Tumgik
#Wunde um Wunde
wortsturm · 1 month
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[ #wortsturm ] — 𝐓𝐫𝐞𝐯𝐨𝐫 𝐖𝐞𝐬𝐭𝐜𝐡𝐞𝐬𝐭𝐞𝐫
In einer kalten Winternacht, kurz vor Mitternacht, hörte man den alten VW Golf seine letzten Motorgeräusche machen. Es nieselte leise der Schnee und schnell war der rote Wagen bedeckt mit kleinen Eiskristallen. Das Smartphone in die Höhe gehalten - kein Empfang. Doch am Ende der Straße kam eine Silhouette zum Vorschein und sie wurde immer größer, die Nähe baute sich auf. Erleichtert und keinesfalls misstrauisch atmete er aus. Es war zwar spät, aber vielleicht war ja ein Förster oder Jäger unterwegs. Seine Gedanken täuschten ihn, er war zu gutgläubig. Nun stand also die Gestalt vor ihm, wirkte selbstbewusst und mächtig. In nächster Sekunde sackte Trevor zu Boden mit einem Dolch in der Schulter. Es sollte sich rausstellen, dass sich sein Leben von nun an änderte. Das Blut trat warm aus der Wunde und ehe er sich versah, wachte er in einem Wohnzimmer auf. Es war warm und herzlich eingerichtet. Es roch nach Lavendel und Tanne. Er blinzelte und versuchte sich zu orientieren, da erblickte er auch schon seinen gegenüber. Eine junge Frau, die sich scheinbar um seine Verletzung kümmerte. Verwirrt sah er sich dann doch um. Es hingen Runenschriften an der Wand und überall standen Kräuter sowie Pflanzen herum. Das Knacken des Feuers im Kamin rundeten den ganzen Charm ab. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass ihn eine Hexe aufgenommen hatte. Die Wunde tat nicht weh, kaum zu glauben. Doch einen Blick zu dieser und tausend Fragezeichen bildeten sich in seinem Gesicht - die Wunde hinterließ schwarze Adern drumherum. Doch was sollte das bedeuten? Wird er sterben? Nein, im Gegenteil. Er wurde mit einem „für immer“ verflucht, ein Untoter, eine verfluchte Seele als Dämon. Was das alles noch für ihn bereit hält, das weiß gewiss nur die Zeit.
// offen für plays und talks, 21+, mdni \\
// instagram: wortsturm_ \\
// faceclaim: Jensen Ackles, Paul Wesley \\
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german-sissy-andrea · 9 months
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"Sasha de Sade's" Top 7 Sissy Tipps
Den nachfolgenden Text habe ich irgendwann, irgendwo auf Englisch im Internet gefunden. (es wurde angegeben, dass dieser von Sasha de Sade ist, leider konnte ich das nicht verifizieren) Der Text wurde von mir sinngemäß ins Deutsche übersetzt ;)
"Ich bekomme viele Nachrichten, in denen ich gefragt werde, wie man eine Sissy-Hure wird, also gebe ich dir ein paar Tipps, wie du eine echte feminisierte Schlampe wie ich wirst ;) Die Ergebnisse meines Sissy-Trainings könnt ihr unter sashadesade.manyvids.com sehen! <3
1. Denke daran, dass du nur existierst, um gedemütigt, erniedrigt und zur Unterhaltung und zum sexuellen Vergnügen benutzt zu werden - wenn du irgendwelche Probleme damit hast, solltest du jetzt aufhören zu lesen ;)
2. Verändere deinen Körper und dein Verhalten - zieh dich nuttig an, lass dich plastisch operieren, besuche Schönheitssalons, wackle mit deinem Arsch, während du gehst, pumpe deine Lippen mit Fillern auf, verhalte dich dumm, flirte, benutze keine großen Worte mehr, trage ein Korsett, sprich mit weiblicher Stimme und vor allem, sprich nur, wenn du angesprochen wirst, bleiche deine Haare, nimm Östrogenpillen, übe das Tragen von Stöckelschuhen in deinem Haus, bis du sie jeden Tag tragen kannst, lies Horoskope und trashige Magazine, trage einen Keuschheitskäfig, folge Make-up- und Handtaschen-Review-Kanälen auf YouTube, bitte um Hilfe bei einfachen manuellen Aufgaben
3. Such dir einen Job in der Erotikbranche, damit du dich darauf konzentrieren kannst, dein Aussehen zu verbessern und zu lernen, eine Sexpuppe zu sein, ohne Ablenkung durch einen "normalen Job" - Stripperin, Escort, Pornostar, Camgirl oder Sugar Baby :) vergiss nicht, den Männern, die für deine Dienste bezahlen, Respekt zu zollen - ihr Geld ermöglicht es dir, deinen Körper zu verändern, also zeige deine Dankbarkeit, indem du die schmutzigste Schlampe bist, die sie je benutzen durften.
4. Lerne, deinen Stolz und deine Würde loszulassen - vielleicht warst du in der Vergangenheit ein kluger Junge, aber jetzt bist du ein Sexobjekt und alles, worum du dich kümmern musst, ist, sexy zu sein und noch sexiger zu werden ;) Wenn dir ein echter Mann in einem Club auf den Hintern klopft, lache und beuge dich vor, damit er deinen Hintern richtig fühlen kann! Wenn ein echter Mann dich mitten im Satz unterbricht, halt die Klappe und lächle, während er redet. Wenn dir ein Mann im Zug gegenübersitzt, spreize deine Beine leicht, damit er deine Sissy-Wölbung sehen kann und entscheiden kann, ob er dich benutzen will <3
5. Akzeptiere deinen neuen Platz in der Gesellschaft! Frauen auf der Straße werden dir abwertende Blicke zuwerfen und dich mit Abscheu behandeln. Männer werden dich anstarren, dich belästigen, deinen feminisierten Körper betatschen, dich herablassend behandeln und dich wie ein ahnungsloses Kind behandeln. Keiner respektiert eine Sissy Schlampe - jeder kann sehen, dass du dich entschieden hast, ein Sexobjekt zu werden, und so wirst du auch behandelt. Es ist am einfachsten, zu lächeln und mitzumachen - es hat keinen Sinn, seine Meinung zu sagen oder für sich selbst einzustehen, wenn jeder sehen kann, dass deine oberste Priorität ist, nuttig auszusehen und auf Schwänzen zu sitzen.
6. Liebe den Schmerz! Sissys haben immer Schmerzen - deine High Heels tun deinen Füßen weh, wenn du gehst, dein Korsetttraining macht dir das Atmen schwer, dein Gesicht ist eine Mischung aus taub und wund von plastischen Operationen und Nadeln, dein Arsch schmerzt von all den Fummeleien, deine Sissy-Muschi pocht, weil sie ständig gefickt wird, deine Kehle ist permanent wund von den täglichen Facefuckings, deine Arme schmerzen von den Stellen, an denen die Kerle dich festgehalten haben, während sie dich benutzt haben, dein Keuschheitskäfig reibt und hat eine Linie von Blasen um deine Eier gebildet, so dass es weh tut, zu gehen, und deine Augen brennen von den Männern, die immer wieder auf dein Gesicht spucken und abspritzen... und du liebst es, weil du weißt, dass all diese Dinge, die dich verletzen, den Leuten, die dich benutzen, Freude bereiten und deine Hingabe zu einer Fickschlampe und Sissy-Hure beweisen ;)
7. Fühle dich nie zu glücklich mit deinem Aussehen! Eine Sissy-Hure kann immer noch sexiger, billiger, weiblicher und lächerlicher aussehen. Sei dir der Bereiche bewusst, in denen du dich verbessern musst, und arbeite weiter daran, eine bessere Sexpuppe zu sein. Ich sah z.B. früher zu schön aus, also färbte ich meine Haare billig blond und schnitt das meiste davon ab, und spritzte mir kürzlich 5 Runden Plastikfüller in die Lippen, um hässliche, schwanzlutschende Lippen zu bekommen, und jetzt sehe ich eher wie ein allgemeines Sexobjekt aus (du kannst meine neuen Lippen in meinen neuen Videos sehen!) - ich wollte nicht zu atemberaubend oder einzigartig oder respektabel aussehen, weil die Jungs dann vielleicht nicht merken, dass ich meinen Platz als geile Wichsvorlage akzeptiert habe ;) Sexiges Aussehen und schönes Aussehen sind sehr unterschiedliche Dinge - eine engagierte Sissy sieht immer sexy aus. Natürlich wirst du dich traurig fühlen, wenn du dich weniger schön machst, aber wie du dich fühlst, ist unwichtig - was Männer fühlen, wenn sie dich sehen und deinen Körper benutzen, ist alles, was wirklich zählt ;)"
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Meinen Magen drehst du um, mit der Stille, die du hältst. Als ich ein Kind war hat man mir erklärt, dass in der Stille nichts passiert. Was damit gemeint war: ich sollte keine Angst haben. Heute weiß ich: das Gegenteil ist der Fall. Stille kann scharf und wund und mit voller Geschwindigkeit sein. Wie das Innere einer Waschtrommel bei 1200 Umdrehungen wirft sie Fragen in mir auf. Ich habe mich gegen das Wundern entschieden. Ich ertrage die Abwesenheit von Sprache nicht, gestehe ich dir. Ich erlebe sie als eine Gewalt, eine Macht. In der Stille kann im Grunde genommen alles passieren, aber mit Sicherheit nichts.
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Verwandlungen
Ich will die Nacht um mich ziehn als ein warmes Tuch Mit ihrem weißen Stern, mit ihrem grauen Fluch, Mit ihrem wehenden Zipfel, der die Tagkrähen scheucht, Mit ihren Nebelfransen, von einsamen Teichen feucht.
Ich hing im Gebälke starr als eine Fledermaus, Ich lasse mich fallen in Luft und fahre nun aus. Mann, ich träumte dein Blut, ich beiße dich wund, Kralle mich in dein Haar und sauge an deinem Mund.
Über den stumpfen Türmen sind Himmelswipfel schwarz. Aus ihren kahlen Stämmen sickert gläsernes Harz Zu unsichtbaren Kelchen wie Oportowein, In meinen braunen Augen bleibt der Widerschein.
Mit meinen goldbraunen Augen will ich fangen gehn, Fangen den Fisch in Gräben, die zwischen Häusern stehn, Fangen den Fisch der Meere: und Meer ist ein weiter Platz Mit zerknickten Masten, versunkenem Silberschatz.
Die schweren Schiffsglocken läuten aus dem Algenwald. Unter den Schiffsfiguren starrt eine Kindergestalt, In Händen die Limone und an der Stirn ein Licht. Zwischen uns fahren die Wasser; ich behalte dich nicht.
Hinter erfrorener Scheibe glühn Lampen bunt und heiß, Tauchen blanke Löffel in Schalen, buntes Eis; Ich locke mit roten Früchten, draus meine Lippen gemacht, Und bin eine kleine Speise in einem Becher von Nacht.
--Gertrud Kolmar
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joes-stories · 3 months
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Ausdauertraining
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Sie waren die engsten Trainingskumpel, tagsüber verausgabten sie sich im Studio und nachts fickten sie sich gegenseitig die Ärsche wund, um ihre Standfestigkeit und Ausdauer zu trainieren. Das alles nur, um IHM zu gefallen. Dem schärfsten Hengst im Studio. Wer von ihnen beiden würde das Rennen machen und ihn am meisten beeindrucken?
Dass er sie am Ende dann beide mitnahm, hätten sie sich eigentlich denken können ...
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Kann ich nur sagen ich finde es ist sehr foolish von Moros anzunehmen, dass er einfach so Eli heiraten kann, jahrelang mit ihr eine tiefe emotionale Bindung aufbauen würde nur damit er sie... brennen lassen würde?
Don't get me wrong, er würde das auf jeden Fall machen. Sobald Eli weg ist hat er ja Sweet (sein eigentliches Ziel) um die Wunde zu mildern.
Aber...really? Du willst deine Ehefrau brennen sehen und du denkst alles wird gut?
Brudi das wird wehtun wie ne bitch du bist nicht unantastbar 💀
Ich weiß das ist alles Teil des Plannes und dir ist es das wert, aber das wird wahrscheinlich nicht so geil wie du denkst.
Aber das sit nur mein take!
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heartlostinsea · 7 months
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Triggerwarnung: Gewalt, Tod, Trauer
1860: Die Scheiterhaufen brannten mittlerweile lichterloh. Tadgh konnte sie schreien hören: Diejenigen, die sie nicht erreicht hatten. Aber es blieb ihnen keine Zeit, die zurückgebliebenen zu bedauern. Hinter ihnen sammelten sich Menschen, die auf sie feuerten. Johnathan hatte bereits einige Kugeln abbekommen, bevor ihn welche trafen. So presste sein Arm die für ihn zierliche Gestalt dichter an seinen Körper, sodass er ihr den Kugelhagel vor ihr abschirmen konnte. Doch als er sich umdrehte, um nachzusehen wie viele es waren, hörte er einen Schuss und gleich darauf ein ersticktes Stöhnen. Die Sekunden darauf zogen sich ersetzlich lang, in denen er mehrmals nach Jonathan rief. Er konnte sie nicht heilen. Sein Blut konnte keinen einzigen Menschen heilen, Jonathans Blut hingegen schon. Doch anstatt er zu ihnen kam, entfernte er sich von dem Mädchen, ihrem Bruder und Tadgh. Allerdings verstand er schnell, warum: Er konnte Genicke brechen und Haut reißen hören. Er verschaffte ihnen Zeit. Sekunde später schob Jonathan Tadghs Hand von der Brust des Mädchens, das viel zu schwer atmete. Er hatte versucht ihren Blutfluss zu stoppen, doch selbst Jonathans Blut schien ihr nicht zu helfen. Ihre Augen schlossen sich und ihr Bruder wurde fuchsteufelswild bis er eine Erklärung bekam, wie sie das Mädchen wieder zurückholen konnten. "Wie ist ihr Name?", fragte sein Freund. "Aine.", antwortete ihr Bruder. "Und wie ist dein Name?" "Oisin.", seine Stimme zitterte bei dem Anblick seiner Schwester, die das Leben gleich darauf verließ. "Hör mir zu, Oisin.", begann Jonathan während Tadgh die Dunkelhaarige hochhob. "Wir bringen sie zurück. Sie hat noch Tage, doch wenn wir das hier und jetzt machen, sterben wir wahrscheinlich alle auf diesen Scheiterhaufen." Einige Stunden später war Tadgh wieder über sie gebeugt. Diesmal stand sein Hemd weit offen. Auch ihre Brust war entblößt, während Jonathan sich über sie gebeugt hatte, um ihre Rippen zu brechen und Herz zu entfernen. Dann benötigte es nur ein paar Handgriffe und Tadgh griff zum Messer, um dasselbe bei sich selbst zu tun. Es benötigte alle Selbstbeherrschung, die er aufbringen konnte. Die Trauer, die er von Oisin im Rücken spüren konnte, half dabei. Und dann tauschten sie das, was den Menschen mit so viel mehr verband als nur mit seinem Körper: ihre Herzen. Seine Wunde schloss sich wenige Minuten später vollkommen, als wäre nie etwas gewesen. Sie hingegen brauche noch Jonathans Blut, bis dasselbe auch bei ihr passierte. Alle Beteiligten warteten einige angespannte Minuten, bis sich der dichte Wimpernkranz hob und Aine Tadgh direkt in die Augen sah. In dem Moment, indem sie so unschuldig und hilflos aussah, glaubte er, Gott habe ihm einen Engel geschickt, um ihn zu heilen. Nur wusste er nicht, dass sie der Teufel war, der sie mit jeder Berührung ihrer Lippen weiter in die Hölle ziehen würde.
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pharaorising · 1 day
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Totenreich IV
Part III
Nach der Begegnung mit Nagib wanderte ich sehr lange durch ein Gebirge. Ich weiß noch, wie ich im Regen schlief, während ein Feuer neben mir prasselte, oder wie ich einem Hirsch folgte, obwohl ich nichts dabei hatte, das mir auch nur irgendwie half, das Tier zu erlegen. Ich hatte kein Essen bei mir, aber das spielte keine Rolle, denn wirklichen Hunger empfand ich nicht. Durst war mir ebenso ein Fremdwort geworden und doch rastete ich, wann immer ich an einem Bach vorbeikam, um ein paar Schlucke zu trinken. Wie viel Zeit verging, kann ich nicht sagen, denn meine Erinnerungen variieren. Manches Mal ist es ein Nadelwald durch den ich laufe, dann ein Laubwald, manches mal auch ein Mischwald und doch bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch einmal durch einen Hain voll mit Obstbäumen wanderte, denn ich erinnere mich noch genau an den saftigen Geschmack eines Apfels. Der Saft lief mir über das Kinn und ich hatte in meinem Leben nie einen besseren Apfel gegessen. Seine Süße übertraf alles, was ich bis dato gekannt hatte. 
An einem Tag voller Nebel wurde ich wieder wacher, nahm die Seelen um mich herum wahr und hörte das Klagen einiger. Doch alsbald es mir bewusst wurde, so schnell vergaß ich sie auch wieder und fühlte mich erneut allein. Einzig eine Stimme schien sich aus dem Gewirr an Wehklagen und Selbstgesprächen heraus zu kristallisieren. Eine Stimme, die ich schon viel zu lange nicht mehr gehört hatte und dann war da ein Lachen. Ein glockenhelles, wunderschönes Lachen. 
Nafia. Ich hatte schon ewig nicht mehr an meine Tochter gedacht und doch kam mir bei diesem Lachen ihr Gesicht wieder so deutlich vor Augen, als wäre sie nicht bereits seit Jahren tot. Konnte das wirklich wahr sein? Dass ich sie hier wieder sehen würde? 
Meine Schritte beschleunigten sich, als ich der ungefähren Richtung folgte, aus der ich ihr Lachen meinte gehört zu haben. 
“Nafia!” Meine Stimme hallte von den Bäumen wieder. Es waren Tannen, so groß, dass ich mich fühlte, als sei ich nur so groß wie eine Ameise. Vielleicht war ich tatsächlich auch nur noch so groß, denn die Reise, bis ich das Lachen meiner Tochter erneut hörte und meinen Weg anpassen konnte, fühlte sich an, als sei ich tagelang unterwegs. Zum ersten Mal spürte ich Durst. Zum ersten Mal knurrte mein Magen. 
War ich zurück in der Welt der Sterblichen? Doch das konnte nicht sein. Aus dem Totenreich gab es kein Entkommen. 
Ich brach zwischen den Tannen hervor und gelangte auf eine Lichtung. Auf dem Waldboden hatte jemand eine Decke ausgebreitet, ein Korb stand bereit, doch die Lichtung war leer. 
Enttäuscht blieb ich bei dem Picknick stehen, sah mich um, lauschte und konnte doch nicht erahnen, ob die Besitzer dieses Picknicks noch in der Nähe waren. “Nafia!” Erneut rief ich nach ihr und plötzlich fühlte sich mein Hals an, als hätte ich ihn ganz Wund gerufen. Nach meiner Tochter. Nach einem der Menschen, von denen ich glaubte, dass ich sie tatsächlich hätte lieben können. Vielleicht, wenn mir mehr Zeit mit ihnen beschert gewesen wäre. 
Und so ließ ich mich auf der Picknick Decke nieder, griff nach dem Krug mit Wein und füllte einen Becher, um davon zu trinken. 
Er erfüllte meine Geschmacksnerven zum Äußersten. Er war so vollmundig, so süß, dass ich wieder wusste, dass ich tot sein musste. Kein Wein der Welt schmeckte wie das, was ich da gerade trank. Mein Becher war schnell geleert und ich schenkte mir nach, nur um festzustellen, dass der Krug trotzdessen, dass ich bereits davon getrunken hatte, erneut voll bis zum Rand war. 
Ein weiterer Becher wurde geleert und die Süße des Weins schlug mir auf den K0pf. Ich fühlte mich leicht betrunken, während ich betrachtete, was denn in dem Korb sonst noch verborgen war. 
Essen. Brote, Honig, Marmeladen, Datteln und allerlei Köstlichkeiten, mit denen ich an einem Ort wie diesem nicht gerechnet hätte. Ich begann zu speisen und vergaß für einen Moment, was mich zu dieser Lichtung getrieben hatte. 
Als ich satt und nicht länger durstig war, da legte ich mich auf der Decke nieder. Mein Blick ging zu einem wundervoll blauen Himmel, obwohl ich mir fast sicher war, dass es nach Regen ausgesehen hatte, als ich diesen Ort fand. Aber so blau? Nein. Heute würde es nicht regnen. 
Ich schloss die Augen. Nur für einen Moment. Ich musste nur kurz innehalten und der Müdigkeit nachgeben, die mich nun, da ich gesättigt war, übermannte. 
Süße, liebreizende Küsse weckten mich. 
“Teremun”, flüsterte jemand in mein Ohr und ich spürte sanfte Hände, die über mein Kinn glitten, dann über meinen Hals und meine Brust. Diese Berührung hatte ich so oft gespürt, ich musste nicht einmal die Augen aufschlagen, um zu wissen, wer da bei mir war. Dennoch schlug ich meine Augen auf und blickte in die hellbraunen Augen von Marica. Meiner ersten Frau. Ihr Lächeln war zum Dahinschmelzen und plötzlich fühlte ich mich wieder wie der Junge, der einst geglaubt hatte, diese Frau zu lieben. 
“Mar”, entfloh es meinen Lippen und ich hob die Hände, um sie an ihre Wangen zu legen. Meine Lippen fanden ihre und ich spürte erneut die Schmetterlinge, die ihre Küsse immer in mir heraufbeschworen hatten. Eine Leichtigkeit erfasste mich, von der ich geglaubt hatte, sie nie wieder spüren zu können. 
“Du bist wahrlich hier”, murmelte ich an ihre Lippen und dann hörte ich ihr wunderschönes Lachen. “Wo sollte ich sonst sein? Neitha hat mich umgebracht.” 
Ein tiefes Seufzen schlich sich meine Kehle empor und plötzlich blickte ich wieder in ihre hellbraunen Augen. “Ich hätte diese Frau niemals in unser Leben lassen dürfen.” Meine Finger strichen ihr eine Strähne hinters Ohr und während mich die Melancholie heimsuchte, lächelte Marica. Warum nur lächelte sie? 
“Du wusstest es nicht besser. Wie hättest du denn auch? Wir können die Zukunft nicht wissen. Wir können sie durch unsere Taten nur bilden und egal, was geschehen wäre, wir wären gestorben. Wir alle drei.”
Wie aufs Stichwort ertönte ein Kichern neben mir und als ich den Kopf drehte, lagen Nafia und ihr Bruder Sujan neben mir. Sie hatten sich auf dem Bauch auf der Decke niedergelassen, das Kinn in die Hände gestützt und den Blick auf ihre Mutter und mich gerichtet. 
Drei der Vier Menschen von denen ich dachte, dass ich sie lieben würde und jetzt, da sie bei mir waren, wusste ich, dass ich sie alle geliebt habe. Auf meine ganz eigene Weise hatte ich sie immer geliebt. 
Ich löste eine Hand von Marica, um sie an Nafias Wange zu legen und dann Sujan durch die strubbeligen Haare zu streichen. Sie waren hier. Sie waren tatsächlich hier. 
“Ich habe euch so vermisst. Jeder Tag schien trostlos ohne euer Lachen.” 
Ja, Naitha hatte mir 6 Kinder geschenkt und auch sie hatte ich irgendwie geliebt. Selbst wenn sie von einem so undankbaren Miststück wie meiner zweiten Frau abstammten und doch war diese Liebe nichts im Vergleich zu dem gewesen, was ich zu diesen Menschen empfunden hatte. So furchtbar das vielleicht auch klingen mochte, doch diese Kinder und Naitha selbst waren überschattet gewesen von dem, was ihre Mutter getan hatte. Was sie meiner ersten Familie angetan hatte. 
Ich kam von einem Feldzug wieder. Marica war meine erste Frau und als Pharao hatte es mir frei gestanden eine zweite oder gar dritte zur Frau zu nehmen und ich hatte bei Neithas Schönheit nicht lange gefackelt. Ich war ein Sammler. Ein Sammler von Schilden gefallener Gegner und ein Sammler schöner Frauen. Doch Marica war immer an erster Stelle gekommen. Egal, mit wem ich das Bett teilte. Wenn sie etwas von mir wollte, dann wurde alles stehen und liegen gelassen und das hatte Neitha nicht gefallen. 
Erst Jahre später, Jahre nach dem Tod der drei fand ich heraus, dass sie es war. Denn an jenem schicksalhaften Tag, als ich von meinem Feldzug wieder kam, wurde mir die Nachricht überbracht, dass man meine erste Frau und meine damaligen drei Kinder tot aufgefunden hatte. Ein Auftragsmörder hatte den Weg in den Palast gefunden und sie getötet. Nur Neitha hatte sich retten können. Die tapfere Neitha, die den Verlust eines Kindes zu verkraften hatte. Eines Kindes, dessen Tod sie selbst veranlasst hatte. Yanara, die Tochter, die sie mir nach unserer Hochzeit geschenkt hatte. Sie war noch so winzig gewesen. Nicht mal ein Jahr alt. 
“Denk nicht daran”, flüsterte Marica mir nun ins Ohr und strich mit ihren Fingern über meine Stirn. Verleitete mich dazu, die Augen zu schließen und in dieser Berührung zu baden. Das hat sie oft getan. Wenn ich zu viel nachdachte, oder mich Kopfschmerzen plagten. Dann strich sie mir über die Stirn, die Schläfen und von dort aus über das ganze Gesicht und flüsterte mir wunderschöne Worte ins Ohr, bis ich vergessen hatte, was mich eigentlich plagte. 
Doch als sie das jetzt tat, da war ich zu Hause. Endlich. Nach all den Jahren. 
Es war ein wunderschöner Nachmittag und auch, wenn ich mir sicher war, dass es mehr als nur ein Nachmittag war, den wir da auf dieser Lichtung verbrachten, verging er viel zu schnell. 
Ich hatte mit Nafia und Sujan gespielt, Marica geküsst und wir hatten uns an den unendlich scheinenden Köstlichkeiten aus dem Korb genährt. Meine Kinder durften von dem Wein trinken und waren so verzückt, wie ich es bei meinem ersten Schluck gewesen war. 
Es war wunderschön und schlussendlich schlief ich in den Armen meiner Frau ein. 
Ich war geborgen, ich war in Sicherheit und ich wusste, wenn das der Tod war, dann wollte ich ihn in vollen Zügen genießen. 
Doch als ich erwachte, da war die Lichtung leer und verlassen. Nafia, Sujan und vor allem Marica waren weg. Zurück blieben nur ihre Knochen, zwischen denen ich lag.
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fabiansteinhauer · 5 months
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On the making of law/
Liebe im Verschanzen
1.
Zeige Deine Wunde: Beuys' Salon im Lenbachhaus, bin ich besoffen, oder warum sehe ich alles doppelt? Bin ich besoffen, oder warum glaube ich, der hätte das extra für mich da hin gestellt? Ich sehe doppelt, schon wieder zwei Staatstafeln!
2.
Zeige Deine Wunde, zeige Deinen Bresche, Zeige Deine Kluft, Zeige Deinen Riss. Mihilistisch streng: Nur Deine, nur Deinen, aber nur, wenn Du so stark und kühn ist, nicht beleidigt zu sein, wenn Dich dann einer behandelt, statt mir Dir zu handeln, zu händeln, zu spielen und zu tanzen.
Auf den Altbaubalkon einer Wohnung mit 180m2 ein Schild stellen: I can't breathe, das geht. Im Bungalow Solidaritätsfahne zu denen zu hauchen, denen gerade Schrappnelle um die Ohren und mitten durch das Hirn rasen, das geht.
Das kann man machen, man kann ja sowohl kynisch als auch zynisch sein. Muss man aber nicht. Man soll, wenn man seine Wunde zeigt, seine Wunde zeigen, nicht die anderer Leute. Die tragen ihre Wunde und lassen ihre Wunde trachten. Zeigen, dass sie nicht alleine stehen, soll man. Aber nicht deren Wunde zeigen, das sollen die selber und tragen, wem sie ihre Wunden zeigen.
Das kann man tun, man kann anderer Leute Wunde zeigen, das ist dann aber für den Anzeiger eine Verschanzung, das ist dann Recht und Liebe im Verschanzen. Kann man tun, muss man aber nicht, denn die Leute tun das eh und sowieso ist das Recht verschanzt.
Zeige Deine Wunde, das kann man tun, auch so, dass nicht nur man selbst doppelt sieht, sondern auch andere dann doppelt sehen. Man kann wie Dionysos oder Krotos besoffen und berauscht seine Wunde zeigen, ansteckend. Die Leute tun es ja, das geht. Nur nicht wundern, wenn die Leute einen dann behandeln, statt mit einem zu handeln.
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Liebe N,
Diese Zeilen wirst du niemals lesen, aber ich muss das loswerden.
Ich weiß nicht mehr wie ich weiterleben soll, der Schmerz der letzten Jahre bringt mich um. Die Suizidgedanken eskalieren seid ich meine Therapeutin verloren hab und ich weiß nicht mehr wie ich weitermachen soll. Seid Wochen halte ich nur noch für dich durch, aus Angst dir eine weitere Wunde zuzufügen. Doch ich kann nicht mehr, wirklich nicht. Mittlerweile kämpfe ich über 14 Jahre gegen Krankheiten die mich umbringen wollen. Ich hab alles durch, stationäre Therapien, ambulante Psychotherapie, Medikamente, Heilpraktiker, Umzüge und am Ende brachte nichts wirklich eine Besserung. Die Täter misshandelten mich, die Hölle hörte nie auf und ich ertrage es einfach nicht mehr. Es folgte der Krebs, auch dort versuchte ich alles von Chemotherapie zu Operationen, von Bestrahlung zu klinischer Studie. Ich weiß, dass du nicht mal annähernd so sehr an mir hängst wie ich an dir, aber das war auch nie wichtig. Trotzdem habe ich Angst davor was es mit dir macht, wenn ich meinem Leben jetzt ein Ende setze.
Du hast keine Schuld, wirklich nicht! Es hätte niemand, wirklich niemand vorhersehen können. Diese Reise ist ein Vorwand damit ich noch weiter vor euren Augen verschwinden kann. Ich weiß, ihr alle würdet mich aufhalten wollen, aber dieses Mal ist es einfach zu spät. Nichts kann meine Kinderseele noch retten und ich möchte auch keine Hilfe mehr. Mein Plan steht nun seid mehr als 8 Wochen und ich bin mir immer noch sicher. Sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt, emotionaler Missbrauch und Folter hinterließen Schäden die weder andere noch ich selbst jemals in den Griff bekommen können.
Liebe N bitte verzeih mir, dass ich diesen Weg gehe und ich nicht zugelassen hab das du oder C mich vor mir selbst retten könnt. Du bist der beste Grund gewesen so lange jetzt noch weiterzumachen und ich bin dankbar für jede einzelne Sekunde mit dir, aber diese Geschichte endet hier. Ich hoffe, dass mein Abschiedsbrief, den du von meinem Anwalt bekommst und das Geld zumindest ein kleiner Trost sind. Bitte Reise und genieß dein Leben, nimm dir Zeit zum heilen, Zeit um über den Selbstmord deines Vaters zu verarbeiten und Zeit dich selbst wiederzufinden.
Auch wenn ich dir das niemals gesagt habe: Ich hab dich lieb, viel mehr als ich jemals geplant hatte. Du bist einer der wundervollsten Menschen die ich je kennengelernt habe und meine Welt war eine bessere, weil es dich gab. Danke für jede Umarmung, jedes Lächeln, jede Träne, jede noch so kleine Aufmerksamkeit. Danke das du mich verändert hast, meine Sicht auf das Leben und mich ein Stück meines Weges begleitet hast. Ich hab dich unglaublich doll Lieb und es tut mir schrecklich Leid dir jetzt nochmal einen Verlust durch Selbstmord anzutun.
In Liebe "deine kleine"
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justhugsplz · 6 months
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Twenty Questions for Fic Writers
@iiiflow thank you for tagging me :) <3
1. How many works do you have on AO3?
18
2. What’s your total AO3 word count?
105,626
3. What fandoms do you write for?
Tatort Münster (technically Doctor Strange too, but it's a Münster/Doctor Strange crossover and I'm not in the fandom apart from that)
4. What are your top 5 fics by kudos?
Entangled: Mit seiner freien Hand riss er sich seinen Schal vom Hals, knüllte ihn zusammen und presste ihn auf die Wunde. Der helle Kaschmir saugte sich mit beängstigender Geschwindigkeit voll. Faser um Faser sickerte das dunkelrote Blut durch den Stoff, erreichte warm Boernes Finger und breitete sich darunter unaufhaltsam weiter aus. Boerne war das gewohnt. Sollte das gewohnt sein. Doch dieses Mal war es Thiel, der unter seinen Händen wegblutete.
Hat mich gefreut: Thiel ist in Gefahr, Boerne geht dazwischen.
Väter und Sohn: Thiel ist alleinerziehend. Und damit völlig überfordert. Bis Boerne ihm zur Seite springt, und sie zusammen überfordert sind.
Leer: Thiel kommt an dem Abend erst später in die Gerichtsmedizin, was Boerne zu viel Zeit zum Nachdenken gibt.
Perché non lo chiede a me?: Thiel verschluckte sich fast an seinem Wasser. Was hatte Boerne da gerade gesagt?
5. Do you respond to comments? Why or why not?
I would second @iiiflow: I try very much to. If I don't respond I just haven’t found the energy yet. The thing is … I love to know that someone felt something, laughed, cried or was excited while reading the fic. And I think it’s amazing when people take their time to tell me about it. Sometimes the feeling is quite overwhelming because I'd like to give them an adequate response and then I'm suddenly missing the words to do so. Especially if there are several comments waiting for a response. I guess I'm overthinking this a bit too much and should just write what comes to my mind first :D
I love reading people's comments, but I get very nervous about writing back. I haven't responded yet to those on my most recent story and two older ones, I'm gonna try to write back soon.
6. What is the fic you wrote with the angstiest ending?
That would be Nachbeben, a story about Boerne struggling with cocaine consumption. It's a very open ending, one I liked a lot. My beta reader thought it was too cruel, but the comments I got were really reassuring that it was the right ending.
7. What’s the fic you wrote with the happiest ending?
Probably Hat mich gefreut (my first story, what does that say about me? 🙈). Several of my stories have a happy end, but this one is probably the angstiest before the end, so it's all the sweeter :)
8. Do you get hate on fics?
Thank goodness no, everybody is so kind <3
9. Do you write smut? If so, what kind?
I dabbled once for Mein Herz in deiner Hand, but I don't think I could do it again. I still can't tell whether it was good or not, and I feel like a colorblind person trying to paint. I'd rather explore aro/ace/queerplatonic themes :) (not that they're mutually exclusive)
10. Do you write crossovers? What’s the craziest one you’ve written?
I've written one, and I would it's pretty crazy: Tatort Münster/Doctor Strange. It's basically the 2016 Doctor Strange movie with the Münster characters: Boerne goes on Doctor Strange's journey, injuring his hands, going to Kamar-Taj and learning magic. With the difference that he does end up with Thiel ;)
11. Have you ever had a fic stolen?
I don't think so, no.
12. Have you ever had a fic translated?
Also no.
13. Have you ever co-written a fic before?
Not yet either.
14. What’s your all time favourite ship?
Oof, that tough. Either Thiel/Boerne or Crowley/Aziraphale.
15. What’s a WIP you want to finish but doubt you ever will?
The Secrets We Keep. It's a Tatort Münster Vampire AU. I love it and I have like 30k of plot in my head, but I have so many WIPs I don't know if I'll ever get to it. I would love to though.
16. What are your writing strengths?
My beta reader says my strength is creating detail and immersing the reader through that.
17. What are your writing weaknesses?
It takes me really long to write. My first drafts are not legible, they're not really first drafts at all, more like sentence fragments with multiple alternatives for nouns, verbs, chunks etc. I just keep narrowing it down and editing and it somehow slowly morphs into the final version. Not sure if that's the best approach, it's definitely a time-consuming approach. I could never write a story in 90 minutes or even 120, or at least not one I'd feel happy with.
18. Thoughts on writing dialogue in another language in fic?
I included some dialogue in Italian in 'Perché non lo chiede a me?', and I tried to imply what was being said through internal monologue, for readers who don't know Italian. I think as long as you ensure that readers can follow (unless the point is that they can't), dialogue in another language is fine.
19. First fandom you wrote for?
Does it count if I never finished or published it and wasn't really in the fandom? In that case it would be Lucifer, I am just in love with that character (pre season 3) and I have so many ideas, but I've never written anything more than tidbits and brief outlines. Other than that, Tatort Münster. That's the first fandom I was really in and wrote full stories for.
20. Favourite fic you’ve written?
Oof, also a tough one. There are several fics with concepts that I really like, but I think I'll have to say Leer. I got the idea in the evening, wrote through the night and published it the next morning at like 4am. It's the only fic I've written like that, normally I need weeks for one-shots or even single chapters. It was kind of cathartic to write, and I've re-read it a lot.
Tagging @khalaris @cavallettas-world and @keinbutterdieb if you'd like to share!
I know I have more tags and asks waiting, thank you for those too, I'll try to respond to those too soon!
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Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke
Der Mann: Hier diese Reihe sind zerfallene Schöße und diese Reihe ist zerfallene Brust. Bett stinkt bei Bett. Die Schwestern wechseln stündlich.
Komm, hebe ruhig diese Decke auf. Sieh, dieser Klumpen Fett und faule Säfte, das war einst irgendeinem Mann groß und hieß auch Rausch und Heimat.
Komm, sieh auf diese Narbe an der Brust. Fühlst du den Rosenkranz von weichen Knoten? Fühl ruhig hin. Das Fleisch ist weich und schmerzt nicht.
Hier diese blutet wie aus dreißig Leibern. Kein Mensch hat soviel Blut. Hier dieser schnitt man erst noch ein Kind aus dem verkrebsten Schoß.
Man läßt sie schlafen. Tag und Nacht. - Den Neuen sagt man: hier schläft man sich gesund. - Nur sonntags für den Besuch läßt man sie etwas wacher.
Nahrung wird wenig noch verzehrt. Die Rücken sind wund. Du siehst die Fliegen. Manchmal wäscht sie die Schwester. Wie man Bänke wäscht.
Hier schwillt der Acker schon um jedes Bett. Fleisch ebnet sich zu Land. Glut gibt sich fort, Saft schickt sich an zu rinnen. Erde ruft.
--Gottfried Benn
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spieltagslyrik · 6 months
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Alle heilig
Sie reisen um des Globus' Rund Spiel'n gern mal Abwehrreihen wund Bloß im beschaulichen Saarbrücken Vermag den Bayern kaum was glücken
Zwar trifft Müller mit erstem Schuss Doch hinten baut man stramm viel Stuss Sontheimer nutzt einen der Fehler Stellt gleich im Stadion den Zähler
Die zweite Hälfte - auf ein Tor Die Münchner nahmen sich was vor Nur: Sei's ein Kopf, ein Fuß, ein Bein Spätestens Schreiber lässt nichts rein
Ich denk: "Verlängerung, oh Graus!" Da schießt der Gaus die Bayern raus Mit Schlafen hab' ich's nicht mehr eilig Proste alle Saarbrigger heilig
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