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#Glücksforschung
goers · 3 months
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Das Erfolgsgesetz der Beständigkeit besagt, dass regelmäßige und konsequente Anstrengungen langfristigen Erfolg bringen. Es betont die Bedeutung von Ausdauer, Kontinuität und Engagement über einen längeren Zeitraum. 
Das Erfolgsgesetz der Beständigkeit betont, dass kleine, konsequente Handlungen und Bemühungen über die Zeit hinweg zu bedeutenden Ergebnissen führen können. Es geht also darum, die Disziplin aufrechtzuerhalten und sich auf langfristige Ziele zu konzentrieren.
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jannyjbs · 1 year
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Lucky-Girl-Syndrome: Wie man Pech einfach wegdenkt
Laut dem Lucky-Girl-Syndrome kann man mit positivem Denken, Positives anziehen. Glücksforscher Manfred Rauchensteiner erklärt
KURIER: Ich bin erfolgreich. Ich werde befördert. Ich bekomme den Job: Das „Lucky-Girl-Syndrome“, besagt, dass solche Affirmationen reichen, um den Wunsch Realität werden zu lassen. So soll man auch Glück anlocken können. Was sagt die Glücksforschung dazu, Herr Rauchensteiner?
Manfred Rauchensteiner: Der Körper hört auf alles, was wir denken und wie wir es bewerten, und reagiert sofort darauf. Denken wir Negatives, fühlen wir uns automatisch schlechter, denken wir an Positives, geht es uns besser. Solche Glaubenssätze oder Affirmationen helfen uns dabei, eine Richtung zu finden, damit wir uns auf ein Ziel hin entwickeln können. Es braucht aber einen wahren Kern. Wir können uns nicht anlügen. Unser Hirn muss einen Hinweis sehen, dass es wahr werden kann.
Wie manifestiert man Glück?
Man hat Kontrolle über seine Reaktion. Sobald man das bemerkt, kann man das eigene Verhalten anpassen und entsprechend handeln. Der Wunsch wird also Realität. Vielleicht erhält man auch positives Feedback. So fällt es uns noch leichter, an den Wunsch zu glauben.
Wie kann man seine Reaktion kontrollieren?
Viele Reaktionen und Verhaltensweisen sind nicht bewusst, sondern angelernt. In der Kindheit haben wir beobachtet, wie Erwachsene um uns herum auf gewisse Situationen reagiert haben und einige Reaktionen übernommen.
Es beginnt bei kleinen Sachen. Anstatt mich im Stau aufzuregen, versuche ich die Zeit mit etwas Positivem zu überbrücken. Man kann zum Beispiel ein Lieblingslied andrehen. Denn der Stau bleibt, ob es mir gefällt oder nicht. Die Situation kann ich mit Stress und Sorge nicht ändern. Es geht aber nicht darum, das Negative zu ignorieren, sondern diese Gefühle zu akzeptieren. Allein das reicht schon, um sich besser zu fühlen.
Also kann man glücklichsein lernen?
Der Ursprung eines jeden Leids ist es, wenn man etwas anders haben möchte, als es jetzt in der Wirklichkeit ist. Das Wichtigste ist, zu lernen, seine Situation und auch sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist – im Sinne von: ich bin gut genug, so wie ich bin– , wird man glücklich.
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gutundgesund · 4 months
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Entdecken Sie die Wissenschaft des Glücks - Ihr Weg zum Glück!
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Laut der modernen Wissenschaft bezeichnet Glück eine positive Ansammlung von Emotionen, die wir erleben, wenn wir zufrieden und voller Freude sind. Die Wissenschaft des Glücks, auch bekannt als Glücksforschung, beschäftigt sich intensiv mit diesem Thema. Sie untersucht verschiedene Faktoren, die das Glücksempfinden beeinflussen, und bietet Einblicke und Strategien, um ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Ein wichtiger Zweig der Glücksforschung ist die Positive Psychologie. Sie konzentriert sich auf die Stärken und Möglichkeiten, die zur Steigerung des Glücklichseins beitragen können. Anstatt sich auf Defizite und Probleme zu konzentrieren, legt die Positive Psychologie den Fokus auf das, was gut läuft und wie man diese positiven Aspekte weiter ausbauen kann. Schlüsselerkenntnisse: - Glück ist eine positive Ansammlung von Emotionen, die mit Zufriedenheit und Freude einhergehen. - Die Wissenschaft des Glücks, auch Glücksforschung genannt, untersucht verschiedene Faktoren, die das Glücksempfinden beeinflussen. - Die Positive Psychologie konzentriert sich auf Stärken und Möglichkeiten, um das Glücklichsein zu fördern. - Glücksforschung bietet Einblicke und Strategien, um ein erfülltes und glückliches Leben zu f��hren. - Glück ist individuell und kann von äußeren Umständen, persönlichem Wohlbefinden und positiver Einstellung beeinflusst werden. Die Bedeutung des eigenen Glücks Glücklich sein und Zufriedenheit sind individuelle Erfahrungen, die von verschiedenen äußeren Umständen abhängen können. Es ist allgemein bekannt, dass Glück oft in angenehmen Beziehungen, guter Gesundheit, beruflicher Erfüllung und Liebe gefunden wird. Doch die moderne Wissenschaft betont, dass wahres Glück von innerem Frieden und Gleichmut abhängt, unabhängig von äußeren Einflüssen. So kann die Suche nach dem eigenen Glück eine persönliche Reise sein, die dazu führt, sich selbst besser kennenzulernen und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Die Definition von Glück variiert je nach kulturellem Hintergrund und individuellen Vorstellungen. Untersuchungen zeigen jedoch, dass gute Beziehungen zu den wichtigsten Faktoren gehören, die Menschen glücklich machen. Gute soziale Beziehungen, sei es zu Familie, Freunden oder der Gemeinschaft, vermitteln ein Gefühl von Verbindung und Zugehörigkeit, was zu einem höheren Glücksempfinden führen kann. Auch das persönliche Wohlbefinden und die emotionale Gesundheit spielen eine entscheidende Rolle. Positive Emotionen und ein positiver Lebensstil können das Glücklichsein fördern. Die Suche nach dem eigenen Glück ist eine persönliche Reise, die individuell erlebt wird. Es ist wichtig zu erkennen, dass wahres Glück nicht nur von äußeren Faktoren abhängt, sondern auch von der inneren Einstellung und dem eigenen Wohlbefinden. Indem man sich selbst besser kennenlernt, seine Bedürfnisse erkennt und sich selbst und das eigene Glück aktiv in den Mittelpunkt stellt, kann man ein erfülltes und glückliches Leben führen. Was macht Menschen glücklich? Die glückliche Lebensführung ist ein Thema, das die Menschen seit jeher beschäftigt. Doch was macht Menschen wirklich glücklich? Untersuchungen zeigen, dass es verschiedene Faktoren gibt, die das Glücksempfinden beeinflussen können. Eine gute soziale Bindung ist einer der wichtigsten Aspekte, die Menschen glücklich machen können. Gute Beziehungen zu Familie, Freunden und der Gemeinschaft vermitteln ein Gefühl von Verbundenheit und Zugehörigkeit, welches zu einem höheren Glücksempfinden führen kann. „Glück findet man nicht, wenn man es sucht, sondern wenn man es anderen gibt.“ - Charlie Chaplin Auch das persönliche Wohlbefinden und die emotionale Gesundheit spielen eine Rolle. Positive Emotionen und ein positiver Lebensstil können das Glücklichsein fördern. Sich auf die eigenen Stärken und Möglichkeiten zu konzentrieren und negative Gedanken loszulassen, kann zu einer glücklichen Lebensführung beitragen. Die Wissenschaft des Glücks liefert Einblicke in die verschiedenen Aspekte, die das Glücksempfinden beeinflussen können. Es gibt keine allgemeingültige Formel für das Glück, aber durch eine bewusste Gestaltung der eigenen Lebensumstände und Einstellungen ist es möglich, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Glücklich werden: Die Rolle des Geldes Geld spielt eine wichtige Rolle in unserem Leben und es ist natürlich, sich zu fragen, ob es uns glücklich machen kann. Studien haben gezeigt, dass Geld tatsächlich zur Lebenszufriedenheit beitragen kann, aber es allein garantiert keine anhaltende Glückseligkeit. Ein höheres Einkommen kann das Wohlbefinden erhöhen, da es uns finanzielle Sicherheit und die Möglichkeit gibt, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Wir können uns Annehmlichkeiten leisten, die unser Leben angenehmer machen, und uns vor finanziellen Sorgen schützen. Doch es gibt einen Punkt, an dem zusätzliches Geld keinen signifikanten Einfluss mehr auf unser Glücksempfinden hat. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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surveycircle · 2 years
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Teilnehmer für Online-Studie gesucht! Thema: "Auswirkungen verschiedener Stimuli auf das subjektive Wohlbefinden" https://t.co/cmGIGrFZyW via @SurveyCircle #psychologie #forschung #experiment #wohlbefinden #reize #glücksforschung #umfrage #surveycircle https://t.co/8EknAzvzHv
— Daily Research @SurveyCircle (@daily_research) Aug 16, 2022
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my-life-fm · 4 years
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"Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Spaß zu haben. Ich frage mich nur: Warum suchen wir uns ausgerechnet das aus, was den maximalen ökologischen Schaden verursacht?"
» [...] Fliegen ist neben Kreuzfahrten der übelste ökologische Vandalismus, den man anrichten kann.
Muss man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man in den nächsten Tagen ins Flugzeug steigt?
Natürlich. Ich hätte auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich meinen Nachbarn aus Geldnot überfallen würde.
Ein merkwürdiger Vergleich.
Wieso? Fliegen ist nackte Gewalt gegen die Überlebensfähigkeit der menschlichen Zivilisation. ... | ... Derzeit tritt der ökologische Ernstfall ein. Wir sollten anfangen, zwischen menschlichen Grundbedürfnissen und spätrömischer Dekadenz zu unterscheiden. ... | ... Die Willkür und Häufigkeit, mit der heute geflogen wird, hat es vor Jahren nicht einmal in Science-Fiction-Filmen gegeben. Niemand verhungert oder wird krank, wenn er seine Ferien nicht im Süden verbringt. ... | ... Was nützt eine Weltoffenheit, mit der die Welt zerstört wird? ... | ... Ich halte es für ein Verbrechen, Jugendliche nach dem Abitur nach Australien fliegen zu lassen. Eine einzige Australien-Reise verursacht etwa ein Zwanzigstel dessen, was einem Menschen während seines ganzen Lebens an Kohlenstoffdioxid zustehen könnte. Manche der jungen Kosmopoliten haben mit 30 Jahren eine Emissionsbilanz, die beide Großeltern nicht einmal am Ende ihres Lebens zusammen hatten. ... | ... Individuelle Freiheit zählt zu den höchsten modernen Errungenschaften, aber ein Recht auf Zerstörung ohne Zwang oder begründbare Notwendigkeit zu proklamieren, ist ein Rückfall in die Barbarei. ... | ... Laut einer aktuellen Umfrage wollen 71 Prozent der Deutschen ihre Reisepläne nicht wegen der Klimadebatte ändern. ... | ... Im Durchschnitt wissen moderne Menschen immer mehr über Klimaschutz und zeigen sich betroffen, während sie gleichzeitig immer umweltschädlicher leben. ... | ... soll [...] Veganern das Fliegen verziehen werden? Genau das entspräche doch dem Greenwashing. ... | ... die Glücksforschung zeigt, dass sich das Wohlbefinden der Menschen trotz überbordenden Wohlstandes keineswegs gesteigert hat. Ich kenne viele Menschen, die nie ein Flugzeug von innen gesehen haben und nicht nur zufrieden, sondern auch weltoffen leben. Europa mit dem Zug, Fahrrad und Wanderschuhen zu erkunden, ist spannend. ... | ... Man bräuchte mehrere Menschenleben, um alle Schönheiten Europas zu erkunden. [...] «
Nico Schnurr interviewt Niko Paech (Nachhaltigkeitsforscher)  ::  Weser-Kurier  ::  03.07.2019  ::  „Das ist ein Rückfall in die Barbarei“  ::  https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-das-ist-ein-rueckfall-in-die-barbarei-_arid,1842155.html
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shared-confidence · 5 years
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9 Tipps von einem Glücksforscher aus Dänemark, die Dein persönliches Glück verstärken helfen
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Ständig Suche nach Glück
Ständig Suche nach Glück
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Die Suche nach mehr Zufriedenheit im Leben endet häufig in einer Sackgasse.
Die Glücksforscher entschlüsseln immer besser, worauf wir besser Wert legen sollten.
Es fängt immer damit an, das der Mensch sehr häufig schaut, was hat denn der andere. Steht ihm das zu? Hat er das verdient? Warum immer die anderen und nicht ich?
Schon in den Anfangsjahren der Glücksforschung konnte die Forscher…
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coffeenewstom · 3 years
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Die drei Glücksgeheimnisse der Dänen
Die drei Glücksgeheimnisse der Dänen
Dänemark schneidet aus einer Reihe von Gründen oft gut bei Glückswertungen ab. Einer davon ist, dass Dänemark es geschafft hat, Wohlbefinden von Wohlstand abzukoppeln. Glück muss keinen Preis haben. Ob reich oder arm, jeder hat in Dänemark grundsätzlich die Möglichkeit, eine relativ hohe Lebensqualität zu genießen.  Auch das Maß an Grundvertrauen erklärt die nationalen Unterschiede in Bezug auf…
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maximalesglueck · 3 years
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Authentische Begegnung !? 💕 Oft verstellen wir uns gerade dann, wenn uns jemand wichtig ist, weil wir verliebt sind.. Aber genau das geht oft nach hinten los! ⚠️ Tipp: 🔥 Natürlich präsentiere dich von deiner besten Seite. Besser, WERDE die beste Version deiner selbst. 🔥 Aber verstelle dich nicht derart, wie du nicht sein willst. Die Gefahr ist nämlich, dass dein Gegenüber sich auch verliebt.. Entweder du verstellst dich dann weiter, und verleugnest dich, oder du riskierst die Enttäuschung, dass deine Liebe dein wahres Ich ablehnt. Aber genau diese Angst hat dich in diese Situation gebracht, und je länger die Beziehung andauert umso schwieriger wird es diesem Teufelskreis zu entkommen.. Hashtags: 🍀💕 #glücklichwerden #glücklichleben #naturmachtglücklich #sexualität #glückseligkeit #glücklichundzufrieden #beziehungsglück #achtsamkeitstraining #gluecklich #lebensglück #perspektivenwechsel #glaubenssätze #selbstliebelernen #innererfrieden #innereruhe #gesundesleben #authentischsein #liebevollebegegnung #gelassenheit #körpergeistundseele #freiheitsgefühl #bewusstleben #authentischebegegnung #achtsamkeit #selbstliebelernen #glücklichsein #erfüllung #lebensfreude #dankbarkeit #lebedeinentraum Falls dich, wissenschaftliche Fakten rund um Entstehung von Gedanken, Gefühlen, Glücksforschung etc. interessiert, abonniere mich doch, und hinterlasse einen Kommentar.. :) Alles Liebe H 💕 https://www.instagram.com/p/CUc5ciisWpB/?utm_medium=tumblr
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stresemann12 · 2 years
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Zu unserer Reihe „Was ist Glück“: 10 unerwartete Wege, glücklich zu sein
Zu unserer Reihe „Was ist Glück“: 10 unerwartete Wege, glücklich zu sein
In den ersten beiden Teilen unserer Reihe „Was ist Glück“ konntet ihr etwas über „Glück in der Zeit“ und „Happy Ends in der Kindheit“ erfahren. Hier geht es um 10 unerwartete Wege, glücklich zu sein. Genauer gesagt geht es um Ergebnisse aus der Glücksforschung, die als 10 konkrete Einsichten formuliert sind. Das ist ziemlich interessant! Schon der erste Tipp widerspricht gängigen…
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goers · 1 year
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#Glücksmanagement ist vor allem #Enttäuschungsmanagement. Potentielle #Enttäuschungen können wir mittels Realismus vorhersehen. Wir geben also einer prinzipiell optimistischen Lebenseinstellung ein solides Fundament, wenn wir das Gute sehen, aber dennoch mit allem rechnen - auch mit dem Schlechten. #Erfolg #erfolgreich #Glück #glücklich #Glücksforschung #Glücksforscher #schleswigholstein #Glückscoaching #Glückscoach #Gesundheit #Coach #Coaching #Ostsee #Ostseecoach #Ostseecoaching #Psychologie #Hansebelt #Lifecoaching #LübeckerBucht #norddeutsch #Norddeutschland #Ostseer #hansebeltregion #happyregion #Meer #Mindeset #mindsetcoach (hier: Ostsee) https://www.instagram.com/p/CngX6qvtEGY/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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dermontag · 2 years
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Donnerstag, 30. Dezember 2021 Glücksforscherin beruhigt Es ist in Ordnung, nicht gut drauf zu sein Seit rund zwei Jahren befindet sich die Welt in einem Corona-Ausnahmezustand. Klar, dass das bei Menschen nicht spurlos vorbeigeht. Es sei vor allem die Ungewissheit, die belastend sei, erklärt eine Glücksforscherin. Nun gelte es, irgendwie durchzukommen. Fast zwei Jahre Corona-Pandemie und dunkle Winterzeit: Beides zusammen drückt nach Beobachtung der Trierer Glücksforscherin Michaela Brohm-Badry zunehmend auf die Stimmung. "Wenn man zurzeit nicht gut drauf ist, dann ist es total in Ordnung", sagte sie. Es sei absolut verständlich "und man kann es einfach mal für sich akzeptieren". Zurzeit gehe es ums "Irgendwie-Durchkommen", sagt Glücksforscherin Michaela Brohm-Badry. (Foto: picture alliance/dpa) Auch in der Glücksforschung sei vom großen Glück nicht die Rede. "Es geht zurzeit eher um Wohlbefinden. Um das Irgendwie-Durchkommen", sagte Brohm-Badry, die die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Positiv-Psychologische Forschung ist. In den Blick genommen würden eher kleine Schritte, kleine Dinge, um sich zu motivieren und Freude zu erlangen. "Das kann schon ein kleiner Spaziergang sein." Was in der lang andauernden Pandemie besonders belastend sei, sei "die Ungewissheit, die mangelnde Planbarkeit", sagte Brohm-Badry. "Dass man nicht den nächsten Urlaub planen kann, dass man nicht weiß, welche Einschränkungen demnächst gelten." Hinzu komme eine "große Ernüchterung" darüber, dass die Digitalisierung den direkten menschlichen Kontakt nicht ersetzen könne. "Das höhere Energieniveau ist untergegangen" "Was online geht, das ist die Vermittlung von Inhalten - also der rein kognitive Bereich. Aber die emotionale Ebene, die echte Verbundenheit mit anderen, die fehlt weitgehend", sagte die Professorin für Empirische Lehr-Lern-Forschung und Didaktik an der Universität Trier. Diese Verbundenheit sei aber "unglaublich wichtig, damit es den Menschen einigermaßen gut geht". Viele sagten jetzt: "Telefon ist besser als SMS. Facetime ist besser als Telefon und analog ist besser als digital." Es zeige sich, dass einiges, was die Forscher zu Beginn der Krise angenommen hatten, nicht mehr zutreffe, sagte Brohm-Badry. So habe man gedacht, die Menschen würden aktiver werden - mehr Sport machen. Nach internationalen Studien der American Psychological Association von 2021 aber hätten 41 Prozent der Befragten angeben, dass sie körperlich weniger aktiv seien als vor Corona. "Das höhere Energieniveau, das am Anfang deutlich war, ist untergegangen." Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren litten am stärksten unter der Situation, sagte die Wissenschaftlerin. "Ich denke, es liegt daran, dass sie noch viel erreichen und aufbauen wollen. Und dann sind sie in ihren Entscheidungen eingeschränkt." Die Motivation werde ausgebremst, weil die Handlungsfreiheit eingeschränkt sei und man sich bei geänderten Regeln ständig neu organisieren müsse. "Das führt zu einer Erschöpfung der Willenskraft." Und: Menschen zögen sich zurück, einige isolierten sich teils mehr als sie müssten. Nach der Forschung gebe es zwei Wege, um wieder aktiver und positiver zu werden: "Zum einen jede Möglichkeit zu suchen zum sicheren, aber echten Kontakt mit Menschen", sagte Brohm-Badry. Und: kleine Dinge zu planen, über die man die Kontrolle habe - wie sich draußen zu bewegen. "Jede Kleinigkeit zählt jetzt, nicht mehr die großen Dinge. Ich muss jetzt keinen halben Marathon laufen. Nein, einfach kleiner."
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UN53R L3B3N IN Z4HL3N Von der Existenz in zwei Welten und der Suche nach wahrem Glück
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Quantifizierung hält immer mehr Einzug in unsere heutige Gesellschaft. Wo früher sehr intuitiv gehandelt wurde, Glaube, Weltanschauung, Schicksal und Vermutung Platz in der Gesellschaft hatten, sind es heute empirische Wissenschaften, Zahlen und Rankings, die uns dabei helfen, differenziert und zielgerichtet zu handeln. Glück war damals Gottes guter Wille oder wenn einem das Schlimmste erspart geblieben ist. Heute versuchen wir Glück zu messen, Glück zu kaufen, Glück an Zahlen fest zu machen. Früher wurde nach Stabilität gesucht und diese dann in der Quantifizierung gefunden. Durch logisches Denken und die Aufklärung konnte die rätselhafte Welt endlich erklärt werden. Und heute? Heute sind wir eine Gesellschaft der Algorithmen und vielleicht auch nur noch die Summe unserer Daten.
Das tatsächliche Verständnis für Quantifizierung, die Umwandlung von qualitativen Sachverhalten in eine messbare Größe, beginnt mit dem Entstehen der Naturwissenschaften. Durch sie konnte im 15. Jahrhundert die Natur ein Stück weit beherrschbar gemacht werden und die Genauigkeit, mit der wir heute Naturgesetzlichkeiten beschreiben können, ist beeindruckend. Mittlerweile sind es aber nicht mehr nur Physik, Mathematik und Ingenieurwesen, die alles vermessen, sondern auch die Gesellschaftswissenschaften. In der Psychologie dient die Quantifizierung der Validierung und der Reliabilität, in der Politik dient sie als Entscheidungsgrundlage. In der Ökonomie wird Quantifizierung sowohl zur Effizienz- und Leistungssteigerung genutzt als auch zur Erfolgsmessung, um die Vergangenheit aufzuarbeiten und die Zukunft zu planen.
Durch die Quantifizierung des eigenen Lebens und der gesamten Welt entstehen unendliche viele Daten über jeden von uns und es werden Zusammenhänge durch Korrelation der Daten deutlich, derer wir uns selbst nicht einmal bewusst sind. Durch Verdatung existieren wir zweimal. Einmal in der messbaren Welt (z.B. im Internet) und einmal in der realen Welt. Durch die digitale Revolution ist der Mensch zur Summe seiner Daten geworden und auf dem besten Weg zum Quantified Self, zum quantifizierten Menschen, der sein Verhalten über Self-Tracking kontrollieren und korrigieren kann. Als Antwort auf diese Flut von neuen Daten muss unbedingt ein Diskurs um Privatsphäre und die Verwendung von Daten folgen. Denn je mehr Daten erhoben werden, desto mehr lassen sie sich auch ausdeuten. Man spricht von Granularität.
Informationen werden durch Granularität immer vielseitiger und können dadurch immer deutlicher und genauer interpretiert werden. Vergleichbar ist das mit der Qualität eines Bildes. Stehen einem Bild nur wenige, große Pixel zur Verfügung sehen wir es undeutlich und verschwommen. Klar und deutlich erkennen wir nur ein Bild das aus vielen, tausenden, kleinen Pixeln besteht. Genauso ist das mit unserer Existenz in der digitalen Welt auch. Je mehr Daten über uns existieren, desto klarer werden wir gesehen. Die Menge an Daten wird unsere Gesellschaft verändern.
Wir sind in der Lage, selbst qualitative Aussagen in messbare Größen umzuwandeln und das schafft einen großen Vorteil: Sie schafft Lösungen für Probleme. Ein Beispiel: Dadurch, dass wir Fieber quantitativ messen können, ist es uns möglich bei 40°C auch direkt Maßnahmen zu ergreifen, um das Fieber zu senken und schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Wir haben durch Quantifizierung dem qualitative Gefühl Fieber einen quantitativen Wert gegeben und können diesen nun interpretieren und entsprechend handeln.
Selbst Glück wird vermessen. Die empirischen Glücksforschung untersucht, welche Bedingungen dazu beitragen, dass ein Mensch sich als glücklich oder unglücklich sieht. So entsteht beispielsweise der World Happiness Report des Sustainable Development Solutions Networks, der seit 2012 jährlich weltweit Daten mit Bezug zum Glück der Bevölkerungen zwischen verschiedenen Nationen vergleicht. So soll das menschliche Glück gesteigert und zunehmend in den Fokus der Regierungen gerückt werden.
Sicher ist das Quantifizieren von qualitativen Daten aber auch nicht überall ratsam. Um qualitative Beobachtungsgegenstände quantitativ auszudrücken, wird ihre Komplexität enorm reduziert, ihre Subjektivität und Individualität vernachlässigt und die sie umgebenden sozialen, kulturellen und persönlichen Umstände ignoriert. Es wird von Inkommensurabilität gesprochen, der Unvereinbarkeit qualitativer Merkmale in quantitative Zahlen. Damit ist der eigentliche Messgegenstand an sich so losgelöst und verfälscht, dass der ihm zugeordnete Wert nichts mehr über ihn aussagt. Und auch Glück ist immer eine sehr persönliche Sache, es kann kaum objektiv gemessen werden. Forscher sind immer auf die Selbsteinschätzung und das subjektive Wohlbefinden angewiesen oder wie im Falle des World Health Reports auf die Einschätzung der allgemeinen Lebenszufriedenheit. Das individuelle Glück kann nicht beschrieben werden.
Was passiert aber, wenn wir trotz der Inkommensurabilität qualitative Phänomene quantitativ darstellen? Wenn wir sie in Zahlen ausdrücken, messen und bewerten? Welche Auswirkungen hat das auf unsere Wahrnehmung und unser Denken, auf unser soziales Handeln und unsere Gesellschaft?
Durch die Quantifizierung erscheint Subjektives plötzlich objektiv und konkret, denn Zahlen suggerieren Faktizität. Doch wir wissen jetzt, dass das nur eine Scheinobjektivität ist, da die betrachteten Phänomene eigentlich nicht oder nur eingeschränkt messbar sind, die generierten Werte kaum Aussagekraft haben. So kreieren quantitative Daten einen autoritären, wissenschaftlichen Geltungsanspruch und verändern damit auch, wie der zugrundeliegende Gegenstand betrachtet wird. Würden beispielsweise in den nächsten Jahren Forscherteams auf der ganzen Welt damit beginnen, unsere soziale Verträglichkeit anhand der Anzahl unserer wöchentlichen Sozialkontakte, der Menge unterschiedlicher Social Media Apps auf unserem Smartphone und der Größe unserer Familie zu erheben, zu quantifizieren, wären genau diese Faktoren auf einmal ausschlaggebend für unsere Definition von sozialer Verträglichkeit. Zudem wären ihre Messung und Bewertung zunehmend wichtiger für uns. Quantifizierung erzeugt also gesellschaftliche Relevanz, denn allein der Zustand, dass quantifiziert wird, erweckt den Anschein, es sei sinnvoll und notwendig. Wir hinterfragen diesen Zustand kaum mehr und die Quantifizierung legitimiert sich selbst. Ziehen wir auch an dieser Stelle noch ein Beispiel zur Verdeutlichung heran: Das Wiegen von Nahrungsmitteln. Durch die Küchenwaage können Zutaten für Gerichte genauestens quantifiziert, also gewogen und in Maßeinheiten angegeben werden, was wir nutzen, wenn wir uns an Rezepte halten, obwohl wir problemlos nach Gefühl kochen könnten. Die Möglichkeit zur Messung unserer Nahrung, lässt die Messung wichtig erscheinen.
Halten wir also fest, die Quantifizierung erzeugt eine Scheinobjektivität und verändert so unsere Wahrnehmung der qualitativen Phänomene und schafft ihre eigene gesellschaftliche Relevanz. Diese Feststellungen sind zwar interessant, aber warum sie auch relevant sind, bleibt noch unbeantwortet. Die Auswirkungen der Quantifizierung könnten uns im Grunde vollkommen gleichgültig sein. Welche Rolle spielen sie also?
Dinge, egal ob materielle oder immaterielle, sind für uns dann wichtig, wenn sie uns glücklich machen. Denn wir Menschen sind "glück-suchende Wesen", das „glücklich sein können“ ist vielleicht sogar unser Alleinstellungsmerkmal im Tierreich. Besonders in der modernen Gesellschaft sind wir auf ein glückliches Leben geeicht, es ist unser ultimatives Lebensziel, für das wir alles tun. Man könnte schon fast von der Pflicht, glücklich werden zu müssen, sprechen, einem „Glücksimperativ“. Wie sind diese beiden Gegenstände, der Mensch als „glück-suchendes Wesen“ und die zunehmende Quantifizierung, vereinbar? Fragen wir also: Kann man Glück quantifizieren? Und macht uns das glücklicher?
Um Glück zu quantifizieren, muss es zunächst definiert werden, sodass relevante Faktoren identifiziert werden können. Aber ist Glück für jeden Menschen gleich, unabhängig von den Lebensumständen? Und ist Glück statisch oder verändert es sich mit der Zeit? Aristoteles nannte das Glück oder die Glückseligkeit "Eudaimonia", die in der Polis nach ethischen Anforderungen realisiert wurde. Sie ist also eine politische Kategorie, aufgebaut auf moralischen Grundsätzen. Glück ist jedoch in der heutigen Welt wohl kaum noch eine politische Angelegenheit, sondern vielmehr ein individuelles Ziel. Fernab der politisch-philosophischen Glücksidee könnte man versuchen Glück als Lebensqualität zu beschreiben, als Leben in sicheren Verhältnissen, mit einem gewissen Maß materieller und immaterieller Güter, positiven Erfahrungen und möglichst wenig Leid. Aber kann ich mein Glück durch die Messung meines Risikos und der Menge meiner Besitztümer und Ressourcen, meiner positiven und leidvollen Erlebnisse, bestimmen? Oder zeige ich auf diesem Weg eher auf, wie zufrieden ich mit meinen Lebensumständen bin? Man könnte also noch weiter gehen und Glück, ganz im Sinne des Hedonismus, mit Lust und Genuss verbinden. Das Maß für dieses sinnlich und sensorisch erlebbare Glück wäre dann die Anzahl der Momente von Hochstimmung. Doch das würde gleichzeitig bedeuten, dass unser Glück nur aus diesen recht kurzweiligen Augenblicken bestünde und ein glückliches Leben in dem Sinne unerreichbar wäre. Doch in der Regel sind wir deutlich häufiger gestresst oder genervt als in bester Laune, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass wir ein unglückliches Leben führen. Glück ist nicht so einfach bilanzierbar. Vielleicht ist Glück dann als Befriedigung unseres Verlangens, gemessen anhand der Kaufkraft, aufzufassen. Betrachtet man Verlangen im Sinne von Selbstverwirklichung und der Erfüllung langfristiger Träume, scheint dieser Ansatz recht plausibel zu sein. Problematisch ist nur, dass es uns häufig schwerfällt, solche sinnerfüllten, glückbringenden Wünsche von flüchtigen Begierden zu unterscheiden. Denn bei der Erfüllung letzterer gelangen wir dank unserer Tendenz, immer mehr zu wollen, in eine Kaskade von Unglück.
Trotz dessen, dass die Definition von Glück sehr schwerfällt, wird versucht, Faktoren für Glück zu finden. Die UNO hat beispielsweise die folgenden messbaren Glücks-Grundbedingungen festgelegt: Mindestens 2.500 Kcal pro Tag, einen täglichen Wasserverbrauch von rund 100 Litern, mindestens 6m2Wohnraum, einen Platz zum Kochen und eine mindestens sechsjährige Schulbildung. Solche Kriterien scheinen jedoch weder notwendig noch hinreichend zu sein. Die Erfüllung aller genannten Aspekte allein macht uns nicht glücklich und wir sind nicht gleich unglücklich, wenn zum Beispiel die 2.500 Kcal am Tag unerfüllt bleiben. Einen anderen Ansatz verfolgt wiederum der Psychologe Martin Seligman mit seiner Glücksformel:
Glück = Vererbung + Lebensumstände + Willen
Zur Quantifizierung von Glück scheint diese Formel, wegen ihrer Zusammensetzung aus qualitativen, schwer beziehungsweise nicht messbaren Variablen, jedoch nicht sonderlich hilfreich zu sein. Sie ist wohl eher ein Versuch, die Entstehung von Glück psychologisch zu erklären.
Auch der zu Beginn angesprochene World Happiness Report (WHR) hat Parameter zur Messung von Glück definiert: den BIP pro Kopf, soziale Unterstützung, die durchschnittlich zu erwartenden gesunden Lebensjahre, Freiheit der Lebensentscheidung, Generosität und Vertrauen. Zudem wird jährlich ein Leitthema für den jeweiligen Bericht bestimmt, hinsichtlich dessen die Nationen untersucht werden. So sind es beispielsweise in diesem Jahr, 2021, die Effekte der COVID-19 Pandemie, oder im Jahr 2020 die Beziehung von Glück und der sozialen, urbanen und natürlichen Umgebung.
Warum aber besteht ein Interesse daran, Glück auf globaler Ebene zu quantifizieren? Sehen wir uns den WHR einmal beispielhaft genauer an, um zu hinterfragen, wie sinnvoll hier die Glücksmessung für die Steigerung des weltweiten Glücks ist. Hauptziel ist, wie angedeutet, den Fokus von Regierungen weg vom Wirtschaftswachstum hin zur Förderung des Wohlbefindens, der Garantie eines guten Lebens der Bevölkerung zu verschieben. Auch kann die Glücksmessung als Maß für gesellschaftlichen Fortschritt interpretiert werden, sodass Vorreiter des WHR-Rankings als Vorbilder für glücksförderliche Politik, zum Beispiel im Hinblick auf Gesundheitssysteme oder Sicherheitsapparate, fungieren. Der diesbezüglich angestellte Vergleich, dient so als Anreiz für alle Länder, sich stetig zu verbessern. Er trägt dazu bei, politischen Druck aufzubauen und auf Lücken, Probleme und Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Jedoch fällt auf, dass wichtige Indikatoren, wie beispielsweise Ungleichheit und Arbeitslosigkeit, gar nicht in den WHR einfließen, weil keine ausreichende, flächendeckende Datenlage zur Verfügung steht. Stattdessen werden Daten über eine Fülle diverser, jährlich neu bestimmter Variablen einbezogen, was verhindert, dass Ergebnisse mit früheren Erhebungen verglichen werden können und die Bestimmung des Glücks in den teilnehmenden Staaten zu einer unglaublich komplexen Angelegenheit macht. Gleichzeitig können aber auch nicht genügend Faktoren für Glück bestimmt werden, weil es eben so vielschichtig ist und zwangsläufig wichtige Einflüsse außer Acht gelassen werden müssen. Die Quantifizierung von Glück ist also zu komplex, um hilfreich für politische Maßnahmen zu sein und gegen die Macht des Wirtschaftswachstums anzukommen, und gleichzeitig zu komplexitätsreduziert, um dem subjektiven Empfinden von Glück gerecht zu werden. Glückliche Momente, wie Sonnenuntergänge oder das Lachen eines Kindes, finden keinen Platz in quantitativen Daten.
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Fassen wir also zusammen: Es scheint uns nicht zu gelingen, Glück eindeutig zu definieren, was in der Schlussfolgerung bedeutet, dass ihm keine eindeutigen, messbaren Bestimmungsfaktoren zugeordnet werden können. Bisher aufgestellte Definitionen und festgelegte Variablen sind noch unzureichend, da sie sich nicht zur Quantifizierung, also Berechnung von Glück eignen. Glück ist zu komplex, steht in unzähligen Wechselwirkungen mit äußeren Bedingungen, wie unserer Umwelt oder aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, und ist höchst subjektiv. Versuche, Glück zu messen haben somit einen recht geringen Mehrwert und kaum Aussagekraft. Und trotzdem gibt es solche Versuche, also sollten wir uns abschließend fragen, ob uns diese Quantifizierung von Glück denn glücklicher macht.
Durch die Glücksforschung und Selbstvermessung wächst der Anschein einer quantifizierbaren Psyche, eines quantifizierbaren Lebens. Durch den wachsenden Wohlstand und die zunehmende Freiheit wird Glück immer mehr zu einem anstrebenswerten, aktiv erreichbaren Lebensziel. Wir werden zu einer Gesellschaft aus Individuen, die ständig mehr Glück erlangen wollen, die sich durch ihre ständige Optimierung und Suche nach dem Glück definieren. Die Soziologin Leonie C. Steckermeier bringt dies in ihrem Artikel „Soziologie des Glücks“ folgendermaßen auf den Punkt:
„Wer nicht alle Lebensbereiche permanent kontrolliert, überwacht und optimiert, gerät in Verdacht, psychisch defekt zu sein. […] Für den Einzelnen wird Unglück und Leid zu etwas Selbstgewähltem und Beschämenden.“
Verwendete Quellen:
Arens, C. (2019): Welttagdes Glücks. Mehr alsGeld und eine gute Verdauung. Online verfügbar unter: zdf.de. URL: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/welttag-des-gluecks-zum-fruehlingsanfang-mehr-als-geld-und-verdauung-100.html letzter Zugriff: 30.11.2021
Bennani, H., Müller, M. (2021): „Who are we and how many?“ – Zur statistischen Konstruktion globaler Personenkategorien. Köln Z Soziol 73, 223–252. Online verfügbar unter: Springer Link. URL: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11577-021-00747-x letzter Zugriff: 30.11.2021
Beyerlein, L. (2021): Wie lässt sich Glück messen? Online verfügbar unter: enorm-magazin.de. URL: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/lebensqualitaet-die-suche-nach-dem-guten-leben letzter Zugriff: 06.12.2021
Hasenheit, M. (2019): Lässt sich Glück messen? Online verfügbar unter: transform-maazin.de. URL: https://transform-magazin.de/laesst-sich-glueck-messen/letzter Zugriff: 06.12.2021
Helliwell, J. et al (2021): World Happiness Report. Online verfügbar unter: worldhappiness.report.de. URL: https://worldhappiness.report/ed/2021/letzter Zugriff: 30.11.2021
IM+io(2020): Das Metrische Wir im Gespräch mit Steffen Mau. Online verfügbar unter: im-io.de. URL: https://www.im-io.de/quantifiedeverything/das-metrische-wir/letzter Zugriff: 30.11.2021
Kucklick, C. (2015): Die granulare Gesellschaft. Wie das digitale unsere Wirklichkeit auflöst. Berlin: Ullstein
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heilerschule · 5 years
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DAS EIGENE GLÜCKSREZEPT Jeder Mensch hat seine persönliche Glücksformel. Fasst man die Erkenntnisse der Glücksforschung zusammen, kommen dennoch einige allgemeine Empfehlungen zustande: Genieße den Augenblick Achtsamkeit und volle Konzentration auf das, was gerade passiert, ganz bei der Sache bleiben, ohne dabei an etwas anderes zu denken erzeugt Flow und damit auch Glück. Beziehungen zu anderen Menschen haben oberste Priorität Menschen fühlen sich am häufigsten und intensivsten glücklich, wenn sie mit anderen zusammen sind. Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Kameradschaft sind auch im Zeitalter des Individualismus das beste Mittel für Glück. Konzentriere Dich auf das Wesentliche Für viele in den westlichen Industrieländern sind die Möglichkeiten, das Leben zu gestalten, fast unbegrenzt, sofortige Bedürfnisbefriedigung ist garantiert. Der ungebremste Hedonismus kippt um in sein Gegenteil: Anhedonie, die Unfähigkeit, Freude empfinden oder genießen zu können. Die Gegenstrategie lautet: Nicht wahllos konsumieren, die Bedingungen des Genießens kontrollieren, sich auf das Wesentliche konzentrieren, sich der Dauerberieselung und Überfütterung entziehen. Fordere Dich in Arbeit und Freizeit Das Ausreizen der eigenen Talente und Fähigkeiten führt zu Flow und Stolz auf die eigene Leistung und steigert das Selbstwertgefühl. Tue so, als ob Du glücklich wärst, und Du wirst es sein Z.B. verändert Lächeln unsere Stimmung, egal ob es ein echtes Lächeln ist oder nicht. Der Glücksforscher David Myers sagt dazu: "Going through the motions triggers the emotions." Übe Dich in Gelassenheit Das Glück lässt sich nicht erzwingen. Verzichten- und Aufschieben können, sich nicht unablässig als Nabel der Welt sehen führt zu mehr Glück. Glück bedeutet, nicht von sich selbst besessen ➤ 🌸 BRISE (Brigitte & Sebastian) die Gründer der grössten #Heilerschule Deutschlands klären auf. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Herzlichst, BRISE - Brigitte & Sebastian ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ #heilerschule #DIY #Heilung #Reiki #Ammersee # #yoga #Bewusstsein #Freude #glück #münchen 👉 #spiritualität #yoga #meditation #bayern #spiritual #selbstheilung # (hier: Ammersee) https://www.instagram.com/p/B1_IvkWI506/?igshid=s4eehsg0myin
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surveycircle · 5 years
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