Tumgik
#ich könnte mich einlesen oder so
eggi1972 · 27 days
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[Lesung] Club der jungen Dichterinnen
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Es gibt immer wieder Lesungen, bei denen man vorher nie weiß, was einen erwartet. So auch diesmal. Ich war letztens jobmäßig beim LZG (Literarisches Zentrum Gießen). Dort kam man dann auch im Gespräch auf die Lesung am 18.07.2019 in der Galerie 23 in Gießen. Dort gaben die Autorinnen Helene Bukowski ihr Romandebüt „Milchzähne“ und Ronya Othmann ihre mit dem Bachmannpreis ausgezeichneten Kurzgeschichte „74“ zum Besten. Moderiert wurde das Ganze von Rica Burow, einer Volontärin des LZG. Fangen wir mal vorne an, denn mit der Anmoderation fing ja auch die Lesung an. Eines Vorneweg, manche ach so tolle Menschen der Presse, die dies angeblich so gut machen, könnten sich von Frau Burow eine Scheibe abschneiden. Sie war toll vorbereitet und ich hatte stets das Gefühl, sie hat es genossen diese beiden Autorinnen vorzustellen. Sie war auf den Punkt vorbereitet konnte über beide Autorinnen einiges sagen, ohne zu überziehen, ohne aufgesetzt zu wirken. Ich hatte auch schon Moderatoren auf Lesungen, die mit ihrem Fachwissen geprahlt haben und man doch nur das Gefühl hatte, sie hätten sich alles aus dem Lexikon aufgeschrieben und hätten es nicht mit Herzblut gemacht. Frau Burow hat eine gute Stimme und nicht zu viel und nicht zu wenig gesagt.   Den Club der Dichterinnen hat Ronya Othmann eröffnet. Sie ist Jesidin und hat ihre Kurzgeschichte mit vielen autobiographischen Details vorgetragen. Die Literaturlounge und der Genozid an den Jesiden, da war doch mal was? Richtig, das Buch von Shirin „Ich bleibe die Tochter des Lichts“ war eines der besten und eindringlichsten Bücher der letzten Jahre. Ich war froh, dass ich das Thema des Buches irgendwo in den hinteren Räumen meines Gehirns verstaut hatte. Ihr dürft nun gerne mal raten, was die Geschichte von Ronya Othmann in mir hervorgerufen hatte? Richtig, es war sofort alles wieder da. Es wurde vieles einfach getriggert und es war innerhalb von Minuten wieder alles da und hat mich nicht wieder losgelassen. Zwischendurch hätte ich gerne wieder angefangen zu rauchen, wie damals, als ich das Buch gelesen habe, einfach nur, weil mich diese Kurzgeschichte komplett gefangen hat. So etwas passiert mir bei Kurzgeschichten eher selten. Eigentlich kann ich mit Kurzgeschichten recht wenig anfangen. Sie fangen mich selten richtig ein. Aber diesmal war es anders, und das obwohl ich mir gewünscht hätte, dass Frau Othmann ein wenig mehr Pausen eingelegt hätte, oder manche Passagen einfach anders betont hätte. Aber keine Angst, dass ist für Menschen, die ein Haar in der Suppe suchen, denn ich weiß, ich hätte es selbst beim 1000. Versuch nur schlechter als die Autorin gemacht. Das ist echt Jammern auf hohem Niveau. Komme ich nun zu Helene Bukowski mit ihrem Buch „Milchzähne“. Ich finde, diese Frau könnte auch Hörbücher einlesen. Ich würde sie mir wahrscheinlich alle anhören und das obwohl ich kein Fan von Hörbüchern bin. Die Stimme hat mich gefesselt. Ich habe teilweise einfach nur auf den Klang gehört, dazu noch eine spannende Geschichte, die mich irgendwie sehr reizt. Ich kann mir diese Eigendynamik in so einem abschottenden Dorf sehr gut vorstellen, und auch die Ausgrenzung von „neu“ hinzugekommen und da ist es egal, welche Hautfarbe man hat. Bis man in einem Dorf akzeptiert und vollständig integriert ist, kann es unter Umständen lange dauern. Und man kann auch sagen, je kleiner das Dorf, desto schwerer kann es werden. Wenn dann auch noch das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann es echt stressig werden. In dem was Frau Bukowski vorgelesen hat, waren immer wieder eine besondere Stimmung oder eine fantasievolle Beschreibung zu erkennen. Ich meine damit zum Beispiel Beschreibungen, wie sich das Licht bricht und dies ohne großen Aufwand, sondern nur ein kleiner Satz, der aber einen Film in meinem Kopf in Bewegung setzte. Diese kleinen Nuancen haben eine große Wirkung entfaltet. Ich muss sagen, ich hätte gerne mehr gehört und wäre noch ein wenig mehr in die Geschichte eingetaucht. Vielleicht gibt es noch andere Passagen, die ich genommen hätte. Da ich das Buch noch nicht ganz kenne, kann ich das nicht beurteilen, aber ich weiß, dass dieses Buch auch in den nächsten Wochen bei mir einziehen wird. Die Location Galerie 23 war in meinen Augen gut gewählt, weder zu klein noch zu groß, sondern einfach nur passend, dazu alles sehr hell und angenehm. Dass es erst meine zweite Lesung beim Literarischen Zentrum war, hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern mit der steten Frage: Lese ich nun, oder gehe ich zu einer Lesung? Dazu noch die Problematik, kann meine kleine Wohnung noch mehr Bücher verkraften? Dieses Leben in Büchern, ist manchmal echt anstrengend, wenn langsam der Platz wirklich knapp wird. Büchernerds und Freunde der gut gemachten Lesungen mit interessanten Themen und Autoren kommen bei diesen Lesungen auf ihre Kosten - und dies bei einem fast unschlagbarem Preisleistungsverhältnis! Ich werde bestimmt noch das eine oder andere Mal über die Lesungen berichten, wobei es mich freuen würde, wenn noch mehr Menschen zu den Lesungen kommen würden. Dies wünsche ich mir bei fast allen Veranstaltungen im Kulturbereich, da es sich immer wieder lohnt und man Emotionen erfährt, die einem der Fernseher oder ähnliches eher selten bietet.  Lesen Sie den ganzen Artikel
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schnaf · 3 years
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aka memes die einzig und alleine für mich relevant sind
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techniktagebuch · 3 years
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16.06.2021
Impfzertifikat to go
Ich habe meinen Impfausweis verloren. Das heißt, eigentlich nicht verloren, aber so gut weggelegt, dass ich ihn nicht wiederfinde. Das bedeutet, dass ich keinen Aufkleber, keine Unterschrift und keinen Stempel in einen gelben Impfpass bekomme, sondern ich für meine Corona-Impfung in der Arztpraxis erst mal nur eine Impfbestätigung bekomme. Da werden der Chargen-Aufkleber des Impfstoffs, Stempel und Unterschrift dann auf einem DIN A6 großen Zettel geklebt, gestempelt und gekritzelt.
Weil das Papier spätestens nach der zweiten Impfung, allerspätestens aber 14 Tage nach der zweiten Impfung zu einem der wichtigsten Papiere werden könnte, das man nicht verlieren sollte und die möglichst auch nicht naß oder anderweitig verschmutzt werden sollte, laminiere ich es erst mal ein. 
Dann erreicht mich die Nachricht des digitalen Impfnachweises in einer Handy-App. Da ich recht früh bei der Hausärztin geimpft wurde, habe ich keinen QR-Code bekommen. Aber das soll alles kein Problem sein, weil die Apotheken das für einen ab dem 14.6. regeln. Am 14. hab ich keine Zeit, aber am 15. starte ich den ersten Anlauf. In der angesteuerten Apotheke heißt es aber nur, dass “das System” ausgefallen sei. Ich könne entweder meine Unterlagen dalassen, oder besser nächste Woche wiederkommen, wenn sich der erste Ansturm gelegt hat. Man habe schon einen ganzen Stapel Unterlagen von anderen Leuten hinten liegen. Ich probiere es bei einer zweiten Apotheke schräg gegenüber. “Das System” scheint der Server zu sein, jedenfalls schickt man mich auch dort weg. 
Ich versuche es am nächsten Tag mit dem Pro-Tipp: Früh aufstehen. Die Idee haben evtl. auch andere, so dass ich mich in eine kleine Schlange am Ende einreihe. Aber immerhin scheint “das System” zu funktionieren. Ich lege meinen Personalausweis und meine einlaminierte Impfbestätigung vor, und bekomme kurz darauf einen Ausdruck* mit dem QR-Code, den ich nun z. B. in der CovPass-App, aber auch der Corona Warn-App einlesen kann. Dort kann man auch die QR-Codes anderer Leute (Familienmitglieder etc.) einlesen und auf Verlangen vorzeigen. Jetzt muss ich um den Verlust der papiernen Impfbestätigung nicht mehr so fürchten. In etwa so beruhigend wie der komplette Impfstatus. 
* Nachtrag: Was ich nicht wusste: Man benötigt zwei Ausdrucke, für jede Impfung einen. Ich dachte, der Ausdruck der letzten Impfung würde wohl reichen. In der Apotheke wusste man es anfangs auch nicht genauer. 
(Markus Winninghoff)
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24.06.2019 (4) - Kennt sich irgendwer mit Spritzen aus?
(vorheriger Post)
Gemeinschaftsprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Allererstes Play
Timeline (reingucken lohnt sich, wir spielen nicht all unsre Ideen aus)
Falls ihr mal die Plays auf englisch lesen wollt: @our-time-is-now
Sekretariatsblick
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
Dieses Play beinhaltet transgender Themen, siehe unseren Zwischenruf
Montag, 21:11 Uhr:
Matteo: *liegt mit David auf seinem Bett* *David hat seinen Kopf an seiner Schulter und Matteo spielt mit seinen Haaren* *ist erleichtert, dass das mit der Bewerbung alles so gut geklappt hat* *fällt dann aber wieder ein, dass David ja heute beim Arzt war* Wie war denn eigentlich dein Arzttermin? Alles gut?
David: *freut sich, dass sie die Bewerbung von Matteo direkt losgeschickt haben und hofft, dass das tatsächlich alles so klappt, wie Matteo es sich wünscht* *hat kurz den Gedanken, wie sie es machen, wenn Matteo seinen FSJ-Platz in Berlin, er selbst aber keinen Studienplatz hier in der Nähe bekommt, will da aber jetzt eigentlich nicht drüber nachdenken* *wird dann aber Gott sei Dank von Matteo aus seinen Gedanken gerissen* Hmm… eigentlich wie immer… *zögert* Naja,... fast… *dreht sich so, dass er Matteo anschauen kann und erklärt dann* Der Termin für die nächste Testo-Spritze fällt genau in den Urlaub… und im Grunde genommen hab ich jetzt drei Möglichkeiten: Entweder ich fahr für einen Tag zurück nach Berlin zum Spritzen, aber ich weiß nicht, ob es okay wäre, wenn ich einfach das Auto von Hannas Vater nehme und mit der Bahn wär man halt ewig unterwegs… oder ich such mir da irgendwo nen guten Arzt, wobei ich glaube, dass es schwer wird, auf dem Land nen Arzt zu finden, der sich mit Testo auskennt… *seufzt kurz und meint dann* … oder ich spritz es mir selbst… oder du… oder irgendwer anders… *schaut fragend zu Matteo, was er meint* *ist sich selbst ziemlich unschlüssig* *würde am ehesten dazu tendieren, es selbst zu versuchen, weiß aber nicht, ob er es schaffen würde, sich tatsächlich ne Spritze in die Haut zu rammen*
Matteo: *nickt leicht und freut sich, dass der Termin wie immer war* *horcht aber dann auf und schaut sofort besorgt* *schaut zu ihm runter als er erklärt und versteht was er meint* Oh, okay, das is doof…. *schüttelt sofort den Kopf als er meint er könne das machen* Das is doch bescheuert, wir haben das doch beide noch nie gemacht… und nach Berlin zurück is auch doof, dann biste doch voll aus dem Urlaubsfeeling raus… *überlegt, was man sonst noch machen könnte* Wär’s für dich okay, wenns wer anders macht? Du könntest ja in der Gruppe fragen… vielleicht hat einer von denen mal irgendwas gespritzt?
David: *nickt zu dem, was Matteo sagt* Ich ärger mich halt, weil ich nicht früher dran gedacht hab. Aber es ist mir erst aufgefallen, als es um den nächsten Termin ging… sonst hätte ich heute mal üben können. Unter Aufsicht halt… *denkt dann über Matteos anderen Vorschlag nach und zuckt mit den Schultern* Weiß nicht… wer könnte sich das denn zutrauen? Ich mein, so schwer ist es nicht - man muss halt nur den Muskel treffen und der im Oberschenkel ist leichter zu treffen als im Po, aber dafür auch ein bisschen schmerzhafter… aber allein der Gedanke, durch die Haut stechen zu müssen… *schüttelt sich leicht* Weißt du denn von irgendwem, der schonmal spritzen musste? Oder der zumindest keine Probleme damit hätte? *zieht sein Handy aus der Tasche und öffnet den Urlaubschat* *zögert aber, weil er sich nicht sicher ist, ob er das Thema wirklich in großer Runde diskutieren will*
Matteo: *zuckt mit den Schultern* Keine Ahnung… Diabetes hat keiner, soweit ich weiß… *schüttelt dann den Kopf* Nee, nee, wenn das schief geht… lieber nicht. *greift sich auch sein Handy und öffnet den Chat* Ich kann auch fragen, wenn du willst?
David: *nickt, als Matteo meint, dass niemand Diabetes hat* *zögert trotzdem* *schüttelt dann den Kopf, als Matteo meint, dass er auch fragen kann und sagt leise* Nee, ich mach schon… *öffnet das Schreibfenster und zögert wieder* *meint dann zu Matteo* Ich hab halt eigentlich keine Lust, das jetzt in großer Runde zu diskutieren und alles jetzt schriftlich allen zu erklären… hmmm… aber wenn jemand sagt, er würd’s machen, kann ich ihn ja privat anschreiben… *fängt schließlich an zu tippen und merkt, dass er ein bisschen aufgeregt ist*
Whatsapp, Team Urlaub:
David: Hey zusammen, sagt mal, kennt sich einer von euch mit Spritzen aus? Also musstet ihr euch oder anderen schonmal eine Spritze geben?
Hanna: Um Gottes Willen, nee! Das könnt ich nicht!
Jonas: Noch nie gemacht.. warum? Worum geht’s denn?
Abdi: Willst du auf harte Drogen umsteigen?
Carlos: Hat Luigi dich in den Wahnsinn getrieben?
Matteo: Haha *mittelfinger emoji*
Amira: Ne, sorry, noch nie was mit zu tun gehabt.
David: Ich bräuchte jemanden, der sich damit auskennt.
Carlos: Ich könnte jetzt was dreckiges schreiben…
Kiki: Tust du aber nicht!
Sam: Ich hatte mal n Kaninchen, das musste ich mal spritzen. Ich würd das bestimmt hinkriegen.
Matteo: Auf gar keinen Fall!
Kiki: Ich könnte mich da einlesen, das geht bestimmt.
Matteo: *schickt gif das den Kopf schüttelt*
Mia: Kenn mich leider auch nicht aus. Ich frag gleich mal Alex, der kriegt mal wieder nichts mit
Sam: Kaninchen spritzen reicht nicht? Ich hab das damals voll gut hinbekommen!
Carlos: Am Bahnhof Zoo sind bestimmt Leute, die sich mit Spritzen auskennen…
Hanna: Ich denk mir, sowas kann man doch lernen, oder? Also ich jetzt nicht, aber wenn Sam meint, sie hat ihr Kaninchen gespritzt, kann das doch nicht so schwer sein…
Jonas: Hallo? Worum geht’s denn eigentlich?
Abdi: Um Spritzen, Brudi! Steht doch oben!
Jonas: *Augenverdrehsmilie*
David: Sorry, Jonas. Es geht um mein Testo
Carlos: Achso… ich dachte, das spritzt der Arzt…
Alex: Ich kann spritzen!
Matteo: Kannst du? Woher? Wie oft hast du schon gespritzt? Und warum? Wie lang ist das her?
Alex: Uhm… ich kann spritzen, reicht das nicht?
Matteo: Nein.
Carlos: Haha, Alex hat noch viel zu lernen.
Abdi: Wer gewinnt in einem Kampf: Matteo oder Alex?
Sam: Alex
Jonas: Alex
Carlos: Alex
Mia: Alex
Hanna: Wenns um David geht, Matteo.
David: Alex, ich schreib dich mal privat an…
Carlos: Ohhh… intimes Gespräch oder was? Nicht, dass Luigi eifersüchtig wird…
Alex: Ok.
Sam: Voll gemein! Ich will auch wissen, worum es geht!
Mia: Vielleicht ist es auch einfach nur privat!?
Abdi: Ich auch! Ey, komm, David, sag mal!
Matteo: Ich bin nie eifersüchtig
Carlos: Is klar
Sam: Wieso privat? Wir wissen doch alle, worum es geht
Matteo: Muss vielleicht trotzdem nicht in großer Runde diskutiert werden?
Jonas: Luigi hat Recht. Wenn’s jetzt ins Detail geht, muss das ja nicht jeder von uns wissen.
Hanna: Außerdem könnt ihr David auch jederzeit fragen, wenn ihr Fragen habt! Er beißt nur manchmal :-P
David: @ Hanna: Haha :-P
David: Aber ja, Hanna und Jonas haben Recht. Ich erzähl euch gerne mal persönlich Details, wenn ihr Fragen habt, aber ich glaube, wenn wir das jetzt hier schriftlich anfangen würde, würden wir wahrscheinlich morgen noch hier sitzen und mir würden irgendwann die Finger abfallen vom tippen...
Jonas: Ihr könnt auch Matteo fragen ;)
Matteo: Lieber nicht
Sam: Matteo, Matteo, so bescheiden?
Matteo: Ne, aber… geht ja nicht um mich
Sam: Ich kann dich also was fragen, wenn es um dich geht?
Jonas: Ich rieche eine Falle. Lauf, Luigi!
Matteo: Fragen kannste alles, ich muss ja nich antworten.
Whatsapp, David/Alex:
David: Hey. Sorry, dass ich dich direkt so überfalle, aber ich bräuchte tatsächlich Hilfe mit der Spritze. Normalerweise bekomme ich alle 3 bis 4 Wochen vom Arzt Testosteron in den Gesäßmuskel gespritzt und die nächste Dosis würde genau in die Zeit des Urlaubs fallen. Tendenziell kann man sich das Testo auch selbst in den Oberschenkelmuskel spritzen, aber ich hab das noch nie alleine gemacht und trau es mir auch nicht zu. Also falls du es dir zutraust und dich damit auskennst, wäre ich dir echt dankbar, wenn du das übernehmen würdest.
Alex: Ja, kann ich machen.
Alex: Ich musste mal gegen Thrombose spritzen. Ist noch nicht so lange her.
David: Echt? Danke! Das ist echt nett!
David: Gegen Thrombose ist doch auch in den Oberschenkel, oder?
Alex: Ja, genau. Hatte es relativ schnell raus, also kein Ding, nicht der Rede wert.
David: *daumenhochsmiley*
Whatsapp, Matteo/Mia:
Matteo: Mia, jetzt mal ehrlich: Kann Alex das wirklich?  
Mia: *Lachsmilie* Oh mann, Matteo! Vertrau ihm doch mal ein bisschen. Der würd das doch nicht schreiben, wenn er es nicht könnte
Matteo: Ja, hast Recht. Aber trotzdem….  wie lang issen das her mit seinen Spritzen?
Mia: Noch nicht so lang…
Mia: Und falls es dich beruhigt: In dem Moment, in dem Alex erfahren hat, dass es um die Testosteronspritze geht, hat er Google aufgemacht. Ich gehe davon aus, dass er Bescheid geben würde, wenn er es sich doch nicht zutraut.
Matteo: Oh, das ist… nett. *smiley der vor Schock die Augen aufreißt*
Mia: Haha, ja. Aber sag ihm nicht, dass ich es dir gesagt hab, das zerstört seinen Ruf
Matteo: Kein Ding :-)
Whatsapp, David/Hanna:
Hanna: Hey, hat das geklappt mit Alex? Ist alles geklärt? Ich kann sonst meinen Dad nochmal fragen, wegen nem Arzt in der Nähe oder so?
David: Hey, das ist lieb, dass du fragen willst, aber Alex kennt sich aus und übernimmt die Spritze! Wenn er es doch irgendwie verhunzen sollte, komme ich gerne auf das Angebot mit dem Arzt zurück, aber davon wollen wir erstmal lieber nicht ausgehen *ängstlicher Smiley*
Hanna: Ich fürchte wenn er es verhunzt, wird er von Matteo umgebracht. Dann haben wir ganz andere Probleme :-) Ich denk, aber er würde es nicht sagen, wenn er es sich nicht tatsächlich zutraut
David: Ja, das denke ich auch, dass er es sonst nicht angeboten hätte. Und Jonas’ und deine Aufgabe wird sein, Matteo davon abzuhalten, Alex und mich nervös zu machen, wenn es soweit ist ;-)
Hanna: Haha, du bist ja lustig. Gehst du davon aus, dass wir irgendwelche Zauberkräfte haben, oder so? Sorry, David, den hast du dir jetzt angelacht, jetzt musst du ihn aushalten. ;-) Nein, Quatsch, wir werden’s versuchen, versprochen.
David: In den meisten Fällen halte ich ihn liebend gerne aus… aber wenn es um solche Sachen geht, tendiert Matteo zur Überfürsorglichkeit...
David: Nicht falsch verstehen - es ist schon auch irgendwie süß und ich bin echt dankbar und glücklich darüber, dass ich durch den Mist nicht mehr alleine durch muss!
Hanna: Ja, das kann ich verstehen, also dass Überfürsorglichkeit manchmal anstrengend sein kann. Aber auch wenn Matteo schon immer irgendwie fürsorglich war, wenn es um seine Freunde ging, ist das bei dir nochmal was anderes. Schon ziemlich knuffig, das so zu sehen. N ganz neuer Matteo irgendwie :)
David: Ob neuer oder alter Matteo - für mich ist er genau richtig!;-) (Jaja, das darfst du jetzt auch wieder knuffig finden :-P)
Hanna: Awwwww. Tu ich :-)
(nächster Post)
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jotgeorgius · 5 years
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Tag der innerdeutschen Zwietracht - ein friedlicher Lösungsansatz für die Zukunft der europäischen Zivilisation.
Zur Zeit geistern mir viele Themen durch den Kopf. Da ich garnicht weiß wo ich anfangen soll, halte ich mich mit Zitaten über Wasser. Vielschichtige Gemengelagen einer Gesellschaft sind jedoch mit Zitaten allein nicht angemessen zu durchleuchten. So will ich mich nun mal wieder einem Thema widmen, zudem eigentlich mittlerweile alles gesagt wurde, für Kreise die sich dafür interessieren. Mehr oder weniger wird unterschätzt, dass es viele Menschen da draußen gibt, die sich ausschließlich für sich selber interessieren. Dem Zeitgeist entsprechend eben. Solange das eigene Leben stimmt, muss man seinen Horizont nicht schärfen oder gar erweitern. Mein Leben stimmt aber, trotzdem beschäftige ich mich mit Sachverhalten die den Geist herausfordern. Die sozialen Netzwerke haben die Sucht nach sich selbst um ein vielfaches verschärft. In der heutigen Zeit geht es scheinbar nur noch darum viel Aufmerksamkeit zu akquirieren oder möglichst schnell Geld zu verdienen ohne etwas nachhaltiges gelernt zu haben. Man durfte bequem werden. Normalität scheint zu einem Fremdwort zu verkommen. Es wird alles aus den Menschen herausgepresst. Er ist eine Ressource. Gibt es nichts mehr zum herauspressen, steht da oftmals eine Gestalt in ihrer ganzen Bösartigkeit oder Ohnmacht. Mein Zitat von der verkauften Mutter kommt nicht von ungefähr. Ich lasse mich nicht länger davon treiben. Habe meine eigene Nische gefunden. Irgendwie war ich der Zeit schon immer etwas voraus. Was selbstherrlich klingt, ist erwiesener Maßen so. Viele Sachen, die sich zugetragen haben, prophezeite ich zuvor. Ich muss jedoch nicht recht haben, gerne würde ich auch mal falsch liegen. Gut, bei meinen Partnerinnen lag ich öfter mal falsch, aber das ist ein anderes Thema. Zudem möchte ich anmerken, dass viele Epochen verteufeln, an denen einzelne über anderen standen. Um ihre Mitteilung „öffentlichkeitswirksam“ an den Mann oder die Frau zu bringen, stellen sich einzelne jedoch gerne selber über andere. Der gefeierte Meinungspluralismus scheint mir zunehmend auch zu einem Überbietungswettbewerb zu führen, der andere Meinung gänzlich ausschließen will. Meinungen sollten jedoch immer abgewogen werden. Dafür ist eine Zivilgesellschaft zuständig. Weltweit gibt es weniger davon als man denkt. Es bleibt der Verdacht, dass auch in Zukunft Gedanken einzelner ganze Massen begeistern können. Regierungen werden stets versuchen, Konkurrenz zu verhindern. Nach vier Jahren des Einlesens in nationale Geschichte, möchte ich mich ein weiteres Mal dem Thema Bundesrepublik Deutschland widmen und warum sie in der jetzigen Form nicht mehr lange existieren wird. Bei den ganzen Ereignissen und scheinbaren Erfolgsmeldungen wird eines gern vernachlässigt: es leben hier gehörig viele Menschen auf einem eingegrenzten Territorium zusammen, die das Urvertrauen in die herrschende Ordnung verloren haben. Ich rede nicht von Exoten, die das System sowieso schon immer ablehnten, sondern von Bürgern, die das System jahrelang elementar gestützt haben. Übrigens nicht so unerfolgreich wie sie es uns heute glaubhaft machen wollen. Unsere Selbstverständlichkeit von Dingen im Alltag gibt es anderswo garnicht erst. Nicht selten nutzen sie Menschen, deren eigenes Ursprungsland, trotz Hilfen nicht zu solchen Normalität kam. Die Menschen dort hatten es aber schon länger in der eigenen Hand. Zudem leben Menschen dort weniger durchmischt zusammen wie wir hier. Unsere heutigen Errungenschaften kommen vorallem aus Zeiten von Wanderungen der Kontinentaleuropäer untereinander. Diese unterschieden sich vornehmlich in ihren Eigenheiten, für Fremde waren sie vornehmlich hell im Erscheinungsbild. Das überhaupt zu thematisieren ist, als würden Afrikaner jetzt erst von ihrer dunklen Hautfarbe Kenntnis nehmen. Zurück zum Thema. Ein sogenannter Failed State war selbst zu Zeiten der Besatzer nicht zu finden. Die Briten stellten verwundert die Frage, wer denn eigentlich den Krieg verloren hat. Die Gewissenhaftigkeit unserer Bürokratie wurde leider die vergangen Jahre ad absurdum geführt. Man musste also etwas installieren, dass den Schein einer funktionierenden Bürokratie wahrt. Bußgelder machen sich da übrigens immer ausgesprochen gut. Der Staat hat keinen großen Aufwand mit ihnen, sie lassen sich problemlos wie ein Dauerauftrag eintreiben. Ich würde sogar soweit gehen, dass es eine zwei Klassen Rechtsprechung gibt, die jedoch nur von einer Klasse begünstigt wird. Das kann garnicht gut gehen. Da können sich die Eliten Zwangsmaßnahmen ausdenken wie sie wollen. Die Gedanken waren schon immer frei, deswegen versuchen sie ja zunehmend ihre Wirklichkeiten in die Köpfe zu hämmern. Wiederholungen und künstliches Aufbauschen tun da ihr übriges. Fakten bleiben zumeist aus. Wer das Narrativ jedoch hinterfragt, ist schnell selbst ein potentieller Gefährder für den Staat. Geht’s eigentlich noch? So geht man nicht mit verdienten Bürgern um, die dieses System mit jahrelanger, teilweiser schwerer Arbeit getragen haben. Gerade die jüngsten Ereignisse haben mir gezeigt wie gut die Meinungsmaschinerie funktioniert. Wie leicht geht es doch von der Zunge, Altvordere hätten weggesehen, sie hätten nichts gegen das herrschende Unrecht getan, es einfach klaglos hingenommen. Heute sieht man wie sowas funktionieren kann. Es sind die Umstände, die die Menschen in eine Form pressen. Was mehrheitlicher Konsens ist, wird schon seine Richtigkeit haben. Nur so konnte es überall auf der Welt zu totalitären Zuständen kommen. Bei uns geschieht dies jedoch so geschickt, dass es viele garnicht bemerken. Sie lassen sich ganz nach Belieben in Richtungen schieben und gegeneinander ausspielen. Gerade in teutschen Landen soll das laut verlässlicher historischer Quellen stets ganz hervorragend geklappt haben. Der Feind wusste diese Eigenschaft stets zu seinem Vorteil auszunutzen. Das Printmedien, Politik und Werbung in enger Kooperation nie etwas Gutes verhießen, sollte ebenfalls Mahnung genug sein. Dennoch konsumieren wir genüsslich weiterhin jene Sachen, die eigentlich entgegen dem stehen, was wir denken oder wie wir leben wollen. Unser Konsum ist deren Grundlage. Als ethnische Deutsche bezeichnen wir uns noch garnicht so lange. Doch wenn man von teutscher Historie gesamtheitlich ausgeht, befinden wir uns meines Erachtens in der dritten Republik und hatten zuvor drei Großreiche. Letzteres artete bekanntlich aus. Vorallem politisches Chaos (32 Parteien!) und die große Depression zu Zeiten der Weimarer Republik, führte zur Machtergreifung eines bestimmten Kanzlers. Die Menschen waren gedemütigt wegen des verlorenen Weltkriegs und abgebrannt. Dementsprechend offen waren sie für Neues und kämpferisches. Nun sind die wirtschaftlichen Verhältnisse, verglichen mit denen damals, heute hinfällig. Man könnte meinen, dass also alles richtig gemacht wurde. Doch dieser Erfolg basiert auf einer Wachstumsmanie des Neoliberalismus. Man nennt es auch freiheitliches Lohndumping und Rückabwicklung etablierter und erfolgreicher Standards. Der teutsche Standard wurde beliebig, damit andere aufschließen können. Vieles was heute weltweit relevant ist, kommt ursprünglich aus deutscher Schmiede. Nur haben wir den Krieg verloren und deswegen haben es heute eben unsere Verbündeten. Ich räuspere mich übrigens gerade. Grenzen wurden nur deshalb hinfällig, weil es sich zu rechnen scheint. Den Profiteuren ist doch Kultur und friedliches Miteinander völlig egal. Es geht nicht um Humanismus, sondern um Drückerei der Löhne. Wir haben zwar eine recht gute Gesundheitsvorsorge, aber die Lebenswirklichkeit in der Republik verschiebt sich zunehmend. Das hat Gründe. Diese will ich dem geneigten Leser jedoch in diesem Beitrag ersparen. Doch eines sei dazu gesagt, die Krankenkassenbeiträge gehen eben auch vom Bruttolohn ab. Die Staatsquote hat mittlerweile absurde Ausmaße angenommen. So fragt der mündige Bürger zurecht was mit dem Geld passiert. Nachfragende Bürger stellen jedoch nicht die Mehrheit dar. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, sie stellten nirgends jemals die Mehrheit der Gesellschaft dar. Und so werden wir mit Spaß und Steuergeschenken (Gratiskonzerte) bei der Stange gehalten. Jedoch mutet es manchmal so an, als würde ich mir selber etwas zum Geburtstag schenken. Nicht falsch verstehen, hohe Steuern sind jetzt nicht die Besonderheit. In Skandinavien zahlen die Leute auch hohe Steuern. Jedoch haben sie da mehrheitlich scheinbar nicht das Gefühl, dass die Regierungen genau das Gegenteil von dem machen, was der Bürger möchte. Hier wird diese abstrakte Wahrnehmung langsam aber sicher zur Realität. Was sich jedoch mit Weimar vergleichen lässt, ist die gesellschaftliche Verrohung und das politische Chaos. Wir sind ein Schiff ohne Kapitän. Und wenn die Presse zehnmal die Kanzlerin lobpreist, das Gegenteil ist der Fall. All die gegenwärtigen Diskurse würden nicht geführt, wäre alles in bester Ordnung. Die legendäre Zuwanderungskrise tat dabei nur ihr übriges. Das ist aber nicht alleine was die Leute beschäftigt. Nun steht der Tag der deutschen Einheit vor der Tür und so richtig freuen kann man sich über dieses historische Ereignis nicht mehr. Viel Unzufriedenheit kommt auch daher auf, da ganze Lebensleistungen heute in Frage gestellt und von den Jungen undankbar für selbstverständlich hingenommen werden. Doch unser ganzer Alltag ist nicht selbstverständlich, er wurde zu einem Privileg, weil dafür gearbeitet wurde. Gerade den jungen „gebildeten“ Menschen ist das Verständnis für die Geschichte, nicht nur unserer heutigen Nation, sondern der gesamten europäischen Zivilisation scheinbar garnicht bewusst. So haben die Menschen garnicht so sehr alle Sorgen um die Gegenwart, sondern um die Zukunft. Nicht selten flüchten sie sich in die Tempelritter Argumentation oder die der Kolonialisierung durch Weiße. Ich möchte da keine Wertung vornehmen, weil das auch den Rahmen sprengen würde. Ich möchte nur anmerken, dass auch Kolonialisten Menschen brauchten, die für ihre Geschäftsmodelle empfänglich waren. Und diese gab es in nicht geringer Anzahl. Jeder will doch mal König sein und etwas Prunk genießen. Wobei, wenn ich es mir so überlege, ich nicht. An mir würde sich jeder die Zähne ausbeißen, ich würde dahin gehen wo es wehtut. Ich lebe nicht länger in einer moralischen Utopie, sondern lehne mich zurück und warte auf das was sowieso kommt: eine Neuordnung Europas. Ich glaube die Deutschen lassen sich garnicht so in eine territoriale Form pressen. Ich glaube mittlerweile es gibt verschiedene Deutsche. Die Art der Konflikte von heute, sind auch auf die Lebenswirklichkeiten zurückzuführen. Unstrittig und chronisch belegbar ist, es wird länger von teutschen Landen gesprochen als von Deutschen in einer Nation. Jeder von außerhalb im Mittelalter, wusste wo er sich befindet wenn er hier Handel betrieb oder auf der Durchreise war. Durch die verschiedenen Dialektiken kam es zu späteren Territorien im Kleinen. Jeder hatte seine Eigenheiten und speziellen Märkte. Unter dem Papst oder Kaiser standen den Provinzen Könige und Fürsten vor. Unsere heutige Zivilisation beruht auf diesen Zusammenhängen. Es waren unzählige Provinzen und Landkreise, jedoch kommunizierte man in hochdeutscher Schrift, zumindest später. Die Dialektik blieb weiterhin entsprechend der Region, doch vorallem würde ich die Etablierung von hochdeutsch im Schriftverkehr als das einende Element sehen. Fleißig müssen sie trotz ihrer Eigenheiten alle gewesen sein denn dieser Fleck in Europa hat außer Wald und Flüssen nicht viel zu bieten gehabt. Geliebt haben wir uns auch nie wirklich. Es ist schlicht eine verklärende Annahme, die wahrscheinlich jedem Kaiser oder Kanzler irgendwann um die Ohren geflogen wäre. Meiner freien Interpretation nach lebte man im Heiligen Römischen Reich jedoch weitaus freier und ungeordneter zusammen als in diesen engen bürokratischen Rahmen der Republik von heute. Man ging halt dahin wo die Arbeit war. Jedoch muss es eine Leitethnie gegeben haben, sonst hätte es nie Städte geben können. Man muss sich untereinander vernetzt haben. Auch wir Europäer unterscheiden uns voneinander. Ziemlich sicher kamen man von überall in Europa. Eine Durchmischung war die logische Folge der Wanderbewegung. Als moralische Instanz ernannte sich die Kirche. Freie Rede suchte man aufgrund der Sitten- und Tugendwächter sicher vergeblich. Auch da musstest du aufpassen, dass dich der Nachbar nicht ausliefert. Die Todesstrafe war dein täglicher Begleiter, das Damuklesschwert. Schon alleine deshalb lehne ich eine neue religiös fundamentale Herrschaft strikt ab. Wir kennen das hier alles bereits. Genauso kennen wir Kommissare und Genossen sowie Kameraden. Nicht wenige wollen das alles nicht mehr und auch beim nächsten Mal wird es nicht besser werden, auch wenn sie es uns erzählen. Im Ausland hat man übrigens eine sehr gute Vorstellung davon was deutsch ist. Teilweise hängen sie selber einer Vorstellung aus längst vergangen Zeiten hinterher. Wir leben heute von den Errungenschaften der Vergangenheit. Weder die einen noch die anderen können diese Errungenschaften für sich verbuchen, auch ich nicht. Ich will es nicht übertreiben mit der Lobhudelei, doch müssen unsere Vorfahren definitiv etwas auf dem Kasten gehabt haben. Selbst die Römer sollen gesagt haben, dass müssen Urbewohner sein, wer sonst würde dorthin einwandern? Heute sind der ehemalige Wald und zahllose Moore urbar gemacht worden. Man könnte fast meinen, dass wir vieles den Römern nachgeeifert haben. Leider auch die Utopie mit zivilisatorisch Fremden anzubändeln. Ein geflügeltes Wort sagt, es gibt viele Kulturen, jedoch nur eine Zivilisation: Europa. Da ist durchaus was dran. Mitgearbeitet an diesem Erbe haben nicht nur Teutsche, und jene die sich als solche verstehen, sondern auch andere Europäer. Beeinflusst wurden auch sie freilich von anderen Kulturen, die man bereiste, oder mit denen man Handel betrieb. So ist der Mensch eben. Mir geht es jedoch darum, dass wir uns bewusst werden, was für ein Privileg es ist hier zu leben, und ein Weiterbestehen dieser keineswegs garantiert werden kann, wenn die Politik dermaßen planlos fremde Menschen mit erarbeiteten Geldern hier ansiedelt um den Bestand zu erhalten. Nackte Zahlen machen noch lange keine Zivilisation. Der Begriff der Nation kommt erst mit der französischen Revolution ins Spiel. Was in Frankreich passierte, wurde sehr wohl in den deutschen Landen vernommen, jedoch ergriff der revolutionäre Geist kaum jemanden. Einen Umsturz von etwas wollte bei uns nie die Mehrheit. Es gab sicher Exoten, sogenannte Radikale, für die meisten war ein gewaltsamer Umsturz sicher keine Option. Niemand kann wirklich Chaos wollen und ich glaube auch jene Romantiker, die das Chaos heute regelrecht herbeisehnen, wären im real existierenden Chaos die ersten Opfergruppen. Ein Staat jedenfalls könnte sie dann nicht mehr schützen. Deswegen sollte man mit solchen Gedankenspielen immer vorsichtig sein. Passend zum Einheitstag bietet sich der Vergleich mit der DDR an. Es kam ein Stein ins rollen und der Zeitgeist hat eben scheinbar gepasst, sowie zahllose glückliche Fügungen, das keiner starb oder verletzt wurde. Es war eine friedliche Revolution, bei der kein Demonstrant eskalierte oder aggressiv auftrat. Es war für eine Zivilgesellschaft etwas außergewöhnlich verbindendes. Eigentlich. Hätte die Obrigkeit da von Schusswaffen gebrauch gemacht, es wäre der Weltöffentlichkeit nicht zu verkaufen gewesen. Doch dieser Moment der territorialen Verbindung war offensichtlich nicht von Dauer. Es zeigt sich, dass du verschiedene Mentalitäten nicht einfach mit Geld verbinden kannst. Ein gesellschaftliche Struktur sollte also immer aus sich heraus zusammenfinden. Ich bin keiner dieser heutigen „Aufgeklärten“, die hinter jedem Kontra einen Nazi vermuten. Das ist heute ja auch so eine Unsitte geworden. Diese Mechanismen wurden immer von totalitären oder absolutistischen Regimen benutzt. Auch diese „erwische einen, bestrafe hundert“ Methode kommt zwar aus einer ökonomisch heute durchaus erfolgreichen Region, jedoch keiner die bekannt ist für Freiheit in Geiste und Gestik. Auch scheuen sie sich nicht dagegen Abtrünnige zu verfolgen. So ist es immer bei zu totalitären Regimen. Erfindergeist, Literatur, sowie ethische und moralische Vorstellungen zu vertreten, das ist Europa. Heute jedoch wollen sie uns wieder einkesseln. Statt Runen gibts heute eben Regenbogen. Richtig frei ist Europa schon längst nicht mehr. In Brüssel streben sie nach immer mehr Machtfülle. Die Presse hätte eigentlich die Aufgabe die Bürger darüber aufzuklären, jedoch schlägt sie sich auf die Seite der Eliten. Wieder mal gibt es eine unheilvolle Allianz und die Bürger schauen zu. Zudem verlieren sie sich zunehmend in moralischer Absurdität und einem Wetteifern darum wer moralischer agiert. Als Realist stelle ich jedoch in den Raum, dass Moral einem nicht das Licht anknipst. Tugendwächter schalten es dir nur irgendwann ab. Erwischt es jedoch alle fähigen Arbeiter, produziert gar keiner mehr das Licht. Jetzt müsste doch auch dem letzten ein Licht aufgehen. Mir geht es nicht alleine um ökonomische Belange, sondern darum, dass grundverschiedene Mentalitäten, bei der sich einige sichtlich gegen eine Anpassung oder gemeinsame Ausrichtung streuben, nur mit Gewalt zusammengehalten werden können. Es war schon immer und überall so. Wenn also eine europäisch verordnete Leitkultur mit Zwang verteidigt werden muss, ist der europäische Geist sowieso längst verloren. Vom deutschen Geist fange ich garnicht erst an. Vielleicht kommt er jedoch wieder zum Tragen wenn die Leute nichts mehr haben. Wie ich ja bereits darlegte, beruht der heutige Wohlstand einzig und allein auf Weichenstellungen in der Vergangenheit. Die heutige Gesellschaftsordnung kann von keinem wirklich so gewollt werden. Du hast keinerlei Sicherheiten mehr. Wir leben zwar sowieso alle nur begrenzt, doch in dieser Zeit wollen wir auch wirklich leben und kein Siechtum erdulden müssen. Es muss nicht Saus und Braus sein, doch heute werden ja zunehmend eigentlich selbstverständliche Sachen unerschwinglich für manche. Ich bin kein Kapitalismus-Kritiker, bin ihm sogar ganz zugetan, jedoch ist die vorherrschende Form, die sich den Neoliberalismus zum Vorbild genommen hat, auf Dauer kein Modell des Friedens. Es fördert die schlimmsten Instinkte im Menschen zu Tage. Wer diese Form als das Ultimative begreift, sollte in einer Gemeinschaft leben, die ihn diese Möglichkeiten bietet. Selbstbestimmt. In der heutigen BRD ist jedoch niemand so richtig gefragt wurden. Übrigens auch nicht was die territoriale Erweiterung anging und wie man mit ihr umzugehen hat. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass die neuen Länder nicht groß gefragt wurden. Viele fremdgesteuerte Politiker haben alles Dagewesene schlicht verschleudert und sie tun es immernoch. Profiteure sind jene, die sich heute für die Entgrenzung der Welt einsetzen. Einige haben vielleicht wirklich die Illusion einer neuen Gesellschaft, jedoch muss auch eine neue Gesellschaft von irgendetwas leben. Einer muss dann eben die Äcker bestellen. Und gerade wenn ich die heutige Jugend sehe, ist die Bereitschaft dazu garnicht da. Verurteilen will ich das nicht, weil sie im Zweifel vom Staat alimentiert werden, wollen sie schlicht nichts tun. Leider haben viele zunehmend auch menschliche Umgangsformen nie beigebracht bekommen. Deshalb bin ich geneigt manche sogar als Aufbürden zu begreifen. Sie haben keinen Mehrwert. Jedoch wurden sie dazu gemacht, weil keinerlei Bindung zu irgendwas besteht, teilweise nicht mal zur eigenen Sippe. Bevor ich ins Unendliche abdrifte zurück zum Tag der deutschen Einheit, die keine mehr ist. Offensichtlich gibt es eine nennenswerte Anzahl an Menschen, die keinerlei Problem damit hat deutsch zu sein. Einige sicherlich ins Extreme ausufernd, doch der Großteil besteht, wie ich, aus normalen Menschen, mit normalen, fast biederen Lebensläufen. Wenn also die Einheit nur mit Gewalt aufrecht erhalten werden kann, sollten wir uns lieber trennen. Jeder soll so zusammenleben wie er es möchte. Ich möchte in keiner Gesellschaft leben, wo ich nur für andere arbeite und im Alter in irgendeinem Altersheim sitze und hoffe, dass mich Familienmitglieder einmal die Woche besuchen. Ich möchte in einer Nachbarschaft leben, wo ich den Nachbar auch mal meinen Wohnungsschlüssel geben kann, wenn ich verreise. Ich will nicht in einer Ordnung leben, wo sich jeden Tag ein anderer beleidigt von etwas fühlt, oder ich selbstverständliches erklären muss, weil es zum Menschenverstand gehört. Die heutige Gesellschaft krankt am sogenannten „Nannystaat“ der jegliche Selbstfindung mit Trommelfeuer unterbindet. Das ist kein zukunftsfähiges Modell. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass Deutsche und jene die es sein wollen, natürlich auch andere Europäer, sich dorthin zurückziehen und abschotten werden, wo sie ihre Kultur bewahren können. Es wird sich etwas ändern in Europa. Ein schönes Beispiel dafür, dass das alles halb so wild ist, sind unsere Gewässer. Egal wie das Territorium hieß, sie sind dennoch weiter bergab geflossen. Gebiete kommen und gehen, Deutsche bleiben, zumindest seit den letzten 1000 Jahren. Die jenigen, die etwas anderes wollen sollen es tun können, jedoch in Selbstbestimmung und nicht zu Lasten von jenen, die ihr Modell nicht gut finden. Diese Menschen werden entweder erfolgreich oder nicht erfolgreich eine eigene Kultur und Identität entwickeln. Für mich geht das jedenfalls völlig in Ordnung.
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unsinnlos · 6 years
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Was hälst du eig von der #metoo bewegung? Ich find das ja persönlich ziemlich lächerlich wie die frauen sich da aufspielen.
Musste mich erstmal einlesen, hatte davon noch gar nichts mitbekommen. Und naja, was heißt aufspielen und lächerlich? Mir ist es zu einfach und zu oberflächlich. Habe mir da jetzt einfach mal ein paar Bilder angesehen unter dem Hashtag und sehe da viele lachende Menschen, die kurz mit Edding #metoo auf ein Papier gekrizelt haben und das freude strahlend in die Kamera halten, als hätten sie ein Preisausschreiben gewonnen. (z.B.: https://www.instagram.com/p/Ba1LVZZg0dz/?tagged=metoo) Wenn ich sowas sehe, frage ich mich, ob der Ernst der Lage, da nicht einfach wieder heruntergespielt wird. “Ich auch.” auf einen Zettel schreiben kann ich auch, da ich bestimmt schon in Situationen war, wo ich sexualisiert wurde. Andererseits habe ich Personen selbst schon sexualisiert, dazu könnte ich ebenfalls “Ich auch.” sagen. Es ist zu einfach, für einen Tatbestand der alles andere als einfach ist, für die Menschen, die wirklich im höchsten Maße betroffen sind. Ich finde, man sollte anfangen darüber zu sprechen, wie oft Macht missbraucht wird, aber nicht mit den zwei einfachsten und ungenausten Worten wie “Ich auch.”
Habe mir dazu einen Artikel der Zeit durchgelesen (unten verlinkt) und habe mir da ein paar Stellen herauskopiert, die ich gut finde:
“Aber es ist doch offenkundig falsch! Niemand hatte je einenvernünftigen Zweifel daran, dass Missachtung, Missbrauch von Macht, Sexismus,Ressentiments, Zynismus und Korruption einen ganz erheblichen Einfluss auf dieStruktur unserer Gesellschaft und Entscheidungen über Erfolg und Misserfolg haben.Jeder, der heute so tut, als handle es sich um eine soeben offenbarte Wahrheit,ist ein Lügner. Und all den Kommentaren der Qualitätsmedien, die sich empörenüber die "Schweigespirale" und sich erheben über die im fernen Kalifornienherumfaselnden Selbstdarsteller, läuft in Wahrheit das Blut der Lüge aus denAugen. Es ist alles falsch! Es gibt in Deutschland keine Redaktion, keineFilmproduktion, keine "Projektgruppe" ohne Sexismus.”
“Nicht dass Sie meinen, ich wollte irgendetwas "kleinreden".Ich will es nur ein bisschen "relativieren" – anders gesagt: ins Verhältnisstellen. Jeden Tag, da ich in unserer friedlichen deutschen Welt unterwegs bin,sehe ich einhundert Menschen – Frauen, Kinder, Männer –, die seit Jahr und Tag"Ich auch" sagen oder sagen könnten. Aber niemand fragt sie danach.
Wie viele Kinder werden an jedem einzelnen Tag inDeutschland geschlagen, gedemütigt, entwürdigt, verängstigt? Ich meine hiereinmal nicht: sexuell missbraucht, sondern nur: geprügelt und angebrüllt.Können Sie, liebe Fern-Traumatisierte, mir in drei kurzen Sätzen erklären,warum es schlimmer ist, an den Genitalien berührt zu werden, als mit allerKraft ins Gesicht oder mit Gegenständen auf den Körper geschlagen zu werden?”
″Wie viele Behinderte werden unmenschlich behandelt? Wieviele Strafgefangene und Psychiatrie-Patienten werden wie Sachen – mitunter wieDreck – behandelt? Wie viele Fremde werden öffentlich verachtet, verhöhnt? Undwarum? Keine Angst, liebe Leser: Ich meine nicht, dass Schwarze, Gefangene,Verrückte oder Frauen die besseren Menschen seien. Ich meine nur, dass sich diepenetranten Kampagneros des "Ich auch!" vielleicht zehn Minuten lang überlegensollten, was ihr Bekenntnis eigentlich bedeutet und was es bedeuten müsste,wenn sie es ernst meinten.″
Quelle: http://www.zeit.de/gesellschaft/2017-10/metoo-sexismus-opfer-soziale-medien-hysterie/seite-4
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nucifract · 3 years
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Baumforschung. Okt 2012
Der ganze Photowahn hat so 2009 begonnen, als ich im Schaufenster eines alteingesessenen Koblenzer Händlers eine Minolta XD-7 mit 50mm 1.4 MD-Rokkor entdeckte. Für 100 Euro. Keine Ahnung von den technischen Werten. Eine Entscheidung nach rein ästhetischen Gesichtspunkten. Ich holte mir bei meiner Frau die Genehmigung ab, das Ding zu kaufen. Die wurde mir erstaunlich bereitwillig gewährt. (Auf beiden Seiten der Familie haben seit Generationen die Frauen die Macht über die Schatulle.)
Dann ging es ganz gemächlich los mit der Photographiererei, um mich am Ende fast zu überrollen. So ähnlich wie beim Lithprint: Das Photopapier schwimmt gefühlt stundenlang im Entwickler, und es tut sich nix. Man denkt schon, man habe es versaut. Dann setzt die Kettenreaktion ein und innerhalb von Sekunden läuft das Bild schwarz zu, wenn man es nicht sofort aus der Flüssigkeit reisst und im Stopbad versenkt.  
Im Grunde eher eine Rumknips-Sucht. Und mein Sprung ins Stopbad steht noch aus. Es ist das Geräusch des Auslösens und der Verbrauch des knappen, des kostbaren Gutes Film, was mir eine ganz sanfte, ganz unschuldige und milde Form der Wollust verschafft. Vor allem luxuriöse feinmechanische Kameras ohne jedes digitale Helferlein im Inneren erzeugen beim Auslösen Gefühle. Der Transportmechanismus einer Leica, dieses feine “gnagg”  am Ende, wenn der Filmstreifen präzise für die nächste Belichtung positioniert ist. Das Nachlaufen der Zahnrädchen mit leisem Sirren bei den langen Zeiten.
Oder die Nikon F3 mit ihren gefühlt 14 Kugellagern*, die für Tresorschloß-Geräusche sorgen. Die unkoordinierte Energie des Daumens am Transporthebel wird über viele bestens geölte Zahnrädchen und Lager in eine sanfte, gleichförmige Kraft übersetzt, um den empfindlichen Film weiterzuspulen. (Auch wenn die F3 schon elektronische Verschlußzeitenkontrolle hat)
Das Ergebnis war erstmal gar nicht so wichtig. Mit 40 war ich noch ohne jedes Gefühl für die Vergänglichkeit. Dachte, daß wir immer so aussehen werden wie wir aussehen. Konnte mir doch nicht vorstellen, daß ich mal einen fetten Hintern bekomme. Oder meine Nase noch riesiger werden könnte. Lieblos die Negative auf den Scanner geknallt, wie man oben sehen kann. Und abgeheftet.  Müsste man alles nochmal einlesen. Aber die Lebensjahre habe ich nicht mehr.
Irgendwann hat dann aber der kettenreaktionäre Entwicklungsprozess eingesetzt. Kein Meter gelaufen ohne Kamera um den Hals. Selbst zum Brötchenholen. Überall im Haus lagen die Dinger rum. 3 Rollen Film pro Tag kein Problem. Das Angebot einer besonders hübschen Kamera auf dem Gebrauchtmarkt konnte mich um den Schlaf bringen. Und die familiäre Finanzaufsicht drohte mit Budgetsperre.
Das Bild? Das war eine zeitlang Mode: Als häßlich empfundene Fassaden mit schnellwachsendem Holz zuzuforsten. Ich mag die nackten Brandmauern eigentlich. Finde es fast schade. Und kann mir auch nicht vorstellen, daß die Fundamente dadurch gestärkt werden. Aber sie werden schon gewußt haben, was sie tun. Soweit ich allderdings den Überblick habe sind unterdessen auch fast alle diese Anpflanzungen wieder beseitigt. 
--- * Dem allwissenden Internet sei Dank: “Through the use of  eleven ball bearings in its shutter and film winding assemblies (most cameras  use only one or two) the F3 represents a big advance in smooth 'and quiet  operation”
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Detaillierte Vorausplanung oder eher spontanes Reisen?
Ein Punkt, über den ich mir im Vorfeld der Reise bereits einige Gedanken gemacht hatte, war meine allgemeine Herangehensweise an die Planung im Vornherein, sowie die Vorgehensweise während ich unterwegs bin.
Soll ich mich bereits ausführlich über die Orte informieren, zu all den möglichen Sehenswürdigkeiten einlesen und planen, wo ich wie viel Zeit verbringen werde? Wie viele Unterkünfte soll ich im Vorfeld buchen, oder sogar bereits Fahrten von einer Stadt in die andere organisieren?
Oder gehe ich alles völlig ungeplant und spontan an, ohne wirklich zu wissen was auf mich zukommen wird und was die jeweiligen Orte zu bieten haben?
Ich glaube tatsächlich, diese Entscheidung hängt ganz von den eigenen Präferenzen und Erwartungen an eine Reise ab. Ich sehe eindeutig Vorteile, im Vorfeld zu wissen, was es alles zu sehen gibt und bereits festzulegen, was man gerne sehen will. Durch die Planung im Vorfeld spart man außerdem sicherlich Zeit vor Ort, die man mit Ausflügen oder anderen Aktivitäten füllen könnte, anstatt sich zu informieren, was die Orte alles bieten.
Trotzdem habe mich tatsächlich bewusst für die letztere Option entschieden und meine Entscheidung bis jetzt auch noch nicht bereut. Bis auf meine erste Unterkunft in Bangkok und meine erste Unterkunft in Myanmar, die ich dem Visa geschuldet bereits vorher tätigen musste, habe ich tatsächlich nichts weiter geplant gehabt.
Grundsätzlich war meine Reiseziel-Entscheidung auch eher durch das Wetter und die Jahreszeit bestimmt worden. Da dies meine erste Asienreise ist, stand ich vor der Qual der Wahl wohin ich denn reisen möchte und ich schwankte insbesondere zwischen der Region rund um Thailand und Indonesien. Durch die Tatsache, dass in Indonesien ab Oktober die Regenzeit beginnt, wurde mir diese Entscheidung dadurch abgenommen.
Abgesehen von meinem Endziel, nach zwei Monaten wieder in Bangkok für den Rückflug anzukommen, weiß ich auch bis jetzt noch nicht, wie genau meine konkrete Reiseroute verlaufen wird, bzw welche Länder schaffe noch zu besuchen.
Aber gerade diese Spontanität und dieses Gefühl mich einfach treiben lassen zu können, ist etwas das diese Reise für mich so besonders macht.
Während ich hier gerade in einem kleinen gemütlichen Café sitze, um diese Zeilen zu schreiben flattert ein wunderschöner bunter Schmetterling um mich herum, der sich zu unstetig bewegt, um ihn mit der Kamera festhalten zu können. Er fliegt von Ast zu Ast, kehrt um in unvorhersehbare Richtungen und wo es ihm gefällt lässt er sich für einen Moment nieder. Eben dieser Schmetterling symbolisiert für mich gerade das Gefühl der Reisefreiheit, die mir durch meine spontane Planung ermöglicht wird.
Es macht Spaß, an einem fremden Ort anzukommen und sich einfach etwas treiben zu lassen. Die Eindrücke der Menschen und Aktivitäten ungefiltert auf sich wirken zu lassen. Menschen vor Ort und Mitarbeiter in den Unterkünften sind hier immer sehr hilfsbereit einem gerne da, um etwas über örtliche Sehenswürdigkeiten zu erzählen, soweit es die Sprachkenntnisse zulassen. Die zweite große Schatztruhe an Informationen sind all die anderen Reisenden, die man auf seinem Weg trifft. Überall gibt es Menschen, die bereits einiges vor Ort erlebt und gesehen haben und von ihren eigenen Eindrücken erzählen, oder Tipps und Empfehlungen weitergeben. Diese beiden in Kombination mit den persönlichen Präferenzen sind für mich eine willkommene Abwechslung zu dem durchgeplanten und oft so stressigen Alltagsleben und ermöglichen einem viele spannende und unerwartete Erlebnisse.
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mezitli33 · 5 years
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KUBUNTU 9.10 KOSTENLOS DOWNLOADEN
Fertig Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut Lese Status-Informationen ein Der Treiber lässt sich nicht compilieren. Der Aufwand steht nicht dafür. Verarbeite Trigger für sreadahead Das Ende von Windows 7 wird von Pop-ups begleitet.
Name: kubuntu 9.10 Format: ZIP-Archiv Betriebssysteme: Windows, Mac, Android, iOS Lizenz: Nur zur personlichen verwendung Größe: 17.17 MBytes
Wenn das Bildschirmfoto eine Arbeit zeigt, die nicht direkt das Resultat des Programmcodes ist, so wie Texte oder Grafiken, muss die Lizenz für diese Arbeit separat benannt werden. Sein Beitrag klang schon recht konkret, und nicht nach trolliger Noob-Behauptung a la „Kubuntu geht nicht“. Verarbeite Trigger für sreadahead Des Rätsel Lösung liegt daran, dass cups die Drucker kubuntk mehr freigegeben hatte. Hier vergebe ich noch den Namen „Kabel Niederfrohna“. Mach kein so einen Lärm, auto-update behebt das habs heute morgen zumindest in der Liste gelesen, beim installieren ist aber synaptic gecrasht lol. Amarok und Codecs Kubuntu hat lange unter der Diskriminierung von Codecs gelitten, die fast alle Linux-Distributionen ertragen haben.
Für die eingefleischten Firefox-Fans bietet Kubuntu jetzt ein praktisches Installationsprogramm. Die Anleitung, die ich oben verlinkt habe, ist ziemlich gut…. Ist das bei Linus denn nicht möglich? Für diejenigen, die einen schlanken, leichten Webkit-basierten Browser wollen, ist Arora jetzt in den offiziellen Kubkntu.
[kubuntu] can’t install slapd on x86_64 Kubuntu [Archive] – Ubuntu Forums
Ich will aber auch nicht ewige Zeiten für die Einrichtung verbringen. Wie bist du aktuell online? Oh Herr im Himmel, ich will doch einfach nur ein Betriebssystem installieren, mittlerweile isses mir auch kubuuntu gleich welches.
Diese Datei und die Informationen unter dem roten Trennstrich werden aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons eingebunden.
Lüftersteuerung Kubuntu
Na, ich hab die Schnauze voll. Now I could install slapd and it is runnung. Hallo Drache, hab kubuntu aufm Pc installiert,danach ubuntu hinterhergejagd die Info stammte aus nem andern Thread ,weil angeblich fehlende Teile nachgeladen werden könnten Aktuelle Hefte aus dem TecChannel Shop: Das gleiche Spiel von vorn: Wenn man sich aber hier im Forum die Problembeschreibungen ansieht und 910 noch die ganz öffentlichen und anscheinend bekannten Bugs, bestätigt es den Eindruck, dass es noch ,ubuntu ein Gefrickel ist, wie es bis her immer schon war.
Yast oder Mandrakecontrol ist schon nicht schlecht.
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Verarbeite Trigger für man-db Ich habe mich an diese Anleitung gehalten, um das Problem zu beheben: Nur weil Du die Bugs auf Deinem Rechner nicht reproduzieren kannst oder willst soll er ein Lügner sein? Hallo Konny, Danke für Deine Kbuntu.
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Hast du ein Modem, oder einen Router Router wäre einfacher und ist langfristig auch sicherer? Powered by Inyoka Inyoka v0.
Lüftersteuerung Kubuntu 9.10
Dieses Werk wurde in der Hoffnung veröffentlicht, dass es sich als kubunntu erweisen könnte, jedoch ohne Garantie; auch ohne implizierter Garantie der Marktgängigkeit oder der Eignung zu einem bestimmten Zweck. Hallo Drache, bist Du noch am Ball? Werd mich dann mal einlesen und verabschiede mich mit einer angenehmen Nacht für Dich und alle Mitleser für heut.
Ich schalte ssh und privoxy nur an, wenn ich es brauche.
Wenn wo ist dann das Problem? Der Aufwand steht nicht dafür.
Vorschau auf Kubuntu 9.10 Karmischer Koala
Überprüfen Sie die gewünschten und klicken Sie dann auf “ Ausgewählte installieren „. Betriebszeit im Windows-Task-Manager richtig interpretieren Windows Wenn das Bildschirmfoto eine Arbeit zeigt, die nicht direkt das Resultat des Programmcodes ist, so wie Texte oder Grafiken, muss die Lizenz für diese Arbeit separat benannt werden.
Benutzerverwaltung für mehrere User verwenden Android. Kaffeine – Fernsehen – Fernsehen einrichte Gerät 1. Tesla widmet sich künftig der Generation Y.
Neue GNOME-Ausgabe und Netbook-Version von Kubuntu
I can’t install openldap on my Kubuntu 9. Nicht wegen dem Windows sondern wegen dem gecrackt und den Konsequenzen daraus…. DSL ohne Router telekom austria dann jetzt mit welchem Betriebssystem, funktioniert das schon? Ich bin echt genervt, eigentlich wollte ich zu Kubuntu wechseln aber das soll ja wohl ein Witz sein.
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jc · 6 years
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Gelesen: Jens. Ein Mann will nach unten
Hach, das ist ein herrliches Lesevergnügen gewesen. Auch wenn ich mich dafür vorher noch einmal einlesen musste, wer dieser Jens ist. Es geht nämlich um Jens Stoltenberg, zur Entstehungszeit des Buches Ministerpräsident von Norwegen (heute Nato-Generalsekretär). Besser gesagt geht es eigentlich um Fvonk, ein depressiver und zunehmend unter Schizophrenie leidender ehemaliger Sportfunktionär, in dessen Einliegerwohnung Jens Stoltenberg einquartiert wird.
Es gibt zurzeit vieles, was ich nicht weiß. Es fällt mir schwer, das zu sagen, aber ich befinde mich in einer Phase, in der ich sehr vieles nicht weiß, und das verwirrt mich. Vorher habe ich alles gewusst. Ich bin fast nie jemandem begegnet, der so viel wusste wie ich. Vorher.
Jens muss nämlich runterkommen, er ist vom vielen Regieren ausgebrannt, hat keine Lust mehr und spürt trotzdem die Verantwortung, die er tragen muss, für die Partei, für das Land. Fvonk und Jens freunden sich an und werden Blutsbrüder.
Ich will weg von mir selbst.
Es könnte herzzerreißend sein, würde Autor Erlend Loe das nicht alles so herrlich nüchtern schreiben. Selbst die tiefsten Tiefen der Antriebslosigkeit beschreibt er lakonisch in einem Stil, den ich bisher nur von Kahnemanns Die Vermessung der Welt* kannte. Es hat mir sehr gefallen.
Es ist ja nicht so, dass ich eine Diagnose hätte, ich bin nicht krank in dem Sinne, ich bin nur erschöpft, ausgepowert, zeitweise schlapp, zeitweise übrigens auch wütend, in kurzen Momenten desinteressiert, das war ich noch nie, mich bewegen zurzeit viele Gefühle, die für gewöhnlich nicht in einem Staatenlenker vorhanden sind und ich habe selten Zeit, sie wirklich zu spüren, darum brauche ich einen Raum, eine Arena, dachte ich, wo ich ich selbst sein kann, und sei es nur momentweise, so wie jetzt, ja, gerade jetzt bin ich tatsächlich voll und ganz ich selbst, ohne Verstellungen, ohne Maske, mal abgesehen von diesem Bart.
Schön fand ich auch, dass das Buch zwar ein Ende hat, aber dennoch nicht alles aufgeklärt wird. Wir stoßen zu Fvonk in einer Lebensphase, in der er bereits „Unkultur“ erleben musste, die ihn schwer zeichnet und die ganze Freundschaft mit Jens erst möglich macht. Aber wer dieser Fvonk eigentlich ist, was er vorher so alles gemacht hat, wer wirklich schuld an der „Unkultur“ in seinem staatlich geförderten Verein war, die zu seiner Entlassung führte, was es mit den Schwangeren auf sich hat, die er überall sieht und fürchtet – man kann Vermutungen anstellen, richtig aufgeklärt wird es aber bis zum Schluss nicht.
Ich habe über die Neujahrsansprache nachgedacht.
Bis dahin sind es aber noch gut neun Monate.
Ja, aber sie spukt mir schon im Kopf herum, diese verteufelte Neujahrsansprache, das ganze Jahr über geht das so, oft ist sie das Erste, woran ich morgens denke, stell dir mal diesen Albtraum vor, dieser Job stiehlt mir meine Gedanken, Fvonk, ich bin kein freier Mensch mehr, ich bin unfrei.
Fvonk nickt und legt das Gesicht in nachdenkliche Falten. Unfrei ist nicht gut. Das versteht er.
Die Geschichte ist unrund, aber dennoch, eigentlich gerade deswegen – und natürlich wegen des Schreibstils an sich, den Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel hervorragend ins Deutsche gerettet hat – ist das Buch jede Empfehlung wert.
Erlend Loe (Hinrich Schmidt-Henkel, Übers.): Jens. Ein Mann will nach unten. Taschenbuch (192 Seiten)* oder E-Book (Kindle)*, 8,99 Euro.
*) Alle Buch-Links in diesem Text, inklusive des Covers, sind Amazon-Partnerlinks. Wenn du da drauf klickst und bei dem sympathischen Großkonzern bestellst, gönnst du mir eine klitzekleine Provision. Du kannst aber auch in den nächsten Buchladen gehen, der freut sich auch.
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(Original unter: https://1ppm.de/2017/11/gelesen-jens-ein-mann-will-nach-unten/)
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eggi1972 · 1 month
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[Rezension] Das Haupt der Welt – Rebecca Gablé
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Klappentext: Brandenburg 929: Beim blutigen Sturm durch das deutsche Heer unter König Heinrich I. wird der slawische Fürstensohn Tugomir gefangen genommen. Er und seine Schwester werden nach Magdeburg verschleppt, und bald schon macht sich Tugomir einen Namen als Heiler. Er rettet Heinrichs Sohn Otto das Leben und wird dessen Leibarzt und Lehrer seiner Söhne. Doch noch immer ist er Geisel und Gefangener zwischen zwei Welten. Als sich nach Ottos Krönung die Widersacher formieren, um den König zu stürzen, wendet er sich mit einer ungewöhnlichen Bitte an Tugomir, den Mann, der Freund und Feind zugleich ist ... Rezension: Irgendwie kommt es bei Büchern immer wieder anders als man denkt und dies ist gut so. Irgendwann Mitte des Jahres traf ich auf Rebecca Gablé und fragte sie, mit welchem Buch ich mich mal in ihr Werk einlesen sollte. Ihre Antwort war natürlich „Die Fremde Königin“. Gesagt getan, also lag besagtes Buch schnell auf meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher). Als ich dann dachte, fange ich es mal an, da fiel mir dann auf, herrje das ist der zweite Band einer Reihe. Da es schnell gehen musste, habe ich mich mal für meinen E-Book-Reader entschieden, um den ersten Band „Das Haupt der Welt“ möglichst schnell anzufangen. Eines vor weg, ich hätte es doch so machen sollen wie immer und in die Buchhandlung vor Ort gehen und mir das Buch kaufen sollen. E-Books und ich das wird wohl nie eine innige Freundschaft sein, sondern eher so eine Sache, man hat es halt, aber brauchen, eher nein. Es kommen nämlich sehr viele Namen in dem Buch vor und es wäre manchmal von Vorteil, wenn man schnell mal umblättern könnte. Ja ich weiß Bookmark setzen und gut, aber nee, lieber einen Zettel zwischen die Seiten klemmen und rumblättern. Man taucht also in das tiefste Mittelalter von uns Deutschen ein, Namen die heute nahezu ausgestorben sind, werden in diesem Buch inflationär benutzt, das ist wie in den 70ern der Name Markus oder Matthias, da kam es auch des Öfteren zu kleinen Problemen.  Und so kommt es halt, dass man oft über den Namen Widukind stolpert oder über Editha von Wessex und Egvina von Wessex, wobei Editha ja Ottos erste Frau wurde. Egvina war ihre ältere Schwester. Beide Namen klingen so ähnlich, dass es schon verwirrend ist. Hat man sich aber einmal eingelesen, will man einfach immer mehr wissen. Gut, bei historischen Romanen ist es ja oft so, dass man sagen kann, das kann so gewesen sein, muss aber nicht. Allerdings kann man sich irgendwie vorstellen, dass es genau so gewesen sein könnte. Mit den ganzen Intrigen, die sich die Fürsten, Grafen, Herzöge und nicht zuletzt die Königinmutter und die Kirche haben einfallen lassen, fühlt sich alles sehr realistisch an. Es scheint, dass man von einer Intrige in die nächste stolpert. Als ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich das Gefühl, mehr über das Ostfränkische Königreich gelernt zu haben, als in meinem gesamten Geschichtsunterricht. Dies ist allerdings eine Feststellung, die ich immer wieder treffe, und die mir zeigt, dass die Zeit, die man im Geschichtsunterricht hat, nicht wirklich ausreicht. Nebenbei werden einem auch noch die Völker der Slawen nähergebracht und dort vor allem die Heveller. Tugomir, der Held des Romans, stammt dort her. Es ist einfach interessant was man damals schon alles wusste und konnte, und was man durch eine Durchmischung der verschiedenen Gruppen alles lernen konnte - und heute auch noch kann. Auch die Unterscheidung in Ost- und Westfranken und wo die Grenzen verlaufen bzw. wo sie verschwommen sind, war sehr interessant zu lesen. Gerade da wäre mir eine Karte gelegentlich wichtig gewesen. War halt nicht im E-Book. Aber das ist schimpfen auf verdammt hohem Niveau. Ich bin froh, dass ich den ersten Band gelesen habe, da mir bestimmte Dinge nun klarer geworden sind. Es war spannend und interessant in das Mittelalter einzutauchen und Otto den Großen, sowie  dessen Familie, kennenzulernen. Rebecca Gablé romantisiert das Mittelalter nicht völlig, sondern zeigt auch die Schattenseiten. Die hat wohl jeder Mensch, ob er nun Kaiser, König oder Bettelmann ist. Es zeigt aber auch, dass man als Freund gelegentlich einmal anderer Meinung sein kann, so wie es Tugomir und König Otto zumindest in dem Buch doch oft waren. Man hat während des Lesens den Eindruck es könnte sich alles so ereignet haben. So macht deutsche Geschichte Spaß, auch wenn man immer wieder sich vor Augen halten muss, es könnte so gewesen sein - es muss aber nicht so gewesen sein. Aber Rebecca Gablé kann einem das Thema wirklich sehr gut nahebringen und ich bin nun auch einer der vielen Fans der Autorin. Titel: Das Haupt der Welt Autorin: Rebecca GabléBand: 1ISBN: 978-3-404-17736-3Verlag: Bastei LübbePreis: 16,90 € Bei unseren Partnern bestellen: Bei Bücher.de bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Hugendubel.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Lesen Sie den ganzen Artikel
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music-knoten · 6 years
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Die Frau in der Musik: Folge 10: Alternative & Independent
2017 ist jeder Tag Frauentag: 365 Interpretinnen und Bands, sortiert nach Genres. Vorworte liefern Marnie (Ladytron) und Sven Lauer (Jupiter Jones).
Konstanz (skb) - Frauen stoßen auch heute noch ständig auf Vorurteile, haben es als Musikerin, Produzentin und Managerin schwerer. Um allen Zweiflern zu zeigen, welch großartige Künstlerinnen es dort draußen gibt, servieren wir euch einmal im Monat eine Liste, die euch Interpretinnen und weiblich besetzte Bands aus den verschiedenen Genres näher bringt. Diesmal präsentieren wir euch ...
30 weibliche Acts aus Alternative + Indie
Damit hier auch weiterhin für Abwechslung gesorgt ist, teilen Gäste ihre Beobachtungen, Gedanken und Meinungen zur Rolle der Frau in der Musik mit uns. Diesmal übernehmen Marnie von Ladytron und Sven Lauer von Jupiter Jones das Vorwort.
Marnie:
Um ehrlich zu sein: Als ich gefragt wurde, ob ich diesen Text schreiben will, war ich ein wenig stutzig. Allen voran verstehe ich mich nicht als eine "Frau" in der Musik und bin auch nicht daran interessiert, so bezeichnet zu werden. Wo sind denn die "Männer in der Musik"-Artikel? Darüber hinaus – und ich verstehe ja die Intentionen solcher Artikel – habe ich das Gefühl, dass sie das Problem manchmal nur aufrecht erhalten, indem sie Frauen für immer in dieser unlösbaren Situation verankern.
Wir streben danach, als Musiker für uns selbst anerkannt zu werden, aber müssen uns die Begriffe aneignen, nur um bemerkt zu werden. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Ich sehe, dass sich Frauen heutzutage einer ganzen Reihe von Herausforderungen stellen müssen, denen Männer in dieser Industrie gar nicht erst begegnen, und dass sie das von einem Einstieg abbringen könnte. Oder, dass es (vielleicht bevorzuge ich diesen Gedanken) sie nur noch fokussierter auf ihre Ziele zustreben lässt.
Ich glaube, ich persönlich hatte es in meiner Karriere noch relativ leicht. Als ich um die Jahrhundertwende Ladytron beigetreten bin, steckte das Internet noch in den Kinderschuhen, deshalb war ich vor einer Menge Kritiken, Negativität und Frauenfeindlichkeit relativ abgeschirmt. Heute macht es mich krank, wenn ich sehe, welchen Anfeindungen mache Musikerinnen im Internet ausgesetzt sind. Ich habe das nie erlebt. In diesen Tagen, bevor ich auch nur einen MySpace-Account hatte.
Natürlich, ich denke, jeder Musiker mit Vagina, den ich kenne, wurde irgendwann mal bei einem Gig von einem Techniker abfällig behandelt oder mit Worten wie "Hallo, wo ist denn der für diese Band zuständige Kerl?" übergangen. Der Scheiß passiert. Aber der einzige Weg, um zu erreichen, dass das vielleicht irgendwann mal aufhört, oder um dieses Verhalten zu ändern ist es, sie dafür anzuprangern. Ihnen klar zu machen, warum das nicht cool ist. Ich musste das schon machen. Und zur Hölle, keine Chance, dass ich so etwas irgendjemandem durchgehen lassen würde.
In meiner Karriere bei Ladytron, einer gleichgeschlechtlichen Formation, wollte ich mich immer mit anderen Musikerinnen umgeben. Ich erinnere mich an 2006, als wir mit C.S.S als Support getourt sind, ich habe ihre Kameradschaft geliebt. Sie zusammen spielen zu sehen, das war elektrisierend, als würde man eine Mädchengang auf ihrem Zenit erleben. Fast alle Musik, die ich mag oder mir anhöre, wurde entweder von Frauen geschrieben oder performt. Da verdrängt niemand die anderen. Da hat es sich für mein Soloprojekt Marnie nur natürlich angefühlt, auf lokale Musikerinnen zurückzugreifen. Glücklicherweise ist Glasgow lebendig, und es florieren Unmengen talentierter Männer und Frauen, so dass es sich echt einfach gestaltet hat, die richtigen Leute für eine Liveshow aufzutreiben.
Es gibt heutzutage so viele geniale schottische Frauen in der Musik und auf der ganzen Welt, die ihre Spuren in der Industrie hinterlassen. Ich habe das Gefühl, dass die Rückschläge, denen wir begegnen, nicht auf eine einzelne Ursache zurückgeführt werden können. Was ich aber sicher sagen kann, ist, dass Bildung der Schlüssel ist. Und damit meine ich nicht Bildung im Sinne von Leuten, die sich selbst mit Artikeln wie diesem hier einlesen. Ich meine Bildung, vom kompletten Fundament auf. An Tag eins in Grundschulen müssen Mädchen und Jungs beigebracht bekommen, dass es nichts gibt, das sie nicht schaffen können. Das bedeutet, kein Fach liegt außerhalb ihrer Grenzen. Musikproduktion sollte gefördert werden, mehr nur als einfach nur ein Instrument zu spielen. Nur dann werden wir ein ausgewogeneres Verhältnis unter Musikern und Produzenten erleben. Bis das passiert, fürchte ich, werden Frauen weiterhin als "Frauen in der Musik" kategorisiert und bezeichnet werden, statt einfach den Titel "Musiker" zu bekommen, den sie schon lange verdienen.
Sven Lauer:
(Foto: Sven Sindt)
Wenn mich jemand nach meinem eindrucksvollsten Festivalerlebnis fragt, dann lautet meine Antwort: Dynamo-Festival Eindhoven, 1995. Statt der erwarteten 60.000 Leute kommen knapp 120.000, die Autobahnen und Zufahrtsstraßen sind für Stunden dicht, nichts geht mehr. Erwartet wird das who is who der damaligen Alternative- und Metal-Szene: Type-O-Negative, Life of Agony, Machine-Head, Biohazard, Korn, Dog Eat Dog, Downset. Frauenbands? Mangelware.
Für jemanden wie mich, der weitestgehend unter Fraueneinfluss groß geworden ist, hat sich die Frage nach einem Frauen-/Männeranteil in Bands nie gestellt. Entscheidend war und ist für mich immer die Qualität und Ausstrahlungskraft der Musik. Zugegeben - eine D'arcy Wretzky und später Melissa Auf der Maur von den Smashing Pumpkins hatten auch auf mich als Adoleszenten eine nicht zu verachtende Bühnenwirkung, aber bei Diskussionen im Freundeskreis, die zwischen "Oh cool, 'ne Frauenband" und "Mal sehen, was die können" schwankten, klinkte ich mich aus.
Wöchentliches Pflichtprogramm war die Sendung "Metalla" mit Adam Turtle und Yvonne Ducksworth (Jingo de Lunch) - später von Markus Kavka moderiert, in denen ich zum ersten Mal Videos von Sonic Youth oder den Breeders zu Gesicht bekam. Kim Deal als Bassistin der Pixies oder Sängerin der Breeders hatte damals schon eine Sogwirkung auf mich, der ich mich nicht entziehen konnte. Diese lässige, schnoddrige Leck-mich-am Arsch-Attitüde, auch von Kolleginnen wie Kim Gordon (Sonic Youth) & Courtney Love (Hole), kannte ich bis dato nur von Iggy Pop und Konsorten. Hier passierte gerade etwas Spannendes, Neues, Kraftvolles. Und man konnte förmlich spüren, wie der Metal-Machismo ins Wanken geriet. Durch Frontfrauen wie zum Beispiel die androgyne SKIN (Skunk Anansie) oder auch, um ein nationales Beispiel zu nennen, Sandra Nasic von den Guano Apes wurden Performances und Posen, die bis dato Männern vorbehalten waren, adaptiert, aufgebrochen und neu interpretiert. Jeder, der in den Neunzigern mit Musik von L7, Alanis Morissette oder Garbage in Kontakt kam, hat bis heute die Songs im Ohr, die Liste der innovativen Bands mit Frontfrauen ist lang und steht ihren männlichen Kollegen in nichts nach.
30 Jahre später gehen großartige Künstlerinnen wie Regina Spektor, Feist, Joanna Newsom, Sophie Hunger, Soap&Skin, Policia und, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, die wundervollen BOY, viel selbstverständlicher und selbstbewusster mit sich und ihrer Musik in der hiesigen Musiklandschaft um, was letztendlich auch der Willens- und Durchsetzungskraft Ihrer Kolleginnen in der Vergangenheit zu verdanken ist.
Ich kann die Erfahrungen von Dennis Lyxen (Refused) nur bestätigen: Ist das anfängliche Rumgegockel der Herren erstmal überwunden, entsteht bei der Zusammenarbeit mit Frauen eine andere Gruppendynamik, ein relaxterer und offenerer Umgang mit sich und der Musik. Und auch wenn Offenheit und Gleichberechtigung in der Alternative-, Indie- und Punkrock-Szene mittlerweile en vogue sein mögen, in Sachen substanzieller Akzeptanz ist hier noch viel Luft nach oben.
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techniktagebuch · 3 years
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Mai 2021
Die neuere Packstation kann vielleicht besser lesen
Ein Paket muss verschickt werden. Weil ich nicht zur Post möchte, frankiere ich das Paket online. Ich wiege es mit meiner Personenwaage, weil es zu schwer für die Küchenwaage ist und entscheide mich anhand von Gewicht und Maßen für die “bis zu 5 kg”-Option. Das Paket online zu frankieren ist, sehe ich auf der Website, sogar mehr als einen Euro günstiger als in der Filiale. Ja dann. Das Etikett fürs Paket könnte ich auch an der Packstation ausdrucken lassen, aber weil ich erst kürzlich eine Druckerkartusche für meinen Laserdrucker erworben habe, grabe ich den Drucker aus und drucke das Versandetikett mit seinen QR- und Barcodes selbst aus und klebe es auf das Paket. Dann gehe ich zur Packstation um die Ecke.
Die stellt sich leider als kaputt heraus. Man sieht die Adresse eines Pakets, mit vollem Namen usw. (Datenschutz, olé!), aber auch das, was wir am Mac immer Glücksrad genannt haben: endlos dreht sich auf dem Bildschirm ein Warterädchen, die Tür eines Fachs steht offen und lässt sich nicht schließen, es wird wohl eine Reparatur anstehen. Also gehe ich zur nächsten Packstation, etwa einen Kilometer entfernt.
Die ist ein etwas neueres Modell, das merke ich nicht nur am geschmeidiger ansprechenden Touchscreen, sondern auch daran, dass das Code-Einlesen so schnell funktioniert, dass ich es erst mal gar nicht mitkriege. Bei der alten Packstation musste ich immer ein kleines Boygrouptänzchen mit dem Barcode vor dem Scanner aufführen, Abstände ausprobieren, den Code anbieten. Hier – ob Glückstreffer oder Fortschritt ist mir im Nachhinein nicht ganz klar – halte ich das Paket vage vor das Bedienpanel und es kommt sofort die nächste Stufe im Versandprozess: Auswahl der Fachgröße. Die ist noch immer (das Techniktagebuch berichtete) angenehm konkret beschrieben und ich wähle die Fachgröße L “etwa so groß wie ein Werkzeugkasten” und lege mein Paket ein.
Die Bestätigung fürs Einlegen lasse ich mir per Mail zusenden, hier scheint alles wie gehabt. Erst danach bemerke ich, dass diese Packstation – im Gegensatz zu der um die Ecke – mich mit einem Weitwinkelauge über dem Bedienpanel anschaut. Ob das nur zur Bewachung dient oder ob am Ende damit auch der Code eingescannt wurde? Oder doch mit einem normalen Scanner? Ich werde das nächste Mal besser aufpassen müssen.
(Mia Culpa)
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euradiso-blog · 7 years
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25. Aug. 2017, Pike
NATO OTAN
Weisst Du doch der Bund der Lügner macht gerne Wortspiele:
NATO OTAN ...Wotan = "Odin: He is a God of war and death, as well as a sky God and the God of wisdom and poetry. Along with being a God, he is the All-Father of all the Nordic Gods. He is also heavily associated with magic."
Und da der Bund der Gerechten oder 'Cult of the all seeing Eye' in Deutschland von Frankisten geboren wurde, lässt man die Deutschen halt bevorzugt kriegen und sterben (war and death)... .........Das finden die Krummnasen halt lustig!
Brandgefährlich ist auch der durchgeknallte Papst. Verlangt Abschaffung der Staatsbürgerschaft...
Sollte der nicht eigentlich nur beten? Wäre besser...
http://w2.vatican.Va/content/francesco/en/messages/migration/documents/papa-francesco_20170815_world-migrants-day-2018.html http://w2.vatican.va/conten...
Tja ist echt - no fake news... http://www.catholicanada.Com/2017/08/22/2018-world-day-of-migrants-and-refugees/
Muss Mann und Frau lesen:
http://www.katholisches.Info/2017/08/einwanderung-so-will-papst-franziskus-die-tore-europas-oeffnen-mit-gescheiterten-modellen-einer-multikulti-gesellschaft/ '(Rom) Am Montag veröffentlichte der Heilige Stuhl die Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag des Migranten und Flüchtlings 2018. Der Papst fordert darin eine Änderung des Staatsbürgerschaftsrechtes. Das Ius soli (Geburtsortsprinzip) soll das Ius sanguinis (Abstammungsprinzip) ablösen, wo dieses noch in Kraft ist.
„In Achtung des allgemeinen Rechtes auf eine Nationalität muss diese allen Kindern zum Augenblick ihrer Geburt zuerkannt und entsprechend bescheinigt werden“, heißt es in der am Montag veröffentlichten Papst-Botschaft. Der „Integrationsprozeß“ werde durch die Gewährung der Staatsbürgerschaft erleichtert, die bedingungslos zu gewähren sei. Wörtlich schreibt Franziskus:
„Ein solcher Prozess kann durch die Möglichkeit einer Staatsbürgerschaft, die von wirtschaftlichen und sprachlichen Erfordernissen losgelöst ist, und durch Wege zu einer außerordentlichen gesetzlichen Regelung für Migranten, die einen Aufenthalt über einen langen Zeitraum im Land aufweisen können, beschleunigt werden.“„Ich beharre nochmals auf der Notwendigkeit, die Kultur der Begegnung in jeder Weise zu begünstigen, indem man die Möglichkeiten zum interkulturellen Austausch vermehrt, die ‚guten Erfahrungen‘ der Integration dokumentiert und verbreitet und man Programme entwirft, um die lokalen Gemeinschaften auf die Integrationsprozesse vorzubereiten.“
Der Papst verlangt damit, daß die Staaten ein zentrales Instrument ihrer Souveränität und der staatlichen Gemeinschaftsbildung, das Staatsbürgerschaftsrecht, aus der Hand geben sollen.
Neben der Öffnung „humanitärer Korridore“ fordert Franziskus auch einen „konkreten Einsatz“, um die Ausgabe „humanitärer Visa“ und um „erleichterte Familienzusammenführungen“ zu ermöglichen. Diese Zutrittserleichterungen, die Franziskus in Europa fordert und einem völligen Grenzabbau gleichkommen, verlangt der Papst nicht nur für Menschen aus Krisengebieten, sondern deren Ausweitung auch auf Menschen aus Staaten, die den Krisengebieten „angrenzen“, aber selbst nicht Krisengebiet sind. Überhaupt ist die Liste der Fluchtgründe, die Franziskus schon in der Vergangenheit nannte, so umfangreich, daß das Wort „Flüchtling“ zum Synonym für Migrant wird. In der Tat unterscheidet der Papst nicht wirklich zwischen beiden Begriffen. So lautet bereits der Titel der Botschaft: „Die Migranten und Flüchtlinge aufnehmen, beschützen, fördern und integrieren.“...
Was unser jesuitischer Freimaurer Papst da erzählt muss jeder selber lesen - das glaubt ja sonst keiner...
Wie ist denn das...
Wenn man nicht Mitglied in diesem Trottelverein, dann kann uns der Papst doch mal...
Muss irgendeinen Trick geben, den gesamten Vatikan rauszuschmeißen.
Soll nach Jerusalem ziehen... diese kriminelle Bande... da passen sie ja hin.
Du weisst ja irgendwie benimmt sich dieser Papst wie ein Papst bei den Kreuzzügen - die haben ja damals ihre Schäflein auch zum Niederwerfen aller Grenzzäune aufgerufen. Der andere Artikel in dem deutschen Katholisches. info Magazin (welches übrigens sehr Papst kritisch ist, weil das hier ist ja auch von denen: http://www.katholisches.Info/2015/09/die-freimaurer-befehlen-der-eu-grenzen-auf-fuer-immer-mehr-einwanderung/ ), das mit dem„Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal“ ist übrigens sehr kryptisch - fast schon Code was er da schreibt mit Jeruuscharlem...: "die christliche Hoffnung gründet auf dem Glauben an Gott, der alles neu macht. Diese neue Schöpfung findet ihr Ziel im himmlischen Jerusalem, der heiligen Stadt, in der Gott die Erlösten mit großer Liebe aufnimmt" ...das könnte (ohne das zweite Wort) auch bei Lubawitschern so zu finden sein...
Am besten entführt man diesen Irren und wirft ihn direkt über dem so genannten Dritten Tempel des Nachts fallschirmlos ab.
Bye bye.
Nö - mit dem würde ich mir Zeit nehmen, weil was das Schwein da macht ist ein Aufruf zum Krieg, weil er spricht ja allen Staaten ab Grenzen zu haben, und erklärt es als okay für seine Schäflein, Staatsgrenzen zu missachten... Nee den würde ich über Tage stückchenweise an die Hunde verfüttern, damit er sieht wie es denen schmeckt.
Und nun muss ich wieder Tagelang bessere Vibrationen herbei- meditiern, und das alles nur weil der Arsch mal beim Kinderficken fotografiert wurde...
https://wissenschaft3000.wo... https://wissenschaft3000.wordpress.Com/tag/paepstliche-bullen/
Haifischbecken mit Pirahnas...
Oder Schlangen... oder irgendwelche fressenden Insekten...
Jupp... unfassbare Zeiten. Es ist einem nur noch speiübel den ganzen Tag lang...
Die Fische, Schlangen, Hunde oder Insekten würden sich doch glatt ihren Magen verderben und bekämen sofort eine Kolik wenn sie von dieser teuflichen Kreatur auch nur ein winziges Häppchen verzehren würden...
Noch nie habe ich einen Papst so abgrundtief verachtet und verabscheut wie diesen. Ich bin mir relativ sicher, dass er der letzte Papst ist und auch genau dieser welcher den Vorhersehungen nach aus dem zerstörten, brennenden Europa fliehen wird. Dieser Jesuitenoberpfaffe wird sicherlich auch den geheimen, völlig abartigen, grausamen Schwur der Jesuiten geleistet haben: https://youtu.be/yxiyAnpdRxs http://julius-hensel.ch/201...
Keine Ahnung... Für geerdete, rationale Menschen ist das ohnehin alles nur noch G A G A.
Meine Achtung vor der Menschheit war noch nie so tiefgefroren im Keller. Glaube nicht, dass ich das noch je wieder auftaue nun...
https://wissenschaft3000.wo... https://wissenschaft3000.wordpress.Com/tag/paepstliche-bullen/
tja, jetzt wissen wir warum Ratzinger "freiwillig" gegangen wurde - um Platz für diese Satanskreatur zu machen. Dieses schwarze Loch strahlt ja schon das Böse förmlich aus.
Deshalb fühlt sich die Raute der Umvolkung offensichtlich ja auch so besonders wohl bei ihm im Vatikan; Gleich und Gleich gesellt sich eben gern!
Dieser Jesuiten-Papst ist wirklich brandgefährlich, er hasst den Westen und will ihn zerstören. Die Satanistenbrut aus dem Vatikan hat hierbei noch einen ganz entscheidenden Trumpf im Ärmel und dies ist deren kanonisches Recht, welches sogar noch in der heutigen Zeit weltweit über jeglicher nationalen Gesetzgebung steht. https://philosophia-perenni... https://philosophia-perenni... https://philosophia-perenni... https://philosophia-perenni... https://philosophia-perenni...
Gerade was den letzten Artikel betrifft, da hat sichl die Raute der Umvolkung offensichtlich sehr viel von diesem Jesuitenoberpfaffen abgeschaut, zumal sie sich ja auffallend oft mit ihm im Vatikan getroffen hat.
Danke... sagt mir nichts... Muss mich da erst einlesen.
Was ist eigentlich mit Atheisten? Uns geht der irre Papst eigentlich nix an.
Man muss eine Kampagne gegen dieses Pack starten.
"Was ist eigentlich mit Atheisten? Uns geht der irre Papst eigentlich nix an." RICHTIG !
Ich selber bin zwar gläubig, aber dennoch nicht religiös und habe mit der Kirche auch absolut nichts am Hut. Man braucht keiner Kirche anzugehören um an Gott zu glauben und zu ihm beten zu können. Und ja, dieser Jesuitenoberpfaffe und seine Satanistenbrut im Vatikan geht auch mich nichts an.
Wir müssen uns zusammenschließen.
Es ist doch selbst für den Laien erkennbar, dass die EU und die Einwanderungspolitik von Merkel die Sicherheit in Europa untergraben!
Die NATO-Kriege haben uns die Flüchtlinge gebracht, der Geburtenüberschuß in den Dritte-Welt Ländern die Migranten! Und hier sind es wieder die EU und Merkel, die die Grenzen nicht schützen wollen und in den Dritte-Welt Ländern - trotz hoher Arbeitslosigkeit in der EU (!) - Migraten ohne Bildung den Weg in die EU erleichtern wollen.
Die einzigen Kriegstreiber sind die EU-Penner und der Gnom Soros und Co.!
Bitte die Auserwählten nicht vergessen!
Die Stabilität und Sicherheit Europas wird seit Jahrhunderten von ganz anderen untergraben. Obwohl Russland sicher auch in gewissen unaussprechlichen Jahren dazu beigetragen hat...
Ist wohl eher so zu lesen: RU sichert die Souveränität Syriens, und das stört die Expansionsgelüste der Liebreizenden, die ja nun RU drohen.
Muss man schon verstehen... deren dreckiges Spielchen auf Kosten von Abermillionen Dummgoyim.
Da meinst was die DWN erzählt, das Bibi den Vladimir warnt, und was in Times of Israel ohne Warnung daher kommt: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.De/2017/08/24/netanjahu-warnt-putin-iran-ist-eine-bedrohung-fuer-die-ganze-welt/ http://www.timesofisrael.Com/netanyahu-to-putin-israel-willing-to-act-against-iran-in-syria/ Interessant auch das dem DWN dies eine Meldung wert war: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.De/2017/08/25/unfall-konvoi-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg/ War doch nur ein Autounfall wie er an jeder Ecke passiert, nur warum also so eine Schlagzeilen Meldung...
Irgendwas scheint da wohl zu kochen, weil die Erklärung von Bruder Analitik das Trumpi in die Steuerungen seiner eigenen Zerstörer hacken lässt, damit er nicht Krieg führen muss, ist ja wohl hirnrissig. Nur dass da einer in die Systeme hackt scheint naheliegend, weil wie Du in dem Report hier lesen kannst, hat die Software des USS-Fitzgerald Antikollisionssystems erst 3Minuten nach der Kollision Alarm ausgelöst http://www.secnav.navy.Mil/foia/readingroom/HotTopics/USS%20Fitzgerald/Supplemental%20Inquiry%20USS%20Fitzgerald.pdf Und es war ja nicht die erste Geschichte mit den Navigationssystemen der Amis im West Pacific: https://news.usni.Org/2017/08/21/chain-incidents-involving-u-s-navy-warships-western-pacific-raise-readinesstraining-questions
Hocken nicht die besten Hacker in Holy Land?
Stoltenbergs Paranoia hat inzwischen einen Grenzwert erreicht, der in medizinischen Kreisen als nicht mehr therapierbar gilt.
Das ist doch ein Einstellungskriterium für den Posten des NATO-Generalsekretärs, siehe Anders Fogh Rasmussen.
War der Typ denn jemals ganz dicht, für mich ist er schon immer ein grenzdebiles Element!!!!
Gerade deshalb haben ihn die US-Imperialisten ja auch zum Sprachrohr ihrer Nord AtlantischenTerrorOrganisation gemacht. Sein Vorgänger Rasmussen war ja schon voll bekloppt, aber der Stoltenberg toppt diesen Typen noch um Längen.
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lisamar13-blog · 7 years
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krass... von 2012. Anmerkung: Mittlerweile gehe ich offen damit um, habe es sehr vielen Kollegen und Freunden erzählt und habe nur noch sehr selten Panikattacken.
Ich bin ein bisschen aufgeregt… allerdings auch beruhigt, denn ich weiß, dass ich nun die Hilfe erfahre, die ich brauche, sofern die Chemie stimmt. Voll Spannung sitze ich im Flur dieser wunderschönen alten Villa, in der die Therapeutin sitzt. Als ich hereingerufen werde, geht es los.. Krankenkarte einlesen, Terminabsprachen. Sachlich rassel ich meine Geschichte runter. Beschreibe, was mich seit längerer Zeit lahm gelegt hat und das ich es ändern will, damit es nie wieder passiert. Dafür bin ich auf Hilfe angewiesen, damit mir aufgezeigt wird, was konkret falsch gelaufen ist. Die erste Stunde vergeht wie im Flug.. Sie stellt Zwischenfragen, ich beantworte diese. Und nach gefühlten zehn Minuten, die eigentlich fünfzig waren, heißt es nüchtern: „Die Zeit ist um, wir sehen uns nächste Woche wieder.“
Ich verlasse die Praxis.. fühle mich anders als sonst. An diesem sonnigen Märztag spüre ich zum ersten Mal seit langem wieder ein Frösteln, Kälte.. Ich friere. Ein Gefühl, dass ich lange nicht wahrgenommen habe. Diese Erkenntnis schockiert mich und zugleich fühle ich mich ein Stück freier.. Ein kalter Schauer überkommt meinen Körper.. Wenn man sich bewusst macht, dass man einer fremden Person bald alles über sich erzählen soll, ist das schon komisch. Die Seele wird nackt sein. Meine Seele, die krank ist.. Die nicht richtig funktioniert. Zu Hause angekommen, denke ich viel darüber nach. Über das, was ich ein Stück weit wieder fühle. Ich freue mich darüber. Nun hoffe ich, dass die Basis stimmt. Ist ja auch so eine Sache. Aber ich denke, dass die Therapeutin genau die Richtige ist. Etwas älter, aber sehr angenehm. Nicht ungeduldig. Ich spüre, dass mir zugehört wird und nicht die Zeit abgesessen wird. Das ist mein Debüt.
Was mich quält, sind monatelange Panikattacken, die ich anfangs nur in Situationen hatte – wie z.B. im vollen Supermarkt/Bus/Versammlungen auf der Arbeit. Irgendwann tauchten sie immer öfter am Tag auf sodass die Arbeit nicht mehr einfach war, ich auf kleinere Geschäfte auswich und mein Weihnachtsgeld für Taxen und Lieferdienste auf den Kopf haute.
In diesen Situationen bin ich übernervös; unruhig. Mir wird irre warm, ich bekomme ein Kribbeln im Kopf, in den Beinen, habe Angst, umzukippen. Einfach verrückt.
Der kurze Weihnachtsurlaub lies das leider auch nicht so einfach verschwinden.
Der Beginn dieses Jahres war ein schlechter. Er war nicht so, wie es sonst ist. Man zelebriert Silvester, zum neuen Jahr gibt es gutes Essen und man spricht über gute Vorsätze, die man meist eh nicht hält. Silvester habe ich nicht gefeiert, ich war daheim mit meinem Baby (Kater). Neujahr habe ich ausgeschlafen, aufgeräumt, mich auf den anschließenden Arbeitstag vorbereitet. Am nächsten Tag vertrat ich wieder an anderer Stelle und schmiss meinen Arbeitsplatz noch dazu.
Aber es ging mir immer noch nicht besser. Die stillen Panikattacken waren durchweg da, ich hatte einen übermächtigen, dumpfen Kopfschmerz und nach zwei Ibuprofen kapitulierte ich und meldete mich nachmittags ab. Ich dachte, ich würde wahnsinnig werden. Hatte Angst, verrückt zu werden. Versuchte, zu schlafen, dachte, es würde danach verschwinden. Pustekuchen. Am Tag danach ging es nicht anders, also meldete ich mich krank. Zwang mich, einige Lebensmittel einzukaufen, stellte fest, dass es mir noch schlechter geht, als zuvor, da selbst der Weg zum Supermarkt auf der Straße, die ich tausend Mal entlang gelaufen bin, eine Tortur war. Wenn ich zitternd die Haustür hinter mir schließen kann, ist alles geschafft und ich bin erleichtert. Jeden Tag aufs Neue ist dieser Weg zu damaliger Zeit das Schlimmste gewesen. Wie eine Prüfung. Mir würde sicher nichts passieren, mir ist so oft nichts passiert, trotzdem es mir so miserabel geht. Und trotzdem würde man am liebsten gar nicht mehr rausgehen, sich verkriechen. Tags darauf hätte ich eigentlich Urlaub, wollte gen Süden zu meiner Familie fahren, da mein kleiner Bruder bald Geburtstag hatte. Doch der dumpfe Kopfschmerz und das Engegefühl im Hals hielten mich ab. Ich log, sagte, ich hätte einen Infekt, der mich lahm legt. Erst am nächsten Morgen zwang ich mich. Trotz derselben Erscheinungen sagte ich mir: „Du musst jetzt fahren und wenn was passiert, dann ist es halt so.“ Was passieren könnte? Das ich ohnmächtig werde, vermutlich. Permanent denke ich daran, wenn die Reaktionen auftreten. Auch wenn es mir nie passiert ist, aber trotzdem. Hatte eine Woche Urlaub und merkte während meines Aufenthalts daheim, dass mir zwar das familiäre Umfeld gut tat, es mir aber mit meinem Problem nicht besser ging. Daher bat ich meine Chefin um die Verlängerung meines Urlaubs. Aber auch diese Woche verging zu schnell. Was sollte ich auch tun. Schlimm war es besonders, als wir abends zum Buffet essen gingen. Ein Restaurant, in dem an diesen Abend um  200 Personen saßen. Laut, warm, Trubel. Wir saßen nicht am Fenster. Wir waren sicher anderthalb Stunden da und es ging mir sehr, sehr schlecht dabei. Ständig schaute ich in Richtung Ausgang und hätte meinen Vater verfluchen können, wenn er erneut zum Buffet steuerte, um sich weiter den Bauch vollzuschlagen. Als wir endlich gingen, fiel mir ein Stein vom Herzen; ich war erleichtert und sehr erschöpft zugleich. Sich darauf zu konzentrieren, dass man derartige Situationen übersteht, wenn man temporär an diesen Erscheinungen leidet, ist sehr ermüdend. Zudem hatte ich durch die permanente psychische Anspannung extreme Rückenschmerzen. Ich sollte irgendwann sonntags wieder Richtung Arbeit fahren, konnte aber nicht, weil der Rücken mich lahm gelegt hat. Also suchte ich tags drauf eine Ärztin auf. Bekam Schmerzmittel. Kurz vor dem Gehen machte ich Halt und sagte: „Ich habe da noch etwas..“ und schilderte das Problem, dass mich zu damaliger Zeit anderthalb Monate begleitete.
Die Medizinerin vermutete eine Angststörung und überwies mich an meine Hausärztin.
Nach der Rückkehr fühlte ich mich wieder allein. Allein mit meinen Sorgen um dieses Problem. Nur erzählte ich niemandem davon, da ich Angst hatte, dass man mich für verrückt hält. Die Hausärztin stellte mir eine Überweisung aus und bot mir Hilfe an, falls alles nicht von allein klappt. Das war Mitte Januar.
Die Tage darauf war ich umso mehr am Boden. Dachte noch mehr daran, weshalb ICH psychisch erkranken konnte. Dachte an die Zeit davor. Bevor die psychosomatischen Reaktionen auftauchten, die sich mit der Zeit verstärkten. Beschäftigte mich mit dem Begriff „Angststörung“. Überlegte, wovor ich Angst haben könnte. Kam zu dem Schluss, dass auf der Arbeit nun mal in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres enorm viel zu tun war. Was mir aber Spaß machte, denn ich liebe meine Arbeit. Dachte, dass es maximal sein kann, dass ich aufgrund der arbeitsintensiven Prozesse ebenso, wie alle anderen einfach extrem angespannt war. Vielleicht etwas zu sehr. Und diese Anspannung daher nicht verschwand. Ich wusste gar nichts mehr. Igelte mich ein. Schaute von mittags bis spät fern. Ging nur raus, wenn Zigaretten, Katzenfutter oder Lebensmittel zuneige gingen. Bestellte sogar einmal Lebensmittel und dergleichen online in Großmengen, damit ich längere Zeit zu Hause bleiben konnte und nicht raus musste. Telefonierte Psychologen ab, die in meiner unmittelbaren Umgebung niedergelassen sind, denn zum damaligen Zeitpunkt kam es nicht infrage, großartig quer durch die Stadt zu fahren. Doch die Ergebnisse waren niederschmetternd. Lange Wartezeiten, keine freien Therapieplätze. Und ich war erstaunt, dass die Nachfrage so groß ist. Ich dachte nicht mehr viel an die Arbeit, die mich sonst so erfüllt. Bin ich ansonsten mal krankgeschrieben, würde ich am liebsten trotzdem zur Arbeit gehen. Doch zu diesem Zeitpunkt dachte ich nur entfernt daran, da mein Problem zu groß war. Nach langem Hin- und Herüberlegen überwand ich mich, meiner Chefin einen Brief zu schreiben, in dem ich ihr schrieb, warum ich krankgeschrieben bin und warum das wohl noch ein Weilchen so sein wird. Zwei enge Arbeitskolleginnen sorgten sich auch sehr und ich erzählte ihnen im Vertrauen, was mein Problem ist. Beide besuchten mich und sprachen mir Mut zu. Es war eine Zwickmühle, der ich nicht so leicht entfliehen konnte.
Da ich hier keinen Erfolg hatte, einen Arzt zu finden, fuhr ich wieder zu meinen Eltern. Erzählte, ich würde endlich meinen vielen Urlaub abfeiern, da es auf der Arbeit im Moment entspannt ist. Suchte aber eigentlich dort nach Hilfe. Starthilfe durch Psychologen, die ich in der anderen Stadt hoffentlich zeitnahe fortsetzen könnte. Aber auch hier war ich erfolglos. Und vertrödelte einen Monat daheim. Es war schön, es tat mir gut. Aber meine Seele nicht. Mir ging es dadurch nur ein klein wenig besser. Die Hammerschläge waren weg, aber die Kernreaktionen immer noch da. Zurück in der Stadt sprach ich mit meinem Onkel, der weit entfernt selbst eine psychologische Praxis hat.
Er gab mir den entscheidenden Tipp, mit der kassenärztlichen Vereinigung zu sprechen; die würde direkt an freie Praxen in der Umgebung verweisen. Gesagt getan. Und Gott sei dank.. eine Woche später saß ich da.
Inzwischen war es März. Das Wetter wurde besser und auch ich fühlte mich ein Stück weit gesünder. Nach Recherchen nahm ich seit Wochen Johanniskraut in Form von Tee zu mir. Und nach mehreren Wochen spürte ich einen inneren Ausgleich. Die Unruhe und Anspannung waren weg. Ich fühlte mich so gut, voll Tatendrang, einfach klasse. Ich war frohen Mutes, bereit dazu, bald wieder durchzustarten. Die letzte „Krankgeschriebenwoche“ begann. Ich bereitete mich innerlich auf meine Rückkehr zur Arbeit vor. Nahm mir vor, es ruhig anzugehen. Pünktlich Schluss zu machen. Mich nicht wieder direkt von der Anspannung anderer mitreißen zu lassen. Doch galt die große Sorge der Nachfragen „Warum warst du solange krank?“, „Was hattest du denn?“, „Warum hat die Chefin nicht einfach gesagt, dass du was mit dem Rücken hattest…?“. Ja genau. Ich erzählte allen, dass mein Rücken schlapp gemacht hat. Ich habe ja tatsächlich Probleme mit meinem Lendenwirbel, die allerdings glücklicherweise bei Auftreten nie länger, als zwei Wochen andauern. Warum ich nicht die Wahrheit sage? Ich arbeite in einer sehr großen Behörde. Und ich will nicht Gefahr laufen, dass ich wegen einer psychischen Störung, die jeder bekommen kann, über den Kamm geschert werde und als Psycho bezeichnet werde. Also blieb ich bei meiner Story und weihte nur weitere, enge KollegInnen ein, denen ich vertrauen kann. Nach den ersten Tagen hörte die Fragerei auch auf und ich war angekommen. Hatte wieder eine Aufgabe, war glücklich. Merkte ich, dass die Arbeit mich wieder sehr beschäftigt, lief ich nach Hause, statt den Bus zu nehmen. Versuchte, stolz darauf zu sein, den Tag überstanden zu haben und stolz darauf zu sein, was ich geleistet habe. Gar nicht so einfach, wenn man das sonst als „normal“ abtut. Meine Chefin ging mit mir normal um, fragte, ob sie irgendwas beachten muss. Sie wurde nunmehr befördert und fragte mich, trotz meiner langen Abwesenheit und meiner Krankheit, ob ich mit in ihr Büro wechseln möchte, was auch für mich eine Art Beförderung ist. Ich freute mich über ihr Vertrauen zu mir, ihren Glauben an mich. Zugleich schwankte Wehmut mit, da ich derzeit in einem tollen Team arbeite. Zwischenzeitlich ging ich zu meinen wöchentlichen Terminen.
Nach den ersten Wochen ging ich jedoch wieder über zur üblichen Routine, heißt: Überstunden, Arbeit überlasteten Kolleginnen und Kollegen abnehmen. Die Therapeutin sagt, dass dies der falsche Weg ist. Muss schließlich jeder selbst seine Arbeit schaffen. Kolleginnen und Kollegen laden auch regelmäßig Dinge auf mich ab. Ich mach’s ja gern. Nur reißen sie mich damit aus meiner eigentlichen Tätigkeit raus. Und so kommt es schon mal, dass ich eigentlich mehrere, sehr eilige Aufgaben am besten sofort und zeitgleich erledigen muss. Vielleicht kennt das jeder: In Stresssituationen überkommt mich dann ein Gefühl, dass vom Bauch bis in die Brust stahlt.. Ein Ziehen, im Kopf ein Rauschen, weil man weiß, dass man das jetzt alles schaffen muss, um alle zufriedenzustellen.
Sie sagt, wenn man dieses unangenehme Gefühl so oft unterdrückt und nicht ausgiebig zulässt, bleibt es wohl irgendwann mitunter dauerhaft.
Woche für Woche neue Erkenntnisse. Die letzte Woche hat mich sehr aufgewühlt. Sie sagte, dass die zentrale Angst bei mir die ist, zu versagen.
Versagensangst.
Sie fragt, was ich fühle, jetzt wo ich es weiß. Ich sage: „Ganz ehrlich? Ich bin überrascht. Nur ich fühle dabei nichts.“ Sie sagt, dass das normal wäre, weil ich gewisse Empfindungen durch diese zentrale Angst nicht mehr empfange. In bestimmten Situationen daher keine Gefühle habe, sondern alles eher nüchtern sehe.
Das ist auch der Grund, warum ich alle paar Monate phasenweise abends zusammenbreche, dass ich trotz eines guten Tages ohne Grund auf einmal stundenlang wie ein Schlosshund weine. Weil ich Gefühle wie Trauer, Einsamkeit, Schmerz ansonsten nicht unbedingt zulasse.
Schon Wahnsinn. Seitdem ich das weiß, fühle ich mich komisch.
Ich frage mich so einiges. Unter anderem, ob ich nicht gewisse Sachen verpasst habe, wenn ich laut der Therapeutin schon mindestens seit einem Jahrzehnt „so bin“. Ja, es ist wohl seit der Kindheit in mir drin. Die Sache, dass ich nicht versagen will, dass ich glänzen muss…
Es ist nicht so, dass ich starken Druck durch das Elternhaus erfahren habe. Wohl aber wurde mir natürlich eingebläut, dass man kämpfen muss, leisten muss, um später ein gutes Leben führen zu können.
Weiter dahinter kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht blicken.
Klar geworden ist mir jedenfalls, dass ich einige tolle Dinge im Leben geleistet habe. Mit 21 Jahren habe ich mehr geschafft, als viele andere in meinem Alter; weit weg gezogen für die Ausbildung, die Ausbildung bestens gemeistert, auf der Arbeit werde ich geschätzt, meine Familie ist stolz auf mich; ich habe mir ein eigenes Leben sehr schnell aufgebaut.
Aber warum kann ich nicht auf mich stolz sein? Ich empfinde Teilerfolge/ Leistungen schon immer als „normal“. Sicher, man freut sich kurz, dass alles funktioniert hat. Aber dann geht es weiter, zum nächsten Kampf, zur nächsten Prüfung. Unterlaufen mir kleinste, menschliche Fehler auf der Arbeit, bin ich am Boden. Und strenge mich darauf noch mehr an, damit das nicht nochmal passiert.
Krankhaften Perfektionismus, um nicht zu versagen, sagt die Therapeutin. Der Drang nach Anerkennung, sich selbst ständig auf die Probe stellen, obwohl ich schon sehr gut bin.
Nicht, um Anerkennung/Lob einzuheimsen und sich später darauf profilieren zu können. Wenn ich das bekomme, freue ich mich kurz, nehme dies aber nicht ernst und mache weiter. Ein Teufelskreis, in dem ich nie Befriedigung erfahren werde. Weil ich mich nun mal nicht darüber freuen kann. Das ist ziemlich ermüdend und seitdem ich weiß, dass das so bei mir ist, ist es umso verrückter, weil ich nicht anders kann. Aber ich werde ja bald lernen, besser zu handeln.
Umso spannender wird für mich die kommende Zeit. Seit Freitag weiß ich, dass ich ab Mittwoch die neue Stelle innehaben werde. Freuen konnte ich mich kein bisschen darüber. Nein, ich lief in trauriger Stimmung durch den Regen nach Hause und war niedergeschlagen. Derzeit bin ich froh darüber, dass ich die Therapie begonnen habe, um jetzt, wo ich in den Startlöchern dieses Lebens stehe, hoffentlich für immer lernen kann. Es wird ein langer, schwieriger Prozess, aber ich bin bereit dazu. Und hoffe darauf, dass alles gut geht und ich bald glücklicher sein kann.
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techniktagebuch · 6 years
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Ca. 2000 sowie 4. September 2018
Auf der Suche nach den Schokoladenbrüdern 
Um die Jahrtausendwende bin ich auf einem Konzert von Freunden von Freunden, einer Band die zwar aus Hamburg stammt, aber frankophilen Elektropop spielt. Woran ich mich später deutlich erinnere, ist, dass während des Konzerts mehrfach neue Sounds von Disktetten ins Keyboard geladen werden müssen, was eine wahrnehmbare Zeitspanne dauert. Die Band versucht nicht, diesen schon damals etwas anachronistischen Vorgang zu verschleiern, sondern thematisiert ihn in den Plaudereien, mit denen sie die Zwangspausen überbrückt.
Nachdem ich diese Begebenheit im Techniktagebuch-Redaktionschat erwähnt habe, werde ich natürlich aufgefordert, sie hier aufzuschreiben. Um wenigstens eine etwas genauere Zeitangabe als "irgendwann damals(TM)” machen zu können, begebe ich mich auf die Suche nach Spuren der Band. Soweit ich weiß, löste sie sich auf, noch bevor der Aufstieg von Google so richtig begann, veröffentlichte aber mindestens eine Platte bzw. CD. Ich erinnere mich an den Namen als "Freres du Chocolat" und an den Knaack Club als Auftrittsort.
Damit beginne ich meine Internetrecherche und finde – nichts. Weder bei Google, noch bei Youtube oder Spotify. MySpace vielleicht? War das nicht damals das Portal für Bands? Wieder kein Treffer. Der Knaack Club ist auch schon seit Jahren geschlossen und eine Historie seiner Konzertdaten gibt es online nicht.
Es braucht also einen anderen Ansatz. Was ich noch weiß, ist der Name eines Bandmitglieds und der ist auch unüblich genug, um ihn zu googeln. Mit diesem Namen und dem Zusatz "Freres" stoße ich auf das, wonach ich suche: "Les Frères Checkolade" heißt die Combo. Mein Französisch ist nicht so gut, dass sich mir ein tieferer Sinn der Wortschöpfung erschlösse. Aber so finde ich alles, was man bei einer Band dieses Formats erwarten würde – jeweils eine Handvoll Tracks auf last.fm, Spotify, Amazon Music und ein paar YouTube-Videos.
Und sogar eine Facebook-Seite mit einigen Konzertfotos von 2014, die auf sympathische Weise im Unklaren lässt, ob die Band noch – oder wieder – existiert. Laut last.fm haben sie sich allerdings 2002 aufgelöst. Worüber ich auch nur spekulieren kann, ist, ob der Bandname einst bewusst gewählt wurde, um für bessere Auffindbarkeit im Netz zu sorgen. Mit dem Terminus "Checkolade" haben sie jedenfalls die erste Seite an Google-Treffern für sich allein – nicht schlecht für eine Indie-Kapelle von vor 20 Jahren.
Da ich einmal dabei bin, recherchiere ich auch noch, worum es sich bei dem diskettenbetriebenen Keyboard gehandelt haben könnte. Ich lerne, dass in den 80er Jahren das Einlesen von Diskette ein gängiges Verfahren zum Füttern von Samplern, Sequencern und Synthesizern mit Sounddaten war. Mit fest eingebauten Diskettenlaufwerken kommen daher unter anderem die Modelle Roland S-50, Korg DSS-1, Yamaha SY99 und E-mu Emulator II in Frage.
(Virtualista)
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