Tumgik
#So geht das jede Nacht
mrsbutterbirne · 8 months
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Weißt du was weh tut?
Sich selbst zwingen zu müssen, Gefühle für jemanden zu verlieren, den du eigentlich liebst.
Es ist, als würdest du versuchen deinem Herzen beizubringen aufhören zu schlagen oder deinen Lungen sagen, nicht mehr zu Atmen.
Das widerspricht all deinen Instinkten und deinem inneren Gefühl.
Du Kämpfst innerlich, wo jede Erinnerung, jeder Blick, und jedes gemeinsame Lachen und Erlebnis dich schmerzhaft daran erinnert, was einmal zwischen euch war.
Jeder Tag lässt dich denken, dass du stärker wirst….
Aber jede Nacht fällst du in die gleichen Gedankenmuster zurück, spielst die gleichen kostbaren Momente immer wieder ab und hältst die Fragmente ihrer Präsenz in deinem Leben fest.
Das loslassen von jemandem ist ein durcheinanderwirbelnder Herzzerreißender Prozess, der endlos scheint.
Aber lass mich dir sagen, es geht nicht darum, zu leugnen, sondern zu Akzeptieren.
Akzeptieren, dass sich Dinge verändert haben.
Akzeptieren, dass die Person die du Liebst, nicht mehr die selbe ist oder vielleicht nie wirklich war.
Es geht darum zu verstehen, dass du jemanden verdienst, der deine Liebe erwidert, dich wertschätzt und dich genau so schätzt.
Also, auch wenn es jetzt schmerzt, verstehe dass dieser Schmerz vorübergehend ist. Es ist nur ein Kapitel in deinem Leben, nicht das ganze Buch.
Du wächst, lernst und wirst mit jeden Tag stärker.
Vielleicht siehst du es jetzt nicht, aber der Tag wird kommen an dem du auf diese Zeit nicht mit schmerz, sondern mit Dankbarkeit für die gewonnene Stärke zurückblicken wirst.
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Es ist der 24. Dezember in Deutschland. Im Himmel über der Bundesrepublik liefern sich der Weihnachtsmann und das Christkind eine erbitterte Schlacht darüber, wer Geschenke verteilen darf. Getroffene Rentiere und Engel stürzen als Lebkuchenmeteoriten auf den Boden, und landen perfekt verpackt in allen möglichen Discountern. Seit Beginn der Geschenkverteilanrechtsschlachten jedes Jahr haben sich beide Seiten eine gleich große Siegesrate erarbeitet. Als es die DDR noch gab ging es nur darum, wer in welchem Deutschland verteilt, aber es ist unklar was der Sieger immer gekriegt hat. Manche sagen der Sieger wollte bloß die DDR nicht machen, andere sagen der Sieger wollte bloß nicht das Land mit Bayern machen. Vielleicht war es beides. Lichterketten werden aus Weihnachtskanonen gefeuert, nur um dann doch nutzlos zu Boden zu fallen und ein Haus in der Nachbarschaft, das eh schon jede Nacht im Dezember scheinbar die Sonne ersetzen will, noch weiter zu schmücken. Die gleichen Kanonen feuern fertig verpackte Geschenke ab, mit Sachen die eh keiner will, aber über die man doch festtägliche Freude vorspielen muss. Die landen rein zufälligerweise unter allen Weihnachtsbäumen, komplett mit Beschriftung für eine unglückliche Seele. Der Glaube und die dazugehörige Rechtfertigung einer anderen Person, dies geschenkt zu haben, ist mit dabei. Manchmal sind Weihnachtsmann und Christkind so in ihre Schlacht vertieft, dass sie komplett vergessen überhaupt Geschenke zu verteilen, bis es zu spät ist. Das passiert ehrlich gesagt ganz oft. Und außerdem geht es in diesem Kampf so wortwörtlich heiß her, dass es dann zu warm für Eis und Schnee an Heiligabend ist, und das ist halt schon was blöd.
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deutsche-bahn · 7 months
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Nur so halb on DB-topic, aber da ich noch ein paar Stunden Zugfahrt vor mir habe ¯\_(ツ)_/¯...
Auf jeden Fall befinde ich mich gerade auf einem unfreiwilligen, "spontanen" ganztages-Trip von München nach Aschaffenburg und zurück, dessen Existenz nur durch die monströse wunderschöne Verschmelzung zwei deutscher Institutionen, namentlich des Gesundheitssystems und der DB möglich ist.
unfreiwillig? Der Auslöser dieses Trips war ein Versehen. spontan? Weil mir heute Nacht um 1 erst aufgefallen ist, dass der Termin zu dem ich heute muss in Aschaffenburg stattfindet.
Man könnte sich jetzt eventuell die Frage stellen, was für ein Termin mich dazu bewegen könnte spontan ca. 5 Stunden zu verbringen, anstatt einfach abzusagen. Musst man aber nicht, ich bin ja (noch länger) hier und kann das natürlich auch noch erzählen:
Ich suche schon seit Anfang des Jahres nach einem Therapieplatz in einem völlig überlasteten Fachgebiet, die bisherigen Ergebnisse sind die folgenden:
- mehr als 10 "Sorry hab keine Plätze in der Praxis frei"/keine Antwort
- Termin bei einem Psychiater, der nur Sprechstunden anbietet (wurde erst im Gespräch klar)
- Erstgespräch mit Therapeutin, die mir danach sagte, dass sie jetzt bald in Rente geht und keine Zeit hätte noch eine neue Therapie anzufangen
- Therapeutin, die am Telefon behauptet hat, dass eine Behandlungsrichtlinie in einem ziemlich wichtigen Punkt etwas Anderes steht als das was da drin steht (ich hab nochmal nachgelesen)
Wie komme ich jetzt also zu einem Termin am anderen Ende des Bundesstaats? Suchen im Internet. Die Website der Therapeutin zu der ich gerade fahre ist scheinbar die einzige Website einer psychotherapeutischen Praxis in ganz Bayern, die searchengine-optimiert ist und wurde daher ganz oben angezeigt, obwohl ich München zu meinen Suchwörtern hinzufügt hatte.
Ich betrachte das ganze also einfach mal als Kurzurlaub nach Aschaffenburg. Ich werde mir zum Beispiel 4 neue Bahnhöfe und 8 Regios von Innen anschauen.
Vielen Dank für die offene Ask-Box, sie hat mich mittlerweile für fast eine halbe Stunde beschäftigt.
Wenn man vorher noch nicht komplett durchgedreht ist, gibt einem die Therapieplatzsuche mit absoluter Wahrscheinlichkeit den Rest. Wünsche dir möglichst wenig Irrfahrten gen Aschaffenburg.
Planst du übrigens jetzt jede Woche diesen Trip zu machen? Oder läuft das auf Zoom-Sitzungen hinaus, bei denen nur die erste Einheit persönlich stattfinden muss? I'm confused
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Fats Domino (1928-2017) solo Songs: "Blueberry Hill," "The Fat Man" Propaganda: "Rock pioneer, sometimes credited with the first rock and roll single in 'The Fat Man.' Elvis called him 'the real King of Rock and Roll.' Also look at him."
Freddy Quinn (1931-) solo Songs: "So geht das jede Nacht," "Schön war die Zeit" Propaganda: none
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Marlon - When dreams grow up
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OMG I only came to this book threw @dwkinternational and looked it up the description and the cover was (for me atleast) promising and I'm so hyped to see what Masannek made of his masterpiece and the ,,sequel". Since I wrote a fic that has a little time skip and I can't wait to read it and how he did things.
It will be published on 14.5.2024.
Summary under the cut
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Beschreibung
Was machen die Wilden Kerle heute? 20 Jahre nach dem Spiel gegen den Dicken Michi + + +  18 Jahre nach Gonzo Gonzales + + +  17 Jahre nach den Biestigen Biestern + + +  16 Jahre nach Ragnarök + + +  15 Jahre nach ihrer Reise ans Ende der Welt? Berlin.>Berlin. Heute. Die Wilden Kerle gibt es nicht mehr. Das Schicksal hat sie in alle Himmelsrichtungen verstreut. Keiner weiß, wo der andere ist. Leon gilt sogar als tot und Marlon, der heute Musiker ist, will die Vergangenheit vergessen. Er nennt sich jetzt Sparrow. Spatz. Er streift allein durch die Stadt. Er will unsichtbar sein. Doch wenn ihn seine Musik dazu zwingt, wenn er irgendwo in dem Meer aus Bars und Clubs auftaucht und auftritt, zieht er die Menschen in seinen Bann. Er verzaubert sie mit seiner Sehnsucht nach Freiheit, Leben, Liebe und mehr. Doch jede Nacht zwischen drei und vier Uhr holt Marlon die Vergangenheit ein. Ein Alptraum verfolgt ihn und dieser Alptraum wird Wirklichkeit, als der charismatische Angel Investor Tom Shepherd aus Dublin nach Berlin kommt. Shepherd, der Marlons totem Bruder Leon so gleicht wie ein Zwilling, der aber trotzdem so anders ist: gefährlich anders. 
Marlon ahnt nicht, dass aus dem Kindertraum von damals eine Kraft entwachsen ist, die die Ordnung der Welt, in der wir in Zukunft leben, in der unsere Kinder leben sollen, mehr als bedroht. Eine Zukunft, die Shepherd für uns gestalten und aus der er alles, was die Wilden Kerle jemals verkörpert haben, verbannen will. Marlon muss sich entscheiden: Ob er seine Vergangenheit für immer vergisst, oder ob er sie wieder aufleben lässt, auch wenn er dafür mit seinem Leben bezahlt. Doch es geht nicht um ihn. Es geht um die Zukunft von Nessie, der zwölfjährigen, rebellischen Fußball-Ballerina, ihrer Freunde Tippkick und Coke und der Zukunft des Jungen, in den sich Nessie verliebt. 
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Description
What are the Wild Bunch doing today? 20 years after the game against Fat Michi + + + 18 years after Gonzo Gonzales + + + 17 years after the Beastly Beasts + + + 16 years after Ragnarök + + + 15 years after their journey to the end of the world? Berlin >Berlin. Today. The Wild Bunch are no more. Fate has scattered them in all directions. No one knows where the others are. Leon is even presumed dead and Marlon, who is now a musician, wants to forget the past. He now calls himself Sparrow. Sparrow. He roams the city alone. He wants to be invisible. But when his music forces him to do so, when he appears somewhere in the sea of bars and clubs and performs, he casts a spell over people. He enchants them with his longing for freedom, life, love and more. But every night between three and four o'clock, Marlon's past catches up with him. A nightmare haunts him and this nightmare becomes reality when the charismatic angel investor Tom Shepherd comes to Berlin from Dublin. Shepherd, who resembles Marlon's dead brother Leon like a twin, but who is nevertheless so different: dangerously different.
Marlon has no idea that the childhood dream of yesteryear has grown into a force that more than threatens the order of the world in which we will live in the future, in which our children should live. A future that Shepherd wants to shape for us and from which he wants to banish everything that the Wild Bunch have ever embodied. Marlon must decide: Whether to forget his past forever, or whether to resurrect it, even if he pays for it with his life. But it's not about him. It's about the future of Nessie, the twelve-year-old rebellious soccer ballerina, her friends Tippkick and Coke and the future of the boy Nessie falls in love with.
Forever Wild.
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Märchen
So. Und das ist wahrscheinlich der Schluß. Der Regen weint und es weint die Nacht und es weint mein Mund um einen Kuß und weint und weint – und lacht.
So geht wohl jedes Märchen aus, denn sonst – ist es nicht wahr: Einer allein in den Wind hinaus und die Nacht ist sein Altar.
Und die Sehnsucht ist seine Priesterin. In einem großen, blauen Kleid kniet sie zu seinen Füßen hin und ist so weit … so weit …
So weit wie meine Augen sind – verloren in einem Wald, spielen sie blind und tot mit dem Wind, und ich – bin müd und kalt.
Die Wege sind so endlos lang. Und meine Tage sind es auch und allen Bäumen wird so bang. Verregnet jeder Strauch.
Ich gehe mit der Nacht vereint und bin so einsam wie sie. Der Regen weint und der Wind weint um mich – oder um sie?
--Selma Meerbaum-Eisinger
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dianastrength · 1 year
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Ich liebe liebe liebe diesen Moment aus “Durch die Nacht mit...”
Wie sie da stehen, der Wind ihnen die Haare zerzaust, sie sich gegenseitig Kindheitsgeschichten erzählen und zum Lachen bringen. Mein Herz geht da jedes Mal auf. Die sind so soft miteinander, da schon. Ich kann nicht mehr <3
(Danke an den Youtube-Kanal “Die Joko&Klaas Kramkiste” fürs Hochladen!)   
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poetryboysstuff · 3 months
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Funktioniere Kind!
Ich bin nicht traurig, nur leer vor all der Einsamkeit.
Mein Spiegel zeigt die Reflexion eines kaputten Menschen.
Mit träumen und Freude überdeckt einer schwarzen schweren Last.
Durch Narben gezeichnet, jede einzelne die mich hässlich macht.
Innerliche leere, Taubheit, Ohnmacht.
Mein Kind will geliebt werden doch ich bin für andere unzumutbar- eine Last.
Aber Baby ich hätte für dich gebrannt doch du hast dich umgedreht und bist weggerannt.
Meine Schreie verschwinden in der Nacht, bleiben stecken in mir das keiner etwas merkt.
“Schick ein Bild ich will mehr sehen” und du zeigst es ihm- er erfreut sich dran, fickt dich und redet von liebe.
Sobald er hatte was er wollte war er weg, vom Erdboden verschwunden.
“He only loves me wenn he he’s horny.”
Ich war nur ein Kind.
Chat Foren, “pro Ana” Gruppen und du fängst mit 14 an fremden Männern wöchentliche abnehm Updates in Unterwäsche zu schicken. Du bist so stolz das du endlich 45 Kilo wiegst und die Aufnahme Prüfung bestanden hast. Nun kann das abnehmen so richtig beginnen sagst du dir.
“Nächste Woche müssen 5 Kilo runter” sagt der 50 jährige Jürgen welcher sich einen drauf wedelt und welchem egal ist das ein Kind am anderen Ende der Leitung leidet und am sterben ist. 14 Jahre und schon die 3 Diät. 16 Jahre und bedenkliche 36 Kilo auf der Wage, Beine zittern, nicht mal Wasser will dein Köper noch aufnehmen- aber Hauptsache ich bin schön, das ist es wert, Hauptsache ich werde endlich liebenswert.
Du musst, du musst, du musst sonst bist du niemals schön genug mein Kind, du willst doch das die Männer dich lieben.
Später bist du erwachsen, geprägt deiner Jugend schickst du über Snapchat einem 30 jährigen nudes von dir. Er hatte doch so gebettelt danach, er wollte doch unbedingt deinen Körper sehen und kurz fühlst du dich schön.
“Scheiß schlampe” und du fühlst dich immer weniger wert.
An mein jüngeres ich:
Es ist okay wenn du weinst. Es ist okay wenn du schweigst. Ist okay gib dir Zeit. Du bist schön, die Wunden heilen mit der Zeit.
Ich bin nun fast 20 und frag mich jeden Tag wann kommt die Heilung? Wann fühl ich mich wieder Menschlich und nicht nur als Stück vernabtes Fleisch?!
Schließt nie Frieden mit dir selbst deshalb hoffst du auf das Rest In Peace.
Worte stecken im Hals, Wut in der Brust, Trauer getränkt In unendlicher leere.
“Mama sagt dir du bist es wert” aber fühlen kannst du es nicht denn dir selber warst du nie viel wert.
Tabletten gegen Traurigkeit aber nichtmal Morphium könnte deine Schmerzen stillen. Hauptsache du passt in soziale System. Wie du fühlst? Nicht wichtig zu erwähn.
Funktioniere Kind, schau kind anderen gehts schlechter. Du hast doch alles? Stell dich nicht so an. Schlucks runter, Wisch die Tränen weg und funktionier.
Andere hatten auch schwere Kindheiten, die alten ausm Krieg sind doch auch gesund? So eine neumodische Erscheinung diese “Psyche”.
Raff dich auf mein Schatz du kriegst das schon hin.
Geh arbeiten Steuer Gelder müssen weiter fließen deine Verfassung ist nicht Erwägungswert.
Ich schreie in die Kalte Nacht “hol mich endlich hier raus ich erfrier in mir!!”
Und am nächsten morgen geh ich auf Arbeit als ob nichts ist und eine Woche später lieg ich wieder auf der ITS. Mein Kopf hat es schon wieder geschafft er hat mich zum schweigen und fast in den tot gebracht.
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wtffanfiction-de · 5 months
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Fandom: Harry Potter
„Ich lebe bei meiner Tante Conny, sie ist eigentlich total Cool drauf, sie hat meinen Vater zur Schnecke gemacht als sie hörte er hat mich gezwungen Schule zu Wechseln, sie dachte ich täte das Freiwillig, sie ist auf jeden fall total Locker drauf.
Die Schuluniformen sind Baby blau,(BÄÄÄ) Conny sagt das steht mir, ich bin mir da noch nicht so sicher, aber Conny hat mir versprochen heute mir ihr nach Paris zu fahren und dort mit mir shoppen zu gehen, passendes Makeup und so. Conny ist Kaum Zwanzig Jahre Alt und geht fast jede Nacht auf eine Party, Ich denke Wir kommen gut zurecht.“
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xshinx86 · 6 months
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💙Please dance for me 💙
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Einsam ... verlassen und allein saß Andy im gemeinsamen Schlafzimmer. Er dachte an Dilen der sich seit einer Woche nicht mehr gemeldet hatte. Er wusste zwar das die anderen nicht mehr nach Dilen jagen aber so gar kein Zeichen zu bekommen nahm ihn ganz schön mit. Andy: Verdammt wo bist du nur Dilen. Ich kann dich einfach nicht finden.
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Alte Erinnerungen schossen ihm durch den Kopf. Bilder von glücklichen Zeiten. Und er wünschte sie sich zurück.
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Andy: Warum .. was hab ich falsch gemacht Dilen? Ich wollte doch nur das du dein Leben genießen kannst.
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Dilen: Ich liebe dich Andy! Bitte lass mich nie wieder los. Die bittere Erinnerung stößt ihm sauer auf. Dilen war fort und er konnte ihn nicht mehr beschützen.
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Andy: Scheiße! Ich will ihn wieder sehen! Warum meldet er sich nicht? Was hab ich bloß falsch gemacht. Was .... In Trauer versunken quälten ihn die Gedanken weiter. Nicht zu wissen was mit Dilen ist, ob es ihm gut geht oder er vielleicht Hilfe brauchte, waren die schlimmsten Gedanken die Andy je hatte.
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Shannon: Wir müssen reden. Silas: Worüber? Ist dir dein Essen weggelaufen oder was?
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Shannon: Silas, du weißt genau worüber ich mit dir Reden will. Warum bist du immer weg, jede Nacht. Du isst nicht mal mehr bei uns. Was ist los? Silas: Nichts ist los und wen würde es dich ja wohl am wenigsten interessieren.
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Shannon: Silas, bitte. Ich verlange nicht viel von dir aber du nimmst immer mehr Abstand von uns ... von mir Silas. Warum? Bedeute ich dir nichts mehr? Silas: Hör auf mir solche Fragen zu stellen, du weiß das ich sie dir nicht beantworten werde.
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Shannon: Du kannst mich nicht wie Luft behandeln. So Gefühlslos du sein magst, aber ich weiß das du was für mich empfindest. Also wirst du mir sagen müssen was gerade los ist. Wen es wegen dem Menschen von Andy ist, ich hab kein Bock mehr auf ihn, soll Andy doch mit ihm Glücklich werden. Du hast da das letzte Wort und ich füge mich deinen Worten. Immer Silas, das weißt du. Ich bin dir Treu untergeben. Aber du musst mir mir Reden. Silas schwieg, er konnte Shannon nichts von seiner großen Liebe Gipsy erzählen. Das würde er einfach nicht verstehen. Und Silas war sich sicher das der Verstoß seiner eigenen Regel ihn den Kopf kosten könnte. Dann würde Shannon seinen Platz einnehmen und das wäre der Untergang der Menschen.
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Shannon drängte Silas auf dem Bett etwas zurück und setzte sich auf seinen Schoß. Shannon: Vermisst du das nicht? Unsere Körper, vereint. Willst du nicht auch wieder diese tiefe Lust verspüren? Dein Verlangen nach mir stillen? Silas: Hör auf, ich bin nicht daran interessiert Shannon.
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Shannon: Shannon stöhnte leise und fing an sich auf Silas vor und zurück zu Bewegen Ah~ fühlst du es? Ist das nicht unglaublich berauschend? Silas: Hör auf ... bitte.
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Sinnliche Bewegungen und langsam drücke Shannon, Silas auf das Bett. Shannon: Lass es zu ... liebe mich Meister. Bitte. Du brauchst mich, so wie ich dich brauche.
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Tiefe blicke, doch Shannon spürte das der Funke nicht überspringen wollte. Shannon: Bitte ... ich will dich spüren.
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Silas drehte den Spieß um und drückte in einer schnellen Bewegung Shannon auf das Bett. Shannon: Ah~ Silas: Ich sagte ich will nicht und versuch gar nicht erst deine Kräfte an mir auszutesten. Ich bin keine willige Beute.
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Shannon packte Silas und zog ihn etwas zu sich runter. Shannon: Nein du bist wahrlich keine Beute. Du bist mein Meister. Aber ... deine Fassade bröckelt und du weißt das. Früher hättest du das alles nie durchgehen lassen. Andy wäre schon längst Tot. Aber du bist schwach geworden und du weißt, ich finde es heraus.
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Silas: Mag sein, dennoch ist es allein meine Entscheidung. Du hast dich dieser zu fügen Shannon. Und solltest du es dir wagen dich mir zu widersetzen, weißt du was dir blüht. Shannon: Ich lass dich nicht gehen, ich will dich Silas.
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Silas setzte sich auf und zog Shannon mit sich.
Silas: Wen du mir nicht gehorchst, wirst du nie wieder etwas von mir bekommen.
Shannon: Was? Nein! Ich ... Silas: Sei brav!
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Silas: Ich weiß du verstehst das alles nicht. Doch wir haben uns alle weiter entwickelt. Wir leben nicht mehr wie vor 2000 Jahren. Und daran wirst du dich gewöhnen müssen. Komm her, ich hab dich noch immer lieb Shannon. Du bist meine rechte Hand. Doch mehr bist du nicht. Und wen ich dir sage das ich nicht will, hast du dich meinem Willen zu beugen. Haben wir uns verstanden?
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Shannon: Ja Meister. Silas küsste Shannon um ihn zu besänftigen. Würde er seinem Treib nachgeben würde er jetzt über ihn herfallen aber Silas hatte etwas besseres gefunden was ihn befriedigt.
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Nach dem Kuss verschwand Shannon wieder und lies ihn allein. Silas wusste nicht ob das reichen würde um ihn in Schach zu halten. Aber er wusste das er nun etwas anderes tun musste. Was er schon viel zu lange vor sich her geschoben hatte.
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falleraatje · 1 year
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Zwar kein Teen Wolf, aber da mich das Werwolf-Thema nicht mehr losgelassen hat, hier ein kleines Snippet dazu @apfelhalm
Als Leo auf dem Parkplatz am Waldrand ankommt, herrscht dort geordnetes Chaos. Die Scheinwerfer der Fahrzeuge und die hellen Strahler, die die Einsatzleiter aufgebaut haben, tauchen einige Bereiche in grelles Licht, während andere in völliger Dunkelheit liegen. Immer wieder ertönt Hundegebell und Leo fühlt sich sofort wieder, als hätte er nie etwas anderes gemacht, obwohl sein letzter Einsatz mit der Truppe schon fast zwei Jahre her ist.
Als sein letzter Diensthund in den Ruhestand gegangen ist, stand er vor der Wahl: einen neuen Welpen antrainieren oder sich eine neue Stelle suchen? Inzwischen ist er bei der Mordkommission ziemlich zufrieden, auch wenn er hofft, dass dieser Einsatz nicht zu einem Fall für sie wird.
Um diese Jahreszeit sind ein Großteil der Kollegen krank oder schon im wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Nur deshalb hat man Leo gebeten, noch einmal in seine alte Rolle zu schlüpfen. Es behagt ihm nicht wirklich, mit einem Hund unterwegs zu sein, den er kaum kennt, aber es geht hier darum, ein vermisstes Mädchen zu finden. Wenn er auch nur einen winzigen Teil dazu beitragen kann, wird er das tun.
Der Hund, dessen Führungsleine ihm in die Hand gedrückt wird, kommt Leo nicht bekannt vor. Er versucht Sabine darauf anzusprechen, die heute den Einsatz koordiniert, aber sie ist schon weitergelaufen und ruft irgendwelche Anweisungen über den Parkplatz. Dann muss Leo eben so klarkommen.
Für einen Moment hockt er sich neben dem Hund hin. Er wirkt größer als die Schäferhunde, die sie sich sonst heranziehen, mit dunklem Fell und spitzen Ohren. Mehr kann Leo in diesem Licht erkennen. Als er dem Hund einmal über den Rücken streichelt, fühlt sich das Fell beinahe rau an unter seiner Hand. Kurz ist Leo verwundert, aber Zeit sich darum zu kümmern hat er nicht.
Der Hund dreht seinen Körper ein Stück von ihm weg und wendet ihm stattdessen den Kopf zu. „Na, das kriegen wir schon hin, oder?“ flüstert Leo ihm zu. Es wäre wahrscheinlich besser, vor dem Start noch ein paar Kommandos durchzugehen um zu schauen, wie gut der Hund auf ihn hört, doch dazu haben sie keine Gelegenheit mehr.
Irgendwo kommt der Aufruf sich aufzustellen. Der Hund legt den Kopf schief und scheint Leo beinahe zuzunicken. Seine Augen wirken viel heller, als sie das in diesem Licht tun sollten. Leo steht auf, prüft noch einmal, ob das Geschirr richtig sitzt und dann sind sie unterwegs.
.
Es ist eine klare Nacht. Nun wo sie vom Parkplatz mit den vielen Lichtern weg sind, dringt das Mondlicht durch die Baumkronen und lässt Schatten im Unterholz tanzen. Ein Blick nach oben verrät Leo, dass ein großer Vollmond am Himmel steht. Wenigstens braucht er so die Batterien seiner Taschenlampe nicht auszureizen. 
Das Knirschen der Zweige und herabgefallenen Blätter unter Leos Schuhen wird mehrmals vom Heulen des Windes unterbrochen und Leo wünscht sich, er hätte sich noch eine zusätzliche Schicht angezogen, obwohl die Einsatzkleidung eigentlich warm genug sein sollte.
Der Hund läuft unbeirrt weiter. Bisher hat er noch keine Anzeichen gegeben, eine Spur aufgenommen zu haben und je weiter sie sich vom Waldrand entfernen, desto weniger Hoffnung hat Leo, dass sie noch etwas finden. Das Mädchen soll vom Haus direkt am Waldrand in den Wald hineingegangen sein zum Spielen. Als sie zum Mittagessen nicht zuhause war, haben die Eltern sich Sorgen gemacht. Nun müsste sie seit fast zwölf Stunden hier im Wald sein und je mehr Zeit vergeht und je weiter Leo läuft, desto größer wird seine Sorge.
Der Funk schweigt. Jede Minute hofft er auf den erlösenden Spruch, dass einer der Kollegen mehr Erfolg hatte als er, aber es kommt nichts.
Irgendwann müssen sie Halt machen, um zwischendurch etwas zu trinken. Leo gießt dem Hund etwas Wasser in den Napf, den er ihm mitgebracht hat. Sie haben schon einige Kilometer zurückgelegt und Leo sollte sich eigentlich müde fühlen, aber er weiß schon von sich, dass sein Körper das Gefühl der Erschöpfung erst kennt, wenn er nachher zuhause ankommt und beinahe zusammenklappt, noch bevor er über die Türschwelle tritt.
Der Hund nimmt das Wasser gierig auf und Leo gibt ihm noch ein bisschen mehr. „Du machst das gut“, sagt er, obwohl er weiß, dass der Hund ihn nicht versteht. Es ist anders, wenn man einen Hund von klein auf trainiert und mit ihm zusammenlebt. Bei diesem ist Leo eher skeptisch. Es wäre ihm lieber, wenn er wenigstens einen Namen wüsste.
„Na komm“, sagt er, sobald die Unruhe in ihm wieder größer wird, weil es ihm vorkommt, als würden sie viel zu lange Pause machen. „Nur noch ein Stück, dann haben wir es geschafft.“
Wieder scheint der Hund zu nicken. Leo wüsste gerne, wer ihm das beigebracht hat, weil es keins der üblichen Kommandos auf ihrer Liste ist. Fast wirkt es, als würde er jedes von Leos Worten verstehen. Ein bisschen verwirrt wendet Leo sich ab, richtet den Rucksack auf seinem Rücken und packt die Leine wieder richtig. Sie müssen weiter.
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Ein paar Kilometer weiter endet der Wald an einem Industriegelände, das von einem Zaun umgeben ist. Leo vergleicht seinen Standort mit der Route, die ihm zugeteilt ist. Sie müssen ein Stück am Zaun entlang und dann etwas weiter südlich zurück durch den Wald. 
Dass sie da etwas finden, bezweifelt er, aber wer weiß. Vielleicht haben sie Erfolg. Der Funkspruch verrät ihm zumindest, dass bisher noch niemand anderes irgendeine Spur gefunden hat.
Je näher ihr Punkt auf dem GPS-Gerät wieder der Straße und damit ihrem Startpunkt kommt, desto mehr verliert Leo die Hoffnung. Er hört die ersten Motorengeräusche und weiß, dass ihre Schicht gleich vorbei sein wird. Dann wird jemand anderes übernehmen und Leo will lieber nicht darüber nachdenken, wie groß die Chance nach 18 Stunden bei diesen Temperaturen noch ist, das Mädchen lebend zu finden.
„Tut mir leid“, sagt er, an den Hund gewandt, weil niemand anderes hier ist. Dem Mädchen selbst oder ihren Eltern würde er gerne das gleiche sagen, aber solange das nicht geht, muss das Fellknäuel vor ihm eben zuhören.
Die spitzen Ohren drehen sich nach hinten und der Hund wird langsamer, obwohl Leo ihm kein Zeichen dafür gegeben hat. Er hat wahrscheinlich Recht. Sie sind beide müde und sie sind inzwischen nahe genug an der Straße. Den Bereich haben Kollegen schon abgesucht und obwohl Leo trotzdem aufmerksam ist, als sie sich hinter der Leitplanke ihren Weg suchen, können sie sich ein bisschen Zeit lassen.
Die Lichter der entgegenkommenden Autos blenden ihn, aber sie sind auch praktisch, weil der Mond langsam untergeht. Am Horizont wird der erste graue Streifen der Morgendämmerung sichtbar. Es muss später sein, als Leo vermutet hat, wenn die Nacht schon vorbei ist.
Plötzlich geht ein Ruck durch seinen Arm. Er möchte die Leine fester fassen, doch er stolpert und im nächsten Moment spürt er, wie sie ihm durch die Finger gleitet. Das sollte nicht passieren. Er versucht, wieder danach zu greifen, doch seine Hände sind leer.
Der Hund steht ein paar Meter entfernt und schaut ihn einfach nur an. Nun wo Leo es nicht mehr festhält, hängt das Geschirr herunter und der Griff schleift über den Boden. Der Hund legt den Kopf schief und ganz kurz kommt es Leo vor, als wollte er sich entschuldigen. Dann läuft er los und verschwindet zwischen den Bäumen.
Fuck.
In seiner gesamten Zeit bei der Hundestaffel ist Leo so etwas noch nie passiert, nicht einmal beim Training. Er sollte dem Hund folgen, aber er weiß auch so, dass er nicht schnell genug sein wird und dass er keine Ahnung hat, in welche Richtung er suchen soll. So viel dazu, ihm einfach ein fremdes Tier in die Hand zu drücken. Er hätte sich gar nicht erst darauf einlassen sollen.
Leo hat keine Ahnung, was er jetzt machen soll. Auf die Baumreihe zu starren, bringt auch nicht viel. Der Hund wird wohl kaum einfach so wieder dort auftauchen, Leo anstupsen und brav mit ihm zum Parkplatz zurücklaufen.
Auf solche Fälle hat man ihn damals in der Ausbildung für die Hundestaffel nicht vorbereitet, weil es einfach nicht vorkommt. Deshalb nehmen sie ja auch nicht irgendwelche dahergelaufenen Schoßhunde mit in den Einsatz, sondern nur gut ausgebildete Tiere, die sich so etwas eben nicht erlauben.
Ihm bleibt nichts anderes übrig, als weiter zum Parkplatz zu laufen. In seinem Blickfeld schieben sich die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont. Leo wünscht sich zurück in den dunklen, kalten Wald, mit der Hundeleine in der Hand und noch irgendeiner Aussicht, das verschwundene Mädchen zu finden.
.
Leo sollte nach Hause fahren. Im Präsidium herumzusitzen und Trübsal zu blasen, wird ihm nicht helfen. Sabine hat ihm schon vor einer Stunde gesagt, dass er nicht zu bleiben braucht, sondern sich ausruhen soll, falls man ihn in den nächsten Tagen noch mal braucht.
Er bezweifelt sehr, dass man ihn je noch einmal zu einem Einsatz der Hundestaffel mitnimmt. Ob er überhaupt so bald wieder an einem Fall mitarbeiten darf, ist fraglich. Das Mädchen wurde immer noch nicht gefunden und der Hund ist auch nicht wieder aufgetaucht.
Seltsamerweise scheint das niemanden groß zu kümmern. Ein „der taucht schon wieder auf“ ist nicht die übliche Reaktion darauf, wenn ein Kollege vermisst wird. Denn normalerweise gelten die Hunde als ihnen ebenbürtig; als Einsatzpersonal, das genauso im Dienst ist wie ihre Hundeführer, und das nicht einfach so abhandenkommen sollte wie ein Paar Handschellen, das einem aus der Tasche gefallen ist.
Sein Handy klingelt und fast rechnet Leo damit, dass dies der Moment ist, in dem er zu seinem Vorgesetzten zitiert wird. Stattdessen wird ein anderer Name auf dem Display angezeigt und nun ist Leo aus einem ganz anderen Grund schlecht.
Adam Schürk
Wie lange ist es her, dass er diesen Namen gesehen hat? Fünfzehn Jahre bestimmt. Wieso die Nummer überhaupt noch in seinen Kontakten gespeichert ist, kann Leo nicht sagen.
Anfangs hat er Adam so viele SMS und Voicemails geschickt, bis seine Eltern sich geweigert haben, die astronomisch hohen Handyrechnungen zu bezahlen. Danach hat er trotzdem immer noch gehofft, dass Adam ihn anruft, ihm schreibt oder sonst irgendein Lebenszeichen von sich gibt. Doch es ist nie etwas gekommen.
Kurz bevor sich die Mailbox einschaltet, nimmt Leo den Anruf an. Warum weiß er selbst nicht so genau.
„Das Mädchen war nie in diesem Wald.“
Leo muss sich den Mund zuhalten, damit ihm das erstickte Schluchzen nicht entweicht, das sich den Weg nach oben bahnt, als er diese Stimme hört. Er dachte, er hätte sie vergessen, genau wie alles andere an Adam. Seine unglaublich blauen Augen; wie er Leo angelächelt hat, wenn sie alleine waren, und seine leise, ein bisschen raue Stimme, als er Leo versprochen hat, dass sie sich morgen wiedersehen. Nur dass Adam am Morgen danach nie erschienen ist.
Nun klingt Adams Stimme auch rau, aber sie ist dennoch unverkennbar. Leo schluckt. Wahrscheinlich atmet er so laut, dass man es durchs Telefon hören kann.
Erst jetzt dringt die Bedeutung von Adams Worten zu ihm durch. Das Mädchen war nie in diesem Wald. Das Mädchen, der Wald, ihr Fall. Er hat fünfzehn Jahre nichts von Adam gehört und das ist seine Begrüßung?
„Woher zum Teufel willst du das wissen?“ Leo ist beinahe ein bisschen stolz, dass seine Stimme nicht zittert und dass keine der weiteren hundert Fragen mitkommt, die ihm auf der Zunge brennen.
„Ich weiß es einfach. Und ich kann dir helfen, sie zu finden.“
In Leos Kopf flattern alle Gedanken wild durcheinander. Er hat das Gefühl, dass er sich gleich übergeben muss. Ist er doch vor Erschöpfung eingeschlafen und träumt deshalb jetzt so einen Mist? „Was hast du überhaupt damit zu tun? Scheiße, Adam…“ Seine Stimme bricht, als er den Namen ausspricht, den er so lange vermieden hat. Er wollte nicht einmal an Adam denken, aber jetzt kommt auf einmal alles wieder hoch.
Auf der anderen Seite der Leitung bleibt es so lange still, dass Leo schon befürchtet, Adam hätte aufgelegt. Er selbst bekommt kein Wort mehr raus, obwohl er sich am liebsten die Seele aus dem Leib brüllen würde. Er möchte Adam all die Fragen stellen, ihm alles an den Kopf werfen, was er sich nach Adams Verschwinden zurechtgelegt hat, aber nichts passiert.
Durch den Lautsprecher dringt ein Räuspern hindurch, was heißt, dass Adam immer noch dran ist. Leo weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.
„Bist du heute Morgen gut nach Hause gekommen?“
Aus irgendeinem Grund wirft die Frage Leo noch mehr aus der Bahn als alles andere. Natürlich ist er heute Morgen nicht nach Hause gefahren, aber woher will Adam das wissen? Woher sollte er eine Ahnung haben, dass Leo nicht die ganze Nacht zuhause war, wie normale Menschen das eben machen?
Adam weiß nichts über sein heutiges Leben. Er kann das gar nicht wissen. Er kann nicht wissen, dass Leo die ganze Nacht unterwegs war, dass am Ende seines Einsatzes etwas schief gelaufen ist und dass es überhaupt in Frage stand, ob Leo den Weg zurück zum Startpunkt finden würde.
Je länger er darüber nachdenkt, desto fest umklammert er das Handy in seiner Hand, bis er befürchtet, dass es einfach zerbricht. Wahrscheinlich wäre das die beste Art, diesen Anruf ein für alle Mal zu beenden.
Es ist unmöglich, dass Adam über all diese Dinge Bescheid weiß. Außer Leo weiß das niemand, weil niemand dabei war.
Niemand außer…
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jungschwanger · 5 months
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Sind das die Hormone oder habe ich einfach einen schlechten Tag?
Bevor ich wieder ins beschweren komme, möchte ich ein paar positive Neuigkeiten mitteilen. Ich bin nicht mehr so erschöpft wie noch vor kurzer Zeit. Das hat zwar vier Monate gedauert, anstatt den vorhergesagten drei, aber ich bin dankbar. Mir ist nicht mehr (so häufig) übel und ich kann mir wieder ein paar Aktivitäten vornehmen.
Spazieren, Kaffee trinken, mit Freunden rausgehen und sogar Sport machen. Alles fühlt sich auf einmal an, als hätte ich Superkräfte.
Mein Bauch wird gefühlt jede Nacht dicker, aber noch nicht so, dass er mich nach unten zieht. Ich spüre mein Baby, wie es sich in meinem Bauch bewegt. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl und lässt mich alles etwas mehr realisieren.
Die Sachen richten sich also ein. Ich habe sowas ähnliches wie einen Alltag und vor allem langsam einen Überblick. Ich lese Bücher und höre Podcasts. So fühle ich mich etwas erwachsener. Ich kenne nämlich jetzt alle Begriffe rund um die Schwangerschaft und weiß, was für Probleme noch alle auf mich zukommen werden. Wir haben eine riesige Tüte Baby-Klamotten bekommen und ich krieg mich gar nicht mehr ein, wenn ich die Größe der Bodys sehe, in denen in ein paar Monaten mein Baby drin stecken wird.
Alles wäre gerade also fein. Wären da nicht diese seltsam zuzuordnenden Beschwerden.
Immer wieder stelle ich mir die Frage:
Habe ich was schlechtes gegessen oder ist das die Schwangerschaft?
Habe ich eine Blasenentzündung oder liegt mein Baby auf meiner Blase?
Ist es die Heizungsluft oder machen Hormone komische Dinge mit meiner Haut?
Ist es ein berechtigter Grund, wütend zu sein oder bin ich gerade unfair zu meinem Freund?
Habe ich einen schlechten Tag oder sind es Hormone?
ICH WEISS ES NICHT!
Woher auch? Vielleicht macht es auch nicht so einen großen Unterschied, warum ich alle 30min auf Klo rennen muss, es ist einfach nervig. Aber doch würde es mir helfen einzuordnen, was gerade mit meinem Körper passiert.
Vor allem emotional bin ich manchmal überfordert. Gestern hatte ich einen schlechten Tag. Es ist eigentlich okay, dass das mal so ist. Es geht schließlich vorbei. Aber ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt, mich zu fragen, was ich jetzt tun muss, damit es besser wird. Soll ich vielleicht einfach mal weinen und mich Ernst nehmen, mir einen Tee machen und den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen. Oder vielleicht doch mich raffen und Sport machen.
Ich gebe mir dann die Schuld, dass ich besser mit der Situation umgehen könnte.
Ich bin dann immer so vernarrt in meinen Plan, den ich mir mache, dass es mich total frustriert, wenn er nicht aufgeht.
Gestern wollte ich mit meinem Freund frühstücken. Ich deckte den Tisch und machte Brötchen warm. Als er dann aber gar nichts essen wollte, konnte ich nicht mehr. Meine Tränen fließen und ich gab den Tag auf.
Es wäre sehr angenehm, diese Situation auf meine Schwangerschaft zu schieben. Sonst wäre ich wirklich etwas dramatisch und übertrieben.
Ich merke das ja in dem Moment selbst. Aber das macht es ja nicht besser. Mir geht es dann einfach schlecht. Es fühlt sich real und frustrierend an.
Also Kommentare, die ihr jetzt vielleicht machen wollt, tun trotzdem weh. Denn ja, auch wenn ich “wegen meiner Hormone” schlecht drauf bin, bin ich trotzdem schlecht drauf… man fühlt sich selbst übertrieben, also braucht man das dann auch nicht von überall her zu hören. Frauen werden eh oft in ihren Emotionen nicht ernst genommen und das werde ich jetzt noch weniger. Klar kann ich im Nachhinein über die Brötchen-Situation lachen. Aber in anderen Situationen beschäftigt mich vielleicht wirklich etwas und wenn sich dann darüber lustig gemacht wird oder mein Problem runter gemacht wird, fühlt sich das nicht schön an.
Niemand mag es, klein gemacht zu werden oder nicht ernst genommen zu werden. Auch schwangere nicht.
Also. Bleibt lieb.
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yoongaysbitch · 3 months
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Vielleicht geht's auch manchmal darum, all das Gelernte zu vergessen und sich zu vergewissern, dass man noch der Mensch ist, der man gewesen ist. Nicht der, der man sein wollte. Und auch nicht der, den andere gern gekannt hätten.
Sondern einfach am Nullpunkt starten und von da aus nicht zu weit zu gehen, denn ehe man sich versieht, kennt man die Person, die einen morgens mit einem mürrischen, gequälten Blick anlacht nicht mehr. Man erkennt sie nicht wieder. Weil sie geformt ist von verbaler Gewalt, Missbrauch, Tränen und Wut und Lachfalten und zu viel billigem Wein, der auf die Straßen geflossen ist, die heute zu rutschig sind, um sie nochmal zu gehen. Obwohl es das ist, was man tun sollte, um herauszufinden, wie es so weit gekommen ist. Wieso man zu dem Menschen geworden ist, der man nicht sein wollte. Dann suche ich wieder in verlorenen Gassen und verfluche jeden Winkel dieser Stadt. Die ich Stück für Stück mit all meinen Träumen und all meinen Tränen erbaut habe, in die Wut und Verstand geflossen sind, aber auch Irrationalität und Ambivalenz, bis ich nicht mehr wusste, wie diese Steine aufeinander passen sollen. Und dann regnet es rein, nach all der Mühe und all dem Aufwand regnet, hagelt und stürmt es, wie vor Jahren schon einmal, nur hatte ich da nicht mal dieses marode Dach über dem Kopf und doch, nun habe ich es, ist es nicht genug, weil es mir nicht den nötigen Schutz gibt, den ich brauche. Den ich benötige, nach dem es mich dürstet, jeden verfluchten Tag. Und dann bade ich in Selbstmitleid, verblasster Liebe, die keine war. Ich sehne mich nach mehr; nach einem Tag, an dem sich diese verworrenen Stricke nicht wie Stricke anfühlen, sondern wie Fäden, die mich nach oben zerren, um nochmal auf dem Balken zu balancieren, von dem ich vor einer Weile hinuntergerutscht bin. Nicht zart, nicht behutsam, einfach abgerutscht und gefallen ins bodenlose Tief, das sich Realität nennt. Wie paradox und wie selbstzerstörerisch etwas klingt, wenn man es laut ausspricht.
Dabei sind es doch die Dinge, auf die wir stolz sind. Am Ende sind die Dinge, die man niemandem erzählt, die Dinge, die einen zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Es sind die Sanduhren, die liefen, wir aber ignoriert haben. Es ist jedes verfluchte Staubkorn in dieser Uhr, das wir zählen mussten, ehe wir verstanden haben, wie dieses seltsame Konstrukt funktioniert. Es ist jeder Berg an Erinnerungen den wir wieder und wieder durchgehen und zerkauen mussten, ehe wir ihn ausgespuckt und vergessen oder verdrängt haben. Es ist nachts auf dem Badezimmerboden sitzen und weinen, es ist lauter lachen, als es erwünscht ist. Es ist unangebrachte Wut.
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Der süße Morgen
Deine Augenlider bewegen sich leicht. Leichtes Vogelgezwitscher dringt an dein Ohr, die Sonne bahnt sich ihren Weg durch den Rand, wo die Vorhänge nicht ganz schließen. Du fühlst meinen Arm schwer auf dir, mein Körper noch an deinem angelegt von hinten. Deine rote Lockenpracht eingekuschelt unter meinem Kinn. Du merkst, dass wir ganz nackt sind. Und beginnst die Spuren von gestern Nacht in deinem Körper zu fühlen. An die Augenbinde und das Halsband, die neben dem Bett liegen und noch große Flecken von eingetrockneten Flüssigkeiten tragen, denkst du noch gar nicht. Erinnerungen durchfluten dich, wie sich unsere Körper im Rhythmus verschränkten. Wie ich tief in dir war, meine Lippen an deinen, meine Finger im Vollbesitz deiner empfindlichen Lusttürme. Wie du mir dann von oben dein Tempo aufgezeigt hast, dein Körper wie eine Welle auf mir. Wie ich dir den Sehsinn abnahm und dich nur meine Fingerkuppen und Zungenspitze am ganzen Körper fühlen ließ. Wie sich unsere Säfte vermischten, als du darum aufrichtig batst. Das Bettlacken ist noch immer feucht an der Stelle.
Du spürst wie sich die Erinnerung schön langsam in ein leichtes Kribbeln transformiert. Die Signale werden stärker als du merkst, wie langsam Bewegung in meine Finger kommen, die von ihrem Schlaf auf deiner Brust langsam erwachen. Es ist dieser noch leicht verschlafene Zustand, wo jedes neue Gefühl und jeder Impuls von außen sich erstmal Zeit nimmt, um anzukommen. Jetzt bewegen sich langsam Hände und Arme, Gewichte werden verlagert. Fingerspitzen massieren deine Nippel, mein Atem in deinem Nacken, gierig nach dem Frühstück deiner seidigen Haut. Dein Becken beginnt zu kreisen und reibt sich genüsslich an dem harten Gegenpart, der mittlerweile erwacht an deinen runden festen Po klopft. Deine Hand findet nun meine Stange, massiert sie in den vollen Modus. Währenddessen ziehe ich an deinen harten Nippeln und höre dir zu wie dein Atem unregelmäßiger wird, bedeck deinen Nacken mit kleinen Küssen zur Beruhigung. Nach einiger Zeit führst du mich an deine feuchte Mitte, reibst mich an deinen Lippen, lässt mich etwas stolz deine Erregung fühlen. Eine Bewegung mehr und schon bin ich tief in dir. Fest dränge ich mich an dich, will so tief in dir sein, wie es nur geht. Wir beginnen wieder gemeinsam zu kreisen. Ein langsamer aber tiefer Rhythmus in dem ich immer wieder ganz in dich eintauche, fast mich ganz zurück ziehe nur um wieder indich einzudringen. Zum Vogelgezwitscher gesellt sich unsere Symphonie der Lust. Das Schmatzen, das Klatschen, das Schnaufen, das Seufzen, das Stammeln, das Aufschreien, das Stöhnen. Dann bin ich ganz über dir. Wir sehen uns zum ersten Mal an diesem Morgen in die Augen. Verlieren uns in langen Küssen während unsere Hüften ihren Tanz beschleunigen. Meine Hand an deinem Hals, die andere an deinem empfindlichsten Punkt als Unterstützung für unser gemeinsames Ziel. Als dein Kopf immer weiter in den Nacken kippt, du dich mir entgegenwölbst und ein leichtes Zittern deinen Körper überfällt, dringe ich nich besonders tief in dich vor, bleibe da, beug mich zu deinem Ohr und flüstere:” Komm für mich, Kleine”. Dann fällt der letzte Schalter im Kopf und das Feuerwerk entzündet sich. Reißt mich mit, sodass ich mich tief in dir entlade. Fest aneinander geklammert atmen wir durch die Nachbeben unserer Lust. Lauschen unseren Herzschlägen, die wir gegenseitig in unseren Händen haben. Erlöst nehmen wir wieder unsere tief verschlungenen Positionen ein. Ich merke, wie du wieder einschläfst und folge dir sogleich. Mit freudiger Erwartung, bis wir wieder aufwachen.
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native-blog-deutsch · 7 months
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Killers of the Flower Moon - Was die Osage zum neuen Scorsese-Film sagen
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Der Film, der wortwörtlich aus dem Buch "A Pipe for February" des verstorbenen Osage-Autors Charles Red Corn stammt, beginnt damit, dass die Osage beschlossen haben, ihre alten Bräuche und ihre Religion aufzugeben und ihre zeremonielle Pfeife zu begraben, um eine neue Lebensweise in der Welt des weißen Mannes zu beginnen. Die Szene ist herzzerreißend, aber wunderschön gefilmt. Der Nonhonzhinga (Medizinmann), gespielt von Talee Redcorn, betet in Osage, während zwei Frauen, Margaret Sisk und Moira Redcorn, weinend hinter ihm sitzen. Diese Szene ist ein Vorbote dessen, was als nächstes kommt.   Der Film springt dann in die Roaring '20s. Die Entdeckung von Öl auf dem Land der Osage, der Reichtum, der die Osage zum reichsten Volk der Welt macht, und die ungelösten Morde an den Osage bleiben unaufgeklärt, während ihr Ölgeld ihren Mördern und Handlangern überlassen wird. Frisch aus dem Krieg und direkt aus dem Zug kommt Ernest Burkhart, gespielt von Leonardo DiCaprio. Er wird von Henry Roan, gespielt von William Belleau, abgeholt und zu seinem herrschsüchtigen Onkel William Hale, gespielt von Robert De Niro, gebracht. Hale zieht es vor, dass sein Neffe ihn "König" nennt und Ernest beugt sein Haupt in Unterwürfigkeit. Es ist von Anfang an klar, dass Ernest das ist, was die Osagen Waux.pah.thi^ nennen, was so viel bedeutet wie erbärmlich. Auch wenn die Eröffnungsszene des Films wortwörtlich aus "Ein Rohr für Februar" stammt, ist der Film, den Scorsese gemacht hat, definitiv keine einfache Adaption von Granns Buch, sondern eine Adaption, die vergrößert wurde.
Mollie und Ernest Burkhart
Der Film wird aus der Sicht von Mollie und Ernest Burkhart erzählt, als ob der Zuschauer eine Fliege an der Wand in ihrem Leben wäre. Mollie ist eine Vollblut-Osage-Frau aus Grayhorse mit drei Schwestern und einer Mutter, als sie Ernest, ihren gut aussehenden Taxifahrer, kennenlernt und sich in ihn verliebt. Mollie wird von der unvergleichlichen Lily Gladstone gespielt. Sie stiehlt jede Szene, in der sie mitspielt. Ihre Präsenz, ihre Tiefe, ihre Beherrschung, die Nuancen, die sie in die Rolle einbringt - sie ist brillant. Persönlich ist sie so nett wie schön. Sie verdient jede Auszeichnung, die sie erhält. Wenn du dich fragst, ob du dir diesen Film ansehen sollst, dann schau ihn dir zumindest wegen Gladstones Leistung an. "Es geht nicht darum, wer es getan hat, sondern wer es nicht getan hat" Das Drehbuch war ursprünglich 200 Seiten lang, sagte Scorsese. Im Mittelpunkt des Films stand vor allem Tom White, der Texas Ranger, der die Ermittlungen zu den Morden an den Mitgliedern des Osage-Stammes leitet. Ursprünglich war DiCaprio für die Rolle des White vorgesehen, aber als der Film die Richtung änderte, ging die Rolle an Jesse Plemons. Scorsese sagte, das ursprüngliche Drehbuch habe sich wie ein Film gelesen, den er schon oft gesehen habe. Er beschloss, dass er nicht der richtige Regisseur für diese Aufgabe war. Zumindest bis er 2019 die Osage-Gemeinde Grayhorse besuchte. Bei diesem schicksalhaften Abendessen hörte er sich an, was die Gemeinde erlebt hatte und was sie über Ernest und Mollie Burkhart wusste. Da wusste er, dass die Geschichte mehr als nur ein Kriminaldrama war, es ging um Mitschuld. "In dieser Nacht war es so weit. Das war es, was den Ausschlag gab, als sie aufstanden und sprachen, alle von ihnen. Ich glaube, Brandy Lemon stand auf und sprach über Ernest und Mollie und mir wurde klar, dass ich mich fragte, warum dieser Typ das getan hatte", sagte Scorsese. "Und wie weit war er mitschuldig? Hatte er als schwacher Mann das Gefühl: 'Gut, ich mache es nur dieses eine Mal. Sie werden mich nicht mehr darum bitten, es zu tun oder noch einmal zu fragen. Das sagen sie ihm, und dann sagen sie es ihm wirklich, und er hat einfach Angst. Ich will ihn nicht entschuldigen ... aber wie weit war er mitschuldig? Scorsese sagte, als sie weiter recherchierten und immer tiefer eindrangen, wurde eines klar: Es ging nicht darum, wer es getan hat, sondern wer es nicht getan hat. "Haben wir die Kraft, wenn wir in unserem Leben so geprüft wurden, dieser Art von Leben zu widerstehen, nur um still zu sein", sagte er. "Man könnte es bis zum Weltkrieg in den 1930er und 40er Jahren zurückverfolgen und Menschen, die auf subtile Art und Weise mitschuldig waren, und nicht so subtil, wie wir wissen, aber sogar auf sehr subtile Art und Weise, und es trotzdem geschafft haben. Das war für mich sehr interessant." Aber was anders ist, ist, dass Scorsese dich in ihre Freundschaften, ihre Beziehungen und ihre Familien mitnimmt. Du beginnst zu verstehen, warum Mollie Ernest lieben und ihm vertrauen konnte und warum Ernest in einem Konflikt zwischen Pflicht und Angst vor seinem Onkel und der Pflicht und Liebe zu seiner Familie stand. Der Film lässt dich noch lange nach dem Ende nicht los, du denkst über dieses und jenes Gespräch nach und suchst nach dem Moment des Verrats, um dann festzustellen, dass er sich auch bei dir eingeschlichen hat.
Warum dieser Film wichtig ist
In einem Gespräch mit Gladstone nach der Premiere sprach sie darüber, warum dieser Film wichtig ist. Warum die Bewegung für vermisste und ermordete indigene Frauen (Missing and Murdered Indigenous Women - MMIW) schon bei der Kolonialisierung hätte beginnen sollen und wie unsere indigenen Frauen immer noch jeden Tag in Gefahr sind. "Ich kann mich kaum an einen anderen Film erinnern, in dem indigene Frauen so stark und real vertreten waren. Ich liebe meine Schwestern, die Schauspielerinnen, die meine Schwestern spielen, und die Liebe, die Mollie für sie hatte, denn wir verbringen so viel Zeit mit ihnen und sehen sie als Familie in der Geschichte, dass wir die Auswirkungen spüren", sagte Gladstone. Mollies Schwestern, Anna Brown, Reta Smith und Minnie Smith, werden alle für ihr Kopfgeld getötet, ebenso wie ihre Mutter Lizzie Q, die von Tantoo Cardinal gekonnt gespielt wird. Die Schwestern werden von den einheimischen Schauspielerinnen Cara Jade Myers, JaNae Collins und Jillian Dion gespielt. Die Szenen, in denen die Schwestern Zeit miteinander verbringen, die Sequenzen mit der Mutter und der ersten Tochter, während sie in der perfekten Osage-Sprache sprechen, sind sehr schön. Ganz ehrlich, jede Szene, in der die Osage-Sprache und -Kultur gezeigt wird, ist fesselnd. "Ich kann mir keine andere Geschichte vorstellen, in der sich das Publikum so in eine indigene Frau verliebt hat, dass sich die Menschen für all die vermissten und ermordeten indigenen Frauen interessieren, mit denen wir uns jetzt beschäftigen und nach denen die Menschen nicht suchen, außer für Suchtrupps und Familien", sagte Gladstone. "Wir müssen das selbst in die Hand nehmen, denn wer hilft uns? Das ist keine Geschichte, das ist modern, das ist zeitgenössisch und die Chance, nicht nur über diese Liebesgeschichte zu reden, sondern auch darüber, wie sie sich abgespielt hat, ist eine wirklich gute Analogie für die Beziehungen zwischen der Regierung und den Ureinwohnern, zwischen der Menschheit und dem Planeten. "Als ich den Film sah, war es eine Sache, ihn zu machen, aber ich vergleiche es damit, dass man für seine Freunde eintritt, bevor man für sich selbst eintritt. Es hat mich fast mehr berührt, Mollie zu sehen, als die Schauspielerin zu sein, die versucht, sich in den Szenen zurechtzufinden, aber wenn ich sie dann als Ganzes sehe ... habe ich mich auch in sie verliebt. Wir haben so viele umwerfende einheimische Schauspielerinnen, die ihren Platz auf der Leinwand so stark und schön gehalten haben, und ich kann mich an keine andere erinnern, in der man diese Liebesgeschichte sieht, die auch das Publikum mit einbezieht. "Mollie hat überlebt, aber drei der Kyle-Schwestern nicht. Wir alle kennen jemanden, jemanden aus unserer Familie, jemanden aus unserem engen Umfeld, jemanden, mit dem wir aufgewachsen sind, und wir wissen nicht, wo sie sind." Regie bei "Killers of the Flower Moon" führt der Oscar-Preisträger Martin Scorsese nach einem Drehbuch von Eric Roth und Scorsese, das auf dem Bestseller von David Grann basiert. Mit einer Laufzeit von 3 Stunden und 26 Minuten feierte der Apple Original Film seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Cannes am 20. Mai im Grand Théâtre Lumière unter 9-minütigen stehenden Ovationen. Der Film wird in Zusammenarbeit mit Paramount Pictures am Freitag, den 6. Oktober, exklusiv in begrenzten Kinos weltweit veröffentlicht und am Freitag, den 20. Oktober, in die breite Öffentlichkeit getragen, bevor er weltweit auf Apple TV+ gestreamt wird. In "Killers of the Flower Moon" spielen außerdem Jesse Plemons, John Lithgow, Brendan Fraser, Tantoo Cardinal, Cara Jade Myers, JaNae Collins, Jillian Dion, Tatanka Means, William Belleau, Yancey RedCorn, Talee Redcorn, Everett Waller, Jason Isbell, Louis Cancelmi, Scott Shepherd, Sturgill Simpson und viele andere. Nach Angaben von Häuptling Geoffrey Standing Bear ist für den 8. Juli eine Osage-Premiere in Oklahoma geplant. Details werden noch bekannt gegeben. Weitere Artikel über die Premiere des Films bei den Filmfestspielen in Cannes und exklusive Interviews mit dem Regisseur und den Darstellern findest du bei Osage News. Originalartikel Das könnte Sie auch interessieren Read the full article
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stories-by-rie · 1 year
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VII Hintergrundmusik
535 wörter für @blitzgeschichten, das prompt war so toll!! die geschichte ist in eine gänzlich andere richtung gegangen als urprünglich erwartet. tw für rauchen (zigaretten) und erwähnten alkohol
Matse schaut zu Ina hoch und rollt die Augen. “Ich geh’ eine rauchen, kommst du mit?”
Ihre Getränke waren eigentlich erst gekommen, Matses hat irgendeinen Zauber, sodass es aussieht, als würden kleine Gespensterchen in dem Cocktail schwimmen.
Doch er tastet schon seine Taschen nach den Zigaretten ab und Ina nickt, folgt ihm, bevor ihr die Decke auf den Kopf fällt oder die Luft sie gänzlich erstickt.
Die Straße vor dem Pub liegt in einer Fußgängerzone, aber niemand ist um diese Uhrzeit dort unterwegs. Wolken bedecken den Himmel, kein Mondlicht fällt zu ihnen herunter.
Die Holztür des Pubs fällt hinter ihnen von alleine zu, nicht dick genug und nicht zu genug, um das Donnern des Basses und das Grölen und Lachen der Gäste für sich zu behalten. 
Matse öffnet die Schachtel und hält sie Ina hin, wie er es immer tut, genauso wie Ina mit einem Lächeln ablehnt. Er hat nie versucht, sie zum Rauche zu überreden, sie mitleidig oder abfällig angeschaut, wie es manche andere tun, wenn Ina von all dem nichts haben will. Genau deswegen geht sie auch mit ihm so oft raus.
Matse tastet nach einem Feuerzeug, aber Ina hat nur auf den Moment gewartet. Grinsend schnipst sie mit den Fingern und hält die kleine Flamme ans Ende der Zigarette.
“Wie hast du denn das angestellt?”, fragt Matse mit der Kippe im Mund und ihren Fingern in seinen.
“Habe Feuerquarz in meinen Nagellack gemischt. Nicht schlecht, oder?” Ina zieht ihre Hand zurück, verschränkt die Arme vor der Brust um sich vor dem kühlen Nachtwind zu schützen.
Für ein paar starre Sekunden schaut Matse ihr verblüfft in die Augen, nur um dann irritiert zu fragen: “Für mich?”
“Also bitte, so wichtig bist du mir auch nicht”, sagt Ina, grinst, und rempelt mit ihrer Schulter leicht gegen seine. “So oft, wie mir mein Kessel übergekocht ist, brauchte ich eine schnellere Lösung, um das Feuer wieder anzumachen." Eine halbe Lüge, aber sie fühlt sich so viel sicherer als die Wahrheit an. Was, wenn er ihre Zuneigung missverstehen würde? Nein, besser, sie behielt ihre kleinen Gesten für sich.
“Ich würde jetzt sagen, dass du eben eine wirklich gute Hexe bist, aber wenn du das nur erfunden hast, weil dir der Kessel ständig überkocht, dann bin ich mir da doch nicht so sicher.” Matse zieht an der Zigarette und pustet den Qualm in die andere Richtung. Im Dunkel der Nacht geht er schnell verloren. Er will offensichtlich noch etwas sagen, aber die Tür des Pubs wird wieder geöffnet.
Mit einem Mal purzelt der Lärm mit den zwei Leuten heraus, die sich Arm in Arm halten.
“Nein, ich schwöre, Nico! Heute ist die Nacht der Nächte! Wir sollten heiraten!”
Ina erkennt das Pärchen wieder, das neben ihnen gesessen hat. Und so genervt, wie sie ist, dass die beiden nach draußen gekommen sind, so erleichtert ist sie, dass sie vor ihnen wieder nach drinnen fliehen können.
Besagter Nico führt sein Herzblatt die Straße herunter. “Mit dir ist jede Nacht die Nacht der Nächte, wir sollten jeden Tag heiraten!”, verkündet er laut, wenn auch etwas undeutlich.
Matse rollt wieder die Augen, tritt seine Zigarette aus und hält ihr die Tür auf.
“Genug frische Luft?”, fragte er.
Ina grinst und folgt ihm
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