Tumgik
#frauen aus meiner umgebung
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Ein besonderer Haarschnitt
Auf einer meiner Radtouren, ich war im Bergischen Land unterwegs, kam ich in einem kleinen, idyllischen Ort an. Es war noch Frühling und für die Jahreszeit war es viel zu warm. Ich warf einen Blick auf meine Uhr, kurz vor Mittag und ich beschloss in einem kleinen Café einen Imbiss zu mir zunehmen. Draußen waren Tische und Sonnenschirme aufgestellt und ich suchte mir einen Platz von wo aus ich alles im Blick hatte. Nicht das ich neugierig wäre, mmmh… ok, etwas schon. Aber ich beobachte sehr gerne und mag nicht so sitzen das ich nicht sehe was hinter meinem Rücken passiert. Die Bedienung, ein junges Mädchen Anfang 20 und sehr knackig, kam regelrecht angeflogen und ich bestellte mir ein großes Mineralwasser, einen Pott Kaffee und ein belegtes Baguette mit Käse und Salami. Sie verschwand ich ich schaute ihr verträumt hinter her. Das liebe ich wenn es schön warm ist und man draußen sitzen kann. Beobachten, Menschen studieren und analysieren, überlegen wie sie ticken.
So saß ich da im Schatten und wartete auf meine Bestellung. Mein Blick schweifte über den Verkehrskreisel wo es ein Buchhandel, eine Postfiliale, ein Blumenladen gab und blieb bei einem Friseursalon hängen der sich DIE TOLLE LOCKE nannte. Es war kurz vor Mittag und ein paar Frauen verließen den Laden. Die letzte von ihnen schloss ab, vermutlich die Inhaberin. Ich schätzte ihre Größe auf ca. 160 bis 165cm und ihr Gewicht auf 50 bis 55 kg. Das war auf die Entfernung aber sehr schwer abzuschätzen. Ich mag ja Frauen die curvy sind, aber ich muss sagen das bei dieser Dame die Proportionen stimmten. Da war alles dran und wohlgeformt. Ein richtiger Knackpo, schöne Beine, eine feine Brustgröße wie ich erahnen konnte. Und lange blonde Haare……..
Mein Kopfkino sprang sofort an. Die Bedienung kam und riss mich aus meinen Tagträumen, stellte meine Getränke und mein Baguette vor mich ab, lächelte mich doch etwas verführerisch an und verschwand. Wenn sie gewusst hätte was gerade in meinem Kopf vorging und was ich mir vorstelle, oh je. Das soll jetzt nicht eingebildet klingen, aber ich bekomme oft gesagt das ich ein Leckerchen bin und anziehend auf die weibliche Welt wirke. Ich sehe das anders, Ü50 kann man nicht verheimlichen und ich nehme das auch nicht so war das die Frauen auf mich fliegen, zumindest nicht so extrem wie mir es angedichtet wird.
Ich trank und aß, beobachtete weiter meine Umgebung. Eine halbe Stunde später, ich hatte schon bezahlt und wollte gerade aufbrechen, kam die Besitzerin der TOLLEN LOCKE ins Café und holte sich einen kleinen Snack für auf die Arbeit. Ich hatte nun Gelegenheit sie mit genauer zu betrachten. Sie war eher 160cm und 50kg, aber alles an ihr war perfekt aufeinander abgestimmt. Richtig handlich und mein Kopfkino lief schon wieder. Gerade als ich mein Mountainbike startklar machen wollte und den Helm aufzog kam sie mir einer Tüte mit Gebäck aus dem Café in meine Richtung. Sie blieb zwei Meter vor mir stehen und musterte mich kurz von oben nach unten, schnalzte kurz mit ihrer Zunge und meinte ganz frech „Lassen sie sich mal die Haare schneiden, dann passt der Helm besser und sie schwitzen nicht so beim radeln!“
Ich schaute sie von 20cm weiter oben an und antwortet nur „Danke für den Tipp, ich denke drüber nach.“
Was für ein Blödsinn, was für eine dämlich Antwort meinerseits. Sie war aber schon verschwunden und ging Richtung Salon. Dabei ist der Wolf in mir doch eigentlich schlagfertiger. Und wieso Haare schneiden? Ich trage sie doch schon recht kurz.
Auf dem Weg nachhause dachte ich über das eben erlebt nach und beschloss einen Haarschnitt vornehmen zu lassen. Zu hause duschte ich und zog mir lockere Kleidung an, die dem Wetter angemessen war. Und los ging’s, ich kam gut und erreichte zügig mein Ziel. Das Auto stellte ich gegen 18 Uhr vor ihrem Salon ab, ich zögerte etwas. Sollte ich das wirklich tun? Ich bejahte meine Frage an mich selbst und trat ein. Ein schöner, großzügig gestalteter Raum empfing mich. Wie üblich war der Herren- und Frauensalon voneinander getrennt. Warum das so war wusste ich auch nicht, egal. Eine ihrer Angestelltinnen, ich denke italienischer Herkunft kam auf mich zu und fragte ob ich einen Termin hätte. Ich verneinte und sagte das es eine spontane Entscheidung war hier her zukommen. Sie sagte das sie kurz nachfragen müsse und bat mich freundlich zu warten. Ich schaute ihr hinterher und mir viel direkt ihr wippendes Hinterteil auf. Echt lecker dieser Anblick. Von hinten hörte ich die Stimme die ich heute Mittag schon gehört hatte.
„Eigentlich ist es schon zu spät dafür Tiana. Und dann noch ohne Termin. Aber ich schaue mal gerade“ und sie kam um die Ecke geflitzt. Abrupt blieb sie stehen und sagte „Na so eine Überraschung! Das Sie so schnell hier auftauchen hätte ich nicht gedacht.“
„Gutgemeinte Ratschläge nehme ich gerne an und Sie haben mich, wenn ich ehrlich sein soll, etwas neugierig gemacht“ gab ich zur Antwort und deute auf meine Haare und betrachtete sie von oben bis unten. Sie trug einen schwarzen, engen Lederrock der bis eine Handbreite übers Knie ging. Dazu rote Heels mit einem noch erträglichen Absatz, musste sie doch darin arbeiten. Ihr Oberteil war eine cremefarbene Seidenbluse, soweit aufgeknöpft das ein roter Spitzen-BH hervorblitzte. Mir wurde doch recht warm bei dem Anblick.
Sie beobachtete mich und drehte sich schmunzelnd zu Tiana um und sagte „Du kannst Feierabend machen, ihn hier schaffe ich auch alleine“ und sie schaute mich verschmitzt von der Seite an.
Tiana verabschiedete sich und verschwand mit einem grinsen im Gesicht wegen des früheren Feierabends. Oder grinste sie wegen was anderem? Wer weiß.
„Komm bitte mit“ sagte sie zu mir und ging in den hinteren Teil des Salon. Ich folgte ihr und  bewunderte ihren perfekten Körperbau, ihre Waden, ihre Schenkel die unter dem schwarzen Leder verschwanden. Und ihr langer blonder Zopf, was hätte ich den jetzt gerne gepackt und……..
Sie deutete auf einen Stuhl und ich setzte mich. Noch den Umhang umgelegt und wir schauten uns, da sie hinter mir stand, im Spiegel an. Ein zarter Duft erfüllte meine Nase und benebelte meine Sinne. Ihre Hände fuhren durch meine Haare, kraulten mehr als nötig meinen Kopf und sie überlegte. Lieber Himmel, was war die Dame offensiv...
„Ich schlage vor das ich Dir den Nacken schön kurz rasiere und den Schnitt nach oben hin anpasse. Deinen Bart… ich darf doch Du sagen, oder? Mein Name ist Simone, aber nenne mich ruhig Moni. Deinen Bart bringe ich auch in Form damit Du richtig gut aussiehst…. was Du eh schon tust. Jetzt wasche ich Dir aber erst mal deine Haare und Du bekommst eine Kopfmassage von mir.“
Was sollte ich da noch antworten? Ich nickte und schon kippte sie den Stuhl nach hinten damit mein Nacken sich in das Waschbecken legte.
Moni ließ das warme Wasser vorsichtig über mein Haupt laufen und kraulte mich dabei richtig schön. Alleine das war es schon Wert hier her gekommen zu sein. Ich schloss meine Augen und genoss einfach ihre Berührungen. Nun griff sie zum Shampoo und wusch meine Haare. Dabei massierte sie meinen Kopf und ich war richtig gelöst.
„Weißt Du warum ich Dich heute angesprochen habe?“ fragte sie plötzlich und ohne eine Antwort abzuwarten. Ich schüttelte leicht den Kopf.
„Ich habe dich schon bemerkt als ich heute Mittag aus dem Salon kam. Du bist eine stattliche Erscheinung und Du hast mich etwas neugierig gemacht. Ich bin normalerweise schüchtern, eher ungewöhnlich in meinem Beruf. Und was mich da geritten hat weiß ich nicht.“
Das Wort „geritten“ betonte sie sehr auffällig und ich schaute öffnete meine Augen. Sie schaute mich von oben an und es lag eine Spannung in der Luft wo nur ein Funke genügte um den verbliebenen Sauerstoff zur Explosion zu bringen! Es wurde mir sehr warm unter den Umhang und im Schritt, ich merkte wie ich langsam und ohne das ich es beeinflussen konnte eine Erektion bekam. Zum Glück hatte ich eine weite Hose an und ich war nicht so sehr eingezwängt. Wenn Moni aufmerksam war musste sie das merken, weil meine Hände sichtbar auf den Armlehnen lagen. Und sie merkte es, ihre Hände wurden langsamer und intensiver. Ihr Blick lag auf meinem Umhang und ich sah das sie sich ihre Lippen leckte. Sie zog unbewusst meinen nassen Kopf an ihre Brust und ich spürte ihre beiden Halbkugeln wie zwei kleine Wolken an meinem Hinterkopf. Sie erschrak und entschuldigte sich mit den Worten „Oh, sorry, das war sehr ungeschickt von mir“ und sie fing an meinen Kopf mit warmen Wasser abzuspülen.
„Kein Problem“ antworte ich leise, gerade so laut das sie mich verstehen konnte. „ Es fühlte sich sehr schön an“.
Sie sah auf die Uhr und es war schon 18.30 Uhr. „Ich schließe schnell vorne ab, nicht das noch jemand hereinplatzt“ und sie verschwand. Als sie wieder kam legt sie mir ein Handtuch auf den Kopf und richtete den Stuhl auf. Sachte trocknete sie meine Haare und da bemerkten wir beide das ihre Seidenbluse durchnässt war von meinen Haaren. Ich schaute wie gebannt auf die dunklen Flecken auf ihrer Brust und wo der rote Spitzen-BH hindurch schimmerte. Moni wurde rot und wollte sich umdrehen.
„Stopp“ sagte ich bestimmend, „nicht umdrehen. Bleib so wie Du bist. Was ich gerade sehe gefällt mir sehr gut!“
Moni fing also an weiter meine Haare zu trocknen. Dann fing sie an meinen Nacken zu rasieren und den Schnitt nach oben hin anzupassen. Meine Augenbrauen wurden auch gekürzt und sie kam mir dabei sehr nahe. Ich spürte ihren Atem auf meinem Gesicht und ich sog ihren Duft ein. Mein Bart war schnell getrimmt und sie stand vor mir, hielt mein Gesicht in ihren zarten Händen und drehte es. Begutachtete ihr Werk und nickte. Ich sah immer noch ihren roten BH durch die feuchte Bluse und das half mir in keinster weise mit meinem Problem in der Hose. Ihre Lippen näherten sich den meinen und…… sie zog zurück, nahm mir den Umhang ab und sagte „Fertig!“ und wollte zurück treten damit ich aufstehen konnte.
Ich packte sie an den Händen und zog sie zu mir. Sie wehrte sich kein bisschen, als hätte sie darauf gehofft. Nun küsste ich sie und sie wurde Wachs in meinen Händen, zog sie auf meinen Schoss. Ihr Rock rutsche dadurch hoch und sie kauerte auf meiner noch versteckten Erektion. Ein dunkler Fleck war auf ihrem roten String zusehen. Ein Blick in ihren Augen und sie fing an meinen Schwanz aus seinem Gefängnis zu befreien. Dann rutschte sie etwas näher und ich schob ihren String zur Seite. Meine schon feucht glänzende Eichel teilte ihre saftigen Schamlippen und glitt in ihren Lustkanal. Stöhnend fing Moni an ihr Becken zu bewegen und ich schob ihren Roch weiter hoch, legte meine Hände auf ihren knackigen Arsch. Ich saugte durch ihre Bluse an ihrer Brust und ihr stöhnen wurde immer lauter, sie schrie fast. Ich stand auf, legte mir ihre Bein um meine Hüfte und setzte sie auf den Frisiertisch. Ihr tropfte der Saft nur so aus ihrer süßen Frucht. Ich wollte noch nicht kommen und entzog mich. Moni protestierte und ich packte ihren Hals, verschloss ihren Mund mit dem meinen und küsste sie hart.
„Du hast in mir den Wolf geweckt… jetzt gehorchst Du! Verstanden?“ Ihre Augen sahen mich lüstern an und sie flüsterte „ja.“
Ich schaute sie streng an und sie korrigierte schnell ihre Antwort.
„Ja Herr, ich habe verstanden!“
„Sehr gut“ sagte ich und ich drückte ihren Oberkörper nach hinten, öffnete ihr Bluse und befreite ihre kleinen festen Brüste aus den roten BH. Dann zog ich mich aus und legte einen breiten Silikonring um Schwanz und Hoden den ich immer dabei habe.
Ich nahm zwei Klammern, womit normal die Haare zur Seite gehalten werden und setzte sie an ihren Nippeln an. Moni sog scharf die Luft ein und atmete stöhnend aus. Ich zog daran….
„Oh jaaaa, wie geil sich das anfühlt!“
Dann ging ich in die Hocke, fing ich an ihre feuchte Möse zu lecken und zu fingern. Sie war so feucht das ich locker vier Finger in ihren engen Kanal stecken konnte. Ich drückte auf ihre Blase und fingerte tief. Sie konnte es nicht unterdrücken und verlor etwas Natursekt, den ich gierig aufnahm nachdem ich meine Finger aus ihrer Frucht gezogen hatte. Sie schmeckte herrlich, ein Genuss für mich als Natursektliebhaber. Jeden einzelnen Tropfen den sie verlor leckte ich auf, nichts wurde verschwendet. Ihr Kitzler war geschwollen und durch meine Zunge überreizt. Sie wand sich auf dem Frisiertisch wie ein Aal in der Pfanne, stöhnte kaum verständlich „Was zur Hölle machst Du gerade mit mir? So kenne ich mich gar nicht! Aber egal was Du noch vor hast, MAAAACH EEEES BIIIITTEEEE!!!!!!!“ Die letzten drei langgezogenen Worte schrie sie regelrecht heraus.
Kurz darauf überrollte sie ein Höhepunkt zu dem man schon Sie sagen konnte. Das war schon fast squirten und ihr Saft spritze mir entgegen! Ich nutzte ihr Extase und presste meine Hand in ihre Scham.
Und schon war es passiert. Sie schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an und schrie „Ach Du Scheiße! Hör auf…..nein, mach weiter...omg…..ich werde wahnsinnig!!!!!“
Ich ließ meine Hand in ihrer feuchten Grotte ruhen und wartete etwas. Dann bewegte ich sie sachte vor und zurück. Ihre Schamlippen lagen eng an meinem Unterarm, als würden sie ihn liebkosen. Ich bewegte meine Finger in ihrer Gebärmutter, berührte ihren Muttermund und sie kam schon wieder….zuckend und stöhnen.
„Bitte….ich kann nicht mehr….zieh deine Hand aus mir heraus….bitte mein Herr“ flüsterte sie.
Sachte zog ich mich aus ihr zurück und beobachtete wie ihre Schamlippen versuchten meine Hand festzuhalten. Ich legte direkt meine Lippen auf ihre Scham, saugte leicht daran und nahm von ihrem köstlichen Nektar noch einiges auf. Dann widmete ich mich ihrer Rosette und leckte auch darüber. Moni gefiel das sehr denn ihr kleines Loch fing an zu pulsieren. Mein Schwanz schmerzte schon fast, so prall wie der war und ich musste mich auch jetzt endlich entspannen. Ich kam aus der Hocke hoch, schaute sie an. Moni verstand meinen Blick und kam vom Frisiertisch herunter. Ich setzte mich auf den Stuhl, vorne auf die Kante und legte mich etwas zurück. Sie kniete sich vor mich hin und stülpte ihre perfekt nachgezogenen roten Lippen über meine Eichel, schaute mir dabei in die Augen. Langsam nahm sie meinen Liebesspeer in ihren warmen Schlund auf, lutschte und saugte hingebungsvoll an meinem Schaft. Ihre Zunge strich über meine Hoden wenn sie ihn ganz aufgenommen hatte. Ich fasste ihr ins Haar und fickte ihren Hals….sie musste würgen und ich zog ihren Kopf zurück. Moni schaute mich an und grinste, Schleimfäden hingen an ihrer Lippe. Sie nahm wieder meinen Schwanz in ihren Mund und saugte was das Zeug hielt. Ich konnte nun auch nicht mehr und schrie das ich komme….
Omg, ich weiß nicht wie viel ich in Monis Rachen pumpte, aber sie konnte nicht alles schlucken. Etwas tropfte auf ihre Brust und verzierte diese. Ich merkte das sie versuchte zu schlucken und entzog mich ihr. Brav zeigte sie mir ihren leeren Mund und ich küsste sie.
„Wow…. Das war mega geil! Das brauchte ich und Du schmeckst so schön nach Kastanie, echt lecker, ich will mehr davon!“ sagte sie und hing noch schnell ein „mein Herr“ hinten dran.
Ich beugte mich vor und leckte meinen Saft von ihren süßen Titten.
„Stimmt, ich schmecke nach Kastanie“ sagte ich und grinste dabei. Ich nahm ihr nun die Klammern von ihren Nippeln. Moni stöhnte auf als der Druck an ihren Igelschnäutzchen verschwand.
„Das schreit nach Wiederholung“ sagte sie, „einer baldigen Wiederholung….“
written bei frueaufsteher69©
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schottisreisetagebuch · 8 months
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Unterwegs in Vietnam
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Verlorenes Land
Hoi An, südlich des Wolkenpasses
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Im Paradies
Ich genieße jede Sekunde dieser herrlichen Reise: Ich darf mir ein Land ansehen, voll von sonderbaren Geheimnissen und wunderbaren Begegnungen. Ein Land, das sich nach einem furchtbaren Krieg aufgerichtet hat, um selbstbewusst und stark seine Identität zu behaupten. Um halb acht holt mich ein Hotelboy mit seiner Maschine ab. Ich möchte eine im Dschungel versunkene Stadt besuchen: My Son. Ich schwinge mich auf den Sozius, kurzer Tankstopp und los geht’s: Hinaus aus der Stadt, über Landstraßen, durch Dörfer. Die Reisernte wird dreimal im Jahr eingebracht, so auch jetzt: Männer, Frauen und Kinder stehen in den Wasserfeldern und schneiden die grünen Halme von Hand ab. Überall auf den Straßen das gleiche Bild: Auf den Fahrbahnen liegen Tonnen von Reiskörnern zum Trocknen. Das Innere, der weiße Reis, wird erst später von seiner Schale getrennt. Immer wieder müssen wir großflächig ausweichen. Aber nicht nur wir, auch der Gegenverkehr, so wird die Reise zu einem nicht ungefährlichen, holprigen Riesenslalom. Die Reiskörner werden durch die vorbeifahrenden Fahrzeuge aufgewirbelt und machen nicht nur den Straßenbelag unsicher, sondern trüben auch die Sicht. Wasserbüffel, Entenschwärme und - Mopeds. Überall das gleiche Bild. Beinahe jeder Einwohner dieses Landes besitzt zumindest ein solches Gefährt, und wie es scheint, sind alle gleichzeitig unterwegs.
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Die versunkene Stadt
Nach einer Stunde sind wir am Ziel. Eine breite, feuerrote Erdstraße führt hinein in den Dschungel von My Son. Es ist subtropisch heiß. Aus einem Gebäude höre ich vertraute Musik: Zimbeln und Tröten. Ich spähe ins Innere. Ein Mädchen bewegt sich wie schwerelos über die kleine Tanzfläche und verbiegt ihren schlanken Körper als wäre er aus Gummi. Woran erinnert mich diese kleine Szene. Ein Kind tanzt zum Song „Moon River“, den Henry Mancini für den Film „Frühstück bei Tiffany“ komponierte… Vor Jahren habe ich in meinem Theater, dem Volkstheater Wien ein wunderbares Theaterstück produziert: „Die Reise“. Menschen erzählten von ihrer Lebensreise nach Wien. In der Mehrzahl handelte es sich um „Flucht-Geschichten“. Eine davon war die Schilderung einer jungen Mexikanerin.
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Im Dschungel von MySon
Das junge Wesen schwebte über die leere Bühne des Volkstheaters. Abend für Abend stand ich in meiner Bühnenloge und war stets aufs Neue zu Tränen gerührt über die Schönheit ihres Tanzes. Viele Jahre danach sehe ich im Dschungel von My Son ein ähnlich engelhaftes Wesen, das mit berührendem Ernst die ewig gleiche Geschichte erzählt: Die Überwindung von Schmerz und Trauer mithilfe der Wahrhaftigkeit von Kunst. Die Kleine hätte sich keinen passenderen Ort aussuchen können. My Son war ab dem achten Jahrhundert nach Christus das religiöse Zentrum des Königreiches der Cham, eine auch heute noch als Minderheit in Vietnam lebende Ethnie. Sie kamen aus Kambodscha und siedelten sich hier an. Heute ist die einstige Königsstadt ein trauriger Ort. Von hunderten Pagoden und Palästen sind nicht mehr als siebzig erhalten. Die Amerikaner haben das ihre dazu beigetragen.
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Straßenszene
Da sich der Vietkong im Großen Krieg in den dichten Wäldern der Umgebung versteckt hielt, bombardierten Kampfhubschrauber der Air Force das Gebiet flächendeckend. Bodentruppen besorgten den Rest. Das Gelände ist heute noch übersät von Bombenkratern. Ein bekannter Archäologe hat Ende der sechziger Jahre mit einem Alarm schlagenden Anruf im Weißen Haus Präsident Nixon zum Abbruch der Operation und damit zur Rettung der verbleibenden Kulturschätze bewegen können. Wenn man an die vor einigen Jahren weltweit verurteilten Zerstörungen der Tempelanlagen von Palmyra durch die IS denkt, - soweit waren die Amis in Sachen Zerstörung damals nicht davon entfernt. Ich versuche mir das königliche, spirituelle Leben in dieser grandiosen Dschungellandschaft am Fuße des Katzenzahnberges vorzustellen: Üppige Wälder, sprudelnde Bäche umgeben noch heute die eindrucksvolle Anlage.
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Die Schönheit der Stadt
Die Sonne versinkt im Fluss und breitet über Hoi An einen zarten rötlichen Schleier. Diese Tageszeit liebe ich. Samtweich legt sich die Tropennacht über die Welt und entlässt uns in schöne Träume. Dieses zauberhafte Städtchen stellt alles, was ich bisher sah in den Schatten. Es beginnt damit, dass aus Lautsprechern, die überall an Strommasten montiert sind, traditionell vietnamesische, aber auch klassische europäische Musik zu hören ist. Die Holzhäuser sind zum Teil winzig klein. Wunderhübsch anzusehen sind sie alle. In Hoi An fühle ich mich wie auf einer Zeitreise. Zurückgescrollt um Jahrhunderte, durchstreife ich Gassen, Wege, Plätze und bin wie verzaubert: Dicht an dicht stehen Tempel, Pagoden, chinesische Versammlungsstätten, Museen und Privathäuser.
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Die Stadt Hoi An
Einige davon darf man auch besichtigen. Zaghaft betrete ich eines. Drinnen ist es düster, die Zimmer kahl, kaum eingerichtet, das Leben spielt sich auf dem Boden ab. Eine alte Frau liegt reglos auf einer Matte und beobachtet mich. Ich lächle, weil ich nicht weiß, ob ich mich meines Eindringens wegen entschuldigen soll, überlege, ob ich nicht einen kleinen Geldbetrag vor sie auf den Boden legen soll, unterlasse es aber und ziehe mich diskret zurück. Als ich das Haus verlassen will, winkt mir die Alte zu, ich vermeine ein Lächeln zu erkennen. Ich winke zurück, als ich eine Hand auf meinem Arm verspüre. Ein Mädchen stellt sich als die Tochter des Hauses vor. Sie steht neben einem Glaskasten, den ich erst jetzt im Halbdunkel erkenne. In ihm liegt jede Menge an Souvenirkram. Also doch: Omi als Lockvogel, Enkel kassiert. Das Mädchen drängt mir eine Tasse Tee als Abschiedsgeschenk auf, ich kann nicht ablehnen und kaufe als Entschädigung für den netten Besuch bei ihr Zuhause eine Packung grünen Tee aus Darjeeling, genauer gesagt aus dem Minimarkt von vis-a-vis. Der Besuch in ihrem Haus aber war selbstverständlich gratis.
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Hoi An
Danach stürze ich mich ins Nachtleben von Hoi. Die nette Dame hinter der Rezeption meines Hotels versucht mir mit Händen und Füßen zu erklären was heute gefeiert wird. Ich verstehe genau nichts, ich bin viel zu weit ins Hinterland vorgedrungen, als dass eine sprachliche Verständigung möglich wäre. Ich spaziere eine kleine Gasse entlang, in der Hoffnung ins Zentrum zu gelangen. Neben mir nehme ich etwas wahr. Ein Mädchen von etwa sieben Jahren, auf einem nagelneuen Fahrrad, sieht mich staunend an. Sie fährt wohl schon eine Weile neben mir her. Sie fragt: „Was ich denn so mache?“. Ich sage: „Ich spaziere da einfach so vor mich hin“. Sie radelt weiter, wendet und fährt wieder einige Zeit neben mir.
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In Vietnam ...
„Wohin ich denn so spaziere“, will sie wissen. „Zum Fest“, sage ich. Sie verschwindet, dann ist sie wieder da. „Wie ich heiße“, will sie wissen. Ich sage: „Han Fang Wu“. Sie sieht mich von der Seite an und kneift die Augen zusammen. Dann lacht sie, tritt in die Pedale, macht eine große Kurve - und holt mich wieder ein. Jetzt blickt sie mich ernst an. Ich bleibe stehen. Ich sage, „…dass ich aus Wien komme und dass ich bald wieder dorthin zurückfahren werde“. Sie legt den Kopf in den Nacken, überlegt. „Chen Lu“, sagt sie, „…das bedeutet Morgentau“. Ich gehe in Richtung Flussufer. Zum Abschied winken wir einander zu. Ich werde die Kleine nie mehr wiedersehen, - sie den seltsamen Herrn Wu auch nicht. Aber ein Gespräch war doch möglich. Im Hotel konnte ich mich nicht verständigen. Mit diesem kleinen Mädchen schon. Obwohl nicht ein einziges englisches Wort fiel. Sie sprach in ihrer Sprache, ich in meiner. Aber wir haben einander verstanden.
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... am Fluß
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gauchonomics · 7 months
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Der Fußball in Argentinien
... ist nationale Identität.
Mein erstes Fußballspiel in Argentinien habe ich erst im vierten Anlauf besucht. Tickets der weltbeannten Klubs wie Boca Juniors oder River Plate sind für spontane Besucher kaum zu ergattern, dafür gibt es aber in der Ciudad de Buenos Aires allein (also der Stadt Buenos Aires) mehrere Klubs, die in der ersten Liga spielen. So auch der Velez Club Sarsfield aus dem Stadtteil Liniers, im äußersten Westen der Stadt an der Grenze zur Provincia. Endstation des Metrobus, der jedoch sehr geschwind die Avenida Juan B. Justo entlang der Eisenbahnlinie hinunterrast, um mich Montagabends zum Ligaspiel zu bringen. Mit der Zeit füllt sich der Bus mit Fans und angekommen in Liniers sind die Farben eingetaucht in Blau und Weiß. Ich steige aus dem Bus (die 25-minütige Fahrt hat mich nicht einmal 8 Cent gekostet!) an der Cancha aus und finde mich wieder im Fanchaos: Die völlig überfüllten und hupenden Fanbussen kreisen in Endlosschleife im Kreisverkehr, jubelnde Fans stimmen die Umgebung auf das anstehende Spiel gegen Atlético Tucumán (Provinz im Westen, allerdings die Geburtsstunde Argentiniens, wo die erste Junta der Unabhängigkeitsbewegung sich 1810 gründete) ein. Ich bin überrascht von der Vielzahl an feiernden Fans, die - ganz ohne Alkohol wegen eines Verbotes rund um das Stadion - sich emotional auf das Spiel freuen. Zahlreiche Familien mit Kindern sind dabei. Alte, junge, viele Frauen. Allerdings kommen fast alle aus dem Stadtteil, man ist stolz auf den traditionsreichen Lokalclub Sarsfield. Der englische Name kommt auch nicht von ungefähr: Der Sport hat seinen Ursprung in Großbritannien, so wie viele andere Clubsportarten, und englische Kolonisten gründeten vielerorts Clubs, die bis heute den Namen ihrer Gründer tragen.
Im Stadion, es werden zunächst die Personalien von der Polizei aufgenommen (außer von Ausländern!) sowie mehrere zwei Sicherheitsschleusen müssen passiert werden, ehe man sich auf der Tribüne einen Platz sucht. Dort angekommen wird schon angestimmt, Lieder, die lauthals mehr gegrölt als gesungen werden, wie wohl in allen Stadien dieser Welt. Wobei mich die Lautstärke und Energie meiner Stehplatznachbarn doch etwas überrascht hat. Nicht selten kommt es leider auch zu Prügeleien, meine argentinische Begleiterin sagte mir, dass sei halt Teil der Folklore, und wenn es passiert: dann renn! Naja, zum Glück ist nichts derart passiert, was vielleicht auch an dem sehr für den Heimclub vorteilhaften Spielverlauf hing: 3:1! Goooooooooooooooooooooooooooooool!!
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windelliebhaber48 · 1 year
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Hallo,
ich habe gelesen, dass du auf der Suche bist nach einem kleinen Mädchen, welches du zu deiner Tochter machen kannst.
Zu mir, ich komme zwar nicht aus deiner näheren Umgebung, aber dennoch mag ich dich anschreiben. Es ist sooo schwer einen lieben Daddy zu finden in meiner Altersgruppe 😢. Ich lebe viel zu lange allein in meinem Little-Space und die letzte Beziehung ist jetzt auch schon über 15 Jahre her. In meinem Little-Space bin ich zwischen 2 und 5 Jahre alt, male gerne, wobei an den Fingern oftmals mehr Farbe ist als auf dem Papier 🤭, spiele gerne mit meinem Soffies, dabei geht ohne meine Mimi eigentlich gar nichts. Mimi ist eigentlich überall dabei, ausser auf der Arbeit natürlich nicht.
Ins Bettchen geht's natürlich nur mit einer sauberen Windet und Schnulli und natürlich ist Mimi dabei. Aber leider erzählt mir keiner eine Gutenachtgeschichte oder streichelt mir übers Köpfchen, gibt mir einen Gutenachtkuss oder gibt mir die Wärmflasche falls ich mal wieder Bauchweh habe.
Ich suche einen lieben Daddy, der mich beschützt vor dem Bösen, mit mir lachen kann, gerne Geschichten mit mir ausdenkt, gerne mit mir spielen mag und für mich sorge trägt, dass es mir gut ergeht, mich tröstet wenn's mir nicht gut geht, gerne schmusen und kuscheln mag uvm.
Ich bin weiblich, wie gesagt Anfang 50, 173cm groß und 62kg schwer (oder eher leicht), voll Berufstätig und komme aus dem norddeutschen Raum und bin Mobil.
Ich hoffe, dass ich dein Interesse wecken konnte. Vielleicht magst du dich ja melden.
Sry, da ich noch ganz frisch hier im Forum bin ist mein Profil noch Recht jungfräulich. Ich musste über meinen Schatten springen um mich hier anzumelden, aber deine Kontaktanzeige auf DDLG hat mir erst den Mut dazugeben.
Lieben Gruß Betty 😘
Hallo Betty,
erst mal lieben Dank für deine ausführliche Zuschrift :-)
Das Problem jemanden zu finden kenn ich leider nur zu Genüge ... Was du schreibst, kommt meinen Vorstellungen schon ziemlich nahe, nur mit dem Alter passt das nicht so recht für mich. Sorry, aber ich stelle mir halt schon eine jüngere Frau vor wenn ich so in Richtung Daddy / Tochter denke . Mit Frauen in meinem Alter könnte ich mir eine Beziehung vorstellen wo beide Windeln tragen und das ein Teil der gemeinsamen Sexualität ist. Das ist ja offensichtlich nicht das, was du suchst. Ach es ist ein Kreuz, da jemanden zu finden, in die eine wie in die andere Richtung :-) Und dann kommt ja noch die Entfernung dazu, keine guten Vorzeichen. Tut mir leid, dass ich dir nichts positiveres schreiben kann.
Lieben Gruß, Andreas
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jotgeorgius · 4 months
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Sexuell inaktive Gesellschaft - trostlos in den Untergang.
Eines der Themen für die ich mich am meisten interessiere, ist das Balzverhalten zwischen den Geschlechtern. Natürlich fand dort auch ein Wandel statt. Da ich nicht weiß, worauf jeder einzelne seine Handlungsweisen im alltäglichen Leben begründet, handelt es sich bei dieser Analyse nur um Mutmaßungen. Diese möchte ich jedoch gerne mit persönlichen Erfahrungen untermalen.
Es gibt Frauen die strahlen heute eine merkwürdige Unnahbarkeit aus. Nicht etwa weil sie besonders schön wären, sondern die gesamte Körpersprache und oftmals auch die Art des Kleidungstils signalisieren "ich habe kein Interesse an Interaktion jeglicher Art". Gleiches gilt sicher auch für Männer. Als empfindsame Wesen, die Frauen nun mal sind, ist dies aber nur eine Fassade. Sie interagieren permanent, doch bewegt sich das eher im Rahmen der Leute, die sie bereits kennen. Ich erinnere mich noch gut an Situation, vor etwa 20 Jahren, wo es keine Seltenheit war, dass man selbst in einem Autobahnstau miteinander flirten konnte. Das war überhaupt kein Problem. Man stieg aus und unterhielt sich und machte aus der Not eine Tugend. Vom Balzverhalten in irgendwelchen Clubs fange ich erst gar nicht an. Mir geht es aber eher um die Interaktion an Plätzen wo ich keinen Eintritt bezahle. Ironischerweise sind Flirting Apps zwar kostenlos, doch manche werden kostenpflichtig wenn man speziale "Features" nutzen möchte. Es ist schwieriger geworden Frauen kennenzulernen. Auch wenn sie das Smartphone vor sich hertragen und jede Ampelphase dafür nutzen über den Bildschirm zu wischen, unterstreicht es die These, dass sie soziale Wesen sind. Entweder schreiben sie mit irgendwem oder interessieren sich für irgendwelche Tagesgeschehen in ihrer Umgebung. Der tägliche Bedarf an Information kann nie genug sein. Wo man früher in der Weltgeschichte umherschaute, ist der Blick starr auf das Smartphone gerichtet, unterlegt mit dem Soundtrack, den Spotify für sie zusammenstellte.
Den Musikfetisch habe ich auch. Das ist als kein Vorwurf. Früher sagte eine Freundin deshalb mal zu mir "ich würde dadurch die Liebe verpassen, wenn sie vor mir stünde". Es wäre jetzt zu einfach, würde ich alles damit begründen, doch einen Einfluss auf das heutige Geschehen hat die obsessive Nutzung der tragbaren Elektronik mit Sicherheit. Natürlich gibt es auch heute sicherlich noch zufällige Treffen, aus denen sich etwas besonderes entwickelt. Aus meiner Sicht hat sich unser aller Zusammenleben jedoch merklich abgekühlt. Es beginnt nun mal alles mit Blickkontakt. Er ist die Tür zu deiner Seele. Er wird heute vermieden, ich bin auch nicht frei davon. Auch bestimmte Höflichkeitsformen scheinen längst überholt. Für mich sind das Indikatoren, dass unser Zusammenleben im Moment neu verhandelt wird. Vielleicht ist das auch normal, in Zeiten der Unsicherheit, sich auf keine Neuerungen einzulassen, sondern auf bewährtes zu setzen. Was mitunter auch heißen kann, dass man an einer Liebesgeschichte kein Interesse hat. Genau so nehme ich meine Umgebung im Moment war.
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missbookiverse · 5 months
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Magische Geschichten für düstere Novembertage
Nettle & Bone von T. Kingfisher, 2022, Titan Books (dt. Wie man einen Prinzen tötet, Eichborn) A Far Wilder Magic von Allison Saft, 2022, Orion Books
Während die rot und gelb verfärbte Blätterpracht meiner Umgebung sich schon langsam wieder verabschiedet, sehne ich mich nach (spät)herbstlichen Büchern, die gleichzeitig gemütlich und schaurig anmuten, in denen die Atmosphäre der Novemberstimmung und den verkürzten Tagen ähnelt und die sich am besten bei Kerzen- und Lichterkettenschein, einem warmen Tee und dem ersten (oder dritten) Spekulatius oder Lebkuchen genießen lassen. Sie dürfen nicht durchweg düster sein, sondern müssen eben auch diese kleinen goldgefärbten Lichtinseln von Hoffnung und einem guten Ende mit sich bringen. Dieses Jahr habe ich gleich zwei Titel neu entdeckt, die diese Bedürfnisse aufs Höchste befriedigt haben und die ich euch deshalb ans Lebkuchenherz legen möchte.
Kandidatin Nummer 1: Ein Märchen aus Randfiguren
In T. Kingfishers Nettle and Bone setzt Protagonistin Marra alles daran, um ihre Schwester vor deren Gemahl, einem brutalen Prinzen, zu retten. Um dies zu bewerkstelligen, stellt sie sich drei unlösbaren Aufgaben. Zur Seite stehen ihr dabei eine Friedhofshexe mit ihrem Dämonenhuhn, ein zurückhaltende gute Fee und einen Ex-Ritter. What could go wrong?
Anhand dieser Zusammenfassung lässt sich zum einen der märchenhafte Charakter der Geschichte erahnen, zum anderen aber auch, wie eben diese altbekannten Märchen-Konventionen hinterfragt werden: Der Prinz ist nicht der Retter, sondern die Bedrohung; es geht nicht um die große Liebe, sondern um das Band zwischen zwei Schwestern (die sich interessanterweise nicht mal besonders gut verstehen); zwei Mitglieder der Gefährt*innen und damit relevanter Teil der Handlung sind alte Frauen, die in Märchen normalerweise nur für einen guten Rat oder einen bösen Fluch herhalten dürfen. 
Ebenfalls entgegen Fantasytraditionen richtet sich Marras Figurengestaltun: Sie ist unscheinbar und ohne besondere Talente. Es ist ausgerechnet das Sticken, was sie wirklich gut beherrscht. Auf diesem Weg zeigt Nettle and Bone, dass alle über sich hinauswachsen und ihren Liebsten zur Seite stehen können. Außerdem wird immer wieder deutlich, welche Macht in der Unscheinbarkeit liegt, z. B. wenn Frauen aufgrund ihres höheren Alters oder ihrer religiösen Gesinnung plötzlich sicherer vor se.xuellen Übergriffen sind.
So ernst das alles klingt und im Roman auch so behandelt wird, gibt es trotzdem viele lustige und romantische Momente. Für Marra bahnt sich ganz am Rande eine zarte Liebesgeschichte an und die schlagfertigen Formulierungen haben mich regelmäßig zum Schmunzeln gebracht. Generell kann ich T. Kingfishers Schreibkünste nur in den Himmel loben: vom Stil übers Tempo bis zur Struktur (es beginnt z. B. damit, dass Marra gerade die zweite unlösbare Aufgabe zu erfüllen versucht und wirft dann immer wieder Blicke zurück, um zu erklären, wie es dazu kam) haben wir es hier mit einer erfahrenen Geschichtenerzählerin zu tun, deren gesamte Backlist ich inzwischen lesen möchte.
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Kandidatin Nummer 2: Eine Liebesgeschichte zwischen Alchemie und Diskriminierung
Weniger märchenhaft geht es in Allison Safts A Far Wilder Magic zu. Im Fokus stehen Margaret und Wes. Margaret wohnt in einem großen Haus in einem kleinen Dorf und wartet dort auf die Rückkehr ihrer Mutter, eine berühmte Alchemistin. Eines Tages taucht Wes unvermittelt vor Margarets Haustür auf, um bei deren Mutter in die Lehre zu gehen und lässt sich nicht vertreiben. Währenddessen bereitet die Dorfgemeinschaft sich auf die große Halbmondjagd vor, bei der eine legendäre, göttliche Fuchskreatur erlegt werden soll. Aus unterschiedlichen Beweggründen gehen Margaret und Wes eine Zweckgemeinschaft ein, um an der Jagd teilnehmen zu können und merken, dass sie mehr aneinander finden als ursprünglich gedacht.
Ihr ahnt vielleicht schon, dass hier die Romanze im Vordergrund steht. Es ist wunderbar mitanzusehen, wie Margaret und Wes sich kennenlernen, miteinander zanken und die verletztlichsten Seiten aneinander aufdecken, wie sie sich langsam ihre Gefühle füreinander eingestehen und doch immer wieder unsicher zurücktaumeln. Slow Burn vom Feinsten! Obwohl die Liebesgeschichte den Kern des Romans bildet, geht es noch um so viel mehr, z. B.um familiäre Beziehungen. Bei Wes sind die sehr liebevoll, denn er kommt aus einem Haushalt mit vier Schwestern, die er genauso sehr liebt, wie sie ihm auf den Geist gehen. Im Kontrast dazu ist Margaret nur ihre Mutter geblieben und die glänzt, selbst wenn sie da ist, mit (emotionaler) Abwesenheit. Margarets Erkennen dieser toxischen Beziehung ist ein wesentlicher Bestandteil des Romans, schwierig und schmerzhaft, aber mit viel Empathie und Geduld erzählt.
Genau wie T. Kingfisher besitzt Allison Saft ein geschliffenes Talent für Sprache. Ihre Metaphern und Vergleiche sind originell und fügen sich gleichzeitig geschmeidig ins Setting der Geschichte ein. Da finden sich Sätze wie „The next two days pass like honey drizzled from the tip of a spoon“ (S. 250) und „The full moon is nestled in the clouds like a pearl in the mouth of a clam“ (S. 358). Das Buch ist voll davon, ohne dass es sich überladen anfühlt.
Was am Anfang ein wenig überfordern könnte, ist die Informationsflut über die verschiedenen Kulturen und Religionen, gepaart mit den alchemistischen Grundlagen und -begriffen. Es sind kreative, lebendige Ideen, die Informationen hätten aber mehr durch den Text verteilt und öfter wiederholt werden können. Gerade die Mythologie und Alchemie bleiben im Endeffekt ein wenig auf der Strecke. Selbst die große Jagd, die ja der Aufhänger der Handlung ist, nimmt am Ende überraschend wenig Kapitel ein. In diesem Zusammenhang hätte ich mir auch eine tiefergreifende Auseinandersetzung mit der geplanten Tötung der, von vielen heilig geglaubten, Fuchskreatur gewünscht.
Die größere Auseinandersetzung findet mit den verschiedenen Kulturen, denen Margaret, Wes und die Dorfbewohner*innen angehören, statt. Die Anleihen an unsere Realität sind überdeutlich, v. a. in Bezug auf Anfeindungen und Ausgrenzung. Es ist manchmal schwer zu ertragen, was für vorurteilesbehafteter Hass und welche Wut Margaret und Wes entgegenschlagen, weil ihre Familien und sie anderen Kulturen angehören, aber es tut immer wieder gut, diese Abbilder auch in Fantasywelten wiederzusehen und mit ihnen die Menschen, die sich gegen Diskriminierung positionieren und für eine wohlwollendere Zukunft für alle einsetzen.
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Würdet ihr euch die Novemberabende von diesen Romanen vergolden lassen? Oder greift ihr lieber zu ganz anderer Lektüre? Lasst es mich gern wissen.
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"Ich hatte das Gefühl, dass ich es nicht schaffen würde. Dass ich mich nicht schaffte. Für das Alte war ich zu klug und reflektiert, für das Neue zu ungeübt und, ja, auch zu blöd. Die alte Tür hatte ich geschlossen, die neue blieb mir verschlossen. Dazwischen steckte ich. Gefangen in Freiheit." [S. 67-68] "Wieder schaute ich mich mir Frauen meiner Umgebung an, Frauen, die es "geschafft" hatten. Was ich sah, fand ich beunruhigend. Überall traurige Frauen. Mit Traurigkeit zugedeckte Frauen. Frauen [...] deren Zweisamkeit mit ihren Männern aus nichts anderem mehr besteht, als dass zwei Leute eine Wohnung, ein Auto, ein Konto, die Erziehung gemeinsamer Kinder und den Zahnputzbecher miteinander teilen. Frauen, denen die Trauer darüber ins Gemüt und ins Gesicht eingezeichnet ist. Die wissen, dass kein Urlaub, keine Anschaffung das je wieder gutmachen kann. Frauen, die ihre Traurigkeit aushalten, weil sie ihnen von ihren Müttern bekannt ist. Weil die unverwirklichten Träume übertragen werden auf die nächste Generation. Wo auch die Söhne sich an ihre traurigen Mütter gewöhnen und deshalb nur noch halb so erschrocken sind, wenn sie dreißig Jahre später selber so eine traurige Frau haben. Und Töchter erkennen sich in ihren Müttern wieder und fühlen als trauriges Kontinuum in einer traurigen Welt. Und alle hatten sie immer Pläne. Immer sollte irgendwann etwas anders werden. Besser. Leichter. Schöner. Irgendwann." [S. 109]
-- "Frausein" von Mely Kiyak
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eggi1972 · 8 months
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[Podcast-Interview] mit Linus Geschke über die Bücher: Tannestein und Finsterthal
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In diesem Gespräch spreche ich mit Herrn Geschke, dem Autor der Bücher "Tannenstein" und "Finstertal". Er erklärt, dass er mit der Schaffung des abtrünnigen Kommissars Born die üblichen Klischees des Krimi-Genres vermeiden wollte. Born ist kriminell und wurde aus dem Polizeidienst gedrängt, aber er hat keine persönlichen Probleme wie Depressionen oder Alkoholismus. Herr Geschke und ich sind der Meinung, dass diese Klischees in Büchern und im Fernsehen oft langweilig werden. Wir sprechen auch darüber, wie Herr Geschke sich dazu entschieden hat, dass Born es mit der russischen Mafia in Tannenstein aufnehmen würde. Er enthüllt, dass er zu Beginn der Geschichte noch keine Ahnung hatte, wie sie enden würde, aber im Verlauf der Entwicklung auf das Thema Menschenhandel und die russische Mafia stieß. Es war nicht von Anfang an geplant. Herr Geschke war von Anfang an von der Idee begeistert, Born als einen Gegenpart zu schreiben. Beim Schreiben denkt er immer an einen Film und fragt sich, wann welche Aktionen passieren sollten. Die Hintergrundgeschichte der Charaktere ist ihm wichtig, um ihr Handeln und ihre Persönlichkeit zu erklären. Er glaubt, dass Verbrechen nicht im luftleeren Raum passieren und dass es wichtig ist, eine Vor- und Nachgeschichte zu haben, um den Figuren Tiefe zu verleihen. Seine Figuren sind keine Schwarz-Weiß-Charaktere, sondern haben sowohl positive als auch negative Seiten. Mir ist es sehr wichtig, dass auch Bösewichte ihre guten Seiten haben. Es sollte einen Abgrund des Bösen und einen strahlenden Helden geben, damit man ihre Handlungen verstehen kann. Das deutsche-hessische Grenzgebiet bietet die perfekte dunkle und abgeschiedene Landschaft für meine Krimis. Orte haben eine Ausstrahlung und tragen zur Stimmung der Geschichte bei. Sowohl Tannenstein als auch Finstertal sind fiktive Orte, aber die Gegend, in der sie angesiedelt sind, ist sehr real. Es gibt viele Orte, die als Setting hätten dienen können. In Finstertal wollte ich mit Königstein die Nähe zur Großstadt einfangen. Die Wut und Rachsucht von Born gegenüber dem Wanderer bleibt bis zum Schluss. Am Anfang war sie persönlich motiviert, aber im Laufe der Zeit wird Borns Interesse an den Ereignissen in Tannenstein größer. Es freut mich, dass Ihnen der Handlungsverlauf gefallen hat. Viele Leute in meiner Umgebung haben das Buch auch gelesen und waren begeistert, wollen sofort Band 2. In diesem Teil des Gesprächs geht es um die Entwicklung der Charaktere in Filmen und Büchern. Ich erwähne das Beispiel von "Der Pate", wo Michael Corleone sich zunächst von seiner Familie distanziert, aber im Laufe der Geschichte zum Paten wird. Eine logische und flüssige Entwicklung der Figuren ist wichtig, um in die Geschichte einzutauchen. Ich habe immer einen Film im Kopf, wenn ich lese, und eine unschlüssige Entwicklung reißt mich aus der Geschichte. Ich glaube, dass manchmal auch mit den bösen Charakteren mitgelitten wird, da man ihre Beweggründe und Handlungen nachvollziehen kann. Ich erwähne auch eine Dokumentation über ehemalige SS-Mitglieder, die im privaten Leben liebevolle Familienmenschen waren, aber beruflich grausame Taten begangen haben. Auch die grausamsten Menschen können angenehme Seiten in ihrer privaten Umgebung haben. Ich habe die Charaktere in "Finstertal" als Randfiguren empfunden. Der Dunkle ist genauso grausam wie die anderen, da er Frauen entführt, damit andere Männer sie missbrauchen können. Trotzdem entwickelt er für das letzte Opfer eine menschliche Seite. Ich konnte mit allen Seiten mitfiebern. Es freut mich, dass Born sich weiterentwickelt hat. Er war nie eine sympathische Figur für die Leser, sondern tut, was er für richtig hält. Es wird verschiedene Meinungen zu dem Buch geben. Auch Buchrezensionen sind subjektiv und können sich zum Zeitpunkt der Rezension unterscheiden. Manchmal brauche ich auch eine Pause von Krimis oder Thrillern und schaue gerne Komödien oder Trash-TV. St. Petersburg ist eine wunderschöne Stadt mit dem Charme einer vergangenen Epoche im Vergleich zu Moskau, das eine Hauptstadt ist und eine Mischung aus Reichtum und Armut hat. Für mich ist St. Petersburg die schönste Stadt in Russland. Eine Freundin von mir hat ein Auslandssemester dort gemacht und schwärmt von der Schönheit der Stadt. Ich habe mit einer Person über den DTV-Verlag gesprochen, die sehr begeistert von der Zusammenarbeit mit ihnen ist. Sie finden den Verlag familiär und fühlen sich wohl dort. DTV ist bekannt für ihren Erfolg auf Bestsellerlisten und sie glauben, dass der Verlag viel richtig macht. Die Person mag auch die Art und Weise, wie DTV ihre Bücher vermarktet und das Optimale aus jedem Buch herausholt. Sie betonen, dass jeder Autor den Verlag finden sollte, in dem er sich am wohlsten fühlt. Die wichtigsten Positionen im Verlag sind der Lektor, die Programmleitung, der Vertrieb und das Marketing. Alle müssen zusammenarbeiten, um ein Buch erfolgreich zu machen. Sie haben auch positive Worte über die Schreibweise des Autors gesagt und betont, dass Unterhaltung genauso wichtig wie Literatur ist. Zum Schluss bedanken sie sich für das Interview und verabschieden sich freundlich. Lesen Sie den ganzen Artikel
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myblueeyesangel · 1 year
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Du und ich, Yin und Yang
27.04.2023
In den letzten Tagen finde ich immer mehr so interessante Sachen raus über den menschlichen Geist, über uns, das Universum.. Und mir wird nun alles so viel klarer, wo ich die Dinge in Yin und Yang sehe. Ich hab ja schon immer gefühlt, dass ich anders bin als andere Männer. Und wollte daher schon immer herausfinden, wo ich stehe. Dann vor ein paar Tagen, als ich mich mehr mit den Subfunktionen der Persönlichkeitstypen beschäftigt habe, wollte ich wissen, wie man sie den Geschlechtern zu ordnen kann. Und seit ich es weiß, ist alles so viel klarer geworden... Einfach alles. Auch du und ich. Yin ist alles weiche, sanfte, dunkle, ewige, feuchte, kalte, weibliche. Yang ist alles harte, helle, kurzlebige, heiße und männliche. Wir alle tragen beides in uns. Nur so können wir überhaupt existieren. Aber wir haben alle ein anderes Verhältnis von Yin und Yang in uns. Und bei meinem Typ, also INFJ, ging es voll auf.
Ich wusste immer, dass ich irgendwie femininer bin, aber es hat mich ziemlich überrascht, als ich rausgefunden habe, dass mein Typ sogar der femininste ist. Ich hab es mir lange selber gar nicht eingestehen wollen und habe gemerkt, wie das männliche und weibliche in mir mit einander gekämpft hat. Aber nun sehe ich alles ganz klar und weiß nun, dass das Weibliche gewonnen hat. Aber vielleicht sollten wir es eher als yin bezeichnen. Weiblichkeit ist eher etwas, das wir auf uns Menschen beziehen. Aber diese Weiblichkeit ist auch nur eine Zusammensetzung von Yin und Yang und damit nicht ganz das, was wir eigentlich darunter verstehen sollten. Tatsächlich haben die meisten Frauen relativ viel Yang und die meisten Männer relativ viel Yin. Nur wir beide sind wohl anders. Wir beide haben deutlich mehr Yin...
INFP ist nämlich der zweitweiblichste Typ. Und darum harmonieren wir auch so gut. Wir stehen nämlich direkt nebeneinander. Wir sind einfach wie Schwestern. Und wir werden immer Schwestern sein, denn das Yin in uns ist ewig.
INFP hat ein bisschen mehr Yang als INFJ, was bedeutet, dass auch wenn wir beides Yin Wesen sind, ich dein Yin bin und du mein Yang bist. Ich hab das so lange gar nicht wirklich verstanden... aber nun machen alle meine Gefühle für dich Sinn. Denn was mich als INFJ am meisten ausmacht, ist mein Wunsch, die Dinge zu verstehen und alles zu sehen. Ich bin wie ein Auge. Und nun, wo ich so drüber nachdenke, ist das Auge wirklich voll und ganz Yin. Es schaut nur zu, mehr nicht. Und das wünsche ich mir auch am meisten. Ich will dich einfach nur sehen... ich will dich verstehen. Ich will, dass du mich erfüllst... Ohne dich fühlt sich meine Welt einfach nur tot an.
Aber obgleich ich hauptsächlich Yin bin, ist es für dich vielleicht nur schwer erkennbar gewesen. Denn es ist so sanft, dass es schier unscheinbar wirkt. Aber es ist da.. jedes mal, wenn du irgendetwas gesagt hast, etwas gemacht hast, egal was, es ist in mich eingedrungen und hat mich verändert.
Aber wie gesagt, bestehen wir alle auch aus Yang und so wirkt es auf dich vielleicht, als wäre ich das Yang und du das Yin, denn immerhin bin ich es meistens, der zwischen uns redet. Auch jetzt gerade ist jedes meiner Worte aus Yang geschrieben. Aber die Wahrheit ist, dass meine Worte schnell wieder verklingen. Dein Yang jedoch kommt immer wieder hoch. Jedes mal, wenn du dich dafür entscheidest, es den Menschen in deiner Umgebung recht zu machen. Jedes mal, wenn du etwas tust, was du glaubst tun zu müssen. Jeden Tag, viele Stunden am Tag, während meine Worte nur ein paar Minuten lodern. Du warst und immer die von uns beiden, die die Richtung angab. Ich war immer der, der dich dabei beobachtet hat. Und vielleicht muss es auch immer so bleiben.
Aber alles ist so relativ. Denn es ist nämlich so, dass wir eigentlich gleich viel Yang haben, nur der Unterschied ist, dass du deins schneller nutzt. Unsere Persönlichkeitstypen haben ja mehrere Funktionen und die ersten beiden Funktion prägen uns am meisten. Wir beide haben da ein Verhältnis von 4 zu 2, aber du nutzt dein Yang in deiner ersten Funktion und ich in meiner zweiten.
Ironischer weise aber bin ich es immer, der dich an die Hand nimmt und mitzieht, während du mir zuhörst. Das liegt daran, dass sich mein Yang auf dich konzentriert, während dein Yang sich auf alles bezieht. Wenn irgnedetwas in der Außenwelt dich beschäftigt, dann ist es das, was unser Leben bestimmt. Wenn du dich aber auf mich konzentrierst, dann kann ich uns leiten. Und da kommen wir nun zu unseren Zweitenfunktionen, was die Gründe sind, warum du und ich wirklich so gut harmonieren. Denn was ich will, ist dich zu unterstützen und dich zu inspirieren. Und das was sich ein INFP wünscht, ist neue Dinge zu erfahren und sich inspirieren zu lassen. Ich liebe es dir zu schreiben... Und ich hoffe, du liebst es auch, meine Texte zu lesen..
So viel erst mal zu unseren beiden ersten Funktionen. Es wird eigentlich noch viel spannender, weil es ganze 8 Funktionen gibt, die alle eine bestimmte Reihenfolge haben, aber die bei dir und mir so versetzt sind, dass wir uns immer ergänzen. Erst jetzt wo ich das verstehe, merke ich, was wahre Harmonie ist. Ja, ich weiß, es ist alles nur eine Theorie.. Und vielleicht ist alles ein großer Irrtum. Aber es fühlt sich alles so richtig an. Ich wünsche uns einfach, dass es stimmt und wir so unglaublich glücklich werden können.
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moses-berg · 1 year
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Gibt es die wahre Liebe?
In Hollywoodfilmen gibt es die wahre Liebe. 2 Menschen verlieben sich in einander. Sie lieben sich. Heiß und innig. Sie gehen durch dick und dünn. Sie gehen durch größte Herausforderungen. Keine Krise kann sie auseinander bringen. Keine Krankheit sie auseinander reißen. Sie werden gemeinsam alt. Sie bleiben sich treu bis der Tod sie scheidet. So in Büchern und Filmen. Und wie sieht die Realität aus? Ein Bekannter lässt sich scheiden. Ein Freund ist geschieden. Ein Familienangehöriger ist todunglücklich in der Ehe. Hätte ich ihn doch nicht geheiratet. Das war ein Fehler. Ich glaube nicht an die wahre ewige Liebe. Wie oft habe ich das gehört? Nein, alle Männer, alle Frauen sind so und so. Der Satz endet mit nichts positivem. Desillusionierte Menschen. Enttäuscht. Frustriert. Den Glauben an die wahre, ewige Liebe haben sie begraben. Beerdigt. Ein für alle mal. Gibt es die wahre Liebe? In Kairo lerne ich einen italienischen älteren Mann kennen. Wir kamen ins Gespräch. Smalltalk, das Übliche halt. Irgendwie kamen wir auf das Thema Familie zu sprechen. Und da erzählte er mir, dass er 51 Jahre mit seiner Frau zusammen ist. Er erzählte, wenn er auf Geschäftsreise war, dass sie jeden Tag telefonierten. Er war begeistert von seiner Frau. Ja, ich habe in meiner Familie und im Freundeskreis ähnliche Fälle. Mein Oma war 70 Jahre glücklich verheiratet. Was sagen meine Erfahrungen jetzt aus? Hollywood verspricht die ewige wahre Liebe. Viele Freunde und Bekannte sind desillusioniert von der Liebe. Trotzdem kenne ich einige Menschen, die glücklich und begeistert mehrere Jahrzehnte zusammen sind. Bis der Tod sie scheidet ist Programm für Sie. Sie leben die Liebe und sind zutiefst überzeugt davon. Was ist mein Fazit? Obwohl vieles schief läuft und es viele Probleme gibt, gibt es doch die wahre, echte, ewige Liebe. Es ist real und erfahrbar. Man muss nur die richtigen Menschen kennenlernen. Dann glaubt man an die wahre ewige echte Liebe. Vielleicht ist es mit der Liebe so ähnliche wie mit Gott. Gibt es Gott? Erhört er Gebete? Die Bibel sagt ja. Die Gesellschaft sagt nein. Und sie hat viele Argumente. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Bibel falsch ist. Die Frage nach dem Warum bei Leid? Warum leiden soviele Menschen? Warum haben Priester Kinder missbraucht? Ihr Fazit ist, es gibt die Liebe nicht. Das ist ihre Erfahrung. Ihr Stand. Trotzdem gibt es wundervolle Menschen. Die begeistert sind von Gott. Die bezeugen, Gott hat meine Gebete erhört. Er hat mich geheilt. Und bei manchen spricht ihr Leben sehr überzeugend. Zum Beispiel eine Mutter Theresa, die in Armut lebt und sich aufopfert für die ärmsten Menschen. Wo ihr Umfeld bezeugt, in ihr haben wir Gottes Liebe erfahren. Ja, es gibt solche Menschen. Transformiert von Gottes Gegenwart. Gottes Licht strahlt durch sie hindurch. Die Menschen und ihre Umgebung bezeugen es gibt einen persönlichen Immanuel Gott. Was sollen wir jetzt sagen? Die Bibel sagt es gibt einen Immanuel Gott. Viele Menschen und die westliche Gesellschaft sagen, es gibt keinen Gott. Trotzdem gibt es Menschen, die das bezeugen und erfahren haben.
Was ich darüber denke? Wir alle sind Menschen, die durch Erfahrungen geprägt werden. So ist das Leben. Deine Biografie ist einzigartig, weil nur Du einzigartige Erlebnisse hast. Und die prägen uns bekanntlich. Erfahrungen prägen uns. Wo bist du geboren? In einem Slum in Brasilien oder in Miami? Unsere Erfahrungen mit der Liebe bringen uns zu einem Urteil. Entweder glaube ich an die wahre ewige echte Liebe oder nicht. Und wenn meine Erfahrung negativ ist, daraus einen Schluss zu ziehen, es gibt keinen Gott, ist natürlich. Nur ist sie richtig? 1000 Erfahrungen gemacht mit der Liebe. Selber und in deinem Umfeld. Und alle gingen in die Hose. Darum gibt es die wahre, ewige, echte Liebe nicht. Stimmt das? So ähnlich ist es auch mit Gott. Ich hatte für meine Eltern als Kind gebetet und sie haben sich scheiden lassen. Gott gibt es nicht und Gebet funktioniert nicht. So das Fazit. Einerseits ist das verständlich. Nur habe ich auch Menschen kennengelernt, die im Krieg waren. Die eingekesselt waren. Überall Soldaten und unsere Feinde waren überall. Vorne und hinten und rechts und links. Und Rami erzählte, ich habe zu Jesus geschrien und ein Wunder ist geschehen. Wir haben überlebt. Es war ein Wunder. In einem Bergdorf habe ich einen Menschen kennengelernt. Er war jahrelang Alkoholiker und er bezeugt, er habe zu Jesus gebetet und er ist seit diesem Tage frei von Alkohol. Was für ein Fazit hast du? Glaubst du an die wahre, ewige, echte Liebe? Glaubst du an Gott und das er auf Gebete antwortet? Deine Erfahrung muss nicht der Weisheit schluss sein. Deine Erfahrungen müssen nicht immer richtig sein. Erfahrungen sind manchmal gut und manchmal nicht so gut. Daraus Schlüsse zu ziehen, ist oft nicht einfach. Oft ziehen wir falsche Schlüsse. Die wahre, ewige, echte Liebe und Gott Immanuel muss man erfahren um danach die richtigen Schlüsse zu ziehen. So sind wir auf der Reise. Suchend. Menschen die prägen und geprägt werden.
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oceaneducation · 1 year
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Triggerwarnung TW: Geschichte einer Überlebenden, Häusliche Gewalt, Sexueller Missbrauch
Es gibt Momente im Leben, die man nie vergisst. Einer davon war, als ich das erste Mal die "Nummer gegen Kummer" wählte. 
Wie viele von Euch wissen, setze ich mich gegen Häusliche Gewalt ein. Ich fand zum Meeresschutz, als ich in Peru 2008 Fischersfrauen begegnete, die durch ihre Ehemänner misshandelt wurden.
Worüber ich heute zum ersten Mal erzähle: Ich selbst habe in meiner Kindheit und Jugend Häusliche Gewalt und sexuellen Missbrauch erfahren.
Eine meiner Ressourcen war damals die "Nummer gegen Kummer".
Es muss in der Schule gewesen sein, wo ich zum ersten Mal von der Nummer erfuhr. Eines Tages, als ich alleine zuhause war, setzte ich mich so auf die Treppe zum 1. Stock hin, dass ich die Einfahrt immer im Blick hatte. Nervös umklammerte ich das Telefon. Ich wählte die Nummer, zitterte am ganzen Körper.
Ich kann mich noch erinnern, wie sehr ich weinte und erleichtert war, einen Erwachsenen zu haben, der mir einfach nur zuhörte. Auch hatte ich während der Anrufe große Angst entdeckt zu werden. Da die Anrufe von der Deutschen Telekom übernommen werden und anonym sind, taucht die Telefonnummer nicht auf der Rechnung auf. Auch war für mich eine Erleichterung, dass die Anrufe kostenfrei waren, denn ich bekam kein Taschengeld.
Wenn nichts mehr ging und ich alleine zuhause sein konnte, habe ich bei der Nummer gegen Kummer angerufen. In meiner Jugend rief ich dort mehrfach an, bis ich von zuhause auszog.
Aus meiner Erfahrung weiss ich, wie schwer es fällt, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ich dachte mir oft: "Bringt das überhaupt was? Das muss ich doch alleine schaffen!" Doch es ist in Ordnung, sich vertrauensvoll an jemanden zu wenden, mit dem man diese Last teilen kann.
Wieso habe ich damals keinen um Hilfe gebeten? Eine große Rolle dabei spielte die Kultur meiner Herkunftsfamilie, in der es sich nicht gehörte über private Probleme mit Aussenstehenden zu sprechen. Der Rassismus, dem ich beim Aufwachsen in Deutschland begegnete, tat sein übriges, damit mein Vetrauen in meine Umgebung schwand. 
Daher war die Nummer mein Rettungsring in einer Zeit, in der ich darum kämpfte, meinen Kopf über Wasser zu halten. 
Nummer gegen Kummer e. V. ist die Dachorganisation des größten, kostenfreien, telefonischen Beratungsangebotes für Kinder, Jugendliche und Eltern. Erreichbar ist das Elterntelefon unter 0800 – 111 0 550, das Kinder-und Jugendtelefon unter 116 111 und die Online-Beratung für Kinder und Jugendliche per Mail und Chat. Mehr unter www.nummergegenkummer.de.
Als erwachsene Frau lernte ich ein weiteres hilfreiches Beratungsangebot kennen, das ich heute empfehle:
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ arbeitet spezifisch für Frauen und Mädchen:
Ob Gewalt in der Partnerschaft, Mobbing, Stalking, Zwangsheirat, Vergewaltigung oder Menschenhandel – das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät zu allen Formen von Gewalt unter 08000 116 016, per E-Mail sowie im Chat auf www.hilfetelefon.de– täglich, rund um die Uhr, in 18 verschiedenen Sprachen, kostenlos, anonym und vertraulich.
Wieso erzähle ich die Geschichte heute? Weil ich mich in den letzten Jahren wieder erinnert habe, wieso ich überhaupt losgegangen bin, um mich für Frauenrechte einzusetzen:
Als ich ein Kind war, hatte ich mir geschworen, dass ich - falls ich das Erwachsenenalter erreiche - meinen Teil dazu beitragen werde, dass nie wieder Mädchen und Frauen Gewalt erfahren.
Jede dritte Frau in Deutschland ist von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen.
Ich möchte mich nicht hinter anonymen Statistiken verstecken, um mich gegen Häusliche und sexuelle Gewalt zu engagieren. Ich selbst bin eine Überlebende.
Ich habe überlebt, um davon zu erzählen. Ich habe überlebt, um Menschen von der Hilfe zu erzählen, die mich gerettet hat und von der ich mir als Kind mehr gewünscht hätte. 
Heute, mit 38 Jahren, kann ich sagen: Vielen Dank liebes Team der Nummer gegen Kummer für Eure Hilfe.
Diese Beratungsangebote können keine Therapie ersetzen. Doch, wäre die positive Erfahrung mit den Berater*innen damals nichtgewesen, hätte ich nicht die Hoffnung wiedererlangt, mich für Meeresschutz, Frauenrechte und Diversity einzusetzen.
Mein Ziel ist es, dass in Zukunft noch mehr hilfesuchenden jungen Menschen Beratungsangebote zur Seite stehen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, sodass kein Hilferuf mehr ungehört bleibt! Daher gerne teilen und weitersagen.
Danke!
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einereiseblog · 2 years
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Ich glaube, es war Naomi Wolf, die von einer „Steuer“ sprach, die Frauen zahlen, weil sie Frauen sind. Diese Steuer wird in Form von Zeit bezahlt: Minuten und Stunden, die zu Tagen und Wochen werden, die wir damit verbringen, Eyeliner aufzutragen, Haare zu föhnen, Augenbrauen zu füllen, Lippenstift abzutupfen, Nägel zu feilen, Spliss zu schneiden und die Vielzahl anderer Dinge, die wir tun unser Aussehen bewahren. An einem Arbeitstag brauche ich eine Stunde, um mich von der morgendlichen Dusche bis zur Tür fertig zu machen. Peter braucht dafür maximal 30 Minuten – inklusive Morgenkaffee. Unterwegs sein soll befreiend sein. Es soll den sozialen Druck, attraktiv auszusehen, abbauen und es Ihnen ermöglichen, den hässlichen Komfort von Hanfröcken und Birkenstocks anzunehmen. Das ist hauptsächlich in Ordnung, da ich nicht jeden Tag eine Stunde unterwegs sein möchte, um mich ansehnlich zu machen, aber ich möchte auch nicht wie ein Durcheinander aussehen. Ich will nicht diesen wettergegerbten Look, mit dem manche Langzeitreisende enden: strohiges Haar, faltige Haut unter einem Arm voller ethnischer Armbänder. Ich möchte glücklich und gesund und strahlend aussehen. Ich habe lange gebraucht, um zu lernen, dass sich Klugheit und Schönheit nicht ausschließen, also habe ich keine Bedenken zuzugeben, dass ich auf der Straße gut aussehen möchte. Ich habe mit den Beauty-Redakteuren und Experten in meiner Kontaktliste gesprochen, um ihre besten Beauty-Tipps für Backpacker zu bekommen 1. Berühren Sie nicht Ihr Gesicht Das ist enorm wichtig, wenn Sie unterwegs sind. Flugzeuge, Züge und lange Busfahrten in ungewohnter Umgebung lassen Ihre Hände vor Schmutz kriechen, auch wenn Sie es nicht sehen können. Wenn Sie Ihr Gesicht mit schmutzigen Händen berühren, bekommen Sie Flecken, Pickel und Ausbrüche, also tun Sie Ihr Bestes, um es zu unterlassen. Die Wange auf die Hand zu legen, während man träumerisch an einem Kaffee nippt, sieht zwar süß aus, ist aber schrecklich für die Haut. Wenn Sie ein Wiederholungstäter sind, stellen Sie sicher, dass Sie ein antibakterielles Handgel mit sich führen und regelmäßig verwenden. Kratzen Sie außerdem keine Bisse – im Gesicht oder auf andere Weise. Beruhigen Sie einen Biss mit etwas antiseptischer Creme (ich benutze Savlon) und lassen Sie es sein! 2. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Haut zu verbessern – nicht zu bedecken Anstatt Ihre Haut für ein makelloses Finish zu überdecken, konzentrieren Sie sich darauf, sie zu verbessern. Es gibt all die offensichtlichen Dinge – viel Wasser trinken, Zucker reduzieren, Sonnencreme verwenden – aber manchmal braucht man etwas Schwereres als das. Drei Monate vor der Abreise begann ich, einmal pro Woche ein Lactic 50% Gel Peel von Perfect Image zu verwenden (importiert aus den USA). Es wirkt Wunder bei Mitessern und reduziert die Poren wie von Zauberhand. Es ist strapazierfähig, also stellen Sie sicher, dass Sie alle Anweisungen sorgfältig lesen. Außerdem verwende ich jeden Abend Paula's Choice Liquid Exfoliant, das meine Haut frisch und erneuert aussehen lässt. Das ist viel einfacher, als jeden Morgen auf die Foundation zu schwappen, nur damit sie in der Sonne schmilzt. 3. Reduzieren Sie Tränensäcke Einer meiner größten Schönheitsfehler sind die hartnäckigen dunklen Ringe unter meinen Augen. Leider habe ich noch keine Wunderlösung gefunden, aber es gibt Dinge, die geholfen haben. Erstens ist Estee Lauders Advanced Night Repair den hohen Preis wert. Ich hörte auf, es zu benutzen, als meine letzte Flasche ausging, und entschied mich für eine billige Alternative – innerhalb von zwei Wochen sah ich aus wie Michael Jackson in Thriller (und nicht die menschliche Version). Natürlich habe ich mir gleich noch eine Flasche gekauft. Eine andere Methode zur Bekämpfung ist die tägliche Eisenergänzung – ich nehme Floradix-Tabletten. Schließlich wurde mir gesagt, dass auch das Essen von hellen Früchten hilft (Kiwi, Weintrauben, Erdbeeren, Papaya, Guave). Achten Sie außerdem auf ausreichend Schlaf und packen Sie eine Augenmaske ein.
4. Schützen Sie Ihr Haar Zunächst die Basics: Verzichten Sie nicht auf Conditioner oder verbringen Sie zu viel Zeit in der Sonne (siehe Punkt 9). Auch die Vorbereitung ist sehr wichtig. Auch hier begann ich drei Monate vor der Abreise, meine Haare einmal pro Woche mit Rizinusöl zu pflegen. Eine große Flasche kostet ein paar Pfund, also ist es eine großartige Alternative zu teuren Produkten wie marokkanischem Haaröl und Arganöl. Ich reibe das Öl von den Wurzeln bis zu den Spitzen in mein Haar ein und lasse es über Nacht einwirken. Ich werde wahrscheinlich keine mit auf die Straße nehmen, um meinen Rucksack so leicht wie möglich zu halten, aber es hat definitiv geholfen, meine Haare auf den bevorstehenden Angriff vorzubereiten. Schließlich nehme ich einmal täglich Viviscal-Haarpräparate. Auch hier ist es ziemlich teuer, aber es tut, was es auf der Verpackung verspricht. 5. Verwenden Sie eine praktische Alternative zum Trockenshampoo Trockenshampoo war ein Glücksfall für Frauen mit feinem, schlaffem Haar wie meinem. Ein Spray am Ende eines langen Arbeitstages peppt es für einen Abend auf. Leider hält eine Flasche nicht sehr lange und wenn die Marktabdeckung von Batiste nicht viel breiter ist als ich erwartet habe, werde ich auf einer winzigen Insel im Südpazifik keine kaufen können. Als solches nehme ich ein kleines Fläschchen Talkumpuder mit. Dies ist eine bessere Lösung für Blondinen als für Brünette, funktioniert aber, solange es gut genug gemischt wird. Kippen Sie einfach Ihr Haar nach unten, streuen Sie etwas Puder auf Ihre Handfläche und führen Sie es durch Ihre Kopfhaut und Wurzeln, wobei Sie darauf achten, dass es richtig einmassiert wird. Das Puder saugt überschüssiges Fett und Öl auf und hinterlässt sofort frisches(er)es Haar. Ich habe gelesen, dass reiner Kakao eine gute Alternative für Brünette ist, aber ich muss es noch ausprobieren. 6. Verpacken Sie das ultimative Mehrzweckprodukt Vaseline. Es ist von unschätzbarem Wert. Es schützt Ihre Lippen; lindert Schnitte, Verbrennungen, Wunden und Abschürfungen; zähmt fliegendes Haar; verleiht den Wimpern Volumen; befeuchtet die Nagelhaut; verleiht den Wangenknochen einen gesunden Glanz, beruhigt windgepeitschte Brauen und vieles mehr. Packen Sie einen Topf und bewahren Sie ihn im Kühlschrank auf, damit er nicht schmilzt. Sie werden es verwenden. 7. Übertreibe es nicht mit dem Parfüm Ein oder fünf Sommerspritzer sorgen vielleicht dafür, dass Sie frisch riechen, ziehen aber Mücken an. Wenn Sie sich drinnen aufhalten, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie davon betroffen sind, aber wenn Sie in einem fruchtigen oder blumigen Duft nach draußen gehen, werden Sie wahrscheinlich die lästigen Kerle anziehen. Bleiben Sie so natürlich wie möglich. 8. Wachs auf, Wachs ab Wie in 5 Backpacker-Probleme erwähnt, die nur Frauen verstehen werden, kann es schwierig sein, mit unerwünschten Haaren auf der Straße fertig zu werden. Rasieren dauert nicht sehr lange und kann teuer werden. Das Wachsen ist langsam und zuverlässige Behandlungen können auf abgelegenen Inseln schwer zu bekommen sein. Daher habe ich mich für einen Philips SatinPerfect Epilierer entschieden. Kabellos und für den Nass-/Trockengebrauch geeignet, wird es mit einer ganzen Reihe von Zubehörteilen (Reinigungsbürste, abnehmbarer Rasierkopf, Aufbewahrungsbeutel usw.) geliefert und ist nicht halb so schmerzhaft, wie ich es in Erinnerung hatte. Es ist am besten für Haare mit einer Länge von 3-4 mm geeignet, sodass Sie bei kürzeren oder längeren Haaren möglicherweise unvollkommene Ergebnisse erzielen, aber ansonsten funktioniert es wie ein Traum! 9. Seien Sie sehr vorsichtig bei der Sonne Peter besteht darauf, Sonnenschutzfaktor 15 zu verwenden, weil ich das trage und am Ende immer verbrannt werde. Dieses Mal habe ich ihn gezwungen, auch eine Flasche SPF30 einzupacken. Beginnen Sie zu Beginn Ihrer Reise hoch und arbeiten Sie sich nach unten, während Sie sich an die Sonne gewöhnen.
Denken Sie daran: Es kann ein guter Vitamin-D-Kurs sein, aber es ist auf viele andere Arten schlecht für Sie! Es trocknet die Feuchtigkeit in Ihrer Haut aus, erhöht Ihr Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, verursacht Falten, ruiniert Ihr Haar und kann Sie müde machen. Machen Sie regelmäßig Pausen und tragen Sie natürlich immer Sonnencreme und wenn möglich einen Hut. 10. Geben Sie sich nicht zu viel hin! Ich weiß, ich weiß – Sie sind im Urlaub, aber essen Sie nicht zu viel und sorgen Sie für regelmäßige Bewegung, sei es beim Spazierengehen, Wandern, Schwimmen oder einer anderen Form von Freizeitsport. Wenn Sie ein begrenztes Budget haben, kann es auf zwei Arten gehen: Sie essen viel mageres, gesundes Essen wie Obst und Salat, oder Sie essen viel billiges Junk Food wie Pommes und Burger. Bemühen Sie sich bewusst, gesunde Entscheidungen zu treffen. Junk-Essen mag in Ordnung sein, wenn Sie eine zweiwöchige Pause in Marokko machen, aber wenn Sie es auf einer Langzeitreise tun, werden Sie ziemlich schlecht aussehen und sich schlecht fühlen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass nur wenige von uns wie die Göttin Gisele am Strand aussehen können, aber wir können gesunde Entscheidungen treffen, die uns langfristig helfen werden. Geh hinaus und erobere. Leitbild: Atlas & Boots .
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daddyultra68 · 2 years
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Servus da bin Ich wieder..
Was ist wohl das heutige Thema ?
Exakt - Frauen im Stadion.
Naja wo soll Ich anfangen…die einen fühlen sich jetzt angegriffen aber ein Großteil der Jungs hier wird mich verstehen. Ich war immer der Meinung Ich brauche eine Frau aus der Kurve denn eine normale Frau versteht die Liebe zum Verein nicht und das du am Wochenende keine Zeit hast um Shoppen zu gehen oder um ins Kino zu gehen denn wir wollen unsere Kurve und Bier! Darum soll es heute aber gar nicht gehen denn es geht um die Typen von Frauen die es in der Kurve gibt.
70% aller Frauen in der Kurve sind Nutten…klingt hart aber ist einfach die blanke und rohe Wahrheit. Bauchfrei, Ausschnitt und bereit alles zu tun um in der Umgebung der Ultras zu sein. Ich habe selbst genug von diesen Weibern geknallt und jedesmal kam nach spätestens 3 Wochen die selbe Frage: „Kann Ich nächstes Spiel bei dir stehen?“ 50% von Ihnen haben auch keine Ahnung vom Sport sondern Ihnen geht es nur darum ein „Statussymbol“ als Freund zu haben.
15% der Frauen im Block sind Kerle….auch hart aber kein Mann der Welt will eine Frau die nach Bier stinkt und sich benimmt wie ein Mann.
Die restlichen 15% sind genau die Art von Frau die man sich als Mann wie Ich wünscht…Stadiongängerin, Biertrinkerin (in Maßen), spielt mit Ihren Reizen aber Ihr fallen nicht die Titten aus den Oberteil. Diese Frauen sehen dich nicht als Statussymbol oder wollen bei dir stehen, denn diesen Frauen geht es um den Menschen hinter der Fassade…aber diese Frau ist wie die Nadel im Heuhaufen.
Was möchte Ich euch damit sagen? Ich habe genau diese perfekte Art von Stadionfrau an meiner Seite und habe mit Ihr mittlerweile sogar ein Kind aber Ich denke dieses Leben ist eine Ausnahme und nicht jeder von den Jungs da draußen hat das Glück diese Frau zu finden denn die meisten stumpfen nach ein paar von diesen Nuttenweibern ab.
Jetzt geh Ich euch auch nicht weiter auf den Sack.
Fragen könnt Ihr gerne stellen, werde euch diese dann im nächsten Post beantworten.
-DaU-
(Bild dient der Anschauung und steht in keinem Zusammenhang mit mir.)
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wladimirkaminer · 2 years
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Eine große deutsche Zeitung rief mich an und fragte, ob ich eine deutsche Familie kennen würde, die eine geflüchtete ukrainische Familie bei sich aufgenommen hat und bereit wäre, zusammen mit ihren Geflüchteten Ostern zu feiern, durch den Wald spazieren zu gehen oder im Akt der Solidarität Ostereier bemalen, in Farben der ukrainischen Flagge. Was für ein schönes Bild, dachte ich, ein bisschen kitschig vielleicht, aber Ostern ist bekannterweise ein Fest der Hoffnung, der Hoffnung der Christen auf ein ewiges Leben.
 Nun sind wir durch kurzsichtigen Handel der politischen Eliten sowie eigene Feigheit und Naivität in eine Lage geraten, die nicht nur das bevorstehende ewige, sondern auch das zerknirschte vorübergehende Leben infrage stellt. In diesen Zeiten der Unsicherheit und Not ist ein hübsches Bild von zwei Eier schaukelnden Familien, die gemeinsam versuchen, die schweren Zeiten zu überstehen, eine schöne, Trost spendende Medizin. „Nichts leichter als das“ antwortete ich der Zeitung und fing zu telefonieren an.
Ich war vom Erfolg meiner Suche absolut überzeugt, immerhin haben jede Menge meiner Freunde, Bekannte, Nachbarn in Berlin und auf dem Land in Brandenburg Geflüchtete aufgenommen.  
Bald musste ich gestehen, ich habe die Aufgabe vollkommen unterschätzt. Eine Familie ist nicht gleich eine Familie. Weder die Gastgeber noch die Geflüchteten entsprachen dem Bild der Hoffnung. Freunde von mir hatten ein verliebtes Pärchen aufgenommen, zwei junge Frauen, die permanent knutschten, die Nachbarin im Dorf hatte ein Mädchen aus Mariupol, das ungefähr 18 Jahre alt und schwanger war, der Karsten hatte zwei ältere Schwestern mit einem Hund, mein Freund Roman hatte eine sechsköpfige Familie zuhause war aber selbst nicht verheiratet und hatte überhaupt keine Eier. Eine normale Familie im Sinne des vorherigen Jahrhunderts: Mann, Frau Kind, Ei und das mal zwei, war in Berlin und Umgebung nicht aufzutreiben. Das Bild ist nicht gelungen. Die Hoffnung bleibt aber trotzdem, dass wir auch nach Ostern eine Chance haben, vielleicht nicht auf das ewige, aber auf dieses zerknirschte Leben, das wir alle zusammen in Frieden irgendwie schaukeln werden. Frohe Ostern!
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iustissimus · 3 years
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Gemeinsam mit meiner Kommilitonin von der RWTH, einer Freundin von ihr und deren Schwester, die zu Besuch war, habe ich mir die Kirche Santa Costanza und ihre Umgebung angeschaut. Dazu gehören ein großes und komplexes System von Katakomben und die Ruinen einer frühchristlichen Basilika.
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Ursprünglich wurde das Gebäude im 4. Jhd. zur Zeit Konstantins des Großen als Mausoleum für seine Töchter Helena und die namensgebende Constantia errichtet. Zwischenzeitlich wurde es für fast 700 Jahre als Baptisterium genutzt, bevor es im 13. Jhd. zur Kirche geweiht wurde.
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In dem runden Raum gibt es eine angenehme und ruhige Atmosphäre. Der zentrale Raum werden über die Fenster der Rotunde belichtet, während der Umgang mit einigen Nischen und ein paar Kapellen ohne künstliches Licht ein wenig dunkler bleibt.
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Auch dieser kleine Garten und die dazugehörige Kirche Sant'Agnese fuori le mura gehören zu dem Komplex. Sie trägt fuori le mura in ihrem Namen, weil sie sich ca. 2-3 km außerhalb der Aurelianischen Stadtmauer befindet.
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Da die Kirche im 7. Jhd. erbaut wurde, befindet sie sich auf dem Geländeniveau dieser Zeit. Da die angrenzende Hauptstraße jedoch auf heutigem Niveau liegt, betritt man von dort aus die Emporen der Kirche, die früher den Frauen vorbehalten waren.
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Der Innenraum der Basilika ist verziert mit Gemälden und goldenen Ornamenten. Er ist direkt verbunden mit den Katakomben. An dieser Stelle endete unser Rundgang und wir konnten bzw. mussten uns wieder unseren Präsentationen widmen.
14|05|2021
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neue-freunde-finden · 5 years
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Also ich würde es gerne nochmal probieren also ich bin 20 Jahre alt (werd bald 21) und komme aus rlp aufgrund meines nicht vorhanden Freundeskreises such ich neue bekanntschaften die sich vlt auch zu Freundschaften entwickeln können. Ich selbst bin ganz gerne draußen und das war es schon. Zu dir wäre schön wenn du aus meiner Umgebung kommst ist aber nicht zwingend desweiteren komme ich erfahrungsgemäß besser mit frauen als Männern klar. Wer will einfach ein herz da lassen dann schreibe ich euch
Viel Glück! - Jan
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