Sneak Peak: 6 Mädels, 11 Tage, 1 Campervan, 1 Auto & Tasmanien
Da ich diese Woche leider sehr im Stress bin was Uni angeht (es hat heute die letzte Woche meines Auslandssemesters begonnen), dachte ich gebe ich euch einen kleinen ersten Eindruck in meine Semesterferien. Semesterferien sind hier nach der 10. Vorlesungswoche und gehe nur eine Woche. Da man aber meistens nur 1-2 Tage Uni hat, sind wir Freitags um 4 Uhr morgens zum Flughafen gestartet und 11 Tage später am Montag spät nachts wieder in Brisbane gelandet. Gemietet hatten wir einen Campervan indem 4 Leute schlafen konnten und ein Auto für das wir alle Utensilien gekauft haben, damit Myrthe und ich darin schlafen konnten. (Wir haben uns für ein Auto entschieden, weil es das für alle beteiligten günstiger gemacht hat als 2 Camper zu mieten... auch wenn Myrthe und ich am Ende das gleiche bezahlt haben wie die andere.)
Mit in Tasmanien waren Deborah (Deutschland), Katla (Island), Myrthe (Niederlande), Nolia (Frankreich), Suyi (China/Tschechien) und Ich. Ein bunter Mix, der wirklich sehr schön war aber auch ab und zum Haare raufen. Aber dazu in einem anderen Post mehr.
Allgemein hat mir Tasmanien unglaublich gut gefallen. Mit der Natur und der Größe hat es mich sehr an Neuseeland erinnert. Wer also mal ans andere Ende der Welt reisen möchte, aber nicht genug Zeit hat um Australien oder Neuseeland ausgiebig zu bereisen, dem lege ich Tasmanien wärmstens ans Herz!
Unter jedem Foto ein kleine Beschreibung und ausführlicher berichte ich sobald ich meine beiden Hausarbeiten abgegeben habe.
Ganz Liebe Grüße von mir aus der Bib.
Unsere erste Nacht in Kettering (Gordon Foreshore Reserve), direkt am Meer und auf der anderen Seite sieht man Bruny Island wo wir am nächsten Tag hin sind. Unsere Campingplätze haben wir alle mit der CamperMate App gefunden, wo es einem farblich anzeigt wie teuer der Campingplatz ist. Grün ist for free, blau ist günstig und lila ist teuer. Wir haben immer versucht kostenlose Campingplätze zu nutzen, außer wenn die Mädels duschen wollten (Myrthe und ich waren da etwas unproblematischer mit Katzenwäsche und Mütze)
Nach Bruny Island ging es in Richtung Port Arthur, leider gab es da nicht so viel zu sehen wie wir gehofft haben. Diese Steinwand wir liebevoll Devils Kitchen genannt und war neben “The Tasmanian Arch” und der “Blow Hole” (das ist wirklich der Name!) die Hauptsehenswürdigkeiten für uns dort. Oh und auch unsere einzigen Stopps :D
Mit das beste am Trip waren die Fahrten. Die Aussicht und ihre Abwechslung, einzigartig! Im Auto hatten wir auch ein Bluetooth Radio und konnten somit Spotify nutzen worüber die anderen Mädels richtig neidisch waren. Wir hatten also Car Karaoke und ab und an kam von Myrthe oder mir ein “Oooooh” oder “Wooow”, die andere hat dann gefragt “What is it? What happened?”, haha, weil zumindest ich meistens dachte irgendwas sei passiert, aber es war nur die Aussicht. Im Vergleich zum Campervan waren wir meistens 1-2 Stunden vor den anderen am Ziel und konnten dadurch einen Powernap machen oder die Feuerstelle aufbauen. Einmal kamen die Mädels über 2h nach uns an, wir hatten keinen Handyempfang, es war schon stock dunkel und wir haben uns gefragt wann wir anfangen sollen uns Sorgen zu machen. Als sie dann ankamen waren sie kurz davor wieder zu gehen weil die einzige Toilette auf dem kostenlosen Campingplatz geschlossen war, haha. Aber wir sind geblieben und haben Stockbrot gemacht.
Den Abend in Port Arthur haben wir auf dem Fortescue Bay Campground im Tasman National Park verbracht. Die Fahrt auf einer aufregende Schotter-/Schlammstraße dorthin hat uns etwa eine Stunde gekostet. (Das Navi der Mädels war der Meinung man schafft es in 20 Minuten, vielleicht war das der Grund, dass sie immer so spät da waren).
In Fortescue Bay war Feuerverbot, obwohl wir an dem Tag Feuerholz gekauft haben waren wir nicht traurig darüber. Als Ausgleich haben wir uns mit Wein und Cider und unseren Campingstühlen auf den Steg gesetzt und den Sonnenuntergang genossen. Dabei haben wir über alles mögliche geredet und Figuren in den Wolken gesucht, bis es irgendwann zu kalt wurde.
Jetzt fehlen ein paar Bilder um einen Einblick in die anderen Tage zu geben, aber die kommen dann in den folgenden Beiträgen. Dieses Bild ist auf unsere Wanderung im Cradle Mountain entstanden. Ein Must-Do wenn man in Tasmanien ist, zumindest haben das alle gesagt die schon da waren. Und ich kann das nur bestätigen. Wir sind vom Visitor Centre mit dem Shuttle zum Ronny Creek gefahren, um von dort einen Teil des “Overland Pass” zu den Crater Falls zu laufen.
Von den Crater Falls ging es weiter zum Crater Lake mit diesem idyllischen Bootshaus. Ein bisschen steiler den Berg hoch ging es dann zum Marions Lookout, von welchem man eine beeindruckende Aussicht hatte. Wir sind dann noch die 2,5 h Tour um den Dove Lake gelaufen. An diesem Tag haben wir nicht nur die beeindruckende Natur Tasmaniens gesehen, sondern auch ein paar Tiere (stay tuned um zu erfahren welche!)
Und eine weitere Blow Hole, dieses mal die Iron Blow Hole. In dieser Gegend wurde sehr viel Bergbau betrieben, was man deutlich sehen kann, selbst auf diesem Bild. Die Iron Blow Hole war ein sehr spontaner Stopp und dafür sehr - ich würde gerne beeindruckend sagen, hab das Wort aber in den letzten 2 Absätzen schon zu oft verwendet - eindrucksvoll. :D
Gegen Ende der Reise wurden die Mädels ein bisschen unmotivierter was Wanderungen angeht - oder waren sie überhaupt irgendwann motiviert?! Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir am Abend nach Cradle Mountain ein bisschen höher gelegen (”in den Bergen”) auf dem Parkplatz eines Hotels übernachtet haben. Das war natürlich nicht der ausschlaggebende Faktor, sondern vielmehr, dass es in dieser Nacht -1°C hatte!!!! Myrthe und ich sind im Auto halb erfroren. Wir haben sogar überlegt in Löffelchen Position zu schlafen (ich war mir aber nicht sicher ob sie das als Scherz meinte). Die ganze Nacht haben wir versucht uns nicht zu bewegen um das kleine bisschen Wärme nicht zu verlieren. Schlafanzug + 2 dicke Pullover + Socken + Mütze + 2 Decken + nachts um 4 das Auto anmachen um die Heizung zu nutzen, es hat alles nichts geholfen. Ich hab von 4 Uhr morgens ab die “Daumen gedreht” und war froh als es endlich 6.30 Uhr war und ich aufstehen konnte. Vermutlich war das eher der Grund für die Unmotiviertheit. Bei Myrthe hat es eher das Gegenteil bewirkt. Sie war höchst motiviert eine große Wanderung an dem Tag zu machen. Als Suyi dann auch gemeint hat, dass sie gerne wandern möchte war ich ebenfalls überzeugt und wir sind am Lake St. Clair zur Spitze des Mount Rufus gewandert. Diese Wanderung benötigt aber definitiv einen extra Eintrag.
Unseren letzten ganzen Tag haben wir im Mount Field National Park verbracht. Eine gemütliche Wanderung zu den Russell Falls, den Horseshoe Falls (der Name macht total Sinn wenn man sie sieht! - man kann es ein wenig auf dem Foto erkennen) und den Lady Barron Falls. Auf dem Wanderweg, welcher Tall Tree Walk heißt, waren Infotafeln mit Fakten über die Baumriesen. Die swamp gums sind weltweit die größten blühenden Pflanzen - sehr interessant!
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Tag 2036 / “schon in der Tora ist das Leiden am Ausbleiben von Kindern ein wichtiges Thema.
Die Entstehung des jüdischen Volkes wurde überhaupt erst möglich, als die hochbetagte Sara im Alter von 90 Jahren schwanger wurde."
Rabbiner Nils Ederberg auf juedische-allgemeine.de
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"Das bedeutet nicht, dass ich jeder Frau diesen Weg als Single Mum empfehle. Es ist eine sehr persönliche Entscheidung. Und ich glaube, dass eine komplette, liebevolle Familie immer noch für viele die ideale Form der Elternschaft ist. Aber nicht jeder hat das Glück, den Partner zu finden, mit dem sich das realisieren lässt."
Orit Arfa auf lunamum.de
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"In Israel übernehmen die Krankenkassen die Kosten für Samenspende, Inseminierung und sogar für die aufwendige und teure künstliche Befruchtung (In-vitro-Fertilisation), sollte es nötig sein. Das Prozedere ist unbürokratisch, entspannt, vorurteilslos und professionell."
Susanne Knaul auf taz.de
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Tag 2031 / Halbe Stunde durchgeschwommen
Lange gebraucht fürs wieder Anziehen
Angeekelt
Fusspilz
Bakterien
Haare fremder Leute
Nicht nochmal
Nicht da
Es wird jeder Behinderte diskriminiert, der kein B im Ausweis stehen hat
Mich überfordert diese Eile
Ich schaffe das nicht, ich habe weniger von 5,40 Euro als die schnellen Unbehinderten
Wenn jetzt 98 Prozent der Fahrgäste Münder und Nasen bedeckt halten, warum treffe ich dann immer alle von den 2%?
Buch
The moment of lift
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