In der radikal pragmatischen Denken-CoachingGruppe im IntensivFormat "Praktisches Denken lernen" wirst Du entdecken:
* Deine eigenen unbewussten Annahmen aufzuspüren, sie zu hinterfragen und ihre Realitätstauglichkeit zu überprüfen - so dass Du dich Selbst und die Welt besser verstehst und dich von hinderlichen Gedankenspiralen befreist
* Souveräner mit Unsicherheiten und Unvorhersagbarkeiten, besser mit Risiken und Ängsten, stärker mit Hindernissen und Rückschlägen umzugehen - weil Du eine Art des Denkens lernst, die Gelassenheit und optimistischen Realismus ermöglicht
* Mit mehr Tiefgang zu leben, um den ganzen Reichtum des in-der-Welt-Seins erleben zu können und aus deinem Leben ein MeisterWerk zu machen
* Inspirierter und kreativer durchs Leben zu gehen, weil Du viele neue DenkWeisen entdeckst die dir neue Zugänge zu Bekanntem eröffnen und ungeahnte neue Horizonte eröffnen
* Die Qualität deines Handelns und deiner Resultate im Leben und Business erhöhen, weil Du dir eine ethische Orientierung erarbeitest, die effektiveres und wertvolleres Umsetzen ermöglicht
* ... und viel, viel mehr!
Sei dabei - bei dieser 8wöchigen IntensivCoachingGruppe mit maximal 6 Teilnehmern zu einem niedagewesenen günstigen Tarif im Rahmen meiner Adventskalender-Specials. Anmeldeschluss: 9. Dezember.
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Leben oder überleben?
Die letzen Tage waren aus der 3. Person betrachtet eigentlich ganz gut. Ich konnte ausschlafen, habe paar Dinge erledigt und endlich wieder Yoga gemacht.
Aus meiner Perspektive fühlt sich das ganz anders an. Es fühlt sich an als hätte ich einen giftigen Blutegel am Bein, der mir langsam das Leben aussaugt. Jeden Tag wache ich auf und fühle mich, als wäre ich die Nacht zu vor bis 5 Uhr morgens feiern gewesen, nur ohne die Erinnerungen. Nur das Gefühl im Bett bleiben zu wollen, der Kopfschmerz, dieses an die Decke starren und überlegen, ob es der Tag wert ist überhaupt aufzustehen. Ich hatte noch nie einen wirklichen Kater, ich bin noch nie Abgestürzt. Ich habe regelmäßig Migraine die mich ans Bett fesselt und auch durch Alkohol ausgelöst wird. Deswegen entscheide ich mich entweder ganz gegens Trinken oder bleibe bei wenig.
Trotz dieses Blutegels stehe ich jeden morgen auf, versuche etwas zu tun und finde mich doch wieder in irgendeiner Ecke auf Instagram in den Reals, weil meine Energie nicht für mehr reicht. Abends habe ich meistens irgendwas geschafft, aber meistens zu wenig, oder nicht das was ich wollte. Dieses Gefühl der Unzufriedenheit wandelt sich in Angst um und saugt mich komplett auf. Ich zittere, kann nicht atmen, muss weinen. Ich fühle mich so als wäre meine Familie gerade von einem Laster überfahren worden und ich hätte zugesehen. Nur dass das nicht passiert ist. Es ist nichts los. Und doch halte ich es gerade in meinem Körper kaum aus.
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Lügen Labyrinth
Sommer sonne sonnenschein
Ich bin so verwirrt das kanns nicht sein
Ich will ans gute der welt glauben und meinem
instinkt vertrauen
Doch wie soll ich es durchschauen?
Bei So viel hass und von liebe kein hauch.
Aber wer sucht sich das schon aus
Es ist wie das Labyrinth und die maus
Du kommst aus dem ganzen nicht raus
Es scheint so als gäbe es einen weg
Und es kommt nur raus, wer den richtigen geht
Doch es gibt kein ende, keine lösung
Halt dich fest, schnall dich an, check die
sicherung
Denn das was ich dir jetzt sag bringt vielleicht
Verzweiflung
Die welt ist nicht fair
Ich weiss das ärgert sich sehr
Aber sie ist nicht korrekt
Und sie hilft dir nicht wenn du in der scheisse
steckst
Es gibt keine garantie
Und die liebe findest du villeicht nie
Aber sei dir eines gewiss
Es ist der glaube und der richtige biss
Der dich trägt durch all das leid
Und durch all die negative zeit.
Du fragst was ich damit mein ?
Ganz einfach, du sollst sein
Du selbst sein
Und fällst du in einen graben hinein
Dann buddel dich nicht noch weiter rein
Strebe nach dem besten in dir
Denn glaub mir…
Du bist das beste an dir.
-B.I
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Grenzüberschreitungen in der Psychotherapie
Dieser Beitrag ist für …
Betroffene und Hilfesuchende …
… auf beiden Seiten der therapeutischen Beziehung! Auch wenn du selbst Therapie oder Psychiatrie ausübst, möchte ich dich herzlich einladen, dir diese Berichte anzusehen. Wir Fachleute können viel aus ihnen lernen. Meinst du nicht?
Ich fange mal mit meinen eigenen Erfahrungen an:
Meine eigenen Erlebnisse
Meine Ausbildung in Gestalttherapie - ein gutes schlechtes Beispiel
4 Jahre lang dauerte meine Ausbildung in Gestalttherapie. Das war von Anfang 1981 bis Ende 1984. Es war eine wunderbar aufregende Zeit. Verschiedene Trainer – so hießen die damals – bereiteten mir und meiner Ausbildungsgruppe vielfältige neue Erfahrungen. Gestalttherapie war mit ihrem lebendigen, geradezu anarchistischen Vorgehen und mit der Betonung des gegenwärtigen Kontaktes ein provozierender Kontrapunkt gegen die verkrusteten etablierten Verfahren wie Psychoanalyse und Verhaltenstherapie.
Wozu Selbstherrlichkeit so führen kann …
Leider verführte sie so manchen, gerade auch unsere Trainer, zu Selbstherrlichkeit und Ausbeutung der Patienten bzw. Ausbildungskandidatinnen. Ich habe besonders von einem unserer Gurus (dessen Name nicht genannt werden darf) so viele aggressive und abwertende Breitseiten abbekommen, dass ich 4 Jahre lang immer kurz vorm Hinschmeißen war.
Andere Teilnehmer wurden ausgebeutet, indem sie bspw kostenlose Gartenarbeit in der toskanischen Hitze verrichten mussten und sich einreden ließen, dies sei therapeutisch wertvolle „Körperarbeit“.
Einige Teilnehmerinnen mussten sich immer wieder vor sexuellen Nachstellungen in Sicherheit bringen, welche der jeweilige Trainer geschickt als Aufforderung zu „Experimentierfreude“ und „persönlichem Wachstum“ tarnte.
Das nahm mitunter Züge von Gehirnwäsche an.
Persönliches Fazit
Etwa 40 % von all diesen therapeutischen Erfahrungen halte ich im Rückblick für lernenswert. Die restlichen 60 % haben mir deutlich gemacht, wie ich als Therapeut NICHT sein will – vielleicht sogar eine noch wichtigere Lernerfahrung!
Diese Trainer – es waren vor allem Männer! – waren für mich wirklich gute schlechte Lehrer!
Immerhin inspirierte mich deren selbstkritikfreies Agieren zu der Beschäftigung mit der Frage, wie denn Wahrheit in der Therapie entstehen könne. Daraus wurde schließlich meine Dissertation über Erkenntnistheorie und Ethik in der Psychotherapie.
Was vielleicht am schlimmsten war:
Die meisten Auszubildenden dachten nach jeder Verletzung:
Genau! Das hab‘ ich gebraucht! Gut, dass ich so massiv konfrontiert worden bin!!
Ich kann mir gut vorstellen, dass auch Patientinnen und Patienten ähnliche Erlebnisse auf eigene Schwächen zurückführen oder sich irgendwie schönreden.
Dass es sich in Wirklichkeit um Übergriffe und Anmaßungen handelte, wurde mir erstmals klar, als ich auf einer Tagung Andere von ihren verletzenden Erlebnissen in der Ausbildung erzählen hörte.
Auswirkungen auf meine Arbeit
In dieser Zeit arbeitete ich zuerst in einer Klinik für Alkohol- und Medikamenten-Abhängige, schließlich in einer stationären Drogeneinrichtung.
Immer mehr wurde mir klar: Auch in diesen Settings wurde massiv mit vermeintlich therapeutischen Drohungen, Kränkungen und Strafen gearbeitet!
Patientinnen wurden in der sogenannten Römischen Arena niedergebrüllt;
Patienten wurden entlassen, wenn sie sich verliebten;
Klienten bekamen ein Türblatt auf den Rücken geschnallt, wenn sie ihre Spiegel nicht streifenfrei putzten. (Das war wirklich so, auch wenn man es nicht glauben mag!)
Ich muss zugeben:
Anfangs machte ich mit, voll von eigenen Erfahrungen mit angeblich heilsamen Konfrontationen. Mir gefiel es, Macht zu besitzen und Wirkung zu haben. Zum Glück bemerkte ich bald, dass es sich um schädliche Introjekte, also „Geschlucktes“, handelte und konnte dies abschütteln.
Das war mir eine Lehre!
Aber ich wurde – und deshalb möchte ich all diese Erfahrungen nicht missen – sensibel dafür,
wie man sich als Patientin oder Patient fühlt,
wie schwer es für Hilfesuchende sein muss, sich gegen Verletzungen, Erniedrigungen, Nötigungen zur Wehr zu setzen.
Mein Therapeut, denken man also, will mich doch heilen! Also ist alles gut, was er macht! Also stimmt MIT MIR etwas nicht, wenn ich mich verletzt fühle!
Fragen Sie bitte Ihre Patientin und Ihren Patienten!
Fortan habe ich Menschen, denen ich gegenüber saß, nach ihren Erfahrungen von Verletzungen gefragt.
Ich möchte alle Fachleute ermutigen, dies immer wieder zu tun!
Und bitte auch immer wieder die Frage stellen:
Habe ich Sie mit irgendetwas verletzt?
Die Berichte von Betroffenen
In den folgenden Blog-Artikeln lasse ich Menschen mit negativen Therapie-Erfahrungen zu Wort kommen.
Ermutigung und Emanzipation
Ihre Schilderungen sollen dir zeigen, dass du nicht allein mit deinen schlechten Erlebnissen bist. Sie sollen dich auch ermutigen, deinem Therapeuten oder deiner Psychiaterin selbstbewusst mitzuteilen, wie du dich fühlst. Setze dich ggf zur Wehr oder beende, wenn ein klärendes Gespräch nicht möglich ist, die Behandlung.
Negative Erlebnisse werden aus allen Richtungen und Schulen der Psychotherapie und Psychiatrie geschildert.
Diese Betroffenen erzählen in den folgenden Beiträgen:
Moira D hat einen Spiegel
… den sie Fachleuten vorhält. Sie meint, Selbsterkenntnis sei der erste Schritt zur Besserung. Für Therapeuten!
Jasmin R hat einen Ausraster
… als Therapeuten. Und danach hat sie es mit einem Schläfer zu tun.
Andreas O sucht Heilung
… und findet sich im Exil wieder.
Vera A überlebt nur knapp
… 8 Monate Klinik. Sie sucht Halt und Wärme, erfährt aber Desinteresse, Kälte und Abstinenz.
Kristin, das Ego-Monster,
… kann ihrem Psychologen leider auch nicht helfen!
Anja S gewinnt einen Professor
… und verliert ihren Job, ihre Doktorarbeit, ihren Ruf und beinahe ihr Leben. Ihr Therapeut klebt ihr ein Etikett auf die Stirn mit der Aufschrift: narzisstisch!
Das sind nur einige Schilderungen aus einer Vielzahl von therapeutischen Verletzungen, von denen mir immer wieder berichtet wurde und wird.
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Ich bin wirklich lange um die Schulung zum Selbsthilfecoach herumgeschlichen und habe mich schließlich doch entschieden mich, Anfang 2023, anzumelden.
Rückblickend kann ich sagen, es war gut, dass ich mich dafür entschieden habe. Neben neuen Kontakten, Wissensinput, sowie der Möglichkeit Netzwerke aufzubauen, setzte ich mich aber auch intensiv mit mir selbst auseinander.
Nach einem Präsenz-Orientierungswochenende, im Frühjahr 2023, in Fulda, folgten zwei Zoom-Schulungs-Wochenenden und nun schließlich das Abschlusswochenende (08.-10.12.2023).
Den ganzen Bericht findet ihr wie gewohnt auf:
http://www.facebook.com/maadlas
Ich habe mich weiterentwickelt und bin dabei meinen Platz in der Frauenselbsthilfe Krebs zu finden, bzw. im Netzwerk FSH Onliner zu festigen und im Rahmen meiner persönlichen (Energie-) Ressourcen zu füllen.
Vielleicht ist die Ausbildung zum Selbsthilfecoach, auch eine Option für Einzelne unter euch.
Liebe Grüße aus meiner kleinen, qualifizierten, weiterentwickelten, zufriedenen Welt 🌍 🐮🌸😌
Susanne
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