Tumgik
#brauche dringend schlaf
emmaegal · 2 years
Text
4te Nacht in der ich viel zu wenig Schlaf bekommen habe. Ich kann nicht mehr. Alles ist zu viel. Mein Kater ist krank und macht in meine Wohnung. Sonst alles andere, alles Zuviel. Ich Brauche so dringend schlaf, guten Schlaf, erholsamen Schlaf.
2 notes · View notes
depressedhopes-blog · 3 months
Text
Was ich auch schreibe und wieder lösche, es könnte niemals auch nur im Ansatz beschreiben wie ich mich fühle. Ich fühle mich leer, unverstanden, kaputt, ungeliebt und schrecklich einsam. Ich wollte mich nie wieder so fühlen, ich dachte ich hätte es geschafft, das ich endlich glücklich bin und ich diesen Schmerz nie mehr fühle muss...aber ich hab mich getäuscht, es war nie weg. Ich müsste glücklich sein, ich hab kein Anrecht auf Trauer...jedenfalls sagen mir das die Stimmen in meinem Kopf. Ich bin wütend, dagegen sagen die Stimme nichts. Aber so möchte ich nicht sein, dadurch verletze ich andere nur. Wie gesagt, ich dacht ich sei endlich glücklich aber alles hat ein Ende. Und alles kommt irgendwann wieder hoch. So wie jetzt gerade...eine schlechte Sache in meinem Leben und alle mauern stürzen ein. Ich hätte gerne jemanden bei mir, der mich versteht oder einfach nur für mich da ist. Mein Vater wäre so eine Person, er hätte sich gefreut das ich ihn brauche und die kleine zu sehen. Das hätte mich glücklich gemacht. Ich vermisse ihn jeden Tag, aber heute hätte ich ihn echt gebraucht. Er hätte mich retten können...retten vor meinen Depressionen...leider hatte er dazu nie die Möglichkeit. Ich dachte mich kann niemand mehr retten, niemand könnte mich lieben, und niemand könnte mich glücklich machen. Doch dann kamst du...du hast mir das zurück gegeben was mir jemand anderes genommen hat....vertrauen...etwas, was mir lange Zeit gefehlt hat. Du hast mir das Gefühl gegeben das ich dir vertrauen kann. Ich hab dir meine Gedanken anvertraut trotz der schlechten Erfahrungen die ich vorher gemacht habe. Ich habe dir meinen Körper anvertraut...und das war für mich der aller größte Schritt den ich für dich...Nein für uns gegangen bin. Ich wollte nie wieder angefasst werden, ich wollte diese Berührungen einfach nie wieder spüren. Ich wollte mir die Haut aufschneiden nur um das nicht mehr zu spüren. Ich habe mich gehasst, gehasst weil ich niemandem etwas gesagt habe, weil ich mich nicht gewährt habe oder nicht genug...ich hab mich gehasst weil ich, ich war...Du hast etwas getan, das diese Gefühle einfach verschwunden sind. Und ich danke dir dafür. Du hast immer auf mich geachtet, immer geschaut das ich deine Berührungen auch wirklich möchte. Ich hab mich bei dir sicher gefühlt...Ich wollte noch so viel schreiben, aber dafür bin ich zu schwach. Ich brauche dringend schlaf. Das schreiben tat mir gut...
0 notes
nichtsnutz35 · 11 months
Text
Hm
Ja ich habe diese schlimmen Wochen überstanden. Jetzt bin ich völlig ausgebrannt, keine Ahnung. Ich bin kaputt und fertig. Gestern nach der Prüfung wurde ich mit einem mal so müde als hätte ich 10 Monate nicht geschlafen. Die Entspannung am Abend tat ihr übriges zu einem komatösen Schlaf. Ich könnte jetzt locker 2 Tage durchschlafen. Ein Traum wäre immer noch ein Wochenende im Bett verbringen. Akkus laden für beide. Dringend mal nötig, jedoch unmöglich.
Nun dann sagte mein Mann heute zu mir, mein Zustand gestern machte den Sex nicht besser. Heißt für mich Sex mit mir ist schlecht. Gut nehme ich an. Glaub ich auch sofort da ich immer irgendwie gehemmt bin bei ihm. Keine Ahnung. Erstens fühle ich mich fett neben ihm und zweitens denke ich immer er will das nicht. Drittens ich brauche auch mal was anderes. Viertens bis ich einigermaßen abschalten kann soll ich schon kommen. Sexuell läuft einfach nicht so richtig. Da bin ich schuld. Aber egal, für mich gibt es wichtigeres. Hm schwierig.
Mal schauen...
1 note · View note
kopfgegendiewand13 · 1 year
Text
Ich kann nicht mehr. // Rage
Seit fast 10 Jahren sind wir zusammen, dass es nicht mehr ist wie am Anfang ist mir klar. Aber die letzten 2 Jahre waren die Hölle und ich frage mich ob ich einfach gehen sollte.
Er zeigt keine Zuneigung, ich kann mich noch nicht mal an das letzte "ich liebe dich" das von ihm aus kam erinnern. Es gibt keine körperliche Zuneigung. Der einzige Körperkontakt den es gab war ein greifen an meine Brüste als ich aus dem Bad kam. Wir schlafen seit 4 Jahren in getrennten Räumen und Betten. (Er hat einen tiefen und lauten Schlaf und ich wache sehr leicht auf - das war der Auslöser dafür).
Ich hab ihm den Rücken gestärkt als er depressiv und auf der Suche nach einer Umschulung war. War finanziell beschissen. Ich hab ihm immer geholfen bei allem, verdammt. Wenn ich Hilfe brauche ist er nicht da.
Es kommen abfällige Anmerkungen von ihm. So wie ich was gegessen habe wäre nicht attraktiv, ich hätte sooooo fürchterlichen Mundgeruch, ich hab ja schon etwas zugenommen, ...
Natürlich hab ich zugenommen, ich hab mit dem Rauchen aufgehört für dich, du Idiot. Ich habe gern geraucht, es hat mich runter geholt und entspannt. Ich habe keinen Mundgeruch, ich hab meine kaputten Zähne alle entfernen lassen und putze öfters und besser meine Zähne. Ich ess keine stinkende Nahrung wenn ich dir nah sein will, aber er nimmt keine Rücksicht. Verdammt ich würge allein beim Geruch von Senf und was frisst er Löffelweise aber reagiert zickig wenn ich Abstand von seinem Mundgeruch halte.
Ich habe ihm so oft gesagt dass es mir nicht gut geht. Das ich an Suizid denke und alles. Das meine Ausbildung mich mental fertig gemacht hat, dass ich mit dem Tod von meinem Papa nicht klar komme. Was für eine Antwort ich bekomme? Schulterzuckend, aber guck mal seine Schmerzen sind so viel schlimmer.
Ich lag komplett krank flach. Ich konnte noch nicht mal stehen und erst nach 5 Tagen zum Arzt weil ich vorher einfach nicht konnte. Denkste er hat mal mehr Haushalt gemacht oder mir geholfen? Nö.
Wenn ich etwas erzählen möchte, werde ich unterbrochen und er erzählt was von ihm was viel besser und toller ist. Das gleiche Spiel wenn ich sage, dass es mir schlecht geht. Ich hab die Schnauze voll das meine Schmerzen nicht wahrgenommen werden. Meine Gefühle werden nicht ernst genommen.
Wenn ich ihn kritisiere weil er nichts im Haushalt macht ist er eingeschnappt und beleidigt. Sein bester Kommentar war "vielleicht sollten wir getrennt wohnen"; nur weil ich ihm gesagt hab dass sein "sollte man mal saugen" er einfach umsetzen soll zum Beispiel.
Weißt du was? Ich glaube auch es wäre besser wenn wir nicht mehr zusammen wohnen. Du sitzt an freien Tagen 14 Stunden am PC, mit ner Stunde unterbrechung zum Essen. Du lässt deine Pfanddosen rumstehen, dein scheiss Geschirr steht an seinem PC bis es gammelt.. Aber ich wäre ja viel schlimmer wenn in der Küche mal die Pfanne stehen bleibt, die er benutzt hat und ich nicht. Man r��um erstmal deinen scheiß weg bevor du deinen Mund aufmachst.
Wir gehen nirgends mehr hin, du willst noch nicht mal auf ein Konzert oder Comedyshow mit mir. Essen gehen? nö.
Du kannst mir noch nicht mal ne Woche nennen in der wir zusammen in Urlaub könnten? Weil "kein plan"... Jeder andere kriegt das hin. Jeder verdammt. Du weißt wie dringend ich hier weg muss, mal was anderes sehen... aber ist ja egal, sind nur meine Gefühle und Psyche.
Beleidigt sein weil ich dir kein scheiß Essen mehr mache damit du während deinem ach so wichtigen Raid essen kannst? Dein Ernst? Bin ich Partner oder Butler??????
Ich kümmere mich nur noch um meine Sachen, ich werde auch nicht mehr mit dir einkaufen verdammt. Kauf dir dein eigenes Essen und Trinken. Ich komm mit Nudeln und Soße über Monate aus und kann mir Geld beiseite legen. Du willst immer teures Fleisch das kauf ich nicht, ich brauch kein Fleisch man.
Und das wir uns nichts zu Weihnachten schenken weil im Januar dein Auto dran ist... ACH NE. War bei mir halt auch die letzten Jahre so und hab nicht gemeckert. Ich hab dir n 400€ Helm für dein Motorrad gekauft dieses Jahr, du wolltest noch nicht mal 60€ für ne Halskette für mich ausgeben.
schön und gut.
Aber mich dann zu fragen ob es komisch ist, deinem WOW-Kumpel zu Weihnachten Spielzeit zu schenken oder nicht während du deiner Freundin gar nichts schenkt ist assi.
Regel deine scheiß Prioritäten.
Ich habe heute eine Liste erstellt was ich dir theoretisch noch Schule, was ich von dir abkaufe (Switch z.B.) und was für Möbel mir fehlen für meine eigene Wohnung. Wie viel ich für ein Umzugsunternehmen beiseite legen sollte... alles habe ich mir aufgeschrieben. Und willst du wissen wie viel mir noch fehlt?
2000€ ... Man mit meinem neuen Gehalt habe ich das vermutlich bis April zusammen.
Mein Ziel für nächstes Jahr? Meine Wohnung, in der ich mein Geschirr abwasche und meine Wäsche wasche und nicht noch die Hausfrau für einen faulen Sack spielen soll.
Entweder änderst du dich mal oder nächstes Jahr kannst du alleine auf deine Weihnachtsfeier mit deiner Familie die du nicht leiden kannst.
0 notes
Text
Und dann wieder und wieder Todes kopffick. Am besten natürlich nachts. Die dritte Nacht in Folge. Kein vernünftiger Schlaf viel zu viel Platz der in meinem Kopf vom Leben eingenommen ist. Könnte langsam kotzen und brauch dringend diesen Schlaf aber ich weiß die Nacht wird hier wieder hart. Lass es paar Stunden sein in denen ich ruh aber anstrengend wird es wieder. So oder so.
0 notes
maxdermonk88 · 2 years
Text
Die Nacht war die Hölle….. Ich lag gefühlt nur Wach……. Der Magen spielt verrückt, der Kopf ist laut….. Ich musste mich Krankmelden-.- Autofahren war die Hölle….. Ich hatte kurz vor der Hälfte des Weges eine Panikattacke und musste mich auf einem Parkplatz erstmal wieder fangen.
Das Auto wurde Gott sei Dank wieder heile abgestellt! Ich brauche dringend schlaf…….
0 notes
Hab immer gedacht, dass ich alleine besser dran bin. Brauche nur mich. Heute weine ich. Schon seit ner Stunde. Kann nicht schlafen. Denn ich brauche gerade so dringend eine Umarmung. Die kann ich mir nicht geben. Habe all die Erkenntnisse die mir lange Zeit fehlten. Mache demnach Fortschritte. Das Schlimme daran ist der Schmerz und die Gewissheit jahrelang nach den falschen Dingen gelebt zu haben. All die Entscheidungen die aus Schmerz resultiert sind und mir hier und gerade nur noch mehr Schmerz bringen. Kann bitte jemand hierhin kommen und mich in den Schlaf kuscheln? Ich bräuchte das für mein Seelenheil. Ich bin so ein kaputter Mensch. Denn annehmen würde oder könnte ich es eh nur sehr schwer. Meine Mutter hatte vermutlich recht, als sie sagte, dass keiner bei mir bleiben möchte und dass ich eh alleine Ende. Aber vielleicht hab ich auch bewusst so gelebt, um wenigstens nicht noch den Schmerz zusätzlich zu spüren. Wer weiß?
0 notes
brokenhearthates · 3 years
Text
Wenig Schlaf, den ich viel zu dringend brauch' doch es halten mich die Stimmen wieder wach.
Kontra K - Gift
26 notes · View notes
Text
Ich brauche so dringend schlaf. Mein Kopf ist so voll. Warum kann ich die Pause die ich brauche nicht bekommen?
81 notes · View notes
kimi-in-schweden-2 · 3 years
Text
Tag 131: 24.05.2021
Nachdem wir gestern einen gemütlichen Tag drinnen verbracht haben, waren wir heute viel draußen.
Zuerst haben wir einen Spaziergang in die Stadt gemacht. Das Gras ist grün, der Himmel ist blau, die Sonne scheint und es ist richtig schön!
Wir haben einen ersten Stopp in unserem Café gemacht. Dann waren wir wieder bummeln. Wir haben relativ viel Zeit in der Stadt verbracht und einfach das Wetter genossen.
Dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht und zuerst Anna getroffen und etwas gequatscht.
Danach sind wir auf dem Campingplatz noch Miriam über den Weg gelaufen und haben beschlossen uns alle zusammen auf unsere Bank zu setzen.
Tumblr media Tumblr media
Später sind wir dann auf die Bank am Feld gewechselt, haben und für 2 Stunden unterhalten und uns gleich nochmal für die Nacht verabredet.
Miriam und ich haben beide eine Abgabe, an der wir dringend arbeiten müssen. Wir haben uns also nach dem Abendessen zusammengesetzt und einfach gearbeitet. Das hat erstaunlich gut funktioniert. Gehen 01:00 bin ich dann aber wieder nach Hause. Ich muss um 09:00 aufstehen und ein bisschen Schlaf brauche ich dann auch noch, um richtig mitarbeiten zu können.
So hell ist es hier übrigens um 01:00:
Tumblr media
1 note · View note
Text
Void
Tumblr media
21:30. Ein Abend im Dezember. Kalt, eisig, schneebedeckt der Boden. Die Luft so frisch, dass sie in der Lunge brennt wie Feuer. Wundervolles Gefühl. Abende wie diese sind es, die ich so sehr liebe. Verschneite Winterabende, arktische Temperaturen; so kalt dass der Atem in der Luft gefriert. Man sich am liebsten nicht aus dem Bett bewegen würde, sich lieber in eine Decke einwickeln, Tee trinken... Ja, ich liebe solche Abende. An ihnen fühle ich mich nicht ganz so leer. Nicht wie bereits tot. Nie hält dieses Gefühl lange an. Es verblasst bereits, als ich die Straße entlangstapfe, den Kopf gesenkt, die Kapuze des Mantels tief ins Gesicht gezogen.   Der im Licht der Straßenlaternen reflektierende Schnee blendet mich. Zu hell. Jeder Funken Licht ist zu hell für mich an Abenden wie diesen. Als wäre ich ein Vampir, der darin verbrennt.   Ich höre Stimmen. Leute, die mir entgegenkommen. Ich kenne sie. Sie gehen auf dieselbe Uni wie ich, mit einigen habe ich mich bereits öfters unterhalten. Smalltalk, nichts weiter. Vielleicht ein wenig Hilfe bei diversen Aufgaben. Gespräche ohne jeglichen wirklichen Inhalt. Einer von ihnen erkennt mich. Ruft meinen Namen, ich hebe den Kopf. Er winkt. Kommt auf mich zu, die anderen folgen ihm. Sie wirken fröhlich, ausgelassen, lächeln. Ich auch.   Lächeln ist nicht schwer. Eine Bewegung der Gesichtsmuskeln, weiter nichts. Nichts steckt dahinter, keine Emotionen. Schon gar keine Freude. Bloß Leere. In Momenten wie diesen, in denen ich mit den Anderen Worte wechsle, lache, so tue, als würde mich nichts von ihnen unterscheiden, stelle ich mir die Frage, wann das letzte Mal war, als ich wirklich etwas empfunden habe. Etwas wirklich gefühlt, nicht bloß dumpf wie durch Watte hindurch. Ich kann mich nicht erinnern. Sie fragen mich, ob ich mit ihnen kommen will, in die Mall, zum Essen. Ich entschuldige mich, noch immer lächelnd, sage, ich muss etwas dringendes erledigen. Sie fragen nicht weiter nach. Gehen weiter. Ich auch. Mein Ziel ist immer dasselbe an Abenden wie diesen. Manchmal schäme ich mich dafür, was ich tue, und viel häufiger hasse ich mich.   DAS sind Emotionen die ich kenne. Hass. Scham. Verachtung.   Niemals gegen andere. Bloß gegen mich selbst. Doch selbst das kümmert mich mittlerweile kaum mehr. Denn ich habe keinen Grund, etwas zu ändern. Nichts. Niemanden. Nicht mehr. Die Türglocke der Bar klingelt, als ich sie aufdrücke. Es ist voll hier, so wie jeden Abend. Bekannte Gesichter, die meisten Stammgäste, so wie ich. Weitaus älter, viele um die fünfzig, spielen Karten, unterhalten sich, lachen. Ein paar nicken mir zu, als ich an ihnen vorbei gehe, ich nicke zurück. Lächle. Ansprechen tut mich niemand.   Ich setze mich auf einen Hocker an der Bar, der Barkeeper grüßt mich. Ich grüße zurück. “Dasselbe wie immer?”, fragt er. Ich nicke. Wie immer. Jeden Abend, an dem ich hier bin. Ich bin immer hier, immer in der selben Bar. Denn nur hier ist es dem Barkeeper gleichgültig, dass ich eigentlich noch zu jung bin, um hier zu sein. Auf 21 würde mich beim besten Willen niemand schätzen. Doch hier ist das egal. Meistens bin ich froh darüber, und manchmal wünsche ich mir, dass Ricky - der Barkeeper - sich weigert, mir meinen Vodka auszuschenken. Mich einfach rauswerfen würde, mir Hausverbot geben, vielleicht auch die Polizei rufen. Das sind die Momente in denen ich mich schäme und mich hasse. So selten sie auch sind, immer weniger geworden mit der Zeit, so sind sie doch noch manchmal da. Aber Ricky sagt mir nicht, dass ich gehen soll. Er wirft mich nicht raus.   Er greift nach einer der Flaschen in dem Regal hinter sich, öffnet sie und kippt die klare Flüssigkeit in ein Glas, welches er mir gleich darauf hinstellt. “Na, Dann Prost, mein Junge!” Ich nicke. Hebe das Glas, nehme einen Schluck. Der Vodka brennt schwach in meiner Kehle, doch nicht unangenehm. Ich weiß noch, wie ich mich früher immer gefragt habe, wie es Leute geben kann die dieses Zeug herunterbekommen; obwohl es sich jedes Mal anfühlte als würde es einem sämtliche inneren Organe verätzen. Und heute schmecke ich es kaum noch. Bin abgestumpft, und das wohl in mehr als einer Hinsicht. Den Rest des Glases leere ich in einem Zug. Stelle es zurück auf die Theke. Ricky kommt, nimmt es mit. Während ich warte, dass er mir ein neues bringt - das wird er, dazu bedarf es keiner weiteren Aufforderung - lasse ich meinen Blick durch die Bar schweifen, beobachte die anderen Gäste, mustere sie, analysiere sie unterbewusst.   Bei vielen von ihnen überlege ich mir, was sie wohl für Menschen sind. Bänker, Lehrer, Feuerwehrmänner...wie sie wohl zu dem geworden sein könnten, was sie jetzt sind. Das tue ich immer, wenn ich unter Menschen bin. Ich kann überhaupt nicht anders. Es ist ermüdend mit der Zeit, doch so wie manche Leute sich keinen Film ansehen können bloß um einfach zu entspannen, so kann ich nicht einfach unter Leute gehen ohne über sie nachzudenken. Nicht, dass sie mich besonders interessieren würden, nein. Es sind ihre Geschichten, über die ich mir Gedanken mache. Ricky kommt zurück. Stellt mir ein neues Glas hin. Ich bedanke mich, nehme einen Schluck. Dieses Mal ist das Brennen kaum noch zu spüren. Wieder schweift mein Blick ab, über die Tische, bleibt an einem Jungen Paar hängen, das keine zwei Meter von mir entfernt an einem Tisch sitzt.   Beide wenig älter als ich, wenn auch wohl über 21 und damit legal hier, er mit kurzgeschnittenen weißblonden Haaren, die ein wenig an Hitlerjugend erinnern, ihre Haare platinblond und hüftlang. Sie kleben förmlich aneinander, begrabschen sich und lächeln sich dabei mit grenzdebilem Gesichtsausdruck an; ich wende den Blick ab und leere mein Glas. Ich könnte die Beiden beneiden um ihr frischverliebtes Glück, doch ich glaube kaum, dass es lange anhalten wird. Der Blick, mit dem das Mädchen zwischenzeitlich immer mal wieder auf ihr Handy gesehen hat, immer genau dann wenn ihr Freund gerade kurz abgelenkt war, spricht Bände...Und auch ihr Lächeln wirkt falsch und aufgesetzt. Aber vielleicht bin ich auch nur verbittert und rede mir das ein. Ein dumpfer Knall auf Holz. Mein drittes Glas.   Denke kurz nach, dann trinke ich die Hälfte des Glases in einem Schluck; endlich stellt sich ein leicht benebeltes Gefühlt ein... Alkohol wirkt längst nicht mehr so schnell bei mir wie noch vor zwei Jahren. Gedankenverloren lasse ich den Blick über die diversen Spirituosen im Regal hinter der Theke Wandern.   Vodka, Whisky, Rum, Tequila, Absinth....Absinth hätte was. Definitiv. “Du solltest das lassen!”, schießt es mir in diesem Moment durch den Kopf; kein bloßer Gedanke, eher beinah wie eine reale Stimme. “Du solltest endlich zusehen, dass du dich mal wieder in den Griff kriegst!” ”Halt die Klappe!”, murmle ich, den Kopf schüttelnd, und dann: “Ich glaub den Absinth brauch ich gar nicht mehr...” Trinke des Rest meines Vodkas, stelle das Glas zurück.   Mein Blick bleibt an der langen Spiegelfläche hinter dem Spirituosenregal hängen; während das benebelte Gefühl immer stärker wird betrachte ich mein Spiegelbild. “Gott, seh ich scheiße aus...” Meine Haut, eigentlich immer schon recht blass, sieht hier unter der Barbeleuchtung aus wie die einer Leiche, fast schon wie Knochen eines Skeletts, meine allgemein dürre Gestalt verringert diesen Eindruck nicht unbedingt, die tiefen Augenringe machen deutlich, wie wenig Schlaf ich in den letzten Wochen bekommen habe, meine Augen tränen von den Kontaktlinsen, die ich nicht vertrage aber doch benutze, um keine Brille tragen zu müssen, und meine schulterlangen schwarzen Haare fallen mir wirr ins Gesicht. Grauenhaft. An mich selbst gerichtet frage ich leise: “Und so traust du dich wirklich noch vor die Tür zu gehen?” Ja. Das tue ich. Denn es interessiert mich nicht. Solange ich nicht vollkommen ungepflegt aussehe ist es mir egal...und vielleicht wäre es mir auch dann noch gleichgültig. Ich stoße einen tiefen Seufzer aus. Lehne mich zurück. Schließe die Augen. Und dann, für einen kurzen Moment, nur ein, zwei Sekunden lang, möchte ich weinen. Möchte mein Gesicht in den Armen vergraben schluchzen, schreien, einfach so. Doch dann ist dieser Drang vorbei. So plötzlich wie er gekommen ist. Was bleibt ist die Leere. Diese gottverdammte Leere die schlimmer ist als jeder Schmerz... “Du solltest jetzt gehen.” Wieder diese seltsame Stimme in meinem Kopf. Ich weiß, dass sie nicht real ist, und doch hört sie sich so an; und ich glaube nicht, dass sie vom Alkohol kommt...aber vielleicht doch.   Oder aber ich werde langsam komplett verrückt. Wäre das schlimm? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich nicht. Vielleicht würde es gar keinen Unterschied machen. Vielleicht bin ich längst verrückt.   Was weiß ich eigentlich noch? Andere Menschen beobachte und analysiere ich, dichte ihnen Geschichten an, doch davon wer ich selber bin habe ich nicht die geringste Ahnung. Das ist eigentlich ziemlich traurig. Dann wieder diese Gedanken-Stimme. “Jetzt geh schon! Los!” ”Ich weiß nicht, wer du bist”, gebe ich leise zurück, die Tatsache ignorierend, dass ich mit einem Hirngespinst diskutiere und dabei Ricky ein Zeichen gebend, dass er mir noch ein Glas Vodka bringen soll, “aber lass mich einfach in Ruhe, okay?” Keine Antwort. Sie schweigt wirklich. Zugegebenermaßen entgegen meiner Erwartungen. Doch es ist mir nur recht. Ricky ist wieder da, stellt mir den Vodka hin. Ich bedanke mich ein weiteres Mal, er nickt, ich hebe das Glas.
Später
23:30 Uhr. Ich greife in meine Manteltasche, taste nach dem Portemonnaie. Alles schwankt. Verschwimmt. Dreht sich. Verdoppelt, verdreifacht sich.   Energisch schüttele ich den Kopf, lege das Geld für die fünf Gläser Vodka auf den Tresen, stehe auf. Wäre beinah sofort wieder gestürzt, schaffe es aber, irgendwie das Gleichgewicht zu behalten. Der Weg zur Tür erscheint mir unfassbar lang, scheint sich zu winden wie eine Schlange, doch ich bin ihn mittlerweile schon so oft entlanggegangen dass mir das kaum noch Probleme bereitet. Die schwere Tür lässt sich mit einem Quietschen öffnen, die eisige Nachtluft schlägt mir ins Gesicht, gierig atme ich sie ein, spüre wieder dieses Brennen in der Lunge.   Wunderbar. Und diese Stille. Kein Stimmengewirr mehr, nur das leise Rauschen des Windes... Ich muss leise Kichern. Warum, weiß ich nicht. Ich habe nicht die geringste Ahnung. Aber das spielt auch keine Rolle. Langsam gehe ich die sich epilepsieartig verzerrende und verkrampfende Straße entlang, den Kopf gesenkt, die Schultern hochgezogen; es ist noch viel kälter geworden als vorhin, das weiß ich, obwohl ich die Kälte überhaupt nicht richtig spüre. Die Pflastersteine scheinen zu beben und Wellen zu schlagen, immer wieder blitzen kleine schwarze Punkte vor meinen Augen auf und ich merke gerade noch rechtzeitig, dass ich im Begriff bin, gegen eine Laterne zu renne. Oh man, das hätte mir gerade noch gefehlt...gehts noch peinlicher? Kaum ist mir dieser Gedanke gekommen muss ich wieder auflachen. Sage laut, an niemand Bestimmten gerichtet: “Als wäre das wichtig! Tu doch nicht so!” Kichere wieder. Verdammt. Was mache ich hier? Die zugefrorene Pfütze direkt vor mir sehe ich nicht, mein Blick ist noch immer auf das Licht der Laterne gerichtet, der ich soeben knapp ausgewichen bin; ich bemerkte sie erst, als ich darauf ausrutsche und stürze; schlage zuerst mit meiner rechten Schulter, dann mit der Schläfe auf dem harten Boden auf. Schmerz durchzuckt mich, doch er ist dumpf, kaum der Rede wert. Spüre ihn kaum. Fluche leise, will mich wieder aufrichten...aber...den Grund dafür kenne ich nicht… Doch ich merke, wie mir Tränen übers Gesicht laufen. Ein Schluchzen entweicht meiner Kehle. Ich bin verwirrt, weiß nicht, was mit mir passiert, aber muss wieder schluchzen, will mir die Tränen wegwischen doch meine Arme fühlen sich mit einem Mal vollkommen kraftlos an. Mein Schluchzen wird heftiger, ich bekomme kaum noch Luft, doch kann nichts dagegen tun, kann nicht aufhören, mir nicht die Tränen wegwischen, nicht aufstehen, gar nichts. Einfach nur daliegen. Und weinen. “Hör auf damit!”, zische ich zwischen zwei Schluchzern, stoße dann ein seltsames hohes Wimmern aus. “Verdammt noch mal...was ziehst du jetzt schon wieder für eine Scheiße ab?!” Meine Worte verklingen ungehört, wie sollte es auch anders sein; ich bin allein, wie immer. Allein, nicht mehr in der Lage mich aufzurichten, nicht in der Lage mit dem Weinen aufzuhören, obwohl ich noch nicht einmal weiß, weshalb ich weine... Ich bin nicht traurig, ich habe auch keine Schmerzen. Da ist doch nichts weiter als Leere in mir.   Aber ich weine, schluchze, wimmere, wie ein kleines Kind, und trotz des Alkohols, der normalerweise all das, was mir an Gefühlen geblieben ist betäubt, schäme ich mich. Frage mich, was mit mir los, mit mir passiert ist, dass ich so geworden bin, so ein verdammter Versager, der nicht in der Lage ist ein vernünftiges Leben zu führen wie alle anderen auch, der nichts erreicht hat trotz seiner hervorragenden Schulnoten und dem Stipendium für eben diese, der einfach nicht glücklich sein kann und lieber in Selbstmitleid versinkt...Verdammte Scheiße. Ich hasse mich so sehr in diesem Moment. Lange liege ich so da, bis mein Hals beginnt zu schmerzen, ich keine Schluchzer mehr hervorbringen kann. Nur noch ein heiseres Krächzen. Meine Finger verkrampfen sich, krallen sich in den Schnee, als würde der mir Halt geben, ich hebe den Kopf, registrieren erst jetzt, wie verschwommen meine Sicht ist, und das nicht bloß aufgrund der Tränen, nein, wegen meines Rumgeheules habe ich meine Kontaktlinsen verloren. “Schlimmer kann es doch überhaupt nicht mehr werden!”, schießt es mir durch den Kopf, und gleich darauf muss ich würgen; mich beinah übergeben. Huste. Mein Hals fühlt sich an, als hätte ich Sandpapier verschluckt; der Schmerz lässt mich zusammenzucken, mein benebelter Zustand bewahrt mich nicht davor. Und dann höre ich Schritte. Zunächst denke ich mir, dass ich sie mir nur einbilde, so wie zuvor diese seltsame Stimme; doch Nein, die Schritte kommen immer näher, schwer, knirschend im frischgefallenen Schnee und definitiv nicht bloß von einer einzelnen Person stammend. Ich will mich aufrichten und nachsehen, doch es gelingt mir noch nicht einmal, den Kopf zu heben, und dann sind die Schritte direkt neben mir, verstummen, und einen Moment lang ist es wieder vollkommen still. Bis Worte beginnen, die kalte Nachtluft zu durchschneiden.   "Na, sieh Mal einer an! Wen haben wir denn da?" Ich kenne diese Stimme, kenne sie sogar sehr gut, und dennoch kann ich sie in diesem Moment nicht zuordnen. Nur eines weiß ich, geradezu instinktiv wie ein Kaninchen, wenn es die Anwesenheit eines Feindes spürt obwohl es ihn nicht sieht: Diese Stimme bedeutet Gefahr. Ich bekomme einen Tritt in die Rippen, eine andere Stimme sagt: "Hey, was ist los mit dir? Zu blöd zum Laufen gewesen oder was?" Mehrstimmiges Gekicher.   Ich verkrampfe meine Hände noch mehr als zuvor, doch es gelingt mir einfach nicht, mich hochzudrücken, nicht einmal ein kleines Stück; es geht einfach nicht...Es ist, als wäre mein gesamter Körper gelähmt.   Und dann packt mich jemand an den Haaren und zerrt mich hoch. Es schmerzt; nicht stark, doch es schmerzt, und noch immer laufen mir warme salzige Tränen übers Gesicht, die einfach nicht versiegen wollen. Ich hänge halb in der Luft, unfähig aus eigener Kraft zu stehen, wie eine Marionette an ihren Fäden.   Drei Personen stehen vor mir, dazu noch die, die mich festhält, doch kann ich keine von ihnen erkennen, mein Blick ist getrübt aufgrund der Tränen, der Tatsache, dass ich meine Kontaktlinsen verloren habe und des Alkohols. "Guckt euch das an!", sagt einer von ihnen; die Stimme gleicht der, die ich zuvor als erstes vernommen hatte. "Er heult! Dabei haben wir doch noch gar nichts gemacht!" Wieder Kichern. Angestrengt denke ich nach, überlege, wer zur Hölle das ist, doch meine Gedanken sind so verdammt wirr; und zähflüssig wie Honig. Verdammter Alkohol.   Das habe ich jetzt davon... "Hey, ich rede mit dir!" Die Person hinter mir zieht stärker an meinen Haaren und ich stoße einen leisen Schrei aus. Diesmal folgt kein Kichern, sondern ein lautes Lachen. Und nun wird mir auf einen Schlag klar, WER diese Leute sind. Sie sind 5 Jahre älter als ich, besuchen denselben Englischkurs wie ich, sind am College als aggressive Schläger bekannt und ich habe mich letzte Woche geweigert, sie in der Klausur von mir abschreiben zu lassen. Jake, Melvin, Roy und Carter, wenn ich mich richtig erinnere.   "Was...was wollt ihr?", bringe ich mühsam hervor, und ich hasse es, wie ängstlich und weinerlich meine Stimme klingt.   Melvin - zumindest glaube ich, dass es Melvin ist, der mich festhält - lässt meine Haare los und packt nun stattdessen den Kragen meines Mantels sodass der mir die Luft abschnürt und ich panisch nach Atem ringe, einen Moment lang das übermächtige Gefühl habend, zu ersticken. “Dafür dass du doch angeblich so schlau bist war das aber ganz schön dumm von dir, mir zu widersprechen!”, höhnt Carter; Carter, der wirklich unverkennbar ist, eine Statur hat, die einen ernsthaft an den unglaublichen Hulk erinnert und sowas wie der Anführer der Gruppe ist. Er macht einen Schritt auf mich zu, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. “Also, üben wir das noch mal! Was sagst du wenn ich dir sage, dass du mich abschreiben lassen sollst?” Das, was ich nun tue, begreife ich selbst nicht wirklich; es passiert wie von alleine, ich kann überhaupt nichts dagegen tun, nur alles durch einen verschwommenen alkoholisierten Schleier beobachten, zusehen, wie ich wie in Zeitlupe mein Bein ausstrecke, dabei nur deshalb nicht umfalle, weil Melvin mich- wohl eher unfreiwillig- stützt und Carter gegen das Schienbein trete. Überrascht klappt dessen Mund auf, einen Schmerzensschrei ausstoßend taumelt er zurück, was mich eher verwundert als freut; sonderlich kräftig bin ich nicht einmal dann, wenn ich nüchtern bin, doch scheint mir das Überraschungsmoment einen gewaltigen Vorteil verschafft zu haben, denn auch Melvin lockert seinen Griff, ich bekomme wieder normal Luft und schneller als ich es in meinem betrunkenen Zustand für möglich gehalten hätte drehte ich mich herum, reisse mich los und stolpere an Melvin vorbei in Richtung Straße. Was ich vorhabe, weiß ich nicht. Vielleicht vor das nächste Auto rennen und sterben...rationales Denken hat gerade komplett ausgesetzt. Ich habe keine Ahnung was ich eigentlich tue, vorhabe, will, was und warum, aber wann habe ich das schon? Laufe einfach weiter, oder schwanke viel mehr, die ganze verdammte Welt scheint sich zu drehen, ich scheine eher auf der Stelle zu laufen als wirklich voranzukommen, wie in einem schlechten Traum... Ich wünschte, das wäre es. Nur ein Alptraum. Nichts weiter. Mein ganzes Leben bloß ein Alptraum. Doch das ist es nicht, das ist mir selbst in meinem jetzigen Zustand klar, ebenso wie die Tatsache, dass das, was ich soeben getan habe, extrem dämlich war. Geradezu lebensmüde. Paradoxerweise muss ich wieder kichern, stolpere dabei, stürze fast, kann mich jedoch noch fangen und “renne” weiter. Ich muss mich nicht umdrehen, um zu wissen, dass Carter und die anderen mir folgen, ich kann ihre Schritte und ihre Flüche hören, die immer näher kommen. Wenn sie mich erwischen, bin ich so gut wie tot. Aber...was macht das schon? Und was für eine Wahl hatte ich? Ich bin vielleicht mit so ziemlich allem am Ende, von Selbsthass und Depressionen zerfressen und regelmäßig von Suizidgedanken geplagt... Aber dennoch werde ich sicherlich nicht vor Leuten wie Carter im Dreck kriechen und um Verzeihung betteln. Ganz bestimmt muss ich nicht auch noch das letzte bissches Selbstachtung verlieren, das ich noch besitze... Das ist das Letzte, woran ich denken kenn, bevor meine Beine unter mir wegknicken; ohne jede Vorwarnung, ich will Schreien doch bringe keinen Laut hervor, strecke die Arme aus um mich abzufangen, doch viel zu spät, alles, was diese Handlung bewirkt, ist dass mein rechtes Handgelenk beim Aufprall auf dem Bürgersteig ungesund knackt und ein höllischer stechender Schmerz hindurch zuckt. Und dann sind meine Verfolger bereits bei mir, einer von ihnen verpasst mir einen Tritt gegen die Schulter, dann werde ich wieder gepackt und hochgerissen, so schnell dass alles um mich herum verwischt wie in einem PC Spiel auf einen Rechner mit zu schlechter Grafikkarte.   Und wieder muss ich Kichern, über diesen verdammt dämlichen Vergleich, so unpassend das in dieser Situation auch ist. Doch ich kann nichts dagegen tun. "Was ist so witzig, du kleiner Wichser? ", brüllt Carter mir direkt ins Gesicht, ich höre auf zu Kichern, will etwas erwidern doch komme überhaupt nicht mehr dazu, bevor mich der erste Schlag trifft. Er ist so heftig dass ich zur Seite gerissen werde und wieder stürze, auf dasselbe Handgelenk wie zuvor, und diesmal macht sich niemand die Mühe, mich wieder zum Aufstehen zu zwingen; Melvin tritt mir in dem Rücken und Roy und Jake tun es ihn gleich, mein wahrscheinlich gebrochenes Handgelenk umklammernd versuche ich, irgendetwas zu tun, irgendwie wegzukommen oder mich zumindest auf irgendeine Art und Weise zu wehren doch im Grunde ist mir trotz meines eingeschränkten rationalen Denkens klar, dass ich nicht die geringste Chance habe. Wenn sie wollten, könnten sie mich umbringen.   Und ich könnte nichts dagegen tun.   "Ja, du kleiner Pisser! ", höre ich wieder Carters Stimme, nun direkt neben mir; er hat sich hingekniet, grinst mich direkt an, dann wandert sein Blick zu meinem Handgelenk... und sein Grinsen wird breiter.   Dumpfes Entsetzen überkommt mich, gemischt mit Angst, beides jedoch überschattet von Schmerzen und einer seltsamen Art der Resignation...sehe gerade noch wie Carter sich über mich beugt, bevor ich die Augen schließe.   Spüre, wie Carters Hand sich um mein Handgelenk schließt und zudrückt.   Ich will nicht wieder schreien. Doch es geht nicht anders. Mein Körper verkrümmt sich unkontrolliert als hätte ich einen Anfall, verzweifelt versuche ich, mich loszureissen doch mache es damit nur noch schlimmer. Wie Blitze durchfährt mich der Schmerz, habe das Gefühl, mich übergeben zu müssen und merke gleichzeitig, dass mir erneut Tränen übers Gesicht laufen... Und neben meinen Schreien kann ich Carter und die anderen lachen hören. Dann lässt er mich los.   Mein Arm fällt kraftlos zu Boden, der Schmerz lässt nach, meine Schreie verstummen, keuchend liege ich da, erleichtert und dennoch wissend, dass es noch nicht vorbei ist... "Spar dir dein Geheule für später auf!", kichert Roy, als hätte er meine Gedanken gelesen, hektisch und mit einem geringen Anteil an Wut wische ich mir mit der linken Hand übers Gesicht; verdammte Tränen...erst als ich die Hand wieder sinken lasse und dabei einen Blick darauf werfe sehe ich, dass es nicht nur Tränen sind die mir übers Gesicht laufen. Sondern auch Blut. Was...woher... Angestrengt versuche ich, mich zu erinnern, wann ich mir eine Kopfwunde zugezogen haben könnte, doch die letzten Minuten sind bereits hinter einem nebligen Schleier verschwunden, nur noch undeutlich wahrzunehmen...ich weiß es nicht mehr. Komme auch nicht weiter mit meinen Überlegungen, denn Carters Stimme durchbricht meine Gedanken, er kniet noch immer neben mir auf dem schneebedeckten Boden, hält etwas in der Hand... "Das ist doch schon mal ein Anfang!", grinst er, hält mir das Ding vors Gesicht und nun erkenne ich, was es ist... "Gib die wieder her!", fauche ich, gleich darauf selbst erschrocken über meine laute, energische Stimme, reflexartig Strecke ich den rechten Arm nach dem Gegenstand - meiner Brieftasche- aus, was ich sofort bereue. Das Gefühl, das mich durchfährt, entspricht den Schmerzen die ich mir bei einer Amputation ohne Betäubung vorstelle. Doch immerhin gelingt es mir diesmal, einen Schrei zu unterdrücken.   "Gib sie mir zurück! ", wiederhole mich, meine Stimme gleicht einem Knurren und jeder, der mich so sehen würde, würde mich wohl für vollkommen wahnsinnig halten. Wahnsinnig, weil ich es selbst in dieser Situation, in dieser Lage noch immer wage, Carter zu widersprechen.   Aber das nur, weil ich nichts zu verlieren habe. Vielleicht bringen sie mich ja wirklich um, wenn sie sich zu sehr provoziert fühlen...und vielleicht wäre das das Beste, was mir passieren könnte.   Doch keiner von ihnen sieht wütend aus, nein, sie alle grinsen mich an, Carter steckt meine Geldbörse in seine Jackentasche und dann Verschwimmt mein Blick und ich muss die Augen zusammenkneifen, bevor mir das frische warme Blut hineinläuft.   Jetzt bin ich praktisch blind. Und das ist schlimmer als alles andere. Ich Ertrage dieses Gefühl nicht, will die linke Hand erneut heben und das Blut wegwischen, doch jemand packt sie und drückt sie fest auf den Boden, das gleiche kurz darauf mit meiner gebrochenen Hand, nun kann ich den Schmerzensschrei nicht mehr unterdrücken, und es ist nicht bloß Schmerz.   Sondern auch Angst. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit, einfach dadurch dass ich nicht sehen kann was passiert, versetzt mich mehr in Panik als alles andere zuvor.   Panik. Schmerz. Dazu mischt sich nun noch ein starkes Gefühl von Übelkeit;  kurz glaube ich mich jetzt sofort übergeben zu müssen.   Schwindel...der durchdringende metallische Geruch von Blut... "Hey, der Mantel sieht auch ziemlich teuer aus!" Das ist das Letzte, was ich noch vernehme, bevor ich das Gefühl habe zu fallen, zu fallen in ein endlos tiefes Loch, ohne Licht, in bodenlose Schwärze...ein Schrilles Piepen fährt durch meinen Kopf... Und dann...nichts mehr.
Stille. Nichts als Stille. Kein Geräusch zu hören...keine Stimmen...kein Gekicher...nichts... Stöhnend hebe ich die Hand, fahre mir übers Gesicht, eine zähe, halb getrocknete Flüssigkeit bleibt daran kleben. Öffne die Augen. Das erste, was ich sehe, ist der nahezu schwarze Nachthimmel, bedeckt mit Wolken, aus denen noch immer Schnee fällt. Und es ist kalt. Bitterkalt, viel kälter noch als vorhin, bevor... Ein stechender Schmerz durchzuckt meinen Kopf, reflexartig kneife ich die Augen zusammen, atme schwer, merke, wie stark ich eigentlich zittere... "Der Mantel sieht auch ziemlich teuer aus!" Dieser Satz drängt sich durch den geistigen Schleier, der mich umgibt, in mein Gedächtnis, bringt mich dazu, die Augen wieder aufzureißen; ahnend was mich erwartet blicke ich zur Seite. Ich muss schon länger hier liegen, auch wenn mir dafür wohl doch noch verhältnismäßig warm ist, denn meine Arme sind bedeckt mit einer dünnen Schicht aus Schneeflocken, die sich kaum von meiner bleichen Haut abheben. Sie haben wirklich meinen Mantel mitgenommen. Und jetzt liege ich hier, bloß in dem dünnen Kapuzenpullover, den ich heute morgen angezogen hatte, weil ich es nicht für nötig befunden hatte etwas wärmeres auszuwählen... Er ist mir eigentlich viel zu groß, deshalb sind die Ärmel hochgerutscht, meine Unterarme liegen direkt auf dem kalten Boden...ich starre darauf, auf die geradezu verletzlich aussehenden kleinen Schneeflocken, die nur auch den vernarbten Stellen des Armes wirklich zu sehen sind...und mir ist klar, dass ich ziemlich knapp vorm Erfrieren stehen muss.   Zwar kann ich nicht sagen, wie lange genau ich hier nun bereits so liege, und auch die Kälte nehme ich bloß gedämpft wahr, doch wenn ich nicht aufstehe, zusehe, dass ich ins Wärme komme... Unterkühlt mein Körper wohl komplett.   Die Tatsache, dass mein Verstand kaum noch vom Alkohol benebelt ist bestärkt mich in dieser Vermutung; möglicherweise liege ich schon seit Stunden hier. Und vielleicht ist es ein Wunder, dass ich überhaupt wieder aufgewacht bin... Und dennoch bewege ich mich nicht. Verharre einfach hier, Starre den Nachthimmel an, reglos, versuchend, die Kälte sowie das schmerzhafte Pochen meiner rechten Hand zu ignorieren.   Schließe erneut die Augen. Ich könnte einfach hier einschlafen. Einschlafen und nie wieder aufwachen. Nie wieder. Dann hätte all das endlich ein Ende... diese ganzen Qualen, die furchtbare Leere die die ganze Zeit über so präsent ist, der ganze Schmerz, der Selbsthass und die Suizidgedanken... Dieser ganze Scheiss der sich mein Leben nennt. Ich merke, wie ich leicht beginnen zu lächeln, während sich Müdigkeit über mich legt, meine Sinne betäubt, alles um mich herum verschwinden lässt.   Ja. Ja, das ist es. Einfach einschlafen...und nie wieder aufwachen.
7 notes · View notes
Text
Schlaflosigkeit.
Nachts, alleine im dunklem Bett.
Ich sehne mich nach dem Schlaf den ich so dringend brauche.
Aber ich bekomme ihn nicht.
Ich drehe mich von einer zur anderen Seite.
Doch mein Kopf möchte einfach nicht still sein.
So liege ich da Stunden, Stunden gequält von zu vielen Gedanken.
Manche ganz banal, manche schwer wie ein Stein.
Zur Seite schieben lassen sich keine von ihnen.
Die Zeit rennt, ich weiß ich muss wieder früh raus, aber ich bin gefangen.
Gefangen in endloser Müdigkeit und Gedanken, die mir keine Chance geben einen Ausweg, einen Fluchtunnel oder Rettung in den Schlaf zu finden.
Der Kopf fängt an zu dröhnen, ich verliere mich immer weiter in meinen Gedanken, steigere mich in die Versuche endlich einzuschlafen und entferne mich immer weiter.
Also liege ich wach, manchmal die gesamte, manchmal die halbe Nacht.
Unfähig etwas an der Situation zu ändern.
Und wenn ich es dann geschafft habe, endlich in den Schlaf falle, klingelt mein Wecker.
Ich schlage mich übermüdet durch den Tag, sammle neue Eindrücke und Gedanken, hadere mit den Gedanken der letzten Nacht und habe Angst vor der Nächsten.
So zieh ich es immer wieder ab, nächtliche Stunden des Leiden, der Übermüdung, der Gedanken.
Aber ich weiß, irgendwann ist alles erstmal zuende Gedacht, irgendwann schlafe ich sofort ein.
Und das ist der Moment wo Träume beginnen, wo sie mich wieder auf den Boden holen, mein Gehirn alle Eindrücke und Gedanken einsortiert, wie in einer großen Bibliothek, und wo mein Körper und mein Geist wieder neue Kraft tankt.
Kraft für das nächste Mal wenn der Kopf einfach nicht still sein will und die Schlaflosigkeit einen zu Boden reißt.
3 notes · View notes
tanzendewoerter · 5 years
Text
Liebes jüngeres Ich,
ich weiß, dass du bei vielem nie damit gerechnet hast, dass es so kommt, und ich kann bei manchen Dingen auch immer noch nicht glauben, dass sie passiert sind, aber das Leben schreibt manchmal seltsame Geschichten und vielleicht macht ja doch irgendwann alles Sinn, auch wenn ich mir das momentan noch nicht wirklich vorstellen kann, denn wer hätte gedacht, dass ich zwischen all den Zweifeln, der Angst, den völlig verwirrten Gefühlen und den unkontrollierbaren Gedanken irgendwann mal jemanden finde, der so wunderbar und einzigartig und auch noch absolut immer für mich da ist, egal wie es mir gerade geht und was ich brauche, denn er liebt mich, was ich immer wieder absolut faszinierend finde, weil ich es mir irgendwie so lang nicht vorstellen konnte, und dann ist es einfach passiert und jetzt fühlt es sich an, als wäre es nie anders gewesen, und vor allem, als könnte es gar nicht anders sein, weil es einfach so gehört und wir zusammen sein müssen, weil wir füreinander bestimmt sind, auch wenn das vielleicht komisch klingt, aber ich glaube irgendwie daran und es macht mich glücklich und gibt mir Hoffnung und immer wieder Kraft, um wieder weiterzumachen, wenn es gerade nicht so gut läuft und ich nicht mehr kann, weil alles zu viel scheint und ich das Gefühl habe, über alles die Kontrolle zu verlieren, wenn ich sie denn jemals hatte, was ich manchmal bezweifle, wenn ich zurückdenke und mir anschaue, wie ich da gelandet bin, wo ich jetzt bin, auch wenn ich mir nicht so ganz sicher bin, wo das ist, weil ich etwas orientierungslos bin und Angst habe, nach vorne zu schauen, um herauszufinden, wohin der Weg hinter der schwarzen Mauer führt, die vor meiner Zukunft steht, weil ich nicht weiß, was da auf mich zukommt und ich nicht einschätzen kann, ob das gut oder schlecht ist, weshalb ich lieber nicht so weit denke und im Hier und Jetzt bleibe, auch wenn hier auch nicht alles so super ist, weil meine Familie auseinanderfällt und scheinbar keiner etwas merkt und ich dazwischen steh und nicht weiß, ob ich noch etwas retten kann, ob ich es will und ob es überhaupt meine Aufgabe ist und wenn ja, was ich tun kann, weil das alles so kompliziert ist und alles mit allem zusammenhängt und mich das manchmal echt verrückt macht, weil ich bei einem Gedanken anfange und ganz woanders rauskomme, aber trotzdem macht es irgendwie Sinn und das macht mir Angst, weil es in meinem Kopf zu etwas Riesigem wird, das außerdem total verknotet und viel zu lang ist, und wenn ich einen Teil entwirrt habe, ist eine andere Stelle noch fester verknotet als zuvor und ich habe das Gefühl, dass ich in einem Teufelskreis feststecke und kriege Panik, dass ich hier nie wieder rauskomme, wobei ich mich noch fester in dem Chaos verstricke und mich alleine nicht mehr befreien kann, sondern Hilfe brauche von jemandem, der sich zu mir setzt, mir hilft, die Fesseln zu lösen, mit mir tief durchatmet, an die Hand nimmt, hochzieht und an andere Orte bringt, weit weg von dem Chaos, das mich  so fertigmacht und so runterzieht, dass ich manchmal in der Früh nicht weiß, wie ich aufstehen soll, weil es sich anfühlt, als würde mich all das festhalten und irgendwie ersticken wollen, weswegen ich es eigentlich dringend loswerden will, aber es hört nicht auf und ich weiß nicht, wie ich es stoppen kann, weil ein Gedanke den anderen jagt und ich mich nicht dazwischen stellen kann, weil es zu schnell geht und ich langsam den Überblick verliere, sodass es wieder Zeit wird, mit jemandem meine Gedanken zu sortieren, um wenigstens kurzzeitig den Anschein einer Ordnung zu schaffen, damit ich immerhin ein bisschen ruhiger werden kann und eine kleine Pause kriege, bevor es wieder weitergeht und ich wieder in den Gedankenstrom hineingezogen werde, der mich mit sich reißt und so unruhig ist, dass ich nachts nicht schlafen kann, weil meine Gedanken keine Ruhe finden und alles immer weiter kreist, weil es kein Ende zu geben scheint, bis die völlige Erschöpfung siegt und ich wenigstens ein paar Stunden unruhigen Schlaf kriege, wobei die Gedanken mich bis in die Träume verfolgen und ich in der Früh alles andere als erholt aufwache und genauso müde bin wie am Abend zuvor, weil mir der Schlaf beinahe ebenso viel Kraft raubt wie er mir gibt und ich eigentlich nicht mehr schlafen will, weil es so mühsam ist einzuschlafen und so schwer, wieder aufzustehen, und dazwischen kaum Erholung stattfindet, die ich bräuchte, damit ich den Tag überstehe, denn mein Zuhause ist nur noch ein Zuhause und nicht mehr, wie es mal war, was ich zugegebenermaßen sehr vermisse und was mich andere um ihre Familien beneiden lässt, in denen es noch gemeinsame Zeit und ein Miteinander gibt, was bei uns leider fehlt, weil jeder nur sein Leben lebt und wir eine Wohngemeinschaft sind, die nicht viel voneinander erfährt, weil keiner den anderen fragt und niemand von sich aus erzählt, sondern lieber alle vor der Wahrheit, was auch immer die sein mag, flüchten in Welten, wo wir noch träumen können von dem, was wir uns wünschen, auch wenn es nicht realistisch sein mag, denn es ist egal geworden, was es ist, solange wir eine Welt haben, in die wir uns zurückziehen können, wenn wir es hier nicht mehr aushalten, weil der Gedankenkreis sich ständig und doch nie schließt und wir uns manchmal nicht mehr dagegen wehren, weil es so aussichtslos scheint und wir die Hoffnung manchmal vergeblich suchen, bis jemand das Licht wieder anschaltet und uns zeigt, wo es entlang geht, denn alleine sind wir verloren im Dunkeln, wenn uns dort die Dämonen unserer Gedanken auflauern und unsere Schutzlosigkeit ausnutzen, um uns fertigzumachen, wenn wir nicht durch Zufall den Lichtschalter finden oder jemand kommt und uns rettet, wenn wir laut genug um Hilfe rufen, denn das ist manchmal unsere einzige Möglichkeit und nichts, wofür wir uns schämen müssen, weil es ein Zeichen von Stärke ist und beweist, dass du dir noch wichtig genug bist und noch nicht aufgegeben hast, da irgendwann einen Weg nach draußen zu finden und dir dann deine Unbeschwertheit wieder zurückzuholen, die du jetzt vielleicht manchmal vermisst, die aber nicht verloren ist, denn ich habe sie vor ein paar Monaten erst für ein paar Minuten wieder gespürt und sie genossen, denn das ist ein einzigartiges Gefühl und wir finden den Weg dorthin wieder und auch wenn es vielleicht noch ein bisschen dauert und wir es nicht alleine schaffen, bitte gib nicht auf!
Dein zukünftiges Ich
10 notes · View notes
sub-nadine · 5 years
Text
Gedankensplitter
Bin total müde aber ich komm nicht zur Ruhe. Seit 1 Stunde sollte ich schon schlafen Dreh mich von einer Seite zur anderen. Ich merke selber das ich zur Ruhe kommen muss das ich dringend Schlaf brauche. Und wieder schaue ich zur uhr halb 5 muss ich aufstehen.
In meinen Kopf herrscht das totale Chaos schon den ganzen Tag. Und jetzt lässt das Chaos mich nicht mal schlafen. Ich hoffe mein Herr hat Verständnis dafür. Dieses Chaos diese Unordnung 😒😪
Aber wo fängt man an zu ordnen und vor allem wie ? Damit beschäftige ich mich die Tage. Schreibe hier in der Hoffnung das ich das Ventil finde und ein wenig den Druck verringern kann und ich zum schlafen komme.
Es is arschkalt es regnet.
1 note · View note
jc · 3 years
Text
Tagebuch: Kranke Woche, Teil 2
Die Überschrift ist durchaus zweideutig zu verstehen.
Montag, 9. November 2020
Die Kleine ist immer noch nicht gesund genug, um zur Tagesmutter zu gehen. Das bedeutet dann natürlich, dass ich im Homeoffice bleibe und versuche, zu arbeiten. Um 7:30 Uhr fange ich an, um 19:10 Uhr klappe ich den Laptop zu. Dazwischen versuche ich einfach nur, die Schlafpausen zu nutzen, um was wegzuschaffen.
Dienstag, 10. November 2020
Das Spiel wiederholt sich. Nach dem Mittagsschlaf ist Klein-Lea aber endlich wieder besser drauf. Wir gehen an die frische Luft. Da waren wir beide schon lange nicht mehr. Es tut uns gut.
Mittwoch, 11. November 2020
Eigentlich ist die Kleine wieder fit genug für die Tagesmutter. Nur leider können wir sie da jetzt nicht hinbringen, weil die selbst einen Krankheitsfall hat. Wenigstens macht die Kindsmutter auch mal Homeoffice, was mir ganz neue Arbeitsmöglichkeiten eröffnet. Die brauche ich auch dringend, denn ich begleite ein digitales Event. Das fällt einem doch ein wenig leichter, wenn einem nicht immer ein Kind am Hosenbein zieht. Ab Nachmittag übernehme ich dann wieder.
Donnerstag, 12. November 2020
Tag zwei der Eventbegleitung. Klein-Lea kann endlich wieder zur Tagesmutter, in mir entspannt sich wieder einiges. Und zwar so sehr, dass sich mein Körper zu denken scheint: Och, dann kann ich ja jetzt die Bronchitis durchlassen, oder? Ab Nachmittag bemerke ich steigendes Unwohlsein. Dieses Gefühl, dass sich da was zusammenbraut, keine Ahnung, ob ihr das kennt. Jedenfalls gehe ich noch einkaufen, im Supermarkt, ich habe das versprochen. Dort merke ich, wie ich rapide abbaue. Tapfer ziehe ich das durch, trage in zwei Gängen die schweren Sachen in den vierten Stock und klappe dann quasi zusammen. Mit schwerem Husten lege ich mich mit der Kleinen zusammen ins Bett und schlafe fast ohne Unterbrechung bis zum nächsten Morgen durch.
Freitag, 13. November 2020
Der Schlaf tat gut. Der Husten ist zwar immer noch da, aber ich fühle mich wieder fit genug, um zu arbeiten. Freitag ist Bürotag – in diesem neuen Normal, das wir zurzeit haben, aber ich gewöhne mich langsam daran. Das erlaubt mir, mittags in angenehmer Begleitung eine Runde durch den Park zu spazieren und ansonsten einiges konzentriert abzuarbeiten. Abends spiele ich mit den besten Internetbuddies eine Runde Zoom-Monopoly. That is very much fun! (Nicht nur, weil ich ausnahmsweise einmal gewinne.)
Samstag, 14. November 2020
Der Husten begleitet mich wohl noch ein wenig länger und ich bin ehrlich: Der gestrige Tag hat nicht zu seiner Besserung beigetragen. Eher im Gegenteil. Worth it, aber jetzt müssen wir da alle durch. Also wirklich: wir alle, denn die beiden Damen in meinem Haushalt haben dadurch auch keinen besonders erholsamen Schlaf und wirken leicht genervt von meinen Belllauten. Das geplante Freundinnentreffen für heute sagen wir ab; doppelte Ansteckungsgefahr, das ist zu viel.
Sonntag, 15. November 2020
Jetzt hustet die Ehefrau auch noch. Verzeihung!
Ich frage mich sowieso, wo ich mich dauernd anstecke. Gerade jetzt, wo ich doch meine sozialen Kontakte außerhalb digitaler Medien auf ein Minimum reduziert habe, sowieso in den letzten Wochen kaum noch das Haus verlassen habe. Aber, klar, ich habe ein einjähriges Kind, das frisch bei einer Tagesmutter ist. Davor wurde ich mehrfach gewarnt, dass dieser erste „Kita-Herbst“ gleichzusetzen sei mit Erkältung von Oktober bis Ostern. Und die Bronchitis, da habe ich auch einen konkreten Verdacht. Dennoch. Ich will das nicht, ich hasse es, krank zu sein. Und eine Möglichkeit, mich ordentlich auszukurieren, habe ich auch nicht.
📩 Keinen Beitrag mehr verpassen? Lass dich per E-Mail benachrichtigen! 🐷 Etwas in Klein-Leas Sparschwein werfen? Sie freut sich riesig!
(Original unter: https://1ppm.de/2020/11/kranke-woche-2/)
0 notes
derzaungast · 3 years
Text
Geschichten aus dem Pflegeheim: Reinigungskräfte brauchen keinen Kaffee!
—————————-
Morgens um 7.30, während ich in Vorbereitung für einen weiteren langen Vormittag in der „Tagesgruppe Demenz“ den Kaffee-Vollautomaten anwerfe um mich mit einem Cappucino zu versorgen, spricht mich eine der Reinigungskräfte an, die ständig in allen Bereichen der Einrichtung Böden wischen, staubsaugen, Geländer und Handläufe säubern, Bewohnerzimmer reinigen usw. (und das alles unter den verschärften Auflagen des Corona-Desinfektionsregimes.
„Kannst du mir bitte auch einen Kaffee machen?“ fragt die Kollegin.
„Ja klar“, antworte ich.
„Den brauch ich ganz dringend jetzt, sonst schlaf ich gleich wieder ein“, ergänzt sie (Arbeitsbeginn für die Putztruppen-Frühschicht ist 6:30 morgens). „Wir dürfen hier nämlich keinen Kaffee mehr trinken.“
Ich glaube, ich habe mich verhört. „Wie bitte? Wieso das denn?“, will ich wissen.
„Der ist für die Bewohner und die Mitarbeiter da, nicht für uns, hat die PDL* gesagt“, klärt mich die Kolegin auf.
„Ja und? Ihr seid doch auch Mitarbeiter...“, entgegne ich.
„Nee, wir sind Fremdfirma.“
Ich fasse es nicht. Der Kaffee, um den es geht, wird hundertliterweise den ganzen Tag über auf allen Wohnbereichen gekocht, zur Verfügung gestellt und von allen getrunken. In der Regel bleibt massenweise übrig von dem Gebräu, das geschmacklich eher in Richtung Batteriesäure geht.
Nicht umsonst habe ich eine private Kaffeemaschine auf der Arbeit, um nicht auf den Einrichtungskaffee angewiesen zu sein. Dennoch habe ich selten etwas Übleres und Kleingeistigeres gehört als diese Neuigkeit der sparsamen PDL. Wobei die Anweisung wohl nicht auf deren Mist gewachsen ist, sondern vermutlich als Anweisung des Diakonievorstandes umgesetzt wird.
Ich kann mich den ganzen Vormittag über kaum beruhigen über soviel bornierte Schäbigkeit und greife mir den Einrichtungsleiter, sobald ich seiner ansichtig werde.
„Hören Sie mal, mit ist da das und das zu Ohren gekommen. Ist das wahr?“
Der Chef bejaht.
„Das glaub ich jetzt nicht! Ist Ihnen das nicht peinlich?“ frage ich. „Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass die Frauen, die sich hier täglich den Arsch aufreißen, damit es hier sauber ist, noch nicht mal von dem schlechten Kaffe trinken dürfen, den wir hier haben.
Und das in einer Einrichtung, in der an jeder Ecke heilige Sprüche und christliche Menschenbilder hängen? Chef? Denken sie mal ganz scharf darüber nach und sprechen Sie ein Machtwort. Da ist die PDL glaube ich ein bißchen übers Ziel hinausgeschossen...“
Der Chef ist etwas betreten und murmelt was von „Ja, die sind nunmal von einer Fremdfirma, und außerdem haben die eine Kaffeemachine im Keller...“ (er weiß ganz genau, dass der Arbeitstakt der Reinigungskräfte kaum Pausen zulässt, geschweige denn einen Gang in den Keller, um zu versuchen, irgendeine verstaubte alte Kaffeemaschine wieder in Gang zu setzen).
„Ja, ich überleg es mir noch mal..“ und weg ist er. Mir scheint, er hat etwas fluchtartig Reißaus genommen.
Ich werde die Kaffeefrage weiter verfolgen.
*PDL = Pflegedienstleitung
0 notes