Tumgik
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dieser abend riecht nach
duschgelzigaretten so
kastanienblau
zwischen stühlen sitzt
es sich nicht gut
ein gefühl wie
orange und rosa im
versuch einer umarmung
irgendwie
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Morgenlos früh nach orangenem Wind
Trägt ein Gewitter den Schlaf mit sich
Nach Träumen fliegend und suchend
Weil im Regen wieder klein was
Damals in große Arme passte
Abendlos still saßen wir am Fenster
Im Dunklen das Helle sehen lernen
Schatten wandert mit jedem Licht
Umzeichnet Kanten die nie brechen
Komm und sieh wer wir geworden
Hinter deren Augen wir schon immer
Saßen jedoch war Schatten wie Mauer
Durch dessen Risse nur Ahnung floß
Komm und sieh denn Licht wandert
mit jedem Schatten bricht Kanten
Die niemand zeichnen kann
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Warmes flüstert über zitterndes Offen
Freies im dunkelgrün ewigen Hoffen
Flatternd ein kurzer weißer Gruß
Zitronenpastell setzt flüchtig Fuß
Einmal nur können was sonst ein Muss
Vielmehr ein Wollen was einst war im Fluss
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Tumblr media
Manch Tag ist wie
Schwarze Fliegen auf
Sonnenheißer Haut
Die Fliege und ich
Wir fühlen uns wie
Diogenes in der Tonne
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Zuletzt war da ein kleiner Wahn
Ich laufe aus dem Raum aus
Welchem auch immer
Hinaus nach rechts um
Das Haus herum und
Laufe einfach los und
Laufe einfach weiter zu
Keinem Bis und keinem
Erst und Schon sondern
Bis wird zu Begreifen-können
Erst wird zu Erreicht-haben
Schon ein Gestillt sein
Zu Boden Atem und…
Ich würde nie zurückkommen
Vielleicht weil ich nie gehen werde
Weil nie sicher sein wird wo
Der Wahn tatsächlich wohnt
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Dämmerlicht zu Dämmerlicht besingen
Auch andere wache Wesen blumig
Still im schwarzen Gras
Diese Nacht in der
Welt zu Traum und Traum zu Welt
Dieses ganze große Leben
Platz hat zwischen ein paar
Armen die sich halten
In denen das Wundern wohnen darf
Gewärmt vor lichtkühlen Brisen die
Flüsternd mit sich selbst durch
Dunkle Felder streicheln
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Manchmal wird die Welt ganz groß und weit
Ehrfürchtig leise
Vor Worten vor denen man nicht flüchten kann
So wie die schwarzen Vögel ganz dort oben
Scheinen die kommenden so unbrauchbar
Im gleißend Himmelblau
Weil man plötzlich Teil der Welt und
Nicht Welt Teil vom Selbst
Weil sie schon im Entstehen im Außen ist
Weil sie mal kurz fertig sein darf
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Heute war der Tag so forsythiensonnengelb
Letztend eher grauwolkenweich mit rosa Mond
Eher singend summend als strahlend doch
Waren die Kräfte nicht da
Diesem Streben Gehör zu schenken
Umfassendes zu erfassen
Stattdessen legten sich nieder in mir
Tag und Nacht
Um hinter verschlossenen Augen
Erfasstes zu umfassen
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Da war mal diese leise Hoffnung
Sie kam und ging mit meinem
Abschied wie ein Schiff im fremden Hafen
Ich ließ die Zeit auf diesem Boot
Drückte noch einmal fest die Hand
Die ihre Farben malte in
Das Mosaik meiner Gegenwart
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Leiser nachwinterlicher Regen
Prasselt auf die Erde
Erste Frühlingsvögel verkünden
Munter blumig in der Dämmerung
Die Sicherheit
Eines neuen Lebens
Gerüche erfüllen die Luft
Mit Erinnerung
Schwach leuchtende Lampions
Wehen im Wind
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Kein Wort erklingt aus
Dieser Farben Münder in
Erwiderung schallt kein
Echo von Form zu Form
Folgend sich begegnender
Räume bedarf es Rede
Grenzensteckender Mauern
Um der Sprache
Reizt sie doch
Durch ihr Verschwinden
Gefangen zu werden
Einen Ort zu geben
In solchen dunklen Kammern
Jedoch gedeiht
Nur gleicher Widerhall
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Auf und ab rauf und runter
Laufe ich diese Klänge
Wie vertraute Straßen
Lausche in der Hoffnung auf
Eine Brücke in meinen Schritten
Zurück zum Gewesenen doch
Nichts wird diese Flüsse
Überqueren haben sie doch
Nur dieses eine Ufer
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Zuletzt war ich
Dein neubekanntes Gesicht
Das zuvor ahnende Gewissen
Auf neue Augen die
Aus mir einen Menschen machen
Zuletzt war ich
Der Frühling, der Regen und die Sonne
Die das Leben regen und den Winter wärmen
Wie das Erwachen nach einem Traum
Wie Räume deren Mauern schmelzen
Zuletzt war ich
Die Musik die wir gemeinsam hörten
Unsere Blicke dort oben am Fenster
Hinaus und Himmel und Hinein
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Segensreich weht
Wie kühle Finger auf
Offenwarmer Haut
Rosafarbenes Zart
Das nicht mehr sucht
Weil selbst die Zeit
Staunend steht
Am Wegesrand
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Zuletzt war ich
Dein Vermissen ohne zu erreichen
Deine Arme voller Fragen
Dein Rätsel um den Sinn
In dieser Welt
Dieses dunkelschweigende Andere
Zuletzt war ich
Oft die fehlenden Worte
Das Verständnis nicht sagen zu müssen
Was nicht gesagt werden kann
Doch zuletzt war ich auch
Dein Streben nach Verständnis
Deine immerblühende Neugier
Deine Antworten auf denen ständig
Neue Fragen wachsen
Deine Kraft dich fallen zu lassen
Um dich wieder neu zu erfinden
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Selbst an
Augenlidschweren Abenden
Trägt sich noch ein Wolkenblau
Von fremden Winden
In die Nacht
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Zuletzt waren
Meine Gebete gottlos
Vor halben Himmeln in Pastell
Saß die Taube im toten Mammut
Schwarz zeugt
Sein Strecken noch von Leben
Sein Streben noch von Glauben doch
In diesen Kleidern werden Gebete
Nie gottlos sein
Täglich endlos hoffend wartet
Der Vogel
Gebetslos ließ ich ihn aus
Meinen Augen ziehen
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