Prompt: Da war nur ein Bett.
von @spatortprompts
(post-KdE, angsty, hopeful, complicated, feelings)
Die mit Blümchen gemusterte Tagesdecke war so fest in die Matratze geklemmt, dass Adam zwei Ruck braucht um sie zu befreien. Das Zimmer ist für diese kleine Pension recht groß, wenn auch ein wenig gruselig, mit der alten Tapete, den zerfledderten Büchern im Schrank und der angegilbten weißen Gardine. Aber alles ist sauber und ordentlich. Nur da gibt es ein Problem. Da ist nur ein Bett.
Es ist groß, ja, und scheinbar ganz bequem, soweit er das fühlen kann, als er sich da drauf setzt und mit den Fersen seine Turnschuhe abstreift. Aber es ist eben nur eins. Und das muss er sich mit Leo teilen. Vielleicht sogar mehrere Nächte.
Leo steht am offenen Fenster, die Arme in die Hüften gestemmt, Beine breit und schaut in die Nacht hinein. Unheimlich still ist es hier, und Leo ist auch unheimlich still.
Leo leidet, wie ein Tier. Selbst jetzt immer noch, obwohl er sowohl Tonfall als auch Gesicht gegenüber Adam haarscharf unter Kontrolle hat, drückt sein Herz so doll und stark zusammen, dass wenn er wieder allein ist, und er richtig Luft kriegt, ihm ganz schwindelig wird. Leo hat die Augen geschlossen und versucht sich nur auf die angenehm kühle Luft zu konzentrieren, die ihm entgegenweht.
Stickig war es gewesen in dem Zimmer. Hier hatte wohl wirklich lange niemand mehr gewohnt.
Das Rascheln hinter ihm hört auf. Leo tut einen tiefen Atemzug und dreht sich mit perfekt kontrollierter Neutralität auf seinem Gesicht um.
Adam sieht ihn direkt an. Er sitzt da, seitlich auf der Bettkante und blinzelt langsam, wie eine Katze.
In Leos Kehle drängt Übelkeit. Vor einer Weile hätte er sich nichts anderes gewünscht, als so eine wundervolle Gelegenheit zu bekommen diesem widerspenstigen Wesen auf so unverfängliche Art ein Stückchen näher kommen zu dürfen. Jetzt kommt ihm das Ganze wie Folter vor.
Leo weicht seinem Blick aus, kramt in seiner Tasche und verliert Jacke und Schuhe. Adam verschwindet in dem kleinen Badezimmer am Ende des Gangs. Sie haben keine Sachen gepackt, nur Zahnbürsten an der Tankstelle mitgenommen. Leo schaut krampfhaft nicht hin, als Adam den Rücken zu ihm gedreht Jeans und Socken auszieht und unter der Decke verschwindet.
Jetzt ist Leo dran.
An das Kopfende gelehnt beobachtet Adam ihn. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt, klopfenden Herzens, darauf wartend, dass Leo entweder weich wird (weil Leo immer weich wird) oder vielleicht doch explodiert. Eine Weile sitzt Leo da auf der Bettkante und tut gar nichts. Nur seine Schultern heben und senken sich sanft bei jedem Atemzug.
Es passt Adam überhaupt nicht, dass das hier so passiert, weil er gut damit gefahren ist Leo einfach nur wie einen Kollegen zu behandeln. Sie stritten nicht mehr, sie waren sogar ein besseres Team als jemals zuvor, musste er sich eingestehen.
Er konnte sein Verlangen im Zaum halten, ja regelrecht niederprügeln, wenn er wollte. Das hatte er ja lange genug getan. 15 Jahre lang, wenn er ehrlich war. Das musste er nicht mehr üben, das hatte er drauf. Aber hier? Aber so?
Adam war ja auch nur ein Mensch.
Da rührt sich Leo, zieht sich die Jeans aus und zieht sich dann die Decke über die Schulter.
Adam schmunzelt. Adam bleibt sitzen, da so wie er ist, und schaut auf Leos Kopf hinunter.
"Ohne Zähneputzen ins Bett? Das geht ja gar nicht", sagt er.
Er hasst sich ein bisschen dafür, dass er nicht die Klappe halten kann. Er ist einfach zu schwach, zu egoistisch, leicht zu verführen.
Leo hält die Luft an. Er weiß, wie albern das ist, sie sind keine Kinder mehr, sie könnten das professioneller regeln, sich einfach mit der Situation abfinden.
Aber Adam neben sich im Bett zu haben, und das auf so eine Art, die ihm so unglaublich falsch vorkommt, ist zu viel für ihn. So hat er sich das nicht vorgestellt. So hätte es nicht ablaufen sollen.
Sie hätten hier sitzen müssen, blöde kichernd, und ein bisschen zu ernst mit den frechen Anspielungen diesmal, und hätten sich in der Dunkelheit Fragen gestellt, die sie sich nie getraut hatten zu fragen, die Leo nie getraut hatte zu fragen. Es hätte nicht so ablaufen dürfen.
Es dürfte alles nicht so weh tun.
Die Matratze biegt sich hinter ihm.
Adam liegt auf der Seite, den Kopf in der Höhe von seinem Kopf, nur ein paar Hand breit entfernt. In seinem Brustkorb kribbelt es warm. Er hat alles vergessen, was er sich vorgenommen hat zu tun, weil seine Gedanken um nichts anderes kreisen, als näher zu rutschen, den Arm um Leo zu legen und ihn ganz fest zu drücken.
Leo dreht sich herum. Seine Augen glitzern in der Dunkelheit. Zwischen seinen Augenbrauen ist eine tiefe Falte. Seine Mundwinkel sind traurig heruntergebogen.
Adam hat falsch gedacht. Leo wird nicht weich. Adam wird es. Er zieht die Hand unter den Kopf. Leos Augen huschen über sein Gesicht.
"Keine Lust", sagt Leo leise flüsternd. Adam rümpft die Nase, grinst dabei.
Leo dreht sich ganz herum. Auch er schiebt die Hand unter seinen Kopf.
"Sag mir, dass alles gut wird", sagt Leo. Seine Augen brennen sich intensiv in seine. Und Adam hat das Gefühl, dass da etwas in seiner Brust einen feinen Haarriss bekommt.
"Leo", sagt er und lächelt sein sanftestes, schönstes Lächeln. "Es wird alles gut."
77 notes
·
View notes
Princess - Mattheo Riddle
⁺ ˚ . * ✦ . ⁺ .⁺
Mit rasendem Pulsschlag schrecke ich in meinem Bett auf und bin für einen Augenblick wie paralysiert. Ich zwinge mich tief durchzuatmen, brauche jedoch einen quälend langen Moment, um meine Gedanken aus den unnachgiebigen Klauen des lähmenden Albtraumes zu befreien, der mich wie so oft in den letzten Monaten, auch in dieser Nacht gefangen hält.
Aus Reflex strecke ich meine Hand aus, doch das Bett neben mir ist leer, etwas woran ich mich einfach nicht nicht gewöhnen kann. Ich seufze leise und versuche verzweifelt den Stich in meinem Herzen zu ignorieren, blicke mich dabei in meinem halbdunklen Zimmer um. Doch wie so oft bin ich allein in meinem Schlafsaal, denn seit Astoria mit Draco zusammen ist, verbringt sie so gut wie jede Nacht bei ihm.
Mir ist schwindelig und ich lege meinen Kopf zurück auf das weiche Kopfkissen, blicke eine Weile teilnahmslos an die Decke. Doch ich schaffe es einfach nicht meine Gedanken zu sortieren, denn immer wieder denke ich zurück an meinen Albtraum.
Ich vermisse das Gefühl seiner Fingerspitzen, die zärtlich durch mein Haar gleiten, sehne mich nach der Wärme, die er ausstrahlt, jedes Mal wenn wir nebeneinander einschlafen.
Langsam schwinge ich die Beine aus dem Bett und schaudere, als meine nackten Füße den kühlen Boden berühren. Bevor ich mich versehe, bin ich auch schon aus dem Zimmer gehuscht und hinaus auf den dunklen Flur gelaufen. Es ist mittlerweile schon weit nach Mitternacht und totenstill in den Kerkern des Schlosses, als ich so leise ich kann barfuß durch die verlassenen Gänge tapse.
Ich brauche nicht lang, dann finde ich mich auch schon vor seiner Tür wieder. Unsicher hebe ich die Hand und stelle fest, dass ich immer noch wie verrückt zittere. Das Herz schlägt mir bis zum Hals, doch bevor ich darüber nachdenken kann was ich gerade tue, habe ich auch schon leise angeklopft.
Doch auf mein Klopfen folgt nur Stille. Enttäuscht senke ich den Kopf und verfluche mich in Gedanken. Natürlich ist er nicht da, denn seit unserer Trennung ist Mattheo nur noch selten in Hogwarts und erscheint kaum noch im Unterricht. Mein Herz wird ganz schwer wenn ich daran denke, wie gefährlich die Aufträge sind, die er für seinen Vater erledigen muss.
Mattheo ist erst Siebzehn und die Last auf seinen Schultern muss unendlich schwer sein für ihn, bei all dem was der dunkle Lord seinem Sohn zumutet.
Ich habe Angst um den hübschen Slytherin, denn auch wenn ich mich von ihm getrennt habe vor einigen Wochen, habe ich immer noch Albträume von seinem Tod, oder von Pansys oder dem meiner Eltern. Doch anstatt mir von ihm helfen zu lassen, hab ich ihn einfach von mir weggestoßen, aus Angst ich würde mich noch mehr in ihn verlieben, nur um dann festzustellen, dass das bereits bei unserer ersten Begegnung passiert ist. Ich war nicht bereit für eine ernsthafte Beziehung, dachte ich zumindest.
Doch alles was ich will ist es, jeden Abend in seinen Armen einzuschlafen, dass weiß ich jetzt. Auch wenn er oft aufbrausend und verdammt eifersüchtig ist.
Mein Herz rast immer noch wie verrückt und ich spüre eine elende Übelkeit in mir aufsteigen und meinen Kreislauf langsam absacken. Gerade als ich mich wieder umdrehen und zurück in meinen Schlafsaal gehen will, höre ich ein leises Geräusch. Mein Herz setzt kurz aus, als sich die Tür nur einen Augenblick später öffnet und sein vertrauter, dunkler Haarschopf zum Vorschein kommt.
Verschlafen blinzelt Mattheo mich an, lehnt sich dabei lässig gegen den Türrahmen. Er trägt kein Shirt, nur seine Boxershorts und es fällt mir schwer den Blick von seinem definierten, leicht gebräunten Oberkörper zu nehmen. Sein Haar ist verwuschelt und die dunklen Locken völlig durcheinander.
Mattheo sieht verschlafen so unglaublich süß aus und beinahe hätte ich mich vorgebeugt um wie so oft liebevoll durch seine Locken zu wuscheln, doch kann mich im letzten Augenblick noch zurückhalten.
»Hey«, murmelt er mit heiserer Stimme und blinzelt im Halbschlaf auf mich hinab. »Ist alles okay?«
»Ja alles okay, ich wollte nur—«
»Du zitterst«, stellt er fest und streckt die Hand nach mir aus, doch ich weiche unsicher vor ihr zurück.
Nervös blicke ich zu ihm hoch und verlagere mein Gewicht auf mein linkes Bein, was eine ziemlich dumme Idee war, denn meine Knie geben sofort nach. Doch ich falle nicht, denn Mattheo reagiert blitzschnell und stützt mich, indem er seine Hand um meine Taille legt und mich an sich drückt.
Seine Berührung nach all den Wochen wieder zu spüren, überwältigt mich und ich bringe kein Wort heraus, starre ihn einfach nur stumm an.
Ich habe ihn so sehr vermisst.
Eine Träne rollt mir über die Wange, doch Mattheo fängt sie auf und streicht sie liebevoll mit seinem Daumen beiseite. »Hattest du wieder einen Albtraum?«, flüstert er mit heiserer Stimme und schiebt mir zärtlich eine Haarsträhne aus der Stirn.
Ich nicke und schlucke, versuche krampfhaft die heißen Tränen zu unterdrücken, die nun über mich kommen, doch es gelingt mir nicht. Mattheo sagt nichts, sondern zieht mich einfach nur an seine Brust, und tröstet mich, während ich still weine.
Einen ewig langen Moment stehen wir in der Dunkelheit und halten einander fest, dann löse ich mich von ihm. »Ich sollte wieder gehen«, sage ich ohne ihn anzusehen und drehe mich hastig um, doch Mattheo greift nach meinem Handgelenk und zieht mich wieder zurück, schüttelt nur den Lockenkopf.
»Ich will nicht, dass du jetzt allein bist«, murmelt er und streicht mit dem Daumen sanft über mein Handgelenk, was mich beinahe erneut weinen lässt.
Nach allem was ich ihm angetan habe, behandelt er mich immer noch als wäre ich seine Prinzessin.
Mattheo lässt mich los und geht dann einen Schritt zur Seite, nickt in Richtung seines dunklen Schlafsaals. Dankbar sehe ich ihn an und husche an ihm vorbei in die Dunkelheit seines Zimmers. Blind finde ich den Weg zu dem riesigen Himmelbett, dass in der Mitte steht und kuschele mich in die Kissen.
Mattheo schließt die Tür hinter sich und folgt mir. Ich seufze leise, als ich ihn neben mir fühle und er die warme Bettdecke über uns zieht. Unsere Körper berühren sich nicht, doch ich spüre seine Blicke auf mir, kann fühlen das er mich genau so sehnsüchtig ansieht wie ich ihn. Ich atme ein paar Mal ruhig tief ein und aus, doch dann halte ich es nicht länger aus.
Ich brauche nichts sagen, denn ich weiß das er meine Gedanken hören kann. Eine Sekunde später fühle ich ihn ganz nah bei mir, dann zieht er mich in seine Arme und drückt mich an sich. Ich schlinge die Arme um seinen Hals und lege meinen Kopf an seine nackte Brust, fühle wie sein Herz schlägt und lächele schwach, als ich seinen vertrauten Duft wahrnehme.
Mattheo riecht frisch geduscht und ich kann nicht beschreiben wie sehr ich den Duft seines Shampoos, gemischt mit dem seines Parfüms vermisst habe.
»Nicht so sehr wie ich dich vermisst habe«, flüstert er, die Lippen ganz nah an meinem Hals, was mir prompt eine Gänsehaut bereitet. Seine Hand streichelt langsam über meinen Rücken und es dauert nicht lang, bis sich mein Herzschlag wieder reguliert.
Eine Weile lasse ich mich von ihm beruhigen, genieße es, ihm wieder so nah zu sein. Doch meine Gedanken überschlagen sich, verlieren sich in einem Nebel aus Angst, Sehnsucht und Schmerz. »Shh«, murmelte Mattheo und zieht mich noch ein wenig enger an sich. »Es ist alles gut, du bist jetzt bei mir.«
Ich nicke stumm, doch kann nichts dagegen unternehmen, dass mir mein schlechtes Gewissen plötzlich das Atmen schwer macht. Als ich mich vor einigen Wochen von ihm getrennt habe, hab ich nicht nur mich selbst verletzt, sondern auch ihn.
Mattheo Marvolo Riddle, den Jungen der sowieso schon genug Probleme in seinem Leben hat. Meine Atmung wird hektischer und meine Lippen beginnen zu zittern, doch bevor ich erneut zu schluchzen beginnen kann, spüre ich seine Lippen auf meinen.
Sein Kuss ist zärtlich und seine warmen Finger legen sich unter mein Kinn, als er den Kuss vertieft und mich so sehnsüchtig und verlangend küsst, dass der Schmerz plötzlich ein wenig erträglicher ist.
»Theo—«, murmele ich in den Kuss, doch er schüttelt den Kopf, sodass seine Locken mein Gesicht kitzeln. Ich greife danach und lächele an seinen Lippen, als er mich daraufhin noch ein wenig enger an sich zieht.
»Es tut mir Leid, dass ich dich von mir weggestoßen und verletzt habe. Ich hatte—«
»Angst«, beendet er meinen Satz und streichelt mir behutsam über den Rücken. »Ich weiß. Lass uns morgen darüber reden okay? Ich will jetzt einfach nur mein Mädchen küssen.«
Sein Mädchen.
Meine Finger gleiten durch seine Locken und kraulen ihn, dann packe ich plötzlich fest zu. Mattheo stöhnt in meinen Mund und im nächsten Augenblick ist er über mir und drückt mich unter sich in die Kissen.
»Fuck«, seufzt er traurig, das hübsche Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben und die Lippen nun an meinem Hals. »Du hast mir so sehr gefehlt.«
»Du hast mir auch gefehlt«, bringe ich mit zitternder Stimme hervor und wische mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Mattheo bemerkt es und hält sofort inne. Seine Hand findet mein Gesicht und er streicht mir mit dem Daumen über die Wange, dann beugt er sich vor und küsst mir jeden klaren Gedanken davon.
Mit jeder verstreichenden Sekunde machen wir heftiger miteinander rum, dann schiebe ich meine Hand langsam unter den Saum seiner Boxer. Meine Finger legen sich um seine bereits verflucht harte Erektion, was ihn lustvoll in den Kuss seufzen lässt.
Er beginnt wieder meinen Hals zu küssen, während ich meine Hand langsam auf und ab bewege und ihn mit meinen Fingern befriedige. Meine Bewegungen werden immer schneller, genau wie seine Atmung.
Doch plötzlich packt er mein Handgelenk und zieht meine Hand aus seiner Boxer. Dann greift er nach meiner anderen Hand und bringt sie mir beide über den Kopf, drückt sie fest hinunter in die Kissen.
Ich stöhne, als er sein Becken fest gegen meines drückt, doch als sich seine Finger unter den Saum meines Schlafshirts schieben, hält er kurz inne. Ich nicke, doch dann wird mir klar das er mich nicht sehen kann. »Nicht aufhören«, bitte ich ihn und beiße mir auf die Unterlippe, als er mir das Shirt auszieht und die kühle Luft meine nackte Haut küsst.
Ich fühle wie sich meine Brustwarzen erhärten, als seine Zunge darüber gleitet und als er anfängt meine Brüste mit heißen Küssen zu verwöhnen, kann ich kaum noch atmen vor endloser Sehnsucht nach ihm.
»Bei Salzar«, stöhnt er und lässt seine Fingerspitzen über meinen nackten Bauch gleiten, zeichnet dann sanft meine Kurven nach. »Deine Haut ist so weich. Ich habe es so vermisst dich überall zu küssen.«
Seine Berührungen brennen wie Feuer auf meiner glühenden Haut, machen mich umgehend feucht und das Kribbeln zwischen meinen Beinen, wird langsam unerträglich. »Mattheo«, flüstere ich ungeduldig, doch er ignoriert mein Flehen vollkommen, nimmt sich Zeit jeden Zentimeter meines nackten Oberkörpers zu küssen und zu verwöhnen.
»Halt still«, warnt er mich und der toxische Ton seiner Stimme bringt mich fast zum kommen, ohne dass er mich überhaupt zwischen den Beinen berührt.
Ich keuche und winde mich unter ihm, drücke ihm mein Becken entgegen und grinse in die Dunkelheit, glücklich darüber ihm endlich wieder nah zu sein.
Mattheo zieht sich mit einer Hand seine Boxer herunter, die andere stützt er neben meinem Kopf in die Kissen. Ich seufze, als ich seinen Schwanz durch den Stoff meines durchnässten Höschens spüre und fühle wie ich noch feuchter werde, als er es mir auszieht. Plötzlich hält er inne und schnipst mit den Fingern, woraufhin auf seinem Nachtisch eine Kerze aufflammt und den Raum in gedämpftes Licht taucht. Seine Augen finden meine und bevor ich den Mund öffnen kann, beantwortet er meine Frage.
»Ich will dich dabei ansehen«, flüstert er und spreizt meine Beine mit dem Knie auseinander. »Ich will dir in die Augen sehen, wenn du für mich kommst.« Grinsend leckt er sich über die Unterlippe und positioniert sich jetzt zwischen meinen Beinen.
Auch wenn es nicht das erste Mal ist, dass wir miteinander schlafen, habe ich schwindelerregendes Herzklopfen, als Mattheo endlich in mich eindringt. Ich schließe kurz die Augen und stöhne leise auf, als er mit nur einem intensiven Stoß in meine Enge vordringt und mich um sich herum ausdehnt.
Mattheo ist auf den Knien vor mir, während er mich langsam nimmt und jedes Mal noch ein wenig tiefer in mich stößt, bis er mich endlich ganz ausfüllt. Er hält kurz inne und schließt dann die Augen, genießt das Gefühl tief in mir zu sein. Mein Blick gleitet über seinen muskulösen Oberkörper und ich strecke die Hand aus, lasse meine Fingerspitzen zärtlich über seine Muskeln gleiten und ertrinke ohne Rettung in seiner dunklen Schönheit. Ich lächele, als ich sehe wie meine Berührung ihm eine Gänsehaut bereitet.
Seine Lider flattern und im selben Moment in dem seine Augen auf meine treffen, beginnt er mich in langsamen, aber harten Stößen auf seinem Bett zu nehmen, bis ich mich auch schon um ihn verenge.
Mattheo stöhnt dunkel und rau als er es fühlt, dann ist er über mir und nimmt meine Hände, verschränkt seine Finger mit meinen und fickt mich jetzt härter.
Er hört nicht auf in mich zu stoßen, als ich komme und erstickt mein lustvolles Seufzen mit seinen weichen Lippen. Wir küssen uns sehnsüchtig, während der Sex immer hemmungsloser wird.
Unsere nackten und vom Sex bereits verschwitzten Körper verschmelzen miteinander, genau wie unsere Lippen. Als er mich loslässt, kralle ich meine Nägel in seinen Rücken und kratze ihn, was ihn nur noch wilder werden lässt. Sein dunkles und heiseres Stöhnen erregt mich, macht mich fast verrückt und als er nach einem Kissen tastet um es mir unter den Po zu schieben, verenge ich mich erneut um ihn.
Die Position erlaubt es ihm noch tiefer in mich zu gleiten und er trifft dabei alle richtigen Punkte und massiert zusätzlich meine Clit, hilft mir damit zu einem weiteren, intensiven Höhepunkt, der meinen ganzen Körper unter ihm zum erzittern bringt.
»Oh Gott, Theo«, seufze ich erregt, völlig außer Atem von der Lust, die mir seine rauen Hände überall auf meinem nackten Körper bereiten. All der Kummer und der Schmerz der letzten Wochen fallen von mir ab, mit jeder Sekunde in der wir auf diese intime Art und Weise miteinander schlafen.
Mattheo stöhnt, als ich meine Hände wieder in sein Haar bringe und mich daran festhalte. Ich kann spüren wie sehr er sich zurück halten muss, wie sehr es ihn anstrengt die Kontrolle zu behalten. »Komm für mich«, flüstere ich leise und küsse seinen Hals.
Seine Schultern sind angespannt und sein Atem rasselt vor Lust, als er sich vorbeugt und sein hübsches Gesicht an meinem Hals verbirgt. Ich fühle, wie er seinem Höhepunkt nah ist und sehne mich danach, ihn in mir kommen zu lassen, ihm Erlösung zu geben.
Mattheo nickt und tastet nach meinen Fingern, verschlingt sie mit seinen und drückt sie links und rechts von meinem Kopf in die Kissen. Seine Stirn liegt an meiner und seine vom Sex leicht verschwitzten Locken kitzeln mich ein wenig. Ich lächele ihn an, verliere mich wie so oft hoffnungslos in der Dunkelheit seiner beeindruckenden Augen.
Mattheo erwidert mein Lächeln, wenn auch nur schwach, denn im nächsten Moment schließt er die Augen und stöhnt leise meinen Namen. Ich fühle ihn in mir pulsieren und im letzten Augenblick seinen Zauberstab zu sich rufen. Er murmelt einen Spruch zur Verhütung und macht mich dann mit einem schnellen Wink seines Zauberstab sauber, dann sich.
Er sagt kein Wort, als er das Licht der Kerze löscht, mich vorsichtig zur Seite dreht und mich mit dem Rücken an seine Brust drückt. Ich fühle mich sicher und geborgen in seinen Armen und kuschele mich erschöpft an ihn und unter die Bettdecke.
»Hast du immer noch Angst?«, fragt er nach einer Weile, während er den Fingerspitzen kleine Spiralen und Kreise auf meine nackte Schulter malt.
»Nein«, flüstere ich zurück und nehme seine Hand, drücke einen sanften Kuss auf seine Knöchel. Mattheo beugt sich vor und gibt mir einen Kuss in den Nacken, was mich zum Lächeln bringt.
»Gut«, entgegnet er und zieht mich noch ein wenig enger an sich. »Weil nochmal werde ich dich nicht gehen lassen«, murmelt er, eher zu sich als zu mir.
Erschöpft schließe ich die Augen, während Mattheo mir nun gedankenverloren über mein langes Haar streichelt, doch plötzlich flüstert er meinen Namen.
»Mhh?«, entgegnete ich verschlafen und kuschele mich noch ein wenig enger an seine harte Brust.
»Du wirst immer meine Prinzessin sein.«
127 notes
·
View notes