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#griechische mythologie
kararadaygum · 1 year
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cozylycaner · 8 months
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einen wunderschönen guten Tag-Abend liebe Menschen dieser Hellsite. Ich habe mich als Vorleser*in versucht und möchte meinen ersten ernsthaften Versuch mit euch teilen. Zum einen, um mein generelles Lesen zu verbessern, zum anderen wird sich meine Stimme zukünftig ändern, wir dürfen also alle gespannt sein. Aktuel lese ich auf Deutsch vor, habe aber schon ein englisches Buch im Auge, aus dem ich künftig vorlesen möchte.
Good Day-noon dear humans and other beings on this wonderfull hellsite. I tryed myself some reading and wanted to share my first atempt with you. I want to Improve my general reanding comprehension and capture my voice during HRT.
for now, I'll read in german but I already laid my eye on a Novel to read from in english, so stay tuned for futute voice shenanigans.
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emmyblogging · 1 year
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Hermen, Wegweiser der Antike
Hallo, da bin ich wieder mit einem neuen eigenartig spezifischen Blogeintrag.
Mal wieder habe ich einen meiner Podcasts zum Thema Antike gehört, diesmal „Ausgesprochen Alt. Der Antike Podcast“ mit der Folge #44 zum Thema Sklaverei im antiken Griechenland. Darum soll es heute aber, wie der Titel vielleicht schon verrät nicht gehen. Nein, es soll um einen Gegenstand gehen, der im Podcast kurz erwähnt wurde und durchaus interessant ist, da es heute soetwas gar nicht mehr gibt.
Die sogenannten Hermen (singl.: Herme, griechisch: Herma, Hermai, latein: mercuriae). Von diesen Objekten hatte ich zuvor noch gar nichts gehört, wobei das Wort mir von einer anderen vorherigen Recherche bekannt vorkam.
Wie ihr vielleicht von einem meiner vorherigen Einträge wisst, ist Hermes (römischer Name: Merkur) der Gott der Wege, Reisen, Übergänge, Diebe und noch sehr viel mehr. Also könnten wir daraus und dem Namen bereits schließen, dass eine Herme vielleicht etwas mit ihm zu tun hat und somit vielleicht auch etwas mit dem Reisen oder Wegen. Und genau das ist auch richtig, denn Hermen funktionieren wie Wegweiser im antiken Griechenland. Nur dass sie, wie so vieles in der Antike, auf eine besondere Art den Weg weisen. Dazu beschreibe ich erstmal wie eine gängige Herme aussieht. Stellt euch dazu einen Quader aus zum Beispiel Stein oder Terracotta vor, dieser hat dann oben einen Kopf und manchmal auch einen Oberkörper. Dies geht dann über in den Block aus dem Material. Da fragt ihr euch sicherlich nun: keine Arme? Keine Hände? Wie soll das Ding denn dann den Weg weisen. Jetzt kommt es ja noch: in der Mitte des Blocks, meist auch auf passender Höhe war ein Phallus angebracht, welcher die Richtung deutete. 
Der Kopf war in den meisten Fällen ein Kopf des Gottes Hermes, wobei später auch andere Figuren sowie Politiker als Herme genutzt wurden.
Und diese Statuen waren überall aufgestellt. Badehäuser, Bibliotheken, Staatseinrichtungen und und und. 
Etwas eigenartig ist das ja schon aus der heutigen Perspektive. Damals aber nicht. Nein. Es gab sogar einen riesigen Skandal um die Hermen, denn im Jahr 415 vor Christus verstümmelte jemand über Nacht systematisch alle Hermen Athens. Dies war mitten im Peloponnesischen Krieg zwischen Athen und Sparta und wurde von der großen Mehrheit als Drohung von Sympathisanten Spartas gedeutet. Sie beschuldigten den Schriftsteller Xenophon, welcher dies allerdings bestritt und auch anbot vor Gericht zu gehen. Die Athener beschuldigten ihn mehrerer religiöser Verleumdungen und er wurde zum Tod in Abwesenheit, da er fort auf einer Expedition war. Er starb allerdings erst lange später in Korinth. Alle Hermen der Stadt zu verstümmeln ist natürlich wirklich ein Skandal muss man schon zugeben. Zum einen handelt es sich um Bildnisse von respektierten Personen oder eben in vielen Fällen sogar dem Gott der Wege und Reisen selbst. Wenn ich es interpretieren sollte und es sich in diesem Fall wirklich um Sparta Sympathisanten handelt könnten sie damit unter anderem Ausdrücken, die Athener von ihrem Weg abzubringen, ihnen schlechten Willen für den Aufbruch in den Krieg schicken. Disrespekt gegenüber Athens Denkern und vielleicht sogar mangelndes Wohlwollen der Götter gegenüber ihren Vorhaben.
Immer wieder sehr spannend zusehen, wie anders alltägliche Dinge in verschiedenen Zeitaltern und an verschiedenen Orten sind. Oft denke ich, dass es schon sehr cool wäre, wenn man jemanden aus einer ganz anderen Zeit interviewen könnte oder gegenseitig durch die Zeit reisen könnte und sich alles zeigen und erklären könnte, doch das wird wohl nicht möglich sein. 
Das war dann mal eine kleine Geschichtsstunde to-go mit einem sehr speziellen Thema. Ich hoffe es war trotzdem interessant für ein paar unter euch oder ich habe mich mal wieder viel zu sehr reingelesen in ein Thema. 
Ich gucke mal ob ich ein gutes Bild einer Herme zum rebloggen finde damit ihr euch einen Eindruck verschaffen könnt auch wenn ganz selten das Glied noch vorhanden ist.
Edit: Leider kein Reblog aber dann füge ich hier ein Bild einer Herme ein.
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smmk · 1 year
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German Gedicht: Protokollant der Götter (griechische Mythologie)
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Bevor man mit dem lesen anfängt, ist hier noch ein bisschen relevantes Vorwissen, damit man das Gedicht besser versteht.
Das Gedicht handelt von einer Göttin, die neben Chaos (ganz oben) entstanden ist. Man kann sie sich als den Hintergrund auf dem Bild vorstellen.
Die 5 Götter unter Chaos bezeichne ich hier als 1. Generation. Diese beinhaltet die Nacht, 2 Versionen der Unterwelt, die Liebe und Erde. Die 2. Generation beinhaltet mehr Naturphänomene wie z.B. Licht etc.. Die 3. Generation sind dann die Titanen (Zeus Eltern waren z.B. Titanen). Die 4. Generation beinhaltet somit Götter wie Zeus und ein Großteil der heute relevanten olympischen Götter.
Außerdem kann man sich alle Geschichten und Legenden aus der griechischen Mythologie dazu denken.
Mit den langweiligen Sachen aus dem Weg, wünsche ich viel Vergnügen beim lesen. :)
Meine Geburt fand statt bevor alles begann Enthalten in allem, am Leben im Nichts Am Anfang der Zeit, wo alles fing an Der Zyklus startete und Chaos rief mich
So schuf er Nacht und Unterwelt und Liebe und Erde Und an seiner Seite stand ich Und sagte zu mir: "Was auch immer hier werde Merk es dir gut und vergesse es nicht.
Denn du bist eine Vigilate, ein Schatten dieser Welt Du bist der Tempus, der sie am Laufen hält Du bist die Historia die die Geschichte schreibt Du bist mein Kind, meine Frau, meine Verkörperung und Leib"
Mit den Worten von Chaos ins Universum versandt Sah ich zu wie seine Kinder sehnend nach ihm streben So zärtlich wie Weisen und ohne Verstand Verlor'n in der Wonne kreierten sie Leben
Und mit der dritten Generationen sah ich die Titanen Uhrgötter mit Kraft der von Gaia gleich Zusammen vergessend und mit vielen Schikanen Formten sie das Götterreich
Doch mit der vierten Generation änderten es sich Ein Krieg (?) nein doch auch Liebe war es nicht Statt zusammen, getrennt es schwindete das Licht Der Untergang (?) nein Chaos war so dicht wie noch nie
So entstanden wieder neue Legenden Ich schrieb alles auf wie mir Chaos befahl Sah von Helden die Anfänge und auch die Enden Spürte ihre Freude währenddessen und auch ihre Qual
Dies war mein Leben, denn ich bin eine Vigilate Dies war mein Sinn, denn ich kontrollierte die Zeit Zerstöre und schaffe wie es einst tat mein Gatte Beschütze die Geschichte auf Ewigkeit
Mein Name ist Historia Tempos Vigilate Ich bin ein Schatten und ein Enigma der Welt Allmächtig seh' ich von oben herab und Wache Und schreib die Geschichte wie sie mir gefällt
Die Zeit selbst bin ich Das Geschehen selbst bin ich All dies seh'n ohne mich geht nicht All dies verstehen ohne mich? niemals
Auf ein Wiedersehen in der Vergangenheit gezeichnet: Die Allwissenheit
Simon Kafert
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seitendeslebens · 11 months
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Wer entscheidet, wer ein Monster ist?
Das Buch "Stone Blind -Der Blick der Medusa" beschäftigt sich mit der griechischen Mythologie. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte von Medusa.
Bis zu einem gewissen Punkt ist das Buch allerdings etwas verwirrend. Es werden nach und nach immer mehr mythologische Persönlichkeiten eingeführt, dass man schnell den Überblick verliert. Mit der Zeit gibt sich das aber, da nach und nach alle Personen und ihre jeweiligen Geschichten miteinander verknüpft werden und man einen Zusammenhang erkennt.
Für Interessierte an griechischer Mythologie ist das Buch sehr zu empfehlen, da es sich auf spannende Weise der Thematik nähert und nicht nur eine Abfolge der Handlung aufgelistet wird, sondern auch auf mögliche Gedanken und Gefühle der dargestellten Personen eingegangen wird. Dabei kommt auch langsam die Frage auf, was genau ein Monster ausmacht.
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coffeenewstom · 2 years
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Griechische Kaffee-Erinnerung: Tinos
Vom lauten und teuren Mykonos ging es also mit der Fähre auf die Nachbarinsel Tinos. Das stellte aber erstmal nur eine Verschlimmbesserung dar. Offenbar hatte man sich in Tinos Stadt darauf verständigt die gleichen überteuerten Preise zu verlangen, wie auf der reichen Nachbarinsel, ohne allerdings den dortigen Komfort zu bieten. Die erste Nacht verbrachten wir deshalb in meiner Erinnerung in…
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classic-male-nudes · 9 months
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Prometheus von Francisco de Goya
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blog-aventin-de · 1 year
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Die Menschenalter
Die Mensnchenalter - Muse Melpomene
Die Menschenalter – Muse Melpomene Die Menschenalter – Muse Melpomene – Mythologie Aus der griechischen Mythologie – Die Menschenalter Quelle: Die Menschenalter
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ancientvillain · 2 months
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In einem der ehrwürdigen Säle der Universität Oxford, zwischen den staubigen Büchern und altertümlichen Artefakten, trifft man ihn häufig an. - Professor Kieran Kronaris (geb. Kieran Erebos Kronastherion).
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Seine Augen, die von einer tiefen, dunklen Intensität geprägt sind, ziehen jeden in seinen Bann, der seinen Weg kreuzt, gemischt mit seinem süffisanten Grinsen, hat er schon so manchen Studenten und Kollegen den Kopf verdreht. Professor Kronaris ist ein Meister seines Faches, er leitet den Lehrstuhl für Antike Mythologie und Archäologie. Seine Vorlesungen sind episch und lehrreich zugleich; seine Hingabe für sein Fach hat bereits viele gefesselt. Mit seiner rauchigen Stimme, einem Hauch dunklen Humors und seinem verschmitzten Grinsen, teilt er sein Wissen über die Unterwelt, als hätte er dort höchst persönlich residiert. Er glänzt mit Anekdoten über Hades und die Schattenwelt und lässt damit jede Vorlesung zu einem eigenen kleinen Abenteuer werden.
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Doch hinter dieser charmanten, dunklen und mysteriösen Fassade verbirgt sich mehr, als er ahnt. Ob seine Faszination für die Antike und die griechische Mythologie mehr ist als nur eine Leidenschaft für das Thema, bleibt die Frage.
fsk 21+ | offen für alles | wählerisch | eng/ger
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I'm a sucker for mythology episodes.
Petition für mehr Mythologie Folgen.
Come one Justus hatte doch bestimmt ne Griechische/ Römische Phase und Bob war ein percy jackson kid
PLEASE
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missbookiverse · 1 year
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The Neighbor Favor von Kristina Forest Bücherwurm Lily schreibt immer persönlicher werdende Emails mit ihrem Lieblingsautor bis dieser sie eines Tages ghostet. Als Lily Monate später nach einem Date für die Hochzeit ihrer Schwester sucht, findet sie bei ihrem neuen Nachbarn Nick Hilfe. Was Lily nicht weiß, aber Nick schnell begreift, ist dass es sich bei ihm um besagten Lieblingsautor handelt. Nick hilft Lily ein Date zu finden, bekommt sie aber selbst nicht mehr aus dem Kopf.
Enchantment von Katherine May Nachdem die Autorin mich gerade erst mit Wintering für die Winterzeit sensibilisieren konnte, folgt nun ihr neustes Werk über die kleinen und großen Wunder in unserer Umgebung. Nach dem Stress der Pandemiejahre sucht May Erholung und Verbindung in Natur und Achtsamkeit. Sicher keine neue Idee, aber bestimmt wieder schön geschrieben und beruhigend.
Arch-Conspiritor von Veronica Roth Eine schlanke Science-Fiction-Neuerzählung des Antigone-Mythos. Auf der Erde gibt es nur noch eine bewohnbare Stadt und dort ein Archiv, das die Gene der Verstorbenen bewahrt. Antigones Onkel Kreon besteigt nach dem Tod ihrer Eltern den Thron, womit sie alles andere als einverstanden ist. Seit der Divergent-Trilogie habe ich nichts mehr von Roth gelesen, dabei hat sie in den letzten Jahren viel veröffentlicht. Mal sehen, ob wir über Antigone erneut zusammenfinden werden.
The Last Tale of the Flower Bride von Roshani Chokshi Auch von Chokshi habe ich seit ihrem Debüt nichts mehr gelesen und bin gespannt, wie sich ihr Schreiben inzwischen entwickelt hat. Dies ist ihr erster Roman für Erwachsene und er klingt nach Märchen und Blaubart. Ein Märchenfanatiker heiratet eine geheimnisvolle Schönheit, unter der Bedingung, dass ihr Mann nie in ihrer Vergangenheit graben wird. Das bleibt natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, als das Ehepaar gezwungen ist, in das Kindheitsanwesen der Frau zu reisen und er dort auf die Spur ihrer Kindheitsfreundin gerät.
The Shadow of Perseus von Claire Heywood Eine weitere Nacherzählung griechischer Mythologie. Diesmal geht es um den Helden Perseus und die zerstörerische Spur, die er im Leben dreier Frauen hinterlässt: seiner Mutter Danae, die von ihrer Familie aufgrund ihrer Schwangerschaft verstoßen wird, Medusa, die eine schicksalhafte und allseits bekannte Begegnung mit ihm hat, und Andromeda, deren Leben Perseus ebenfalls durcheinander bringt.
VenCo von Cherie Dimaline Meena, eine der mächtigsten Hexen Nordamerikas, ist auf der Suche nach sieben besonderen Hexen, mit deren Hilfe sie Frauen ihre ursprüngliche Macht zurückgeben will. Um die letzte Hexe zu finden, schickt Meena Lucky, die Sechste im Bunde, und deren Großmutter auf einen Roadtrip durch die USA. Ein mächtiger Hexenjäger befindet sich schon auf ihren Fersen. Eigentlich sind Hexen gar nicht mein Fall, aber ich mochte Empire of Wild der Autorin unheimlich gern und schätze die own voices Métis-Repräsentation in ihren Romanen, also why not?
Wolfish von Erica Berry Ich liebe Tiere und lese im Sachbuchbereich besonders gern über ihre kulturellen Rollen und Bedeutungen. Wölfe haben in dieser Hinsicht meist schlechte Karten gehabt – denkt nur an den bösen Wolf, den ihr aus Märchen und Fabeln kennt. Die Autorin nimmt all das und mehr unter die Lupe und verfolgt außerdem die Route des mit einem Sender versehenen Wolfes OR-7. Dabei vermischt sich ihre eigene Aufbruchsgeschichte immer mehr mit der des Wolfes und bringt ein Buch, das teils Nonfiction, teils Memoir ist hervor.
The Writing Retreat von Julia Bartz Die unveröffentlichte Schriftstellerin Alex erhält eine exklusive Einladung zu einem einmonatigen Schreibretreat. Vor Ort erfährt sie, dass alle Beteiligten während ihrer Anweisenheit einen Roman fertigstellen müssen und dass das beste Werk einen hochpreisigen Buchdeal erhält. Hochmotiviert ignoriert Alex sämtliche seltsame Vorkommnisse auf dem alten Anwesen bis eine*r ihre*r Mistreiter*innen während eines Schneesturms verschwindet… ich liebe Thriller, die im Literaturbereich angesiedelt sind.
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kararadaygum · 1 year
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nordseehexe · 3 months
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Tukh Manuk (seltener Tux Manuk, armenisch Թուխ Մանուկ, „dunkler Junge“, Transliteration T‘owx Manowk, deutsche Transkription Tuch Manuk) ist ein in Armenien aus der vorchristlichen Zeit erhaltener Kult einer teils hilfreichen, teils böswilligen mythischen Figur in Gestalt eines schwarzen Jugendlichen, die am Rand der armenisch-apostolischen Mehrheitsreligion weiterexistiert, in vielen Volkserzählungen vorkommt und in Schreinen auf dem Land verehrt wird.
Der Name Tukh Manuk, „dunkelhaariger/dunkelhäutiger Junge“, bezieht sich vermutlich auf die schwarze Haarfarbe des schönen Jünglings. Im 19. Jahrhundert gab es Kapellen, in denen Tukh Manuk verehrt wurde, auf Hügelkuppen, an Quellen oder in heiligen Hainen in praktisch allen von Armeniern bewohnten Gebieten in Ostanatolien und dem südlichen Kaukasus, wo sie sich überwiegend in einem vernachlässigten Zustand befanden. Die Schreine wurden von Frauen besucht, die jeden Samstagabend einfache Gebetsformeln sprachen („möge sich Gott der Seelen unserer Vorfahren erbarmen“) und dabei Kerzen und Räucherwerk anzündeten. Außerdem gab es Jahresfeste mit Musik, Tanz und Festessen an den Schreinen.
Heute sind Tukh-Manuk-Schreine in vielen ländlichen Regionen Armeniens verbreitet. Die Schreine liegen an einsamen Orten außerhalb der Dörfer oder inmitten von Häusern. Die Verehrungsplätze haben die Form kleiner einräumiger Wohnhäuser mit Satteldach, entsprechen Andachtskapellen oder befinden sich wie im Dorf Mastara innerhalb einer christlichen Kapelle. Dort wird ein mit roter Farbe bemalter formloser Stein am Boden verehrt. Die Schreine werden als Pilgerorte aufgesucht, von denen eine magische Heilkraft ausgehen soll.
Tukh Manuk wird als Blut trinkende niedere Gottheit und als schöner schwarzer Jüngling vorgestellt. Rotwein ist ein sublimer Ersatz für Blut und verbindet Tukh Manuk mit dem griechischen Bacchus, dessen kultischer Rausch aus Indien importiert zu sein scheint. Der amerikanische Religionswissenschaftler James Russell bringt den Charakter Tukh Manuks mit dem jugendlichen hinduistischen Gott Krishna und mit Melanthos („Der Dunkle“, von griechisch melas, „schwarz“) der griechischen Mythologie in Verbindung. Russell sieht in ihnen die mythische Figur eines schwarzen Jungen von schöner Gestalt aber listigem Wesen, der mit Quellen, Reinheit, Liebesspielen und Fruchtbarkeit assoziiert wird. Für diese Hypothese muss eine gemeinsame frühe indo-iranisch-griechische Kulturschicht zugrunde gelegt und Armenien nicht nur geografisch in der Mitte zwischen Indien und dem Mittelmeer liegend gesehen werden. Der Mythos könnte durch von Indien westwärts ziehenden Völkern (Roma) verbreitet worden oder ein an verschiedenen Orten entwickelter Teil einer universalen indoeuropäischen Volkserzählung sein.
Im antiken Griechenland veränderte sich die Funktion der mythischen Erzählungen, die in der klassischen Zeit eine sozial-politische Bedeutungsebene erhielten. So taucht etwa das mythische, als wild und leidenschaftlich charakterisierte Pferdemischwesen Kentaur störend bei einer Hochzeit auf, damit es von den als Ordnungsmacht gegen das Chaos eingeführten Gründern der Stadt Athen überwältigt werden kann. Eine vergleichbare Doppelrolle sieht Russell beim indischen Gandharva, der für seine Wildheit, seine kreative Ader vor allem als himmlischer Musiker bekannt ist, der musikalisch betörend wirkt wie die griechische Sirene und zugleich bei der menschlichen Fortpflanzung als eine Art dritte Kraft mitwirkt. Mit Yushkaparik kommt in der iranischen Mythologie ein Wesen in Gestalt eines Steinbocks vor, dessen Wildheit und sexuelle Freizügigkeit ein armenischer Historiker des 8. oder 9. Jahrhunderts mit dem Kentauren vergleicht. In einem späteren mittelalterlichen armenischen Text bekommt diese mythische Figur eine Funktion im christlichen Weltbild zugesprochen, indem sie zum Ursprung der Häresie erklärt wird.
In diesem Zusammenhang steht Melanthos, in der griechischen Mythologie ein jugendlicher Außenseiter, dessen Erwachsenwerden und Eingliederung in die Gesellschaft im Apaturia-Ritual nacherzählt wurde. Eine mit Melanthos vergleichbare Rolle nimmt Tukh Manuk ein, der in armenischen Volksliedern aus den wilden Bergwäldern flussabwärts zu den Menschen vordringt und an den Wasserstellen junge Mädchen verführt. In Indien bringt entsprechend der junge Krishna am Flussufer die Kuhmädchen (Gopis) in seinen Bann und wird so zum Sinnbild der mystischen Liebe.
Tukh Manuk ist die Hauptfigur in zahlreichen mittelalterlichen und modernen volkstümlichen Gedichten und wird im armenischen Nationalepos David von Sassun erwähnt. Dessen Geschichten basieren auf mündlichen Überlieferungen des 8. bis 10. Jahrhunderts und handeln von einem christlichen König David in der Stadt Sassun, der heldenhaft gegen die ungläubigen arabischen Eindringlinge kämpft. Daneben tragen mehrere geografische Orte den Namen: Es gibt einen Tukh-Manuk-Pass, der mit 1795 Metern Höhe die Grenze zweier Provinzen an der Straße zwischen Ararat und Areni bildet, einen Fluss und eine Festung gleichen Namens sowie ein Dorf Tukh.
Tukh-Manuk-Kapellen werden vielerorts noch heute verehrt. Sie bestehen aus einem rechteckigen Raum, in dem sich eine Andachtsecke befindet. Die im Raum außerdem aufgestellten Kultobjekte und Heiligenbilder unterscheiden sich nicht von denen eines geschmückten Altars in der Kirche. Häufig repräsentiert eine Steinsetzung oder ein steinernes Grabmal den schwarzen Jüngling. Ihm werden, wie es auch im christlichen Kult in Armenien vorkommt, nach alter Tradition Tieropfer (matagh, ursprüngliche Bedeutung „Opferlamm“) dargebracht, meist in Form von Hühnern, Tauben oder Schafen. Das Fleisch des matagh muss am Tag der Schlachtung im Kreis der Familie verzehrt werden. Christliche Opferungen finden üblicherweise an Ostern oder bei Familienfeiern wie Taufen und Hochzeiten statt.
Die Gläubigen umschreiten im Gebet sieben Mal den Schrein, bevor sie das Tieropfer darbringen. Zu jeder Gelegenheit werden Kerzen angezündet. Neben dem Schrein kann, wie an anderen magisch-heiligen Orten, ein Wunscherfüllungsbaum stehen, der von Bittstellern mit Stofffetzen behängt wird.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Aragazotn:
Oschakan, Dorf nahe Aschtarak am Südhang des Aragaz. Die aus rotem und grauem Tuff errichtete Kapelle steht auf einem kleinen Hügel im alten Friedhof neben einem großen Chatschkar-Monument, in der Nähe der Grabstätte des heiligen Mesrop aus dem 4. Jahrhundert, der als Erfinder der armenischen Schrift verehrt wird.
Agarak, Dorf nördlich von Oschakan am Fluss Amberd. In der Nähe der Georgskirche steht ein 1999 auf den Resten eines vorchristlichen Tukh-Manuk-Schreins neu erbautes Steingebäude.
Tegher, Dorf ebenso am Südhang des Aragaz, zwischen Bjurakan und Kosch. Die kleine, auf das 5. Jahrhundert zurückgehende Kirche ist Tukh Manuk und der Muttergottes (Surb Astvatsatsin) gewidmet.
Ostufer des Aparan-Stausees, südöstlich von Aparan. Das Satteldach eines aus großen Tuffquadern errichteten Schreins ist mit Wellblech gedeckt. Der Eingang befindet sich an der Südseite und der Altar wie bei christlichen Kirchen im Osten, während er in vorchristlicher Zeit im Westen lag. In der Umgebung östlich des Stausees blieben weitere Schreine aus frühchristlicher Zeit erhalten.
Mastara im Westen des Aragaz. Der frühchristliche Schrein liegt zwischen Bäumen und Wohnhäusern versteckt einige Meter südlich der Johanneskirche.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Armawir:
Arevaschat, Dorf südöstlich Etschmiadsin. Es gibt eine Basilika aus dem 19. Jahrhundert und einen Tukh-Manuk-Schrein.
Aghavnatun nördlich von Etschmiadsin. Das bereits in vorchristlicher Zeit existierende Dorf beherbergt zwei Tukh-Manuk-Schreine und zwei frühchristliche Kirchenruinen. Der hoch verehrte Karmravor Tukh Manuk ist der einzige Überrest einer früheren Klosteranlage und war möglicherweise ein Nebenraum der ehemaligen Kirche.
Arschaluys westlich Etschmiadsin. Zwei Schreine liegen außerhalb des Dorfes. Sie gehörten einst zu einem Kloster, einer davon ist überreich mit Kultobjekten ausgestattet.
Aknaschen südlich Etschmiadsin. Der restaurierte Surb Sarkis Tukh Manuk ein Kilometer außerhalb des Dorfes ist von bronzezeitlichen Vischap-Steinen umgeben.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Wajoz Dsor:
Areni. Eine der verehrten Felshöhlen in der Nähe des Dorfes (Surb Grigor Nahatak) ist Tukh Manuk gewidmet.
Arkaz-Kloster (Arkazi Surb Khach), drei Kilometer östlich von Tanahat. Die um 1870 an der Stelle eines mittelalterlichen Klosters neu erbaute Kirche ist ein Pilgerort, besonders am Jahresfest der Kreuzerhöhung im September. Das Kloster wurde vermutlich an der Stelle eines Tukh-Manuk-Schreins errichtet, dessen Ruine noch verehrt wird.
Herher, in den Bergen nördlich von Vayk. Zwei Kilometer vom Dorf entfernt befindet sich die ehemalige Einsiedelei Chiki Vank aus dem 13. Jahrhundert mit einer einschiffigen Kirche, die als Tukh-Manuk-Schrein verehrt wird.
Tukh-Manuk-Schreine in der Provinz Sjunik:
Angeghakot, Dorf nordwestlich von Sisian. Zu den drei bis in frühchristliche Zeit zurückreichenden Kirchen gehört eine kleine Tukh-Manuk-Kapelle, in deren Wände als Zeichen ihrer religiösen Bedeutung einige Chatschkar-Steine verbaut sind. Ein weiterer Schrein in der Nähe wurde in einem aus der Bronzezeit stammenden Steinkammergrab eingerichtet.
Werischen. Auf einem Hügel nördlich des an Goris grenzenden Dorfes befindet sich ein Schrein in einer Höhle, umgeben von mittelalterlichen Chatschkaren. Eine Wandnische im Innern gehörte zu einer heiligen Quelle, die dem Ort seinen Namen Nora Knunk („Neuer Taufplatz“) gab.
Artsvanik nordöstlich von Kapan. Etwa zwei Kilometer südlich des Dorfes steht ein Tukh-Manuk-Schrein an der Straße, der aus zwei kleinen Räumen besteht. In jeder Kammer wird ein Chatschkar-Stein verehrt.
Vahravar an der Grenze zum Iran und zu Nachitschewan. Das Kloster Karmravank aus dem 10. Jahrhundert wurde an der Stelle einer früheren Tukh-Manuk-Kapelle errichtet.
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child-of-hurin · 1 year
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Herakles captures the Kerkopes - images from Wiki Commons
THE KERKOPES (Cercopes) were a pair of monkey-like thieves which plagued the land of Lydia in western Anatolia. They were once captured by Herakles who was so amused with their jokes that he set them free unharmed. The pair later ran afoul of the god Zeus who transformed them into monkeys, or else turned them to stone, as punishment for their crimes. The Kerkopes were sons of the Titan Okeanos (Oceanus) by Theia, a daughter of the Aithiopian (Ethiopian) king Memnon. (source)
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Lekythis, Oxford - Ashmolean museum inv.V249 (550-500 a.C.) (source)
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Bronze shield band relief, 6th century BC, and sketch. Berlin Archeological Institute B975 © Archeological Institute. Berlin (source, source)
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Heracles (between Hermes and Athena) carrying the Cercopes. Wilhelm Heinrich Roscher (Göttingen, 1845- Dresden, 1923), Ausfürliches Lexikon der griechisches und römisches Mythologie, 1884. (source, source)
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riestudiert · 2 years
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Prepositional Verbs #1
A — Akkusativ
auf + A
hoffen auf + A — (to) hope for = Wir hoffen auf besseres Wetter.
warten auf + A — (to) wait for = Ich warte auf den Bus.
bestehen auf + A — (to) insist on = Ich bestehe auf einer Erklärung.
sich vorbereiten auf + A — (to) prepare oneself for = Ich bereite mich auf die Prüfung vor.
sich freuen auf + A — (to) look forward to = Nächstes Wochenende kommen meine Schwestern zu Besuch. Ich freue mich auf sie!
für + A
sorgen für + A — (to) care for = Ich muss für eine große Familie sorgen.
sich interessieren + A — (to) be interested in = Ich interessiere mich auch für griechische Mythologie.
über + A
sprechen über + A — (to) talk about = Deine Freunde sprechen nur über Fußball!
sich freuen über + A — (to) rejoice/be happy about = Vielen Dank, ich freue mich sehr über das Geschenk!
an + A
denken an + A — (to) think of = Denk an die Blumen!
um + A
es geht um + A — (to) be about/matter of = Es geht um Leben und Tod.
D — Dativ
von + D
abhängen von + D — (to) depend on = Der Erfolg der Schüler hängt auch vom Lehrer ab.
aus + D
bestehen aus + D — (to) consist of = Grog besteht aus heißem Wasser und Rum.
nach + D
fragen nach + D — (to) ask for = Eva hat nach dir gefragt.
mit + D
sich beschäftigen mit + D — (to) deal with/concern with = Ich beschäftige mich vor allem mit der Vorbereitung von Projekten.
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urlasage · 1 year
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Die Mondknoten oder Drachenpunkte sind die Schnittpunkte der Mondbahn mit der Ekliptikebene: der aufsteigende Mondknoten (übliches Symbol: ☊) ist derjenige, bei dem der Mond von der südlichen auf die nördliche Seite der Ekliptik wechselt ("aufsteigt")
Als drakonitischer Monat (drakon / δράκων: Griechisch für Drache) wird die Zeitspanne zwischen zwei aufeinander folgenden Durchgängen des Mondes durch den aufsteigenden Knoten bezeichnet.
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Petrus Apianus' Astronomicum Caesareum
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Dieselbe etymologische Bedeutung steckt in der „Ekliptik“ (griechisch ékleipsis – wörtlich „Verdeckung, Auslöschung“). Er findet sich auch in der chinesisch-konfuzianischen Mythologie bei Xi und He, 羲和, den himmlischen Beamten für Sonne und Mond. Dieser Mythos steht jedoch in keinem bekannten Zusammenhang mit dem Sternbild „Drache“.
Der drakonitische Monat dient der Berechnung von Finsterniszyklen, den regelmäßigen Wiederholungen von Sonnen- und Mondfinsternissen.
Drachenkopf (Caput draconis, aufsteigender Mondknoten)
Drachenschwanz (Cauda draconis, absteigender Mondknoten)
Vom Bild des Drachen, der bei einer Finsternis die Sonne bzw. den Mond verschluckt, leitet sich der alte Ausdruck Drachenpunkt ab (lateinisch draco „Drache“).
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Nur in der Nähe eines Durchgangs des Mondes durch einen der Knoten sind Finsternisse möglich:
eine Mondfinsternis nur bei gleichzeitigem Vollmond
eine Sonnenfinsternis nur bei gleichzeitigem Neumond.
Beide Finsternistypen können sowohl am aufsteigenden als auch am absteigenden Knoten auftreten.
Das Zeitintervall zwischen zwei Durchgängen der Sonne durch denselben Mondknoten bezeichnet man als Finsternisjahr.
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