
Sogar auf Deutsch, damit es auch jeder versteht.
Ich bin das erste Mal seit fünf Monaten wieder "richtig" auf allen Plattformen online und habe mir Mal durchgelesen, was in dieser community in der letzten Zeit so abgegangen ist. Und bin sprachlos, enttäuscht und auch ein bisschen wütend.
Es soll hier aber gar nicht darum gehen, dass ich jetzt groß austeile und mich auf Einzelsituationen beziehe, weil's um Verteidigung gehen soll, ich meine große Vendetta auslebe und noch mehr Öl ins Feuer gieße. Es geht mehr darum aus einer ganz introspektiven Betrachtungsweise schreiben und zu schreiben, was ich wahrnehme, mich selbst reflektieren und einfach auch meinen Gedanken und meinen Gefühlen Raum zu geben.
Ich habe mich in dieser Community sicherlich nicht immer ganz korrekt verhalten und war nicht immer der people pleaser, der ich sonst im Privatleben bin. Habe unschöne Gespräche führen müssen, die andere vermutlich blöd aufgenommen haben (was unschöne Gespräche einfach so an sich haben, dass sie unschön sind), mich vielleicht auch Mal elitärer gefühlt, weil ich die Ideen mochte, die ich in Texte eingebracht habe, oder weil ich es mochte, dass mein Blog einfach etwas zu bieten hatte. Sobald man jedoch kreativ etwas schafft, ganz egal in welchem Rahmen, ist das nicht nur normal, sondern wichtig. Als jemand, der in der kreativen Branche arbeitet, habe ich gelernt, dass ich stolz auf meine Arbeit sein kann und darf. Gesellschaftlich wird sowas oftmals leider niedergebrannt und mit Arroganz verwechselt. Ich laufe nicht umher und schreie, wie wahnsinnig gut durchdacht meine Geschichten sind, oder wie absolut geil ich schreibe. Denn ich bin mir meiner Menschlichkeit und meinen Fehlern und meinem Horizont durchaus bewusst. Nicht ich habe die besten Ideen, weiß aber, dass in Kollaboration ganz fantastische Sachen entstehen können. Jede*r, der nie mit Stolz einen Text abgeschickt hat, der sich nie gut gefühlt hat, wegen der absolut guten Idee, die man mit in die Geschichte gebracht hat, tut mir einfach nur unheimlich leid. Das schöne an Kunst in jeglicher Art ist, dass sie individuell ist. Und auch dem bin ich mir bewusst. Ich erwarte von niemandem, dass er oder sie meine Texte gut findet, freue mich aber natürlich darüber – wer tut das nicht? Und gleichzeitig kann's trotzdem nicht passen, was okay und absolut menschlich ist. Ich, für meinen Teil, bin sehr zufrieden mit meinem Schreibstil und das hat natürlich was mit Ego zu tun, aber ein gesundes Ego ist wichtig und gut. Mein ganz großes Problem ist, dass ich dieses Hobby nicht nur zu ernst genommen habe, sondern es auch zu viel Bedeutung beigemessen habe. Letzten Endes bin ich nur wegen des Schreibens hier. Wegen langen Texten mit Charaktertiefe und Entwicklungspotenzial, wo beide Charaktere Entscheidungen treffen, womit der Partner vielleicht nicht rechnet. Texte mit Action oder ohne, Texte mit Inhalt und manchmal welche für eine gute Zeit, die mich in meiner Persönlichkeitsentwicklung, oder die meines Charakters weiter bringen. Alles andere war mir, auf lange oder kurze Sicht, schlichtweg egal. Belangloser Smalltalk, Tumblrblogs und und und. Und dennoch habe ich mir größte Mühe gegeben. Einen Tumblrblog zu haben, der schön aussieht und Inhalt bietet, der meinem Gegenüber eine Idee meines Charakters bringt, dass man weiß, was man schreiben kann. Wenn ich mit einem Charakter nichts anfangen kann, schreibe ich nicht mit ihm oder ihr. Auch das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit Präferenzen, die ein Hobby, was so zeitintensiv ist, nunmal mit sich bringen kann. Und muss. Wenn ich an Antworten oftmals eine Woche sitze (und ganz nebenbei Gott sei Dank noch ein Privatleben habe), dann kann ich nicht mit 25 Leuten gleichzeitig schreiben.
Als jemand, der mit der ganzen Organisation nach der Löschung des VZ' nichts zu tun hatte, finde ich die Mühe, die sich gemacht wird, toll, kann dem aber nichts abgewinnen. Möge es am Design liegen, oder an mangelnden Inhalten, oder oder oder. Es ist mir, letztlich, einfach egal geworden. Was auch einer der Gründe für die furchtbar lange Inaktivität war. Und gleichzeitig, muss ich leider auch sagen, dass ich der Community kaum noch etwas abgewinnen kann. Denn ich verstehe nicht, woher die Toxicity kommt, oder ob ich sie zuvor einfach immer, ganz aus Versehen, umgangen bin. Ich verstehe nicht, warum ich vor Ewigkeiten Thema auf einem Gossip war (1. lol, 2. nach wie vor einer der toxischsten Züge an dieser Community), warum hier so unheimlich viel angefeindet und warum sich unheimlich elitär verhalten wird ⸻ ganz gleich des Ursprungs. Aber gleichzeitig glaube ich, dass das ganz große Problem, was schon immer existiert hat, einfach nie wirklich angegangen wird: Kommunikation und das Pauschalisieren. Und ich nehme mich da nicht raus. Auch ich habe oft scheiße, oder gar nicht kommuniziert, aber in manchen Punkten habe ich einfach meine Meinung gesagt. Nicht immer schön verpackt mit Schleifchen und Widmung, manchmal sehr direkt, aber dafür wusste er/sie/wer-auch-immer, woran man ist. Auch ich habe sicherlich pauschalisiert und nicht jedem Charakter die Unbeflecktheit meiner Meinung zu Teil werden lassen, die er oder sie verdient hätte. Elijah ist ein Charakter, an dem ich unheimlich hänge. In den ich stundenlang investiert habe, um ihm einen Hintergrund, Tiefe, Wünsche, Hoffnungen, Ängste und Träume zu geben, die Hand und Fuß hatten. Eli ist und war irgendwo immer mein Baby. Ein Charakter, auf den ich unheimlich stolz bin, weil mir die Geschichte in ihrer Authentizität gut gefällt, weil ich den Background mag und das ganz große Bild, was ich nie bei jemandem spielen konnte, weil es nie dahin kam. Weil sich die Leute gelöscht, oder, was viel schlimmer, nie wirklich interessiert haben, sondern stets ihre eigene Agenda fuhren. Elijah, der nach außen hin einen Gottkomplex fahren musste, um auch irgendwo das ganz fragile Gerüst, was sich darunter versteckt hat, zu überspielen. Der eigentlich nur einen ganz großen Motivator im Leben hatte und hat. Elijah, der immer furchtbar sehr für Anerkennung gekämpft hat. Elijah, der keinem gegenüber nie wirklich sein konnte, wer er ist. Für mich war es immer sehr frustrierend nie den Charakter spielen zu können, den ich mir ausgedacht habe, weil einfach nie das Interesse da war. Das Hinterfragen.
In meiner Abwesenheit der letzten fünf Monate habe ich recht oft an diese Community und ans Schreiben gedacht. Und gleichzeitig bereue ich es fast wieder online gekommen zu sein. Weil das, mit dem ich begrüßt wurde, einfach ausschließlich die Aspekte waren, die ich ganz furchtbar an dieser Community finde. Die Oberflächlichkeit, die Toxicity, das elitäre Gehabe, die Engstirnigkeit, das Eingeschworene, was diese Ansammlung von Menschen einfach tagtäglich auslebt. Und wenn ich so recht drüber nachdenke, dann fällt mir aber auch ganz klar auf, dass ich nie wirklich Teil dieser Community war. Dass es sich, bei den sechs verschiedenen Accounts, die ich hatte, immer auf maximal zwei Personen konzentriert hat. Und jetzt, wo man wirklich auf eine Community angewiesen ist, gibt es da leider nicht viel, aus dem ich schöpfen kann.
Und was brachte dieser ganze Text jetzt? So ziemlich gar nichts. Weil's wirr ist, zusammenhangslos und ich selbst oberflächlich bleibe. Aber, und da beziehe ich ganz klar Stellung, will ich nicht Öl in ein Feuer gießen, was ohnehin schon lichterloh brennt. Vielmehr ist das hier ein sehr ausgedehnter Abschied auf unbefristete Zeit, weil ich einfach keine Lust mehr habe. Weil mir diese Community (und Community beschreibt diesen unfreiwilligen Zusammenschluss von Menschen schon lange nicht mehr) nicht nur ein wahnsinnig tolles und wichtiges Hobby zu Nichte gemacht hat, sondern mir auch die Freude und die Wertschätzung für diesen Charakter genommen hat.
Gleichzeitig möchte ich mich ganz groß bei "der Truppe" (wie wir so liebevoll genannt wurden und als dessen Teil ich mich immer noch sehe) bedanken, die die letzte Zeit vor den fünf Monaten, dennoch schön gemacht haben. Danke, dass ich bei euch in Teilen meinen Charakter spielen konnte, danke, für das offene Ohr, danke für eure Geduld und danke für die furchtbar schönen und lustigen Gespräche. In euch habe ich innerhalb dieser Flut einfach eine wirkliche Community gefunden. Menschen, die zusammen halten, komme was wolle. Menschen, die am Ende des Tages stets mit der selben Intention online kommen, um dem Zweck nachzugehen, weshalb wir uns hier alle angemeldet haben: Dem Schreiben und dem kreativen Austausch auf einem ganz fantastischen Level. Menschen, die Freunden nahe kommen. Eine Gruppe, in der man cringe ist, und dumm und gleichzeitig aber das Privileg fahren darf, etwas schönes zu schaffen, was dem ganzen Wirrwarr der Realität Abhilfe und Zuflucht schafft. Eine Gruppe, in der man konstruktiv Kritik äußern kann, ohne verurteilt zu werden. Eine Gruppe, in der man sein kann, ohne verurteilt zu werden. Ihr habt aus Scheiße Gold gemacht und dafür bin ich unheimlich dankbar. Danke Pavel, danke Noah, danke Daria und danke Amaia. Es war schön mit euch und ohne euch wäre ich schon längst nicht mehr hier.
Aufwiegen, was in meinen Augen aber unschön läuft, können aber auch vier ganz tolle Menschen nicht.
Deswegen an dieser stelle ein Au Revoir auf unbestimmte Zeit. Und danke, dass ihr mir einen ganz tollen Charakter irgendwo leider kaputt gemacht habt. Es war mir kein inneres Blumenpflücken. ⸻ e
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Hello, ich hab ne kurze Anmerkung von der Hosen-Thematik:
Hätte mich bis kürzlich eindeutig als Fan der Toten Hosen bezeichnet. Aber gerade geht mir da auch so viel durch den Kopf - es ist einfach so unfassbar ätzend und ernüchternd alles.
Ich möchte nur der*dem letzten Anon in allen Punkten zustimmen, vielen Dank! 🙏🏼
ansonsten möchte ich noch die ganze ‘Feine Sahne Fischfilet’ - ‘Niemand muss Täter sein’ - Thematik nicht unerwähnt lassen: Gegen Mochi (und die Band) lagen/liegen Vorwürfe bezüglich übergriffigem Verhaltens (und mehr) vor und die Hosen nehmen die Jungs komplett unreflektiert auf Tour mit als sei das überhaupt nichts?! (Vollste Soli mit den Betroffenen btw, ich glaube euch!)
und naja, am Ende ist Campino eben doch auch nur ein alter, weißer Mann. It is how it is.
LG & I’m out! ✌🏻
Das mit Feine Sahne Fischfilet hab ich auch mitbekommen. Find's einfach nur traurig, wenn Bands eigentlich gute Musik machen aber menschlich totale Arschlöcher sind.
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fabiansteinhauer · 1 year
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Überwachen und Streamen
1.
Augendienerei oder رياء, das ist das Agieren, als ob man von höherer Warte aus gesehen werde. Zur Not sichert man die Fiktion mit Technik, was schon deswegen möglich ist, weil 'Fingieren' ein anderes Wort für dasjenige ist, was man künstlich tut. Agieren, als ob man von höherer Warte gesehenen werde, das heißt heute: man streamt sich.
Der Begriff der Augendienerei und der Begriff رياء sind teilweise schlecht besetzt. Gott soll zwar alles sehen und wir, seine Geschöpfe, sollen seine Bilder, ihm nach Gen. 1.26 ebenbildlich sein. Zwischen ihm und uns soll es eine eindringlich visuelle, bildliche und blickende Beziehung geben. Aber wenn die Leute sich deswegen entsprechend verhalten, soll es ihm auch wieder nicht recht gemacht sein. Das ist umstritten.
Manche ethische Regel sieht in dem Agieren, als ob man gesehen werden, Gefallsucht, Scheinheiligkeit oder Heuchelei, so muss es aber nicht sein. Augendienerei oder رياء, ist nur die abgewertete Seite dessen, was wiederum aufgewertet als reflexives Zeigen beschrieben werden kann. So assoziiert man die Überwachung nicht nur mit Strafe, man streamt auch Verbrechen, alles freilich vielfach und über Gegensätze hinweg involviert, also auch vom Schlechten ins Gute und vom Guten ins Schlechte gewendet. Der Amoklauf und die sexuellen Verbrechen werden gestreamt, aber auch der Banküberfall ist schon gestreamt worden. In letzter Zeit gab es eine kleine Inflationszeit von gestreamten Bilderstürmen der last generation. Sind mehr Kameraleute als Täter und Opfer dabei, spricht man von Aktivismus.
2.
Bekannt ist auch der oben gezeigte screenshot, wenn so rekursiv darüber zu sprechen einmal gestattet sein soll. Man sieht Sali Hafiz während eines Banküberfalls im Libanon. Sie will ein Guthaben ihrer (mitgebrachten) Schwester abheben, rigendwas zwischen 13.000, 17.000 und 20.000 Euro, um die Chemotherapie der jüngeren Schwester oder einer anderen Verwandten zu bezahlen. Die Situation ist ernst, kein Anlass für Ironie und Zynismus. Darüber hinaus gibt es einen Punkt, der nicht nach Story klingt, das ist (ein) Geschichte. Und doch ist das nicht der einzige Punkt, das ganze klingt also auch nach Story. Und die Welt besteht im Kleinsten aus solchen Punkten, die nicht klingen und klingen, die nicht scheinen und scheinen. Man muss sich keinen Zentimeter bewegen, keinen Milimeter, um von dem Punkt, an dem nichts klingt und nichts scheint zu dem Punkt zu kommen, wo etwas klingt und scheint. Der Unterschied zwischen Innerlichkeit und Äußerlichkeit braucht weder Raum noch Zeit, darum ist dasjenige, was man einerseits Augendienerei oder رياء , anderseits Ebenbildlichkeit oder auch reflexives Zeigen nennt, auf dichte und bewegliche Weise ambivalent besetzt.
Für den Verkauf der Rechte am Drehbuch könnte Sali Hafiz eventuell noch jemanden behandeln lassen, nur wird manchmal das Geld von der Bank gepfändet, deren Anwälte kosten schließlich auch was. Äußerlichkeit ist, wie Innerlichkeit, ein Wagnis, durchaus in Böckenfördes Sinne, also in einem prinzipiell und letztlich vagen Sinne.
3.
Der Bildwissenschaftler Matthias Bruhn hat einmal beschrieben, wie aus einer Vielzahl von Fotos bestimmter Ereignisse durch technische und menschliche Routinen allmählich weniger werden. Nach einiger Zeit verdichten sich die vielen Bilder zu einem einzigen Bild. Nach Bruhn gibt es dafür unter anderem zwei Gründe: Die Datenbanken der Bildagenturen spucken bei der Bildersuche Bilder in einer Reihenfolge, also in Liste aus, durch die man scrollen müsste, wofür es nur begrenzt Zeit und Geduld gibt. Oben stehen die Bilder, die bereits am häufigsten lizensiert wurden. Dazu kommen solche Bildredakteure, die am liebsten die Bilder zeigen, die den höchsten Wiedererkennungseffekt haben.
Wie eine Gegenbewegung zu dem, was Viktor Shklovsky das Verfahren und die Verfremdung nennt, und was er als Unterbrechung von Automatismen beschreibt, stützen die Routinen der Datenbanken und der Bildredakteure einen Automatismus, der für behagliche Bebilderung, für eine Einichtung von Bildern sorgt, an deren Ende ein Bild, ein einziges steht. Dies ist das Ereignis und das ist sein Bild. Am Ende wird alles irgendwie ikonisch. Am Ende hüpfte nur ein Volkspolizist über den Stacheldraht und am Ende kniete Willy Brandt in Warschau mit einer singulären Geste. Im übrigen war wohl alles still und dunkel, keine Bildgewimmel, nichts mehr stört das Bild, auch kein anderes Bild.
Das nenne ich die Bruhnsche Bewegung: Am Anfang viele Bilder mit heterogenen Eindrücken, am Ende das homogene Bild einer Story, eines Ereignisses oder gar der Geschichte. Zumindest so setzt sich das eine Bild dann durch: Everything was forever, until it was no more. Wäre die Einrichtung auch eine Erledigung, gäbe es keine Archäologie.
In die Bruhnsche Bewegung spielt mehr als das eine Bild hinein. Ikonographie oder Ikonologie, sanfte Paranoia und mild gepflegte Schize, letztlich der Umstand, dass Bilder auch (nur) reproduziert sind, dass sie auch Vorbilder und Nachbilder haben, spielen da auch hinein.
Sali Hafiz mit Standbein und Spielbein nach dem römischen Muster des Apollo von Belvedere (nur spiegelverkehrt), auf einem Tisch oder einer Tafel, in einer Position, die Ende der Achtziger Jahre von Robin Williams als rebellisch-revolutionäre Position popularisiert (und leicht verkitscht) wurde. In einer Hand die Pistole, in der anderen das Mobile, so richtig was für Medienschaffende und Medienwissenschaftler. Die beiden Plastikschalen für die Papiere, leicht und ohne Abbruch der Höflichkeit verschoben, gerade so an die Kante und ohne dass sie vom Tisch fallen. Schwarzes Shirt, schwarze Hose und Schuhe in Neonfarben, die zwischen Gelb und Grün changieren: Hafiz summt chromatisch als zornige Biene, besser gesagt Hornisse, black and yellow and green hornet. Das ist von vielen Stills und Shots das stillste, d.i. dichteste und 'gebildetste', das schlüssigste, treffenste, das schiessenste Bild.
Und doch: Auf atomarer oder individueller, in beiden Fällen unteilbarer Ebene steht soviel Innerlichkeit wie Äußerlichkeit, soviel Bildlichkeit wie Blindheit parat. Am Bild liegt nichts, ins Bild kippt was, und das nur, weil es kippen, auch wieder aus dem Bild kippen kann. Sali Hafiz hatte, so sagt sie es, nichts zu verlieren. Dass man auch dann erschossen werden kann, wenn man mit einer Spielzeugpistole die Bank betritt, das muss ihr keiner erklären. Hafiz hatte einen Haufen von Leuten mitgebracht, das verhältnis zwischen Tätern, Opfern und Kameraleuten ist mir noch nicht ganz klar. Ihren Anwalt hatte sie auch gleich mitgebracht, wann, wenn nicht während eines Banküberfalls, kann man Juristen richtig gut gebrauchen? Nur leider hat der Anwalt zwar seine Wasserflasche dabei, scheint kontrolltechnisch aber selbst eine Flasche zu sein, in den Videos sieht man ihn eher hilflos fuchtelnd im Bild.
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tempe-corals · 1 year
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Ok, vielleicht liegt es an ihm oder daran, dass ich kein koreanisch kann. Kidai Kim ist Bildhauer und sammelt diese ganzen Dinger, wie sie auf deinem Strandbild, Henderson Island, angeschwemmt wurden. Was mich in Kombination mit der Interpretation deines pinkfarbenen Lichts zu der Frage bringt: Was hälst Du von Alarmsystemen? Haben Korallen Warnrufe? Sollten wir etwas als Warnruf verstehen, statt darüber hinweg zu gehen? Was wäre ein Warnruf an der Land-Wasser-Grenze, um Menschen an einen respektvollen Umgang zu erinnern? Und sollte es einen Warnmechanismus in unserem Alltag geben, egal welches Wasser wir dort berühren? Verstehen wir Resonanz nach der Psychologie-Definition als "Resonanz, empathische, das Mitansprechen oder Mitschwingen von Gefühlen oder Gedanken bei anderen Menschen (Einfühlung, Emotionen-Klassifikation)", dann könnten skurrile, überzogene Warnsysteme die Taubheit menschlicher Aufmerksamkeit auf die Spitze treiben und das Konzept der Empathie in Frage stellen. Was ich eh gut finden würde. Alle reden über Empathie, sind Menschen, das am Ende wirklich. Beleg hierfür Athenes liebevolles Verhalten gegenüber Medusa. (Anfangs war Medusa wunderschön, doch als Athene Poseidon in ihren eigenem Tempel bei der Vergewaltigung von Medusa sah (einige andere Versionen sprechen von Geschlechtsverkehr ohne Erwähnung irgendeiner Vergewaltigung), wurde sie so zornig, dass sie Medusa in ein hässliches Ungeheuer verwandelte: Schlangenhaare, lange Zunge und glühende Augen. Ein Blick in ihr Gesicht reichte aus, um einen Mann in Stein zu verwandeln. Nach einer anderen Überlieferung hieß es, dass alle drei Schwestern von außerordentlicher Schönheit waren und aufgrund ihres großen Stolzes von den Göttern in schlangenartige Ungeheuer verwandelt wurden.)
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bb-fps · 1 year
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