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#aus dem licht in den schatten
zikllop · 2 years
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Und den Wert eines Menschen misst man nicht an seinen Worten
Kontra K - Diese eine Melodie
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derpr0fessor · 20 days
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#derPr0fessor - Evin Alistair Dankworth
Archeologist with heart and soul. Sunk in ancient Egypt with a preference for new things and a love for the unknown.
Der Dschungel glühte. Das Zirpen und Zwitschern der Tiere war die Quelle an Lautstärke, die alles übertönte. Selbst das Knacken des Blattwerks unter seinen Wanderschuhen wurde davon verschluckt. Sein Kollege war verzückt von der Geräuschkulisse, während der Professor selbst eine ruhigere Umgebung vorgezogen hätte. Sie waren bereits seit Stunden unterwegs und ihr nächstes Ziel thronte vor ihnen auf, sobald sie durch das nächste Buschwerk gebrochen waren. Herrlich und alt erhoben sich Ruinen einer längst vergessenen Zivilisation.
Hier brach die Sonne durch das dichte Blattwerk und spielte ein Spiel aus Licht und Schatten. Hier und dort klebten Eidechsen an den heißen Steinen und sonnten sich. Der Schweiß klebte dem Professor auf der Stirn und er wischte ihn mal wieder mit einem durchtränkten Taschentuch weg.
Er nahm etwas wahr, was nicht zum Dschungel passte. Er blickte zu seinem Kollegen hinüber, aber der war von den alten Ruinen fasziniert, starrte sie förmlich an. Der Professor bewegte sich daher allein weiter. Ein Flüstern im Ohr. Es war wie ein weißes Rauschen, das er nicht ausblenden konnte. Nicht wollte. Nicht sollte.
Er ging über die am Boden liegenden Steine, kämpfte sich durch den Dschungel, der ihn nicht den Weg freigeben wollte. Er kämpfte mit herunterhängenden Ästen, mit Ranken und verscheuchte Tiere, wenn er den Weg gehen musste. Wage nahm er wahr, dass sein Kollege nach wie vor nicht mitkam.
Endlich erreichte er sein Zielpunkt. Das Flüstern war zu einer Stimme geworden, die ihn rief. Beim Namen!
Vor ihm lag, angelaufen und uralt, eine kleine Öllampe. Er hörte die Stimme daraus zu ihm sprechen. Sie säuselte ihm allerlei Gefälligkeiten ins Ohr. Fast schon gespenstisch schön lagen seine Träume vor ihm, zum Greifen nahe.
Er streckte die Hand aus. Neugier erfüllte ihn komplett. Er musste das Rätsel lösen. Als er die kleine Lampe berührte, hörte er das Wesen aus dem Inneren triumphieren. Doch nur kurz. Das Wesen stockte. Es war nicht frei und lebensfroh, sondern… gefangen? Erneut?
Der Professor schüttelte seinen Kopf, stolperte rückwärts, fiel gegen eine der alten Mauern. Zum Glück fest gebaut, sodass er nicht einstürzte. Sein Kopf schien zu explodieren. So viel Neues prasselte auf ihn ein. So viele Erinnerungen.
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doktor-disko · 1 month
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Verstörend, oder: Manche Nächte sind die
Manche Nächte sind die Freiheit,
sind das Licht, das die Laternen
in die Weiten der Welt entlassen,
das die Straßen entlanggeht,
in den Bäumen tanzt
und die Regentropfen
zum Glänzen bringt
~
Manche Nächte aber
sind Bürogebäude
nach Dienstschluss,
leere Parzellen mit
verstaubten Röhrenbildschirmen,
mechanischen Mäusen
und all dem Krimskrams,
der all das persönlich machen soll
für all die Menschen,
die gerade zu Hause sind,
in dem Leben,
für dessen Persönlichkeit
all der Krams steht.
~
Manche Nächte sind
die Schritte, die dir folgen
zwischen all den Parzellen, sind
die Türen, die sich öffnen, die
Stühle, die sich umdrehen, die Schatten,
die in Deckung gehen, all das Geschehen
in den Augenwinkeln, bis du hinschaust
in die Neonleere der Nacht
im Wolkenkratzergroßraumlabyrinth.
~
Manche Nächte sind die nicht
endende, Enge zwischen
den Wänden der Parzellen,
zwischen den Wänden
zweier Tage, im
Leuchtstofflicht der Nichtsonnen,
halten dich
mit ihren Tentakeln
aus dem flackernden
Schatten zahlloser Druckkerräume
heraus fest, rufen
deinen Namen im Kreischen
selbstreinigender
Kaffemaschinen, Klimpern mit
ihren Aufzugstürenaugenlidern
und der Fahrstuhlmusik,
die immer leiser wird,
und leiser, aber nie
verstummt.
---
Doktor Disko (2024-03-14)
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fantomefelin · 8 months
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Que Le Spectacle Commence !
First Chapter : Meeting the ONE;
Zu dieser Zeit des Jahreszyklus gab es nur wenige Tage in Fontaine, die von schlimmen Unwettern begleitet waren. Strahlend blauer, klarer Himmel, saftige Wiesen & eine leichte, sommerliche Brise, die die farbenfrohen Blumenfelder im glänzenden Sonnenschein zum Tanzen brachten —— ein solcher Anblick bot sich in der Nation des Wassers, der Schau, der KUNST & des Prunkes zu schier täglicher Gegebenheit. Wer hier zu Gast oder Neuankömmling war, würde schnell feststellen müssen, dass es in keiner Nation sonst so idyllisch & schier PERFEKT wirkte, wie hier. Doch wo das Licht bekanntlich am hellsten fällt, ist der dadurch geschlagene Schatten meist umso düsterer . . .
Aus Kunst & Idylle wurde dann meist sehr schnell Scharade & Trug. In Fontaine nahm man die Regeln & den Sinn der Gerechtigkeit schließlich bitterlich ernst ; wer sich nicht an die Vorgaben hielt, würde sich dem Auge des Gesetzes hingeben & dem Leitfaden unterwerfen müssen. Wie sehr hier mit zweierlei Maß gemessen & abgerechnet wurde, nun . . . dies vermochte niemand so genau zu sagen. Doch der Fakt stand : die Prozesse glichen dem Ausmaß eines S c h a u s p i e l s , welches lediglich dem Amusement der Zuschauenden { & der hoch angesehenen Archondin Furina } galt. Jeder wollte dabei sein & sie hautnah erleben, sich dem Entertainment hingeben & dem Leid anderer fröhnen.
Wie viel Perfektion, Glanz & Glorie steckte nun also wirklich hinter den hochgrenzenden Fassaden der adeligen Gemäuer, die ihren verdunkelnden Schleier warfen ?
Ein resigniert, wie abwesendes Seufzen glitt über die Lippen der jungen Katzenfrau, als sie sich mal wieder bei ihren zutiefst abschweifend trübseligen, ja fast pessimistischen Gedanken ertappte, über die höchst fragwürdigen Vorgehensweisen jener Nation zu philosophieren, in welcher sie nun einmal aufgewachsen war. Vieles hier entzog sich ihrem Verständnis, doch wer war sie schon, dass sie das Recht besäße, etwas daran zu kritisieren oder in Frage zu stellen ? Würde sie das Wort erheben, dann würde man sie vermutlich auf der Stelle festnehmen, ihr Verleumdung unterstellen & des RUFMORDES anklagen. Sie hatte viel eher gelernt, sich aus vielerlei Belangen herauszuhalten. Bis auf eines natürlich . . . & mit ihren Bedenken war sie nicht alleine. Ihre zwei Brüder { Lyney, ihr Zwilling, & Freminet, der Adoptivbruder } & sie nahmen die ' Prophezeiung ' sehr ernst & sie würden ALLES unternehmen, um eben jenes Unheil zu vereiteln.
' Und schon wieder drifte ich ab . . . Ich sollte mich endlich auf das Wesentliche konzentrieren. '
Wie zuvor beschrieben war auch an diesem Tage das Wetter schier PERFEKT ; warm, sonnig & lediglich ein laues Lüftchen, welches ihr die losen Strähnen des Zopfes leicht über die nackten Stellen ihres Rückens kitzeln ließ. Tja, ' perfekt ' also für eine Runde Schwimmen. Manch einer würde jetzt vielleicht glauben, dass Lynette diese Aktivität im Wasser mochte, doch das genaue Gegenteil war eigentlich der Fall : Sie v e r a b s c h e u t e Nässe. Es gab eigentlich nichts Ekelhafteres, als nasse Kleidung & am Körper klebende Haare { ganz zu schweigen von nassem FELL, denn davon hatte sie zwar nicht viele Stellen aber immerhin ein paar, nämlich Schweif & Öhrchen & das reichte vollkommen aus für maximalen Diskomfort ! }. Sie würde es unter anderen Umständen tunlichst vermeiden, in tiefe Gewässer abzutauchen, doch da sie nun einmal trainieren musste, würde ihr nichts anderes übrig bleiben.
Zwar war sie in den meisten Shows & Performances lediglich der SCHATTEN ihres Bruders, welcher dafür im Mittelpunkt des Rampenlichtes performte, doch für die ein oder anderen Einlagen musste auch sie jede ihrer Choreografien bis auf's Maximum perfektionieren. Fehler konnte sie sich einfach nicht erlauben, denn das würde nicht nur sie blamieren, sondern am allermeisten Lyney & dies wollte sie tunlichst vermeiden.
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' Heißt also abtauchen . . . huh. Langsam gewöhne ich mich wohl daran. Das macht es aber dennoch nicht angenehmer, nur ein wenig . . . erträglicher. '
Wobei es mehr der Gedanke an Lyney's vor Stolz gezeichneten Gesichtsausdruckes war, der sie weiter antrieb & bis an ihr Limit pushen würde. Familie bedeutete ihr schließlich alles —— IMMER.
Somit erhob sie sich also erneut aus dem Gras, holte einmal tief Luft & rannte dann mit einem gezielten Hechtsprung auf die Wasserstelle ein paar Fuß von ihr entfernt zu, worin sie mit nach vorne gestreckten Armen eintauchte & den Atem prompt anhielt. Sie müsse es dieses Mal schaffen, länger unter Wasser bleiben zu können, dabei die Augen offen halten & sich bewegen. Es müsse ihr möglich sein, ohne Probleme dem Publikum eine SHOW zu bieten, die sie so schnell nicht vergessen würden. Lyney hatte ihr die Schritte genau erklärt & sie würde sich an jedes noch so kleine Detail erinnern, es verinnerlichen & zum Besten präsentieren. Er zählte auf sie & da sie eine Einheit waren, wie Ying & Yang einen Kreis bildeten, mussten auch die Abläufe stimmen, so flüssig & klar sein wie jenes Wasser, in dessen geschmeidigen Wogen sie gerade tauchte.
Am tiefsten Punkt angekommen, verharrte Lynette an ein- und derselben Stelle, die Augen geöffnet, ins Weite des UNENDLICH wirkenden Azures blickend, das sich vor ihr wie in einem märchenhaften Bilderbuch erstreckte. Das Meeresgefilde war voller lebend & wundersamen Schönheiten, so unergründlich wie das Mysterium der Sterne am nächtlichen Firmament —— wahrlich fesselnd, das musste sie zugeben. & wäre es alles nicht so nass & unangenehm, dann würde sie es bei Gott mehr wertschätzen können.
' Immerhin schmecken die Meeresfrüchte recht gut. Alleine dafür sollte ich wohl der Existenz diverser Gewässer positiver gesinnt sein. '
Während sie den Pirouetten & Linientänzen der vorbeiziehenden Fische Achtsamkeit schenkte, vollführte die Katzendame selbst ihre kleinen Kunststücke, versuchte sich der Schwerkraft des Wassers zu entziehen & ihre Bewegungsabläufe so geschmeidig & perfekt wie möglich zu gestalten. Angesichts des immensen DRUCKES, der auf ihrer fragilen Statur lastete & immer stärker wurde, je tiefer sie abtauchte, gestaltete sich dies stellenweise doch als äußerst schwierig —— nun, zumindest war es anfangs so gewesen. Mittlerweile hatte sie ihre Kniffs & Tricks entwickelt, um dennoch so grazil wie ein Glitzerrochen durch die gröbsten Strömungen zu gleiten. Doch, ihr Geschick, Können & vor allem auch Glück würde nicht lange von Dauer sein, denn die ungestümen Gewässer würden nur einmal mehr beweisen, wie unheimlich l a u n i s c h sie sein könnten.
Lynette wusste, wann es an der Zeit war, wieder zur Oberfläche zurückzukehren, sodass ihr der restliche Atem nicht ausgehen & sie folglich nicht ertrinken würde. Als sie sich jedoch in Bewegung setzte, um nach Luft zu schnappen, spürte sie, dass sie etwas zu verfolgen schien. Ein Knurren alamierte ihre Sinne —— oder war es vielmehr ein ' Surren ' ? Jenes durch Energie angetriebener Machinerien, die neuerdings vermehrt ihr Unwesen in diesen tiefen Gefilden trieben ? Ihr war zumindest die letzten paar Male schon aufgefallen, dass sich besorgniserregenderweise immer mehr Meks unter die sonst so friedliche Wasserlandschaft geschmuggelt hatten. Wo sie jedoch herkamen & was sie eigentlich bezweckten, war ihr nicht bekannt. Ob auch das etwas mit der Pophezeiung zutun haben könnte ?
—— doch ganz gleich, was es war, darüber könne sie sich später auch noch Gedanken machen. Das dieses Gesurre immer näher kam & dessen Getriebe es wohl schneller vorantrieb, als es ihre eigenen Beine & Arme je könnten, war kein sonderlich gutes Zeichen. An die Oberfläche zu flüchten war keine Option. Sie MÜSSE sich zur Wehr setzen, es abschütteln oder wenigstens kurz außer Gefecht setzen, um so an Momentum eines möglichen Vorsprunges gewinnen zu können.
Lynette schloss somit ihre Augen, bündelte all ihre Kräfte & konzentrierte sich alleine nur auf ihren maschinellen Kontrahenten & dessen heranrauschende Geschwindigkeit. Als sie glaubte, dass dessen Motoren nahe genug an sie herangekommen waren, bündelte sie die Kraft von Anemo mithilfe ihrer Vision in der Form kleiner Windschnellen, die sich wie Ranken um ihre Beine wandten. Mit einem beherzten Tritt stieß sie den Mek zurück, welcher zuckend & biepend in den Schwingen der kreierten Windschnellen gefangen ins tiefe Dunkel unter sich gerissen wurde.
Das wäre geschafft ! Nun sollte sie aber keine Zeit verlieren, denn der Klapperkasten könnte sich jeden Moment wieder befreien & sie erneut anpeilen —— er hatte wohl immerhin schlimmer die Fährte eines blutenden Fisches aufgenommen, als es ein Hai je könnte; & sie solle definitiv dessen BEUTE sein.
Die Oberfläche war nicht mehr weit entfernt, sie konnte sogar das warme Funkeln der bald untergehenden Sonne wahrnehmen, welches sich wie ein zauberhaftes Gemälde darauf wiederspiegelte. Nur mehr drei oder vier Armlängen war sie entfernt, sehr viel länger würde sie die Luft auch nicht halten können . . . .
—— doch dann bemerkte Lynette, dass sie sich längst nicht mehr der Wasseroberfläche näherte, sondern sehr viel eher stillstand, in der nächsten Sekunde sogar begonn, wieder hinabzusinken, so als würde sie etwas an den Beinen in den Abgrund zerren. & genau das schien auch, ganz zu ihrem Entsetzen, der Fall gewesen zu sein. Durch ihre Aktion von vorhin musste ein derart mächtiger Sog entstanden sein, der die einst so ruhigen Gewässer ungestüm werden ließ & alles drohte, zu verschlingen, das sich in unmittelbarer Nähe befand. Innerlich verfluchte sich die Illusionistin für diesen fürchterlich DUMMEN Fehler, doch für Selbstrüge war später auch noch Zeit, sofern sie das hier überleben würde. Die Luft wurde immer knapper, ihre aufgeplusterten Backen von Sekunde zu Sekunde praller, jede verzweifelte Bewegung in Richtung Sicherheit s c h m e r z v o l l e r. Ihre Sicht verschwomm immer mehr, die einstig rosig & vor Leben strotzenden Lippen nur mehr leichenblass - blau gefärbt, die Abläufe ihrer sonst geschmeidigen Bewegungen kraftlos & arhythmisch. Sie hatte noch einmal alles gegeben, die restlichen Kraftreserven in Arme & Beine gesteckt. Ihre Fingerspitzen berührten schon förmlichst die errettende Ebene oberhalb des kühlen Nasses —— doch ihr Körper versagte, sie schaffte es einfach nicht länger, gegen die starke Strömung anzukommen, welche sie mit unerbittlich eisernem Griff ins feuchte Grab zu ziehen beabsichtigte.
Wäre dies nun wirklich ihr Ende ? Würde sie auf diese jämmerliche Art & Weise sterben ? Würde sie nun Teil der Prophezeiung werden & ihrem Körper den Fluten hingeben ? Sie würde als schwächliche Versagerin, als Enttäuschung in der Erinnerungen aller Verbliebenen zurückbleiben, ihre FAMILIE im Stich lassen . . .
. . . . & Lyney ? Was wird er nur ohne sie tun ? Sie konnte ihn doch nicht im Stich lassen. Ihre letzten Gedanken würden jenen gelten, die ihr am nächsten standen. Dem Einzigen in ihrem vermutlich oft sehr erbärmlichen Lebens, das ihr jemals wirklich aufrichtig etwas bedeutet hatte. Aber vielleicht . . . hatte sie für ihre eigene Dummheit & Tollpatschigkeit ja genau eben jenen Ausgang wie diesen hier zu RECHT verdient. Ja, vielleicht war der T o d nun das höchste Maß der Strafen —— Perfektion sah schließlich anders aus. Das musste Konsequenzen haben. Immer.
Zwischen all dem Nass & dem schwindenden Bewusstsein hätte sie nicht einmal ihre eigenen Tränen bemerkt, die nun Teil eines großen Ganzen wurden. Die Ansammlung einer unendlichen Bedeutungslosgkeit, welche früher oder später in Vergessenheit geraten würde. In Fontaine galt nur eine Regel : Du bist erst etwas wert, wenn du auch etwas zum Fortschritt & der Brillianz der Nation beiträgst, dich nützlich machen kannst. Eines von vielen kleinen Zahnrädern bist, dass die großen am Laufen hält.
Doch ihr kleines, unbedeutendes Zahnrad wäre ersetzbar . . . gewiss.
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@houndofhades / STARTER.
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fabiansteinhauer · 29 days
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Mama
1.
Mit dieser Erinnerung tritt sie für mich in einen, wie man sagt, öffentlichen Raum, der dem Kind zuerst ein fremder Raum ist. Plötzlich muss man teilen, was man vorher nicht geteilt hat. Das ist insoweit die frühste Erinnerung, in der ich Mama nicht im vertrauten Raum, nämlich nicht in meinem Zimmer sehe. Wir stehen beide in einer Schlange. Sie steht links von mir, hält mich an der Hand, das heißt: ich muss meinen Arm hochrecken, deutlich über Kopfhöhe greifen die beiden Hände ineinander. Wir stehen also gemeinsam in der Schlange, das ist ein Schulgebäude, das Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut wurde (" Auer Schulstraße"), also stehen wir auf einem Institutionenflur, dessen Boden das Licht grob geschliffen reflektiert und die Figuren vor uns zu Schatten macht. Wir stehen an, um Kasperletheater zu sehen.
Es sind exakt, scharf getrennt, zwei Gefühle, an die ich mich erinnere: Ein leicht verwundertes Staunen, warum sie denn mitgekommen ist, um für so ein Kasperletheater in der Schlange zu stehen und gleichzeitig Dankbarkeit, dass sie mitgekommen ist. Diese zwei Gefühle, die zwar nicht ambivalent sind, aber doch aneinanderstossen und zum Gegensatz werden könnten, mögen dafür gesorgt haben, dass ich mich an diesen Tag erinnere. Das eigentliche Ding, das Objekt, der Gegenstand, vielleicht auch das Herz dieser Erinnerung ist aber ihre Geste: Karin begleitet, sie hält und führt; ich könnte dort zappeln, auf jeden Fall hänge ich an ihr wie ein Fisch an einer Angel. Sie ist stumm in dieser Erinnerung; es kommt zu keinem Satz. Die Geste ist es, weil diese Geste ihre stumme Routine der Begleitung war, mit der sie hielt und führte.
Mit dieser Geste begleite ich sie auch früh durch Städte: vor der Bordsteinkante zieht sie mich dann hoch, ich schwebe einen Moment lang über die Kante, dann setzt sie mich wieder ab. Ihr Geste ist flüssig. In dieser Flüssigkeit ist die Erinnerung auch einer weiteren, ebenfalls frühen Erinnerung verbunden, die Gesten entsprechen sich: Karin begleitet wieder, hält und führt. Nur stehen wir diesmal weit oben in den französischen Alpen. Ich kann schon mehr oder weniger sicher laufen , also werde ich auch zum Skifahren mitgenommen. Karin nimmt zu allen Pisten mit, nur wenn es Schwierigkeiten gibt, nimmt sie mich zwischen ihre Skier, steht hinter mir, beugt sich leicht über mich, hält und führt mich 'so so': Als ob wir beide fahren würden, hält sie und führt mich zwischen ihren Skiern, sie schwingt dabei mit ihren fliessenden Bewegungen den Berg runter. In dieser zweiten Erinnerung gibt es auch eine Kante, nicht am Bürgersteig; wir stehen jetzt auf einem ausgesetzten Plateau, an der Kante fällt der Hang ab; der Blick öffnet sich auf eine steile, sogenannte Buckelpiste. Karin hält, sie führt: aber erst einmal kippt man gemeinsam über diese Kante hinab, man fällt erst einmal gemeinsam. Ich kann mich nicht daran erinnern, in dem Moment von Angst irgendwie bedrängt zu werden. Eher meine ich, für mein Alter erstaunlich gut skifahren zu können; das macht sie mir vor, illusorisch hier und jetzt, aber in Zukunft mit Hoffnung. Die stumm routinierte Geste ist das eine, das andere: im Stil kombinierte Karin, wie Freundin Cilla sagt, Eleganz mit Bodenständigkeit. In diesen Erinnerungen, das macht sie so typisch, belehrt und beurteilt, erklärt sie nicht, sagt nicht, was man zu tun und was zu lassen habe. Es sind routinierte und stumme Gesten, die sie vormacht und die sie wiederum zu einem lebendigen Zeugnis, einem Beispiel und einem Vorbild dafür machen, wie man durch das Leben kommt.
2.
Sie ist aus einem großen, zwar großzügigen, aber auch zu großen Haus gekommen. Das stand in einem Park, der schon zu unserer Kindheit verwildert war - und auch weil das Haus nicht mehr von den Funktionen her, für die es gebaut wurde, genutzt wurde, fortan nur Anlass bot, Privatheit und Öffentlichkeit zu verwechseln, hatten die Räume darin ihre Dunkelheit auspielen können; lindwurmartig und wirklich verflucht war die Architektur geworden. Mit 25 Jahren (sie trug Anfang der sechziger Jahre kurzes Haar und von einem längeren Aufenthalt in London hatte sie Swing und Popkultur mitgebracht) hat sie sich einen geselligen, witzigen, schnellen und stürmischen Mann gewählt, unseren Vater, den Düsenknallanwalt. Das war eine Kurve, die sie gemacht oder bekommen hat, vielleicht weitreichend bewußt. Das ist zur Bedingung unseres Lebens, das ihrer Kinder, geworden. Was soll man also dazu sagen? Auch wenn man sagt, dass diese Entscheidung gut oder die sogar die beste war, bleibt das eine Verkürzung.
Es gab in den letzten 45 Jahren vier Momente, die sie bereits vier Mal zu einer Überlebenden gemacht hatten. In der Hälfte des Lebens erwischt sie eine Krankheit. Sie besiegt diese Krankheit. Gleich darauf hat sie einen schweren Reitunfall, nachdem sie wochenlang zwischen Leben und Tod flirrt. Sie kehrt wieder. Ungefähr zehn Jahre später hat sie mit unserem Vater einen schweren Autounfall, bei dem unser Vater auch stirbt, sie kehrt wieder. Vor ein paar Jahren hatte sie einen Schlaganfall, sie findet zurück und lebt wieder zuhause. Ihr hilft, dass sie kein Aufgeben kennt. Immer wieder lebte sie danach auch in Leichtheit und strahlender Zuversicht. Mama hat das Leben mit allem angenommen und mit Tatkraft das angegangen, was dann auch Hindernis sein kann. Zum 70. sind wir auf den Piz Languard gestiegen und haben am Gipfel übernachtet, mit 78 Jahren überholt sie bei einer Fahhradtour mit schon blauen Lippen mich und Markus Krajewski, wir beiden reden nämlich zu viel, das verschafft ihr bergauf einen Vorteil. Karin sah in allem immer das, was richtig ist. Würde sie auch viel reden, dann könnte sie der Rabbiner aus der bekannten Geschichte sein, in der ein Rabbiner zwei streitenden Parteien jeweils vollkommen Recht gibt und auf den Einwand eines Dritten, das ginge nicht, auch dem Dritten noch vollkommen Recht gibt. Der (!) eine oder andere hat ihr das als Schwäche ausgelegt. Das Gegenteil ist der Fall.
Wenn sie meinte, etwas sagen und dafür Sprache nutzen zu müssen, dann schrieb sie fantastische und liebevolle Briefe. Die schrieb sie selten, nur dann, wenn etwas so sehr Salto geschlagen hatte, dass ihre die stummen Routinen nicht mehr ausreichend erschienen, um diejenigen zu lenken, die ihr wichtig waren. Diese Briefe waren dann allerdings klare und präzise Interventionen, von einer Bestimmtheit, die man nicht gleich vermuten würde, eben weil sie sich auf alles einlassen, alles annehmen konnte und in allem das Richtige sah, sie allen, auch allen Streitenden rechtgeben konnte. Als Botschaft sprachlich formuliert lautet ihre Moral, dass nichts, was auf einen einstürzt und nichts, was einem zustösst, einen zerstören oder verderben kann; Verderben kann nur durch das geschehen, was man selber in die Welt setzt. Ich habe sie kein böses Wort hören sagen, keine Handlung gegen andere ausführen sehen, nichts verhindern und nichts zerstören sehen. Allergisch reagierte sie allerdings auf böse Worte über andere. Ich werde das (besser) beherzigen und einfach nachmachen müssen. Mama gab und vergab grosszügig, immer und schnell.
3.
Mama hat Tagebuch geführt, auch das wie einen Brief, diesmal an sich und an ihre Kinder - und dieses andauernde und bis ins letzte gehende Schreiben, mit dem sie auch ein Tradition der Brandis weiterführte, hat sie sogar dankenswerterweise dafür genutzt, um nun einmal davon zu erzählen, was die liebevollen Mamas noch so alles parat und in petto haben, auch in Bezug auf die Liebe, auch wenn man sagt, sie seien nur für die Familie da. Man schließt in seinem Leben etwas in sich ein; sie auch. Dieses Tagebuch ist nicht nur begreifbar, nicht nur metaphorisch, es sogar auch ein Objekt, das ein Schloss hat, was sonst? Der Schlüssel lag dabei. Kinder wissen um so etwas, denn jeder Mensch hat mehr Überraschungen und überhaupt immer mehr parat, als andere an an ihm wahrnehmen können und er an sich wahrnehmen kann. Auch die Kinder und so auch die Eltern. Das, was sie da schreibt, ist in dieser Hinsicht keine Mitteilung von Neuigkeiten. Was genau die Geheimnisse des Lebens einem Menschen so bedeuten, das bleibt ohnehin Geheimnis, jeder behält seine Lebensgeheimnisse für sich, jede Weitergabe tastet nämlich etwas an und verfälscht es schon. Selbst wenn man sich selbst etwas über sich selbst sagt passiert das. Es ist nur ein Geschenk, wenn mit einem letzten und offenen Brief, wie dieses Tagebuch einer ist, noch einmal so großes Vertrauen geschenkt wird.
Wir haben, so wie sie mit ihrem Vater Klaus zusammen gerne Schallplatten gehört hatte, die Passionen zusammengehört. Dann, in der Karwoche, waren wir manchmal zusammen irgendwo am Fuß irgendwelcher Berge, der Schnee ist geschmolzen und das Leben ging mit großen Überraschungen weiter. Mama ist an so einem Freitag, in so einem Frühling gegangen. Die Römer feiern das Opfer, den Tod und die Verlassenheit in dem Moment, in dem mir großer Wucht wiederkehrt, was vergangen war, sagen seit inzwischen bald 2000 Jahren, sie würden es wegen der Auferstehung tun. Anders herum: sie feiern die wichtige Wiederkehr an den Tagen eines Opfers uns Todes. In welcher Richtung das Scheiden und das Wiederkommen verbun den ist, was hier Grund und was Datum ist, das ist bei solchen Kehrmomenten bestimmt sekundär, die Biegung könnte es sein. An so so einem Freitag, so einem Frühling.
Alle gelben Blüten sind Mama verbunden, das waren sie, sind sie und bleiben sie. In ihnen allen, den Forsythien, den Narzissen, der Schafsgarbe, dem Goldsturm, der Sonnenblume, dem Sonnenhut, der Sonnenbraut und den Mädchenaugen ist auch ihr Auftauchen. Manchmal muss man sich das laut sagen, um es zu können: Lieben heißt auch, gehen zu lassen.
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yejinigami · 1 month
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𝕿𝖍𝖊 𝕾𝖍𝖆𝖉𝖔𝖜 𝕻𝖆𝖈𝖙: 𝕬 𝕿𝖆𝖑𝖊 𝖔𝖋 𝕯𝖆𝖗𝖐𝖓𝖊𝖘𝖘 𝖆𝖓𝖉 𝕯𝖊𝖘𝖙𝖎𝖓𝖞
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ℑ𝔫 𝔡𝔢𝔯 𝔢𝔫𝔡𝔩𝔬𝔰𝔢𝔫 𝔈𝔦𝔫ö𝔡𝔢, wo kleine Heuballen über den kargen Boden rollten und nebelige Staubwolken mit sich zogen, hatten alle Shinigamis ihre Heimat gefunden. Dieses verfluchte Land, von dem aus sie die Sterblichen beobachteten, ihre Schicksale miteinander verflochten, und sich in der Leere ihres Daseins verloren. Tag für Tag, unerbittlich, das gleiche Bild: eine düstere Wüste, in der die Trockenheit ihre Knochen austrocknete und die feuchte Hitze ihre Lungen erstickte, als ob der Atem des Todes selbst über der Einöde schwebte.
Und in dieser Tristesse versammelten sich die Shinigamis, Wesen von Dunkelheit und Verzweiflung, in kleinen Gruppen, um ihre endlose Zeit zu vertreiben. Einige von ihnen spielten selbst erdachte Gesellschaftsspiele, die nichts weiter als eine kurze Ablenkung von der düsteren Realität boten. Andere klammerten sich an ihre Death Notes, verzweifelt versuchend, ihre Existenz zu rechtfertigen, indem sie die Namen von Sterblichen auf die Seiten kritzelten. Und wieder andere vegetierten vor sich hin, wie leblose Schatten, die in der Hoffnungslosigkeit ihrer eigenen Verzweiflung versanken.
Doch inmitten dieser trostlosen Versammlung erhob sich Yejin, eine Gestalt von erhabener Schönheit und dunkler Macht. Sie war nicht nur ein Shinigami, sie war eine verführerische Verkörperung des Todes selbst. Ihre Augen glühten in einem sündigen Rot, das die Seelen der Sterblichen in ihren Bann zog, und ihre Haut schimmerte in einem unheilvollen Glanz, der den Atem stocken ließ. Ihr langes, dunkles Haar wehte im Wind der Einöde wie die Schleier des Todes, und ihr Lächeln barg eine unheimliche Versprechung von Verderben und Zerstörung.
Denn Yejin war keine gewöhnliche Shinigami - sie war ein Wesen von unvorstellbarer Macht und Grausamkeit. Sie verachtete ihre Artgenossen, sah sie als schwach und lächerlich an, gefangen in ihrer eigenen Armseligkeit. Ihre Stärke und Kompetenz waren unbestreitbar, und sie fühlte sich über alle anderen erhaben, als ob sie eine Gottheit in einem Land der Verlorenen wäre.
Doch selbst in ihrer Überlegenheit barg Yejin ein dunkles Geheimnis, das sie von den anderen Shinigamis unterschied. Tief in ihrem Inneren schlug ein schwarzes, verdorbenes Herz, das gegen ihre Natur als Todesgott verstieß. Ein Herz, das sie verfluchte und segnete zugleich, ein ewiges Gefängnis der Einsamkeit und des Schmerzes.
Seit Äonen schon beobachtete Yejin die Sterblichen, wie sie ihr kurzes Leben auf der Erde führten, wie sie sich in ihrem endlosen Streben nach Macht und Ruhm verloren. Sie sah die Schwäche und Verderbtheit der Menschheit und verachtete sie zugleich. Doch dann, eines Tages, fiel ihr Blick auf ein menschliches Mädchen namens Yumiki Rena Sato, und etwas regte sich in ihrem schwarzen Herzen.
Yumiki war anders als die anderen Sterblichen, stark und unerschrocken, ein Funken Licht in der Finsternis der Einöde. Yejin beobachtete sie, wie sie den Prüfungen des Lebens trotzte, wie sie sich gegen die Dunkelheit erhob und ihre eigene Bestimmung fand. Vielleicht war es Faszination, vielleicht Verlangen, oder vielleicht war es etwas viel Dunkleres, das Yejin dazu trieb, das Schicksal dieses Mädchens zu beeinflussen.
Und so begann ein gefährliches Spiel, das die Grenzen zwischen Leben und Tod verwischte, das die Macht der Götter und die Verzweiflung der Sterblichen miteinander verband. Yejin stürzte sich in den Abgrund der menschlichen Seele, bereit, alles zu opfern, um ihre eigene Macht zu beweisen und das Schicksal zu ihren Gunsten zu lenken.
Denn Yejin war keine einfache Shinigami - sie war eine dunkle Göttin, die über Leben und Tod herrschte, eine verführerische Versuchung in einer Welt des Elends und der Verzweiflung. Und während die Sterblichen in ihrer Blindheit verloren gingen, wusste Yejin, dass sie die wahre Herrscherin über ihre Schicksale war, eine Königin der Dunkelheit in einer Welt des Lichts.
Für einige kostbare Minuten verfolgte Yejin den frisch geborenen Dämon, der sich in der Dunkelheit der Einöde regte. Sie brabbelte vor sich hin, erfüllt von finsteren Gedanken, wie großartig ihre zukünftige Allianz sein würde. Sie brauchte sich keine Sorgen zu machen, dass Yumiki sie hören oder gar sehen konnte. Niemand außerhalb ihres dunklen Reiches konnte Yejin wahrnehmen, es sei denn, sie berührten ihr Death Note oder einen Teil davon. Dieser Vorteil, dieses unsichtbare Band, das sie mit der Welt der Sterblichen verband, war ein Geschenk, das sie mit grausamer Freude auskostete.
Ein leichtes Kichern entfloh ihren Lippen, als sie dabei zusah, wie Yumiki völlig nichtsahnend den Papierfetzen in ihre Hände nahm und versuchte zu entziffern, was die vielen Namen zu bedeuten hatten. Es dauerte nicht lange, bis Yumiki endlich zu Yejin hoch sah. Die Unsicherheit stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben, und Yejin meinte, ihre Angst sogar riechen zu können. „Das kannst du behalten, pass jedoch auf, dass es niemand berührt, der mich nicht sehen soll“, säuselte sie mit einer unheilvollen Süße, während sie Yumiki weiter beobachtete und auf eine Reaktion wartete.
Was genau sie mit ihr vorhatte, wusste Yejin zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Doch während sie das neugeborene Band zwischen ihnen betrachtete, wusste sie, dass ihre Schicksale miteinander verknüpft waren, dass sie gemeinsam eine Reise in die Abgründe der Menschlichkeit antreten würden. Dass sie schon einige Wochen später das teuflischste und unzertrennlichste Duo werden würden, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch keine von beiden. Doch die Dunkelheit der Einöde würde bald ihre Schatten über die Welt der Sterblichen werfen, und Yejin würde an der Seite von Yumiki Rena Sato die Fäden des Schicksals ziehen, bis die Grenzen zwischen Licht und Finsternis, Leben und Tod verschwommen und sie zu wahrhaftigen Herrscherinnen über das Universum aufstiegen.
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Yejins point of view on the first encounter with @shadowsstarttosing [ooc: a little insight on Yejins and Yumikis yearlong friendship, their dynamic and one possible style of texts I'm capable of.]
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xxdetective · 2 months
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Die Neonlichter der Stadt warfen ein grelles Glühen auf die Fenster des Polizeireviers, als Harvey Bradford und Sarah Martinez in seinem Büro versuchten, die Rätsel des Schattengesicht-Serienmörders zu entschlüsseln. Die Spannung in der Luft war greifbar, und jeder Moment der Stille schien von der drückenden Last des ungelösten Falls erstickt zu werden. Harvey starrte auf die Wand vor sich, auf der Fotos der Opfer in einer unheimlichen Reihe angebracht waren. Ihre Gesichter, von einer unbarmherzigen Hand verbrannt, trugen die stumme Anklage ihrer brutalen Ermordung. Die letzten Augenblicke ihres Lebens schienen in den Bildern gefangen zu sein, und Harvey spürte den eisigen Griff der Verzweiflung, als er sich fragte, ob sie jemals Gerechtigkeit erfahren würden. Sarah trat zu ihm und legte eine Mappe auf den Tisch. "Ich denke, ich habe etwas gefunden, das uns helfen könnte", sagte sie leise und öffnete die Akte. "Alle Opfer haben eine gemeinsame Vergangenheit. Sie sind alle Absolventen der Jefferson High School in South Central LA." Harveys Augen verengten sich, während er die Namen der Opfer überflog. "Das kann kein Zufall sein", murmelte er und griff nach einem Stift, um Notizen zu machen. "Wir müssen herausfinden, ob es eine Verbindung zwischen den Opfern gibt, die wir übersehen haben." Die nächsten Stunden waren ein Wirbelwind aus Interviews, Recherchen und Zusammenstellungen von Puzzlestücken, während Harvey und Sarah sich in die Vergangenheit der Opfer vertieften. Sie durchforsteten alte Jahrbücher, suchten nach Gemeinsamkeiten in den Lebensläufen und versuchten, den Schleier des Vergessens zu lüften, der über den dunklen Geheimnissen der Vergangenheit lag. In den frühen Morgenstunden stießen sie schließlich auf eine Spur. Ein ehemaliger Mitschüler der Opfer, der wegen anderer Verbrechen im Gefängnis saß, hatte Informationen über einen Mann, der als "Das Schattengesicht" bekannt war - ein Schatten, der seit Jahren im Verborgenen lauerte und sein tödliches Spiel trieb. Mit neuen Hinweisen und einem klaren Ziel vor Augen machten sich Harvey und Sarah auf den Weg, den Serienmörder zur Strecke zu bringen. Sie folgten einer Reihe von Indizien und Hinweisen, die sie durch die düsteren Straßen von Los Angeles führten, bis sie schließlich vor einer heruntergekommenen Lagerhalle standen, in der der Täter sein Versteck hatte. Die Luft war elektrisch geladen, als sie die verlassene Halle betraten, ihre Waffen fest in der Hand. Jeder Schritt hallte wie ein Donnerschlag in der Stille wider, während sie sich weiter vorwagten, bereit, dem Schattengesicht ins Auge zu blicken und Gerechtigkeit für seine Opfer zu fordern. Plötzlich, in einem dunklen Korridor, hörten sie ein leises Geräusch, das wie das Knistern von Papier klang. Sie tauchten in die Dunkelheit ein, ihre Sinne gespannt, als sie um die Ecke bogen und dem Schattengesicht gegenüberstanden - einer düsteren Gestalt, gehüllt in Schatten, mit einem furchterregenden Lächeln auf den Lippen. Ein kurzer, aber intensiver Kampf entbrannte, als Harvey und Sarah sich dem Serienmörder entgegenstellten. Die Schreie der Vergeltung vermischten sich mit dem Klang von Metall auf Metall, als sie dem Schatten gegenübertraten und ihn schließlich überwältigten. Die Jagd nach dem Schattengesicht war vorbei, und die Stadt Los Angeles konnte endlich aufatmen, dank der unermüdlichen Arbeit von Detective Harvey Bradford und seinem Team, die Licht in die Dunkelheit brachten und Gerechtigkeit für diejenigen suchten, die keine Stimme mehr hatten.
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chubbysissyamy · 16 days
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Letzte Nacht
Zum ersten mal dieses Jahr waren die Temperaturen um Mitternacht wieder in einem Bereich, in dem Amy das Haus verlassen konnte.
Hierfür zog sie sich einen schwarzen BH, einen lila String, weiße, halterlose Strumpfhosen, einen Minirock und ein pinkes Top mit Spagettiträgern und ohne Arme an und band ihre langen braunen Haare zu einem Zopf.
Aufgeregt verließ sie ihr Haus und ging mit pochendem Herzen bis auf die Straße. Ein großer Baum gab ihr Schatten um sich zu verstecken. Nur noch ein paar Schritte, und sie stand im Licht einer Straßenlaterne. Immer lauter schlug ihr Herz und sie entschloss sich etwas besonderes zu machen.
Und so ging sie wieder ins Haus, öffnete ihre Kellertür und holte zwei Sachen: einen Knebel und ein paar Handschellen.
Nervös ging sie wieder hinaus und schloss die Tür und legte sich den Knebel an. Als die erste Seite der Handschelle klickte, merkte sie langsam, was sie gerade tat. Schon jetzt führte nur ein Weg wieder ins Haus und für die Handschellen hatte sie auch keinen Schlüssel dabei. Erregung und Angst stiegen immer mehr, bis sie schließlich ein zweites klicken hinter ihrem Rücken hörte.
Und so stand sie da, völlig hilflos und ohne einfachen Ausweg. Und so lief sie los und bemerkte nach ein paar Schritten, dass ihr Gartentürchen geschlossen, aber glücklicherweise nicht verschlossen war. Unter großer Anstrengung schaffte sie es trotz gefesselter Arme es langsam zu öffnen, bis es ihr aus den Händen glitt und mit einem lauten Knall wieder zuschlug. Mit rotem Kopf und zitternden Knien stand sie da und sah sich um. Hoffentlich hat das niemand gehört. Was würde sie nur machen, würde jemand kommen? Und wie würde sie sich erklären, würde sie entdeckt?
Aber nachdem sie nichts hörte, startete sie einen zweiten Versuche, welcher ihr auch auf anhieb gelingen sollte. Und so stand sie nun da und musste wieder an dem schattenspendenden Baum vorbei ins helle Licht der Straße.
Eigentlich wollte sie nur um das Haus ihres Nachbarn und dann durch ihre Kellertür wieder hinein. Aber als sie dort vorbei war, lief sie einfach weiter bis zu der Fahrzeughalle nebenan und umrundetete diese vollständig. Rundherum stehen überall Häuser und es könnte so viele Leute geben, die sie jetzt sehen. Ihre Erregung stieg bis ins unermessliche, während ihr Speichel auf ihren Oberkörper tropfte und sich langsam verteilte.
Als sie auf der Rückseite ankam und sich wieder im Schutz der Dunkelheit befand, lief sie langsam und glücklich in Richtung ihres zu Hauses. Auch ihre Aufregung legte sich langsam wieder, als plötzlich das Licht rund herum um das Gebäude anging. Sie musste wohl einen Bewegungsmelder ausgelöst haben und stand jetzt in einem noch viel helleren Licht, als es eine Straßenlaterne haben könnte.
Panisch schaute sie sich um und lief mit einem Gefühl des erwischt worden seins und der Demütigung im Eiltempo zurück zu sich nach Hause. Mit einer Mischung aus Extase, Erregtheit, Angst und Glück sank sie auf ihren Knien zusammen und lies das alles noch einmal Revue passieren, ehe sie sich von ihren Fesseln befreite und die Nacht ausklingen lies.
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einzel-gaenger · 2 months
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Der Alltag lastet schwer, Gedanken wie Blei, Auf meiner Seele ruhend, drückend und weit. Bin ich allein damit? Trägt jeder solch ein Paket? Oder ist es Glück, das andere erleben, während ich umherschweif'?
In den Schatten des Lebens frag ich mich oft, Ob die Last, die ich trage, allgemein bekannt. Doch scheint es, als ob nur ich sie so oft verspüre, Während andere leichter, unbeschwert, durch die Tage wandern.
Ist Glück nur ein Traum, den manche erhaschen? Oder eine Realität, die mir verwehrt? Ich frage mich, ob es einen Weg gibt, Aus dem Dunkel der Gedanken in das Licht der Hoffnung zu treten.
Aus dem Leben eines traurigen Clowns.
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handwerkstatt · 9 months
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Von der Narretei des überlichtschnellen Reisens (10. und letzte Folge)
In dieser letzten Folge darf ich euch ein seltsames Erlebnis erzählen, was mir neulich passiert ist, als ich (wider besseren Wissens und Erfahrung) mal wieder den HighSpeed-Beschleunigungshebel meines RGF (RaumGleitFlitzer) betätigte. Ich hätte es nicht tun sollen. Keine Ahnung welch ein Alien mich geritten hatte. Jedenfalls war mir, nach anfänglichem Schwindelgefühl durch diese grandiose Beschleunigung, nun auch noch übel. Wohl aufgrund dessen vergaß ich, hinter der Galaxie "Reticulum III" links abzubiegen. Demzufolge flog ich nun nicht in den Hyperraum Abteilung 7, sondern schnurstracks in die Abteilung 11, wo ich noch nie war. Oh oh, unbekanntes Terrain! Als der Bordcomputer auf mein andauerndes Rufen, Schreien, Toben nun endlich den Nothalt einleitete, war ich elendig weit vom Kurs abgewichen. Ich wusste nicht, wo ich war. Der Bordcomputer auch nicht, oder er hatte grad mal wieder keine Lust in den Sternenkarten zu suchen.... (dafür hat er mit dem Notfallhammer ein leichtes Schlägchen auf die Hinterplatine bekommen!! Ist doch wahr!). Ich schaute zum Bullauge raus, und was sah ich? Genau das:
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Einen kleinen süßen Roten Zwerg. Ich hatte jedoch keine Ahnung in welcher Galaxie ich mich befand, noch kannte ich die lokale Sternengruppe. Aber bevor ich auch nur eine weitere Überlegung (und einen weiteren Schlag mit dem Hämmerchen in Richtung Bordcomputer) machen konnte, spürte ich schon das unangenehme Ziehen eines Traktorstrahls in der Bauchgegend. Ich wurde etwas unsanft zur Landung gezwungen.
Kaum kam der Gleiter zum Stillstand, stieg ich die Treppe hinunter und setzte meinen Fuß auf einen fremden, unbekannten Planeten, und schritt forsch und mutig in Richtung was wie ein Gebäude aussah. Ich erschrak ein wenig, weil jeder meiner Schritte von einem kleinen Knall begleitet wurde. Ein Blick auf den Boden verriet mir, was es damit auf sich hatte:
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Der Boden des Planeten war übersät mit kleinen Blasen, die bei jedem Schritt zerplatzten. Komischer Planet! Wie man früher (die Älteren werden sich noch dran erinnern) Alexa oder Siri startete, rüttelte ich nun meinen verschlafenen Bordcomputer aus seinem Schlaf: "Bordcomputer! Mach ein Foto von mir und starte die Aufzeichnung!"
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Wie ihr sicher schon richtig erraten habt, sehen die Fotos alle wie Negative aus. Das liegt jedoch nicht an der Bordkamera (und diesmal auch nicht an meinem tranig verschlafenen Bordcomputer), so sah (und sieht vermutlich immer noch) der Planet aus. Ganz komisches Licht und keine Schatten!! Nun gut, ich ging nun also zu diesem "Gebäude", ließ mir von meiner Verunsicherung aber nichts anmerken! Eine Tür gab es nicht, nur ein quadratisches Loch in der Außenhülle. Im Innenraum war es genauso hell wie draußen, und ich erkannte drei sitzende Außerirdische(?). Beim Näherkommen drückte ich noch schnell den Auslöser der Minikamera an meinem Handgelenk, aber seht selbst:
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Wer nicht weiß, was das ist, kann sich glücklich schätzen! Das "Empfangskommitee" war genauso negativ wie alles auf diesem Planeten, aber durch mein fotografisches Gedächtnis erkannte ich die Szenerie vor mir sofort!! Die drei weiblichen Untugenden, bekannt im ganzen Universum, veranlassten mich auf der Stelle umzudrehen, fluchtartig das Gebäude zu verlassen, grußlos in meinen Raumgleiter zu hechten, den Notfall-Startknopf zu drücken und diesen Planeten in Höchstgeschwindigkeit hinter mir zu lassen. Und ehrlich, dieses eine Mal war ich froh über die Möglichkeit, überlichtschnell zu reisen! Ganz ehrlich!
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Zweite Vorauswahl: Gruppe 5
Gedichte unter dem Cut
Der schöne 27. September
Ich habe keine Zeitung gelesen. Ich habe keiner Frau nachgesehen. Ich habe den Briefkasten nicht geöffnet. Ich habe keinem einen Guten Tag gewünscht. Ich habe nicht in den Spiegel gesehen. Ich habe mit keinem über alte Zeiten gesprochen und mit keinem über neue Zeiten. Ich habe nicht über mich nachgedacht. Ich habe keine Zeile geschrieben. Ich habe keinen Stein ins Rollen gebracht.
Bürgerlied
Ob wir rote, gelbe Kragen Helme oder Hüte tragen Stiefel tragen oder Schuh Oder ob wir Röcke nähen Und zu Schuhen Drähte drehen Das tut, das tut nichts dazu.
Ob wir können präsidieren, Oder müssen Akten schmieren Ohne Rast und ohne Ruh Ob wir just Kollegia lesen Oder aber binden Besen Das tut, das tut nichts dazu.
Ob wir stolz zu Rosse reiten, Oder ob zu Fuß wir schreiten, Fürbaß unser´m Ziele zu. Ob uns Kreuze vorne schmücken Oder Kreuze hinten drücken, Das tut, das tut nichts dazu.
Aber ob wir Neues bauen Oder Altes nur verdauen Wie das Gras verdaut die Kuh Ob wir in der Welt was schaffen Oder nur die Welt begaffen Das tut, das tut was dazu
Ob im Kopfe etwas Grütze Und im Herzen Licht und Hitze Dass es brennt in einem Nu Oder ob wir hinter Mauern hinterm Ofen (auch: „Im dunkeln“) träge kauern Das tut, das tut was dazu
Ob wir rüstig und geschäftig Wo es gilt zu wirken kräftig Immer tapfer greifen zu Oder ob wir schläfrig denken Gott wird’s wohl im Schlafe schenken Das tut, das tut was dazu!
Drum, ihr Bürger, drum, ihr Brüder Alle eines Bundes Glieder Was auch jeder von uns tu! Alle, die dies Lied gesungen, So die Alten, wie die Jungen, tun wir, tun wir was dazu.
Ein apokaliptisches Fragment
Ich stand auf einem hohen Fels im Mittelmeer, und vor mir war der Ost, und hinter mir der West, und der Wind ruhte auf der See.
Da sank der Sonne, und kaum war sie verhüllt im Niedergang, so stieg im Aufgang das das Morgenroth wieder empor, und Morgen, Mittag, Abend und Nacht, jagten sich, in schwindelnder Eile, um den Bogen des Himmels.
Erstaunt sah ich sie sich drehen in wilden Kreisen; mein Puls floh nicht schneller, meine Gedanken bewegten sich nicht rascher, und die Zeit in mir gieng den gewohnten Gang, indes sie ausser mir, sich nach neuem Gesetz bewegte.
Ich wollte mich hinstürzen in das Morgenroth, oder mich tauchen in die Schatten der Nacht, um mit in ihre Eile gezogen zu werden, und nicht so langsam zu leben; da ich sie aber immer betrachtete, ward ich sehr müde und entschlief.
Da sah ich ein weites Meer vor mir, das von keinem Ufer umgeben war, weder im Ost noch Süd noch West, noch Nord; kein Windstoß bewegte die Wellen, aber die unermeßliche See bewegte sich doch in ihren Tiefen, wie von innern Gährungen bewegt.
Und mancherlei Gestalten stiegen herauf, aus dem Schoos des tiefen Meeres, und Nebel stiegen empor und wurden Wolken, und die Wolken senkten sich, und berührten in zuckenden Blitzen die gebährenden Wogen.
Und immer mannichfalterigere Gestalten entstiegen der Tiefe aber mich ergriffen Schwindel und eine sonderbare Bangigkeit, meine Gedanken wurden hie hin und dort hin getrieben, wie eine Fackel vom Sturmwind, bis meine Erinnerung erlosch.
Da ich aber wieder erwachte, und von mir zu wissen anfieng, wußte ich nicht, wie lange ich geschlafen hatte, ob es Jahrhunderte oder Minuten waren; denn ob ich gleich dumpfe und verworrene Träume gehabt hatte, so war mir doch nichts begegnet, was mich an die Zeit erinnert hätte.
Aber es war ein dunkles Gefühl in mir, als habe ich geruht im Schoose diese Meeres und sey ihm entstiegen, wie die andern Gestalten. Und ich schien mir ein Tropfen Thau, und bewegte mich lustig hin und wieder in der Luft, und freute mich, daß die Sonne sich in mir spiegle, und die Sterne mich beschauten.
Ich ließ mich von den Lüften in raschen Zügen dahin tragen, ich gesellte mich zum Abendroth, und zu des Regenbogens siebenfarbigen Tropfen, ich reihte mich mit meinen Gespielen um den Mond wenn er sich bergen wollte, und begleitete seine Bahn.
Die Vergangenheit war mir dahin! ich gehörte nur der Gegenwart. Aber eine Sehnsucht war in mir, die ihren Gegenstand nicht kannte, ich suchte immer, aber jedes Gefundene war nicht das Gesuchte, und sehnend trieb ich mich umher im Unendlichen.
Einst ward ich gewahr, daß alle die Wesen, die aus dem Meere gestiegen waren, wieder zu ihm zurückkehrten, und sich in wechselnden Formen wieder erzeugten. Mich befremdete diese Erscheinung; denn ich hatte von keinem Ende gewußt. Da dachte ich, meine Sehnsucht sey auch, zurück zu kehren, zu der Quelle des Lebens.
Und da ich dies dachte, und fast lebendiger fühlte, als all mein Bewußtseyn, ward plötzlich mein Gemüth wie mit betäubenden Nebeln umgeben. Aber sie schwanden bald, ich schien mir nicht mehr ich, und doch mehr als sonst ich, meine Gränzen konnte ich nicht mehr finden, mein Bewußtseyn hatte sie überschritten, es war größer, anders, und doch fühlte ich mich in ihm.
Erlöset war ich von den engen Schranken meines Wesens, und kein einzler Tropfen mehr, ich war allem wiedergegeben, und alles gehörte mir an, ich dachte, und fühtle, wogte im Meer glänzte in der Sonne, kreiste mit den Sternen; ich fühlte mich in allem, und genos alles in mir.
Drum, wer Ohren hat zu hören, der höre! Es ist nicht zwei, nicht drei, nicht tausende, es ist Eins und alles; es ist nicht Körper und Geist geschieden, daß das eine der Zeit, das andere der Ewigkeit angehöre, es ist Eins, gehört sich selbst, und ist Zeit und Ewigkeit zugleich, und sichtbar, und unsichtbar, bleibend im Wandel, ein unendliches Leben.
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blackteastorm · 4 days
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Kaffee
Das alte Metall der Espressokanne ächzt, als ich sie aufdrehe. Ich giesse Wasser hinein, während mir der aromatische Kaffeeduft, aus der Blechdose neben mir, in die Nase steigt. Ein etwas ungewöhnlicher einzigartiger Geruch mit dem ich nur Gutes verbinde. Der gleiche Geruch wie früher, beim Einkaufen mit meiner Mutter.
Abermals quietscht das Metall. Die Kanne will fest verschlossen werden, da die Gute über die Jahre etwas inkontinent geworden ist. Ich stelle sie auf den Herd. Leise fängt sie an vor sich hin zu murmeln und ich blicke aus dem Fenster.
Der warme Geruch von frisch gebrühtem Kaffee und das wütende Zischen der Bialetti lassen mich aus der Symphonie der Vögel hochfahren. Dunkles Braun ergiesst sich ins Porzellan. Mit jedem Tropfen gewinnt es an Stärke und Aussagekraft. Ich gebe Zucker hinein und rühre um.
Ein dunkler Strudel beginnt sich zu formen. Schwappt bis weit zum Tassenrand hinauf. Füllt jeden Winkel des weissen Porzellans mit Dunkelheit aus. Ein Bild welches meinem Inneren gleicht. Dieses Weiss, unschuldig, rein verwunden in der Finsternis.
Geistesabwesend, wie in Trance greife ich nach der Milch und giesse mir einen Schluck in die Tasse. Schlagartig wechselt die Szenerie im Geschirr. Helle Wolken graben sich aus den Tiefen des Kaffees hervor ans Tageslicht. Eine warme Sommerbriese die den Sturm vertreibt.
Ich nimm einen Schluck. Ein Schluck, perfekt ausgewogen. Die Süsse, die Bitterkeit, auch die cremige Milch, alles zusammen ergibt die optimale Mischung.
Licht und Schatten, Freud und Leid, Kaffee mit Zucker und Milch.
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flfnd · 15 days
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9. April. Mitten am Tag wird es dunkler, zuerst kaum wahrnehmbar, dann schneller und schneller. Es gibt scheinbar keinen Grund dafür, denn ohne die Spezialbrille würde man nicht einmal merken, dass es die Sonne selber ist, die zunehmend verdunkelt wird. Und auch mit der Brille ist es unklar, dass dieses Pacman-artige Aufessen der Sonne irgendetwas mit dem Tageslicht um einen herum zu tun hat. – Es wird nicht nur dunkler, sondern auch zunehmend seltsamer, denn die Position der Lichtquelle hat sich nicht verändert. Sie ist nicht in der Nähe des Horizonts, wirft keine langen Schatten, und ihre Farbe verändert sich nicht, es ist kein Abendlicht, sondern gedämpftes Tageslicht. – In den letzten Sekunden vor der Totalität, wenn man probiert, ob man die Brille jetzt abnehmen kann, weil nur noch ein ganz kleiner Bogen der Sonne übrig ist, stellt sich heraus, dass man das nicht kann, weil dieser allerwinzigste Bogen einen immer noch mit Licht überflutet, das wie flüssiges Metall ist.
Die Totalität passiert dann wie ein Schalter. Nicht nur wird die Sonne ausgeschaltet, die Korona eingeschaltet, der Himmel auf Nachtmodus geschaltet und die Planeten eingeschaltet, es ist tatsächlich, als würde die Realität auf umgekehrt geschaltet. – Allein die Klarheit dieses Dings am Himmel ist überraschend. Meine Augen sind nicht die besten, wenn ich Sterne angucke, sehe ich sie ein bisschen ausgefranst, ich kneife die Augen zusammen, wenn ich Dinge in der Entfernung zu erkennen versuche, aber dieses Ding am Himmel kümmert das alles nicht, es hat eine Klarheit und Schärfe wie aus einer anderen Welt.
Ich bin naiv genug, es zu versuchen, aber ich kann kein Foto davon machen, auch nicht von der Umgebung. Sie werden alle falsch – falsche Belichtung, falscher Fokus, sie fangen überhaupt nichts von diesen Minuten ein. 
Das Ende der Totalität ist dann wiederum erstaunlich, denn das Sonnenlicht schießt durch den kleinsten Bogen mit komplett überwältigender Intensität. Es ist, wiederum, wie eine Art geschmolzenes, supraleitendes Metall, dass augenblicklich meine Augen trifft und ich sollte mich besser beeilen, die Brille wieder aufsetzen.
Das alles wirkt natürlich darum so bemerkenswert, weil wir nicht daran gewöhnt sind. Man stelle sich jemanden vor, der noch nie den üblichen 24-Stunden-Zyklus von Tag und Nacht gesehen hat, wie überwältigend und was für ein endloses Wunder das für so jemanden wäre. Da fragt man sich, ob und wie es möglich sein könnte, an den Dingen um uns herum das freizulegen, was durch unsere Gewöhnung an sie verborgen ist.
Es ist eine natürliche Reaktion, das schön zu nennen. Dieses Ding am Himmel ist tatsächlich wie ein Juwel anzusehen, man möchte seine Augen nicht davon lösen. Es ist fein, filigran, strahlend, und scheint jetzt die gesamte Welt zu beherrschen, eine Art Reich der Umkehrung, dessen bizarre Regeln erst noch verkündet werden müssen.
Bizarr ist ein gutes Wort. Abgesehen von, und verwoben mit seiner ganzen Schönheit, sah dieses Ding für mich wie eine seltsame Annemone aus, spöttisch mit ihren Tentakeln wedelnd, eine Monstranz, eine Fratze, die vom Himmel herunterguckte wie ein mittelalterlicher Narr. J. sagt, dass der Moment sie an die Seltsamkeit erinnerte, wenn gerade jemand gestorben ist.
Also frage ich mich, warum ich einer von denen bin – auf jeden Fall eine Minderheit –, die aktiv nach solchen Ereignissen suchen und versuchen, sie so oft wie möglich zu erleben. Ist es die reine Sucht nach dem Rausch, so wie Fallschirmspringen, Achterbahnfahren, oder guter Sex, hier verstärkt durch die Seltenheit und den Aufwand und das Glück, das man braucht, um es zu erreichen? Das alles sind, offensichtlich, Beispiele für das Verlangen, an unseren Grenzen zu rütteln und sie zu überschreiten.
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pharaorising · 1 month
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»Es war reines Bauchgefühl«, berichtet der Professor für Archäologie vor Ort. »Wir haben Probegrabungen durchgeführt, die jedoch nichts ergeben haben. Allerdings hatten die Satellitenbilder am Morgen ungewöhnlich ausgesehen. Die letzten zwei Tage gab es hier immer wieder Sandstürme, doch als diese sich morgens lichteten, wusste ich, dass ich nachschauen muss. Also hab ich die Drohne ausgepackt und bin eine Runde geflogen.« Ein verschwörerisches Zwinkern hatte in seinen Augen gelegen, denn natürlich war der Professor nicht mit der Drohne geflogen, sondern steuerte sie vom Boden aus. 
Der Professor. Ein Name, der in den Kreisen der Ausgrabungsstätten stumme Bewunderung verursacht. Ihr alle kennt ihn, vorstellen muss ich ihn euch also nicht mehr. Der Professor nutzte schon öfter die Technologie von Drohnen, um sich einen besseren Überblick über ein Gebiet zu verschaffen. Oft erfolglos, doch aus der Perspektive der Vögel sieht die Welt einfach anders aus. Viele seiner Bilder und Videos finden sich auf seinem öffentlichen Instagram Profil, denn auch wenn dies die erste Erfolgsgeschichte ist, die er seit 5 Jahren verzeichnen kann, erhält der Professor oft unglaubliche Einblicke in die Natur. So verschrieb er sein Lebenswerk zwar dem alten Ägypten, konnte mit einem befreundeten Professor jedoch auch schon durch den südamerikanischen Dschungel pilgern und einzigartige Einblicke ins dichte Blattwerk des Dschungels bieten, die einem unachtsamen Auge schnell entgangen wären. 
So kam es, dass der Professor an einem sonnigen Mittwochnachmittag vor zwei Wochen eine Entdeckung machte, die demnächst in die Geschichtsbücher eingehen wird. Er konnte das Grab des Pharaos ####### zurück ans Licht des Tages bringen. 
Pharao ####### lebte ####### und residierte in einer kleinen Region in #######. Seine Amtszeit betrug nach den Aufzeichnungen in der Grabkammer zufolge nur etwa 5 Jahre, bevor er starb. Der genaue Grund? Aus den Aufzeichnungen nicht ersichtlich. Auch sonst wird aus dem Leben des Pharaos ein großes Geheimnis gemacht. Viele der Wandmalereien und auch der eingemeißelten Hieroglyphen wurden noch vor Verschluss der Kammer zerstört. Viele Fragen blieben bei der Sichtung der über 20 Kammern offen. So konnte, u.a. kein klarer Stammbaum ermittelt werden. 
Dafür sind die Kammern im Grabmal über seine Geschichte umso aufschlussreicher. Es wird erzählt, was in den 5 Jahren seiner Herrschaft geschah. So wurde festgehalten, dass ####### ein Jünger Anubis sein soll. Die Stadt, über die er herrscht, wird in den Texten oft als Stadt der Schatten bezeichnet. Wandbilder zeugen davon, dass sie aus schwarzem Stein gehauen worden war und das noch von ####### s Ururgroßvater #######. Die Population war vergleichsweise gering und nur anhand der Aufzeichnungen kann nicht klar gesagt werden, wo sich diese Stadt befunden haben soll. Der Professor geht davon aus, dass es eine versteckte Stadt war und gab auf die Frage, ob es sich dabei vielleicht endlich um einen Hinweis zu Atlantis handeln könnte, nur ein grinsendes Schulterzucken von sich. 
####### war jedenfalls ein gutmütiger Herrscher. Trotz der Verehrung des Totengottes, schienen die Bewohner der Stadt zufrieden. Sie hatten genug zu Essen, genug zu trinken, genug Vieh. Zumindest laut den Hieroglyphen an den Kammern seiner Grabstätte. Die Grabbeigaben waren reichlich. Das Grab schien zum ersten Mal seit c.a. ####### Jahren geöffnet worden zu sein und blieb auch vor Grabräubern verschont. So wurden die zwei Katzen des Pharao geborgen, ein beachtlicher Schatz an Gold und Edelsteinen, Essen und Tonkrüge mit edlem Wein und Honig und auch einige Kisten mit Kleidung. 
Doch wer ist #######? 
Diese Frage wird uns leider noch sehr lange beschäftigen, denn kurz nachdem man das Grabmal des Pharaos öffnete, verschwand die Mumie. Zurück blieb ein leerer Sarg. Die Ermittlungen haben bereits begonnen, doch Insidern zufolge werden die Ermittlungen wohl im Sande verlaufen. Die Polizei behält den Schwarzmarkt im Blick und geht weiteren Spuren nach. Sollten Sie oder Ihre Angehörige etwas zu dem Vorfall wissen können, so kann man sich 24 Stunden am Tag bei einer speziellen Hotline melden. 
####### #######, #######  #######, #######, #######.
Tel.: ####### ####### 
Der Professor jedenfalls nimmt das ganze mit Humor. In meinem Interview mit ihm antwortete er auf die Frage, was mit der Mumie des Pharaos geschehen sei, mit einem Lachen und folgenden Worten: »Vielleicht haben wir ja jetzt das erste Mal tatsächlich einen Fluch des Pharaos aufgedeckt. Wenn sich kein Schuldiger finden lässt, dann ist Pharao ####### vielleicht nach all der Zeit des Liegens aufgestanden und in die Wüste gelaufen. Überlegen Sie doch mal. Wie würde es Ihnen gehen, wenn Sie so lang in einem unbequemen Sarg liegen mussten und was wäre das erste, was Sie dann tun würden?« 
Eine spannende Frage, die ich mit meiner werten Leserschaft natürlich teilen musste. 
Lasst mich in den Kommentaren doch gern wissen, was ihr machen würdet, wenn ihr von den Toten aufersteht. Mehrere tausend Jahre, nachdem ihr eigentlich gelebt habt. 
Vielleicht findet sich ja so der Pharao ####### und kann uns in einem Interview dann all die offenen Fragen beantworten. 
Pinhas Salem, Kairo den 15.03.2020 * der Text musste nachträglich von der Redaktion zensiert werden.
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fabiansteinhauer · 3 months
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Recife
Jetzt ist es offiziell. Im Novermber 2024 werde ich für vier Wochen nach Recife zurückkehren, unterrichten und vortragen, forschen, d.h. Material sammeln und protokollieren, Zettelkasten füttern.
Ausgehend von den Forschungen der Abteilung für Rechtstheorie am Max-Planck-Institut bauen wir eine Foerschungsgruppe mit Projekten zu Übersetzungen der Rhetorik auf. Von Fragen des Transfers, also etwas der Rezeption und des Pendelns zwischen brasilianischer und deutscher Rechtswissenschaft bis in zu der Spannbreite in den Übersetzungen rhetorischer Institutionen reichen die Teilprojekte. Die Bilder oben stammen aus dem Trailer des neuen Films von Kleber Medoca Filha. Kann es kaum erwarten, wieder in Recife zu sein und im Licht chromatischer Aberration zu stehen. Kann die kurzen Schatten kaum erwarten. Die Musik rauscht schon, kann es kaum erwarten, ins Archiv und die Bibliothek zurückzukehren, um jedes Papier von und über Tobias Barreto umzudrehen - mit dem ich mich besonders beschäftigen werde. Der wird eines der Grenzobjekte der Forschung im November. Vier Wochen Zeit, das will gut vorbereitet sein, denn die Zeit ist knapp.
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Die 4><Z Bücher aber ich reviewe sie/ gebe meinen Senf dazu (part 3)
Joa, es wird Zeit für Teil 3 dieser Reihe, diesmal geht es um "Wächter in Gefahr", in diesem Teil der Buchserie geht es um die Folgen "Der gestohlene Mond" und "Kampf der alten Wächter"
Anmerkung: Die Anordnung der einzelnen Stories ist vielleicht etwas verwirrend und orientiert sich nur sehr eingeschränkt an den Folgen der Serie (darum sind auch "Der gestohlene Mond" und "Kampf der alten Wächter" in diesem Band und nicht etwa "Der gestohlene Mond" und "gefährliches Spiel")
Joa, die sonstigen Infos spar ich mir ab jetzt, weil die werden sich nicht mehr ändern.
Notizen:
Kapitel 1:
"Zanrelot war ausgesprochen gut gelaunt" (Verheißt schonmal nichts gutes)
"Er musste endlich den Mord an seinem Vater vor fast fünfhundert Jahren rächen" (Dieses Konzept ist echt irgendwie wild, klar die Idee echte historische Personen/Ereignisse in seine Story einzubauen ist nicht neu, aber warum machen Leute das eigentlich?)
"diese widerlichen Kinder" (Beleidigungen durchstudiert, aber hey wir wollen ja Zielgruppenfreundlich bleiben )
"Der neue, teuflische Plan stellte alle seine vorherigen Pläne in den Schatten, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes." (wegen Sonnenfinsternis und so, fragt mich bitte nicht warum ich da lachen musste )
"Dann murmelte er einen Zauberspruch, den ihm der Schwarze Abt beigebracht hatte (wäre ja schön, wenn wir zum Schwarzen Abt mehr Backstory bekommen hätten oder so but idk)
Die Kugel ist noch ungefährlich (zumindest für Z, weil er ist fähig sie ohne Probleme anzufassen)
"Der nickte nur stumm. Das neue Experiment beeindruckte ihn so sehr, dass ihm die Worte fehlten." (Matreus ist mal wieder von allem irgendwie sehr fasziniert)
"wie ein kleines Baby" (Top Tier vergleich)
"Und ich werde endlich nach Lübeck zurückkehren!", redete er weiter. "Wir werden nach Lübeck zurückkehren!", wagte Matreus zu widersprechen. Zanrelot sah ihn scharf an. "Nein, ich!" Schnell nickte Matreus (Irgendwie erinnert mich Z hier an so ein trotziges Kind idk. )
"Dabei schwor er sich: Wenn dieser Plan klappt, werde auch ich in Lübeck einziehen. Zanrelot hat mir so viel zu verdanken. Er muss mich an seiner Macht teilhaben lassen. Dafür werde ich schon sorgen!" (Ich frag mich ja was dann sein Plan gewesen wäre)
"Neun Planeten" (Damals als Pluto noch ein Planet war; armer Pluto, justice for pluto, immer noch mein Lieblingsplanet )
"Gleich würde er die schöne, langweilige Ordnung ein bisschen durcheinander bringen" (hehe)
Woher kennt Matreus eig. "La-le-lu"? (Das Lied erschien meines Wissens 1950, na ja vielleicht hat er das Hansi Hinterseer Cover mal gehört; Funfact: Als kleines Kind hatte ich irgendwie Angst vor Hansi Hinterseer )
Kapitel 2:
"im zanrelotischen Licht" (Der urge in einer Kunstaustellung einen auf Kunstkenner zu machen und so zu tun als wäre "zanrelotisch grün" wirklich eine Farbe)
"genau wie sein Vater Sascha, der sich so unglaublich vornehm "Trendscout" nannte. Dabei testete er nur ständig irgendwelche komischen Produkte" (uff)
Kapitel 3:
"Übermütig warf er den kleinen Mond aus dem Planetenmodell immer wieder in die Luft, wie ein Spielzeug, das er gerade einem Kind geklaut hatte." (Matreus würde sowas halt echt abziehen, er würde auch Lollis klauen, einfach nur um zu unterstreichen, wie böse und gemein er ist)
Matreus zuckte unmerklich zusammen. "Papperlapapp!", meinte er gespielt fröhlich. "Dummes Gequatsche! Geh mir aus den Augen!" (sobbing, screaming, throwing up, diese ganze Stelle >>>>>)
Auf einmal tat er Jona fast schon Leid. "Matreus, wir beide...". Matreus sah ihn triumphierend an. "Es gibt kein wir, Jonathan Levy. Du wirst den Meister nicht aufhalten. Wenn die Sonne heute Abend untergeht, werde ich mit Zanrelot in Lübeck einziehen." (Aua)
Die Sache mit dem Mittelfinger kommt nicht vor :/
"Er hatte doch den Wächtern helfen wollen. Jetzt hatte er alles vermasselt" (armer Jona, er hat Schuldgefühle :/)
Ziege wird als Leonies Haustier bezeichnet (Kümmert sich sonst also niemand um Ziege?)
Diese Stille macht Julia irgendwie Angst
Julia hat Angst vor Hamsterern (2020 wurde das sehr relatable, tja, war echt wild und ich hab mich nie davon erholt )
Sascha spielt alles runter und baut an seinem "Solarmoped" rum.
"Sascha wurde tatsächlich beobachtet-zwar nicht von Julia, aber von Zanrelot. (Das er einfach so diese Familie so beobachten kann und sie wissen es ja nicht mal)
"Das gefällt euch, Meister, oder?", fragte Matreus. Zanrelot legte den Arm um Matreus' Schultern. "Sehr, sehr!!!" Dann drückte er auf einen Knopf seiner Fernbedienung. Das Modell der Stadt Lübeck verschwand und an seiner Stelle erschien das Machtometer (Diese Sache mit dem eng beieinander sein warum passiert das so oft)
"Vor lauter Vorfreude lachte Zanrelot schallend"
Kapitel 4:
"Dieses miese, feige Schwein" (Armer Matreus)
"Oh, Mann, dieser Trendscout mit seinen schwachsinnigen Erfindungen macht mich noch wahnsinnig (uff, immer dieser slander)
Pinkas versucht mit seinem Löser eine Tür zu öffnen und erinnert sich an Jonas Tipps
"Der Bundesgrenzschutz will sicherheitshalber Abwehrflieger starten" (So weit gehen sie und dann kommt Zanrelots nächster Plan und die anderen Sachen jucken nicht mehr)
der Mann im Planetarium bekommt durch das Anfassen vom falschen Mond grüne Brandblasen
"Matreus verging das Grinsen, denn er hatte seinem Meister nicht verraten, dass der Mond in Jonas Faust eingeklemmt war."
"Idiot" (Irgendwann kommt die "Momente in denen Matreus einfach hätte gehen sollen" compilation)
Als er außer Zanrelots Hörweite war, murmelte er:" Verdammt, verdammt, verdammt!" (Mood af)
"Wo ist dieser verdammte Mistkerl?" (Armer Jona)
Wie ein hungriger Wolf sah sich sich Matreus um und schnupperte (Top Tier vergleich, Im wahrsten Sinne des Wortes)
"Richtig!", rief Matreus der auf einmal im Zimmer stand (Keine Ahnung was gruseliger ist, Zanrelots Überwachung oder diese Fähigkeit )
"Du Wurm" (Top Tier Beleidigung, okay ich hör schon auf; Armer Jona)
"Okay, Kindchen gib mir das Ding, sonst muss ich dir wehtun" (Ok wth)
"Karo nahm einen Stuhl und schlug ihm damit auf den Kopf" (Aua, irgendwie armer Matreus )
Kapitel 5:
"Diese Wächterbrut- sie haben meine Rückkehr ruiniert! Mat-re-us!" Im selben Moment kam Matreus durch die Wand. Benommen hielt er sich seinen Kopf und fragte verwirrt:" Was, wie, wo?" (Der Arme)
"Versager!", zischte Zanrelot (digga Matreus ist einfach mal wieder der komplett gearschte , er ist verletzt und wird als erstes gleich beleidigt)
Kapitel 6:
"Ein einsames Käuzchen und der Mond , der schmal und ausgezehrt am Himmel über dem Friedhof von Lübeck stand, waren die einzigen Zeugen von Matreus' schrecklicher Tat." (Hat Lübeck nicht mehrere Friedhöfe?)
Es ist 1:00 Uhr nachts, die Erde ist schwer weil es geregnet hat und Matreus keucht, schwitzt und hat schon Schwielen an den Händen
"Zanrelot, der Herrscher der Unterwelt und sein Meister, hatte ihm den Auftrag gegeben und er würde ihn auch ausführen, koste es was es wolle" ( "Ja, ich muss jetzt unbedingt gegen  § 168 StGB verstoßen, meine Vaterfigur will das so, ich brauch seine Anerkennung unbedingt"- Matreus, wahrscheinlich )
"Die schreckliche, alte Schachtel" (Matreus hasst (mal wieder) die komplett falsche Person)
"Mit geübten Griffen" (Also hat er Erfahrung auf dem Gebiet, ah ja)
"wegen dieser langweiligen Softie-Jazzsängerin" (💀)
"Sascha konnte manchmal echt peinlich sein" (Fasst alles eig. sehr gut zusammen)
Leonie will einfach nur wieder eine richtige Familie :/
Kapitel 7:
"Während Leonie von der Zukunft träumte, träumte Zanrelot in seiner Zentrale wie immer davon, Lübeck zu beherrschen." ("Wie immer", macht dieser Mann eigentlich noch was anderes?)
"Stolz zeigte er auf eine große Schüssel aus Metall" (Matreus hat den Trank anscheinend alleine gemacht)
"Matreus hatte auch da gute Arbeit geleistet" (und er hat trotzdem nie Anerkennung dafür erhalten, uff )
"mit den eingestickten Initialen H. S" (Irgendwie sind "H. S." schon unvorteilhaft als Initialen)
Zanrelot sticht sich in seinen Finger und grünes Blut tropft (Ich frag mich ja ab wann das Blut eines Schwarzmagiers grün wird, wäre ja schön wenn man das erklärt hätte oder so)
"Hojokamheeee pikojomirchaaaa kaminobojoooo jarchkahmeheeeejoooo" (so kling ich, wenn ich mir den Zeh anstoße; aber wer bitte dachte sich:" Ja, dass wird der Zauberspruch für den Bösewicht, klingt voll bedrohlich")
"Zufrieden leckte er den letzten Tropfen Blut von seinem Finger"(Ah ja)
"Sie hatte die Augen geschlossen und schien von einem bösen Alptraum gequält zu werden" (uff)
Zanrelot grinste. "Willkommen, Hedda Sörensen! Jetzt gehörst du mir!" Großtante Hedda krümmte sich, als wären Zanrelots Worte Peitschenhiebe, die auf sie einprasselten.
Hedda versucht gegen all das anzukämpfen, aber schafft es nicht :/
"Ihr Gesicht sah unheimlich und maskenhaft aus."
"Und jetzt tanz! Tanz! Ja, ein schönes, kleines Tänzchen, nur für mich, brav!" (oh, okay)
"Es war ein trauriger und unheimlicher Anblick" (Allerdings, wer zur Hölle dachte sich:" Ja, diese Story über Grabschändung und Geisterbeschwörung, ja perfekt für acht Jährige )
"Die vornehme Hedda Sörensen popelt in der Nase. Ob sie den Popel auch aufisst? Popel essen, Hedda, Popel essen!" (er hat den Humor eines 5 Jährigen)
Zanrelots Plan ist auch einfach mal wieder insane
Otti hat sich eine Kerze angezündet und spielt Mozart aufm Klavier (Kinder brauchen Hobbies)
Otti wird geschnappt und hat Angst vor Zanrelots Verlies
"Hab ich dich erschreckt?", fragte Matreus mit einem hämischen Grinsen. "Das tut mir aber Leid." Er grinste noch breiter. (Er ist so y'know)
Karo hat Angst vorm Verlies und Otti versucht sie zu beruhigen
Kapitel 8:
Pinkas spielt mit seiner Playstation
"Hoffentlich saß Julia nicht am Steuer und baute einen Unfall. Frauen am Steuer..." (Feminismus Ikone fr)
Die Kinder merken, dass etwas falsch mit Tante Hedda ist, aber folgen ihr nach zögern trotzdem :/ (Was wäre eigentlich passiert, wenn sie sich widersetzt hätten?)
"Klar, alle Frauen brauchten ihn, alleine brachten sie ja nichts zustande." (Feminismus durchgespielt )
Kapitel 9:
Kasimir schläft in einer Ecke
Swen taucht auf
Kasimir weiß, dass er Leonie beschützen sollte, aber hat Angst vor Geistern :( (Vlt ist dieses Beschützen ja der Grund warum er überhaupt bei Leonie ist)
Leonie hat auch erst Angst vor Swen
"Als ich euch verlassen musste" (Wäre schön gewesen, wenn wir eine Backstory zu ihm bekommen hätten)
"Kasimir seufzte gerührt. Er wusste, dass es für Leonie nicht immer ganz leicht war, so ganz ohne Vater aufzuwachsen" :(
Swen wird von Hedda ins Gesicht geschlagen
Kapitel 10:
Leonie muss so tun als wäre das Event nur ein Traum gewesen :/
Julia ist traurig, weil Leonie vom "Traum" erzählt
Leonie drückt Sascha und Julia weiter die Daumen
Kasimir hat warme Hände (ich dachte halt immer, er wäre kalt oder so)
Matreus scheint Angst davor zu haben den Inhalt einer Karaffe zu verschütten (Vlt spielt da ja Erfahrung mit rein )
Kapitel 11:
Zanrelot scheint Swen nicht zu erkennen (Er frag zumindest "Wer ist das?")
"Tu was, Matreus!" (Kann dieser Mann eigentlich auch mal was alleine tun, ganz ehrlich, Matreus ist doch nicht das fucking Mädchen für alles, er ist sein GeHILFE nicht sein fucking Bediensteter tf)
Zauberstäbe können anscheinend nur ziemlich eingeschränkt Magie wirken
"Idiot" (Ganz ehrlich was macht Matreus da noch, er versucht sein Bestes und wird trotzdem beleidigt tf)
Zanrelot erkennt Swen
"Teuflisch gutes Zeug und es schmeckt auch noch so lecker" (Zaubertränke scheinen Geschmack zu haben)
Swen wird nochmal geschlagen
Leonie rammt Z ihren Kopf in den Bauch und der verschluckt sich am Zaubertrank
Matreus stellt Leonie ein Bein und Leonie schreit vor Schmerz
"ausgewächtert"
"diese Plage" (Beleidigungen durchgespielt)
"Mistschwein" (Wir wollen ja Zielgruppenfreundlich bleiben)
Kapitel 12:
Warum spricht Zanrelot eig. Swen mit vollem Namen an? (Er könnte ja einfach "Swen" sagen, er sagt ja auch nicht durchgehend "Hedda Sörensen" )
Z freut sich so richtig und dreht sich auf seinem Stuhl
"Keins dieser Scheißdinger funktioniert. Von wegen magische Werkzeuge" (der Arme, irgendwie)
"Natürlich funktionierten die Dinger nicht bei Matreus, aber sie einfach wegzuwerfen, das war leichtsinnig, sehr, sehr leichtsinnig" (Was ist so natürlich daran ,dass Matreus die Löser nicht verwenden kann, er ist ja magisch und Ich glaube jetzt mal nicht, dass diese weiße Truhe der Mülleimer der Unterwelt ist, sondern eher so ein Ding, wo du deinen unnützen Ramsch reintust und tbf Kasimir ist auch für Matreus unsichtbar, also jetzt so zu tun, als hätte Matreus sich hier dumm verhalten, weiß nicht)
Kasimir kann die Löser aber verwenden (Ja, nee ist klar )
"den fast leblosen, völlig erschöpften Vater" (Er ist ein Geist, also warum "fast leblos"?; Ich kann mir nur vorstellen, dass Geist sein eine Art "Zwischenstation"/ "zweite Chance" ist, du lebst, du stirbst und wirst zum Geist, stirbst du nochmal wars das)
Zanrelot leckt wieder seinen Finger
"Was zum Henker soll das?" (Zanrelot is not pleased)
"Zanrelot sank zurück auf den Boden und schrie vor Wut-das Einzige, was er jetzt noch tun konnte"
Dieses Ende ist so extrem sweet (bis auf die Sache mit dem verwüsteten Grab)
Anmerkung 2: Wie den letzten Teil, hab ich den hier auch komplett übermüdet geschrieben, ich hoffe er macht noch irgendwie Sinn
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