Tumgik
#grenze im kopf
sonnengekuesste · 18 days
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Eines der Holzscheite zerbrach, geschwächt durch die glühenden Flammen zerfiel es in mitten des Lagerfeuers, wirbelte dabei etwas Asche und Glut auf, die hinauf in den Himmel stiegen und kurz darauf im Dunklen der Nacht für das menschliche Auge verschwand. Das gleichmäßige Knistern des Holzes und das Zügeln der orangeroten Flamme durchbrach die nächtliche Stille und färbte den umliegenden Waldboden in warmen Farben. Einige Soldaten des Königreichs Lleterra hatten sich um dem Wärme spendenden Feuer versammelt. Einige von ihnen teilten ihr Brot miteinander, andere hielten ihre Schwerter und Bögen in Stand und wieder andere durchbrachen die Stille und als Gemurmel waren ihre Stimmen kaum weiter als ein paar Schritte zu vernehmen. „In den nächsten Tagen wird Lleterra bestimmt von potenziellen Heiratskandidaten überrannt, es hat sich doch schnell herum gesprochen, dass unsere Prinzessin ihr heiratsfähiges Alter erreicht hat. Für uns bedeutet das, dass wir die Grenze noch besser bewachen müssen, wir müssen unsere Prinzessin schützen.“ warf einer den Soldaten ein. Markante Gesichtszüge und tiefliegende Augen wanderten über die Riege der Elfen, machten unweigerlich klar, dass jeder hier dazu bereit sein musste sein Leben für die Prinzessin zu geben. „Ist es nicht verrückt, wie schnell die kleine Prinzessin erwachsen geworden ist, manchmal kommt es mir vor als wäre es gestern gewesen, dass König Arvan und Königin Thravia die Geburt ihrer Tochter verkündet haben.“ warf ein weiterer Elf ein, hellbraune Haare umrahmten sein Gesicht und die laubgrünen Augen hoben sich für einen Moment von der Schneide seines Schwertes. „Wir wurden gesegnet mit einer Tochter, die die Sonnenstrahlen in jeder ihrer Haarsträhnen beherbergt, die die Elemente Erde und Wasser in ihren Augen ein Zuhause gibt. Deren Aura heller leuchtet als das Licht der Sonne selbst.“ zitierte einer der Soldaten die Worte des Königs, die sich bei jedem Bewohner des Reiches in das Gedächtnis gebrannt hatte. Zunehmend vermischten sich die Stimmen mit einander, das Gemurmel wurde dichter und jeder schien den perfekten Plan zu haben die Prinzessin zu schützen. Doch unbemerkt von allen Elfen hatte sich in etwas Entfernung einer kleiner weißer Fuchs im Dickicht des Waldes niedergelassen, den Kopf auf seinen Vorderpfoten abgelegt und den buschigen Schwanz unter den Bauch geschoben. Seine Ohren waren gespitzt, jedes Wort drang zu ihm heran und die kleine, feuchte Nase kräuselte sich etwas, genau wissend dass er in den nächsten Wochen Gesprächsthema Nummer eins sein würde, wenn auch in seiner menschlichen Gestalt.
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Sahéra Anornuith, geboren als Tochter des Königspaars Arvan und Thravia im Königreich der Sonne (Lleterra), gesegnet mit goldblonden Haaren in dem sich die Sonnenstrahlen widerspiegeln und zwei verschiedenen Augenfarben die ihre Verbundenheit zu den Elementen (Wasser und Erde) widerspiegeln, bewandert in der Kunst des Bogenschießen und im Besitz magischer Fähigkeiten die es ihr ermöglichen das Wasser und die Erde zu nutzen, gebunden an eine Aura die das Licht bündeln kann, um sich schützen, Gestaltwandlerin, die in der Gestalt eines weißen Fuchses durch die Wälder und Berge streift, Thronfolgerin des Königreichs der Lichtelfen
linked to : @dunkelklinge
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trauma-report · 1 month
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CHAPTER ONE: ODYSSEY
Der Dschungel ist ein unbarmherziger Ort und er richtet über die Unerfahrenen, die ihn unterschätzen ohne Gnade. Jedem, der ihn betritt und der glaubt, alles zu wissen, zeigt er, dass er nichts weiß. Und wer denkt, stärker als die Mächte der Natur zu sein, den zwingt er schneller in die Knie, als es der Mensch in seiner Arroganz glauben würde. Der Dschungel tötet, so wie er Leben gibt und das tat er schon seit jeher auf die gleiche Weise. In einem ewigen Kreislauf, den keiner zu durchbrechen vermag. Betritt man das dichte Gewirr des tropischen Waldes, wird man automatisch Teil des ewigen Kreises aus Leben und Tod, aus dem wiederum neues Leben entsteht. Und überleben tun nur diejenigen, die ihr eigenes Ego beilegen, die über das ihnen mögliche hinaus weiter machen und die diese Wahrheit akzeptieren, sich nicht mehr gegen den Kreislauf wehren, in den sie eingetreten sind. Und wenn sie den Dschungel dann verlassen, kehren sie als andere Menschen zurück. Voll Demut und dem Wissen, dass sie nichts sind im Vergleich zur Macht der Natur. 
Rauschen. Lautes, ohrenbetäubendes Rauschen, immer wieder durchbrochen von tiefem, dumpfen Gluckern und einem noch lauteren Grollen, war alles, was Jakow hören konnte. Der Fluss war schwarz wie der Himmel über ihm, der nur hin und wieder von Blitzen durchzogen wurde, die zumindest für den Bruchteil von wenigen Augenblicken Licht spendeten. Doch das war selten genug, damit er einen Überblick über die Lage hatte, in der er sich gerade befand. Das Wasser kam eimerweise vom Himmel und hätte ihn wohl bis auf die Knochen durchnässt, wenn er das nicht schon längst gewesen wäre. Denn dessen Kraft spürte er gerade am eigenen Leib, reißend und strömend zerrte sie an ihm, zog ihn durch die Stromschnellen und drückte seinen Kopf immer wieder in das tiefe Gluckern, ins Atemlose, in die qualvolle Todesfalle des fließenden Gewässers.  Überheblichkeit war etwas, das auch in seinem Leben oft eine Rolle gespielt hatte. Arroganz. Das Gefühl, über allem zu stehen. Sobald er eine Uniform trug fühlte er sich mächtig, anderen überlegen und in manchen Momenten sogar unantastbar. Bisher war er immer mit dem Leben davon gekommen, hatte mehr davon genommen, als er selbst dem Tod nahe gewesen war und obwohl viele dieser Erinnerungen ihn in seinen Träumen heimsuchten, sorgten sie auch dafür, dass sich in ihm ein Selbstbewusstsein eingestellt hatte, mit dem er an alle Dinge heranging und das in manchen Situationen fast schon unangebracht war. Es täuschte darüber hinweg, wie es in ihm selbst aussah. Verdrängte die Ängste und sorgte für einen ruhigen Puls selbst in Augenblicken, in denen andere den Verstand verloren hätten. Jakow hatte einen schier unbrechbaren Willen und vermutlich war das der Grund dafür, dass er hierher geschickt worden war. Nach Guatemala, an die Grenze zu Mexiko, auch wenn sich der Russe mittlerweile gar nicht mehr so sicher war, welche Landesgrenzen er eigentlich schon übertreten hatte. Genauer gesagt hatte er keinen blassen Schimmer, wo er sich mittlerweile überhaupt befand oder wie er aus diesem endlos erscheinenden Dickicht herausfinden sollte. So, wie es gerade aussah, wusste er nicht einmal, ob er die Nacht überleben würde und vielleicht hätte er es sogar verdient, dass der Dschungel ihn holte.
Wasser füllte seine Lungen und er kämpfte darum, an der Oberfläche zu bleiben. Seine schwere Ausrüstung zog ihn immer wieder nach unten, mit den Füßen den Grund erreichen tat er allerdings selten und selbst wenn, drückten ihn die Wassermassen stets weiter, warfen ihn gegen Felsen, die zu rutschig und glatt geschliffen waren, um sich daran festzuhalten. Sein Plattenträger und die daran befestigte Munition wogen im Angesicht des Todeskampfes im Wasser schwerer dennje. Und als wäre das nicht genug prasselte unaufhörlich der Regen auf ihn herab, während die Blitze des Gewittersturms seiner Orientierungslosigkeit nur noch mehr Futter gaben. Stetig wurde er weiter fort gerissen, die Strömung zehrte an seinen Kräften, bis er mit einem plötzlichen Ruck stoppte. Der Tortur des Flusses setzte das allerdings kein Ende. Sein an der Weste befestigtes Sturmgewehr hatte sich in den Zweigen eines in den Fluss gestürzten Baumes verfangen und hielt ihn nun an Ort und Stelle, während die Wassermassen auf seinen Brustkorb drückten und ihm ins Gesicht klatschten. Es gab nur kurze Phasen, in denen er Luft holen konnte, sobald er den Kopf zur Seite drehte und die wurden nur noch mehr durch die Tatsache erschwert, dass sein Helm durch die Strömung mit seinem Kopf immer wieder nach hinten gedrückt wurde. Der Riemen am Kinn verschob sich, drückte ihm auf die Kehle und raubte ihm zusätzlich den Atem, bis es ihm nach endlos erscheinenden Augenblicken des Kraftaktes endlich gelang seine Hand aus dem Fluss zu ziehen und den Kimmriemen zu öffnen, sodass der ballistische Helm sofort von den Fluten hinfort getragen wurde. Der Strömung selbst brachte das jedoch keinen Abbruch, ebenso wenig wie der Tatsache, dass er immernoch an einem Baum im Fluss hing und dem Ertrinken nach wie vor nicht entkam. 
Gott im Himmel. 
Er musste an Wasja denken, seinen Kameraden, der ihm zu Beginn ihrer Reise seinen Anhänger in die Hand gedrückt hatte, ein orthodoxes Kreuz, das an einer silbernen, feingliedrigen Kette angebracht war und das der stumme Medic stets selber getragen hatte. Im Gegensatz zu Jakow war er gläubig und hatte in dem, was eine alte Frau wie von Sinnen vor sich hingebrabbelt hatte, kaum dass sie den jungen Russen zu Gesicht bekommen hatte, ein schlechtes Omen gesehen. In einer Sprache, die keiner von ihnen verstanden hatte, doch deren Worte dem Orthodoxen wohl genug Sorge bereitet hatte, dass er hoffte, die Seele seines Kameraden irgendwie schützen zu können. Jakow hielt das für Humbug, Aberglaube, auf den die Spanier sicherlich schon fünfhundert Jahre vor ihnen herein gefallen waren. Sie hätten in der alten Frau aus dem Dorf mitten im Dschungel eine Hexe gesehen und hätten sie wohl lieber verbrannt, als ihrem Kauderwelsch weiter zuzuhören. Im Namen von Gott. Im Namen des Glaubens. Schwachsinn, wie er immer gefunden hatte. Doch jetzt begann er selbst zu beten. Zu jedem, der ihn hören könnte. Doch ihm kam keiner zur Hilfe. Er war alleine und der einzige Mensch, der ihm helfen konnte, war er selbst.  Ein Laut der Anstrengung entfuhr ihm, als er mit der Hand erneut ins Wasser vor sich griff. Es fühlte sich so an, wie wenn man bei voller Fahrt auf der Autobahn den Arm nach draußen streckte und der Wind an einem zerrte, nur in diesem Fall zehnmal so stark. Vermutlich würde er die Entscheidung, die er gerade traf bereuen, doch wenn er sie nicht gefällt hätte, würde es kein später mehr geben.  Das Klacken, das von den Wellen und dem Donnergrollen des Himmels verschluckt wurde, verriet, dass er sich von seiner Waffe getrennt hatte. Und der Fluss wartete keinen Augenblick zu lange ab, um ihn auch schon weiter zu tragen, noch mehr mit ihm zu spielen und ihm damit zu zeigen, wie machtlos er gegen die Gewalt der Natur war. Wehrlos wie ein kleines Kind, das kaum gelernt hatte zu laufen. Jakow wurde mitgerissen wie das Treibholz, von dem immer mal wieder etwas aus den Fluten auftauchte. So wie das Gestrüpp, das sich direkt vor ihm plötzlich zwischen den Felsen auftürmte wie ein schwarzer, verästelter Schatten eines Scherenschnitts. Zu spät für ihn, den trotz allen Paddelns und Schwimmens nichts mehr vom Kurs direkt darauf zu abbrachte und als er den Stamm mit den vielen blattbewachsenen Zweigen traf, drückte es ihm mit voller Wucht die Luft aus den Lungen. Im ersten Moment glaubte der Russe, dass der Schmerz, der sich in seinem gesamten Torso ausbreitete alleine durch den Aufschlag gekommen war, doch als ein plötzlicher kurzer Strom warmen Wassers über seinen Arm fuhr, ließen sich die Schmerzen, die zunemend schlimmer wurden genauer lokalisieren. Als er hinab sah konnte er zwar in dem schwarzen Wasser der Nacht nichts erkennen, doch als er sich an die Hüfte griff, spürte er den Zweig, der seinen Leib beim Aufprall durchspießt hatte. Ein grauenhaftes Gefühl erfüllte ihn, raubte ihm die Kälte des Wassers nicht bereits ohnehin die Kraft, schien sie nun ihren Tiefpunkt erreicht zu haben. Doch noch bevor er über ein Ende nachdenken konnte, dass er aufgespießt von einem Baum, ertrinkend in einen Fluss erleben musste, schob sich das gesamte Treibholz auch schon weiter, zog ihn dabei mit sich und zerbrach zwischen den Felsen endgültig. Er schrie schmerzerfüllt auf, als sich der Ast, der ihn durchbohrte bewegte, ehe der Druck nachließ und er seine Freiheit wieder – zum zweiten Mal – erlangte inmitten des Chaos des reißenden Flusses, der vor den Regengüssen der letzten Tage einmal ein Bachlauf gewesen war. Und er betete erneut. Darum, dass die Tortur aufhörte. Dass er entweder frei atmen konnte oder hier und jetzt sein Ende fand. 
Er sah den nächsten Felsen nicht kommen, hätte ohnehin keine Möglichkeit gehabt, ihm auszuweichen und der Fluss tat ihm den Gefallen und schlug ihn, Kopf voran, gegen den glattgeschliffenen Stein. Sein Körper erschlaffte, als er in die Bewusstlosigkeit sank und weiter vom Wasser hinfort getragen wurde. Weit weg von dem Ort, an dem er ursprünglich hatte hingehen sollen. Als er diese Reise angetreten hatte, war er mit vielen Soldaten an seiner Seite aufgebrochen. Auf der Suche nach einem Artefakt, das der General-Mayor seines Landes haben wollte. Sie alle hatten geschlossen für Angst gesorgt, hatten aus einfachen Bürgern eines Dorfes mitten im Dschungel Zwangsarbeiter werden lassen, die die Eingänge uralter Ruinen für sie hatten freimachen sollen. Sie hatten ihnen Unrecht angetan, Sklaven aus ihnen gemacht so wie die Konquistadoren es vor ihnen bei der indigenen Bevölkerung getan hatten und wer nicht spurte, der wurde mit ganzer Brutalität darauf hingewiesen, wo dieser Tage sein Platz war. Jakow war Teil davon gewesen. Ein russischer Speznas, der für Ordnung sorgen und jeden aus dem Weg räumen sollte, der dieser Operation gefährlich werden könnte und dazu zählten auch jene, die so wie sie von außerhalb kamen und nach dem Artefakt suchten, durch das man angeblich die Welt in den Händen halten konnten. Sein Team und er waren zur Feindabwehr hierher geschickt worden. Doch jetzt war er alleine und der einzige Gegner, den er vor sich hatte war der Dschungel selbst. Ein Feind, mit dem es keiner aufnehmen konnte und er war so töricht gewesen, ihn herauszufordern.  Die Schwärze der Besinnungslosigkeit verschaffte ihm eine Denkpause, ein bodenloses Nichts in das er sich legen konnte und in dem für einen Augenblick lang alles ruhig war. Keine Schmerzen, keine Prophezeiungen kein Blut, keine Schreie eines unschuldigen Mannes, keine Klauen, die sich in sein Fleisch bohrten und ihn zu Fall brachten, direkt in einen Fluss aus dem es kein Entkommen gab. Vielmehr wirkte die Ruhe wie eine liebevolle Mutter, die ihm eine Decke über die Schultern legte, ihm über den Kopf strich und ihm weismachte, dass alles gut werden würde. 
Und dann wachte er auf und der Schmerz seiner Odyssee durch den Dschungel kehrte zurück.
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einsam-im-nichts · 9 months
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Ich habe gekämpft mit meinen Gedanken Tag für Tag wurde ich schwächer, bis ich nicht mehr konnte. Es vielen eine Grenze nach der anderen, die ich mir im Kopf gesetzt habe. Nun stelle ich mir jeden verdammten Tag die Frage warum ich noch leben sollte. Und ich sehe einfach nicht mehr wieso... Ich halte die Gedanken, den Schmerz, mein Leben einfach nicht mehr aus. Was ist wenn ich nicht mehr kann und ich aufgebe ? Werde ich den einzigen Ausweg wählen den ich gerade sehe?
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Hinter einer Paywall, daher hier der Text:
Natürlich hatte Jonas Kaufmann (20) seine Kamera dabei, als er im Frühjahr letzten Jahres mit seiner Schwester Lea und seinem Kumpel Mats Maas in die ukrainisch-polnische Grenzregion aufbrach. „Nicht mit dem Ziel, einen Film zu drehen“, betont der junge Attendorner, der zumindest den Jüngeren als Schauspieler aus der Kika-Sendung „Schloss Einstein“ bekannt sein sollte. Die Drei wollten kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine helfen. Und dabei, ganz nebenbei, ein paar Erinnerungsaufnahmen machen. Was Kaufmann zu diesem Zeitpunkt nicht ahnte: Ihre Reise in die polnische Grenzstadt Chelm und eine besondere Begegnung dort führten dazu, dass nun sein erster eigener Film auf die Kinoleinwand kommt. Er trägt den Namen „Der Kern, der dich zusammenhält“.
„Nach Kriegsbeginn habe ich gespürt, dass ich etwas tun möchte“, berichtet der „unruhige Fuchs“, so beschreibt sich der Jung-Schauspieler selbst, von seiner spontanen Eingebung, als freiwilliger Helfer an die Grenze zur Ukraine zu reisen. Sein Abitur hatte Kaufmann im Frühjahr 2022 schon in der Tasche, der Start seines Politik- und Philosophiestudiums in Berlin stand noch bevor – er hatte also Zeit und mit seiner Schwester Lea (23) und seinem Kumpel Mats, den er am Set kennenlernte, zwei Verbündete, die ebenso als freiwillige Helfer vor Ort sein wollten. Sie riefen kurzerhand zu Geld- und Sachspenden auf, packten schließlich einen vom Pastoralverbund Attendorn zur Verfügung gestellten Transporter voll mit Hilfsgütern und fuhren los. 15 Stunden später und auf Vermittlung einer Hilfsorganisation – zu Beginn der Fahrt hatten sie keine Ahnung, wohin sie fahren würden – landeten sie in Chelm.
Und dort trafen die drei jungen Menschen aus dem Sauerland bzw. aus Köln – dort lebt Mats Maas – auf Roman. Ein damals 17-jähriger Kriegsflüchtling, der als Dolmetscher in Chelm mithalf. Zwei Wochen blieben Jonas, Lea und Mats vor Ort und verbrachten viel Zeit mit Roman. Schnell fanden sie ein gemeinsames Thema – und zwar die Frage, wie ihre Generation mit den Krisen auf dieser Welt umgehen kann, umgehen soll, umgehen muss. Roman war der perfekte Gesprächspartner, ein junger Mann mit großen Zielen, der vom Krieg genauso überrascht wurde wie alle anderen, Hals über Kopf fliehen und sich ein komplett neues Leben aufbauen musste. Bei diesen bewegenden Gesprächen war die Kamera anders als ursprünglich geplant doch dabei.
Wieder zurück in Attendorn, half der Zufall. Durch seine Schauspielerei bei Schloss Einstein lernte Kaufmann die Regisseurin Franziska Pohlmann kennen, die ihn unvermittelt anrief und hellhörig wurde, als Jonas von seinen Erfahrungen und Begegnungen in Chelm erzählte. Er schickte ihr sein Film-Material. Pohlmann, Inhaberin einer Produktionsfirma, war dermaßen begeistert, dass sie einen Film aus den aufwühlenden Gesprächen drehen wollte. Der Startschuss für Kaufmanns erstes, eigenes Filmprojekt.
Mit Hilfe einer Filmförderung des Landes Niedersachsen machten sich Jonas Kaufmann, sein Kumpel Mats Maas und ein Tonmann erneut auf und besuchten noch einmal Roman, der in der Zwischenzeit bei einer Gastfamilie in Oldenburg untergekommen war. In dem Film berichtet der junge Mann, wie er sich in Deutschland eingelebt hat und was der Krieg in seinem Heimatland mit ihm gemacht hat. „Heute ist Roman ein ganz anderer Mensch, unglaublich reif und Erwachsen“, erzählt Jonas, ohne zu viel Inhalt des Films verraten zu wollen.
Wie dieser Roman tickt, die Geschichte, die er erzählen kann, davon werden sich die Zwölftklässler des St.-Ursula-Gymnasiums am Montagabend im JAC-Kino ein eigenes Bild machen. Die Gymnasiasten bekommen die Chance, den Film vor seiner offiziellen Premiere im November zu sehen. Anschließend werden sie am Montagabend über die Frage diskutieren, wie ihre Generation künftig mit Krisen umgehen wird. Die Idee hatte Sebastian Springob, der vor nicht allzu langer Zeit noch Lehrer von Jonas Kaufmann am St.-Ursula-Gymnasium war. Natürlich wird Roman, heute 19 Jahre jung, dabei sein. Nicht nur auf der Leinwand, sondern zum Anfassen im JAC-Kino. Er wird sich den vielen Fragen der angehenden Attendorner Abiturienten stellen – und sie mit Sicherheit beantworten.
Ganz offiziell läuft der Film dann am 23. November (18 Uhr), 26. November (16 Uhr) und 28. November (19 Uhr) im Attendorner Kino, Tickets gibt es zum Sonderpreis von fünf Euro. Langfristig soll der Film im Fernsehen laufen, wünscht sich Jonas Kaufmann. Es ist sein Film. Ein ungeplantes Werk, denn eigentlich und in erster Linie war er mit seiner Schwester und seinem Kumpel zum Helfen an der polnisch-ukrainischen Grenze.
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die-untreue · 1 month
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Die schummrige Straßenbeleuchtung und das hallende Gelächter schärfen meine Sinne und lassen alles noch intensiver erscheinen. Es ist kurz vor Zwölf nachts, hier in der Großstadt. Und das hier ist es, das ist meine heimliche Flucht aus dem alltäglichen Leben einer verheirateten Frau. Endlich stehe ich vor dem berüchtigten Sexclub. Ohne zu zögern, schleiche ich durch die Hintertür, wobei ich aufpasse, dass das Licht des Vollmonds nicht mein Gesicht beleuchtet. Ich will anonym bleiben, eine gierige Fremde, die hier ist, um ihren unstillbaren Appetit auf Lust und Zügellosigkeit zu stillen.
Die Luft ist erfüllt von Verlangen und dem Geruch von Schweiß und Sex. Ich atme tief ein und beruhige mich, als ich mich der ersten Öffnung nähere. Meine Lippen formen sich zu einem verruchten Grinsen, als ich durch das Loch blicke und einen harten Schwanz und gierige Augen entdecke. Ohne einen Moment zu zögern, verschlinge ich ihn und sauge hungrig, während ich seine Eier streichle. Mein Körper zittert vor Erregung, als ich mich in dem Gefühl verliere, begehrt und benutzt zu werden.
Während ich lutsche und lutsche, verliere ich die Übersicht, wie viele Männer ich schon befriedigt habe. Sperma rinnt mir die Kehle hinunter und benetzt meine Zunge und Zähne. Ich fühle mich lebendig, so lebendig wie schon lange nicht mehr. Ich drücke meine Muschi gegen die Wand des Gloryholes und lasse die Männer, die noch nicht bedient wurden, in meine nassen, zuckenden Schamlippen eindringen. Sie stoßen ihre Finger in mich hinein und ficken mich mit solcher Kraft durch das Loch, dass ich spüre, wie ich immer feuchter werde. Es ist ein herrliches Gefühl, zu wissen, dass ich auf diese Weise begehrt und gebraucht werde, selbst wenn ich mich hinter dieser Fassade der Anonymität verstecken muss.
Ich verliere mich in der Ekstase, mein Körper bewegt sich im Takt der Musik mit den Männern auf der anderen Seite der Wand.Ich spüre, wie ihr Sperma auf meine Haut spritzt und meine Haare überzieht. Ich bin mir nicht mehr sicher, wer ich bin oder was ich hier tue, aber ich weiß, dass ich nicht will, dass diese Nacht jemals endet.
Ein Mann, der besonders grob ist, kommt an die Reihe und stößt seinen Schwanz mit solcher Kraft, dass ich die Vibrationen seiner Bewegungen durch die Wand spüren kann. Er grunzt und flucht und fordert meine ganze Hingabe, als er tief in mir abspritzt. Sein Sperma vermischt sich mit dem der anderen, und ich zittere und bin erschöpft, mein Körper verlangt nach mehr. Und da sind noch so viele Männer, die warten, ihre Schwänze hart und begierig. Ich kann nicht anders, als mich zu fragen, wie viele ich noch schaffen kann, bevor die Nacht zu Ende ist.
Ich greife nach oben, ergreife die Hand eines anderen Mannes und führe sie zu meiner Brust.Er stöhnt anerkennend, als er mein Fleisch drückt und meine Brustwarze zwischen seinen Fingern einklemmt. Das Gefühl jagt mir einen Schauer über den Rücken und lässt meine Muschi erneut kribbeln.Er ist nicht so grob wie der letzte, aber er weiß, wie er mich richtig berühren kann. Seine Berührungen sind fast sanft, aber sie sind von Verlangen durchdrungen, und ich kann es tief in meinem Inneren spüren.
Im Laufe der Nacht wird die Atmosphäre immer hektischer. Die Musik erreicht ihren Höhepunkt, und ich spüre, wie ich die Kontrolle verliere. Ich drücke mich fester gegen die Wand und bettle um mehr Kontakt, mehr Lust. Mein Mann kann solche Gefühle nie in mir wecken, denke ich mir, auch wenn eine kleine Stimme in meinem Kopf flüstert, dass ich jetzt nicht an ihn denken sollte. Im Moment ist alles, was zählt, dieses namenlose, gesichtslose Glück.
Und dann, endlich, passiert es. Der Moment, auf den ich gewartet habe, der Moment, in dem ich weiß, dass ich an meine Grenze gekommen bin. Ein besonders begabter Mann auf der anderen Seite der Wand bringt mich mit nichts als seinen Worten und seinen Händen zum Orgasmus. "Komm für mich du kleine Hure". Mein Körper wölbt sich gegen die Wand, meine Lustschreie werden von meinen Fingern gedämpft, die ich mir auf die Lippe beiße, um sie zu unterdrücken. Ich spüre, wie sich ein Schwall Wärme in meinem Inneren ausbreitet, und mit ihm eine Welle der Erleichterung und Befriedigung, die so intensiv ist, dass sie mir fast den Atem raubt.
Jetzt, wo ich wieder zu Atem komme, weiß ich, dass noch mehr passieren wird.
Es gibt hier noch so viele Männer, die noch so viel Vergnügen mit mir haben werden. Ich bin wild. Ich bin ungezähmt. Ich bin vollkommen, vollkommen glücklich.
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bikepackingbalkan · 9 months
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Tag 13 - Soße süß-salzig
Überraschend kühl ist der heutige Morgen. Kaum vorstellbar, dass das Thermometer an diesem Tag noch über die 30 Grad Marke klettern soll. Wir haben gerade unser Haferflockenfrühstück beendet, da streckt unsere Gastgeberin, Sanja, den Kopf aus der Tür. Sie schaut uns fragend an:
- „Möchten Sie etwas frühstücken?“
- „Wir haben schon gefrühstückt.“
- „Sie müssen aber etwas probieren!“
Wir lächeln und nehmen die Einladung auch mit vollem Magen an. Kurz nachdem wir einen Kaffee getrunken haben, kommt ihr Vater mit einer Tüte in der Hand an den Tisch. Er hat frisch zubereitetes Burek dabei, gekauft von einem Bäcker nebenan. Das Gebäck ist noch warm und schmeckt himmlisch. Da bekommen wir auch mit vollem Magen noch etwas herunter. Fröhlich verabschieden wir uns und ziehen weiter.
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Wir nehmen heute Kurs auf eine größere Stadt. Niš hat 600.000 Einwohner und ist unseres Wissens die zweitgrößte Stadt Serbiens. An einer Tankstelle füllen wir unsere Flaschen auf und gehen nochmal aufs Klo. Der Tankwart ist gut gelaunt und hält ein Schwätzchen mit uns. Anstatt sich aufzuregen, dass wir alle nacheinander aufs Klo stiefeln, lädt er uns sogar noch auf einen Kaffee ein. Uns freut so etwas, aber zu diesem Zeitpunkt wollen wir noch ein paar Kilometer machen, bevor es zu heiß wird. Durch Niš kommen wir gut durch. Es gibt überraschend viele Fahrradwege. Allgemein sind wir nach der enttäuschenden Einfahrt nach Belgrad positiv überrascht, wie oft Fahrradwege ausgeschildert sind hier in Serbien.
Nach Niš kommen Höhenmeter. Wir leiden durch die Hitze nicht gerade wenig. Bei halber Strecke gelangen wir an einen Brunnen. Für uns eine wahre Oase. Wir füllen Flaschen auf, machen T-Shirts und Mützen nass, waschen das Gesicht und weiter geht's. Mit roten Köpfen erreichen wir den höchsten Punkt. Die Aussicht ist klasse und auch die Abfahrt großartig. Immer wieder eine schöne Belohnung.
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Abends stranden wir in einem kleinen Dorf bei einer großen Familie. Im Hinterhof kochen wir unsere Nudeln. Wir machen eine leckere Sahnesoße, bis wir sie probieren und feststellen, dass sie gar nicht lecker ist. Die Sahne, die wir gekauft haben ist ordentlich gesüßt. Leider haben wir Gemüsebrühe beigemischt, sodass das Resultat in einer kleinen ungenießbaren Katastrophe endet. Ein paar Bissen bekommen wir trotzdem herunter und kochen uns dann noch einen Grießbrei.
Dann werden wir noch zur Familienfeier eingeladen. Wieder wird uns ein Grillteller vor die Nase gesetzt und die Stimmung ist kurzzeitig abgekühlt als wir uns als Vegetarier outen. Immerhin bei den gegrillten Zucchini greifen wir zu und retten unser Image.
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Wir fallen müde in den Schlafsack. Morgen steht die zweite Grenze an.
Tageserkenntnisse:
1. Wasserquellen motivieren.
2. Fahrradwege sind doch gar nicht so übel in Serbien.
3. Mira hat keinen Fahrradständer und ist langsam genervt davon.
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(014) Die drei ??? und das Bergmonster
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Klappentext
Das neue Abenteuer, das Justus, Bob und Peter zu bestehen haben, fängt ganz harmlos an: mit der Suche nach einem Schlüssel. Doch bald schon häufen sich verdächtige Vorgänge. Warum hat Kathleen Hammond, die angeblich so geschäftstüchtig ist, solche Hemmungen, wenn sie eine Unterschrift leisten soll? Wozu baut ihr Mann hinter dem kleinen Gasthof für die wenigen Gäste ein so großes Schwimmbecken? 
Veröffentlichungshistorie
Buch (Random House): 020, 1973, M. V. Carey, The Mystery of Monster Mountain Buch (Kosmos): 017, 1976, Leonore Puschert (aus dem Amerikanischen übertragen) Hörspiel (Europa): 014, 1980
⁉️ Allgemein
Handlungsort
In der Nähe von Lake Tahoe
Kategorie
Diebstahl
Figuren
Justus Jonas
Peter Shaw
Bob Andrews
Kenneth
Patrick
„Kathleen“ Hammond (😈), Gast in der Pension
Joe Hammond (😈), Gast in der Pension
Kathleen O’Hara
Mr. Smathers, Naturfreund
Mr. Jensen, Berufsfotograf / Besitzer einer Eisenhandlung
Mr. Richardson, Tankstellenbetreiber
Polizist
🏖 Rocky Beach Universum
Orte
Lake Tahoe, ein See auf der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada
Reno, Stadt in Nevada
Einrichtungen
Kreditauskunft in Reno
Kathy’s Pension
Sonstiges
Ein „deutscher“ Kuckuck (Cuculus Canorus) ruft im amerikanischen Wald ...
🛼 Sonstiges
Lustige Dialoge
Justus: „Du hast wohl keine Angst vor Bären, was?“ Peter: „Nein, warum auch? Die wollen doch nichts von uns.“ […] Richardson: „Wollt ihr auf den Monsterberg?“ Peter: „Monsterberg? Sagten Sie … Monsterberg?“
Bob: „Justus! Peter! Nichts. Ich muss mich getäuscht haben. IchAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!“ *dumpfes Aufschlagen*
Peter: „Wie zum Kuckuck bist du denn da runtergekommen?!“ Bob: „Reingefallen eben!“ Peter: „Ach, mach’ keine Witze.“
Justus: „Bob, bist du sicher, dass es kein Mann war, der dir nachkam? Ein sehr großer Mann mit bloßen Füßen.“ Bob: „Ich hab keine Füße gesehen. Und wenn das ein Mann war, zähle ich mich ab sofort nicht mehr zum Menschengeschlecht!“
Justus: „Das ist erstaunlich! hier war nämlich jemand, ein sehr großer Kerl, der barfuß lief. AAAH, VERFLIXT!!!!“ *dumpfes Aufschlagen*
Phrasenschwein
Knock-Out Bob wird auf den Kopf gehauen
🏳️‍🌈 Queer/diversity read
Shippy moments
-
Diversity, Political Correctness and Feminism
Die Iren Patrick und Kenneth
„Die gute Hausfrau“
„Die Perücke ist ihr („Kathleen“ Hammond) runtergefallen! Sie ist gar nicht rothaarig!“ also keine richtige Irin …
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leben-bleibt-wirr · 1 year
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Keine Lust auf hübsch.
Ich weiß nicht, wann ich damit angefangen habe, darauf zu achten, welchen Teil von mir ich der Welt zeige… und welchen nicht. Eine Grenze zu ziehen zwischen meinem tatsächlichen aktuellen Erleben und Empfinden und der Darstellung irgendwelcher Gefühle oder Stimmungen, Gedanken. Natürlich hat diese Möglichkeit des Grenzenziehens irgendwo Grenzen, sonst wäre alles nur Show – und das wiederum wäre weit entfernt von dem, was ich will...
Aber ich hab’ mich wohler gefühlt, als ich es nicht getan habe. Keine Grenze gezogen. Als vielleicht 100 oder 200 Leute meinem Blog folgten und ich mich als Mensch wahrgenommen fühlte. Aber aus den 100 Leuten wurden irgendwann 1000, wurden 5000, wurden 8000, wurden mehr. Die wenigstens hatten wohl wirklich größeres oder langfristiges Interesse an meinem Kram, viele sind längst wieder verschwunden und nur noch eine Zahl auf irgendeiner bedeutungslosen follower-Liste. Im Grunde vollkommen egal und irgendwie… ja, irgendwie versucht man ja immer, sich von solchen Zahlen nicht beeinflussen zu lassen. Funktioniert aber nicht. Natürlich sieht man ständig diese 8000 Augenpaare, die dich beobachten. Die bewerten, was du tust. Die irgendwelche Erwartungen haben. Und obgleich es eigentlich keinen Grund gibt, diese Erwartungen zu erfüllen, versucht man es plötzlich doch. Man hinterfragt sich. Hinterfragt, was man tut. Weiß nicht, ob man sich freuen soll über das Interesse. Oder alles hinschmeißen angesichts zu vieler Augen, denen man sich nicht gewachsen fühlt. Und vielleicht auch übersehen fühlt. So viele Menschen schauen dich an und kaum einer von ihnen sieht dich. Wie geht man damit um? Ignorieren. Grenzen ziehen. Unzufrieden werden. Ich habe mich selbst nie als „Künstler“ empfunden. Ich habe immer gestaunt, wenn andere mich so bezeichneten. Als immer mehr Menschen das taten und das immer wieder und wieder und wieder, fing ich ganz langsam und leise an, es zu glauben. Fing an zu glauben, dass ich das mit den Bildern vielleicht wirklich kann und es okay und richtig ist, sie ernster zu nehmen, ihnen mehr Zeit und Bedeutung zu geben… ich versuchte, meine Zweifel und Unsicherheiten beiseite zu schieben oder zumindest nicht allzu deutlich zu zeigen… aber das strengt an, denn sie waren ja da.
Naja, ich weiß nicht, wann ich damit angefangen habe, darauf zu achten, welchen Teil von mir ich der Welt zeige und welchen nicht. Ich weiß aber, dass das alles nicht mehr passt. Dass ich keine Lust mehr habe, das alles so weiter zu machen. Ich weiß nur (noch?) nicht so richtig, wohin und wie und was denn stattdessen. Und tausende Gedanken springen durch meinen Kopf. Wütende Gedanken, wirre Gedanken, traurige Gedanken. Lachende Gedanken wohl auch, obwohl ich fürchte, dass es eher mich auslachende Gedanken sind. Mir scheint, es sind in jedem Fall Gedanken, die ich im Grunde gern teilen würde. Gern schreiben, gern formulieren. Öfter. Auch hier. Was hat mich davon abgehalten während der letzten Jahre? War ich zu feige? Fehlte die Zeit? Oder schien es mir einfach überflüssig? Entsprach es nicht dem Bild, dem ich glaubte entsprechen zu sollen? Hielt dem Vergleich nicht stand mit anderen, die irgendein hübsches Bild von sich selbst zu präsentieren wussten? Ich… hab’ keine Lust auf hübsch…
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farkrad · 11 months
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Tag Nine -.....
Wetterbericht am Vorabend...
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So langsam gediegen das Fass voll mit Wasser, ist ja auch mal gut jetzt. Aber jut, nun so ma hier und wissen nicht weiter.
Wohin?
Wohin?
Das ist hier die Frage.
Über Ungarn? TET Ungarn? Mh ne Gewitter dort.
Ungarn Autobahn in die Slowakei? Kenne ich eigentlich auch schon. Und Ungarn Autobahn? Na dann doch lieber ne Axt ins Bein (Banditlights kennt meine Stimmung auf dem Asphalt dort 😬).
Slowenien? Ah ne komm gut is.
Bleibt ja nur noch Österreich oder Italien. Also Italien, soll dort ja gutes Essen geben.
Grober Plan steht und nach 2 Stunden wildem Gesuche Unterkunft in Kroatien klar gemacht (jackpot) und dann am Tag drauf nach Italien, passt.
Route daher eher pragmatisch geplant mit so viel Abwechslung wie möglich, da Kroatien im Moment eher fränkisch tschechisch ist.
Kurz gesagt war es recht angenehm. Schotter, Matsch, guter Asphalt, Rodeo Asphalt (Kopf gerade, Maschine plus minus 50cm im Wellengang unter einem (i love it)).
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Route ging entlang an der Grenze durch einen Nationalpark, wo ich mir echt nicht sicher bin ob das so ganz legal war. Schilder am Eingang waren gesperrt, Kamera, frei bis 7 Tonnen, was jetzt, egal wird schon schief gehen. Danach an der Grenze zu Bosnien sage und Schreibe drei mal angehalten worden.. Riesen Polizei Aufgebot.
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Kontrolle 1: Schmuggel Ware 😅 ja ne ist klar. Einmal Rolle aufmachen und mehr net, glaube der Geruch von halb nasser regrnkombi hat gereicht 😬.
Kontrolle 2: 1km weiter...allg. Kontrolle, na jut
Kontrolle 3: ca 4km weiter (ich krieg Routine) Alkohol Test und ernsthaft über die Maschine reden (Polizist wollte Meinung einholen 😂) lustige 10 Minuten mit Gebäck (Senf knabber Stangen, gar net so übel)
Nach noch mehr hin und her und heute 5x Kombi an und aus angekommen in Ogulin, nett hier.
Da heute Nationalfeiertag ist nur kurz zum Lidl und am Imbiss was Warmes rein in den Magen. Die Unterkunft ist der Hammer, ganzes Apartment und die Hausdame bot mir instant Essen Bier und Slibowitz, Hammer, aber der hausgemachte reicht mir heute 😁.
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Morgen soll das Wetter dann mitspielen, daher Camping in Bella Italia, Mal gucken 😉
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dxrksxge · 1 year
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Mein Morgen: Der Wachtraum
Das laute, pochende Hämmern lässt mir den ohnmächtigen Schlaf entgleiten. Mein Kopf dröhnt und der eiserne Hammerschlag bringt mein Herz zum Stolpern. An diesem lauten morgen ist die Grenze zwischen wach und schlafend, sowie Realität und Traum eine Schwimmende. Neben mir raschelt es, Hose, T-Shirt, Pullover und Jacke werden aus dem Schrank gezogen und meine Aufmerksamkeit verlagert sich auf die Person und verdrängt das Hämmern für kurze Augenblicke aus meinem Verstand. Die süßen, fast dickflüssigen Worte der Zuneigung fließen über das Dröhnen und Pochen über meinen Körper und nisten sich ein in mein Herz. Angekommen an ihrem Platz ist das Hämmern nicht mehr zu stoppen. Ein antworten oder eine Verabschiedung wird erfolglos erwartet. Ich gebe mich dem Hämmern hin, Versuche darin zu schweben, doch jeder Schlag lässt mich fallen. Ich stürze in die Tiefen meines Geistes. Blitzende Bilder tauchen vor meinem geschlossenen Augen auf und wieder ab. Bücher, Charaktere, Familie, mein vierzehn jähriges Ich. Ich denke darüber nach, Versuche das Bild aufrechtzuerhalten, zu spät. Es entgleitet. Mit jedem Hammerschlag kommt und geht ein Bild. Nicht alle schrecklich, aber keins schön. Alle irgendwie verwoben, wie es scheint ohne Sinn oder Zusammenhang. Die Suche nach Konsequenzen. Nach Stunden die so vergehen, vielleicht sind es auch nur Minuten oder Sekunden ist es nicht mehr auszuhalten. Das erste Mal an diesem Morgen, oder ist es das erste Mal überhaupt? Öffne ich meine Augen. Meine Kopf schmerzt, mein Hals brennt meine Nase und Mund sind trocken. Das Hämmern. Mechanisch mache ich mich daran meine Kleider anzuziehen, mich frisch zu machen und Versuche das Pochen und die Schläge mit relevanten Themen zu verdrängen. So viel leid und Qual. Der Mensch ist ein Monster, ich bin ein Mensch, ich bin ein Monster. Mein Verstand verzweifelt, Tierquälerei, Pädophilie, Klimakatastrophen, mein 14 jähriges ich. Wo sind die Konsequenzen für die Verantwortlichen? Das Hämmern wird schlimmer. Der Kaffe ist wässrig und billig, aber das Pochen und die Trockenheit müssen weg. Ich muss mich nicht beeilen ich habe Zeit und warte auf den Aufzug. Der Aufzug kommt nicht. Ich drücke auf den Knopf. Die Minuten verstreichen, vielleicht sind es auch Sekunden. Ich drücke, drücke, drücke. Die Bauarbeiten machen mich verrückt. Drücken, Hämmern, drücken, Hämmern, drücken, Hämmern. Ich nehme die Treppe. Es scheint ruhiger zu sein. Das Hämmern lässt nach. Aber in meinem Kopf bleibt es. Ich trete heraus in den Herbstmorgen. Lange Beine, Helm, blaue Jacke, Stöcke in den Händen und Rollen an den Füßen. Zwei Augen. Meine Mimik versagt und das lächelnde "hallo", verzieht sich in eine Fratze. Ich denke nicht darüber nach und verschwinde auf meinem Weg. Das Hämmern im Unterbewusstsein, immer bei mir. Ich bin ein Monster, bei jedem Schritt. Ich bin ein Monster vier Schritte, ich bin ein Monster.
Du bist das Monster
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trauma-report · 27 days
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[Hier geht's zu Kapitel 1, falls ihr das noch nicht gelesen habt]
CHAPTER TWO: PROPHECY
five days earlier
“Hat das Ding keine scheiß Klimaanlage?”, Die Stimme des Russen klang gereizt, wofür man wohl die drückende Luftfeuchtigkeit in Kombination mit den hohen Temperaturen verantwortlich machen konnte, die zu dieser Jahreszeit in Yucatan, an der Grenze zu Guatemala herrschten. Wetter, das der Soldat nicht gewohnt war, auch nicht von anderen Auslandseinsätzen, die ihn in andere widrige Gegenden verschlagen hatten. In die Wüste Syriens oder Afghanistans. In winterliche Eislandschaften Sibiriens, die steilen Hänge des Himalaya oder das verregnete grüne Grasland von Tschetschenien. Jakow Chernykh, seines Zeichens Speznas des GRU, dem russischen Auslandsnachrichtendienst, hatte schon viel von der Welt gesehen, meistens im beruflichen Kontext und er hatte noch viel mehr erlebt, das ihn nachts nicht los ließ. Zumindest dann, wenn er in der Heimat war, zu Hause in Moskau, und ihn das sanfte Rauschen der fahrenden Autos auf dem Asphalt der Straßen nicht ruhig stellten, sondern ihm suggerierten, dass etwas nicht stimmte. Dass die Stille trügerisch war, die Gefahr fehlte. Das Wissen, jederzeit angegriffen zu werden. Er konnte nicht abschalten und so arbeitete sein Hirn in diesen Zeiten auf quälende Weise das auf gegen das er sich vehement zu wehren versuchte. Kein Wunder also, dass er einem neuen Einsatz entgegen gefiebert hatte, trotz dass ihm das ungewohnte Klima zu schaffen machte. Syrien war anders unangenehm. Die trockene Hitze, die der Wind über das Land trieb dörrte einen aus, wenn man nicht genug trank und besonders in Kampfmontur waren die Strahlen der Sonne wie glühende Metallplatten, die einem auf die Haut gepresst wurden. Zusätzlich konnte man seine Schuhe alle viertel Stunde vom Sand leeren, der sich generell überall festsetzte. Hier allerdings, mitten im Dschungel, hatte Jakow eher das Gefühl, seinen kompletten Satz Kleidung wechseln zu können, so durchgeschwitzt war er. Und das, obwohl er in einem geländegängigen Jeep saß und sich gerade nicht selbst bewegen musste, während das Gefährt sich durch den matschigen Boden kämpfte. Hier, am Fuße der Urwaldriesen mit ihrem breit gefächerten Blätterdach, drang nur wenig Licht zu ihnen durch und alles, was unterhalb des Grünen lag, war so feuchtwarm wie in einer Waschküche. 
Sein Fahrer zuckte nur mit den Schultern, scheuchte ein Insekt fort, das durchs offene Fenster geflogen war und konzentrierte sich weiter auf den Weg vor ihm, statt seinem Kameraden zu antworten.  “Haben wir noch Wasser?”, Der Soldat mit den wasserblauen Augen blickte nach hinten zu seinen anderen beiden Kameraden, die sich mit ihm im Geländewagen befanden. Fjodor und Wasja. Letzterer war der Medic im Team, Ersterer konnte er als so etwas wie seinen besten Freund bezeichnen. Der, dem er sein Leben ohne mit der Wimper zu zucken anvertrauen würde. Die beiden waren Brüder im Geiste und hatten schon viel zusammen erlebt und getan.  “So unentspannt heute”, Fjodor, ein Hüne von einem Mann, grinste und griff in seinen Fußraum, wo er eine halbleere Plastikflasche hervor zog, die er ihm reichte. Jascha nahm sie ohne mit der Wimper zu zucken entgegen und trank, auch wenn das Wasser lauwarm und abgestanden schmeckte. Was hätte er jetzt nur für ein kühles Bier gegeben…  “Ich hatte bei Mexiko eher Sandstrand und Tequila im Kopf. Entschuldige, dass ich da etwas gereizt bin.” “Ist in Anbetracht der Tatsache, was wir vorhaben vielleicht auch gar nicht so schlecht.” 
Normalerweise war Wasilij, von allen Wasja genannt, eher von stillerer Natur, doch wenn er etwas sagte, hatte es stets einen gleichgültigen Tonfall. Einfühlsamkeit schien ironischerweise nicht in der Natur des Mannes zu liegen, der sie alle wieder zusammen flicken sollte, wenn ihnen etwas zustieß und das, obwohl er wohl irgendwann einmal in der Zivilrettung gearbeitet hatte, bevor er sich dazu entschlossen hatte, seine Fähigkeiten anderweitig in den Dienst seines Landes zu stellen.  “Denkst du, wir müssen mit Widerstand rechnen, sobald wir in Ah-Patnar sind?” Jakow reichte die Flasche wieder nach hinten, die der Angesprochene entgegen nahm. Ah-Patnar war das Dorf, zu dem sie schon seit mehreren Tagen unterwegs war. Tief im Herzen des Dschungels verborgen, an einem Fluss gelegen hatten sich hier vor fast 90 Jahren Siedler niedergelassen und waren in dem ertragreichen Gebiet geblieben. Das war Mitte der 70er Jahre auch einer Ölfirma nicht entgangen, die in dem abgelegenen Landstück einen idealen Ort für den Abbau von Rohöl gesehen hatten. Arbeiter wurden zusätzlich in das kleine Dorf gebracht und waren auch nach dem Pleitegang der Firma geblieben, durch den diese ihre Zelte in Ah-Patnar abgebrochen, ihre Gerätschaften im Dschungel gelassen und abgehauen war. Die Menschen, die hier geblieben waren, lebten in Armut. Von der Hand in den Mund und trotzdem schienen nicht alle von ihnen der Verlockung der großen Städte nachgehen zu wollen. Das Dorf war Heimat von vielleicht hundert Menschen. Bauern, Fischer, Selbstversorger, die hier ihren Lebensalltag bestritten. Ein einfaches Leben.  Jetzt würden sie fast 150 schwer bewaffneten russischen Streitkräften temporären Unterschlupf gewähren müssen, obwohl sie von ihrem Glück bisher noch nichts wussten.  “Wenn, dann währt er nicht lange”, antwortete Wasja, den Blick nach vorne gerichtet auf den matschigen Pfad, durch den sich der Konvoi an Fahrzeugen kämpfte. Sie hatten schwere Gerätschaften dabei, nicht nur Soldaten, sondern auch Wissenschaftler, Archäologen, eine Biologin, nur keine Arbeiter. Dafür hatte sich der General-Mayor etwas Besonderes ausgedacht. 
Er selber war nicht vor Ort, hatte dringende Geschäfte in Moskau zu erledigen und war dort unersetzlich. Dafür hatte er sie mit einer Aufgabe betraut, die ihnen selbst noch recht schleierhaft war, doch dem Führungsmitglied des GRU ziemlich wichtig zu sein schien. Hier, an diesem von allen Göttern verlassenen Fleckchen Erde ließ er sie nach einem Artefakt suchen, dessen Existenz wohl erst kürzlich an die Öffentlichkeit geraten war. Neue Fundstücke, Beweismittel, dass man nicht ins Leere stocherte, sondern tatsächlich eine Nadel im Heuhaufen finden konnte, bei dem man zumindest den Fundort einigermaßen eingrenzen konnte. Auch wenn er wohl noch immer riesig war. Viele Ruinen waren noch lange nicht entdeckt, lagen versteckt mitten im Wald, gequetscht an Berge und Felsen, in Cenoten eingelassen und nur schwer zu erreichen. Was genau General-Mayor Stanislav Nazarov suchte, das wusste Jascha selbst nicht so genau. Er hatte von einer Schatulle gesprochen, jedoch nicht, warum sie so unglaublich wichtig oder wertvoll war. Der Zweck blieb ihm verborgen, doch er hatte versprochen, dass die Russen nicht die einzigen sein würden, die danach suchten. Nur, dass sie es zuerst finden mussten. Aus diesem Grund hatte er zwei Speznas-Teams mitgesandt, die die normalen Truppen hier unterstützen und sicherstellen würden, dass Russland das Artefakt auf jeden Fall in die Hände bekam. Und dafür schien ihm jedes Mittel Recht zu sein. Ein Satz, den sein Vorgesetzter gesagt hatte war ihm jedoch besonders im Sinn geblieben. 
Das Artefakt wird uns den Sieg über alles bringen und wird jeden Krieg beenden. 
Ein großes Ziel. Eines, das es doch wert sein sollte zu erfüllen, oder?  Gerüchte hatten sich unter den Männern verbreitet. Eine Geschichte unglaubwürdiger als die andere. Die Vermutung, dass Nazarov okkulten Gedankengängen verfallen war, hielt sich jedoch hartnäckig. Und wenn Jakow so darüber nachdachte, hatte er schon bei diesem damaligen Treffen das Gefühl gehabt, als wäre der General-Mayor nicht mehr der Gleiche wie früher. Als wäre er plötzlich von einem wahnhaften Drang heimgesucht. Aber vielleicht täuschte er sich auch und er war schon immer so gewesen. Grausam. Größenwahnsinnig. Skrupellos. Bis er kommen konnte, waren sie hier, um den Weg frei zu machen. Unter der vorläufigen Führung eines Mannes, den Jascha kaum kannte und an dessen Seite ein Doktor der Archäologie mit Namen Ernesto Meraz stand, der ihnen bei der Suche helfen sollte. Im Gegensatz zu Kapitan Jaroslaw Dostojewski, ihrem diese Operation vorerst leitenden Offizier, schien dieser Dr. Meraz eher etwas zurückhaltend zu sein. Ein stiller Typ, der sich ganz seinem Fach verschrieben hatte und sich vollauf darauf zu konzentrieren schien, dieses Artefakt zu finden. Für ihn schien dabei nicht die Schatulle selbst im Vordergrund zu stehen, als vielmehr die Tatsache der zu sein, der sie als Erster entdeckt hatte. Nach Jahrhunderten, in denen sie als verschollen galt und wohl nur im Bereich der Mythen und Legenden zu finden war. An dem Abend bevor sie von Villahermosa aus in die Wildnis aufgebrochen waren, hatten sich einige von ihnen noch einmal zusammen gesetzt und eine Kleinigkeit getrunken. Sogar der Kapitan hatte sich irgendwann zu ihnen gesellt, Kontakt zu seinen Männern gesucht. Insbesondere zu den Elitesoldaten, deren Hilfe im Fall der Fälle entscheidend sein konnte. Doch Dr. Meraz hatte sich hinter Karten und Bilder alter Grabstätten versteckt. Hatte mit den Männern, mit denen er zusammen arbeiten sollte, kein Wort gewechselt. Doch für ihn waren sie vermutlich eh alles Schlägertypen, die sich ihren Weg durch alte Tempelmauern freisprengen würden, um schneller ans Ziel zu kommen. Solche, die nichts von der Materie verstanden, nur blind Befehlen folgten. Und vielleicht hatte er damit sogar recht. Ein wenig neugierig war Jascha allerdings schon, auch wenn er das vor seinen Kameraden wohl kaum offen zugegeben hätten. Doch wo so viel Geheimnis um eine Sache gemacht wurde, da kochte die Gerüchteküche gewaltig. Einige sagten, sie würden nach dem sagenumwobenen El Dorado suchen, andere hingegen – und das fand Jascha sehr viel interessanter – glaubten, dass sie eine Waffe finden wollten, mit der der Anwender aufsteigen und die Welt ihm zu eigen machen würde. Realistischer war vermutlich das erstere Szenario, auch wenn das alleine schon relativ unwahrscheinlich war, wenn auch nicht ganz so unmöglich klang.  
Der ewiglange, holprige Weg durch den Dschungel schien sich zu verfestigen, die Bäume um sie her ließen mehr Licht durch und schließlich erhaschte man immer wieder den Blick auf einen breiten Fluss, der sich durch den Urwald schlängelte wie eine Anaconda auf der Suche nach ihrer nächsten Beute. Das Bild wirkte friedlich. Obwohl Jascha sich fast sicher war, dass dieser Dschungel alles andere als das sein konnte, wenn man nicht Acht gab. Als sich ihnen das Dorf Ah-Patnar zeigte, konnte Jascha kleinere Hütten erkennen. Mehr provisorisch aus bunt angemaltem Holz zusammen geschustert, teilweise mit Wellblech versehen. Man lebte hier ein einfaches Leben, in Ruhe gelassen von den Menschen außerhalb, bis auf Lebensmittel- und Hilfslieferungen, die meistens über den Fluss mit kleineren Schiffen gebracht wurden.  Simultan zogen sich die Speznas Sturmhauben über, die vielmehr der ersten Abschreckung dienen sollten, statt dass es wichtig wäre, dass man sie nicht erkannte. Nach den vielen Fahrstunden, eingepfercht in dem Geländewagen, war Jascha froh, sich bald endlich die Beine vertreten und sich frei bewegen zu können. Er zog sein Sturmgewehr aus dem Fußraum, überprüfte noch einmal den Sitz des Magazins und klappte den Schutz des Visiers zur Seite, während der Konvoi stoppte und ihnen über das Funkgerät mitgeteilt wurde, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. 
“Wurde auch Zeit”, grummelte Jascha, während ihn ein befreiendes Gefühl durchströmte, als er die Beifahrertür öffnete und den weichen, erdigen Boden des Dschungels betrat, der hier freier und lichter wirkte. Unzählige Vögel sangen in den Bäumen ihre Lieder, das tiefe grollen von Brüllaffen hallte durch das Tal und das Zirpen von Grillen und anderem Getier, das der Russe nicht benennen konnte, sorgte für eine imposante Geräuschkulisse, das sich nun zu dem Geräusch vieler Schritte auf dem Waldboden gesellte. Sonderlich viel Platz zum Parken hatte man vor dem Dorf nicht, weswegen der Konvoi einfach gestoppt war und sie alle Befehl hatten, nach vorne zu gehen. Und Jascha dankte im Stillen dafür, dass sie in der Reihe recht weit vorne gefahren waren. “Du bist unverbesserlich”, kommentierte Fjodor Jascha’s schwankende Laune und folgte ihm auf dem Fuß. Sie mussten nur einige wenige Meter überbrücken, um das Dorf zu betreten, von dem aus irgendeinem Radio bei der dörflichen Bar am Ortseingang spanische Musik lief. Ein Kontrastprogramm zum bedrohlichen Auftreten der Fremden, die immer mehr wurden. Neugierig kamen die Menschen aus ihren Häusern gelaufen, kaum dass sie das Aufgebot an Fahrzeugen sahen, die sich die schmale Straße durch den Dschungel zwängten und schließlich zum Stillstand gekommen war und ihren Gesichtern nach zu urteilen waren sie alles andere als glücklich über diese unerwarteten Besucher.  Die drei Speznas traten nach vorne, hin zu Artjom und Juri, den letzten beiden Verbliebenen ihres Teams, die mit dem Kapitan und dem Doktor in einem Auto gesessen hatten und bereits vorgegangen waren. Artjom als Führer ihres Speznas-Teams und Juri als Sniper. Auch wenn die Aufmerksamkeit eher auf dem leitenden Offizier lag, als auf allen anderen. 
Das Gesicht von Jaroslaw Dostojewski war hager, schmal, hohe Wangenknochen unterstrichen dieses Bild und verliehen ihm ein beinahe schon aristokratisches Aussehen. Der Bart war gepflegt, kurz gehalten, ebenso wie seine braunen Haare. Er warf den Spezialstreitkräften einen kurzen Blick zu, winkte sie dann zu sich heran. Auch das zweite Team, das sich am Ende des Zuges aufgehalten hatte, gesellte sich nach einigen Minuten zu ihnen, während der Rest der Streitkräfte sich eher verteilte und so sehr deutliche Präsenz zeigte. Alles wie abgesprochen. Sie würden sich vorerst zurückhalten, sollten lediglich einschüchternd auf die Bevölkerung einwirken und wie es den Anschein hatte, gelang ihnen das bereits jetzt, während sie zielgerichtet auf das Dorf zutraten. Geordnet und strukturiert brachten sich alle in Position, einige etwas näher an den Dorfbewohnern als andere. Man hätte wohl Vergleiche ziehen können mit den Konquistadoren, die dieses Land für sich beansprucht hatten. Eroberer, die doch nur für Leid gesorgt hatten. Doch über die Hälfte der Dorfbewohner hier hatte wohl selbst spanische Wurzeln und entsprang der Linie von Zerstörern, während nur ein Bruchteil der Menschen tatsächliche Maya-Wurzeln hatte. Jetzt, wo er das Dorf direkt vor sich hatte erkannte er, dass man versucht hatte aus dem gräulichen Metall etwas Freundlicheres zu machen. Bunte Farben säumten die Fassaden, Wäsche hing an einer langen Leine, die zwischen zwei Häusern gespannt war. Zu dem Geruch von Brackwasser gesellte sich der von däftigem, frisch gekochten Essen hinzu. Frieden, der von ihnen gestört wurde.
Jascha blickte in die Gesichter von verängstigten Kindern, die sich an die Beine ihrer Mütter und Väter klammerten, die nicht danach aussahen, als wären sie erfreut über die Ankunft der uniformierten Fremden. Jaroslaw trat nach vorne, stand gerade, fast schon etwas überheblich vor den Menschen. Kurz zuckte ein schmales Grinsen über sein Gesicht, ehe er die Stimme erhob. "Bürger von Ah-Patnar,...", begann er auf Englisch mit deutlichem russischen Akzent. "... Ihr lebt schon lange in Armut, könnt euch kaum über Wasser halten und seid von Hilfsgütern aus anderen Ländern abhängig, seitdem euer Arbeitgeber die Flucht angetreten hat. Zu eurem Glück wird sich das ab heute ändern. Denn wir sind hier, um euch Arbeit zu verschaffen. Dort draußen..." Er deutete in Richtung des Dschungels. "... liegt etwas, das wir finden müssen und mit eurer Hilfe wird uns das gelingen." Schweigen. Einige der Bewohner blickten sich etwas irritiert um, andere wiederum starrten die Soldaten unverwandt an. Alte und junge Menschen, Frauen und Männer, allesamt hatten vermutlich noch nie in ihrem Leben etwas mit Waffen am Hut gehabt. Einer der Männer, vielleicht in seinen Midvierzigern trat mutig nach vorne. Die Hände waren ölverschmiert, vermutlich hatte er vorher noch an einem der Boote gearbeitet, die hier am winzigen Hafen vertäut waren. "Wir sind zufrieden mit dem, was wir haben. Wozu sollten wir mehr wollen?" sprach er für das gesamte Dorf und bot damit Jaroslaw die Stirn. "Oh, glaubt mir, ihr werdet tun, was wir von euch verlangen", Ein kurzer Wink mit der Hand und alle Waffen hoben sich automatisch. Auch Jascha zog reflexartig den Lauf seines Sturmgewehrs nach oben, das mit einem leisen Klacken entsichert wurde. Die Reaktion der Menschen, auf die gezielt wurde kam prompt. Erschrockenes Aufkeuchen, viele traten einen Schritt zurück. Ein Kind, das in der zweiten Reihe stand stolperte durch die plötzliche Bewegung der Erwachsenen, fiel hin und begann zu weinen. Doch die GRU-Streitkräfte schienen in diesem Augenblick über keinerlei Menschlichkeit zu zeigen. Vermummte oder unbewegte Gesichter fixierten den Haufen an Leuten, der ungeschützt und offensichtlich von ihnen bedroht da standen. "Jeder Mann hier, der unter 60 und über 14 Jahre alt ist, wird sich bei uns sammeln und sich zur Arbeit melden." Jaroslaw war einige Schritte nach vorne getreten, zog schließlich seine Handfeuerwaffe aus dem Holster, entsicherte sie, zog den Schlitten einmal klackend zurück und fixierte direkt den Mann vor sich, der gesprochen hatte. Nach wenigen Schritten stand er direkt vor ihm und hielt ihm die Waffe direkt ins Gesicht. "Wir werden dafür sorgen, dass hier niemand ohne Arbeit bleibt. Und wenn ihr euch weigert..."
Die Pause war unerträglich lang. Vor allem für den Mann, der unmittelbar vom Kapitan bedroht wurde. Jascha konnte selbst aus dieser Entfernung deutlich die Angst in seinen Augen sehen. Sein Brustkorb hob und senkte sich rasch, sein Blick wechselte zwischen dem Lauf vor seinem Gesicht und dem russischen Offizier hin und her. Plötzlich hob Jaroslaw den Arm nach oben, gab einen lauten, durchdringenden Schuss ab, der Vögel aus umliegenden Bäumen aufschrecken ließ und durch das kleine Tal hallte. "...Wenn ihr euch weigert, dann werdet ihr das bereuen", vollendete der Kapitan schließlich seinen Satz und sprach damit den Zwang aus, der auf diese Menschen ausgeübt werden würde. Er zeigte ihnen, dass sie keine andere Wahl hatten und nutzte ihre Angst als unumstößlichen Anreiz dafür, zu tun, was er von ihnen verlangte. In diesen wenigen Minuten schien sich das Leben der Menschen von Ah-Patnar schlagartig verändert zu haben. "Habt ihr das verstanden?" Auch wenn er sich mit dem Satz an alle wandte, fixierte er den Mann vor sich so genau, dass man meinen könnte, er hätte nur ihn damit gemeint. Ihn, der für die Dorfbewohner gesprochen hatte. Er, der jetzt nickte und somit ebenso wie vorher für alle sprach und sein Schicksal vorerst akzeptieren musste. "Der Kapitan und ich würden gerne mit eurer Dorfältesten Tecuith sprechen. Führt uns zu ihr", wandte sich dann Dr. Meraz ebenso an die Bürger. Es war das erste Mal, dass Jascha den Doktor überhaupt laut sprechen hörte. Fast hätte er geglaubt, dass es dem Mann fremd war, die Stimme zu erheben. Doch wie es den Anschein hatte, teilte er ebenso wie Jaroslaw auch eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen und wirkte nicht sonderlich beeindruckt von der berechtigten Angst, der er gegenüber stand.  
Von der Dorfältesten wusste Jascha nicht viel. Sein Team hatte nur so viel erfahren, wie notwendig gewesen war. Doch scheinbar war diese Tecuith eng verwurzelt mit diesem Land, war hier geboren worden, so wie ihre Vorfahren vor ihr. Eine Maya. Sie hielt sich in diesem Gebiet schon länger auf, als jeder andere lebende Dorfbewohner und kannte sich demnach mit den Mythen, Legenden und den im Dickicht des Waldes versteckten Tempeln am besten aus. Ihr Ziel stellte einen von eben diesen dar. Nur einige Meilen weiter im Wald befand sich die Ruine, die sie genauer untersuchen wollten, nur schien es bisher niemandem gelungen zu sein, tiefer in sie hinein zu kommen. Doch welche Geheimnisse dieser Teil des Dschungels noch auf sie wartete, dass schien Tecuith nur selbst zu wissen. Die Menschen schienen etwas zurückhaltend, blieben dort, wo sie standen, ehe Bewegung in die Soldaten kam und einige von ihnen bereits von sich aus damit anfingen, zu sortieren, wer sich für die schwere Arbeit an den Ruinen eignen könnte. Währenddessen begleitete Jascha's Team den Kapitan und den Doktor zu einer etwas kleineren Hütte am Rand des Dorfes. Direkt an den Dschungel gebettet stand es da, wirkte verwachsen und verwunschen im Gegensatz zu den restlichen Hütten. Als hätte es jemand vor zweihundert Jahren dorthin gestellt, ein Abenteurer wie Percy Fawcett, der sich im 19. Jahrhundert auf die Suche nach einer versunkenen Stadt inmitten von Peru gemacht hatte. “Ihr könnt nicht zu der Ältesten”, stellte sich ihnen schon gleich jemand in den Weg. Ein Kerl, der ungefähr in Jascha’s Alter war, dunkles Haar, entschlossener Gesichtsausdruck und sein englischer Akzent war nicht einmal im Ansatz so schlecht wie der des Mannes, der vorher gesprochen hatte. Er sah aus wie jemand, der bereits Zeit außerhalb dieses Dorfes verbracht hatte.  “Geh aus dem Weg”, knurrte Jascha, der keine Lust darauf hatte irgendeinen Einheimischen nieder zu schießen, nur weil er nicht wusste, wann es notwendig war die Stimme zu erheben und wann nicht.  “Nein.” “Sei nicht dumm.” Jascha ließ den Spannhahn seiner Waffe schnappen, hob den Lauf leicht an und erkannte, dass sein Gegenüber schluckte, doch er schien nach wie vor wild entschlossen, niemanden vorbei zu lassen, bis die Hauptakteurin selbst die Stimme aus der Hütte erhob.  “Pacho,” sagte sie. “Chaik naats’ humpuli.” Der Angesprochene zögerte, antwortete ihr in einer Sprache, die genauso unverständlich klang wie das, was die Alte eben gesagt hatte und definitiv weder Englisch noch Spanisch war. Der, den sie mit Pacho angesprochen hatte, wirkte kurz etwas aus dem Konzept geraten, dann sah er die Männer vor sich wieder misstrauisch an, trat jedoch einen Schritt zur Seite, sodass sie sich Zugang gewährten. Auch wenn Jascha’s Schulter die von Pacho mehr als nur streifte, als er an ihm vorbei ging. Der Einheimische stolperte zurück, fluchte leise, ergab sich jedoch seinem Schicksal, sodass die Russen das düstere Innere betreten konnten.
Einige Kerzen brannten, Symbole hingen an einer Wand, die der Russe nicht kannte, vollgestellte Regale füllten den Raum. Tecuith saß auf einem alten, völlig ausrangierten Sessel, dessen Bezug bereits an einigen Stellen in Fetzen herunter hing. Sie war alt. Steinalt, wenn Jascha das beurteilen wollte. Zwar hatte sie ein freundliches Gesicht, doch ihr Blick ließ eher an eine Hexe denken, als an eine nette Großmutter. Die Männer, die ihr Haus betraten, fixierte sie im ersten Moment gar nicht. Stattdessen starrte sie stur weiter geradeaus. Erst als Dr. Meraz direkt vor ihr in die Hocke ging, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein, hob sie den Kopf etwas an und erst jetzt erkannte Jascha, warum sie reagierte wie eine alte Echse, die regungslos im Dickicht verharrte, um nicht entdeckt zu werden. Ihre Augen besaßen einen gräulichen, milchigen Schimmer. Sie war blind. Meraz sprach Spanisch mit ihr. Jascha selbst verstand nur einige wenige Worte, hatte sich abseits von Englisch doch mehr auf andere europäische Regionen eingeschossen, in denen sie bereits öfter unterwegs gewesen waren, sodass er nur grob ein "Wo" verstehen konnte. Er zog eine kleine Steintafel hervor, auf der Hieroglyphen der Maya eingeritzt waren und führte ihre Hand darüber.  Doch anstatt auf die Tafel zu achten, der Jascha in diesem Augenblick wohl wesentlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt hätte, drehte die Alte plötzlich den Kopf, schien zum ersten Mal wirklich etwas zu Fixieren und bewusst anzusehen und als sie das tat, gefror dem Russen das Blut in den Adern. Denn immerhin sollte ihr das nicht mehr möglich sein, wenn sie tatsächlich ihr Augenlicht verloren hatte. Das Grau wirkte trüb auf den wohl einst dunklen Augen, die sich nun weiteten. Ihr Blick wirkte so durchdringend, dass die Hitze, die den Soldaten bis gerade eben noch geplagt hatte, einem Frösteln wich, das für eine unangenehme Gänsehaut sorgte. Wie im Fieber, bei dem man gleichzeitig fror und  die innere Hitze einen zu kochen schien. Ihre Augen trafen seine Blauen, obwohl ihr der Rest seines Gesichts durch die Sturmhaube eigentlich verborgen bleiben musst, war ihm als blicke sie direkt in seine Seele. Tecuith streckte die Hand nach ihm aus und als sie jetzt das sprach, verschlimmerte sich diese unwohle Vorahnung noch mehr. Und das, obwohl er kein Wort von dem verstand, was sie sagte. "Leti' yaan te'elo'. Kíinsa'ab tu táan le demonio. Cuestiona sukbenilo'ob. Sak báalam transformará le resplandor plateado ti' jump'éel ts'ipit k'ab dorado radiante, marcando le comienzo tu Xul", sprach sie auf Mayathan, was für Jascha noch weniger Sinn ergab, als die Frage des Doktors. Ihre Stimme war drohend gewesen, vorahnend. So, als ob sie Dinge wüsste, von denen kein Sterblicher zu träumen wagte. Eine Prophezeihung, die sich in dem Augenblick zu erfüllen begann, als Jakow Chernykh den Raum betreten hatte. Tecuith war ihm definitiv nicht geheuer und ihre Worte lösten etwas in ihm aus, obwohl er kein Wort von dem verstanden hatte, was sie von sich gegeben hatte. Doch die Tatsache, dass eine weitere Einheimische, die an der Seite von Tecuith kniete blass im Gesicht wurde und Jascha erschrocken ansah schien schon alleine für sich zu sprechen. 
Mit einem Mal hatte Jascha das Gefühl, dass absolut jeder in diesem Raum ihn anstarrte. Allen voran der Doktor, der wohl als einziger diese Sprache beherrschte und verstanden hatte, was sie da von sich gegeben hatte. Auch wenn der eher überrascht davon wirkte, dass die Älteste sich auf einen der Soldaten bezog. Einen Ausländer. Einen Außenseiter. Einer von vielen, der keine Relevanz haben sollte. Tecuith ließ unterdessen ihre Hand langsam wieder sinken und schloss ihre Augen. So, als sei sie mit einem Mal unglaublich matt und müde, ihrer Kräfte beraubt, die sie aufgebracht hatte, um ihre wahnhaften Worte loszuwerden, die keinem in diesem Raum geheuer zu sein schienen, wenngleich nur Wenige sie verstanden hatten. "Was hat sie gesagt?" fragte er in die Runde, unsicher, was für eine Bedeutung die rätselhaften Worte für ihn haben würden.
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ringsy-flamingsy · 2 years
Note
Ich lese zwar keine Fanfics, habe aber mal nachgeschaut. Dein Schreibstil ist sehr ansprechend und fließend. Jeder Fan weiß, worum es geht. Macht Spaß auf mehr. Auch bei Dir ist es wie bei allen Edits, die ich z.B. überwiegend auf Instagram mache. Vielfach, sogar tausendfach angeklickte Reels/Fotos etc. und dann mit Glück mal 20 Likes. Vielen ist wohl gar nicht so recht bewusst, wie viel Arbeit dahinter steckt. Deswegen solltest Du trotzdem die einzelnen Kapitel hochladen. Ich sag mir immer: "Wer seinen Wert kennt, ist nicht auf das Lob anderer angewiesen!" Natürlich freut man sich über Feedback, aber hey: wer zu faul dazu ist, soll es eben lassen. Mach bitte weiter, Kopf hoch🐞🍀!!!!!!!! LG der zwergigel 🥰🦔🥰
Hey du! Vielen Dank für deine liebe Nachricht. ❤ Es freut mich, dass du dir die Mühe gemacht und mal reingelesen hast. Und ja, ich teile deine Erfahrungen. Die Leute klicken bzw. lesen, aber jeder weitere Mausklick ist dann schon zu viel. Auf Instagram und Tumblr sind das Likes und der Reblog-Knopf, auf fanfiktion.de der Empfehlen-Button und halt Reviews. So viele Leute beschweren sich (zurecht!) permanent über die latent schlechten Storylines, die wir vorgesetzt bekommen, honorieren es aber auch nicht, wenn man ihnen eine Alternative bietet, und das ist mittlerweile hart unbefriedigend, weil es diese Tendenz im Fandom schon seit sehr langer Zeit gibt.
Und du hast natürlich recht, man sollte seinen Wert kennen, aber ganz so einfach ist es für mich am Ende doch nicht. Ich habe hunderte Stunden in diese Geschichte gesteckt und es verletzt mich, wenn es in solchen Situationen heißt, Reviews zu schreiben sei so anstrengend und ich dürfte das nicht von anderen verlangen. Ich kann (und will) keine Reaktionen erzwingen, aber umgekehrt habe ich auch meinen Stolz, und im Moment ist da definitiv eine Grenze erreicht an der ich für mich sage: So geht's nicht weiter.
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7thdragon-neu · 1 year
Text
2023-02-12
Als meine Herrin aufstand brachte ich ihr sofort einen Kaffee, nach einer Weile das Frühstück.
Ich bereitete ihr die Kleidung vor.
Die netten Sachen, wie wir es abgemacht hatten, aber auch normale und bequeme Sachen.
Sie hatte meinen Text gelesen und ich wollte sie begleiten.
Ich bat sie sich auf einen Stuhl in ihrem Ankleidezeit zu setzen und ich kniete mich davor.
„Ich meine es ernst, was ich geschrieben habe und ich möchte nicht bestimmen, ob du die netten Sachen anziehst oder nicht. Ich will, dass du wirklich so weiter machst, wie du es dir vorstellst.“
Das freute meine Herrin unheimlich und sie warf mich aus dem Zimmer, dass sie sich anziehen konnte.
Als sie dann runterkam war ich doch sehr erfreut, dass sie sich für die netten Sachen entschieden hatte.
Sie trug ihre Clogs, hielt aber ein Paar Heels in der Hand.
„Die ziehst du mir jetzt an. Ist klar, dass ich damit dann nicht wirklich etwas tun werde.“
Ich zog ihr die Heels an und mein Käfig war wieder eng.
„Kann ich noch etwas für dich tun?“
„Ja, das Bad müsste geputzt werden.“
Okay, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber natürlich kümmerte ich mich sofort darum.
Etwas später saßen wir auf der Couch und ich fragte, was ihr durch den Kopf ging, als sie den Text gelesen hat.
Sie war stolz, dass ich es mit ihr versuchen will meine Grenze zu finden und nicht darauf bestehe, dass sie es beendet.
Dann sagte sie ganz deutlich, dass es ihr Ziel ist, mir wenigstens den Orgasmus zu verweigern, bis sie von ihrer Freundin zurück ist.
Das wären dann 30 Tage, neun mehr, als jemals zuvor.
Mein Kopf schrie „NEIN“, mein Käfig wurde eng und mein devotes Ich jubelte.
Dann zogen wir uns zum Mittagsschlaf zurück.
Meine Herrin zog sich ein Nachthemd und Leggings an und ich durfte mich öffnen und nur im Damenslip neben ihr schlafen.
"Ich erlasse dir den Käfig, weil du mir gerade zu viel im Schlaf stöhnst, so kann ich nicht schlafen. Und du kannst mir beweisen, dass du artig bist und weder mich, noch dich selbst anfasst."
Das Angebot nahm ich gerne an, so konnte ich auch gut schlafen, zwar steinhart, aber dennoch.
Als wir wieder aufstanden, zog meine Herrin die netten Sachen wieder an, womit ich schon fast nicht gerechnet hatte. Und dann erlaubte sie mir auch noch, dass ich den restlichen Tag ohne Käfig bleiben durfte.
Sie meinte, dass sie vielleicht am Abend noch etwas vor hätte, also konnte ich nur gespannt warten.
Ich nutzte jede Gelegenheit, ihre Beine zu streicheln, und hoffte jedes Mal, dass ich es nicht übertreiben würde und sie mir das Anfassen verbietet.
Dann war es soweit und wir gingen ins Schlafzimmer.
Sie blieb vor mir stehen spielte etwas
Mit Beinen Brustwarzen und schaute mir in die Augen.
„Ich will, dass du dich vor mich kniest und mich bittest, dir den Arsch mit meinem Hausschuh zu versohlen, damit du für mich durchhältst und dass ich mich anschließend mit der Fickmaschine richtig ficke. Schaffst du das?“
Ich keuchte, da mir bewusst war, dass es doch wieder heftig für mich wurde, aber ich war schon auf meinen Knien, schaute meiner Herrin in die Augen und sagte es ihr.
„Ich möchte, dass du mir den Arsch mit deinem Hausschuh versohlst und dich anschließend mit der Fickmaschine fickst.“
„Und das ist wirklich dein Wille?“, fragte sie nochmal nach.
Das war so demütigend, hätte Ich jetzt sagen sollen ‚Nein, ich will dir den Arsch versohlen und dich dann ficken, bis du nicht mehr stehen kannst?‘, mit Sicherheit nicht.
„Ja, meine Herrin, es ist mein Wille.“
„Fein, dann zieh die Hose runter und beug sich übers Bett.“, sagte sie begeistert.
Ich beugte mich übers Bett und wusste, dass sie heute sicherlich nicht zimperlich sein würde.
„Und wie viele Schläge machen wir? 20? Du kannst auch versuchen zu handeln?“
In diesen Situationen fällt es mir so unendlich schwer rational zu denken. „15?“
„Ja, das gefällt mir.“ und sie schlug zu. Mit dem Pantoffel waren die Schläge eher moderat, was meiner Herrin aber auch auffiel.
„Hol mir meinen Holzclog, der geht besser.“
Ich schluckte, mit der harten Gummisohle war das ein ganz anderes Kaliber.“
Ich holte ihn und meine Herrin schlug zu: „Ja der geht besser und der macht viel schönere Muster.“
Ich zog bei jedem Schlag scharf die Luft ein, dann hatte ich die 15 geschafft und mein Po brannte.
„Das ist aber ein schönes Muster. Du kannst dich wieder anziehen.“
Ich drehte mich kurz zum Spiegel und stockte, als ich ein paar kleine, blaue Flecken auf meinem Hintern sah.
„Ich schaute zu meiner Herrin und sie zuckte gespielt, verschämt mit den Schultern: „Ich sagte doch, ein nettes Muster.“
Dann stand sie aber direkt vor mir: „Und es erregt dich doch. Du willst doch viel geiler sein und eigentlich noch viel mehr davon haben. Es macht dich doch süchtig.“
„Ja, meine Herrin, es ist wie eine Droge.“
Sie zog sich aus, warf ihre Sachen auf den Boden, legte sich aufs Bett und verlangte ihren Vibrator.
Sie schob ihn zwischen ihre Beine und als sofort vor Erregung zuckte, kicherte sie: „Macht macht Geil.“
Es dauerte nicht lange und sie stöhnte und zuckt, wand sich in ihrer Erregung. Dann wollte sie die Fickmaschine.
Ich stellte sie zwischen ihre Beine und sie schob sich den Dildo so weit rein, dass es sich für sie gut anfühlte.
Ich schaltete sie ein und sie keuchte direkt auf. Ich sollte sie erst ganz langsam laufen lassen und sie presste ihren Vibrator auf ihren Kitzler.
Ihre Erregung machte einen Satz nach oben und sie keuchte atemlos „Schneller.“. Die Maschine schob sich nun immer schneller in sie und ich war einfach nur hart.
Ich wollte sie ficken, ich wollte mich in ihr spüren. Aber ich griff nicht mal kurz zwischen meine Beine, bloß keinen unnötigen zusätzlichen Reiz.
Das stöhnen und keuchen wurde immer heftiger und ihr ganzer Körper zuckte: „Sch-sch-n-e-e-e-l-l-l-l-e-r.“, und ich stellte sie etwas höher und noch etwas und dann noch etwas.
Der Dildo hämmerte in meine Herrin und sie schrie bei jedem Stoß laut auf, zuckte, spannte ihre Schenkel, ihren Bauch an, drückte sich gegen den Dildo, gegen ihren Vibrator, schrie, als sie zum Orgasmus kam, atmete hektisch weiter, ließ sich weiter von dem Dildo ficken und kam gleich ein zweites Mal.
Erschöpft sackte sie zusammen und stellte die Maschine aus. Ich war hart und meine Eichel nass.
„Zieh dich aus und komm zu mir.“, sagte sie und als ich neben ihr lag, nahm sie mich in den Arm.
Wir kuschelten eine Weile und als ich anmerkte, dass ich ein wenig erwartet hätte, dass sie auch noch etwas mit mir tun  würde, da sie mir den Käfig erlassen hat, meinte sie nur, dass sie mir einfach etwas die Freiheit gönnen, wollte, damit ich es wirklich durchhalte, bis sie von ihrer Freundin zurück ist.
Es steht also wirklich für sie fest, dass sie mich nicht vorher kommen lassen wird. Der Gedanke war so schrecklich und so erregend. Umso mehr sie mich an meine Grenze bringt, um so sensibler reagiere auch ich auf alles was sie tut.
Ich sehne mich nach mehr Demütigung, nach mehr Erlösung, nach mehr Erniedrigung, nach mehr Erleichterung…
„Ich will jetzt meine Nachtwäsche und du darfst dich wieder verschließen. Und ich will den Ersatzschlüssel jetzt schon, nicht erst am Mittwoch.“
Uff, das war nochmal ein zusätzlicher Schlag. Ich hätte ihn mit Sicherheit nicht benutzt, aber ihn so abgeben zu müssen, war schon echt hart und ich damit auch direkt schon wieder.
Sie entschied sich für das Nachthemd mit Slip und ich durfte dann zu ihr ins Bett. Sie verzichtete heute darauf, dass ich mich um ihre Füße kümmerte.
Ich konnte zwar recht gut einschlafen, wurde in der Nacht aber wie zu erwarten wieder von einem sehr schmerzhaft engen Käfig geweckt.
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opabybike22 · 2 years
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Lieber Dietmar, ich bin immer wieder beeindruckt von deinen Abenteuern und deinem Mut, das alles so anzugehen - wirklich tolle Erfahrungen (mache im Rückblick bestimmt noch angenehmer als wenn man mitten drin steckt). Ist deine Reiselust noch stärker geworden seit du unterwegs bist? Könnte mir vorstellen, dass man in so einen „Flow“ kommt… liebe Grüße
Hallo meine liebe Uschi, wie schön von Dir zu hören. 👍👍.
Zu Deiner Frage: die Reise hat sich einfach so entwickelt und war in dieser Art nicht planbar. Ich habe mich einfach drauf eingelassen was kommt und es laufen lassen. Wenn man Alles vorher wüsste dann wäre man sicher weniger risikobereitschaft und mutig, aber ich bin sehr dankbar wie es bisher lief und kann mir keine erfülltere Reise vorstellen. Die Freiheit ist mit nichts vergleichbar und ich bin sehr dankbar, daß mir Pia zu Hause den Rücken frei hält. Jeder Tag ist neu und ich versuche es immer positiv zu sehen, auch wenn es manchmal schwierig ist. Es ist alles so spannend und aufregend. Mein Kopf ist voll von Eindrücken und Teile davon landen in diesem Blog. Dennoch kann und soll dieser öffentliche Blog nicht all die tiefen Empfindungen wiedergeben die mich bewegen und sich tief in mich eingraben. Vieles wird dauerhaft bleiben.
Danke für deine Hinweise mit den Kartoffelschnitz in der Brühe. Hätte ich auch draufkommen können.
Die Administration an der Grenze hat mich auch ein wenig an den CGI-Freigabeprozess erinnert (nur für Eingeweihte verständlich). Es kam noch eine weitere Einwanderungs-Eskalationsstufe hinzu, die ich erst heute bemerkt habe als ich meinen Reisepass wegen Rückflug genau angesehen habe. Die argentinischen Behörden haben mir doch tatsächlich an der Grenze einen Einreisestempel OHNE Tinte in den Pass gehämmert😳😳😳. War vielleicht Geheimtinte, oder das Stempelkissen von der Wüste ausgetrocknet, auf alle Fälle ist der Stempel nicht lesbar und wertlos. Ich bin also quasi illegal in ARG und könnte mit diesem fehlenden Stempel nicht ausreisen 😳. Die Immigration Behörden in Salta öffnen erst wieder Montag 😂😂. Siesta😇🙏. Es nimmt kein Ende aber ich nehme es mit Humor 🙃. Werde wohl ein Buch über das Thema schreiben 🧐.
Bleibt gesund und liebe Grüße an Erich 😃☀️🚴🏻‍♂️
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lifesamarize · 2 years
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Abhängen mit dem Elefanten
18.09.2022 - Zimbabwe: Mana Pools - [Tobi]: 
Die Nacht verging aussnahmsweise sehr ruhig. Oder wir haben uns bereits an die Geräusche gewöhnt. Wir wurden erst vom Wecker wach und machten wieder einen Self-Game Drive. Frühstück gab es dann im Auto an einem kleinen Fluss mit der tief stehenden Sonne vor Augen.
Später sahen wir ein Hippo joggen bis es an einem Wasserlauf angekommen war, erstaunlich wie agil diese Tiere sein können. Erst als es langsamer wurde wirkte es wieder extrem schwerfällig.
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Kurz vor Mittag waren wir dann wieder im Camp und kochten uns ein Mittagessen im Schatten unter drei Bäumen neben unserem Platz. Die Nachbarn kamen wieder vorbei und berichteten, dass sie eine Löwin auf ihrer Wildtierkamera hatten, die sie wohl nachts besucht hat. Ich glaube, bei uns war wieder nur eine Hyäne drauf, ich hab aber noch nicht alles auf unserer Kamera gesichtet.
Nach dem Mittag ließen wir es mal sehr ruhig angehen. Ich spannte die Hängematte zwischen den Bäumen auf und schaukelte mit einem grandiosen Blick auf den See. Ab und an kam dann noch ein Elefant vorbei und mümmelte die getrockneten Apfelringe (so sehen die Früchte zumindest aus) vom Boden um unsere Bäume.
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Die sogenannten "Apfelringe." Auch bekannt als Elefantenkekse
Gegen Nachmittag kam erneut ein Elefant vorbei und sammelte die Früchte vom Boden. Dabei kam er immer näher an unser Auto heran. Jedoch zog dieser nicht, wie die anderen, einfach weiter, sondern blieb bei uns stehen. Sama saß auf der Hängematte und machte noch ein Selfie mit dem Dickhäuter. 
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Nachdem er die Früchte am Auto bereits alle vernascht hatte, führte die Futterspur am Auto vorbei zwischen die beiden Bäume, an denen die Hängematte zwischen gespannt war. Als der Elefant scheinbar nur noch Augen für die Früchte hatte und immer näher an die Hängematte herankam, stieg Sama ab und entfernte sich langsam. Der Elefant nahm das wohl als Chance, der Fährte weiter folgen zu können. Dabei sah der Elefant die Hängematte scheinbar nicht und ging penetrant weiter. Diese spannte sich wiederum. Als er merkte, dass er so nicht weiterkommen würde, schritt er zurück und hob sie mit dem Rüssel ÜBER seinen Kopf! 
Sonst steigen diese Tiere immer sehr grazil über die Abspannleinen der Zelte und quetschen sich durch jede Lücke. Hier aber schien ihm der Limbo mehr zu gefallen. Als der Elefant die Hängematte dann auf seinem Kopf hatte, sah man, dass diese jeden Moment reißen müsste. Beim reißen könnte sich der Elefant vielleicht erschrecken, also musste ich keinen Meter entfernt die Ratsche am Baum lockern, damit sich die Leine löste. Hab es zum Glück recht schnell geschafft, hatte aber den Riesen direkt im Rücken und konnte nicht so richtig sehen, was er da trieb. Sama war seitlich hinter dem Baum in Deckung gegangen und beobachtete uns beide.
Die lockere Hängematte saß wie ein Hut auf seinem Kopf. Er entschloss sich, seinem Naschen weiter nachzugehen und kümmerte sich nicht um das Ding auf seinem Kopf. 
Die Hängematte hat es überlebt. Aber ich musste mit ein paar Schwüngen nachhelfen, die vom Rücken des Riesen runter zu streifen. Mensch, was für eine Aktion mit einem WILDEM Tier. Aber alles ging gut und wir hatten was zu lachen. Und der Elefant hat noch ein paar Früchtchen gefunden.
Zum Abend haben wir nochmal lecker gekocht und mit dem Restholz ein schönes großes Feuer gemacht und unsere Zeit bei Mana Pools ausklingen lassen.
Zum Zähneputzen sahen wir natürlich wieder eine einsame Hyäne umherschweifen und dann sogar wieder das Rudel Löwen vom ersten Morgen. An derselben Stelle, doch diesmal rief keiner. Wir waren die Einzigen, die sie sahen.
Morgen geht es weiter und wir verlassen früh den Park. Die nächste Grenze Sambia wartet auf uns.
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bikepackingbalkan · 9 months
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Tag 7 - Das machen wir in Belgrad
Noch bevor wir über die Grenze brettern, schauen wir uns eine schöne Kirche auf einem schönen Hügel an. Von dort oben sehen wir auch auf die Donauebene und viele umgeknickte Bäume. Dass die Gewitter so weitreichende Folgen haben und quasi ständige Begleiter der Tour sind, hätten wir nicht gedacht.
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Am Grenzübergang läuft alles ganz entspannt ab. Pässe werden entgegengenommen und gescannt. Wir lächeln freundlich. Der Mann am Grenzposten nicht. Ist ja auch irgendwie fair, schließlich wollen wir über die Grenze und nicht er. Dann rollen wir über die Donau. Ein bewegender Moment für unsere kleine Radelgruppe. Kapitel Kroatien erfolgreich abgeschlossen. Stempel drauf und zu den Akten der schönen Erinnerungen.
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Die Serben machen dann da weiter, wo die Kroaten aufgehört haben: Freundschaftliche Offenheit weht uns entgegen. Bei einer Pause holt uns ein Mann in seinen Garten. Er erklärt uns, dass er wegen der Unwetter seit vier Tagen keinen Strom und kein fließend Wasser hat. Immerhin sein Haus hat keinen Schaden abbekommen. Wir sind überrascht, wie gefasst er das alles nimmt.
Bei der zweiten Kekspause tritt plötzlich eine alte Frau an den Zaun, an dem wir uns ausgebreitet haben. Sie kann gebrochen Englisch und reicht uns Paprika und Gurken aus dem heimischen Garten. Wir kommen ins Gespräch und mit wässrigen Augen berichtet sie von ihrem Sohn, der im Kroatienkrieg 1991 gefallen ist. Sie ist damals, während der Kriegsjahre, nach Australien geflüchtet. Uns berührt das. Für einen Moment sind wir verwundert, wie präsent der Krieg im Kopf der Frau verankert ist. Dann erinnern wir uns an das Datum. 1991 - das ist noch gar nicht lange her. Schon gestern hat uns der Priester etwas über den Krieg berichtet und über die Kriegsverbrechen beider Seiten. Yoa ist verwundert, wie wenig er über die Jugoslawienkriege weiß. Entweder er hat einen großen Teil seines Geschichtsunterrichts verschlafen (was durchaus nicht auszuschließen ist) oder dieses Thema kommt grundsätzlich zu kurz.
Im Supermarkt bemerken wir, wie schlecht wir uns auf Serbien vorbereitet haben. Wir wissen weder, wie die serbische Währung heißt, noch kennen wir den Wechselkurs. Da Serbien nicht in der EU ist und wir keine serbische SIM-Karten haben, können wir das auch nicht eben mal googlen. Also beginnen wir die Preise der Produkte untereinander zu vergleichen und bekommen so ein Gefühl, was günstig und teuer ist. Fremde Währungen haben immer so einen gewissen Reiz des Unbekannten. Preise wirken plötzlich abstrakt, wenn eine Packung Milch 105 RSD kostet.
Wir überlegen uns noch Sonnencreme zu kaufen, beschließen aber: "Das machen wir in Belgrad." Dieser Satz wurde immer mehr zum Leitsatz unseres Trips in den vergangenen Tagen:
Wäsche waschen? Machen wir in Belgrad.
Nägel schneiden? Machen wir in Belgrad.
Sonnencreme einkaufen? Machen wir in Belgrad.
Fahrräder ölen? Machen wir in Belgrad.
Somit wird Belgrad zur Müllhalde unserer ausstehenden Erledigungen. Ob das klug ist? Jedenfalls ist es eine Option.
Wir nächtigen bei einer Familie im Garten. Abends füllen sie uns einen Liter hochprozentigen Schnaps ab und schenken ihn uns. Passend zur Kultur, jedoch nicht passend zum Radlerleben. Mit Kater und Kopfweh fährt es sich schlecht, weshalb nur Yoa einen Schluck probiert. Ist so stark wie er riecht, stellt er fest.
Heute nächtigen wir im Zelt. Endlich mal wieder!
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Tageserkenntnisse:
1. Kriege gehören ins Museum.
2. Ohne Internetverbindung sind einfache Dinge plötzlich nicht mehr einfach.
3. Unser Sonnencreme-Konsum ist bemerkenswert.
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