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#das schwert der totengöttin
the-booted-kat · 4 years
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“Hätte, hätte, Brückenkette”
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Dorfheilerin Mirage DeBois und Sergent Erik Zejn, Anführer der Gardisten von Svonnheim werden wohl keine Freunde mehr. Als sich die Toten aus den Grabhügeln erheben, kann das nur das Werk der Hexe gewesen sein, da ist Erik sich ganz sicher. Mirage ist dagegen überzeugt, dass Erik keine Ahnung hat, wie er den Untoten begegnen soll und sie nur das Bauernopfer ist. Als er Mirage jagen und festnehmen lässt, begeht er damit einen ziemlich großen Fehler.
„Das Schwert der Tötengöttin“ arbeitet im Grunde mit einem alten Motiv. Die Heilerin und gute Kräuterhexe des Dorfes wird zum Quell allen Übels ernannt. Schließlich ist sie mit den dunklen Mächten im Bunde und hat, in diesem Fall, auch noch die Toten in den Grabhügeln wiedererweckt. Zumindest ist das in etwa der Gedankengang von Sergent Erik Zejn. Allerdings wird bereits auf den ersten Seiten deutlich, dass Erik weder Lust hat, Sergent zu sein, schließlich ist er gerade im Rang degradiert worden, noch, dass ihm Svonnheim sonderlich behagt. Ohne Kenntnis der Strukturen im Dorf säbelt er sich seinen Weg zurecht. Allerdings profitieren davon weder er noch einer der Dorfbewohner. Schon gar nicht Mirage.
Ein altbekanntes Narrativ, gewürzt mit Wiedergängern und einer großen Portion Charakterentwicklung sorgt für eine Geschichte, in die man beim Lesen regelrecht reingezogen wird. Katharina V. Haderers Erzählstil ist sowohl spannend, als auch an den passenden Stellen humorvoll. Dazu kommen die wechselnden Sichtweisen, sodass man die Beweggründe der Charaktere nachvollziehen kann und es eigentlich keinen Bösen gibt, sondern nur falsche Annahmen oder Denkweisen.
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the-booted-kat · 4 years
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Das Rückgrat der Helden
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Das Wesen, dass im Wald rund um Svonnheim die Untoten anführt, kann niemand anderes sein als der Myling. Das Kind, das genau wie Mirage von der Totengöttin Nif gezeichnet wurde. Da sind sich Alchemistin Mirage DeBois und Sergent Erik Zejn ganz sicher. Allerdings ist es mit der Jagd auf das Wesen nicht getan. Neben ihren Bemühungen das Schwert – Nifs Rückgrat – zu finden und die Untoten wieder zur Ruhe zu bringen, müssen sich Mirage und Erik zusätzlich mit alten Widersachern herumschlagen und dabei feststellen, dass es Dinge gibt, die fast noch schlimmer sind als marodierende Untote.
„Der Herrscher des Waldes“ schließt die Black Alchemy-Trilogie ab. Und tatsächlich werden in der Geschichte alle losen Fäden aufgegriffen. Eine reine Weitererzählung der bisherigen Ereignisse ist der dritte Band allerdings nicht. Wie bereits in den Vorgängerbänden hat Autorin Katharina V. Haderer auch in „Der Herrscher des Waldes“ einen eigenen Handlungsbogen innerhalb der weitererzählten Geschichte geschaffen. Und genau wie in den Vorgängerbänden ist die Dynamik zwischen den beiden Charakteren und Mirage und Erik ein zentraler Bestandteil der Handlung. Die Perspektivenwechsel zwischen den beiden ermöglichen den Leser*innen einen umfassenden Überblick über die Handlung. Allerdings nicht so umfassend, als das man die Auflösung vorhersehen könnte.
Auf den ersten Blick könnte man der Geschichte einen märchenhaften Anklang bescheinigen, zumindest erscheinen gut und böse klar abgegrenzt, bei genauerem Hinsehen tun sich aber einige Grauzonen auf. Es gibt zwar die eindeutig Bösen, allerdings nicht die eindeutig Guten. Und dann gibt es noch die eigentlich Bösen, die nicht durchweg niedere Beweggründe haben. Dabei wird nicht an Gewalt und Gewaltdarstellungen gespart, und vor allem in Bezug auf die Untoten sind ein paar Szenen eher unappetitlich, innerhalb der Erzählung aber absolut authentisch und passend. So vielschichtig, wie sich die Geschichte über drei Bände präsentiert hat, endet sie auch. Im Grunde finden sich zwei Enden, wovon eines relativ offen gehalten ist, was jedoch zur Handlung passt und vor Kitsch bewahrt.
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the-booted-kat · 4 years
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Eine Stadt voller Geheimnisse … und Alchemika
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Das Schwert der Totengöttin Nif ist immer noch verschwunden. Nachdem sich die Toten erhoben haben, sind die Alchemistin Mirage DeBois und der Gardist Erik Zejn in Tradea geblieben, um Nifs Rückgrat wieder zu finden, auch wenn sie sich beide nach wie vor nicht ganz grün sind. Die Suche danach gestaltet sich aber alles andere als einfach und bringt Mirage und Erik auf die Spur einer Diebesgilde und einer Verschwörung. Um die allerdings aufzudecken müssen sie, im wortwörtlichen Sinne, abtauchen.
Tradea ist nach wie vor ein unsicheres Pflaster. Das Schwert der Totengöttin Nif ist immer noch nicht wieder aufgetaucht und die Untoten treiben weiterhin ihr Unwesen. Alchemistin Mirage DeBois und Gardist Erik Zejn vermuten allerdings, dass mehr dahintersteckt als nur das verschwundene Schwert. In „Der Garten der schwarzen Lilien“ verknüpft Katharina V. Haderer die Handlungsstränge des Vorgängerbandes geschickt mit neuen Ereignissen und lassen die Leser tiefer in die Magie der Alchemisten und die Strukturen in Tradea eintauchen. Wie bereits in „Das Schwert der Totengöttin“ liefert auch der Titel „Der Garten der schwarzen Lilien“ den Schlüssel zur zumindest vorläufigen Auflösung der Ereignisse.
Der zweite Band der „Black Alchemy“ Reihe steht in Sachen Erzähltempo und Spannung seinem Vorgänger in nichts nach. Zusätzlich erfährt man mehr über die Strukturen und die Gesellschaft in Tradea und bekommt so ein vollständigeres Hintergrundbild zur Geschichte. Zusätzlich leisten die beiden Hauptcharaktere Mirage und Erik sich wieder einige Wortgefechte, sodass neben der Spannung der Humor ebenfalls nicht zu kurz kommt.
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