Sie liegt nackt in der Hängematte unter dem Dach der Terrasse, es regnet und doch ist es schwülwarm. Sie lauscht der Stimme in ihren Buds, ihre Finger streichen sanft durch die feuchten Blütenblätter. Sie sind vom Nektar benetzt und glänzen im schwachen Licht der Terrassenbeleuchtung. Sie telefoniert mit ihrem Herrn, mit ihrer großen Liebe. Online haben sie sich durch Zufall kennengelernt, lange gechattet über alle möglichen Themen. Und schnell merkten sie das es passt. Das sie sich nie gesucht, aber doch gefunden haben. Getroffen haben sie sich noch nicht, aber ihre Telefonate sind schon ein fester bestandteil ihres Alltags. Heute Abend ist es das erste mal das sie einen Schritt weiter gehen. Heute Abend machen sie einen Videoanruf. Sie schauen sich an, genieße den Moment. Betrachten sich eine Zeitlang schweigend, lassen ihre Augen sprechen.
"Wie fühlst Du Dich dabei?" fragt er mir leiser aber kräftiger Stimme. Sie bekommt bei der Klangfarbe seiner brummigen Stimme Gänsehaut. "Ich fühle mich großartig..." antwortet sie. "Hast du meine Anweisung ausgeführt?" Er hat ihr ein Päckchen mit einer Überraschung geschickt, ein Sextoy welches per Handy manipulierbar ist. "Ja, das habe ich. Das Vibratorei habe ich mir eingeführt und die dazugehörige App installiert." Er antwortete nicht, aber auf ihrem Handy ploppt ein Fenster auf wo um die Bestätigung der Kopplung mit seinem Handy gegeben wurde. Als sie dies machte, erwacht der Vibro in ihrer Frucht zum Leben. Nun hat er die Kontrolle über ihre Lust und verändert immer wieder über sein Handy aus der Ferne die Intensität der Vibrationen. Mal kräftig und mal sanft, mal pulsierend und mal durchgehend. Seine Stimme tut ihr übriges. Seinen Anweisungen folgend berührt sie mal ihre vollen Brüste und dann wieder ihre fleischige und glatt rasierte Vulva. Stöhnend schaukelt sie in ihrer Hängematte dem Höhepunkt entgegen, lauscht den gesprochen lustvollen Worten ihres Herrn. Gemeinsam schaffen sie es, das Gefühl der totalen Entspannung zu erleben. Sie kommt wieder zu sich und er sagt: "Weißt Du eigentlich wie schön Du aussiehst wenn Du kommst?" Sie lächelt und sagt:
Manchmal musst du einfach Abstand von gewissen Dingen nehmen. Nicht weil du es für richtig hälst, sondern weil du dich vor den falschen Menschen schützen musst.
es gibt menschen die kommen um zu gehen. das weiß man. man weiß, was das potential zu bleiben hat. egal wie sehr man versucht sich selbst im zwiegespräch zu überzeugen, dass es nicht so ist. und dann gibt es menschen die kommen um zu bleiben. das sind menschen, mit deren anwesenheit in deinem leben du nicht gerechnet hast. sie sind plötzlich da und ehe du dich versiehst, so tief in dein herz hinein gelaufen, dass du nichts weiter tun kannst als sie dort bleiben zu lassen. sie bringen all ihre gepächstücke mit. nach und nach packst du sie mit ihnen aus und sortierst nach "kann man noch tragen" und "das muss weg". sortierst nach guten und schlechten sachen. richtest ihnen den platz, den sie sich selbst gesucht haben schön ein und dann bleiben sie. dann, fangen sie an deine sachen mit zu sortieren. all die sperrigen möbelstücke herauszuräumen an deren ecken du dich immer wieder im vorbeigehen stößt. sie tauschen glühbirnen aus und schaffen licht in räumen die zuvor schon lange kein licht mehr erfahren haben. sie laufen durch dein ganzes innenleben und wenn du nicht aufpasst, finden sie sogar neue türen, zu neuen räumen. räume die du noch nie zuvor gesehen hast und von deren existenz du nicht einmal dunkel wusstest. und in jedem raum den sie betreten, lassen sie ein bisschen von sich selbst. ehe du dich versiehst, erwischst du dich dabei, wie dir zu jedem thema das dich betrifft, auch ein thema von diesen menschen einfällt. du erzählst sie so energetisch, als wären es deine eigenen geschichten. du freust dich über die erfolge so sehr, vielleicht fast noch mehr, als wenn es deine eigenen wären. du leidest wenn sie leiden. du verschmilzt ein wenig. auf eine gesunde weise. und immer wenn dir neues passiert, gehst du zunächst in deinen und dann in ihren raum. teilst bis es nichts mehr zu teilen gibt. das sind die menschen die bleiben. die wissen was sonst keiner weiß. die licht in dein dunkel und klarheit in dein chaos bringen. und selbst wenn dich das leben einmal von diesen menschen trennt, kannst du doch immer wieder zurück. denn das zimmer, wenn es auch noch so fern erscheint, ist immer offen. es gibt keinen schlüssel. und wenn du zurück kommst, bleibst du.
[...] Bei dir fühl ich mich angekommen. Ich weiß nicht ob ich genug bin, ich weiß nur das du es für mich bist. Ich wünsche mir nicht dass du dafür da bist mein Chaos zu besänftigen, ich wünsche mir dass du an meiner Seite bist während ich mein Leben selbst in die Hand nehme. Genauso möchte ich an deiner Seite stehen. Egal wie das Leben fällt und mit welchen Höhen und Tiefen wir konfrontiert werden:
Ich hoffe so sehr dass wir es schaffen unsere Mitte immer wieder zu finden. An den Ausgangspunkt zurückzukehren, ich deinen Planeten immer weiter erforschen darf, und du meinen, ein immer neues Hoch folgt und wir immer wieder zueinander finden. Ich bin kein Mensch der einfach geht sobald es schwierig wird. Denn wenn wir aus Sternen gemacht sind bist du der hellste und schönste an meinem Nachthimmel.
Ich liebe dich in jedem Universum, auf jedem noch so entfernten Planeten, zu jeder Uhrzeit, an jedem Moment und in jeder Hinsicht. Und nix davon wird sich in diesem Brief jemals widerspiegeln können. Aber eventuell ja einfach die Tatsache, das da ein Mensch draußen ist der dich liebt.
Leider fällt die nächste Vorstellung schon wieder aus! Die Membran zum Think-Tank ist zu dehnfähig, als dass es ein Durchkommen gäbe, auch, weil man nichts Spitzes oder Scharfes zur Hand hat. Sagen wir: Das hier holt vielleicht grad etwas Luft. Es gibt Phasen, da scheint alles auserzählt und die Furcht, dass das so bleiben bzw. wahr sein könnte, steht gefühlt an der Grenze zur Realität. Die Hoffnung bleibt, die äußeren Umstände hoffentlich nicht. Das Magazin der Sinnlosigkeit muss bleiben!
Liebe ist nicht immer einfach, aber sie ist es wert, umkämpft zu werden. Es erfordert Geduld, Verständnis und die Bereitschaft, Kompromisse einzugehen. Es erfordert Mut, unsere Gefühle zu zeigen und uns verletzlich zu machen. Aber wenn wir die Liebe finden, die wahre Liebe, dann ist all das Schwierige vergessen. Dann wissen wir, dass wir niemals allein sein werden, dass wir immer jemanden haben werden, der uns versteht und uns unterstützt.
Die Liebe ist das stärkste und mächtigste Gefühl, das es gibt. Sie kann uns dazu bringen, die unmöglichsten Dinge zu tun und die größten Herausforderungen zu meistern. Sie kann uns helfen, uns selbst zu finden und uns zu dem Menschen zu machen, der wir sein wollen.
In der Liebe gibt es keine Grenzen, keine Regeln und keine Erwartungen. Es ist ein Gefühl, das uns dazu bringt, unser Herz zu öffnen und uns in voller Hingabe zu geben. Es ist ein Geschenk, das wir uns selbst und dem anderen machen und das uns dazu bringt, unser Leben zu bereichern und zu erfüllen.
Vielleicht brauchen wir gar nicht jemanden, der uns hilft oder irgendwas abnimmt. Nur jemanden, der die verrückten' Ideen lächelnd benickt und sagt: „Mach es. Lauf los. Geh deinen Weg. Ich bin hier.“
Ich wollte nie nur gemocht werden, ich wollte immer unentbehrlich sein.
Es reicht mir nicht eine Freundin zu sein, ich muss immer die Freundin sein.
Ich möchte, dass mir keiner das Wasser reichen kann. Ich möchte, dass die Menschen die mir wichtig sind, auf andere verzichten können. Nur nicht auf mich.
Den eigenen Egoismus zu erkennen ist schwer und manchmal möchte man es nicht wahrhaben aber es ist wichtig. Für uns selbst.